Selbst wenn man aber die Zusazerklärung zum Terminss protokoll als wahr unterstellt, so ist das immer noch kein ausdrück­licher"," unzweideutiger" Berzicht im Sinne der Reichsgerichts­entscheidungen und deswegen gar fein wirksamer Berzicht.

Aus der Frauenbewegung.

fonist. Geliefert wurde im Sorlebten Jahre an 4780 Mütter, im Stadium die Sauffe floch höher, bis die Blase plakte und den utt Protokollführer zugezogen sind, zulässig war oder nicht. Jedens leptent nur an 3732 Mütter, und ausgegeben wurden dafür geheuren Verlusten der Gegenspieler die noch ungeheureren der falls widerlegt dieser Zusatz die Ansicht des Dr. Marekky. Jn 99 083 M. beziv. 88 592. Spieler folgten. Wie bei jedem Börsenerdbeben Verlierer auf seinem an uns gerichteten Schreiben vom 20. April erklärt Herr Die Lieferung von Milch usw. ist, wie man fieht, im fehlen beiden Seiten! Und nun lesen wir natürlich die moraltriefenben Dr. Marekfy in bestimmter Weise: Die Parteien hatten auf Jahr feltener geworden. Das erklärt sich hauptsächlich daraus, Predigten in denselben bürgerlichen Blättern, die bisher getan Rechtsmittel verzichtet," während es in seiner Zusatzerklärung zum daß bei den Säuglingsfürsorgestellen die Flaschenkinder hatten, als hörten und fähen sie nichts. Der Leichtfinn des Publi- Terminsprotokoll nur noch heißt, daß das Einverständnis der Bar sich wieder sehr beträchtlich vermindert haben. fums, ein wohlfeiles Schlagwort. Wer berät das Publikum? Sind teien als Verzicht auf die Berufung angesehen worden ist". In 1909/10( beztv. 1908/09) waren unter 13 494( 14 943) auf- es nicht wieder die sechs bis acht regierenden Banken, Herr Dr. Marekty wird nicht bestreiten, daß in seinen beiden Er­genommenen Säuglingen nur 4705( 5909) Flaschenkinder, aber die mit ihrem Netz von Filialen nicht nur das Sparkapital an sich flärungen ein Widerspruch enthalten ist. 8789( 9034) Brustkinder. Vermindert haben sich hier auch die saugen, sondern auch die Börsenbermittelung übernommen haben? Bruftfinder, aber nur ganz wenig. Es verminderten sich die Brust- Sie ersehen die berüchtigten Börsenkontors bollgültig, auch im finder nur um 245( das sind von 9034 nur 2% Broz.), dagegen Punkte der Moral. Es ist das größte Großtapital, das die Flaschenkinder um 1204( das sind von 5909 reichlich 20 Broz.). überall im Hintergrunde der ganzen Bewegung steht, sie einleitet, Unter je 100 Säuglingen waren im vorletzten Jahre 40 Flaschen- fie emportreibt, die Erregung fünftlich erzeugt und endlich den Bu Dr. Marekky wird selber einsehen, daß sein Hinweis darauf, finder und 60 Brustfinder, im letzten nur noch 35 Flaschentinder sammenbruch herbeiführt um die Schlußrechnung zu ziehen. daß durch Anberaumung eines nahen Termins das bedingte und 65 Brustkinder. Die Aerzte der Säuglingsfürsorgestellen be­Endurteil endgültig erledigt sei", von einem Laien in der Regel trachten es als eine ihrer wichtigsten Aufgaben, die Mütter dafür Stahlwerksverband. In der gestrigen Hauptversammlung des nicht verstanden werden kann und im vorliegenden Falle auch nicht zu gewinnen, daß fie ihre Kinder möglichst mit der Brust Stahlwerksverbandes wurde über die Geschäftslage berichtet: Das berstanden worden ist. nähren. Diesent 3wed sollen ja auch die Stillprämien dienen, Inlandsgeschäft in Halbzeug bielt sich auf der ſeitherigen fahrens muß daher aufrechterhalten werden. Unsere in dem erwähnten Artifel enthaltene Kritik des Vers die es den Müttern erleichtern wollen, auf außerhäusliche Erwerbs- Höhe und der Spezifikationseingang ist befriedigend. Der Verfahrens muß daher aufrechterhalten werden. arbeit zu verzichten. Leider greift aber die Stadt Berlin   nicht auf für das dritte Quartal wurde zu den bisherigen Preisen Falles darauf hingewiesen, daß, wenn der Eid vor Rechtskraft des Uebrigens wird aus unserem Leserkreise aus Anlaß dieses allzu tief in ihren Beutel: noch feine 20 M. pro Stillprämie gibt und Bedingungen freigegeben. Der Auslandsmartt ist bedingten Endurteils geleistet ist, die Eidesleistung als nicht erfolgt fie her, wöchentlich 1,50-2,00., wie schon gesagt. Mit so ge- in Tezter Beit etwas besonders in Eng ringen Beträgen will man es erwerbstätigen Müttern ermöglichen, land, wo die schwächere Lage des Roheisenmarktes gilt. Die Berufungsmöglichkeit gegen das bedingte Endurteil ſelber ihre Kinder zu stillen! Die Mehrung der Brustkinder unter auf den Eingang neuer Aufträge hemmend einzuwirken scheint. Der sowohl als auch gegen das Läuterungsurteil ist daher noch gegeben. den Säuglingen der Fürsorgstellen scheint