6eteinen fortgesetzt in öffentlichen Berfammlungen politische durch ihr geradezu unerhörtes Vorgehen gegen die Schwarzen die Aufhebung des die gewertfaftlichen Rechte der Themata erörtert werden dürfen, ohne daß sie sich der liebevollen Revolte provoziert hat. Es wäre durchaus zu begreifen, wenn Arbeiterschaft einschränkenden§ 310 des Straf Polizeiaufsicht zu erfreuen hätten, wie z. B. die Freie Jugend- die englische Regierung den Staffern untersagen würde, noch gefezes. Die Arbeiterpartei erklärt, daß sie der auf Grund organisation. Dies nur einige Beispiele aus der Fülle des vor- ferner im Dienste dieser Firma tätig zu sein. eines staudalöfen Wahlrechts gewählten Majorität, die nicht einmal liegenden Materials. Es wird von den Ansiedlern und Unternehmern in Deutsch - mehr die Mehrheit der Stimmen des Landes dar Der Staatsanwalt hielt es für gut, zu behaupten, daß der Südwestafrika so viel über den Mangel an schwarzen Arbeitern stellt, jede Autorität aberkennt, diese Regierung ohne Zusammenhang, Wahrheitsbeweis in keiner Weise" gelungen sei. Der. An- geklagt. Vorgänge wie die obigen machen es begreiflich, daß die ohne parlamentarisches Anfehen, ohne Majorität fann sich nicht geklagte habe nur Saß gegen die Polizei ausstreuen Schwarzen es ablehnen, in die Dienste der Unternehmer zu länger den vom Volkswillen geheischten Forderungen widerfegen! wollen, weswegen auf fünf Monate Gefängnis( 1) zu treten. Sie ziehe ab und übergebe das Wort dem rechtmäßig befragten erkennen sei. Das Gericht verhängte 500 M. Geldstrafe. Bolle! Zu all diesen Zwecken fordert das Manifest zu eifriger In der Begründung sagte Landgerichtsdirektor Schubert, daß die Propagandaarbeit der Parteigenoffen auf. Am Vorabend des Polizei in allen Fällen durchaus im Recht gewesen sei, man habe Auf Veranlassung der Reichenberger Handelskammer werden Kammerzusammentritts findet eine Monsterversammlung statt mit jedoch dem Angeklagten den Schutz berechtigter Interessen zu- 25000 Kilo argentinisches Fleisch nach Nordböhmen eingeführt werden, der Tagesordnung: Die Thronrebe und die politische gebilligt. Erschwerend sei, daß er an einem Blatt tätig davon bestellt der Auffiger Stadtrat 5000 Kilogramm. Bielleicht age. Sprechen werden die Deputierten Debunne, Anseele, fei, welches ichon oft Behörden und Beamte an- benützen unsere hohen Obrigkeiten die billige Gelegenheit, um fich 3 anderbelbe, Huysmans.- Am Tage des Stammer­gegriffen habe. Also ist wieder einmal die Tendenz be- durch einen fleinen Ausflug über die Grenze von der Ungefährlichkeit zusammentritts findet, wie bereits berichtet, eine manifestation

straft worden und nicht die Tat an sich. Gegen das Urteil ist Revision angemeldet worden.

Dr. Wittings Reichstagskandidatur. Längst verlautete, daß die nationalliberale Parteileitung be­absichtige, irgendwo in einem günstigen Reichstagswahltreise den Direktor der Nationalbank für Deutschland und früheren Ober­bürgermeister von Posen, Herrn Dr. Witting, einen Bruder Maximilian Hardens, als nationalliberalen Standidaten auf zustellen, um sich das Wohlwollen der Bankfinanz zu sichern. Jetzt ist der Wahlkreis gefunden, dem die hohe Ehre zugedacht ist, Dr. Witting mit einem Mandat auszustatten: es ist, wie die Hamb . Nachrichten" melden, der 17. hannoversche Wahlkreis ( Harburg).

