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heutigen Deutschland   giebt es sehr wenig rein ger-| Ausfuhr von Schweinefleisch- Produkten nach diesen Ländern| Ohne Debatte erledigt das Haus in einmaliger Schlußberathung manisches Blut so weit überhaupt von solchem die Rede herbeiführen werde. Hoffentlich werde Deutschland   die Ein­sein fann, und gerade den reinst gebliebenen Gerwendungen gegen die Einfuhr amerikanischen   Schweinefleisches manen in Deutschland   ist das Mißgeschick passirt, daß nunmehr fallen lassen. sie von den durch und durch ungermanischen Preußen und also ebenso wenig ostelbischen Slaven   beherrscht werden Die Regierung von Chile   hat in völkerrechtswidriger ein eigenes Reich und nationales" Vaterland haben, wie weiſe dem österreichisch- ungarischen Konsul die weitere An­erkennung seiner Amtsstellung abgesprochen, weil demselben, Und nicht anders verhält es sich mit dem Zerstreutsein ob mit Recht oder Unrecht, kann nicht entschieden werden, über die ganze Erde. Das trifft auf die Deutschen   min- der Vorwurf gemacht wurde, daß er den Aufständigen destens ebenso gut zu wie auf die Juden. In allen Ländern Dienste geleistet habe. Bei der großen Entfernung von der Erde finden sich Deutsche   und zwar weit mehr, als Europa   und der Schwäche der österreichischen Marine ist welche die Kommission hat, angenommen. Juden- in Frankreich   mindestens 10 Mal so viel, in faum anzunehmen, baß Defterreich sich zu einer maritimen die England mindestens 5 Mal so viel, in Amerika   mindestens Demonstration entschließen werde. 50 Mal so viel u. s. w.

die Juden.

Man mag also die Sache wenden und drehen, wie man will, der Magdeburger   Staatsanwalt hat eine Ent deckung gemacht, die weder seiner Logik, noch seinen geschicht­lich- ethnographischen Kenntnissen Ehre macht. Er hat nur bewiesen, daß er nicht weiß, was jüdisch ist, und nicht was international. Jedenfalls hat der jüdische" Heine aber beffere Gedichte gemacht und besseres Deutsch geschrieben als der germanisch- slavische Wildenbruch, ja sogar als der zungen­brechende Fremdwort- Bertilger Post- Stephan, welcher der armen deutschen Sprache nicht blos in Prosa, sondern mit unter auch in Bersen seine gefährliche Zärtlichkeit zuzuwenden liebt.

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den Gefeßzentwurf, betreffend die Veränderung der Grenzen einiger Kreise in den Provinzen Ostpreußen  , Brandenburg  , Sachsen  , Hannover   und der Rheinprovinz  , worauf Graf Matuschta Namens der Kommission über die Städte- Ordnung für den Regierungsbezirk Wiesbaden berichtet. Stadtrath Nieß( Raffel) empfiehlt die Annahme der Vorlage. Auf eine Anfrage desselben Redners in Betreff der Pensions­berechtigung der Gemeindebeamten erwidert Minister des Innern Herrfurth: Dafür sei die Zeit des Dienstes bestimmend. Die Vorlage wird mit den nicht wesentlichen Abänderungen, An letter Stelle folgt die einmalige Schlußberathung über waltung der Staats- Bergwerke, Hütten und Salinen. Der Berichterstatter, Oberbürgermeister Schmieding, führt aus, daß die Lage der Berg- 2c. Verwaltung sich als eine durchaus

von der Regierung vorgelegten Nachrichten von der Ber­

Parlamentsberichte. befriedigende darstelle. Durch die Kosten für die Invaliditäts- und

Abgeordnetenhaus.

62. Sigung vom 19. März. 11 Uhr. Am Ministertische: v. Maybach und zahlreiche missare.

angenommen.

