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gens schon sehr erhebliche Zuchthausstrafen verbüßt haben, aur| fogar den von ihr früher zugegebenen intimen Umgang mit| Mechaniler Schutt ermordet hatte, ist in der franzöfifchen Stadt Nach seinem Geständnis hat Wache gebracht. Die beiden Angeklagten hatten es auf bas Stubenrauch jetzt ableugnete, belasteten alle Zeugen den Ange- Valenciennes verhaftet worden. Warenlager des Goldwarenhändlers Sefol abgesehen gehabt. Sie klagten, der zu fünf Jahren Zuchthaus einschließlich der drei Jahre er den Schutt getötet, um sich homofeguellen Annäherungshatten eine Scheibe des zur Wohnung gehörenden Hinterzimmers Gefängnis, abzüglichy ber bereits berbüßten Strafe, und zehn Jahre versuchen von dessen Seite zu entziehen. eingedrückt, waren in dieses Zimmer hineingestiegen, hatten dann Ehrenrechtsverlust verurteilt wurde.
die von dort nach dem Korridor führende Tür mittels Dietrichs geöffnet, um von hier aus in den eigentlichen Geschäftsladen einzubringen. Zu diesem Zwecke hatten sie die untere Holzfüllung der Tür herausgeschnitten und auch bereits ein Teil des Blechs, welches vor die Tür genagelt mar, gelöst, als der im Schlafe liegende Geschäftsinhaber durch seine Frau, die von dem verdächtigen Geräusch wach geworden war, erweckt wurde. Er zog sich ganz leise die Beinkleider an, wurde aber, als er bis zur Tür gekommen war, durch den Ruf der beiden Verbrecher zurückgeschredt: Weh Dir, wenn Du herauskommst! Wir schießen!" Herr Sefol eilte nun zum Fenster, rief um Hilfe und ermöglichte dadurch die Festnahme der beiden Einbrecher. Auf der Wache stellte sich Hasenpuch als" Don Quixote de la Mancha " vor und gab sein Alter auf 300 Jahre" an. Bei späteren Vernehmungen erklärte er, er sei der Graf von Reißenstein, der von seiner Burg bei Köln a. Rh. nach Berlin gekommen sei, um auf sein Schloß bei Danzig weiter zu reisen usw. Er sowohl wie auch Schirmer wollten von dem Einbruch nichts wissen; Schirmer erklärte nur immer wieder: er sei perrüdt und man könne ihm nichts anhaben. Nun ist Schirmer in der Tat in früheren Jahren mehrmals in Irren anstalten gewesen und als geheilt entlassen worden; Medizinalrat Dr. Hoffmann konnte aber nur begutachten, daß dieser Angetlagte ein minderwertiger Mensch ist, der die Tat jedoch nicht etwa in einem Dämmerungszustand ausgeführt habe. Bei dem Angeklagten Hasenpuch lag ohne Zweifel Simulation vor. Das Gericht verurteilte Hasenpuch zu 6 Jahren, Schirmer zu 8 Jahren Zuchthaus.
Umgang mit einer Bierzehnjährigen.
Der jett 32 Jahre alte. Ziegeleibefizer Joseph Stubenrauch ist der Sohn sehr wohlhabender Gutsbesizersleute aus Sondernheim , der sich im Jahre 1906 verheiratete, aber feine glückliche Ghe mit seiner Frau führte. Namentlich als im Jahre 1908 der Wertführer Stod in den Betrieb der Ziegelei eintrat und Stubenrauch sich in die 14 Jahre alte Tochter Marie desselben verliebte, war der eheliche Friede gänzlich gestört. Stubenrauch mußte Stod gwar ent
Aus aller Welt.
