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Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr. 167.

Die Wahrheit über die Vagabunden".

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# 1

Die Wahrheit bohrt sich doch durch! Was haben sich seiner Zeit Landräthe, Stadtväter und sonstige Menschen­freunde zu gute darin gethan, auf die Arbeiter zu schimpfen, die als" Vagabunden" in hellen Schaaren über die Land­straßen zögen und nicht arbeiten wollten da sehe man, was an dem Arbeiterelend schuld sei! Das Bummeln, Landstreichen, Betteln und Schuapssaufen, das bringe die Arbeiter herunter, nicht aber die Ausbeutung und der Kapitalismus , die es in dieser schönsten aller Welten gar nicht gebe. So sprach man in der herrlichen Zeit, in der man vom edlen Drange beseelt war, Arbeiterkolonien, Ver­pflegungsstationen und christliche Herbergen zur Heimath zu gründen, fest überzeugt, dadurch den Wanderbettel" und die Landstreicherei" auszurotten. Und heute? Heute steht man wieder ohnmächtig vor der Massen­erscheinung des Vagabundenthums", genau so wie damals. Die Mittel aus milder Hand" für Arbeiter­folonien, Verpflegungsstationen und Herbergen reichen in teiner Weise; die Bagabunden", die aus Leuten bestehen sollten, denen die Lust zur Arbeit fehle, drängen sich schaaren­weise zu den niedrigen Verrichtungen, die man von ihnen verlangt, um ein elendes Essen und ein hartes Lager zu be­kommen; und unter diesen Vagabunden" sind Viele, die gebildete, tüchtige Leute darstellen und Anspruch auf ganz andere Beschäftigung hätten. Kurz, man ist zu Ende mit seiner Weisheit über das Vagabundenthum", dessen Be­fämpfung noch vor kurzem so leicht erschien mit moralischen Sprüchlein und Bettelpfennigen, und das Fiasko der bürger­lichen Quacksalberei ist soeben bei einer Gelegenheit angesagt worden, die sonst nur den prozigen Verwaltungen der rheinisch- westfälischen Kapitalisten- und Induſtrieſtädte zur Anssprache diente: auf dem westfälischen Städte tage, der am 1. und 2. d. M. in Arnsberg stattfand.

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Dort hat, und das verdient für alle Fälle der weiteren Erörterung festgehalten zu werden, der Bürgermeister Bansi aus Bielefeld , also fein+++ Sozialdemokrat, offen und ehrlich festgestellt: es ist eine verfehlte An­schauung, als ob die mittellosen Wanderer vorwiegend aus Vagabunden und arbeits­scheuem Gelichter bestünden; zweifellos treibt sich arbeitsscheues Volk umher, aber daß dasselbe 60 Prozent der Arbeits losen beträgt, glaube ich nicht." Selbst wenn nur die Hälfte, nur ein Drittel und noch weniger(??) der Wandernden zu denen gehöre, die keine Arbeit bekommen könnten, so sei das schon schlimm genug. Und der Biele­ felder Bürgermeister hatte interessante Belege für seine Behauptungen zur Hand, die ja doch nur das bestätigen, was wir von jeher zur sogenannten Vagabunden­plage" gesagt haben. Die Belege bestanden in den ergreifenden Erlebnissen, welche ein Predigtamtskandidat Wangemann voriges Jahr durchmachte, als er im Auftrage der frommen Bodelschwingh'schen Rettungsanstalten" in Bielefeld ähnlich wie Göhre als Handwerksbursche auf die Walze" ging. Die Bourgeoispresse namentlich in West­Deutschland hatte damals nur Hohn und Spott für der Maun, den es zur Wahrheit trieb jetzt weiß man, wes­halb! Unseres Wissens liegen hier die ersten sicheren Mit theilungen aus Wangemann's Erlebnissen vor; denn von einer Beröffentlichung derselben hat man bisher nichts ge­hört vielleicht gerade deshalb, weil sie so blamabel für das herrschende Syſtem ausgefallen sind. Hoffentlich erfolgt die ausführliche Bekanntgabe noch. Einstweilen seien nach den Auszügen des Bielefelder Bürgermeisters folgende Stellen mitgetheilt:

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Mittwoch, den 19. Juli 1893.

pflegung. Der zweite bittet darum. Was sind Sie?" " Zimmermann." " Was sind Sie?"- Fabritarbeiter."- Giebt's nichts!"