Altersversorgung sei allerdings die Lage der Industrie eine schwierige geworden. Die Städte in den Industriebezirken feien bestrebt, die Lage der Arbeiter durch Regelung der Wohnungs­Rom- verhältnisse zu verbessern. Das Herrenhaus habe den Beruf, sich besonders um die Arbeiterverhält= nisse zu fümmern und die bezüglichen Vorschläge zu sichten. Die Bänke des Hauses sind sehr schwach besetzt. Die Novelle zum Wassergenossenschaftsgesetz für das Gebiet Für den Schutz der sogenannten armen Arbeiter ist nachweislich der Wupper   und die Geseze betreffend den Rechtszustand von viel geschehen, nicht aber zum Schuße der Arbeiter Meiningen   an Preußen abgetretener Gebietstheile und über die gegen die Sozialdemokratie. Man müsse auf eine Erweiterung des Staatsschuldbuchs werden in dritter Berathung mehr vorbeugende Gesetzgebung bringen und dabei namentlich die Presse ins Auge fassen. Besonders sei eine Haftpflicht Ebenso Darauf wird die zweite Berathung des Etats fortgesetzt und des Verlegers der Zeitungen anzustreben. müsse man die professionellen Hezer niederzu­Heute endlich bricht der Reichsanzeiger" das Schweigen die gestern abgebrochene Verhandlung über den Eisenbahn- Etat halten suchen und für Schutz der Arbeiter in den Gruben über die deutsch  - österreichischen Handelsvertrags- Ver- wieder aufgenommen. Abg. Seiffardt- Magdeburg( natl.) tritt für eine Verbesserung auch nach den Streits sorgen. Ueberhaupt erscheine eine straf­handlungen, nicht dem eigenen Willen, sondern dem Schluß der Sitzung 4 Uhr. Zwange folgend, dem Zwange durch die österreichische Re- der Bahnhofs Einrichtungen in Krefeld   ein, welche regierungsrechtliche Verfolgung der Streits angezeigt. Nächste Sizung: Freitag 12 Uhr.( Wildschadengeset gierung, welche in der ihr zur Verfügung stehenden offi- feitig zugesagt wird. Abg. Bödicker( Bentrum) regt eine Gehaltsaufbesserung der ziösen Bresse   die von Deutschland   gemachten Schwierigkeiten Assistenten an. Auch hier wird möglichste Berücksichtigung in( fleinere Vorlagen). hervorheben ließ. Aber was der Reichsanzeiger" Neues Aussicht gestellt. vorbringt, steht nicht in den zwei den Verhandlungen ge- Folgende beiden vom Abg. Richter gestellten Resolutionen widmeten Spalten, sondern in der letzten Zeile, welche den empfiehlt die Budgetkommission zur Annahme: Die fönigliche historischen und allgemeinen zollpolitischen Betrachtungen Staatsregierung zu ersuchen, dem Landtage Uebersichten vor­folgt, in der Zeile, wo von dem erhofften Ergeb= zulegen: niß der gegenwärtigen Verhandlungen gesprochen wird, woraus man schließen kann, daß an ein Abbrechen der Verhandlungen taum ge­dacht werden kann.-

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Korrespondenzen und Parteinachrichten.

dgadengele

Meydam".

