Einzelbild herunterladen
 

Nr. 13. 28. Jahrgang.

schränkt sind.

4. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Sonntag, 15. Januar 1911.

Boghagen- Rummelsburg. Dienstag, den 17. Januar, abends Sie war ein Gemisch von Konservativen, Antisemiten und Christ­8% Uhr, Mitgliederversammlung des Wahlvereins im Café Belle- lichfozialen im Geifte Stöders. In der Stadtverordnetenversamm­vue"( Inh. Tempel), Hauptstr. 2. Tagesordnung: Vortrag des lung hatte sie Jahre hindurch einige Vertreter, die aber nur eine Genossen Reichstagsabgeordneten Emil Eichhorn über:" Die tomische Figur machten. Die letzte Säule im Rathause war der politische Lage." Diskussion. Bericht des Kaffierers. Wahlen zur Bezirksleitung und Wahl der Delegierten zur Kreis- und Ver- Fabrikbefizer Pretzel , der im Vorjahre verstorben ist. Nie aber gliedes. Internes. bandsgeneralversammlung. Antrag auf Ausschluß eines Mit- fonnte die Bürgerpartei recht auf die Beine kommen. Wohl haben Die Bezirksleitung. sich jetzt noch Reste dieser Bürgerpartei erhalten, aber ernsthaft Spandau . Die Generalversammlung des Wahlvereins findet spielen sie im politischen Leben Berlins taum eine Rolle. Und wer

Berliner Nachrichten.

Der Lehrplan der Arbeiter- Bildungsschule,

Wie ein uns zugegangenes Zirkular beweist, haben diese Herren Bürgerparteiler schon im Oktober in Ermangelung befferen Agitationsstoffes auf die Moabiter Vorgänge verwiesen, um sie zum Anlaß einer Agitation für Vermehrung ihrer paar Mitglieder zu machen. In diesem Zirkular, das der Bürgerverein Prenzlauer

Borstadt verschickt hat, heißt es u. a.:

Zu den Kaufmannsgerichtswahlen. Am Sonntag, den 12. Februar 1911, 10-3 Uhr, finden die Wahlen der Handlungsgehilfenbeisiger zum Berliner Raufmannsgericht statt. Bur Teilnahme an den Wahlen sind nur berechtigt solche Handlungsgehilfen, welche das 25. Lebensjahr vollendet haben und in Berlin beschäftigt sind, sofern ihr Jahresarbeits am Dienstag, den 17. Januar, abends 8%, Uhr, im Lokal von Frit den Hauptmacher dieser Gruppe, Herrn Rechtsanwalt Ulrich, im verdienst an Lohn oder Gehalt den Betrag von 5000 M. nicht Böhle, Havelstr. 20, statt. Tagesordnung lautet: Bericht des Bor- Moabiter Prozeß beobachtet hat, der machte sich über ihn seine übersteigt. Nicht wahlberechtigt find: a) Personen weiblichen Ge- bruar in Spandau stattfindenden Kreisgeneralversammlung. Wahl die Sozialdemokratie auszunuben, ganz den Gedankengängen der standes und der Kommissionen. Stellungnahme zu der am 19. Fe- eigenen Gedanken. Ihm war es darum zu tun, den Prozeß gegen schlechts; b) Ausländer; c) Personen, welche die Fähigkeit zur von drei Delegierten. Angliederung der Vorwärts"- Spedition an Staatsanwaltschaft entsprechend. Dieses Bemühen nar vergeblich. Bekleidung öffentlicher Aemter infolge strafgerichtlicher Ver- Groß- Berlin. Anträge. urteilung berloren haben; d) Personen, gegen welche das Hauptverfahren wegen eines Verbrechens oder Vergehens er­öffnet ist, das die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte oder der Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter zur Folge haben kann; e) Personen, welche infolge gerichtlicher der im Inseratenteile unseres Blattes veröffentlicht ist, Anordnung in der Verfügung über ihr Vermögen be- dürfte für viele unserer Leser von erheblichem Interesse Zur Ausübung des Wahlrechts ist eine Bescheinigung des fein. Er zeigt, daß die Schule bestrebt ist, auf den ver­Prinzipals oder der Polizeibehörde erforderlich. schiedensten Gebieten Kenntnisse und Wissen zu verbreiten Amtliche Formulare für diese Bescheinigung sind zu haben und zu vertiefen. Und gerade die Arbeiter haben alle Ursache, beim Zentralverband der Handlungsgehilfen und Gehilfinnen von dieser Gelegenheit möglichst ausgiebigen Gebrauch zu Deutschlands ( Bezirk Berlin ), Geschäftsstelle: NO. 43, Neue Königstr. 36, geöffnet werftäglich 9-5 Uhr und außerdem schichtliche Entwickelung in allen ihren Busammenhängen tennen Wie wichtig ist es doch gerade für den Arbeiter, die ge­Montag abends 8-10 Uhr; in der Buchhandlung Vor- zu lerner, zu erfahren, welchen hohen Wert die National­wärts, Lindenstr. 69, Laden. ökonomie, die Naturerkenntnis, die Kenntnis des wissenschaft­lichen Sozialismus im Emanzipationskampfe des geknechteten Proletariats hat. Der systematische Unterricht in der Arbeiter- Bildungsschule hat das Ziel, auf diesen Gebieten die Schüler zu sattelfesten Stämpfern zu erziehen. Auch über das Gewerkschaftswesen wird in eingehenden Darlegungen unter- Dieser Aufruf beweist, wie schlecht es um die Sache der Bürger­richtet, wozu noch ein Kursus über die Redekunst kommt. bereinler bestellt sein muß, wenn sie die Vorgänge in Moabit schon Es kann gar nicht oft genug auf die Kurse der Arbeiter zum Anlaß ihrer Propaganda nehmen müssen. Das Gerichtsver­Bildungsschule und den hohen Wert für unsere Bewegung fahren hat ja gezeigt, daß selbst viele patriotisch denkende Bürger hingewiesen werden. Genossinnen und Genossen sollten es Berlins gerade aus diesem Anlaß eine ganz andere Meinung von sich angelegen sein lassen, Teilnehmer der Kurse zu werden unseren herrschenden Gewalten bekommen haben, als sie bisher und für regen Besuch derselben zu wirken. Anmeldungen hatten. Will die Bürgerpartei Proselyten machen, so wird sie schon werden im Schullokal, Grenadierstraße 37, Hof geradezu, bessere Gründe für ihre Sache bringen müssen als die Moabiter entgegengenommen. Vorgänge. Und an solchen Gründen fehlt es!

Jeder Lefer forge dafür, daß alle Handlungsgehilfen, welche obigen Bedingungen entsprechen, ihr Wahlrecht benutzen und ihre Stimme abgeben für die Liste des

Zentralverbandes der Handlungsgehilfen und Gehilfinnen Deutschlands .

Partei- Angelegenheiten.

Zur Lokallifte!

Folgende Lokale stehen der Arbeiterschaft zu den bekannten Be­dingungen zur Verfügung: In Spandau ( P.-O.-H.), Ronnendamm, das Lokal von Dreher;

in Seegefeld ( P.-O.-H.) bas Lokal von Nicolay; in Schönerlinde( N.-B.) das Lokal von Karl Szperlinofi; in Friedrichsfelde ( N.-B.) das Lokal Happoldts Ausschant ( Inh. G. Miellig), Schloßstr. 2.

Aus Tegel wird uns mitgeteilt, daß das neu erbaute Tanz­Iolal am Tegeler See Tusculum " der Arbeiterschaft nicht zur Ver­fügung steht; der Wirt hat jede Verhandlung abgebrochen. Weiter wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Gruppe Berlin des Deutschen Bundes der Vereine für naturgemäße Lebens und Heilweise( Naturheilkunde) im Marinehaus, Brandenburger Ufer 1, am Sonntag, den 19. Februar, ein Blütenfest in Südtirol " abhält. Da versucht wird, in Arbeiterkreisen Billetts umzuseßen, ersuchen wir, biefelben zurüdzuweisen, da das Lokal der organisierten Ar­beiterschaft nicht zur Verfügung steht.

machen.

Der Fortschrittskursus für Jugendliche in der Arbeiter. Bildungsschule findet heute vormittag 1212 Uhr statt.