Die nächste Sitzung des Reichstages

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Argentinisches Fleisch nach Nordböhmen .

und Bekömmlichkeit des überfeeischen Fleisches zu überzeugen.

Eine Protestversammlung der Techniker.

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der Partei statt, an der sich auch die Provinzen beteiligen werden.

Spanien . Die Lage in Sabadell.

In Dessaut fand vorgestern eine Protestversammlung des Bundes der technischen Industriebeamten statt, die sich gegen die Maßregelung des Vorsitzenden der Dessauer Arbeitergruppe wandte, der wegen Cerbère, 6. November. Aus Sabadell wird gemeldet, daß Zugehörigkeit zu dem genannten Bunde durch die Eifengießerei dort auch im weiteren Laufe des Tages Ruhe herrschte. Im Ge Bolyfius entlassen worden war. Der Technikerverband erklärte feine schäftslotal des Arbeiterbundes wurden Haussuchungen vor­Solidarität. Fortschrittliche, demokratische und sozialistische Redner verurteilten das Vorgehen der Firma. Die von Stadtverordneten genommen, bei denen wichtige Schriftstüde beschlagnahmt worden und Bürgern starkbesuchte Versammlung faßte ein scharfe Protest- sein sollen. refolution. Bei den gestrigen Angriffen der Gendarmerie auf Ausständige, die nach Barcelona marschieren wollten, wurde ein Arbeiter leicht verlebt.

An den Unrechten gekommen.

Portugal .

Der Reichsverband gegen die Sozialdemokra tie macht neue Mitglieder er wird sie gebrauchen können, nach­dem immer mehr, selbst in bürgerlichen Streifen, die Grkenntnis sich Die Offiziere und die Republik . ausgebreitet hat, daß die schmubigen Waffen der Liebert- Garde der Liffabon, 6. November. Sämtliche Offisiere, der Garnis ist vom Präsidenten Dr. Grafen Schwerin Löwiz auf den Sozialdemokratie nichts anzuhaben vermögen, daß jeder Pfennig, fon Lissabon erklärten gestern offiziell durch Gintragung in die 22. November 1910, nachmittags 2 Uhr, angefegt worden. Auf der der in die Kassen der Gesellschaft fließt, weggeworfen ist, soviel an Mitgliederliste des republikanischen Zentrums vereins ihren Tagesordnung stehen die ersten Lesungen folgender dem Dred in Druckpapier dafür auch produziert wird. Der Reichs- Beitritt zu der republikanischen Partei. Diese Reichstage zugegangenen Gesezentwürfe: berband aber kämpft mit dem Mute der Verzweiflung gegen die all­1. ein Entwurf, betreffend die durch die neue Strafprozeß fum durch immer neue Badungen beschmutzten Papiers von seiner breiteten Gerüchte von einer Militärverschwörung 1. ein Entwurf, betreffend die durch die neue Strafprozeß gemeine Migachtung an, der er verfallen ist, und sucht das Publi. Tatsache beweist die völlige Saltlosigkeit der im Auslande ber­ordnung veranlaßten Aenderungen der Gebührenordnung( der Ent Notwendigkeit und Nüblichfeit zu überzeugen. So hat er neuer wurf regelt die Gebühren für Vormundschafts- und Jugendgerichte), bings wieder einen frischen Bug zum Auffüllen feiner gelichteten 2. ein Entwurf, betreffend den Schutz des für Reichsbanknoten Reihen unternommen. Dabei wird das„ tostbare Material" in un­verwendeten Papiers( feine Bestimmungen sollen die Nachahmung verantwortlicher Weise verschleudert. Ohne Ansehen der Person falscher Banknoten erschweren), werden die Leute mit dem Zeug belästigt, auch folche, die schon durch thre Stellung in der Sozialdemokratie davor geschütt sein sollten. So erhielt dieser Tage auch der Genosse Faber in Frankfurt a. O., ber festgewählte der sozialbemotratifchen Reich 3. tagsabgeordneten, die bekannte Aufforderung, dem Reichsverbande beizutreten.