a) über die Zahl der jährlich oder theilweise dienstfreien Wochen­Landsberg a. W. Genosse Peus hat auf seine Beschwerde und Sonntage, welche dem Stations, Strecken- und Fuhrpersonal der Staatseisenbahnen zur Zeit gewährt werden; b) über die Zahl und die Einkommensverhältnisse der diätari- über die Polizeibehörde in Landsberg   a. d. 2.( Ausstellung einer b) über die Zahl und die Einkommensverhältnisse der diätari- unvorschriftsmäßigen Bescheinigung und daraufhin erfolgende schen Beamten in allen Zweigen der Staatsverwaltung, sowie Auflösung) folgenden Bescheid erhalten: über Dienstalter und durchschnittliche Wartezeit derselben bis zur Auf Ihre Beschwerde vom 6. d. M. erwidere ich nach An­Gestern wurde in Paris   an zehn Stellen der etatsmäßigen Anstellung." 20. Jahrestag der Pariser Kommune   durch volksthümliche Minister von Maybach erklärte, daß die Regierung mit hörung der betheiligten Beamten, daß ich dieselbe insoweit als Bankette, Tanzbeluftigungen 2c. gefeiert. In Vorträgen dem ersten Antrage einverstanden sei. Ueber den zweiten An- gerechtfertigt anerkenne, als die Bescheinigung über die Anmel dung der zum 25. v. M. berufenen Versammlung zu Unrecht er. wurden die Tage der Kommune verherrlicht und die Fest- trag fänden zur Zeit noch Grörterungen im Schoße des Staats- theilt worden war und vielmehr zurückgewiesen werden sollte, theilnehmer aufgefordert, ihr Augenmerk auf die inneren ministeriums statt. weil die Anmeldung, in welcher die Stunde der Versammlung und äußeren politischen Vorkommnisse zu richten. Sämmt- Beide Anträge wurden vom Hause angenommen. nicht angegeben war, dem Geseze nicht entsprach. Die Beschei liche Festsäle wiesen rothen Flaggenschmuck und die Bildnisse der Budgetkommission durchweg genehmigt, die Berichte über die offen überreicht worden, ausgestellt worden, in der Meinung, daß Die Anfäße des Eisenbahnetats werden nach den Anträgen nigung war vom Polizei- Registrator, welchem die Anmeldung der hervorragendsten Kommunards auf. Verhandlungen des Landes- Eisenbahnraths, über die Ergebnisse gewiesen. Prinz Napoleon  ", der soeben gestorben ist, hatte des Betriebes und über die Bau- Ausführungen werden durch er sie nicht weiter zu prüfen habe. Ich habe ihn deshalb zurecht­nur insofern eine geschichtliche Bedeutung, als er im Bunft Renntnißnahme für erledigt erklärt. Der Etat der Bauverwaltung wird ebenfalls nach der Nase und anderer Dinge ein klassischer Repräsentant den Anträgen der Budgetkommission erledigt und die zu einem und zugleich die vollkommenste Karrikatur des Napoleon- Neubau an den 8. 3. vom Ober- Landesgericht benutzten Typus war. Feig, falsch, lüderlich, verlogen, hatte er in Flügel des königlichen Schlosses zu Stettin  , sowie zum Umbau feiner Familie" die Mission, die demokratische Seite des dieses Flügels geforderte erste Rate von 100 000 m. abgelehnt. Napoleonismus zu kultiviren. Und es hat ja auch thatsäch- Zur Ausarbeitung der speziellen Entwürfe zu dem Neubau lich Esel gegeben, die darauf reingefallen" sind. Die Fran- eines Geschäftsgebäudes für beide Häuser des Landtages sind zosen, denen er nur eine lächerliche Person war, nannten 40 000 m. ausgefeßt. ibn nie anders als Plon Plon  . Er war auch einmal General, und da machten die französischen   Soldaten aus dem knieschlottrigen Plon- Plon, der beim Pfeifen der ersten Kugeln( in der Krim  ), einen Cholera- Anfall bekam, den Blon- Plon Craint plomb.- Plon- Plon fürchtet das Blei." Weiter ist von dieser lebendigen reductio ad absur­dum der Napoleons  - Legende nichts zu vermelden.-