allerdings zu beweisen, Abruf auf alte Abschlüsse ist noch betriedigend. In schwerem daß die paar Groschen genügen", um den gewünschten Zwed zu Oberbaumaterial   find die bis Ende Juli noch lieferbaren erreichen. Sie erklärt sich aber zum Teil daraus, daß von Jahr zu Mengen der preußischen Staatsbahnen an Schienen, Schwellen und Jahr mehr die Säuglinge den Fürsorgestellen schon leineifenzeug eingegangen und den Werfen zugewiesen. Das im ersten Lebensmonat zugeführt werden, wo ja Auslandsgeschäft in schwerem Material liegt nach wie vor ohnedies noch die Ernährung mit der Brust sehr häufig ist. An günstig und führte zu weiteren umfangreichen Abschlüssen. fich ist es sehr erklärlich, daß die Fürsorgestellen so zeitig aufgesucht In Rillenschienen   wurden sowohl vom Juland wie vom werden, und womöglich sollte das schon nach der ersten Lebens Ausland größere Aufträge hereingenommen, welche die Rillenschienen­woche geschehen. Aber vielleicht spricht bei mancher Mutter hier werte bis in den Herbst hinein beschäftigen. In Gruben hielten in den Ostertagen zu Stockholm   ihren dritten Landeskongre der Wunsch mit, durch zeitige Aufsuchung der Fürsorgestelle fich schienen wurden die Jahresabschlüsse mit den fistalischen Gruben ab. Die Zahl der Teilnehmer betrug 25 und es waren 18 Frauen­möglichst auch eine Stillprämie zu verschaffen, folange fie ihr Kind in Oberschlesien   und an der Saar   getätigt; der Abruf ist flubs und 5 Gewerkschaften vertreten. Dem Kongreß lag eine große noch mit der Brust nährt. Viele bleiben sogleich wieder weg, wenn sehr gut, insbesondere vom Ausland. Nach der Anfang März Anzahl von Anträgen vor, die die Gründung eines besonderen sie sich in ihren Erwartungen getäuscht sehen. Groß ist alljährlich erfolgten Eröffnung des Berkaufes von Formeisen nach dem Frauenverbandes der sozialdemokratischen Partei zum Ziele die Bahl derjenigen, die die Fürsorgestellen nur ein einziges Mal Inland für das zweite Quartal fetzte die Rauflust recht rege hatten; fie wurden jedoch nicht angenommen mit Rücksicht auf die auffuchen. Int vorletzten Jahre waren es 2820 Mütter, im legten ein, und die verlangten Mengen übertrafen die der gleichen stärkere finanzielle Belastung, die ein solcher Verband für die Mit­sogar 2993, obwohl die Gesamtzahl der Zuführungen von Kindern Vorjahrszeit; auch ber Abruf ist gut, und ea ist glieder der Frauenklubs mit sich bringen würde, und mar mit Rücksicht auf die rege Bautätigkeit mit einem flotten Abfag beschloß, die Frage bis zum nächsten Kongreß zu vertagen. Soll der Kampf gegen die Säuglingssterblichkeit bollen Erfolg zu rechnen. Das Auslandsgeschäft in Formeisen wurde von 3 bleibt somit vorläufig bei der losen Verbindung der bringen, so bebart es wirksamerer Waffen, als die Gäuglinge Mära ab lebhafter und der Eingang von Spezifikationen bewegt sich Frauenklubs durch den gemeinsamen Arbeitsausschuß, der feinen fürsorgestellen zu liefern. Das ist gewiß richtig, aber man darf in aufsteigender Linie. Die Anträge auf Erhöhung der Beteiligungs- Siz in Stockholm   hat. Die wichtigste Angelegenheit, doch hoffen, daß auch die Arbeit dieser Fürsorge- quoten für Stabeisen, Bleche und Röhren wurden sämtlich zurück- die den Kongreß beschäftigte, war die frauenwahlregis. stellen nicht ganz vergeblich sein wird. Immer wieder frage. Hierüber hielt Bürgermeister indhagen den ein­nuß daher den Müttern empfohlen werden, beizeiten mit ihren leitenden Vortrag, dem eine rege Diskussion folgte. Dorauf wurde Säuglingen die Fürsorgestellen aufzusuchen, besonders in der eine Resolution angenommen, durch die sich der Kongreß mit den wärmeren Jahreszeit, die den Kindern so gefährlich ist. Die jetzt Richtlinien einverstanden erklärt, die die internationalen Frauen­bestehenden sieben Säuglingsfürforgestellen find: tonferenzen in Stuttgart   und Kopenhagen   für die Wahlrechtsfrage Stelle I, Blumenstr. 78, für die Stabtbezirte 1--10, 145-166, festgelegt haben, und die dann weiter befagt: 168-188, 189a, b, c, 190b, c, e, 195-201; Stelle II, Elfaffer Straße 27, für die Stadtbezirke 202-245, 251-253, 254b, 255 bis 260, 263-274; Stelle III, Markthalle Arminiusplay, für die Stadt­bezirke 11-14, 279-304; Stelle IV, Naunynstraße 63, für die Stadtbezirke 15-19, 22-28, 72-74, 76-144, 167a, b, c; Stelle V, Bantstraße 15, für die Stadtbezirke 254a, c, d, e, 261, 262, 275 bis 278, 305-826; Stelle VI, Großbeerenstr. 10, für die Stadtbezirke 20, 21, 29-71, 75a, b; Stelle VII, von jekt an Wörther Straße 45, für die Stadtbezirke 189d, 190a, d, 191-194, 246-250.

