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die Abschaffung des doppelten und dreifachen Stimmrechts Wann kommt die nächste Militärvorlage? Solein Genußmittel des kleinen Mannes. Welche Folgen wird der Mitglieder der Cityforporationen 2c., das heute, müssen wir schon heute fragen. Die Annahme der letzten eine Mehrbelastung des durch die Tabaksteuer und der wo die Klassen" gegen die Liberalen die Liberalen sind, diesen Militärvorlage ist noch nicht drei Tage alt und schon hat Tabakzoll schon viel zu schwer mitgenommenen Verbrauchsein arger Dorn im Auge ist, gefallen und die Konser - sie die selbstverständliche Folge gehabt, daß man in Frank gegenstandes haben? Der Tabakverbrauch wird abnehmen, vativen können der Forderung des Newcastler Programms reich und Rußland den Sprung vorwärts, zu dem die wie er bereits stetig sich seit der außerordentlichen Steigerung jeder Wähler eine Stimme" feinen ernsthaften Einspruch Majorität des Deutschen Reichstays sich entschlossen hat, des Bolles vermindert hat, die Tabakindustrie, die heute mehr entgegenseßen. Auf mehrere Jahre hinaus können, nachmachen und was ebenfalls selbstverständlich noch schon zu leiden hat, wird noch ärger heimgesucht werden, auch nach Einführung von Homerule, die Liberalen mit etwas weiter und höher springen will. Wenn der Reichs- und die Arbeiter, die am meisten unter dem Drucke der ziemlicher Sicherheit auf die Bundesgenossenschaft der Jr tag im nächsten Herbst wieder zusammenkommt, ist Herr schlechten Geschäfte zu leiden haben, müssen die Zeche zahlen. länder rechnen, bis schließlich auch die Frage, ob Homerule von Caprivi unseres Erachtens sogar verpflichtet, eine neue Der großen Masse der Raucher, d. h. den kleinen Leuten, auf der ganzen Linie", d. h. auch in England, Schottland Militärvorlage einzubringen. Denn der Vorsprung, den wird der Tabakgenuß so vertheuert, daß sie sich einschränken und Wales, eingeführt und das Reich so auf eine mehr wir, seinen Ausführungen nach, vor dem Ausland haben oder darauf verzichten müssen. Der verbrauchte Tabak wird föderative Basis gestellt werden soll, spruchreif wird, die müssen, um die Existenz Deutschlands " sicher zu stellen, theurer oder bei gleichbleibendem Preise minderwerthig sein. heute schon viele Anhänger zählt. Die Schotten verlangen besteht dann einfach nicht mehr, sondern wir sind wieder genau Die Wadelstrümpfe und Antisemiten, die auf die nichtssehr energisch nach einer eigenen Landesvertretung, und in demselben, ungünstigen" Machtverhältniß wie voriges Jahr, sagenden Erklärungen Caprivi's, daß weder eine Bier, ebenso die Welschen. Es handelt sich also nur noch darum, vor Einbringung der letzten Militärvorlage. Herr v. Caprivi noch eine Brauntweinsteuer, noch eine Auflage auf Lebensdas eigentliche England für die Idee zu gewinnen, was wird einen solchen Antrag ja wohl kaum selbst stellen mittel werde eingeführt werden, anbissen, werden von ihren erst möglich ist, wenn Homerule in Irland vollendete er hat sich zu entschieden dagegen verwahrt. Aber vielleicht Wählern zur Rechenschaft gezogen werden für die LeichtThatsache ist. findet sich ein anderer. Und findet sich kein anderer, nun, fertigkeit, womit sie über die Kostendeckungsfrage dem MiliHeute, Donnerstag, kommt nach Gladstone's Geschäfts- so ist der Beweis durchschlagend geliefert, daß diejenigen tarismus zu Liebe, den Steuerzahlern zu Leide hinwegordnungs- Programm die famose Redeguillotine" zum Recht hatten, die sagten, es handelt sich bei der Militär- getänzelt sind. zweiten Mal der Knebel", genannt Closure"( Schluß der vorlage überhaupt gar nicht um die Russen und Fran Debatten), zur Anwendung. Ein zweiter Schub von Bara- zosen, sondern um die deutschen Sozialdemo graphen, darunter der vorerwähnte§ 9, der Homerule- Bill traten. wird mit dem Glockenschlage 10 ohne Gnade und Barm- Die Kreuz- Zeitung " ist so offenherzig zu gestehen, daß herzigkeit zur Abstimmung kommen. Wahrscheinlich wird die Annahme der Militärvorlage ihr feine Freude bereite. die Opposition noch mehr Lärm dabei verführen, als das Das glauben wir gern. Mag der Zweck der Vorlage sein, vorige Mal, noch lauter ihr„ gag"," gag" ,,, gag"( gag= Knebel) welcher er wolle, die Thatsache, daß die Majorität des ertönen lassen. Aber bei der Berathung der Zwangsbill Reichstages eine so klägliche war und daß die Mehrheit des gegen Frland haben es die Herren ganz ebenso gemacht, deutschen Volkes entschieden gegen die Maßregel ist, hat für bes nur schon nach fürzerer Zeit, und wenn man ihre Reden die Freunde des Militarismus allerdings nichts Erund ihr Verhalten während der ziemlich sechzig Tage, die freuliches. die Bill schon gekostet, studirt, dann kann man ihre Ent rüstung wirklich nicht ernst nehmen.
