Gewerkschaftliches.
Konftitutioneller" Schnickfchnack.
tennen.
Der Dank vom Hause Habsburg.
aufgeklärter, ebenfalls seiner Richtung angehörenden Partei-| rechtigten Wünschen der Arbeiter schärfer entgegenzutreten, ate fie führer nicht anders ausfähe. Geschäft und Politik seien es tun würden, wenn sie die wirklichen Machtverhältnisse genau zweierlei." Jawohl, Geschäft und Politik ist den liberalen Unter- cuten: Auch den letzten Mann organisieren! Dies kommt, wie die Für die Schneidergehilfen muß natürlich troßdem die Parole Die Hirsch- Dunckersche Gewerkvereins- und die Unternehmern zweierlei, das haben die Arbeiter auch wieder an Fachzeitung" der Schneider mitteilt, im besonderen für Barmen, nehmerpresse im holden Verein entrüsten" sich aufs höchste dem Verhalten des„ konstitutionellen" Freese erfahren. Wenn Darmstadt , Elberfeld , Erfurt , Frankfurt a. M., Greiz , Leipzig , über die bösen sozialdemokratischen Gewerkschaften, die durch die Arbeiter sich nicht von einem Schaugericht blenden lassen, Mainz , Neuwied , Pforzheim , Wiesbaden und Zittau in Betracht. ihr Verhalten gegenüber dem konstitutionellen" Fazerstiebt der parlamentarische Firlefanz in alle Winde, bei der Bei ruhigem Blut wird aber auch hier der Erfolg auf der Seite der brikanten Freese gezeigt hätten, daß sie der von Freese Welt im großen, wie bei der im kleinen! Arbeiter sein. geschaffenen demokratisch- fabritparlamentarischen Einrichtungen Erfreulicherweise wissen die Arbeiter gut genug, daß es gar nicht wert und würdig seien. Bei diesem Geseire sei noch für sie nur ein Mittel gibt zur Interessenvertretung, das ist furz ein Blick geworfen auf das Buch Freeses über„ Die der Klassenkampf in den Arbeiterorganitonstitutionelle Fabrik", in dem der frei- fationen. finnige" Fabrikant ein Glaubensbekenntnis über seine sel tonstitutionellen Anschauungen gibt. Allerdings haben die Blätter der Hirsch- Dunckerschen Gewerkvereine beim Erscheinen des Buches in Entzücken geradezu geschwelgt und ein Hosianna übers andere gerufen. Wer ja so durchaus auf dem Boden der heutigen Rechts- und Gesellschaftsordnung" steht, wer hier auch stehen bleiben will und in dieser Wüste mit gieriger Hand nach Schäßen für den Arbeiter gräbt, muß ja schließlich froh sein ,,, wenn er Regenwürmer findet".
Aus dem Buch Freeses ist leicht zu ersehen, daß er selbst nicht im Traum daran gedacht hat, bei der eigentlichen Fabritverwaltung seine" Arbeiter mit brein reden zu lassen. Das geschieht vielmehr nur in untergeordneten Fragen, bei allem möglichen Schnickschnack. Als vollgültigen Beweis dafür, daß er mit der Selbstberwaltung schon früher gute Erfahrungen gemacht" hatte, führt Freese einleitend an, daß die Veranstaltung einer Fabriklandpartie ,, einem von den Arbeitern gewählten Festausschuß" in bemerkenswerter Weise gelungen" sei. Hm diese erfreulichen Eigenschaften der Arbeiter offenbar werden zu lassen, war doch wohl kaum das überragende Genie des freisinnigen Fabrikanten notwendig. Aber Freese ist wohl deshalb so entzückt von der Sache, weil, wie er mitteilt, auf die Zufriedenheit Freeses und seiner Familie, die nur als Gäste" an dem Ausflug teilnahmen, Der größte Wert" gelegt wurde in allem, was man bot.
