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Lichtenberg.

Vorort- Nachrichten.

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Frauen im bulgarischen Justizdienst. Der Vizepräsident der Sobranje brachte gestern einen von zahlreichen Abgeordneten unterschriebenen Gefeßentwurf ein, der Frauen gestatten soll, nach vorschriftsmäßiger Absolvierung des Jurastudiums als Richter und Rechtsanwälte tätig zu sein. Der Entwurf soll zu Beginn der nächsten Woche zur Beratung gelangen.

Kuhlmann, der in eingehender Weise die Deckungsfrage erörterte., gelegenheifen in den Hintergrund. Schon Wochenlang for der Danach stehen aus dem Ausgleichsfonds zirka 23 400 M. für 1911 Barlamentswahl wird von nichts anderem gesprochen, und Männer zur Verfügung. Auch er wies nochmals darauf hin, daß eine Er- und Frauen diskutieren in geschlossenen Räumen und unter freiem höhung der Gemeindesteuerzuschläge nicht angängig fei, worauf ihm Himmel. Der höchste Ehrgeiz ist es, selbst Abgeordneter zu werden. Stadtverordnetensitung. Als erster Punkt stand die Beschluß der Buruf gemacht wurde, zu pumpen. Mit Recht bemerkte er, daß Der Wahltag selbst ist ein gejeblicher Feiertag. Die Hoteis find an fassung über die Gültigkeit der lebten Stadtverordneten - Grsah- es im höchsten Grade unwirtschaftlich sei, schon bei Gehältern mit diesem Tage geschlossen und die Läden haben von Mittag ab ihre wahlen. Da Einsprüche gegen die Wahl nicht eingegangen waren, Anleihen zu arbeiten, wo wolle man hinkommen, wenn schon für die Jalousien heruntergelaffen. Ueberall herrscht Ruhe und keine Er­wurden beide Wahlen für gültig erklärt und die neugewählten Ausgaben der laufenden Verwaltung geborgt werde. Am Schlusse regung ist bemerkbar. Um jegliche Beeinflussung der Wählenden Stadtverordneten , unter ihnen der Genosse Elias, in ihr Amt seiner Ausführungen ersuchte er um einstimmige Annahme des zu vermeiden, find Anschläge und Umzüge verboten und sogar das eingeführt. Somit gehören nunmehr sämtliche 16 Mandate Entwurfs. Außerdem unterbreitete Redner noch folgenden Antrag: Ansprechen eines Wählenden ist ungefeßlich. Alles strömt in der 3. Klasse der Sozialdemokratie.- Alsdann er- Die Dienstzeit ist für die Berechnung der Alterszulagen derartig Sonntagskleidern zur Wahlurne, allein, paarweise und in Familien, folgte die in der letzten Sihung von der Tagesordnung abgesehte festzusehen, daß als Tag des Diensteintritts stets nur der Quartals- zu Fuß, im Wagen und im Auto. Wahl für vier ausgeloste Magistratsmitglieder. Es wurden die erste gerechnet wird. Es soll jeder Eintrittstag bis zum 15. des Das sind die verrohenden und verflachenden Wirkungen der Herren Glaschke, Kloster, Koch und Kielblod wieder- Mittelmonats auf den vorhergehenden Quartalserften und nach dem Demokratie! Kein Wunder, daß da der europäische Beobachter irre gewählt. Auf den von uns aufgestellten Genossen Grauer ent- 15. des Mittelmonats auf den ersten des nächsten Quartals an- wird an dem Segen der geschichtlichen Vergangenheit, der Belastung fielen lediglich unsere Stimmen. Die Baukosten für Gasleitungen genommen werden. Hierauf wurde nach kurzer Debatte der Ent- mit der Barbarei früherer Jahrhunderte:" In diesem Lande ohne einschließlich der Beleuchtungsvorrichtungen in neuen Straßen wurf sowie der Antrag einstimmig angenommen. Nach dem Ent- geschichtliche Vergangenheit fehlt die Romantit. Unbeschwert von wurden für das Jahr 1911 auf 15 M. pro laufendes Meter Bau- wurf belaufen sich die Mehrausgaben für das nächste Etatsjahr auf allem historischen Ballast, der bei uns in Europa jeden Fortschritt front festgesetzt. In derselben Höhe wurden die Kosten für Rein- 19 596 M. Davon entfallen auf die Beamten 5095 M.