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Politische Leberlicht.
Die Genossen im Ausland. Von der Reading 3weig- Gesellschaft der englischen„ Sozialdemokratischen Föderation" ist uns" nachstehen
des Schreiben zugegangen:
Kameraden!
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Militärisches. Wegen Majestätsbeleidigung ist der Kapellmeister des Infanterie- Regiments Nr. 118 in Mainz , Herr Kern, am 16. Juli in Haft genommen worden. Die Verhaftung erfolgte infolge einer Denunziation eines Herrn Kern unterstellten Hautboisten. Die Beleidigung soll Kern während des letzten Manövers verübt haben. Es sind noch eine Anzahl älterer Mitglieder der Kapelle in Mitden Fall nicht angezeigt haben. Das Denunziren ist eben leidenschaft gezogen, weil sie, obwohl damals Ohrenzeugen, nicht Jedermanns Sache.-
In Naumburg a. S. foll, um den durch die Heerverstärkung gesteigerten Bedarf an Offizieren. heranzubilden, ein neues Kadettenhaus, das achte außer der Haupt- Kadettenanstalt, errichtet werden. Die Kosten find auf 1 527 500 m. veranschlagt, wovon in den neuen Nachtragsetat nur 90 000 M.( für den Grunderwerb und Entwurf eingestellt sind. So wäre für das Fortkommen der Junker- und Großbürger- Sprößlinge von Reichswegen gesorgt. Ju Bartenstein in Ostpreußen wird eine neue Unteroffizier Vorschule, die fünfte, errichtet. Die Kosten dafür sind auf 727 000 m. veranschlagt, wovon in den Nachtragsetat eine erste Rate von 30 000 m. eingestellt ist. Hier werden die Wackeren gedrillt, von denen im Straßen Graf Caprivi sich so viel verspricht, auch kampfe, falls nur die Unteroffiziersprämie recht hoch ist.
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Das Messer wird gewett, gieb Acht, deutscher Michel! Die, Kreuz- Zeitung " meldet:
" Dem Vernehmen nach wird am 6. August in Frank furt a. M. eine Konferenz der Finanzminister deutscher Bundesstaaten mit dem preußischen Finanzminister Dr. Miquel stattfinden."
Da wird der Rattenkönig in direkter Steuern ausgeheckt werden, durch die das Geld für die Vorlage aufgebracht werden soll.
Einen Steuervorschlag, der seine Widerhaken hat ſchlag, der seine Miberbaten b und den Großkapitalisten gewiß nicht behagen wird, macht die ultramontane ölnische Volkszeitung":"
" Es ist eine allgemein bekannte und jährlich bei Bekannt werden der Abschlüsse der Aktien- Gesellschaften neu bewiesene Thatsache, daß die Aufsichtsräthe und Direktoren von AttienGesellschaften in der Regel hübsche, ja nicht selten ungemein reiche Gewinn- Antheile einstreichen. So betrugen z. B. letztere bei der Berliner Diskonto- Gesellschaft für 1891 über 800 000 M., bei einer zur Dividendenzahlung verwendeten Summe von 6 000 000 m., oder über 13 pCt. von letzterer; bei der Ber liner Handels- Gesellschaft betrugen die Gewinn- Antheile für 1891 etwa 570 000 m. bei nur 3 750 000 m. zur Vertheilung gelangender Dividende, oder über 15 pSt. von letzterer. Nun find ja bei industriellen 2c. Gesellschaften weder die Neingewinns- Summen, noch das Prozentverhältniß der GewinnAntheile zu ihnen so hoch, wie bei den oben erwähnten; aber auch hier sind die Gewinn- Antheile meist recht bedeutend, so daß bei einer Besteuerung der Gewinn- Antheile der Aufsichtsräthe und Direktoren von Aktien- Gesellschaften mit 30 pet. für erstere und mit 20 pGt. für lettere schon ein hübsches Sümmchen herausfäme. Um dem Einwurf einer Doppelbesteuerung zu begegnen, fönnte das betreffende Gesetz vorsehen, daß die fo besteuerten Gewinn- Antheile als Einkommen bei der Selbstveranlagung nicht mehr zu versteuern sind."
