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befragen laffen, wer Surch Withelferheftchen бon außer- 1 Gasmeffer fortfallen und daß bei der Gaslieferung durch Automaten 1 bollen Amtsbezeichnung als Dedadresse benut. Das wurde hier halb über Berlin dorthin gekommen sei. Die Antwort sei: Stein eine entsprechende Herablegung des Gaspreises eintreten soll. Der allgemein als eine unzulässige Wahlbeeinflussung angesehen. In einziger." Dann bleibt unerklärlich, warum noch jetzt just wegen Antrag wurde, nachdem Genosse Dr. Borchardt ihn eingehend dem Urteil des Kreisausschusses vom 15. Februar d. J., durch welches der Mithelferheftchen das die Wahl des Zimmermeisters Adolf Thiele für gültig erklärt worden brechen will. Herr Onnasch wehrt auch einige Vorwürfe ab, die begründet hatte, abgelehnt. Mehr Glück hatten wir mit einem zum ist, finden sich dazu nun folgende Ausführungen:„ Eine unzulässige Etat der Gemeindeschulen gestellten und von Borchardt befür daß„ Soffnungstal" fein Geschäft machen will und Berlin kein Gelb worteten Antrag, der den Magistrat ersucht, dem Verein" Freie lautere Mittel, insbesondere durch Bestechung, Zwang oder wegwirft. Bodelschwingh habe, indem er Mithelferheftchen ausgab, Turnerschaft" die Turnhallen zu denselben Bedingungen wie anderen Drohung, z. B. Kündigung des Arbeitsverhältnisses, Entziehung nicht unehrenhaft gehandelt. Den außerhalb Berlins wohnenden Vereinen zur Verfügung zu stellen. Eine lebhafte Debatte, in die der Kundschaft, Amtsmißbrauch und dergleichen in seiner WillensGabenspendern habe er das Recht gewährt, einen Arbeitslosen nach von unserer Seite Genosse Wilt eingriff, gab es, wie alljährlich, beftimmung beeinträchtigt wird. Nichts davon liegt vor, wenn den" Hoffnungstal" zu schicken. Wir schalten hier ein, daß der Vertrag über die Frage des Baues einer Badeanstalt in der Nürnberger jenigen Stimmberechtigten, die ihr Stimmrecht nicht persönlich ausBerlins mit dem Verein Hoffnungstal" bestimmt, er dürfe auf Straße. Das Terrain ist schon seit langen Jahren im Besitz der üben dürfen, Bollmachtsformulare unter Beifügung von Umschlägen dem von der Stadt erpachteten Land nur Personen unterbringen Stadt, es frißt ungeheure Summen an Binsen, aber trotzdem ist zugesandt werden, die zur Rücksendung nach Vollziehung der Vollmacht oder beschäftigen, die ihm von der Obdachverwaltung zugewiesen benutzt und mit der Adresse des Amts- und Gemeindevorstehers versehen werden. Ausnahmen bedürfen der Erlaubnis. Aber bei jenen auch jetzt, wie der Oberbürgermeister ausführte, an eine Verwertung sind. Es ist das kein Amtsmißbrauch, mag auch die Benußung seiner Wanderarmen, die von Gabenspendern der Provinz auf Grund des zu seinem ursprünglichen Zwed nicht zu denken, die Badeanstalt wird abresse mit Zustimmung des Gemeindevorstehers erfolgen. Ein durch Bodelschwingh gewährten Vorrechts nach Hoffnungstal" ge- wohl noch lange ein frommer Wunsch bleiben.
3wang oder eine Drohung wird damit nicht ausgeübt." Wer die Machtstellung der Amts- und Gemeindevorsteher in den Landgemeinden fennt, wird Bedenken tragen, diese Ausführungen zu unterschreiben. Spandan.