fich bermindert hatte.

Aus Induftrie und Handel.

Spekulationstaumel.

gezogen.

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Internationale Depression im Textilgewerbe. Schon im vorigen Jahre war es die ungünstige Lage der a um wollindustrie, die die Gesamtlage des Textil gewerbes start beeinträchtigte. Bis jetzt ist die Mattigkeit noch nicht gewichen, vielmehr zeigt sich in fast allen Ländern, in denen das Textilgewerbe einen breiten Raum einnimmt, eine weitere Abschwächung des Beschäftigungsgrades. Ganz unbefriedigend ist die Entwickelung der italienischen Textilindustrie, wo fpeziell das Baumtvollgewerbe sich nun schon seit langem in einer höchst mißlichen Lage befindet. Die finanziellen Erträgnisse der Aftiengesellschaften spiegeln die Trägheit des Geschäftsganges deut­lich wieder; fast durchweg mußten Berluste verzeichnet werden. In der Seidenindustrie Italiens   wird ebenfalls über höchst unge­nügende Aufträge geflagt. Ganz so unerfreulich wie in der italienischen Zegtilindustrie sieht es in den anderen Ländern nicht aus, immerhin hat sich aber auch in Frankreich   der Beschäf­tigungsgrad merklich verschlechtert, und die Arbeitslosigkeit steigt von neuem an. Es handelt sich nicht etiva um die gewöhnliche Ab­schwächung, die die tote Saison mit sich bringt, sondern darüber hinaus hat sich eine Depression ausgebreitet, die bie Arbeitslosigkeit wieder über die vorjährige hinaustreibt.