Zeit, 13. März. Heute fand im Saale der Bürger- Erholung eine gut besuchte öffentliche Volksversammlung statt, in welcher Genoffe August Siegel aus Dorstfeld über Die gewerkschaftliche Bewegung und die Streits" referirte. Er warnte vor Streits und forderte alle Arbeiter auf, der Organisation beizutreten. Der Vortrag wurde beifällig aufgenommen. Bei der Wahl eines Preß- Kommissionsmitgliedes wurde Genosse Brinkmann einstimmig gewählt. Genosse Junghans bringt die Lokalfrage des Arbeiter­und befürwortet möglichste Einfachheit. Abg. Graf Limburg( tons.) warnt vor zu großem Lurus Bildungsvereins zur Sprache, und theilt mit, daß drei Wirthe bis jetzt ihre Säle zur Verfügung gestellt haben. Unser Ver­Die Abgg. Dr. Lieber( Zentrum), Dr. Friedberg, Mithoff langen ist aber, daß die Versammlung micht bis 11 Uhr, sondern ( natl.), Hansen( freit.) heben dagegen hervor, daß das Landtags: bis 12 Uhr tagen soll, was auch dem Arbeiter- Bildungsverein haus auch der Würde des Zwecks und der Stellung des ersten zusteht. Der Antrag, die Wirthe zu unterstützen, über welche deutschen Staates angemessen sein müsse. Polizeistunde verhängt ist, wird angenommen. Die Genossen Berg und Junghans wünschen den 1. Mai eine öffentliche Ver­fammlung, die Festlichkeit den ersten Sonntag im Mai abzu­halten. Es wird eine Kommission von fünf Mitgliedern gewählt, welche diese Angelegenheit weiter regeln soll. Der überwachende Beamte macht den Vorsitzenden aufmerksam, daß es 11 Uhr ist. Genosse Junghans ersucht den Vorsitzenden, den überwachenden Beamten zu fragen, aus welchem Grund er um 11 Uhr Feier­abend zu bieten habe, worauf der Ueberwachende sagte: auf Grund einer Polizei- Verordnung. Da der Vorsitzende noch nicht schließt, wird die Versammlung vom Ueberwachenden aufgelöst.

Abg. Steffens( ofreif) fchließt sich dieser Auffassung an. Sparsam, praktisch und würdig solle gebaut werden, nicht aber dürftig. Mit der Annahme des Etats der Bauverwaltung ist auch Tagesordnung erschöpft.

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Nächste Sigung 7. April( Petitionen). Schluß 34 Uhr.

Herrenhans.