( pro Person erschwert, geht die Entwickelung vorwärts. Wenn man die Kühn­wasserleitungen in neuen Straßen pro laufendes Meter beschlossen; im Durchschnitt 182 M. jährlich), Lehrpersonal und Schuldiener an heit der Gesetzgebung der neuseeländischen Staatszustände bewun­besgleichen wurden die Baukosten für Schmußwasserleitungen in der Volksschule 8142,50 M.( pro Person männliches Lehr- dert, darf man eben nie vergessen, welche Vorzüge und Erleich­neuen Straßen des nicht an die Berliner Schwemmtanalisation an- personal 204 M.), Lehrerinnen( pro Person 58 M.), Lehrer an der terungen ihnen das Fehlen einer politischen und historischen Ver­geschlossenen Gebiets auf 30 M. pro laufendes Meter festgesetzt. höheren Schule 450 M.( pro Person 225 M.), Lehrerinnen 210 M. gangenheit gewährt. Neuseeland hat keine beborrechteten Stände, Eine längere Debatte entspann sich über einen Antrag des Ma-( pro Person 35 M.), ständige Arbeiter 1144 M.( pro Person 104 M.), weder Adel noch Geistlichkeit, es hat keine Striegerkaste, die auf den gistrats, die Bautosten für Regenwasserleitungen in dem ebenfalls Betriebsbeamte Wasserwerk und Kanalisation 370 M.( pro Person Kriegsruhm ihrer Väter stola Privilegien beansprucht, und hat nicht an die Berliner Schwemmtanalisation angeschloffenen Gebiete 74 M.), Betriebsarbeiter 845 M.( pro Person 77 M.). Unter die feine durch große Vermögen übermächtige Personen, die durch Geld der Stadt pro laufendes Meter Baufront von 35 M. auf 40 M. zu ständigen Arbeiter sind die Straßenreiniger und Gemeindegärtner die Politik zu ihren Gunsten beeinflussen könnten." erhöhen. Der Vertreter des Magistrats, Baurat Uhlig, betonte au zählen. Von der Erhöhung des Einkommens schieden aus: die hierbei, daß bei dem jezigen Satz von 35 M. ein großer Teil der Oberlehrer infolge der kürzlich von der Regierung festgesetzten Er­Soften aus Gemeindemitteln entnommen werden muß. Die Herren höhung des Wohnungsgeldes von 720 auf 920 M.; des weiteren der Schachtel und Röder stimmten daraufhin ein klagelied an. Landmesser, mit dem vor kurzem besondere Bedingungen vereinbart Besonders der letztere wies darauf hin, daß gerade er persönlich worden sind; ferner der Straßeninspektor, der durch Privatvertrag außerordentlich stark dabei in Betracht komme. Eine Anregung angestellter Bensionär ist und dessen Einkommen die gesetzliche Höhe unserer Genossen, Herrn Röder als start beteiligten Interessenten, erreicht. Durch eine Zulage von der Gemeinde würde ihm vom wie er sich ja selbst in seiner Rede hingestellt hatte, von der weiteren Staat seine Pension dementsprechend geringer bemessen werden. Die Beratung und Beschlußfassung über diesen Punkt auszuschließen, Uebernahme der Kranken- und Invalidenbeträge wurde abgelehnt. Freireligiöse Gemeinde. Conntag, den 11. Dezember, vormittags Tehnte der Herr Vorsteher Plonz in seiner bekannten unparteiischen Ginen