In der Textilindustrie Großbritanniens   hat sich die Entwidelung nicht gleichmäßig vollzogen: in der Baumwollindustrie seht sich nach der monatelangen schweren Depression allmählich eine Befferung durch, während in der Wollindustrie die Gunst sich noch absolute Verschlechterung eingetreten ist.

Gine Depression lastet schon seit länger als einem Jahre auch auf der amerikanischen Textilindustrie. Vornehmlich in der Baumwollindustrie ist der Beschäftigungsgrad sehr gebrüdt; die Preishausse am Baumwollmarit hat auf den Geschäftsgang äußerst unbefriedigend zurückgewirkt. Weniger trübe als in der Baumwoll industrie sieht es in der Woll- und Leinenindustrie aus, aber zu friedenstellend ist der Geschäftsgang auch in diesen Branchen nicht. Zahlreiche Betriebseinschränkungen, auch verschiedene Bankerotte, lassen die ungesunde Lage der amerikanischen   Textilindustrie er­

Die sozialdemokratischen Frauen Schwedens  

Im Anschluß daran fordert der Kongreß für Schweden  1. die bolle politische Gleichstellung von Männern und Frauen; 2. Beseitigung aller Einschränkungen des Wahlrechts für Männer und Frauen, so daß eine durchaus demokratische Verfassung erreicht wird,

Der Kongreß fordert die sozialdemokratischen Frauen auf, energisch darüber zu wachen, daß das Wahlrecht für die Frauen nicht an schlechtere Bedingungen geknüpft wird, als das der Männer, und ersucht die sozialdemokratische Reichstagsfraktion, dahin zu wirken, daß die verheiratete Frau den übrigen Mit­bürgern gleich gestellt und nicht auch ihre Bürgerechte durch die Steuerflaufel aufs Spiel gefegt wird."

Der letzte Baffus richtet sich namentlich dagegen, daß nach den geltenden Bestimmungen für das Gemeindewahlrecht die verheiratete Frau, die felbft feinen genügend einbringenden Erwerb hat, ihr Bahlrecht infolge Steuerschulden des Mannes einbüßen fann. Der Kongreß sprach dann dem Genossen Lindhagen, der schon lange Jahre, vordem er der sozialdemokratischen Bartei beitrat, im Reichstage immer vom neuen für die Frauenrechte tätig war, feine Anerkennung für dieſes unablässige Bestreben im Dienste der Der Kongres nahm ferner Stellung zur Arbeiterschutzgeseg Befreiung des weiblichen Geschlechts aus.

der Sache etwas anderes gebietet, ohne Unterschied des Geschlechtes durchgeführt wird. Im übrigen wurde eine Resolution zur Schul und Boltsbildungsfrage angenommen sowie eine andere zur Mutterschaftsversicherung und Fürsorge für alleinstehende Mütter und ihre Kinder.

In den Arbeitsausschuß wurden die Genoffinnen Anna Sterky  , Anna Lindhagen  , Deftlund, Svensson, Engström, Wahlgren und Ström gewählt. Frl. Lindhagen übernimmt auch die Redaktion des Frauenblattes Morgonbris".