Auf solche Pläne geht der Prozentpatriotismus der Reichstagsmehrheit nicht ein. Das hieße auch gegen den heiligen Geist des Geldsacks freveln.
Wir ergreifen mit Freuden diese Gelegenheit, Euch, deutsche Genossen, zu den Erfolgen zu beglückwünschen, die Ihr bei der letzten allgemeinen Wahl zum Reichstag gegen die vereinigten Mächte des Rapitalismus, Militarismus und Klerikalismus davongetragen habt. Ihr habt ein herrliches Wert vollbracht ( you have accomplished a noble work), sowohl was die Baht Der eroberten Site, als und hauptsächlich die imposante Zahl der Wählerstimmen anbelangt. Und wir würden eine Pflicht verabsäumen, unterließen wir es, Euch unsere Anerkennung und zugleich unsere hohe Befriedigung und Genugthuung auszudrücken. Denn der deutsche Sieg wird auf die fozialdemokratische Bewegung in England und der übrigen Welt den günstigsten Einfluß haben, wird überall ein Sporn zur Der Reichsschaamts- Sekretär v. Malzahn- Gült, Die Nachwahlen. In Alsfeld ( Hessen ) kandidirt Nacheiferung sein. Judem wir Euch unsern Brudergruß senden, und über das Meer hinweg die Bruderhand reichen, find wir den seine konservativen Parteigenossen so eifrig fallen ließen, für die Antisemiten Maler Bindewald in Marburg , für die der festen Ueberzeugung, daß wir das große und eble Biel, wird in der That einem Beauftragten Miquel's, dem Nationalliberalen Professor Backhaus, für den Freisinn für welches wir fämpfen: die Befreiung der ganzen Menschheit, Unterstaatssekretär der Finanzen in Elsaß Lothringen , Gutspächter Wilbrandt auf Pisede. Der in der Hauptniemals aus den Augen verlieren, und daß wir fest und un- Herrn v. Schraut, weichen. Dann wird das Reichs- wahl gewählte Antisemit Zimmermann hat das Dresdener erschütterlich in brüderlicher Gemeinschaft zusammenarbeiten schazamt eine dem preußischen Finanzministerium unter- Mandat angenommen. und zusammenringen werden, bis die Freiheit und Gleichheit geordnete Fachabtheilung. Und die Tabak Fabrikataller Menschen erkämpft ist oder wir den Tod im Kampfe gesteuer und ähnliche Steuerpläne werden dem Volfe mit Bolt 3 wa ch t", unser schlesisches Bruderorgan, meldet Aus dem Reiche des Herrn v. Stephan. Die funden haben. Miquel'scher Gewandtheit aufgehalft werden. Die gleich in seiner Sonntagsausgabe: Die Frau eines Breslauer Im Namen der Reading- 3weig- Gesellschaft Frederit Barnes, Sekretär.- falls einlaufende Nachricht, daß Herr von Huene Postschaffners, welche seit etwa zwei Jahren in einer Malzahn's Nachfolger werden solle, erscheint nicht glaubDurch eine Kabinetsordre dankt der Kaiser dem haft. Aber v. Huene hat vielleicht als Major der Land- Irrenanstalt in der Provinz untergebracht war, verschied Grafen a privi für das Zustandekommen der wehr und freiwilliger Regierungskommissar für Militär- or mehreren Tagen. Der Mann bat nun seine vorgesetzte Militärvorlage und spricht die Hoffnung aus, daß vorlagen den Befähigungsnachweis für das Staatssekretariat gräbniß seiner Frau beiwohnen zu können. Der Urlaub Behörde um einen Urlaub von 3 Tagen, um dem Beihm des Kanzlers Dienste noch lange erhalten bleiben erbracht?- wurde ihm zwar ertheilt, aber nur unter der Bemöchten. Die Armeereform biete durch die nothwendige Im Auftrage der Regierung bestätigt im Montag bingung, daß die Kosten für seine Verstärkung" der Wehrkraft eine Bürgschaft für die Abendblatte das Pindterblatt die Nachricht, daß Malzahn Vertretung trage. Unter diesen Umständen Sicherheit des Reichs und damit für eine gedeihliche Ent- gehen werde. Erörterungen darüber, ob Huene oder Schraut mußte aber der Postschaffner auf den Urlaub verwickelung unserer vaterländischen Verhältnisse". Ein übles ihn ersehen würde, gehörten vorläufig in das Gebiet der zichten, da er als Vater von fünf Kindern, von denen mußte aber der Postschaffner auf den Urlaub verKompliment für die deutschen Zustände, deren Sicherheit Kombination". erst ein Knabe in der Lehre ist, die anderen aber noch unvon einer 16stimmigen Zufallsmehrheit abhängen soll! Dien
