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8euge Meten fam am 26. September abends 11 Uhr zur Nachtschicht nach der Turbinenfabrik. Vor dem Fabriftor standen Frauen, die ihre in der Fabrit beschäftigten Männer erwarteten, da famen Schuhleute vorbei und schlugen mit dem Säbel auf die Frauen

im Genid und stieß ihn fort. Ich wundere mich, daß ich von dem einen zweiten Schlag über den Kopf. Diefer Schlag war fo wuchtig, Stoß nicht umgefallen bin, fagt der Beuge. Als ich mich umdrehte, daß mein Hut durchgespalten wurde. Ich fragte den Beamten, fam ein uniformierter Schußmann mit gezogenem Säbel auf mich los. wie er dazu käme, mich zu schlagen, ich sei doch bei Nun machte ich, daß ich forttam. Kupfer u. Co. angestellt. Aber darauf hörte der Beamte

8euge Birtholz ist Buchhalter bei der Firma Kupfer u. Co. gar nicht. Er verlangte, ich soll mich entfernen und drohte, ein. Der Hausverwalter ließ die Frauen auf den Hof, um sie vor Er wollte eines Abends von dem Bahnhof Beusselstraße nach dem daß er mich sonst zur Wache bringen werde. Darauf bin ich weiteren Angriffen zu schüßen. Ein Arbeiter der Fabrik, der per Gesundbrunnen fahren. Die Fahrkartenautomaten in der Borhalle dann gegangen. Auf Fragen vom Verteidigertisch Rad von der Arbeit nach Haufe fuhr, wurde durch einen Kriminal- des Bahnhofes waren geichloffen und von den Schaltern war nur bemerkt der Zeuge noch, daß sich der Beamte, der ihn schlug, nicht schuhmann vom Rade geholt und mit einem Gummifuüttel verhauen. einer geöffnet. Infolgedessen hatte sich eine größere Menschenmenge bei ihm entschuldigte, nachdem er sich als Angestellter der Firma Es half dem Arbeiter nichts, daß er eine Karte vorwies, die ihn als in der Vorhalle des Bahnhofes angefammelt. Es tamen Schuhleute Kupfer u. Co. legitimiert hatte. Der Beuge hat auch dem Geschäfts­Arbeiter der Turbinenfabrit legitimierte. Er wurde jogar nochmals in die Halle und riefen: Alle raus!" Die Leute trauten fich aber führer Buschmeier Mitteilung von seinem Erlebnis gemacht. Herr geschlagen. Am 27. September ging der Zeuge von der Arbeit nach nicht hinaus zu gehen, weil draußen noch mehr Schußleute Buschmeier hat aber nichts beranlaßt, sondern dem Zeugen gesagt, Hause. Er fam an einem Manne vorüber, den er für einen standen. Nun trieben die Schuhleute mit dem blanken Säbel das was er denn da draußen zu tun habe, er hätte doch nicht dahin Kriminalbeamten hielt. Dieser rief ihm im Unteroffiziertone zu: Publikum aus der Borhalle des Bahnhofes auf die Straße. Auch ich gehen sollen. Damit schließt die Sigung. er folle machen, daß er fortkomme. Der Zeuge erwiderte: er fei ja ging hinaus, sagt der Beuge. Die Straße war ziemlich menschen­auf dem Wege nach Hause. Da schlug ihm der Kriminalbeamte mit einem leer. Da die Schußleute hinter uns her waren, rannte ich zuerst, Stock über die Schutter und rief: willst Du machen, daß Du fortkommst! dann ging ich wieder langfam. Vor mir ging ein Herr. Als dieser Dreher Seeliger wurde an einer abgesperrten Straße an einen auf der Straße stehenden Kriminalbeamten vorüberkam, nicht durchgelassen. Einer der Schußleute wies ihm einen anderen wurde er von demselben mit einem Stock geschlagen. Auch ich Am Mittwoch würden dann die Plädoyers beginnen. Weg. Als er sich entfernen wollte, pacte ihn ein Kriminalbeamter bekam von dem Kriminalbeamten einen Schlag über den Rücken und

Sozialdemokratisch. Wahlverein

für den

4. Berliner Reichstagswahlkreis.

Petersburger Viertel. Bezirk 369.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Straßen­reiniger

Karl Giese Petersberger Str. 74, gestorben ist. Ehre seinem Andenken:

Die Beerdigung findet am Sonnabend, 31. Dezember, nachm. 8 1hr, von der eichenhalle in Ahrensfelde aus statt. 234/00

Der Vorstand

Sozialdemokratischer Wahlverein

für den

4. Berl. Reichstagswahlkreis.

Frankfurter Viertel. Bezirk 311.

Ten Mitgliedern zur Nachricht, dag unsere Genossin, Frau

Gertrud Schulz

Friedenstraße 68,

geftorben ist.