schweren Kampf hatte unser Vertreter, Genosse Breit- 9 Uhr, Pappel- Allee 15-17 und Rigdorf, Idealpassage: Freireligiöse Bor­Weise ohne weiteres ab. Beschlossen wurde, den Magistratsantrag mann, in der Kommission bei der Festsehung der Löhne der Ar- lesung; vormittags 11 Uhr, Kleine Frankfurter Straße 6: Vortrag von einer Kommission von 9 Mitgliedern zu überweisen. Der in Neu beiter zu bestehen. Da gerade bei den unteren Schichten das Spar- Herrn Prof. Dr. A. Gehrke:" Bekenntnis und Religiofität." Damen und Lichtenberg stattfindende Wochenmarkt wird vom Mittwoch system angewendet werden sollte, so wandte sich unser Vertreter Herren als Bäste willkommen. Allgemeine Kranken: und Sterbekasse der Metallarbeiter auf Dienstag verlegt, da durch den ebenfalls am Mittwoch ganz energisch dagegen. Einen bemerkenswerten Fortschritt bedeutet(.. 29, Hamburg ). Filiale Berlin 5. Sonnabend, den 10. Dezember, stattfindenden Rummelsburger Wochenmarkt auf dem Victoriaplay die Lohnerhöhung speziell für die älteren Arbeiter, für die Aufbeffe- abends 8%, Uhr, bei Grunow, Dragonerstr. 15: Mitgliederversammlung. ein Teil der Lichtenberger Marktbesucher abgelenkt wird. Eine rungen bis zu 3 M. pro Woche zu verzeichnen sind. Außerdem wurde weitere Vorlage des Magistrats fordert zu Ostern 1911 eine neue das bisherige Verfahren fallen gelassen, wonach den Arbeitern im Wasserstands.achrichten Rektorstelle und 9 Lehrer. In der Begründung wurde unter andern Winter wegen verkürzter Arbeitszeit 1 M. abgezogen wurde; es foll ausgeführt, daß es auch notwendig sei, den älteren Lehrern die jetzt nun der Lohn gleichmäßig bezahlt werden, ohne Rücksicht auf die 30 Stunden pro Woche betragende Unterrichtszeit auf 28 Stunden Jahreszeit. Vom Bürgermeister wurde der Kommission noch der herunterzusehen. Das fonnte Herr Schachte I nicht so hingehen Dant ausgesprochen für ihre große Mühe und Arbeit, hierauf folgte lassen. In einer durch keinerlei Sachkenntnis getrübten Rede griff Schluß der Sigung. er die Volksschullehrer in der unerhörtesten Weise an. Von unserer Memel , Tilft Geite wurde ihm die gebührende Antwort zuteil und ihm zugleich Bregel, Insterburg Die Vorwärtsleser vom Stadtteil Nonnendamm und Stern- eichiel, Thorn bescheinigt, daß er als Besucher des Gymnasiums und der Univer sität der berufenste sei, sich als Stenner der Volksschule aufzuspielen. felde werden darauf aufmerksam gemacht, daß die Vorwärts- der, Ratibor Stroffen Die Borlage wurde einer Kommission von 6 Stadtverordneten spedition , Jagowstr. 9, den Vertrieb des Borwärts" auf dem Frankfurt Die Postabonnenten brauchen überwiesen, welcher unsere Genossen Grauer und Linke an- Nonnendamm übernommen hat. gehören. Vorher wurden noch als Abschlagszahlung die den Vorwärts" daher bei der Post für das erste Quartal 1911 Stelle eines Rektors und 6 neue Lehrerstellen bewilligt, desgleichen nicht weiter abonnieren, sondern können denselben bei der Spe­soll sich die gewählte Kommission mit der Frage von sogenannten dition Spandau , Jagowostr. 9, oder bei Frau Bohm, Nonnendamm, Schulfommissionen" beschäftigen und der Versammlung hierüber Märkischer Steig 6 v. II, bestellen. Für pünktliche Zustellung wird Den Schluß bildete wiederum eine ge- Sorge getragen. Borschläge unterbreiten. heime Sibung. Charlottenburg .