3. ein Entwurf, betreffend die Beseitigung von Tierkadavern ( der Entwurf will bisher zutage getretene Mißstände beseitigen).

Die deutsch - englischen Beziehungen.

Das offiziöse Wolffsche Telegraphenbureau verbreitet folgende Depesche aus London :

Vielleicht fönnte Genosse Faber den Herren Liebert und Kon­forten wegen diefes ruppigen Anfinnens eine Beleidigungstlage an­hängen bei den trüben Tagen, die die Reichsverbändler feht er leben, aber wars eine unnötige Grausamkeit. leben, aber wars eine unnötige Graufamteit.

Berichtigung.

gender Beilen: Genoffin N. 2uremburg ersucht uns um Aufnahme fol­

Im Vorwärts" vom 6. November lese ich in der Notis Protest gegenden 3arenbesuch" über die Spandauer Versammlung:

„ Daily Chronicle" veröffentlicht über die deutsch - eng­lischen Beziehungen einen langen Auffag von einem Sonder berichterstatter, der Berlin besucht hat. Der Auffaz vertritt die Ansicht, daß die offiziellen Beziehungen forrekt aber nicht berg lich seien, und daß beide Mächte überall gegeneinander arbeiteten. Die amtlichen und außeramtlichen Streife Deutsch lands wünschten dringend eine Beiferung der Beziehungen beider Länder. Der Berichterstatter glaubt, daß eine emmung der Rüstungspolitt nur in Verbindung mit einer An Stelle der angefündigten Referentin Genoffin Rofa allgemeinen politischen Verständigung möglich uremburg, die noch im lehten Augenblic wegen Erkrankung sei, und erklärt, daß das deutsche Flottengefes wahr absagen ließ. sprach der Genosse Giebel Berlin. fcheinlich im nächsten Jahre abgeändert werde, falls die Ankündigung, daß ich in Spandau referieren würde, erschien viel Diese Witteilung entspricht durchaus nicht den Tatsachen. Die internationalen Beziehungen unverändert blieben. Daily mehr seltsamerweise im Vorwärts" vom 3. b. Wits., bevor mit mir Chronicle" beklagt in einem Leitartikel die herrschenden Zustände irgend jemand überhaupt von der Sache gesprochen hatte, und ste und macht sich die Ansicht seines Berichterstatters zu eigen, daß erschien nochmals am 4., nachdent ich ausdrüdlich das Referat abges eine politische Verständigung Voraussetzung für ein Einhalten lehnt hatte. Ich wurde erst am 3. früh sur lebernahme des Ne im Rüften fei. Eine solche Verständigung in der interferats aufgefordert und wollte im ersten Moment, auf großes nationalen Politit fei möglich, ohne die englischen oder bie Drängen, annehmen, jagte aber zwei Stunden später befinitiv ab. deutschen Interessen im geringsten zu beeinträchtigen und ohne die Dabei war jedoch von meiner Erkrankung nicht die geringste Rebe, deutschen Interessen im geringsten zu beeinträchtigen und ohne die sondern ich erklärte einfach, ein so wichtiges Referat nicht erst im Frankreichs zu schädigen. lebten Augenblick übernehmen zu tönnen, ohne neben der Ar­Einzelne bürgerliche Blätter schließen aus der Wieder beit in der Parteischule- auch nur halbwegs zur Sammlung des gabe des Telegramms durch das offiziöse Bureau, daß die Materials und zur Ueberlegung Zeit zu haben. Die ganze Art deutsche Regierung mit den darin ausgesprochenen Ab- und Weise, wie bie Protestation gegen ben fett vielen Wochen an­fichten sympathisiere und einer Verständigung mit England gekündigten Barenbesuch in der Hauptstadt Deutschlands organisiert auch in bezug auf die Beschränkung der Rüstungen nicht mehr oder vielmehr nicht organisiert worden ist, trägt auch die Schuld völlig ablehnend gegenüberstände. Ob diese Auffassung nicht für die Verlegenheit in Spandau , und ich muß mich dafür bedanten, biel zu optimistisch ist, wird sich ja zeigen müssen. Uns dünkt daß die Schuld auf mich geschoben wird. vor allem bentertenswert, daß in diesem Telegramm von der Abänderung des deutschen Flottengefeges, das heißt aber von einer Vermehrung der Flotten­bauten als sicher gesprochen wird, falls die Verständigung nicht erreicht wird. Wir fürchten in der Tat, daß die Steigerung des Rüstungswahnsinns das Ende vom Liede sein wird.