Wir leben in einer äußerst ernsten Zeit, was uns jüngst die Krawalle in Moabit gezeigt haben, bei denen Bir Aufrührer nicht einmal die uns heiligsten Orte, nämlich die Kirchen, ver schont haben. Es ist deshalb die Pflicht aller patriotisch denkenden und bürgerlich empfindenden Männer, fich eng zusammenzu­schließen, um Kaiser und Reich, König und Vaterland vor der immer drohender werdenden Revolution zu schüßen. Dieser Zu sammenschluß tann aber nur bei denjenigen bürgerlichen Bar teien erfolgen, welche im Kampfe gegen die Sozic ldemokratie niemals versagt haben, also nicht unter dem Baner des mit ihr pattierenden Liberalismus.

"

Der Deutsche Bürgerverein Prenzlauer Tor" wird deshalb mit aller Schärfe die Sozialdemokratie bekämpfen. Anderer­seits betrachten wir es als unsere Aufgabe, für die Erhaltung und Förderung des gesamten Mittelstandes mit aller Kraft ein­zutreten."

Die imitierte Spielbank Monte Carlo in Berlin ", von der

Ein schweres Unglück

vir berichteten, ist wirklich gesprengt" worden, aber auf andere Weise, wie es sich wohl die Unternehmer gedacht haben. Das Publi­Die Krankenhausdeputation für den städtischen Medizinalrat. tum selbst protestierte vorgestern sehr energisch gegen den Mumpiß Unter dem Vorsiz des Stadtrats Selberg beschäftigte sich gestern und verhinderte die Fortsehung des Spiels. Die Unternehmer waren die Deputation für die Berliner städtischen Krantenanstalten und flug genug, die Eintrittsgelder zurückzuzahlen. Inzwischen werden die öffentliche Gesundheitspflege mit dem, wie wir seinerzeit be- fie aus Berlin verduftet sein. Anderswo gibt es auch noch genug richteten, von einer Subkommission der Deputation gestellten An- Dumme. trag auf Schaffung der Stelle eines befoldeten städtischen Medizi­nalrats. Nach eingehender Beratung wurde folgender Antrag an genommen:" Die der Stadt auf dem Gebiete der Gesundheitspflege ereignete sich gestern vormittag gegen 11 Uhr in der Nähe des obliegenden Verpflichtungen und die von ihr auf diesem Gebiete Bahnhofs Gesundbrunnen. Dort wurden die Streckenarbeiter freiwillig übernommenen Aufgaben haben in lezter Zeit einen der August Silz, Grünthaler Straße 29 wohnhaft, und Wiegand von artigen Umfang und eine so erhebliche Bedeutung für den Stadt­haushalt angenommen, daß es geboten erscheint, für den Magistrat einer Vorortlokomotive überfahren, wobei der erstere schwer ver leßt, der zweite auf der Stelle getötet wurde. Ueber den Vorfall neben dem hochverdienten im Ehrenamt tätigen Mitglied eine weitere in allen einschlägigen Fragen hervorragende Kraft zu ge- erhalten wir folgende Mitteilung: winnen und für längere Zeit zu sichern. Wir ersuchen daher um Charlottenburg . Heute abend, 8% Uhr, findet im großen Saale Zustimmung zur Schaffung der Stelle eines befoldeten städtischen des Boltshauses, Rosinenstraße 3, die Generalversammlung des Medizinalrats mit dem Gehalt der technisch vorgebildeten Magi­Wahlvereins statt. Mitgliedsbuch legitimiert. Der Vorstand. stratsmitglieder." Der Antrag bedarf der Zustimmung des Magi- bahnüberführung über die Stettiner Bahn nachzusehen und aus­Schöneberg. Der zehnte Bezirk veranstaltet heute, Sonntag, strats und der Stadtverordnetenversammlung. Sen 15. b. M., abends 6 Uhr, im Wilhelmshof", Ebersstraße 80, einen Familienabend. Der Abend wird mit einem Vortrage ein­geleitet, an den sich dann ein gemütliches Beisammensein, ver­bunden mit ernsten und heiteren Vorträgen, anschließt.

Die Lokalkommission.

"

Zum Berkauf des Scheunenviertels.