Die Freie Turnerschaft veranstaltet am Sonnabend, den 11. März, im Restaurant B. Holldorf, Seeburger Straße 26, ein Schauturnen, worauf die Freunde der Arbeiterturnfache sowie tie schulentlassene Jugend ganz besonders aufmerksam gemacht wird. Der Eintritt ist
schickt wurden und an Hand der Mithelferheftchen den Weg über Die Gemeindesteuern sollen nach dem vom Etatsausschuß gedas Obdach gingen, erübrigte fich die besondere Erlaubnis. Pastor nehmigten Entwurf so bleiben wie bisher. Es werden also die EinOnnasch fügt hinzu, seit etwa 2 Jahren gebe Hoffnungstal" teine tommen bis zu 900 m. frei gelassen, von den übrigen ein Zuschlag Seftchen mehr, doch nur aus praktischen Erwägungen, nicht von 100 Broz. erhoben. Unsere Fraktion erflärte fich damit ein aus einem Gefühl, daß das ein Unrecht sei. Unbeantwortet läßt Herr Onnasch unsere Frage, was ein verstanden, beantragte aber gleichzeitig die Absendung einer Betition Pflegling da draußen überhauptet foftet; in der ersten Zuschrift an den Landtag, daß bei der in Aussicht stehenden Reform des Ein fagte er nur:„ mehr als 70 Bf.". Unbeantwortet bleibt auch die tommensteuergefeßes das steuerfreie Griſtenzminimum auf 1500 M. Frage, ob Bodelschwinghs Kolonien ohne den Zuschuß Berlins , erhöht und größere Einkommen stärker herangezogen werden. Den Der jegt rund 45 000 m. pro Jahr beträgt, ihre Arbeit in dem bis- Liberalen ging dieser Vorschlag, den Genoffe Dr. Borchardt unentgeltlich. herigen Umfang hätten fortsetzen können. warm befürwortete, zu weit, fie meinten, daß eine Freilaffung bis au 1200 M. genüge, und stellten einen entsprechenden Abänderungs. antrag, der auch zur Annahme gelangte.
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Töblicher Sturz mit dem Nade ins Wasser. Das Opfer eines recht eigenartigen Unglüdsfalles ist der 22 Jahre alte Medanifer Zu der vertagten Vorlage betr. Erhöhung des Steuerzufchlages Sehet die Lilien auf dem felde. Frig Wels geworden. Der junge Mensch pflegte auf einem Zweirad nach feiner in Spreenhagen belegenen Arbeitsstelle au fahren. Er lag ein weiterer sozialdemokratischer Antrag vor, für den Fall der Ein eigenartiger Wahlkampf ist im Herzen der Stadt London , geriet nun dabei in der Dunkelheit vom Wege ab und stürzte mit Annahme der Magistratsvorlage zu beschließen, daß der aufkommende der City, entbrannt. Nicht weniger als 200 Standidaten stehen im der Maschine in den Ober- Spreekanal. Der Vorfall war jedoch von Betrag zur Erfüllung sozialer Aufgaben( Arbeitslosenfürsorge, Geber City, entbrannt. Nicht weniger als 200 Standidaten stehen im der Besatzung eines gerade vorüberkommenden Regierungsdampfers währung freier Lernmittel an alle Schüler und Schülerinnen der Belde. Kein Wunder, handelt es sich doch um die Besetzung beobachtet worden und es sollte auch gelingen, den Verunglückten Gemeindeschulen) sowie zur Berringerung des Anleihebestandes ober einer Pfarrstelle, die im Jahre 800 Pfund Sterling( 16 000 zu bergen. Er wurde nach dem nächsten Strankenhaus gebracht, fonnte Anleihebedarfes zu verwenden ist. Mar) einbringt und wenig oder gar feine Arbeit macht. Die aber dem Leben leider nicht erhalten werden. Von den sonstigen Vorlagen, die zur Annahme gelangen, sei die Gemeinde zählt nämlich nur 540 Mitglieder, über deren Seelenheil Ein schwerer Straßenbahnunfall ereignete sich gestern nachmittag betreffend weitere Berpachtung des öffentlichen Anbisher zwei Hilfsprediger gewacht haben. Solcher Gemeinden gibt gegen 18 Uhr am Schönhauser Tor. Dort versuchte der 30jährige flagwefens an die bisherigen Unternehmer auf zehn Jahre großen Banken und Geschäftshäuser befinden und die anfäffige Beder City, dem Stadtteile, two Schneider Julius Guers aus der Invalidenstr. 