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Interessant ist auch die Schilderung, wie zuerst die Arbeitsordnung unter der selbstverwaltenden Mitwirkung der Arbeiter abgeändert wurde:
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Der Streit der Fensterputzer bei der Fensterreinigungsanstalt Berliner Glaferinnungsmeister E. G. m. b. S." ist mit vollem Erfolg für die im Betriebe tätigen Fensterreiniger und Messingpuger beendet worden. Die Streifenden beanspruchten statt den an gebotenen 2 M. Bulage, 3 M. und für Anfänger 21 M. Wochenlohn. In einer Verhandlung mit der Glaserinnung am Mittwoch wurde die Forderung der Streifenden akzeptiert, so daß nunmehr bis zum Abschluß des Generaltarifs ein Lohn von 25-29 M. pro Woche gezahlt wird.
Bei der borjährigen Lohnbewegung im Baugewerbe kamen die Baumaterialienhändler den Bauunternehmern dadurch zu Hilfe, daß sie die Materialsperre über solche Unternehmer verhängten, die bei dem unsinnigen Kampfe nicht mitmachten. Jetzt flagt ihr Fachblatt,„ Der Baumaterialienmarkt", bitter darüber, daß die Bauunternehmer die ihnen damals gemachten Zusicherungen nicht hielten, indem sie auch an damalige Nichtmitglieder ihrer Organis fation Aufträge vergeben. In Zukunft wollen sie eine Unterſtübung nur dann zusichern, wenn hinsichtlich entsprechender Gegen Darauf antwortet die„ Baugewerkszeitung", das Organ der Baus leistungen rechtsverbindliche Garantien übernommen werden". unternehmer,„ daß man sich während der Aussperrung anstatt mit der Hilfe sehr häufig mit dem guten Willen der Händler begnügen mußte, weil die Organisation derselben noch große Lücken aufweist". Die Händler scheinen also demnach die Düpierten zu sein. Und das geschieht ihnen recht, denn nicht aus dem Zusammengehörigteitsgefühl standen sie den Bauunternehmern bei, sondern in der Hoffnung, später davon zu profitieren. In Zukunft werden sie sich wohl die Sache besser überlegen.
Ausland.
Die Parteien einigten sich auf folgender Grundlage: Unter der Voraussetzung, daß die angebahnten Verhandlungen zwischen den Arbeitgebern des Fensterreinigungsgewerbes von Berlin und Umgegend und dem Deutschen Transportarbeiterberband bezüglich Abschließung eines forporativen Lohntarifs für die Arbeitnehmer zu einem für beide Teile zufriedenstellenden Resultat führen sollten, beschließen die sich im Ausstand befind- Der Streit der finnischen Druckereiarbeiter, der nun schon die lichen Arbeitnehmer der Fensterreinigungsanstalt Berliner Glafer- vierte Woche anhält, wird mit fast ungeminderter Kraft fortgeführt. Innungsmeister E. G. m. 6. H. folgendes: In einigen Städten( Fridriksham, Borgo u. a.) gaben die Unter Die Arbeit wird am Donnerstag, den 26. Januar 1911 unternehmer nach und die Zeitungen konnten wieder herausgegeben der Bedingung aufgenommen, daß der Anfangslohn auf 25 M. werden. Mit besonderer Erbitterung wird in Helsingfors , Abo und und der Höchstlohn auf 29 M. festgesetzt wird. Desgleichen für Wiborg gefämpft. Die Hauptschuld daran trifft das finnische die Anfänger pro Woche 21 M. Papierfabrikensyndikat, das sich verpflichtete, denjenigen Verlegern, die die Forderungen der Arbeiter bewilligten, die Lieferung von Papier zu verweigern. Infolge dieses Terrors mußte zum Beispiel die Herausgabe der Zeitung" Haminan Sanomat", die die Fordes rungen der Streifenden angenommen hatte, eingestellt werden. Die ruffischen Behörden kommen dem Unternehmerterror zu Hilfe, indem sie den Arbeitern das Streitpostenstehen verbieten und sie auch sonst auf jede Weise aufzureizen fuchen. In leaborg hatte die Polizei den Streifenden erlaubt, Streifposten aufzustellen. Der Generalgouverneur Sein aber befahl dem Gouverneur von Ulea borg, diese Erlaubnis fofort zurückzuziehen. Es ist vollkommen begreiflich, daß der ruhige Verlauf des Streits den Terroristen im Lager der Regierung und der Unternehmer wenig behagt. Sie werden aber auch mit ihren Provokationen feinen Erfolg haben. Dafür bürgt die Solidarität und die Disziplin der finnischen Arbeiterschaft.