Wien   stand in den letzten Wochen unter einem wilden Börsenfieber, und dem Fieber ist nun der Krach gefolgt. Niemals noch hat das Spiel in einem Papier," so schreibt der Direktor der allgemeinen Depofitenbant, Adolf Dessauer, so sehr Die Köpfe erhibt, niemals war ein gleich allgemeines ungeheures Intereffe für eine Effettentransaktion zu beobachten. Man darf ziemlich hält, dafür aber in der Leinenindustrie beteits eine gebung und forderte, daß diese Gesetzgebung, to nicht die Natur ruhig behaupten, daß die Betvegung in Stoba Aftien Tage hindurch den Gesprächsstoff in Wien   gebildet hat... Stünstlerinnen follen jest nicht ohne Befangenheit die Nachrichten über Steigen sollen jetzt nicht ohne Befangenheit die Nachrichten über Steigen und Fallen der Kurse erwartet haben und Männer, die beruflich und Fallen der Kurse erwartet haben und Männer, die beruflich in ganz anderen Lagen gewesen sind, haben eilig Stoda- Aftien gelauft, als würde die Glüdsleiter nur diesen Weg führen. Groß und klein hat jekt an der Börse gespielt, und die Bewegung hat einen Umfang angenommen, wie er bisher nie zu verzeichnen war." In der Tat, die Stoba- Attie" beherrschte wochenlang Phantasie und Börse der Wiener Gesellschaft". Aber die Spielwut des Publikums tam doch erst nachher, die ersten Ursachen sind anderswo zu suchen. Zunächst bei der Rüstungspolitit des Staates. Förderungseinschränkung beim Rheinisch- Westfälischen Kohlen Die Stoba- Attien standen 249 Kronen im Jahre 1909. Als die syndikat. Der Vorstand des Kohlensynditats teilt seinen Mite ersten Dreadnoughts unbewilligterweise gebaut wurden, fingen fie an zu steigen, stiegen immer rafcher. Echon Ende gliedern durch Rundschreiben folgendes mit: Mit Rüdsicht auf den nahmen. Wie die Vorfihende Frau Tynäs in ihrer Eröffnungs Januar 1911 hatten die Skoda- Aktien den Seurs von 479 erreicht. Ausfall der Zechenbefizerversammlung in diesem Monat schlage er vor, die Beteiligungsanteile für Mai in Kohlen auf Die Reden des Marineministers Montecuccoli, fein Lodkendes 78% Bros. wie bisher, in tots auf 70 Broz.( 75 roz.) und in Flottenbauprogramm, trieben die Aftien immer höher hinauf. Briketts auf 80 Bros.( wie bisher) festzusehen. Die ungün­tigen Abjabberhältnisse in Stofs nötigten bazu, die bisherige Produktionseinschränkung noch zu erhöhen und einen Sat von 70 Broz. zu beantragen. Der nächsten Bechenbefiber­bersammlung sollen diese Vorschläge zur Genehmigung vorgelegt

"

tennen.

werden."

Soziales.

Ein Fehlspruch.

Der Frauenverband der norwegischen Sozialdemokratie hielt im Anschluß an den Parteitag in Kristiania   seine Landesversamm lung ab, an der 80 Bertreterinnen aus dem ganzen Lande teil­rede ausführte, nimmt das Interesse der Frauen für den Verband immer mehr zu. Die norvegischen Frauen und Arbeiterinnen be teiligen sich in wachsendem Maße an den politischen und gewerk. fchaftlichen Organisationen. Die Mitgliederzahl des Frauen verbandes ist im Jahre 1910 bon 1400 auf 1600 gestiegen, und die Bahl der angeschlossenen Vereine von 33 auf 41. Der geschäfts­führende Ausschuß des Verbandes hat im Laufe des Jahres ver­fchiedene Eingaben an die staatlichen und kommunalen Behörden und Körperschaften gerichtet, um auch auf diesem Wege zur Lösung wichtiger Fragen beizutragen. Unter anderem handelte es fich dabei auch um die Ausdehnung des kommunalen Frauenwahlrechts auf die nicht Steuern zahlenden Frauen, eine Forderung, die ja inzwischen erfüllt worden ist.