Schwerer Unglücksfall im Spital. In einem Mailänder Spital stürzte eine Anzahl Kranter beim Zusammenbruch einer Blattform aus einer Höhe von vier Metern ab. 8wölf von ihnen wurden verlegt, darunter mehrere schwer. Schweres Unwetter an der adriatischen Küfte. Doppelmord in einem belgischen Pfarrhaus. In der letzten Nacht brangen in das Pfarrhaus des Dorfes Dampremy unbekannte Eine Flutwelle hat gestern einen großen Teil der adriatischen Täter ein und ermordeten den Priester und seine Küste verwüstet. Zahlreiche Fischerboote find ge- 65jährige Köchin. Die beiden Leichen wurden morgens mit sunken; biele andere konnten mit größter Mühe die Häfen von eingeschlagenem Schädel von dem Kirchendiener aufgefunden. Die Bari und Ancona aufsuchen. Ganz besonders in Venedig Mörder sind unter Mitnahme einer größeren Geldsumme sowie verhat der Sturm großen Schaden angerichtet. Aus Bassano wird schiedener Schmucksachen verschwunden. der Einsturz eines Fabrikschornsteins gemeldet. Vier Arbeiter wurden dabei getötet, zwei schwer verletzt. Ferner wird auch noch berichtet, daß über verschiedene Teile Italiens im Laufe des gestrigen Tages heftige Gewitter niedergegangen sind.
Schreckenstat einer Wahnsinnigen.
Ein entfetliches Unglück hat gestern vormittag, wie ein Telegramm aus Saarbrücken meldet, die Frau eines Bergmanns aus dem Dorfe Spiesen bei Saarbrücken angerichtet. In einem Anfalle geistiger Umnachtung hat die Frau in Abwesenheit ihres Mannes drei ihrer Kinder mit einer Schnur erdrosselt, dem vierten die Kehle durchgeschnitten und das fünfte jüngste mit Lysol vergiftet. Danach schnitt sie sich selbst den Hals durch. Während die fünf Kinder tot sind, liegt die Frau schwer verletzt danieder.
Die Belagerung der Badestube.
Bier Häuser eingestürzt.
In der französischen Ortschaft St. Etienne stürzten in einem Arbeiterviertel gestern vier Häuser ein. Unter den Trümmern wurden zwei Beichen hervorgezogen, eine dritte Person erlitt ich were Verlegungen. Die geringe Anzahl von Verunglückten ist dem günstigen Umstande zuzuschreiben, daß fast alle Bewohner der Häuser ausgegangen waren, um in den Hauptstraßen der Stadt dem Faschingstreiben zuzuschauen.
In dem russischen Orte Bieshed im Gouvernement Twer töteten zwei von der Polizei Verfolgte auf der Flucht einen Schuhmann und verwundeten einen zweiten schwer Darauf schlossen sie sich in eine Badestube ein, wurden jedoch von der Polizei umgingelt. Die ganze Nacht dauerte das lassen, aber er ſette das Verhältnis mit der Tochter dennoch fort. Schießen an, wobei noch ein Polizeibeamter schwer verwundet Der Chekonflikt nahm ein schlimmes Ende, denn Stubenrauch erAm nächsten Morgen wurden beide Eingeschlossene tot schoß eines Tages im September 1909 feine junge Frau, wie die wurde. öffentliche Meinung annahm, absichtlich, um freie Hand zu be- aufgefunden. kommen. Der Täter behauptete aber, daß es aus Versehen geschehen sei. Die Frau war von hinten erschossen worden und ihr Mann gab, unter Antlage gestellt, an, sein Revolver sei beim Buzen losgegangen und der Schuß habe seine Frau tödlich getroffen. Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen Körperberlegung mit tödlichem Ausgange zu drei Jahren Gefängnis, die er zurzeit verbüßt. Während der Untersuchungshaft hat aber Stubenrauch durch entlassene Gefangene verschiedenen Personen eine Anzahl Briefe übermittelt, in denen die Adressaten von ihm aufgefordert wurden, zu seinen Gunsten auszusagen. So schrieb er unter anderem an den Lehrer Miejel in Stockheim, dieser werde jedenfalls Zeugnis darüber abgeben sollen, ob er gehört habe, daß der Angeklagte einmal geäußert, er werde seine Frau schon noch Schwere Bluttat eines jugendlichen Verbrechers. Gestern morgen wegschaffen. Der Zeuge möchte in diesem Falle doch erklären, daß er nichts mehr wisse. In ähnlicher Weise schrieb der Angeklagte wurde in einem Hause in Köln der 21 Jahre alte Kellner an andere, so auch an die Familie Stock, die er bat, sie möchten Gehring während des Schlafes von einem 18 jährigen HausDer Täter hatte alles schön miteinander ausmachen, dann werde es schon gehen; burschen Fe y pel überfallen und ermordet. fie möchten vorsichtig sein in ihren Reden. Marie solle gar nichts fich in dem Zimmer des Kellners verborgen gehalten und sagen, sich dumm stellen und weinen. Die Richter haben schon Gin- ihn, nachdem er sich zur Ruhe begeben hatte, gewürgt ficht mit ihr." Stubenrauch stellte ein ganzes Verzeichnis der zu und erdrosselt. Danach hat er seinem Opfer mit einer erwartenden Fragen auf und fügte die Antworten hinzu, die ge- fpißen Schere eine Anzahl Stiche am Halse beigebracht. geben werden sollten. Er wurde daher vor dem Landauer Schur- Beim Verlaffen der Wohnung wurde er von einem hinzukommenden
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Kleine Notizen.