Spanien   hat nunmehr auch feine Arbeiterinnen­Bewegung. Seit einer Woche stehen die 2500 Bigaretten­macherinnen der fönigl. Tabatmanufaktur in Madrid   im Vordergrunde des politischen Interesses. Bor etwa vier Monaten wurde die große staatliche Fabrik in Spanien   ist die Tabakfabrikation monopolisirt- durch eine Feuersbrunst zerstört, wodurch die Arbeiterinnen gerade neralsteuer- Direktor Burghart und Kommissarien, Am Regierungstische: Finanzminister Dr. Miquel, Ge­während der fältesten Winterzeit beschäftigungslos wurden; Auf der Tagesordnung steht zunächst die Berathung und Be Aus Anhalt, 17. März. Am Sonnabend, den 14. d. M., viele derselben hatten bei dem Brande auch kleidungsstücke schlußfaffung über die geschäftliche Behandlung( erste Lesung) der tagte in Hectlingen eine sozialdemokratische Versammlung, die und andere Habseligkeiten eingebüßt. Es ging nun schon Entwürfe des Einkommensteuergesetzes, des Gesezes, betreffend von dem anwesenden Ortsschulzen kraft seines Amtes" aufgelöst einige Zeit das Gerücht, daß dieses Feuer angelegt worden Abänderung des Erbschaftssteuergeseyes, und des Gewerbesteuer: wurde, als der Referent ausführte, daß die Arbeitskraft eine sei, weil einige der Verwaltungsbeamten das Bekanntwerden gesetzes. Waare sei, deren Preis sich nach Angebot und Nachfrage regele. größerer Unterschleife befürchteten. Dieser Verdacht wurde. Bur Geschäftsordnung beklagt es Herr Graf v. Hohenthal, Die Auflösung erscheint um so räthselhafter, als der Schulze den vor etlichen Tagen für die Mehrzahl der Arbeiterinnen zur daß der Etat wiederum nicht rechtzeitig an das Haus gelangt fet. Referenten gegenüber erklärte, er wäre dessen Ausführungen mit Gewißheit, als in den provisorischen Fabrikräumen abermals das Einkommensteuergesetz nach den Beschlüssen des Abgeordneten- feindlich gegenüber, aber er hätte eben auflösen müssen." Herr Graf zu Stolberg Wernigerode spricht sich für größtem Interesse gefolgt und stehe der Sache durchaus nicht Feuer ausbrach, welches freilich durch die Arbeiterinnen hauses aus. Nur gegen das progressive System des Steuertariss noch rechtzeitig entdeckt und gelöscht wurde. Jetzt aber ver- hat der Redner Bedenken. Von einer Degression fönne teine Bergedorf  . Wir druckten eine Notiz des Hamb  . Echo" ab. ließen sämmtliche 2500 Bigarettenmacherinnen die Fabrik- Rede sein, da dieselbe unterbrochen werde und nur noch unten wonach seitens der zu längeren Gefängnißstrafen verurtheilten Lokale, zogen vor das Haus des Direktors und verlangten stattfinde. Die Progreffion nach oben sei schädlich; je höher der Vorstandsmitglieder des hiesigen Maurer- Fachvereins nach Ver­von diesem die, sofortige Absetzung mehrerer Beamten und Prozentsatz sei, desto größer sei die Gefahr, daß Defraudationen werfung der eingelegten Revision ein Gnadengeſuch dem Senat Meister, sowie eine genaue amtliche Untersuchung aller stattfänden. Eine gerechte, d. h. scharfe Einschäßung fei noth unterbreitet werden soll. Wie uns von betheiligter Seite mit­inneren Verhältnisse der Fabrik. Der Direktor versprach jede wendig, aber 4 pet. sei zu hoch gegriffen und man werde dagetheilt wird, denkt von den Verurtheilten Niemand daran, ein mögliche Abhilfe und beruhigte die Arbeiterinnen so weit, daß durch häufigen Wechsel des Wohnorts nach Orten, wo geringe folches Gesuch einzureichen und die Veranlassung zu diefer Notiz Gemeindesteuern erhonen würden, befördern. Redner bittet, die ist wohl darin zu suchen, daß Dr. Türkheim, der Vertheidiger sie ihre Arbeit wieder aufnahmen. Schon am folgenden Tage Degression nach unten beizubehalten, dagegen die Progression der Verurtheilten, das Gesuch um Umwandlung der Gefängniß­aber brach der Sturm von Neuem los, denn es explodirte nach oben zu beseitigen. Der Verwendungsparagraph hätte ftrafe in entsprechende Geldstrafe beim Senat gestellt hat. Der innerhalb der Fabrit eine Dynamitpatrone, welche in dem präziser gefaßt werden können, als Endziel sei doch die Be- Hauptangeklagte Koch hat seine Strafe bereits angetreten. Maschinenhause bedeutenden Schaden anrichtete. Die Ar- seitigung der Grundsteuer anzusehen.