51 einen Straßen- erwähnt. Genosse Gebert schilderte die Vorzüge der eigenen großen Banken und Geschäftshäuser befinden und die ansässige Bebahnwagen der Ringlinie 2 während der Fahrt zu besteigen. Er glitt ab und schlug to beftig auf das Straßenpflaster auf, daß er Regie, aber er predigte tauben Ohren, die liberale Majorität will völkerung meist nur aus Nachtwächtern besteht. Die zahlreichen Pfarrer führen hier ein gutes Leben. Manche von ihnen überlassen eine fchwere Gehirnerschütterung und anscheinend auch innere Ber - davon nichts wissen und stimmte der Magistratsvorlage au. das bißchen Predigen einem Hilfspfarrer und vergnügen sich mit legungen davontrug. Der Berunglückte wurde in befinnungslosem Die nächste Sigung findet am 15. März statt. dem reichlich zugemessenen Gehalt an der Riviera oder anderen Zustande nach dem Krankenhause Friedrichshain übergeführt. Unsere Mitteilung über den Straßenbahnunfall an der KönigsElternverein für freie Erziehung. Sonntag, den 12. März, fchönen Drten. Bon einem wird erzählt, daß er seine Pfarrkinder berger Straße, Ede Frankfurter Allee, in der Dienstagsnummer, findet unter Leitung des Herrn Prof. Matschie eine Besichtigung des seit 16 Jahren nicht mehr besucht hat. nach der einem jungen Manne beide Beine abgefahren sein sollten, Museums für Naturkunde att. Treffpunkt: Vormittag 9% Uhr wird von der Direktion der Großen Berliner Straßenbahn dahin an der Straßenbahnhaltes..de am Knie. Kinder unter 9 Jahren berichtigt, daß die Verlegungen des Mannes nur leichter Natur seien find von der Beteiligung ausgeschlossen. und daß die Feuerwehr nicht in Tätigkeit getreten fei. Wilmersdorf - Halensee .
Die elektrischen Alarmglocken im Amtsgericht Wedding_traten in der gestrigen Nacht plöglich in Tätigkeit. Der Pförtner benach richtigte fofort das nächste Bolizeirevier und nach kurzer Zeit waren eine größere Anzahl von Polizeibeamten zur Stelle. Es wurde zu nächst das ganze freiliegende Gebäude umstellt und dann eine eingehende Durchsuchung vorgenommen. Von eventuellen Einbrechern wurde aber nichts entdeckt. Auch die Türen waren fämtlich verfchloffen. Es wird angenommen, daß die Alarmglocke von selbst in Tätigkeit getreten ist. Vielleicht haben sich die Dräbte aus ihrer Lage verschoben, aufeinandergelegt und dadurch das Klingeln berursacht.
Wer ist die Tote? Das Polizeipräsidium teilt mit: Am 4. März wurde in Potsdam auf dem Heiligen See die Leiche einer unbekannten Frauensperson gelandet. Sie tann einige Tage, aber auch bis zu drei Wochen im Wasser gelegen haben. Die Frauens person gehört anscheinend bem dienenden Stande an, ist etwa 25 bis 35 Jahre alt, mittelgroß, hat schwarzes volles Haar, hohe Stirn, schwarze Augenbrauen. Sie war bekleidet mit hohen schwarzen Schnürstiefeln, schwarzen Strümpfen, weißem Hemd und Hose, brauner Tuchbluje mit braunem Samtbesaß und weißem Spigen einsatz, schwarzem Tuchrod, langer schwarzer Boa und weißen gestrickten Handschuhen.