Spandau .

Potsdam.

der Landesanstalt für Gewäfferkunde, mitgeteilt vom Berliner Wetterbureau.

Basserfland

Barthe, Scrimm

am

fett

8. 12. 7. 12. cm cm¹) 288)-15

Bafferftand Saale , Grochli

am feit 8.12. 7.12.

cm cm³)

144

-314)+6 425)-2

Havel , Spandau )

86

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Nathenow³) 131

264

-+- 50

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Spree, Suremberg) 118 Beestom

1545)+4

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Weser, Münden

1

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Minden

84

-8

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Rhein , Maximiliansau 444

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Kaub

314

-16

144+6

Köln

389

-19

Dresden Barbo Magdeburg 275 1)+ bedeutet Buchs,

46-3 326

Nedar, Heilbronn

130

-4

-2

Main, Wertheim

229

-10

Moiel, Trier

217+8

-

Fall.

2) Unterbegel.

Eisstand.-

www

5) Eistreiben.

) Eisfrei.

Landsberg

Neze, Bordamm Elbe, Leitmeriz

Ueber einen Raubanfall am gestrigen Tage wird vom Wolff-) Oberhalb der Angerappbrüde Gisstand. Bom elektrischen Strom getötet. Ein bedauerlicher Unfall er- schen Bureau folgendes gemeldet: Heute mittag wurde die eignete sich gestern bei den Arbeiten einer elektrischen Starkstrom- 21jährige Aufwärterin Bojatki in der Charlottenstraße belegenen anlage an der Ecke des Kurfürstendammes und Wilmersdorfer Wohnung ihrer Dienstherrschaft gefeifelt, getnebelt und Straße. Ein Monteur der städtischen Elektrizitätswerke wurde bewußtlos aufgefunden. Die Wohnung war durchwühlt, eine dort von dem hochgespannten Strom getroffen und sofort ge­tötet. Ob eigenes Verschulden des Monteurs vorliegt, muß erst die eingeleitete Untersuchung ergeben.

Am Sonntag, den 11. Dezember, um 8 Uhr, findet im Kaiser­Friedrich Festsaal( Gymnasium), Senesebecstr. 24, der fünfte Bolts­Kunstabend der Stadt Charlottenburg statt. 1. Teil: B. Knetsch. Dozent an der Freien Hochschule: Wie sollen wir Musik hören? 2. Teil: Gefänge, Klavier- und Biolinen- Stompofitionen. Billetts zu ermäßigten Preisen von 30 Pf. sind zu haben im Voltshause, Rosinenstr. 3, bei Wilt, Stirchstr. 30 und in der Vorwärts"-Spedition, Sefenheimer Str. 1.

Ein schwerer Fahrstuhlunfall hat sich vorgestern in dem Hause Kurfürstendamm 29 zugetragen. Der bei der Firma Carl Flohr Berlin angestellte Monteur Pehold aus der Stettiner Straße 7 war im genannten Hause feit zwei Tagen mit der Reparatur des Fahrstuhles beschäftigt. Als P. die neu eingefeßten Kabel fon­trollieren wollte und zu diesem Zweck, auf dem Fahrstuhlforb stehend, in die Höhe fuhr, überhörte sein Arbeitsgenosse seinen Zu­ruf, den Fahrstuhl anzuhalten und der Monteur wurde so gegen das Dach des Fahrstuhles in der 5. Stage gedrückt. P. wurde zwar bald aus seiner entseglichen Lage befreit, hatte aber schavere innere Berlegungen und einen fomplizierten Bruch des rechten Beines erlitten. Der Berunglückte wurde in bedenklichem Zustande nach dem Krankenhaus Westend übergeführt.

Ober- Schöneweide.

Anzahl Wertsachen geraubt worden. Jns Bewußtsein zurüd­gerufen, gab die Ueberfallene an, ein Mann und eine Frau hätten sich in die Wohnung gedrängt, fie wehrlos gemacht und den Raub ausgeführt. Von den Tätern fehlt jede Spur. Jugendschriften- Ausstellungen.

Wilmersdorf- Halensee- Schmargendorf. Die Ausstellung ist in der Vorwärtsspedition Wilhelmsaue 26 eröffnet.

Spandau . Die Jugendschriften- und Bücherausstellung wird heute, Sonnabend, im Restaurant Boltsheim, Havelstr. 20, oberer Saal, eröffnet. Besichtigungszeit ist an den Wochentagen von abends 5-9 Uhr und Sonntags von mittags 12-9 Uhr abends. Der Verkauf der Bücher findet in der polizeilich vorgeschriebenen Verkaufszeit statt.

Gerichts- Zeitung.

§ 153 G.-D.