Jeder Puzer erhält somit eine fofortige Lobnzulage von 3 M. pro Woche. Die Arbeitnehmer behalten sich vor, falls der oben erwähnte korporative Lohnvertrag abgelehnt wird, erneut mit der Firma bezüglich Abschluß eines Tarifvertrages für die Fenster reinigungs- Anstalt Berliner Glaserinnungsmeister in Verhandlung zu treten, jedoch bleibt die Lohnfrage unberührt.
Die Fensterreinigungsanstalt Berliner Glaserinnungsmeister E. G. m. b.. erklärt sich mit Vorstehendem ausdrücklich einberstanden. Berlin , 25. Januar 1911.
Unterschriften.
Die Landschaftsgärtner hielten am Dienstagabend eine Be
Aus Induftrie und Dandel.
( Siehe auch 1. Beilage).
Aus dem Werkführer, seinem Vertreter und dem ältesten Arbeiter jeder Werkstatt fofte zusammen mit dem Festausschuß eine Vertretung der Arbeiterschaft gebildet werden. Der Werkführer, fein Vertreter und die ältesten Mitglieder jeder Werkstatt follten in der Arbeitervertretung die herges brachte Ordnung bertreten, der in allgemeiner Ver Die Streifenden nehmen die Arbeit heute, am Donnerstag, im fammlung gewählte Festausschuß das Volt. Der Feitausichuß bollen Umfange wieder auf. Dieser Sieg ist für das Fensterhatte sich aber schon beim legten Sommerfest vortrefflich bewährt. reinigungsgewerbe von größter Bedeutung, ist dadurch doch auch Ich hoffte deshalb, daß sich auch in dieser wichtigen Angelegenheit der Beweis erbracht, daß die Unternehmer der Fenste.reinigungsmit den Leuten arbeiten laffen werde. Im Notfall blieben branche ihren Arbeitern sehr wohl bessere Löhne zugestehen können, fie den anderen gegenüber in der Minderheit." als die, welche bisher in dieser Branche gezahlt worden sind. Ei, ei! Wie fonstitutionell"! Just wie in PreußenDeutscher Transportarbeiter- Berband, Bezirk Groß- Berlin. Deutschland allgemein parlamentarisch" regiert wird. Jm Notfall" bleibt das Volt" gegenüber der hergebrachten Ordnung" in der Minderheit!" Indem der freisinnige" sprechung im Lotal von Miethe in Schöneberg ab, um ihre Ausschienene Monographie von Hollenbach nachweist, mit Riefen Die Industrialisierung Schwedens geht, wie die vor kurzem er Fabrikant Freese in seinem Buch diese Eierschalen seines sichten für eine Verbesserung der Arbeitsverhältnisse im tommen- fchritten vorwärts. Noch in den siebziger Jahren des vorigen Jahr tonftitutionellen Systems zur Schau stellt, kann man sich den Frühjahr zu erwägen. Josef Busch hielt einen Vortrag, in schritten vorwärts. Noch in den fiebziger Jahren des vorigen Jahr hunderts waren 72 Proz. der Bevölkerung in Ackerbau, Viehzucht auch schon vorstellen, wie das entwidelte System be- dem er die Notwendigkeit besserer Organisation hervorhob. Er fchaffen ist. machte Vorschläge, wie die Agitation gefördert werden kann und und Fischerei tätig, dagegen nur 15 Proz. im Gewerbe und 5 Proz Später befann sich Freese noch darauf, daß auch das die Betriebe sowohl als auch für die einzelnen Orte in der Um rung nunmehr 54 Proz., während die gewerbliche auf 29 Proz. und empfahl besonders den Ausbau des Vertrauensmännersystems für in Handel und Verkehr. Schon 1900 betrug die agrarische Bevölke So entstand die Dreiteilung in der Fabrit: Monarch, zureichend; sie betragen 50 bis 55 Pf. pro Stunde bei zehnstündiger zur industriellen Entwidelung in diesem fohlenarmen Lande bilden " Bolt" selbst in einem konstitutionellen Staate noch da ist. gegend Berlins . Die Löhne in der Landschaftsgärtnerei find un- faufmännische auf 11 Proz. gestiegen war. Seitdem dauert dieſe Entwickelungstendenz ununterbrochen an. Den mächtigsten Antrieb Minister, Volt. Wer als Minister" etwa am Arbeitszeit, während das allgemeine Verlangen auf einen Stunden- Schwedens koloffale Wasserkräfte, die in ihrer Gesamtheit auf rund 1. Mai von der Arbeit fernblieb, obschon er nach der Ansicht lohn von 60 Pf. bei neunstündiger Arbeitszeit gerichtet ist. Schon 10 Millionen Pferdestärken geschäßt werden( Dentschrift der fönigl. des Monarchen nicht entbehrt werden konnte, mußte früher entbrannte in Berlin ein Kampf über diese Forderung, aber Wasserfalldirektion Stockholm 1910"), von denen im Jahre 1908 be Strafe zahlen. Das„ Volt" tonnte an den Sigungen es gelang nicht, sie durchzusetzen. In der Handelsgärtnerei find reits 600 000 Pferdestärken ausgenugt waren( 340 000 zur Erzeugung des Fabrikausschusses teilnehmen und am Schluß, Wünsch e" die Löhne noch viel schlechter, wenn auch die Arbeitsgelegenheit der elektrischen Energie). Eine besonders frappante Entwidelung zu dauernder ist. Die Landschaftsgärtner sind im Kampfe um die Verferner an dem gemeinschaftlichen Biereintauf" gärtnerei gewöhnlich vorangegangen, allerdings begünstigt durch bearbeitung usw. durchgemacht; daneben sind die Belluloseindustrie vorbringen. Den Segen der Selbstverwaltung schildert Freese befferung der Arbeitsbedingungen ben Kollegen in der Handels- selbständigen Industriezweigen haben die früheren landwirtschaft sowie an der Einführung von Dienstauszeich die Verhältnisse. Denn für die Landschaftsgärtner wurde zuerst nungen", Diplomen und Fabrikkreuzen, wobei ergöglich der Kost- und Logiszwang aufgehoben, wodurch die Arbeiter freier und Eiſenindustrie( 1907 wurden über 600 Eisen- und Stahlwarenfabriken gezählt) mächtig emporgewachsen. zu lesen ist, daß die Polizeibehörde bei Freese Erkundigungen und unabhängiger wurden. In der Handelsgärtnerei werden noch fabriken gezählt) mächtig emporgewachsen. darüber einzog, ob das Fabrikkreuz auch nicht Wochenlöhne bon 17, 18 bis 22. bezahlt. Daß die Organi mit staatlichen Orden oder Ehrenzeichen berfation der Verbesserung noch dringend bedarf, erkannten auch die wechselt werden könne". Glücklicherweise fonnte Diskussionsredner an. Die Bersammlung war gut besucht. Freese mitteilen, daß seine Drden nicht an der Brust, sondern als Anhängsel der Uhrkette getragen werden, was die Polizei beruhigte.-
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D Schilda, mein Vaterland!
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In der„ konstitutionellen" Fabrik Freeses spielen auch die Gewinnbeteiligung und die„ Prämien" zum 8 we de der Arbeitssteigerung eine große Rolle. Es gibt Lohnprämien verschiedener Art.
Deutfches Reich.
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lichen Nebengewerbe wie Ziegelei, Steinbrüche, Müllerei, Holz
Verfammlungen.