Bei der Leiche wurden folgende Sachen gefunden: Ein schwarzes, ledernes Bügelportemonnaie mit 87 M. Inhalt, ein unechter Ring mit fleinem weißen Stein von dem Ansehen eines Brillanten, drei Taschentücher mit dem verzierten Monogramm L.
Zeugengesuch. Diejenigen Bersonen, die am Sonntag, den 5. Februar, abends 11, Uhr, in der Seestraße den Straßenbahn unfall( Linie Rigdorf, Canner und Seestraße) mitangesehen haben, werden gebeten, ihre Adresse an Artur Köhler, Hochstraße 32 a, III, abzugeben.
Vorort- Nachrichten.
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Der Kampf um die Pfarrstelle ist, wie man sich denken kann, ein heißer. Das Amt wird in diesem Kirchspiel nicht von einem Bfründner, sondern von der ganzen Gemeinde vergeben. Die 200 Kandidaten wenden sich deshalb schriftlich und persönlich an die Wählerschaft, Gemeindevertreterstichwahl. Bei der gestern stattgefundenen ganz wie bei einer Barlamentswahl. Die allgemeinen Barlaments Gemeindevertreterstichwahl im Bezirk Halensee I wurden für den wahlen waren schlimm genug", fagte ein Gemeindemitglied einemt tonservativen Kandidaten Dertler 280, für den Demokraten Beitungsberichterstatter, aber sie waren doch nur ein fleines Uebel Engelmann 249 Stimmen abgegeben. Der fonfervative Kandidat zu dem, was wir jetzt ertragen müſſen". ist somit gewählt. Gegen die Wahl joll Brotest eingelegt werden, weil das Wahlbureau bereits vor der angefesten Beit gefchloffen worden sein soll. Borhagen- Rummelsburg.
Von einer Lawine verschüttet.
Eine schwere Katastrophe wurde im Raukasus in der Nähe des Schwarzen Meeres durch das Niedergehen Die Kaufmannsgerichtswahl für Handlungsgehilfen findet am einer Lawine herbeigeführt. In der vergangenen Nacht Sonntag, den 12. März, abends 7 bis 48 Uhr statt. Wahllokal wurde auf einem Stupferbergwerk des Artwinbezirks ein startist das Restaurant von Gustab Schneider, Sonntagstr. 1. Es gilt bewohntes zweiftöckiges Arbeiterhaus von einer Lawine verauch hier den Kampf gegen die antisemitische und die Hirsch schüttet, die Bewohner des Hauses wurden unter den Dunderſche Richtung in der Handlungsgehilfenbewegung. Bur Auf- Trümmern begraben. Neunzehn Personen flärung der Wähler veranstaltet der Zentralverband der Handlungs wurden getötet, sechzehn schwer und etwa siebzig leicht gehilfen, die freie Gewerkschaft der Sandelsangestellten, heute: berlegt. Freitag abend 8% Uhr, eine Versammlung im Café Bellevue", Hauptstr. 2, in der Genoffe Georg Udo referieren wird. Alle Das Ende einer Liebe. In Meißen haben sich in einem Hotel Leser werden ersucht, ihnen bekannte Handlungsgehilfen zum Besuch in der legten Nacht zwei unglüdlich Liebende er dieser Versammlung zu veranlassen, und dazu beizutragen, daß am fchoffen. Es handelt sich um einen Kaufmann Rüdiger und Sonntag die Liste II siegreich aus dem Wahlkampf hervorgeht. eine Zahnkünstlerin Ziegler, beide aus Forst i. 2. Rüdiger war Lichtenberg .