Die Stredenarbeiter Silz und Wiegand, die zur Bau­kommission des Stettiner Bahnhofes gehören, woren gestern morgen beauftragt worden, die Vorortgleise in der Nähe der Ring­zubeffern. Die beiden Arbeiter befanden sich gegen 11 Uhr etwa 700 bis 800 Meter vor dem Bahnhof Gesundbrunnen . Mit ihrer

Der Magistrat ist dem Beschluß der Stadtverordnetenversamm. Arbeit beschäftigt, achteten fie nicht auf die Strecke, da um diese lung vom 12. d. M., betreffend Verkauf des Scheunenviertelgeländes Zeit, wie sie wußten, tein fahrplanmäßiger Zug herannahen könne. Die Bezirksführer. an die Firma Ludner u. Lippmann, beigetreten. Der Staufpreis Unglücklicherweise fuhr um diese Zeit auf dem Nebengleis der Mariendorf . Dienstag, den 17. Januar, abends 8 Uhr, bei beträgt 8 000 000 M. Davon find 1800 000 m. vor der Auflassung, Stettiner Fernzug vorbei, der vom Stettiner Bahnhof kam und Preuß, Kurfürstenstr. 44. Generalversammlung des Wahlvereins. Der Rest spätestens am 1. Januar 1916 zu zahlen. Das Restlauf- starte Rauchwolten entwidelte. So konnten sie nicht bemerken, daß Tagesordnung: 1. Bericht des Vorstandes. 2. Diskussion. 3. Ver- geld ist bis dahin vom 1. April 1911 ab mit 4 Proz. zu verzinsen. auf dem Gleise, auf dem sie arbeiteten, eine einzeln fahrende Loko­einsangelegenheiten und Verschiedenes. Der Vorstand. Die von den Käufern hinterlegte Sicherheit wird auf 400 000 M. motive heranfam, die auf dem Bahnhof Gesundbrunnen einen Vor­Lichtenberg. Am Dienstag, den 17. d. mts., abends 81%, Uhr, erhöht und verfällt, wenn sie die Auflaffung nicht rechtzeitig ent- ortzug abgehängt hatte und dem Stetiner Bahnhof zustrebte. Erst im Lokal von Paul Schwarz, Möllendorffftr. 25/26, Generalversamm gegennehmen. Ferner find die Käufer verpflichtet, die eine Hälfte als die Maschine unmittelbar vor ihnen auftauchte, erkannten die lung des Wahlvereins. Tagesordnung: 1. Bericht der Bezirks- des Grundstücks bis zum 1. April 1914 und die andere Hälfte bis beiden Arbeiter die drohende Gefahr und suchten sich durch einen Leitung. 2. Bericht der Kommissionen. 3. Stellungnahme zur Ver- zum 1. April 1917 zu bebauen oder bebauen zu laffen. Sprung auf das Nachbargleise in Sicherheit zu bringen. Es war bands und Kreisgeneralversammlung. 4. Wahl der Delegierten. 5. Verschiedenes. jedoch zu spät. Wiegand wurde von dem Puffer der Maschine er. faßt und so unglüdlich zu Boden geworfen, daß die Räder der Maschine über ihn hinweggingen und den Kopf vollständig vom Rumpfe trennten. Silz dagegen wurde beiseite gestoßen und schlug so schwer zu Boden, daß er eine schwere Kopfverlegung, Bruch des linten Armes sowie einen Bruch der Mittelhand, eine Schulter­verlegung und schwere innere Verlegungen davontrug. Der Loko­motivführer bremste sofort, hob den Verwundeten auf die Maschine berlegung und schwere innere Verlegungen davontrug. Der Boko­und schaffte ihn schleunigst nach dem Bahnhof Gesundbrunnen , von wo aus der Bedauernstverte nach der Unfallstation in der Bade straße transportiert wurde. Hier erhielt Sila die erste Hilfe und wurde dann nach dem Lazaruskrankenhaus überführt, wo er schtver Daniederliegt.

Der Vorstand.