gericht der Verleitung zum Meineide angeflagt. Mit Ausnahme Manne überwältigt und von Schuyleuten festgenommen. Berhafteter Raubmörder. der jetzt 17jährigen Marie Stod, die auf alle an sie gestellten Der angebliche Schriftsteller Jüz, Fragen verstodt antwortete: ich erinnere mich nicht mehr", und der vor einigen Tagen an Bord des Dampfers Cordoba" den
Eingegangene Druckfchriften.
Bom Kampf", der Monatsschrift der österreichischen Sozialdemokratie, erschien soeben das Heft 6( Märzheft) des 4. Jahrgangs. Es hat folgenden Inhalt: Karl Renner : Die Trilogie unserer Leiden. Dtto Bauer: Desterreich- Ungarn und Italien . Klara Bettin. Stuttgart : Um das Frauenwahlrecht. Joief Seliger: Bum Landesparteitag in Deutsch böhmen. Ernst Lakenbacher: Die Kommune. Czernowis: Die Sozialdemokratie und die Agrarfrage in Defterreich. Arnold Eduard Stoje: Die Drganisation der Landarbeiter. olitsher: Die Belastung der Krankenfaffen durch den Alkoholismus . Hugo Schulz : Eine deutsche Geschichte für Arbeifer.
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Jakob Piftiner
Briefkaften der Redaktion.
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Rundschau.
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an
E. 23. 15. Gerade für unbemittelte junge Mädchen ist äußerste Borficht geboten. Im übrigen raten wir, bet der Deutschen Bühnengenossenschaft Präsident Hermann Nissen , Nollendorfstr. 29/30 zufragen. Georg 23. Internationale Artisten- Zeitung" Berlin , Der Artist" Düsseldorf . Bestimmte Geschäfte weisen wir nicht nach. W. 2. 13. Wenden Sie sich an den dortigen Magistrat. M. 144. Jm Verlag von Rud. Mosse, Jerusalemer Straße 46, auch in größeren Cafés. F. H. 1. Ja, mit Ausnahme der Unterstützung. 2. Ja, sofern Shre Einkommensverhältnisse das zulassen. G. 47. Ja. Mt. 100. Ja, vom 8. September 1912 ab. 100 G. 1. Ja. 2. Das ist ohne Wirkung. A. er. 23. Stanzleibogen. 4. Bur Hälfte, die andere Hälfte fällt an die Eltern oder GeM. R., Schöneberg . 1. Das schwister. hängt von der Höhe der Wiete ab 2. ste millen in Raufe des Tages ( 1. April) räumen. 2 Wart.. R. 24. Fragen Sie bei der Zentralfommission der Krankenkassen, Engelufer 15, an. M. 2. 37. Sie haben recht. R. S. 106. Nur dann nicht, wenn der Wirt für diesen Monat Mietsentschädigung bezieht.
مي
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W. 5. 70. An das
Soeben erschienen:
Volksentrechtung, Polizeiwillkür !
Die Wahlparole des schwarzblauen Blocks. Reden der Abgeordneten David, Frank, Scheidemann u. des Reichskanzlers b. d. Etatsberatungen am 9. bis 14. Dezember 1910. Preis 40 Pf.
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