Der Marinetommandant hatte ja den Stodaiverken die ganze Geschüßlieferung zugesprochen mindestens fünfzig Millionen Kronen. Ende März hielt der Kurs bei 659. Was nun folgte, war barer Wahnivik. Von Tag zu Tag sprang das Papier hinauf, erreichte am 19. April 807, au Mittag des 20. April 837 Kronen und nun begann ein ebenso rasendes Niederfahren. Der Abend­furs des 20. April war um 100 Kronen niedriger als der Mittags­furs. Samstag schloß die Börse mit 649 Kronen. Zwischen Donnerstag und Gamstag waren ganze Vermögen verschwunden. Tollheit? Gewiß. Nur hatten sie die Nußnießer methodisch bor Nach Erledigung des Vorstandsberichtes beschäftigte sich die bereitet. Die Familie Stoda und die Kreditanstalt be­fizen von den Aftien des Pilsener Wertes mehr als zivei Drittel, Landesversammlung mit der Frage: Was kann seitens des Frauen nur 40 000 von 125 000 Stück laufen im Handel. Schon die ge­Unter dieser Ueberschrift haben wir in Nr. 92 des Vorhärts" berbandes getan werden, um unsere Frauen für die kommunale Die Stobagruppe tat aber auch sonst ihr Bestes. Man erfuhr, wohl Migdorfer Gewerbegericht unter Vorsitz des Magistratsassessors tiges leisten, in größerer Bahl, als es bisher möglich war, für das ringe Bahl der Spetulationsobjekte mußte die Surfe hinauftreiben. vom 19. April auf eine Gefeßwibrigkeit hingewiesen, die vor dem Betätigung tüchtig zu machen? Es handelte sich hierbei haupta sächlich darum, Genoisinnen, die auf kommunalem Gebiete Tüch nicht ohne ihre Mitwirkung, daß hohe Marinörs start à la hausse Dr. Marekkh vorgekommen ist. Das Gewerbegericht hatte in einer Amt der Gemeindevertretung zu gewinnen. Das Referat der Ge in Stoda- Attien beteiligt seien. Die mußten ja wissen, schloß das Sache auf einen Eid für den Beklagten erkannt und diesen Eid, nossin Kjos aus Hamar über diese Angelegenheit sowie die rege Publikum, was Stoda am Staate verdient. Aber Engagements obwohl bei dem Streitobjekt von 124,50 M. die Berufung zulässig Aussprache, die sich daran schloß, werden sicher dazu beitragen, folcher Herren haben ihre besondere Eigenart, fie pflegen ber- war, vor Ablauf der Berufungsfrist abgenommen. ftedte Bestechungsgelber zu sein, wie die Beteiligungen Herr Dr. Matetty behauptet in einer Zuschrift an uns, daß jener Aufgabe immer mehr gerecht zu werden. Dann nahm die des weiland Kriegsministers Krieg hammer, die den Nobel- bie Barteien auf Einlegung der Berufung verzichtet hatten und Bersammlung Stellung zu verschiedenen Fragen der sozialen Für werken das Sprengmittelmonopol sicherten. Dann ließ die Ver- bittet um Richtigstellung unserer Ausführungen. Wir haben jorge. Den örtlichen Frauenvereinen der Arbeiterpartei wurde ivaltung der Skodawerke, die nächster Tage eine Kapitals­vermehrung von 5 Millionen vollzieht, das Gerücht einer weiteren daraufhin nochmals mit dem Kläger verhandelt. Dieser bestreitet auftrag gegeben, auf die Errichtung kommunaler Arbeiter Kapitalssteigerung um 10 Millionen verbreiten, das natürlich entschieden, auf die Berufung verzichtet zu haben, er behauptet im Wohnungen hinzuwirken sowie für die Ausarbeitung und Ein­und Altersversorgungsanstalten tätig zu fein. Ferner soll der widerrufen wurde, als der Krach kommen sollte. Dieser aber wurde Gegenteil, daß Herr Dr. Maretty ihm, der das Urteil für nicht reichung von Anträgen