"

Die Untergrundbahnstrecke in der Schönhauser Allee ist im Roh­bau nabezu fertiggestellt. Das vollendete Tunnelstüd reicht vom Treptow - Baumschulenweg. Dienstag, den 17. Januar, abends Senefelderplaz bis zur Franfedistraße und ist nahezu 800 Meter 82 Uhr, im Reuen Gesellschaftshaus( am Bahnhof Treptow ): lang, weiterhin ichließt sich die Rampe an, welche die Gleise zum Generalversammlung des Wahlvereins. Hochbahnhof Danziger Straße" emporführen wird. Die Hochbahn Brig- Budow. Dienstag, den 17. Januar, abends 8% Uhr, ftrede, bis zur Haltestelle Nordring"( am Ringbahnhof Schönhauser Generalversammlung des Wahlvereins bei Zilz, Werder Straße 28, Allee) etwa 1%, Stilometer lang, foll noch in dieſem Frühjahr in 14 Ede Rungiusstraße. Tagesordnung: Bericht des Vorstandes und Angriff genommen werden; die nötigen Eisenkonstruktionsteile find der Funktionäre. Diskussion. Bericht der Gemeindevertretung. bereits in Arbeit. Die Hochbahnviadulte erhalten, wie in der Wahl der Delegierten zur Generalversammlung von Groß- Berlin. Bülowstraße, volle Blechträger, auch werden sie in ähnlicher Weise Verschiedenes. architektonisch ausgeschmückt und die Bahnschwellen mit schall Niederschöneweide . Am Dienstag, den 17. b. M., abends dämpfender Bettung bersehen. Inzwischen ist mit dem Tunnelbau 8% Uhr, beim Genoffen Schulze, Brüdenstr. 15: Generalversamm- auch füdlich des Senefelderplages begonnen worden, wenigstens find lung des Wahlvereins. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorstandes. die Erdarbeiten in der unteren Schönhauser Allee in vollem Gange. 2. Wahl der Delegierten zur Generalversammlung von Groß- Hier soll zunächst bis zur Lothringer Straße vorgegangen werden; Der Lokomotivführer Pape gab bei der sofort eingeleiteten Berlin . 3. Vereinsangelegenheiten und Verschiedenes. in der Kailer- Wilhelmstraße, sowie im Scheunenviertel ist bekanntlich Untersuchung an, daß er infolge der starken Rauchentwickelung des Der Vorstand. schon ein Tunnelſtüd bei Gelegenheit der Straßenregulierung ein Fernzuges die Strede nicht habe übersehen können und daß er die Ober- Schöneweide. Am Dienstag, den 17. Januar cr., abends gebaut worden. Arbeiter erst dann bemerkt habe, als sie sich unmittelbar bor seiner 8 Uhr, im Wilhelminenhof". Mitgliederversammlung des Wahl- Geheimer Medizinalrat Dr. König, der an der städtischen Jrren- Maschine befanden. Er habe sofort gebremst und Gegendampf bereins. Bericht des Genossen Grunow aus der Gemeindevertretung. anstalt Dalldorf seit mehr als 25 Jahren als Arzt und seit dem gegeben, doch sei die Katastrophe unvermeidlich gewesen. Ob sich Die Bezirksleitung. Jahre 1893 als Oberarzt wirkte, ist an einem Gehirnleiden ge Friedenau . Am Montag, den 16. d. M., abends 8% Uhr, im storben. An ihm erfüllte sich das traurige Schicksal so vieler bei den beiden Arbeitern ein Vorarbeiter befand, der ihnen beim Lokal" Rheinschloß", Rheinstr. 60: Generalversammlung des Irrenärzte und Irrenpfleger, die durch jahrelangen Umgang mit Herannahen von Eisenbahnzügen Warnungssignale geben mußte, Wahlvereins. Tagesordnung: 1. Quartalsberichte. 2. Mit Geistestranten selbst geistestrant werden. Auch die ersten beiden ist noch nicht festgestellt worden. Silz und Wiegand find beide ver­teilungen. 3. Wahl eines Mitgliedes zur Kinderschutzkommission. Anstaltsdirektoren von Dalldorf, die Geheimräte Jensen und heiratet. 4. Verschiedenes. Der Vorstand. Jdeler, sind in Geistesumnachtung gestorben. Geheimrat König, Tempelhof . Nächsten Dienstag, den 17. Januar, pünktlich der die Frauenabteilungen unter sich hatte, war wegen seiner abends 8 Ulbr, im Wilhelmsgarten, Berliner Str. 9: General Strenge und Eigenarten von den Anstaltspatienten geradezu ge fürchtet. Seine Geisteskrankheit, die wohl schon länger vorhanden berfammlung Mitgliedsbuch legitimiert. Bankow. Am Dienstag, den 17. d. M., abends 8% Uhr, impar, kam anfangs vorigen Jahres zum vollen Ausbruch. Bald darauf wurde er in den Ruhestand versetzt und erhielt den Lokal von Großfurt, Berliner Straße 27, Generalversammlung preußischen Adlerorden vierter Klaffe. des Wahlvereins. Tagesordnung: Vortrag. Bericht der Bezirks­leitung und der Kommissionen. Diskussion. Ortsangelegenheiten. Verschiedenes.