-W

10. Jaljrg.

-Giebt's nichts!" Darauf zu mir: Internationaler Sozialistischjer " Ja, was soll ich denn machen?" Wenden Sie sich an Arbeiterkougrek 1893 in Zürich .

( Fortsetzung.)

III. Die politische Taktik der Sozialdemokraten. a) Parlamentarismus und Wahlagitation.

von Paris .

Der Kongreß beschließt:

den Arbeitsnachweis N. N.". Ich suche das betreffende Bureau auf, bitte um Arbeit und werde abgewiesen. ( Ich habe die ganzen vier Wochen hindurch überall, bei Behörden und Privaten, auf den Herbergen und in den Fabriken um Arbeit Antrag des revolutionären Zentralfomitees angefragt und nicht ein einziges Mal Arbeit bekommen.) Ich ging jezt nach dem Rathhaus, um mich bei dem Bürgermeister N. N. zu melden und mich über die Die unablässige Thätigkeit zur Eroberung der politischen Abweisung auf der Station zu beschweren bezw. mich zu er- Macht durch die sozialistische Partei und die Arbeiterklasse ift kundigen, ob der Hausvater berechtigt sei, um Verpflegung die wichtigste Aufgabe, denn nur wenn die Arbeiterklasse Herrin Bittende ohne jeden Grund einfach abzuweisen. Ich traf der politischen Macht ist, nur wenn sie die Vorrechte und Klassen diesen Herrn, welcher viel Interesse für das Stationswefen vernichtet, nur wenn sie die regierende und besitzende Klasse außer Besitz bewiesen hat, nicht, da er gerade eine Sigung hatte und setzt, wird sie ganz in die Hand nehmen und gründen können wendete mich infolgedessen an die Polizei, zunächst mit der die Herrschaft der Gleichheit und Solidarität der sozialen Ne­Anfrage, ob man mir von hier aus Arbeit verschaffen könne. publik.

partei Hollands .

Der betreffende Wachtmeister erklärte, mir Anträge der Sozialdemokratischen Arbeiter. nicht helfen zu können und schickte mich an den Wohlthätigkeitsverein, denselben, welcher auch den Arbeitsnachweis ins Leben gerufen hatte. Ich ging dahin und wurde, mich jetzt mittel- und obdachlos meldend, abgewiesen mit der Begründung, daß die Polizei für meine Ver­pflegung Sorge zu tragen habe, wenn feine Arbeitsgelegenheit vor­handen sei. Bum zweiten Male auf dem Polizeibureau mich meldend wurde ich zum zweiten Mal abgewiesen: " Ich sollte mich an die Armenpflege wenden." Auf dem Bureau für Armenpflege wurde ich als bald in grober Weise hinausgeworfen mit der Weisung, mich an den Wohlthätigkeitsverein zu wenden. Ich verzichtete indessen darauf, zum dritten Male auf diesem Bureau zu bitten, und ging nach der Herberge zurück, um auch hier noch einmal den Versuch zu machen, der mir ebenfalls mißlang. So hatte ich mich denn sieben Mal abweisen lassen und gab jezt den Versuch auf, bis zum anderen Tage einen anständigen Unterhalt 3. Der Kongreß möge prüfen, ob nicht eine Verständigung zu finden. Da ich seit Mittag nichts gegessen hatte und es zwischen den revolutionären Sozialisten und den kommunistischen mittlerweile 8 Uhr geworden war, war ich ebenso Anarchisten möglich sei. hungrig, wie vor der Wanderung und von dem Hin- und Hergeschicktwerden müde; außerdem hatte ich durch= gelaufene Füße und war geistig durch die vielen kleinen Demüthigungen, die ich, wie ich fühlte, nicht verdient hatte, demokratie feit voraus die Erkenntniß, daß der Kampf gegen Die Zugehörigkeit zur internationalen revolutionären Sozial­sehr deprimirt. Ich hatte das instinktive Gefühl, daß ein Stück Brot mir die allerbesten Dienste leisten würde. Ich die Klassenherrschaft und Ausbeutung ein politischer sein stand vor der Alternative, entweder und die Eroberung der politischen Macht zum zu betteln oder zu stehlen, welche Vergehen ich Zwecke haben muß. Und nur wer sich an diesem politischen plötzlich unter einem ganz neuen Gesichtswinkel Klassentampfe betheiligt und dabei von allen politischen Kampf­betrachtete. Ich hatte indeß zu dem einen so wenig mitteln, die der Arbeiterklasse zugänglich sind, Gebrauch macht, Neigung wie zu dem andern, sah auch, daß auf den wird als thätiges Mitglied der internationalen revolutionären Straßen der Stadt besonders viele Polizeibeamte auf- Sozialdemokratie anerkannt. gestellt waren und daß ich beim Betteln Gefahr lief, arretirt zu werden. Außerdem wünschte ich, mich einmal in die Lage eines Arbeitslosen zu versetzen, welcher noch zuviel Selbst- feitens der Sozialdemokratie vorzunehmenden Wahlen der revo­Der Kongreß möge beschließen, daß in Zukunft bei allen achtung zum Betteln hat und erst durch unüberwind: lutionäre Charakter streng gewahrt werden möchte und die lichen Hunger zu dem ersten schweren Schritt Bartei sich niemals durch Erwählung von Machthabern und getrieben wird, dem die andern leichteren Exekutivbeamten, oder Aufstellung von Kandidaten zu dergleichen dann desto schneller folgen, nachdem er gesehen Aemtern zur Anerkennung des herrschenden Regimes herbeilassen hat, wie einträglich das Geschäft ift. Ich war aber empört über Zustände, welche einen ehr= dürfe. lichen Arbeitslosen zum Betteln geradezu zu zwingen schienen."