Frankreich .

Rosa Lugemburg.

Vor der Kammerfihung.

Aus der Partei.

Empfehlenswerte Jugendschriften und künstlerischer Wandschmuck. Der Bildungsausschuß hat in diesem Jahre auf die

völlig neue Herausgabe der Verzeichnisse empfehlenswerter Jugend­fchriften und fünstlerischen Wandschmucks verzichtet. Es werden die Verzeichnisse von 1909 unverändert beibehalten beiben ist aber ein Nachtrag beigegeben, ber die neueren Erscheinungen ber zeichnet. Bei dem steten Anwachsen der Verzeichnisse, das in der Natur der Sache begründet ist und sich nicht vermeiden läßt, wird auch in Bufunft das Verzeichnis nur immer nach Verlauf mehrerer Jahre neu herausgeben. In den Zwischenzeiten sollen Nachträge die neu aufgenommene Literatur zur Stenninis der Inter. effenten bringen. Für die praktische Jugendschriften- Agitation aber wird jährlich eine knappe und in den Einzelheiten abwechselnde auslese aus dem großen Verzeichnisse erfolgen, auf die bei den fährlichen Ausstellungen von Jugendschriften und bei anderen pro­pagandistischen Gelegenheiten der Hauptuachdruck zu legen ist. In diesem Jahre ist die engere Auswahl wie im Vorjahre durch Sterne(*) vor den besonders empfohlenen Büchern kenntlich gemacht.

Gemeinderatserfolge.

Jut Langenfalsa sind am Sonnabend bei der Stadtver­ordnetenivaht sämtliche in der dritten Abteilung aufgestellten fozialdemokratischen Kandidaten gewählt worden. Bon 1400 Wählern wählten nur 400.

Bei der Stadtverordnetenivahl in Bochum , deren Ergebnis vir schon meldeten, berlor das 8entrum gegen die letzte Wahl rund 700 Stimmen, die Rationalliberalen ge. ivannen 240, die Sozialdemokraten- 307 Stimmen. Das markanteste an der Wahl ist der Stimmenverlust des Zentrums, der auf die Wirkungen der Reichsfinanzreform zurüd­zuführen fein dürfte.

Die Stadtverordnetentvaht in Düsseldorf ergab die Wahl eines Bentrumskandidaten und Stimmengleichheit zwischen einem nationalliberaten und einem sozialbemo. ra t'i fchen Kandidaten, zwischen denen nun zu losen ist, wenn nicht ein zweiter Wahlgang stattfindet.

In Magdeburg behauptete in der britten Abteilung die Sozialdemokratie ihre vier Mandate in Sudenberg und Neu­stadt, die Bürgerlichen ihre sechs Size in der Altstadt. Die Sozialdemokratie gewann 1022 Stimmen, während die Bürger­lichen rund 400 Stimmen verloren.

Die Organisationen zum Parteitag.

Meg.