Zu dem Ueberfall des geisteskranten Arbeiters Wolf aus der Capriviallee 43 auf ein junges Mädchen wird uns von Angehörigen bes Arbeiters mitgeteilt, daß von einem Bergewaltigungsatt bes Stranken an dem Mädchen keine Rede sein könne. Wolf habe an dem fraglichen Tage in geistiger Umnachtung auf mehrere Bersonen und nach seiner Festnahme sogar noch auf die betreffenden Beamten eingeschlagen.
berheiratet.
Kleine Notizen.
Wieder ein Brand im Kino- Theater. In Ibrantes in Portugal brach im Stinematographentheater während der Vorstellung ein Brand aus. Während der dadurch entstandenen Banik wurden im Gedränge etwa 150 Personen verlegt. mehrere davon lebensgefährlich.
Stürme in Frankreich . An der bretonischen Küste herrscht heftiger Sturm, der überall großen Schaden anrichtet. Zwei Fischerboote find gestrandet, wobei vier Berfonen ertranfen. Auch über den Verbleib mehrerer weiterer Boote herrscht große Besorgnis.
anderfahrt nach Neubabelsberg , Klein- Glienice, Satrow, Römerschanze, Arbeiter Wanderverein Berlin". Sonntag, den 12. März: Reblik, Bornstedt . Abfahrt 6.53 Uhr Botsdamer Fernbahnhof.
Eingegangene Druckfchriften.
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Von der Nenen Seit"( Stuttgart , Paut Singer) ist foeben das 23. Seft des 29. Jahrgangs erschienen. Es hat folgenden Inhalt: Ein proletarischer Gedenktag. Finanzkapital und Krisen. Bon R. Kautsky. ( Fortjehung.) Amerikanische Tendenzen im russischen Kapitalismus . Bon Kinderarbeit in Desterreich. G. Alerinsti( Mitglied der zweiten Duma). Braufapital und feine Knappen. Albert Kohn, Arbeiterversicherung und Bon Emmy Freundlich. Literarische Rundschau: Georg Davidsohn , Das Alkoholismus. Bon Ernst Mehlich . Dr. Ernst Helbing, Das Dftroi der Stadt Freiburg im Breisgau in feiner gefchichtlichen Entwickelung. Bon Jean Martin. Beitschriftenschau.
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Die Aquarium- Angelegenheit im Zoologischen Garten geht, wie tir hören, rüftig ihren Gang. Um geeignete Pläne zu erhalten, waren fünf namhafte Berliner Architekten aufgefordert, folche ein zureichen. Unter den Stizzen, die eine Fülle eigenartiger Gedanken darboten, hat der Aufsichtsrat in seiner gestrigen Sitzung fich für ben Plan von Professor Karl gaar entschieden. Das fünftige Weißenfee. Aquarium verspricht danach, ein besonders interessantes Bauwerk zu werden, das seinem Bwed in befter Weise zu entsprechen und ein Gemeindebertretersizung. Es handelte sich um die endgültige GeEine Hausbefizerdebatte von brei Stunden brachte bie lepie neuer Anziehungspunkt für den Zoologischen Garten zu werden nehmigung einer Beitragsordnung für die Kanalisation. Danach verspricht. find die Beiträge von den Haus- und Grundbesizern allein zu tragen. Die vorlegte Sigung hatte diesen Punkt bertagt, und ins zwischen haben die Hausbefizer aller Schattierungen ihre Wähler" zusammengetrommelt, um sich von ihnen den Rücken stärken zu lassen. Die Alt- Weißenseer, die von ihren Vertretern nichts mehr wissen wollen, wanderten von einer Gruppe zur anderen. Bei der neuen Fraktion( Hausbesikerverein 1910) hatten sie das erste Debut, jedoch wurden sie hier sanft entlassen, weil die Hausbefizer feine Lust verspürten, sich für die Grundbesitzer zu belasten. Am gleichen Abend tagte die alte Graftion( Haus- und Grundbesigerverein 1884), auch hierher ging es im