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Mehrheit des Reichstages, zusammengekehrt mit dem Besen Eine Tabak- Fabrikatftener soll geplant werden. Ein versorgt sind, durch die Krankheit seiner Frau in bitteres der allergewöhnlichsten Geschäftelshuberpolitik, ist nicht der Genußmittel der großen Masse, wie der Tabak, das durch- Elend gerathen war. Ueber die Gehälter der unteren PostAusdruck der Mehrheit des Volts, das die Vorlage ver- aus volksthümlich ist, bietet den Steuerkünstlern Gelegen- beamten find ja unsere Leser unterrichtet, und fie werden wirft und im Militarismus das ärgste Hemmniß gedeihlich- heit, für die Militärvorlage Millionen zu erlangen. Da sich deshalb nicht über die Lage des betreffenden Postfriedlicher Entwickelung erkennt.- haben wir eine„ Luxus" steuer, d. h. eine Steuer gelegt auf beamten wundern. Muß doch der Mann sich noch monatlich 5 M. Abzug vom fargen Gehalt für die Unterhaltskosten der Anstalt, in der seine Frau untergebracht gewesen, geaber jeder Anmuth baren Bauern. Das Mädchen dagegen" D, ich begreife nicht, wie man Mann und Frau sein fallen lassen, und dieser Abzug dauert noch eine ansehnliche biser alles für seine von Jahren fort, war eine junge Dame mit lebhaftem Wesen, anmuthigen fann, wenn man über politische und religiöse Dinge ver- Reihe Was Bewegungen und scharfem Geiste geworden. Bald lang- schiedene Ansichten hat. Das scheint mir schon eine halbe Frau gezahlt. nun bei diesem Vorkommniß erschwerend weilte fie die beständige Verehrung ihres gutmüthigen An- Chescheidung!" ins Gewicht fällt, ist der Umstand, beters. Seine Aufmerksamkeiten ermüdeten sie, bedrückten Das war gerade, als ob sie gefagt hätte, ich werde daß der Ober- Postdirektion sehr gut das Elend betreffenden Unterbeamten bekannt iſt, fie schließlich, gerade als ob sie dadurch eine Schuld ihm nur einen Sozialisten lieben. Mehr bedurfte es nicht, um des gegenüber hätte. Sie hatte ihn dann anfänglich mit Zurück- Sigismund in seiner schüchternen Neigung zu bestärken. ihr Verhalten erscheint darum um so unerhörter. Es würde haltung, später mit Kälte aufgenommen. Das warf sie Frau Roguet war nicht ebenso leicht zu beruhigen. dies nicht so erbittern, wenn anderen, höheren Postsich nun wieder vor wie eine Undankbarkeit. Aber Auch sie wünschte sich Johanna zur Schwiegertochter. Sie beamten gegenüber die Postverwaltung das gleiche Ver fonnte sie es hindern, daß der Abgrund, der sie trennte, hatte sogar zu Vater Deschamps schon Andeutungen halten beobachtete. So z. B. erhielt um etwa dieselbe Zeit, immer breiter und tiefer wurde? Sigismund hatte die Ver- hierüber gemacht. Er liebte Sigismund und wußte, wo man jenem armen Postschaffner nur unter Bedingungen änderung in Johanna's Verhalten gegen ihn wohl bemerkt. daß er von Herzen gut war, wenn er auch bedauerte, daß 3 Tage Urlaub geben wollte, ein Oberpostsekretär und ein Er hatte darunter gelitten, ohne jemals ein Wort darüber er ein so wenig einnehmendes Aeußere besaß und als Lieb- Postsekretär 6 Wochen Urlaub und zwar ohne die Bezu verlieren. Dann hatte er sich in sich selbst zurückgezogen, haber so schüchtern auftrat. Frau Roguet mußte also noch bingung, daß sie die Vertretungskosten zahlen, trotzdem diese und, um ihr nicht