Die Sektion der Fliesenleger und Fliesenleger- Hilfsarbeiter des Bauarbeiterverbandes hielt am Montag im Gewerkschaftshause ihre Generalversammlung ab, in der der Jahresbericht des Borstandes auf der Tagesordnung stand. Das wichtigste Greignis des verflossenen Jahres war die Lohnbewegung im Fliesenleger beruf, die nahe daran war, zum Streit zu führen, aber, nachdem die Unternehmer einigermaßen Entgegenkommen zeigten, auf fried lichem Wege mit dem Abschluß eines neuen Tarifvertrages endete. Der Vorfizeide Ramjunke berichtete ferner über verschiedene Differenzen mit einzelnen Unternehmern, die im Laufe des Jahres eintraten und meist durch Verhandlungen beigelegt wurden. Im Arbeitsnachweis waren im Durchschnitt ständig 10 bis 15 Arbeit. Nachfrage nach Arbeitskräften geltend. Die Mitgliederzahl der fuchende anwesend, im Sommer machte sich jedoch fortdauernd eine Seltion war am Jahresschluß 224. Nach kurzer Diskussion folgte die Wahl des neuen Sektionsvorstandes. Gewählt wurden als 1. Vorsitzender Fliesenleger Ramjunte, 2. Vorsitzender Hilfsarbeiter a B. Schriftführer Dahlenburg und Beisiker Fliesenleger Breiste. Es war noch ein Besizer aus den Reihen der Hilfsarbeiter zu wählen; diese Wahl wurde jedoch vertagt. Nachdem dann noch die Wahlen der Obleute vollzogen wurden, bea fchäftigte sich die Versammlung mit dem Entwurf zum Ortsstatut
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Letzte Nachrichten.
Die Schneiderorganisation ist in den letzten Jahren außer ordentlich rührig gewesen, um das Los ihrer Mitglieder resp. Be ufskollegen zu verbessern. Für dieses Jahr soll im besonderen im Herrenmaßgefchäft auf eine durchgehende Berbefferung der Lohn- und Arbeitsverhältnisse hingearbeitet werden. Bis jeht find Gewiß ist in der Fabrik Freeses, wie ja auch in anderen 48 Tarifverträge in der Herrenmaßschneiderei nicht fonftitutionellen" Werken manches geschaffen worden, gekündigt. In 44 Fällen ist es der freie Berband, in 21 Fällen was im Interesse des Unternehmers und in dem der Arbeiter der chriftliche und in 9 Fällen der Hirsch- Dundersche, der dabei liegt, aber von besonderer Wohltäterei ist Freese beteiligt ist. Der Zentralverband der Schneider, Schneiderinnen da weit entfernt. Er handelt nüchtern nach allein zu führen, der christliche sowie der Hirsch Dunderſche haben und Wäschearbeiter Deutschlands hat den Kampf in 20 Fällen feinem Geldintereffe als Unternehmer. So in je atvei Städten die Führung in den kommenden Auseinanderbei der Einführung der achtstündigen Arbeits- fegungen. Alle drei Berbände arbeiten gemeinsam in Dangeit. Freese schreibt darüber: zig, Königsberg und Leipzig . Der Gewerkverein hat die Mich leitete aber feine Schwärmerei für die bekannte Forde Berträge in Glogau und Hirschberg, der christliche in Hamm und rung einer Dreiteilung des Tages in Arbeit, Erholung und Schlaf, Münster i. W. gekündigt. Von den gekündigten Tarifverträgen bewomit mancher Arbeitgeber, wenn fie ihm bewilligt würde, sehr steht einer( Meb) seit 1903, awei( Frankfurt a. M. und Königsberg) zufrieden sein würde. Ich hoffte durch eine Berkürzung der seit 1906, 19 seit 1907, 21 ſeit 1908 und 15 seit 1909. Arbeitszeit auf acht Stunden die Kosten für ben Beachtenswert ist, daß der Allgemeine deutsche ArMaschinenbetrieb, die Beleuchtung und Heizung beitgeberberband für das Schneidergewerbe des Zweigvereins des Bauarbeiterverbandes. zu vermindern und durch Gewöhnung ber unter 8ugrundelegung der 8entralverbands. Arbeiter an eine beffere Beitausnugung die statistit in seinem Zentralorgan für feine Mitglieder Aufschluß Leistungsfähigkeit der Fabrik zu erhöhen. über die Kampfesstärke der Arbeiter gibt. Man tommt dort, unter Wenn