Laufschritt. In diesen Großgrundbesißern fanden die Alt- Weißenseer verwandte Seelen, denen an Beiträgen In der Charlottenburger Stadtverordnetenverfammlung nichts gelegen ist, da ihre Grundstücke unbebaut und daher auch Das Ergänzungsheft Nr. 9, welches dieser Nummer beigegeben ist, ent gab es am Mittwoch eine große lleberraschung. Die Sigung war nicht angeschlossen sind. Die alte Fraktion beschloß denn auch, durch hält: Die Arbeiterbewegung in Belgien . Bon Hendrik de Man und Louis ungewöhnlich gut besucht, und auch die Tribünen waren überfüllt. erneuten Bertagungsantrag, die Vorlage nochmals hinauszuschieben, de Broudère. Die Neue Zeit erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle BuchGlaubte doch jeder, daß über das Schicksal der kommunalen Steuer- was ihr allerdings nicht gelang, denn die Beitragsordnung wurde zuschläge die Entscheidung fallen würde! Aber wie so oft, so tam mit 22 gegen 6 Stimmen angenommen. Groß war das Gejammer handlungen, Bostanstalten und Stolporteure zum Preise von 3.25 M. pro es auch diesmal anders als man denkt. Oberbürgermeister des Schöffen Rothe, der die Rechnung aufmachte, daß die Haus- Duartal zu beziehen; jedoch fann biefelbe bei der Bost nur pro Quartal Saustehrus bat im Namen des Magistrats, die betreffende bätten, augleich aber gab auch er die Erklärung ab, daß 800 aus. befizer seit 1903 für die Kanalisation 3 Millionen Mart aufgebracht abonniert werden. Das einzelne Heft loftet 25 Pf. Brobenummern stehen jederzeit zur Verfügung. Vorlage auf eine spätere Sigung zu vertagen. Darob große Auf- befißer sich von einer Beitragszahlung durch Beschluß im Jahre regung bei dem Gros der Liberalen. Diefelben Herren, die sonst 1898 befreit haben. Wie schon öfter, ist Herr Nothe auch diesmal dem Oberbürgermeister förmlich aus der Hand essen und jeden seiner mit seiner Rechnung hereingefallen, denn nach einer vom BürgerM. H. 31. Ja.-.. 90. 1. Ehevertrag. 2. a) Elva 25 M. Wünsche erfüllen, wurden plöglich rebellisch. Wenn es ihnen an den meister aufgemachten Rechnung haben es die Hausbesiber in früheren Geldbeutel geht, dann übt selbst in der Brust der zahmsten Liberalen Jahren sehr gut verstanden, ihre Kosten auf die Allgemeinheit abzu- b) mit der Publikation. 3. Bu den für den Geburtsort üblichen. Für der Mut seine Spannkraft aus, dann fühlen sie sich als Helden, die wälzen. Diese Pille bewirkte, daß der Schöffe Rothe schweigend den Berlin find 25 bis 30 m. monatlich ortsüblich. 3. Das Gelek schreibt das vor. 4. Dahingehende Anträge sind wiederholt bereit sind, für ihr heiligstes Gut zu fämpfen. So lehnten sie denn weiteren Verhandlungen folgte und auch an der Abstimmung nicht gestellt, aber von der Regierung und den rechtsstehenden Barteien abteilnahm. Unsere Genoffen beteiligten sich im Sinne der Beitrags- gelehnt. den Vertagungsantrag mit großer Majorität ab, und gleichsam als ordnung an der Debatte. 3. G. 1911. 1. Sie fann den gesamten Verdienstverlust Die hierauf noch zu beratende Ge- verlangen. 