Paris , 6. November. Man glaubt in parlamentarischen Streifen, daß die Stegierungserklärung, mit der das neue Minifterium am Dienstag vor die Stammer treten wird, sofort au einer le b. baften Grörterung Anlaß geben dürfte. Der unabhängige aum Magdeburger Parteitag, Genoffe Dr. Georges Weill, Bericht In der Parteiversammlung in Meb, in welcher der Delegierte Sosialist Profeffor Paintéve fündigt an, baß er eine Inter erstattete, tnüpfte fich an den Bericht eine mehrstündige Diskussion. pellation fiber die allgemeine Politit der Regierung ein- Schließlich wurde mit Dreiviertelmajorität eine Resolution bringen werde. Ferner wird der gemäßigte Rebublikaner Leroy- angenommen, die sich mit der Saltung des Delegierten, der auf Beaulieu über die Bedeutung des Eintritts von Laferre in das der Seite der Budgetbewilliger steht, einverstanden neue Kabinett interpellieren. Man hält es auch für möglich, daß erklärt. Die Refolution sagt dann, die ungestörte Einheit der sich über die Frage bes Streitrechts der Angestellten ber öffent- Partei" müffe durch die Bewegungsfreiheit der lichen Betriebe fofort eine heftige Debatte entspinnt.

Stenerverweigerung.

Belgien .

Das sozialdemokratische Manifest über den Kammer­zusammentritt.

2anbesorganisationen auf dem Boden des Programms und im Rahmen der besonderen Landespolitit ergänzt werden." Die Resolution schließt:" Die Generalversammlung hätte deshalb in der Budgetfrage die Ginsehung der beantragten Studienkommission gewünscht, da auf diesem Wege die einzelstaatlichenrechtlichen und allgemein politischen Besonderheiten hätten untersucht und im Interesse des Parteifricbens vereinbart werden können. Aus demselben Grunde hält bie Generalversammlung eine Berücksichtigung ber Bandesorganisationen bei der Gesamtpartei. Teitung für dringend erforderlich." Bestimmte Vorschläge für diese Berücksichtigung macht die Resolution nicht. Anscheinend hat man dabei jene bor einiger Zeit in einem füddeutschen Parteiblatt gemachte Anregung einer Reichstommission im Auge, die dem Parteivorstand zur Seite treten fol.