Freese z. B. die Fabrikorden unter dem Sammel- Nichtbeachtung einiger wichtiger Tatsachen, zu dem Schluß, daß nur fitel, Die Erziehung zum Mitarbeiter" bespricht, 55 Broz. der an den Auseinandersetzungen beteiligten Schneiderso wirkt dies wie purer Hohn. Die ganze Konstitution" gehilfen im Zentralverbande organisiert sind. Dies wäre eine nicht Freeses erschöpft sich in nebensächlichem, ornamentalem nehmerorgan feine Mitglieder durch die statistischen Ziffern geallzu hohe Bahl, wenn eben nicht beachtet würde, daß das UnterDas Ende des Studentenstreiks. Brimborium, in allen entscheidenden Fragen der täuscht hat. Der Zentralverband tann aber jetzt nachweisen, daß in der Tierärztlichen Hochschule hat in einer heute nachmittag abHannover, 25. Januar. ( W. Z. B.) Die Studentenschaft Fabritverwaltung hingegen haben die Arbeiter" nig den Städten Braunschweig , Bremen , Caffel, Chemnik, Coburg , gehaltenen Versammlung einstimmig beschlossen, von Donners to seggen". Wie ja auch die Mitarbeiter" Freeses, Eisenach , Fürth , Güstrow , Hameln , Hildesheim , Kiel , Ludwigshafen , tag ab die Vorlesungen und Nebungen an der Hochschule wieder sowohl die Minister" wie das gemeine" Bolt", wohl an der Meh, Nürnberg , Regensburg , Schwäbisch Gmünd , Schwerin , SonneGewinnbeteiligung" partizipieren, aber doch nur in einer berg, Stendal , Stuttgart , Wernigerode und Wilhelmshaven 84,57 3u besuchen. Der Streik wurde als beendet erflärt, Art, daß der Löwenanteil dem Monarchen" Prozent der beim Arbeitgeberverband beschäftigten Gehilfen im zutommt, während auch in der fonftitutionellen Fabrit der Bentralverband organisiert sind! Dort, wo die chriftliche und Hirsch in bier Arbeiter eben ein ausgebeuteter Proletarier Dunderſche Organisation den Kampf allein führt Dillingen an der Saar , 25. Januar. ( W. Z. B.) Die Lokomo Städten- fann natürlich das Prozentverhältnis nicht mit der Fest- tive eines Schladenzuges stürzte eine sechs Meter hohe Böschung stellung für die Gesamtheit benußt werden, der Unternehmerverband Im Grunde ist also zwischen Freese und anderen frei hat es aber wohl aus Brattischteitsgründen" mitgemacht. In den herab. Der Führer und ein Rangierer wurden getötet, die sinnigen" Fabrikanten ohne fonftitutionellen Schnickschnad anderen Orten, die für die Bewegung in Frage kommen, werden Lokomotive und sechs Wagen zertrümmert In gar fein irgendwie wesentlicher Unterschied. Freese war es, aber die christlichen und die Hirsch- Dunderianer gemeinsam mit den wie er schreibt, als junger, der bürgerlichen Linfen an- freigemerfichaftlich organisierten Arbeitern vorgehen, hier ist also Aus dem mexikanischen Aufstandsgebiet. gehörender Polititer" aufgefallen, daß das früher beliebte der Prozentsab der wirklich in die Lohnbewegung eintretenden New York , 25. Januar. ( W. T. B.) Nach Meldungen von der Direkte Dftroyieren der Fabrifordmung in Widerspruch stand Schneider größer als die Zahl der im Zentralverband organisierten. megikanischen Grenze haben die Aufständischen San Ignacio einkann also festgehalten werden, daß die Unternehmerzeitung ihre zu den freifinnigen Forderungen. Er war, als er sich ge- Mitglieder gruselig machen wollte, allerdings in einer anderen Art, genommen. Nach der geringsten Schäßung haben die merikanis legentlich zu einem politischen Freunde darüber äußerte, als es sonst üblich ist, durch die künstlich erwiesene" Schwäche der schen Bundestruppen in den Kämpfen der letzten Woche bei Galena Lächelnd dahin aufgeklärt worden, daß es in Fabriken sehr Arbeiter sollten die Unternehmer wohl den Mut fassen, den bé- 180 Zote und 50 Berwundete verloren.
bleibt.
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Eisenbahnunfall.