1. Der Kongreß, in Erwägung, daß der Klassenkampf nicht durch parlamentarische Thätigkeit ausgefochten werden kann, fordert die Arbeiterparteien aller Länder auf:

a. sich der Wahlen nur als Agitationsmittel zu bedienen; b. ihre etwaigen Vertreter nur in die Parlamente eintreten zu lassen, um dort gegen die kapitalistische Gesellschafts­ordnung zu protestiren, aber nicht, um ihnen zu erlauben, sich an der parlamentarischen Arbeit zu betheiligen, indem sie Gesetzesvorschläge zc. ausarbeiten.

2. Der Kongreß möge sich über die Bestrebungen derjenigen Sozialisten erklären, welche, indem sie grundsätzlich für eine Ar­beiterschutzgesetzgebung agitiren, die in der bürgerlichen Gesell­schaft möglich ist, aus dem Sozialismus nur eine Regelung der Lohnarbeit und nichts weiter, nur eine Art Staatssozialismus unter einer neuen Form machen wollen.

Antrag der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands .

Antrag von F. Wiesner in Baird, Texas .

Antrag von Schuh, Festner, Müller, Elster, Schulz und Nenner in Covington , Kentucky .

In Erwägung:

Was sagen unsere Ordnungsmenschen" zu diesen herrlichen Zuständen? Und dabei muß man bedenken, daß hier ein Mann um Arbeit kämpfte, der einen Vorrath von den politischen Wahlen als ein Mittel betrachten, um die große daß die Sozialdemokraten aller Länder die Betheiligung an törperlicher und geistiger Kraft noch aus seiner gutbürger- Maffe des Voltes mit den Lehren der Sozialdemokratie bekannt lichen Existenz mitbrachte, der noch nicht durch jahrelange und vertraut zu machen; Ausnutzung und Demüthigung in Fabriken und Werkstätten daß die Sozialdemokraten als wahre Revolutionäre bestrebt ausgemergelt war, dem also noch eine gewisse muthige sind, die Machtstellung der herrschenden Klassen zu brechen, Widerstandskraft innewohnte, welche Arbeitern von Beruf überhaupt alle bevorzugten Macht- und Klassenverhältnisse ab­in solcher Lage fehlen muß. Werden die Pharisäer, welche aufchaffen und dem Volke in seiner Gesammtheit die Macht zu die Hände über die Sittenlosigkeit" und Arbeitsschen" des übertragen, die unter jetzigem System bei Einzelnen ausgeübt Boltes zusammenzuschlagen pflegen, jetzt in ihren eigenen wird; Busen greifen?