2. Ja. 3. Ja, nach Bustellung des gerichtlichen Pfändungswollten fie fie für ewige Zeiten der Nachwelt der Nachwelt die Namen bührenordnung wurde ohne große Debatte gegen die Stimme des und Ueberweisungsbeschlusses. E. Sch. 87. Ihre Aufnahme fann der Tapferen überliefern, die am 8. März beinahe auf die befoldeten Schöffen Dr. Bape angenommen. Damit den HausDamit den Haus- erfolgen. Der Antrag ist an den Magistratskommiffar für Invalidenver. Barrikaden gestiegen wären, um 10 Broz weniger Steuern zu befizern die Zahlung der Beiträge zur Kanalisation, der laufende ficherung, Am Kölnischen Bart 8, zu richten. Fahrschein 6699. Auf zahlen, stimmten sie sogar namentlich ab. Aber dadurch ist mancher Meter Straßenfront 50 M., resp. 35 M. Nachzahlung, erleichtert Antrag des gesetzlichen Vertreters fann mit Buitimmung des Bormundvon ihnen in eine recht unangenehme Position gekommen. Denn wird, soll eine Anleihe aufgenommen werden, woraus den Haus- schaftsgerichts anderweite Anlegung erfolgen. Auszahlung ist jedoch erst befizern die zu zahlende Summe im Unvermögensfalle gegen hypo- zahlung sind beim Grundbuchamt zu erfahren. Bestimmte Rechtsanwälte nach der Großjährigkeit zu erreichen. Die Folgen der unpünktlichen Bins. nachdem Bertreter des Magistrats während der Sigung vertraulich thetarische Eintragung( 44 Broz. und in 10 Jahren zurüdzahlbar) empfehlen wir nicht.- III. 6. 6. 1. Die Frage läßt sich erst nach mit diesem und jenem gesprochen hatten, fiel plöglich ein Teil der vorgestreckt werden soll. Diese Unterstützung wird aber nicht, wie Einsicht in den Bertrag beurteilen. 2. und 3. Nur dann, wenn die Liberalen um und beantragte selbst die Vertagung der Vorlage. Nun dies bei Arbeitern der Fall sein würde, wenn er die Gemeinde in Gerichtskaffe oder die anderen Gläubiger Kenntnis erhalten. mehr stellten unsere Genoffen einen Antrag auf namentliche Ab- Anspruch nimmt, als Armenunterstübung angerechnet, sondern die tönnen schon jett Auseinandersetzung verlangen- Pappelallee. Rein stimmung. Die Vertagung wurde beschlossen und das Protokoll Hausbfiber behalten nach wie vor ihre Sonderrechte in der Gemeist mehr als einen Namen liberaler Stadtväter auf, die zu Be- meinde. Den Arbeitern hingegen wird das Wahlrecht genommen. ginn der Sigung so und wenige Stunden später anders gestimmt Das sind nun einmal so die Bestimmungen in Preußen. haben..
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Briefkaften der Redaktion.
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Uebel. 1. Ja. 2. Nein
4. Sie
Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen Direktion über den Broßbandel in den 8entral- Marktballen. Warktlage: leifo: Bujube start, Gefchäft schleppend, Breise unverändert, für Schweinefleisch nachgebend. Bild: Bufubr mägig, Geichäft lebhafte Nachfrage, Breije Der Hauptteil der Sigung wurde durch die zweite Lesung des Bei der Jagd auf die bei unseren Gegnern so beliebten Forensenjeft. Geflügel: Bufuhr nicht ausreichend, Geschäft schleppend, Breise Etats ausgefüllt. Die meisten Etats riefen überhaupt keine Debatte stimmen anläßlich der Ergänzungswahlen out Gemeindevertretung fast unverändert. Sie: Zufuhr mäßig, Geſchäft ruhig, unverändert. hervor. Zum Etat ber Gasanstaltsverwaltung beantragen die im vorigen Jahre hatten der patriotische und Grundbefizerverein emüle, obh und Gübftate: Sujube genügend, Geschäft verändert. Butter und Kaje: Geschäft ruhig, Preise Sozialdemokraten, daß vom nächsten Jahre ab die Miete für den Namen des hiesigen Amts- und Gemeindevorstehers mit seiner rubig, Breife wenig verändert. Berantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drudu. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin SW