Ehre ihrem Andenken!

Die Beerdigung findet am Freitag, den 30.

Dezember,

bon der

nachmittags 3% Uhr, Leichenhalle des Zentral Fried hofs in Friedrichsfelde aus statt. Um rege Beteiligung ersucht 23314 Der Vorstand.

Deutscher Buchbinder- Verband.

( Zahlstelle Berlin .)

Den Mitgliedern zur Nachricht. daß unser Kollege

Adolf Minkert

am 27. b. Mts. gestorben ist. Wir werden sein Andenken in Ehren halten.

Die Beerdigung findet heute Freitag, den 30. Dezember, nach mittags 8 Uhr, auf dem Drei­faltigkeits- Stirchhof in der Baruther Straße statt.

25/15 Die Ortsverwaltung.

Deutscher Transportarbeiter- Verband.

Bezirksverwaltung Groß- Berlin.

Den Mitgliedern zur Nachricht daß unser Sollege, der Lager­arbeiter

Max Neitsch

am 26. Dezember im Alter von 30 Jahren verstorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Freitag, den 30. Dezember, nachmittags 3 Uhr, bon der Leichenhalle des Heilig Kreuz­Stirchhofes in Mariendorf , Eise nacher Straße, aus ftatt. 53/9

Die Bezirksverwaltung.

Verband der Maler, Lackierer, Auftreicher usw.

Filiale Berlin .

Den Stollegen zur Nachricht, daß unser langjähriges Mitglied, der Maler

Gustav Weiß

am 26. Dezember cr. plöglich verstorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Freitag, den 30. Dezember, nach­mittags 3 Uhr, von der Leichen­balle des Nigdorfer Gemeinde­Friedhofes, Mariendorfer Weg, aus statt. 130/9

Wir erwarten, daß die Kollegen sich recht zahlreich beteiligen.

Die Ortsverwaltung.

Verband der Brauerei- u. Mühlen­arbeiter und verwandter Berufs­genossen.

Am 31. Dezember( Silvester) wird das Bureau um 2 Uhr nachmittags gefchloffen.

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Das Dahinscheiden des hochverdienten Mitbegründers und Direktors des Schiller- Theaters

Dr. Raphael Löwenfeld

empfindet der Aufsichtsrat der Schiller- Theater- A.- G. in wehevoller Trauer als einen unaussprechlich schweren Verlust.

Eine im Schiller- Theater Charlottenburg gemeinsam mit den Angehörigen des Schiller- Theaters zu veran­staltende Trauerfeier wird diesem tiefen Schmerz einen würdigen Ausdruck zu geben suchen.

Berlin- Charlottenburg , den 29. Dezember 1910. Der Aufsichtsrat. I. A.:

Professor Wilhelm Foerster , Vorsitzender.

Tief erschüttert machen wir die Mitteilung von dem nach langem Leiden erfolgten Ableben unseres all­verehrten Direktors

Dr. Raphael Löwenfeld.

Als Persönlichkeit idealen Sinn und praktische Tüchtigkeit verbindend, ist der Begründer und Leiter unserer Bühnen ein Vorbild künstlerischen und sozialen Wirkens im Dienste der Allgemeinheit gewesen, in rast­loser Tätigkeit unermüdlich sorgend für alle, die im künstlerischen, im Verwaltungs- und im technischen Be­trieb des Instituts stehen. Er war der erste und eifrigste Diener des Bühnenstaats, den er geschaffen hat.

Als Bühnenleiter und als Persönlichkeit hat er in seinem Werk und in den Herzen aller seiner Mitarbeiter sich ein unvergängliches Denkmal errichtet.

In einer besonderen Feier, gemeinsam mit dem Auf­sichtsrate der Schiller- Theater A.-G., gedenken wir unserer Trauer einen würdigen Ausdruck zu geben.

Die Angehörigen des Schiller- Theaters.

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der Salamander- Stiefel ist über jeden Zweifel erhaben.

Es sind bis jezt mehr als 520 Zeugen vernommen worden. Wie der Vorsitzende bemerkte, soll am Montag die Beweise aufnahme beendet werden. Am Dienstag foll die Sigung ausfallen. Die nächste Sißung findet heute 9 Uhr statt.

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Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Mechanifer Richard Kemmler

am 26. b. Mts. an Zungenleiden gestorben ist.

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Ehre feinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 31. Dezember, nachmittags 4 Uhr, bon Leichenhalle des Heilig. Streuz­Kirchhofes in Mariendorf aus statt. Rege Beteiligung erwartet 131/14 Die Orteverwaltung.

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Am 23. Dezember verstarb nach furzem Le den unser Mitglied

Conrad Lobjinski

im Alter von 47 Jahren. Ehre seinem Andenken! Die Ortsverwaltung.

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