Die Kaffernrevolte bei Wilhelmsthal . Endlich laufen nähere Nachrichten über die Staffernrevolte bei Wilhelmsthal ( Deutsch- Südwestafrika ) ein, und sie bestätigen in vollstem Maße, daß die Kaffern durch die Leiter des Bahnbaues geradezu in den Aufstand getrieben sind. Die in Windhut er­scheinende Deutsch Südwestafrikanische Zeitung" bringt eine - Darstellung der Revolte, bei der bekanntlich 14 Staffern getötet und eine große Anzahl verwundet worden sind. Die farbigen Ar­beiter, sogenannte Translai- Kaffern, standen in den Diensten der Eisenbahnfirma Orenstein u. Koppel. Die schwarzen Ar­Reims, 7. Noventber. Die winger von fünf Ortschaften der beiter hatten Vorschüsse bekommen, und als der Termin der Champagne erklärten, sie würden sich fo Innge weigern, Steuern Gehaltszahlung heranrückte, wollten sie sich die Abgülge für Gru zahlen, bis wirksame gefegliche Maßnahmen aum Suze trankungen und für die Sonntage nicht gefallen lassen. Zeit ihrer eine erlaffen feien. weise sollen die Schwarzen auch die Arbeit direkt niedergelegt haben. Unt dem zu begegnen, griff die Bauleitung zu dem Mittel der Kostentziehung und schließlich auch noch dazu, den Schwarzen das Wasser vorzuenthalten. Was es heißt, die Schwarzen dem Durst zu überantworten, geht am besten daraus hervor, daß Brüssel, 5. November. ( Eig. Ber.) Das von der sozialdemo­Sunderte von Kilometern zurückgelegt werden mußten, um fratischen Partei herausgegebene Manifest enthält einerseits die vor wieder an eine Wasserstelle zu gelangen. Diefe Handlungs- veg genommene Antwort auf die Thronrede Alberts, anderer­Ju sieben Monaten 94 Bresprogesse! weise hat die Neger aufgeregt, und nun griff der verfeits umfaßt es die von der Sozialdemokratie an das Parlament antwortliche Beamte der Baufirma zu bemt Mittel, die in der Nähe gestellten Forderungen. Wenn die Thronrebe, heißt es barin, das Soweit bekannt geworden, sind in den Monaten April bis Ende stationierte 6. Stompagnie zum Schuße der angeblich bedrohten Wohlbefinden des Besisstandes feststellen wird, wird die Arbeiter Oftober b. 3. nicht weniger als 94 Breßprozeffe gegen die. Beamten herbeizurufen. Dabei kam es zu einem Zusammenstoße, partet die wachfende Unzufriedenheit der arbeitenden Klaffen, die foaialbemottatif@ en Beitungen angestrengt und ben 14 Neger mit ihrem Tode bezahlen mußten. Zeuerung des Lebens, die Unterdrückung der Berg-, der Fabrik- und durchgeführt worden. Die meisten Prozeffe, nämlich 55, entfallen An der Richtigkeit dieser Darstellung kann höchstens insofern der Landarbeiter aussprechen. Gegenüber dem königlichen Lob, das auf die zweite Hälfte des genannten Beitraums. Freisprechende gezweifelt werden, als angenommen werden darf, daß die Schilde- die Weltausstellung als Ausdrud der Profperität Urteile tonnten insgesamt nur acht erzielt werden, da die Herren rung noch zu rosig ist. Das in Windhuk erscheinende Blatt muß der Bourgeoisie feiern wird, wird die Arbeiterpartei die Ausnutzung Richter, obwohl sie nur allzu oft erklären mußten, daß die unter natürlich auf die Wünsche des Gouvernements möglichst Rücksicht jener feststellen, die ihre Schöpfer sind. Sie wird erinnern, Anflage geftellten kritischen Abhandlungen der Wahrheit entsprechend nehmen, und dieses wiederum hat ein Interesse daran, den daß man dem Auslande ein Bolt zeigen mußte, bas des obli und im großen und ganzen auch zutreffend" gefchrieben feien, in ganzen Worfall so milbe wie möglich hinzustellen. Vielleicht wäre gatorischen Unterrichts entbehrt und erbarmungslos der Form" die Beleidigung zu finden wußten. Die Opfer, die die Sache ganz totgeschwiegen worden, wenn nicht im Stap- ben reden der Geimarbeit ausgeliefert it! Die infolgedeffen zu bringen waren refp. noch zu bringen find, erreichten ländischen Parlament ein Abgeordneter die dortige Landes- Arbeiterpartei wird die fofortige Distuffion der auf die in dieser furzen Spanne Beit folgende enorme Höhe: An Geld­berwaltung interpelliert hätte. Tagesordnung des Parlaments gefekten Reformen verlangen, flrafen 18 308 M., an Gefängnisstrafen 3 Jahre 3 Monate und Gin amtlicher Bericht ist noch immer nicht erschienen. Wegen die nur durch den bösen Willen der Reaktionäre berhindert werden, 7 Wochen! Die höchste Gefängnisstrafe in den legten bier Monaten aller möglichen Bagatellgeschichten werden zwischen Berlin und Diese Reformen find: Die gefegliche Regelung der Ar beträgt fechs Monate, bie niedrigste einen Monat. Die Windhut Telegramme gewechselt; hier scheint man den denkbar beitszeit der Erwachsenen, die Arbeiterpensionen, niedrigsten Geldstrafen in gleicher Zeit 5 und 8 Mart, die höchsten langfamsten Weg gewählt zu haben. insbesondere die Pensionen der Bergarbeiter, die Revision und Aus 1500 Mart und zweimal 1200 art. Acht Redaktionen Ob das Gingreifen des Militärs nun berechtigt war oder nicht, dehnung des Unfallversicherungsgefeges, die Garantie hatten mehr als einen Prozeß. Die meisten Prozesse waren au fobiel ist jedenfalls sicher, daß die Firma Orenstein u. Stoppet bes to alitionsrechts der Staatsangestellten, bielsatte und Breslau