läftig zu fallen, tam er nur noch selten. Geduld haben, aber sie fürchtete für ihren Sohn den Ver- beiden Beamten vermögend sind und der eine noch dazu Im thätigen Leben hatte er eine Zerstreuung für seinen gleich mit einem viel glänzenderen jungen Manne, und sie unverheirathet ist. Ja, es kann sogar möglich sein, daß Kummer gesucht, er war ein thatkräftiger Agitator der hatte es sich aufs eifrigste angelegen sein lassen, diesen diese Herren noch eine Badereise Unterstützung erhalten sozialistischen Partei geworden. Im Grunde seines Herzens Rivalen bei Johanna unmöglich zu machen. Ein Stußer," nur konnten wir dies nicht genau feststellen. hegte er aber noch immer die leise Hoffnung, daß er Johanna, sagte sie von ihm, ein Faullenzer, einer jener Menschen, wenn diese vorübergehende Krise überwunden war, wieder die nach außen die Liebenswürdigkeit selbst sind, die aber Daß ein Heine- Denkmal in Mainz errichtet werden gewinnen würde. innerlich die schlimmsten Feinde des Proletariats sind und soll, entfacht im Busen der Kreuz- Zeitungs"- Leute Inzwischen war es André gelungen, in der Deschamps- bleiben". Johanna hatte ihn dagegen mit besonderer Lebhaftig den bösen Denunziantenkoller bis zu einem selbst für diese schen Familie ein oft und gern gesehener Gast zu werden. feit vertheidigt. Das ließ Frau Roguet sich nicht zweimal Edelsten und Besten" ungewohnten Grade. Sie versuchen, Sobald Sigismund dies bemerkte, wurde er unruhig, er sagen. Sie gelobte sich nun, die Sache von einer anderen einen„ Entrüftungssturm" zu entfesseln und, gute Hasser ahnte eine Gefahr und von der Eifersucht getrieben, besuchte Seite anzufassen. des Freiheitssängers Heine, dessen Dichtungen
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er die Familie wieder häufiger. Johanna hatte ihn zuerst Sigismund mußte nun für seine Mutter büßen. Wieder die Geister revolutioniren, schreien sie so laut beinahe wie fühl aufgenommen, dann, als er so flug war, hauptsächlich zeigte Johanna ihm, wenn er tam, ein finsteres Gesicht, und sonst nach höheren Zöllen so heute nach dem Eingriff der mit Bater Deschamps zu plaudern, wurde sie milder gegen Magdalene ebenfalls ihre Abneigung aufs deutlichste. Er Aufsichtsinstanz in Hessen ". Armer Heine, warum haft ihn gestimmt, und schließlich hatte sie sich in gewissen besaß in ihren Augen den unverzeihlichen Fehler, daß er Du auch das Gottesgnadenthum mit der ätzenden Lauge Momenten zufällig geschah dies immer, wenn André der Sohn seiner Mutter war, der sie stets die schönsten Deines göttlichen Hohnes übergossen, warum hast Du die gekommen war dabei überrascht, wie sie mit dem über Spottnamen anhängte. Die süßen Worte und kleinen Ge- Schloßlegende, das Wintermärchen, die Lieder von Ludwig glücklichen Sigismund lachte und scherzte, der nun nichts schenke des jungen Mannes vermochten nichts über sie. Mit von Bayerland gedichtet? Hättest Du doch lieber frisch, anderes glaubte, als daß die alte Kinderfreundschaft plöglich unerschütterlicher Hartnäckigkeit blieb sie für ihn stumm und fromm, fröhlich und unfrei den Schooßmops königlicher wieder in ihr erwacht sei. verschlossen. Sie erklärte ihn furzweg für häßlich. Nicht Mätressen und die Güte fürstlicher Despoten, die die Eines Tages hatte er eine große Freude. Man sprach einen Augenblick ließ sie es zu, daß man ihn mit ihrem Voltsmänner vor ihrem Bilde knien ließen oder sie im von der Ehe und Johanna hatte in Gegenwart André's Freunde André verglich. Buchthaus Wolle spinnen ließen, in byzantinischen Moll gesagt: ( Fortseßung folgt.) tönen besungen!-
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