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Wegen Vergehens gegen§ 153 der Gewerbeordnung und zu­gleich wegen Nötigung waren die Metallarbeiter Dulisch und Kiese­lack in Berlin vom Landgericht jeder zu einer Woche Gefängnis Glasbläsergenossenschaft des Meininger Oberlandes verurteilt worden. Das Landgericht erachtete für festgestellt, daß Viele glänzende Anerkennungs- u. Dankschreiben, sie anläßlich des Streits in den Bereinigten Isolierwerken zu Steigerung unseres Umsatzes im vorig. Jahre um wiederum 50 Proz. Ein Sortiment der schönsten und prachtvollsten Neuheiten, enth. je Bankow in gemeinschaftlichem Vorgehen den Arbeitswilligen Berbe 3 Stüd ertragroße Lampions, prachtvolle Kronleuchter, Geigen und durch Androhung von Tätlichkeiten zu bewegen versucht und auch Guitarre, Vögel auf Klemmer, Pirschapfeifen m. Stimme, Glocken m. bewegt hätten, die Arbeit niederzulegen. Seine Arbeitsnieder- Juschrift, brillante Schneemänner, große besponnene Kugeln. ferner Hohe Kirchensteuern find geeignet, auch die Gläubigsten zur Re- legung sei aus Furcht vor Tätlichkeiten erfolgt; da 3. die Be­bellian zu bringen; so hat auch hier die Maßnahme der evangelischen drohung für ernstlich gehalten habe. Für bie Angeklagten legte ie 2 Lyra, Rosetten, Geldsäcke, Hafen im Gi, 1 Halleyscher Kirchengemeinde den Grundbesizern eine recht empfindliche Rechtsanwalt Dr. H. Heinemann Revision ein. Er rügte nament Sondersteuer aufzuerlegen- dahin geführt, daß diese sonst so frieb- lich, daß der Begriff der Erlangung güniliger Sohn Arnein: Komet", 1 Schiff, 1 Luftballon, 1 Olive; je 6 Weintrauben, und Arbeits­lichen Leute mit dem Austritt aus der Landeskirche drohen. In bedingungen nicht richtig gewürdigt jei. Aepfel, Tannenzapfen, Silberglöckchen, Formfugeln, 10 prachtvolle einer. von ihnen am Mittwoch abgehaltenen Versammlung, an der Das Kammergericht verwarf die Revision, weil ausreichend eflege, 12 ertragroße Wallnüsse, 24 Eiszapfen. 1 großer Engel m. allerdings recht wenige teilnahmen, die es wirklich anging, fam es festgestellt sei, daß es sich bei jener Streitbewegung um eine Ver- versilberte Kranzperlen( auf Wunsch für die Kranzperlen auch jeden anderen bewegl. Glasflügeln, 1 prachtvolle Baumspite, 100 Stüd 24 mm ſtarte zu manchmal recht ergözlichem Gezänt zwischen den Opponenten abredung und Vereinigung zur Erlangung günstiger Lohn- und Artikel zum gleichen Werte) in Summa 214 Stück größere und aufs und den ganz Frommen. Von unseren Genossen Sewekom und Arbeitsbedingungen gehandelt habe. Insbesondere ließen die Grunow wurde den Herren geraten, Mann für Mann aus der Worte des Landgerichts, wonach u. a. ein Buſchuß für bie von 5 feinste ausgeführte Brillant- Glasfachen, sowie ferner 1 Balet Kirchengemeinschaft auszutreten, und nicht wie bisher, nur weil es auf 6 Uhr nachmittags verlängerte Arbeitszeit" gefordert wurde, Engelshaar, 6 Dd. Konfekthalter, 6 Lichthalter auf Selemmer; alles so zum guten Ton gehöre, Frömmigkeit zu zeigen, die alsbald in nicht die Auslegung zu, daß etwa die Stunde zwischen 5 und 6 Uhr zufammen für W. 5,- franco gegeu Nachnahme. Doppelkisten W. 9,40. Nichts verschwindet, wenn die Kirchensteuern zu hoch werden. Troß- nachmittags nach dem Willen des Unternehmers unentgeltlich ge- 10 Sortimentstiften in Bahnsend. inkl. Bahntiste M. 46,- franto. Für Bei Boreinsendung d. Betrages 25, beztv. 35 Pf. billiger. dem die Herren diesen Ausführungen Beifall zollten, ist wohl bei arbeitet werden sollte. Es sei vielmehr klar, daß für diese Stunde, größere Bezüge verlange man Preisliste. Bestellungen bitten wir nur zu den meisten nicht anzunehmen, daß sie mit den berteilten Austritts- weil sie vielleicht eine besondere Anstrengung bedeutete, von den richten an die formularen bis nach Haus gekommen sind. Arbeitern ein prozentualer Aufschlag zu dem für fie an fich ge- Glasbläsergenossenschaft des Meininger Oberlandes zahlten Lohnbetrag gefordert worden sei. Das Wort Zuschuß in Nieder- Schönhausen. dem Urteil laffe eine andere Auffassung der landgerichtlichen Fest­stellung nicht zu. Das sei aber eine günstige Lohnbedingung im Sinne des§ 153 der Gewerbeordnung.