auf Gründung kommunaler Kinderheime anmittelbar wieder von Globa eingeleitet. Am 20. April erklärte utreffend hielt und dies zum Ausdruck brachte, anheimgestellt Verbandsvorstand an die Aufsichtskommissionen der Wolfsschulen in dem Regierungsorgan Fremdenblatt" ein Globa- Offiziöfer, die babe, Berufung einzulegen. Da nach ständiger Rechtsprechung ein Rechtsmittelverzicht aus das Ersuchen richten, für eine Berbesserung des Schulärstewejens tommende Generalversammlung verde eine große Grnüchterung" brüdlich und ungweideutig erflärt sein muß, nahmen wir an, daß zu forgen, und im übrigen verlangte die Landesversammlung, daß im Dienste des kommunalen Gesundheitswesens mehr weibliche bringen und deutete drohend an, um den Ausschreitungen der Spefulation Einhalt zu gebieten, jei Globa willens, 10 000 Aftien Dr. Warezky den von ihm behaupteten Verzicht auf die Berufung Assistenten als bisher angestellt werden. Schließlich sprach man habe protokollieren lassen. In dem Terminsprotokoll, das wir uns auf den Markt zu bringen. Das war das Signal zum Nieder- verschafften, steht aber nichts von dem angeblichen Berzicht. Doch sich noch für ein Gesetz aus, das den Kommunen das Recht geben Es sind auch Große unter den Schlitten geraten neben un lich unter dem 21. April, also 2 Tage nach Erscheinen unseres Ar­eins ist an dem Protokoll interessant: Herr Dr. Marehty hat näm- foll, eine Verfügung zu erlassen, wonach Brot nur nach Gewidyt berkauft werden darf. gähligen Rieinen, und mit dem Turfgesindel, das sich mit einemmal um die Börse drängte, haben auch kleine Sparer sich in den Strudel tikels, dem Terminsprotokoll folgenden Busat gegeben: hinabreißen lassen. Die Großen wurden in der Kontremine ge­fchlachtet. Diese ganze Hausse widersprach ja den elementaren Vorausjekungen der Vernunft. Schon bei C50 Stronen war nicht bloß der aus den Geschäften zu erwartende Gewinn, nein, der gange Lieferungsbetrag im Kurse tapitalisiert. Die Konttemine feste aber zu früh ein, bei 430 Kronen, und als das plötzliche Zu­ftromen des Publikums die Hausse nicht zur Stille tommen ließ, berlor die Kontremine den Atemt. Ein Banfdirektor hat wenige Tage vor dem Krach zwei Millionen Kronen an Differenzen aus Bezahlt. Die Dedunedläufe der Kontremine trieben aber im lebten

bruch.

Der Termin ist auf Wunsch der Parteien, bie einen mög­lidhit nahen Termin beantragten, angefegt worden, nachdem sie darauf hingewiesen worden sind, daß damit das bedingte End­urteil endgültig erledigt sei.

Das Einverständnis der Parteien ist als Berzicht auf die Berufung angesehen worden.

Rigdorf, den 21. April 1011.

Marekin.

Wir wollen nicht darüber entscheiden, ob dieser nachträgliche Sufab aum Brotolol, ohne daß die Parteien, die Beifiber und der

Die Neuwahl des Vorstandes hatte das Ergebnis, daß Frau Tynäs als Vorsitzende, Fräulein Johnsrud als Kassiererin, Frau Ritteberg als' Sekretärin wiedergewählt wurden. Als Mitglied des internationalen Gefretariats wurde Frau Gjöfteen aus Stavanger   gewählt.

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Bersammlungen Beranstaltungen. Berein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklaffe. Mittwoch, den 3. Mai, 8 Uhr, im Englischen Garten, Aleganderstr. 27c: Vortrag: Die erzieherischen Aufgaben vor und nach der Schul geit". Referent: Heinrich Schula.