"

-

Nach einer anderen Mitteilung hat noch ein dritter Arbeiter Hautabschürfungen erhalten.

"

Der Totenscheinschwindler, der Ende v. M. einer armen Witwe in Potsdam drei Mart abnahm, unter der Vorspiegelung, daß er den Totenschein ihres Mannes brauche, weil sie eine staatliche Unterstützung von 85 M. erhalten solle, ist jetzt auch in Berlin auf­Die Promotion eines chinesischen Doktors fand gestern mittag sonders als Beauftragter der Landesversicherungsanstalt oder der getreten, ebenso in einigen näberen Vororten. Er stellt sich be= um 12 Uhr in der Aula der Universität statt. Der Detan der philo: Domgemeinde vor. Die Witwen geben die drei Mark, für die der Teltow . Am Dienstag, den 17. d. M., abends 8 Uhr, im sophischen Fakultät, Geheimrat Professor Dr. Eduard Meyer hielt Beauftragte" den Totenschein beschaffen zu wollen verspricht, um Lokale des Genoffen W. Bonow: Regelmäßige Mitgliederversammlung einer Würdigung unterzog. Bei dem chinesischen Kandidaten hob werden gut tun, den Gauner gleich festnehmen zu lassen, wenn er eine kurze Ansprache, in der er die eingereichten Doktorarbeiten fo lieber, als sie die Unterstützung bald zu bekommen hoffen. Sie des Wahlvereins. Tagesordnung: Bericht der Stadtverordneten. er besonders hervor, daß er, geboren in der evangelischen Religion, noch einmal irgendwo erscheint. Tegel . Am Dienstag, den 17. Januar, abends 8% Uhr, bei feffion zu erforschen und zu diesem Zwede das Abendland auf der 33 jährige Arbeiter Gustav E., Frankfurter Chauffee 9 won­fich gedrungen gefühlt habe, die Grundlagen dieser seiner Ston- noch einmal irgendwo erscheint. Eine verhängnisvolle Berwechselung beging in der lebten Nacht Jul. Klippenſtein, Spandauer Straße 4. Mitgliederversammlung gesucht habe. In seiner mit dem Prädikat lobenswert" ausge- ber 33 jährige Arbeiter Gustav C., Frankfurter Chauffee I wohn­des Wahlvereins. Tagesordnung: Raffenbericht. Die bevor­zeichneten Doktorarbeit über das Thema Kritische Betrachtung haft. C., der einem Bockbierfest beigewohnt hatte, tam schwer be­ftehenden Reichstagswahlen." Die Bezirksleitung. über Lao- be und seine Lehre" habe er sich an das schwierigste Pro- echt nach Hause. Da er jedoch noch Durst verspürte, ging er an den Bezirk Borfigwalde- Wittenau. Am Dienstag, den 17. Januar, blem chinesischer Kultur und Geistesbildung gewagt. Küchenschrank, wo seine Schwester, bei der er wohnt, mehrere abends 8% Uhr, Mitgliederversammlung des Wahlvereins in den Flaschen, darunter auch eine mit Lysol, aufzubewahren pflegt. In Borsigwalder Festfälen. Es ist eine wichtige Tagesordnung zu er- Berlin bei den Stadtverordnetenwahlen noch eine gewisse Rolle. I fie fast vollständig. Dann begab sich der Arbeiter zur Ruhe. Nach Die sogenannte Bürgerpartei spielte in früheren Jahren in der Dunkerheit griff C. unglücklicherweise die Giftflasche und leerte lebigen. Die Bezirksleitung.

Der Vorstand.