Aus der Frauenbewegung.

Frauenwahlrecht und Kultur.

Mit der Neuregelung des Diensteinkommens der Beamten, Lehrer und sonstigen Angestellten der Gemeinde hatte sich die letzte Gemeindevertreterjigung zu beschäftigen, der eine zahlreiche Zu­hörerschaft beiwohnte. Zu der Vorlage selbst bemerkte Bürgermeister Abraham, daß die Gemeindevertretung den Wunsch um Gehalts­erhöhung anerkenne, zu ihrer Durchführung aber seien 20 000 m. nötig, für die eine vollkommene Sicherheit noch nicht vorhanden wäre. Die mit den Vorarbeiten betraute Kommission habe eine Welchen gewaltigen Einfluß das demokratische Wahlrecht für schwere Aufgabe zu lösen gehabt, doch sei es ihr gelungen, die Ge- beide Geschlechter auf die kulturelle Entwickelung der Bevölkerung hälter au erhöhen, soweit dies bei der jeßigen Finanzlage möglich hat, zeigt das Beispiel Neuseelands , wo seit 1893 alle erwachsenen war. Hierauf gab der Referent der Kommission, Gemeindevertreter Frauen( über 21 Jahre) das Wahlrecht haben. Seit dem Wahl­Beder, ein Bild von der Tätigkeit der Kommission. Durch die von gefeg von 1893 wird bei jeder Parlamentswahl auch über die Ein­ber Regierung vorgenommene Neuregelung der Besoldung der Be- schränkung der Schanklizenzen in jedem Wahlbezirk abgestimmt. amten und Lehrer haben sich eine große Zahl von Kommunen ver- Es sind drei Fragen zu beantworten: Soll die Zahl der Schenken anlaßt gesehen, Gehaltserhöhungen ihrer Angestellten vorzunehmen. erhalten, vermindert oder vollständig unterdrückt werden. Bur Nieder- Schönhausen habe bis jeßt, mit Rücksicht auf seine nicht allzu Serbeiführung des völligen Berbots ist eine Dreifünftelmehrheit günstige Finanzlage davon absehen müssen. Da die von 27 Ge- in jedem Bezirk notwendig, für die erste und zweite Frage genügt meinden eingeholten Auskünfte einen vollständigen Entwurf nicht die absolute Mehrheit. enthalten, so habe er als Vertreter der Beamten auf eigene Faust Seitdem sich die Frauen an den Wahlen beteiligen, nahm der einen Entwurf ausgearbeitet, der eine Mehrbelastung des Etats von Kampf gegen die Truntsucht einen gewaltigen Aufschwung. 60 000 M. ergab. In den Kommissionssitungen seien fast bei allen Nach den Wahlen von 1908 wurde in 12 Bezirken die Auf­Stellen Abstriche gemacht worden, da man bei der Deckungsfrage zu bebung der Alkohollizenzen durchgeführt. ber Ansicht gelangte, daß an eine Erhöhung irgendeiner Steuer gar Das Frauenwahlrecht wirkt natürlich auch auf das politische nicht zu denten sei. Nach wiederholten Renderungen sei der vor- Interesse. Mann und Frau politifieren eifrig. Jeder ist Zeitungslejer liegende Entwurf bei der Abstimmung einstimmig angenommen und der Barlamentsberichte, nicht Tratsch und Klatsch werden worden. Als Korreferent sprach noch der Gemeindevertreter Auguft studiert. Zur Zeit der Wahlen tritt jedes Intereffe für fremde An­

e. G. m. b. H. in Steinach S.-M.

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