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beiterinnen stürzten jetzt unter Geschrei durch die Straßen, Herr Graf v. Mirbach hat gleichfalls zahlreiche Bedenken Geeftemünde. Die Wahlagitation im 19. Hannoverschen indem sie erklärten, die Meister wollten sie morden, weil sie gegen den Entwurf. Die direkten Steuern müßten immer mehr Wahlkreis ist seitens der Welfen und Sozialdemokraten eröffnet deren Unterschlagungen an Rohmaterial und Arbeitslohn hinter den indirekten Steuern zurücktreten und dürften keine worden. Erstere haben bereits in Behe eine Versammlung ab­nicht länger mehr ruhig mit ansehen wollten. Der Lärm wesentliche finanzielle Bedeutung haben. Die indirekten gebalten und machen nunmehr eine Agitationstour durch das verbreitete sich über den ganzen Stadttheil, so daß es der Steuern belasteten gerade die arbeitenden Landgebiet. Von fozialdemokratischer Seite war am legten Klassen viel weniger, als die direkten; diese Wahr  - Sonntag Nachmittag eine öffentliche Wählerversammlung Gouverneur für nöthig hielt, Militär aufzubieten und starke heit müsse erst allgemein erkannt werden. nach dem Colosseum" in Bremerhaven   einberufen worden, weil Patrouillen durch die Straßen zu entsenden. Die Arbeite- Frhr. v. Durant spricht sich für die schärfere Heranziehung in Lehe   und Geeftemünde kein Versammlungslokal zu bekommen rinnen versammelten sich darauf auf einem freien Platze der großen und für bedeutendere Entlastung der mittleren und ist. Genosse Fischer aus Hamburg   referirte über die Bedeutung und erwählten daselbst aus ihrer Mitte eine Kommission, kleineren Einkommen aus. der Reichstags- Wahl im 19. hann. Wahlkreise. Gegner meldeten welche sich direkt an den Minister des Innern wandte. Finanzminister Dr. Miguel: Die größten Einkommen haben sich nicht zum Wort und nahm die Versammlung eine Resolution Dieser empfing die Arbeiterinnen und hörte fast eine Stunde sich bisher am meisten zu verbergen verstanden, namentlich beim des Inhalts an, für die Wahl des Genossen Schmalfeldt   in Stade  lang deren Klagen an, welche er sofort durch seinen Se  - mobilen Kapital, darum wird hier die Deklarationspflicht am energisch eintreten zu wollen.- Die Vertrauensmänner ver stärksten wirken, auch die Gewerbesteuer werde hier große Wir- deutschfreifinnigen Partei hatten sich um dieselbe Zeit im Winter­fretär zu Protokoll nehmen ließ. Die Arbeiterinnen forderten fung ausüben, darum empfehle es sich nicht, die Progression nach garten" zu Bremerhaven   versammelt, woselbst ihnen der freifinnige hierbei die Entfernung mehrerer Meister, durch welche sie oben noch schärfer zu gestalten. Die Ausführung werde ja teine kandidat, Rentier Adloff aus Hamburg  , durch den gleichfalls fortwährend um einen Theil ihres Verdienstes betrogen Schwierigkeiten machen, wenn man die Wirkung des Gesezes erst anwesenden Reichstags- Abgeordneten Hinze vorgestellt wurde. worden seien, ferner kürzere Arbeitszeit und den Erlaß einer übersehen könne. Mit der Wahlagitation wollen die Deutschfreisinnigen erst nach gemeinschaftlich vereinbarten Fabrikordnung. Für die Er Herr Graf v. Zieten- Schwerin steht auf auf dem Boden der Ostern beginnen. Dr. Waltemath soll vollständig abgesägt sein, füllung dieser Forderungen gewährten sie der Stegierung Vorlage, wie sie aus dem Abgeordnetenhause hervorgegangen und steht nunmehr blos noch die Kandidatur Adloff's in Aussicht. eine Frist von vierzehn Tagen, widrigenfalls sämmtliche und empfiehlt Ueberweisung derselben an eine Kommission von Die Nationalliberalen sind immer noch auf der Kandidatensuche. Als Verlegenheitskandidaten soll man einen Landwirth in Aus­Arbeiterinnen die Arbeit niederlegen würden.- Herr v. Levehow erklärt, daß der Finanzminister den Ent- ficht genommen haben, da Bismarck   schwerlich in eine Kandidatur Die Times" berichtet, der amerikanische   Landwirth- wurf so glänzend vertheidigt habe, daß ihm nicht mehr viel übrig willigen wird, um einen Durchfall zu vermeiden. schafts- Sekretär Rust  , der sich gegenwärtig in New York   geblieben ſei. Nach unwesentlicher Debatte wird der Entwurf nebst dem aufhält, um sich über Einzelheiten für die Ausführung des des Erbschaftssteuer- Gesetzes an eine Kommission von fünf­neuen Fleischschau- Geseges zu informiren, habe sich dahin zehn Mitgliedern verwiesen; der Entwurf des Gewerbesteuer­ausgesprochen, daß das neue Gesetz in Frankreich  , Deutsch- Gesetzes geht an eine besondere Kommission von gleichfalls fünf Land und England befriedigen und eine große Zunahme der zehn Mitgliedern.

15 Mitgliedern.

In Freiburg   i. B. hat am vergangenen Sonnabend unser dortiges Portei- Organ, die Oberrheinische Volkszeitung", ihr Erscheinen eingestellt. Der Verlag erklärt, die mit der Heraus­gabe eines Blattes verbundenen Kosten nicht länger tragen au fönnen.