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und muß;

möge der Rongreß beschließen:

daß in Zukunft von der sozialdemokratischen Partei bei allen Betheiligungen an öffentlichen Wahlen der revolutionäre Charakter streng gewahrt werden müsse, und die Partei sich nie Klassensystems durch Erwählung von Beamten für solche Stellen, herbeilaffen dürfe, zur Anerkennung des jezigen Machthaber- und

daß die bestehen den Gesetze nur Klassengesete, d. h. zu gunsten der herrschenden Klassen und gegen die Arbeiter gerichtet sind, Um die Lage der wirthschaftlich Schwächsten des Volkes, Bürgermeisters auf die Verhandlungen des westfälischen ihrer Ausführung erwählt und eingesetzt wird, nach seinem Nun, die Wirkung der Mittheilungen des Bielefelder mithin auch ein jeder Beamter, der kraft dieser Gesetze und zu der wandernd nach Beschäftigung suchenden Arbeitslosen auch aus eigener Anschauung kennen zu lernen, nachdem ich mich Städtetages war ja nicht zu verkennen. Der Vortrag wurde Amtseid die Geseze stets gegen die Arbeiter anwenden wird aus Büchern über die einschlägigen Fragen unterrichtet hatte, mit großem Interesse" angehört und nach demselben ein­begab ich mich Mitte April dieses Jahres auf die Wander- stimmig von den Bürgermeistern eine Resolution an- solchen Aemtern der revolutionäre Geist in das Gegentheil ver daß endlich durch Erwählung von Sozialdemokraten zu schaft. Ich wählte den Beruf eines technisch nicht gebildeten genommen, die besagt, daß die hilfsbedürftigen arbeits- wandelt wird, er reaktionär wirkt und die Partei speziell hier in Arbeiters, eines Mannes, der weiter nichts als gesunde fähigen, aber arbeitslosen Wanderer zur Zeit der Fürsorge Amerika der Bestechung, Korruption und dem Stimmenkauf aus­Glieder, starke Knochen und den ehrlichen Willen hat sich ohne thatsächlich in den meisten Fällen entbehren" und daß auch gesetzt wird; zu betteln durch die Welt zu schlagen. Die materielle Be- die Privatwohlthätigkeit diesem Elend gegenüber vollständig rechtigung hierzu fand ich in den umfangreichen Arbeiter­entlassungen der Montan- und Eisenindustrie während des versagt. Darin liegt eine Kritik aller bisherigen Ver­legten Winters. Durch ein polizeilich beglaubigtes Ar- anstaltungen, wie sie blutiger nicht gedacht werden kann. beitszeugniß einer Bielefelder Maschinenfabrik verschaffte Aber worauf läuft der praktische" Vorschlag der Resolution ich mir vorher die Berechtigung, mich als Handarbeiter hinaus? Er geht schließlich dahin, das Verpflegungswesen auszugeben. Ich brachte vier Wochen arbeitsuchend auf der weiter auszubauen und die größeren Kosten desselben auf wie Präsident, Gouverneur oder Mayor und anderen dergleichen. Landstraße zu und lernte die Verhältnisse Nordgrößere Verbände( Provinzen und Regierungsbezirke) ab­West- Westfalens und Nord Rheinlands tenzuwälzen. Das einzig Bemerkenswerthe an diesem Beschlusse b) Direkte Gesetzgebung durch das Volk. nen. Besonders viel Zeit widmete ich dem rheinisch- west- ist die durchbrechende Erkenntniß, daß man immer höher Antrag der vereinigten schweizerischen Ors fälischen Kohlen- und Industriegebiet. Ich habe wäh rend dieser 4 Wochen überall auf Bürger. hinauf gehen muß, von der Privatwohlthätigkeit zum 9anisationen: Grütliverein, Gewerkschafts­bund, Sozialdemokratische Partei . meistereien, Aemtern, Polizeibureaus, Ar- Verein, vom Verein zur Gemeinde, von der Gemeinde zur beitsnachweisestellen, auf den Herbergen zur Provinz, und daß man schließlich genau wie die+ tt Sozial­In Erwägung: Heimath und den Verpflegungsstationen, auf demokraten beim Staat ankommen wird, bei der Bolts­Bechen und jeder Art von Fabriken um Ar gesammtheit, deren Einrichtungen und Geseze allein soziale beit angefragt, mich zu jeder Arbeit an lebel wirksam bekämpfen können. Sonst aber glänzt der geboten( ich war bereit, selbst kloaken aus Beschluß des Städtetages nur wieder durch die Unfähigkeit zuräumen) und habe nirgends auch nur für der ganzen bürgerlichen Gesellschaft, der Arbeitslosigkeit als als die Arbeiter vertreten und daher die Geseze zu gunsten des daß erfahrungsgemäß Vertretungskörper mehr die Kapitalisten Ja, das klingt freilich anders als die frommen Ti Massenerscheinung mit ihren traurigen Folgen für Hundert Kapitals und zum Schaden der arbeitenden Klaje machen tausende Herr zu werden. Man kann sich nicht anders raden der Gründer unserer Arbeiterkolonien, Verpflegungs- helfen, als dadurch, daß man sie für unabänderlich hin herrscht, zu Korruption und Boltsbetrug geführt hat; stationen und Herbergen. Aber es kommt noch schöner! nimmt und durch Verpflegung" verkleistert. Und in der gebung das Volk die Erkenntniß seiner Macht gewinnen und daß nur durch direktes Eingreifen in die Gesetz­Die herrschende Ordnung" in ihrer ganzen Herrlichkeit Debatte sagte gleich wieder einer der Stadtväter, daß diese kann, die zur Befreiung der arbeitenden Klasse nöthig ist, und Pracht wird gekennzeichnet durch ein Einzelerlebniß, Verpflegung beileibe nicht reichlich sein dürfe, sonst locke das Wangemann folgendermaßen erzählt: man die Leute geradezu in die Stationen". Ein Anderer bebung jeder Klassenherrschaft, daß die arbeitenden Klassen als erklärt der Kongreß es als eine Vorbedingung für die Auf­Nach der durchaus genügenden Mittagsverpflegung in blieb dabei, daß es sich doch meist um Vagabunden" fräftigstes politisches Kampfmittel für die direkte Gefeß­der N.N.- Herberge, wanderte ich am 10. Mai nach N.N., wo handle, für die Stationen viel zu gut seien; und ein ich in einer der zahlreichen Fabriken endlich Arbeit zu finden Dritter gestand offen zu, daß Orte ohne Stationen die hoffte. Trotz des N.N.- Stempels verweigerte mir der Arbeitslosen einfach an Orte mit Stationen abschöben. Hausvater N.N. die Verpflegung, aus welchem Grunde, ist mir nicht ganz klar geworden, doch vermuthe ich, So haben die packenden Schilderungen Wangemann's auf daß seitens der Behörde ein Drud auf diese eingefleischten Bourgeois gewirkt! Es bleibt also ihn ausgeübt wird in der Richtung der dabei: von dieser Gesellschaft ist nichts zu erwarten. Daß Sparsamteit, und er wohl die Weifung hat, nur die die Wahrheit fich durchbohrt, vermögen sie nicht zu ver­Bedürftigsten aufzunehmen möglich, daß er der allerdings hindern. Aber helfen kann sich nur das Proletariat allein! irrigen Meinung war, ein Handarbeiter

24 Stunden Arbeit bekommen."

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tönne jett" überall Arbeit bekommen. Ich

trat mit zwei andern zusammen an die Theke, von denen der

eine soeben aus der Lehre entlassen war. Er erhielt Ver­

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gebers ist; daß das Gesetz das geschriebene Interesse des Gesetz­

maßgebend sein soll; daß bei der Gefeßgebung das Interesse des ganzen Boltes

daß der Parlamentarismus überall da, wo er schrankenlos

ausübt.

gebung durch das Volk eintreten, bei der das Volk das Borschlagsrecht für die Gesetze( Initiative) und das Abstimmungsrecht über die Geseze( Referendum) Alles für das Volk und Alles durch das Volk! IV. Stellung der Sozialdemokraten im Kriegsfalle.

Ein Antrag der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Hollands wiederholt die bereits in Brüssel abgelehnte und durch die be­tannte Resolution über den Militarismus ersetzte holländische Forderung der militärischen Dienstverweigerung.