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Reihe von Güteranläufen in den öfferreichischen Staaten, in durch das unleugbare Fiasko der Altersversicherung; weiter seinem Wahlbezirk aufblühenden Kaliindustrie, die mehrere neue Medlenburg, Oldenburg  , Bremen   und in der Schweiz   zu machen, tauchen allerhand neue Standalaffären auf, die in der Kammer Bahnen nötig macht, und sein politischer Freund Dr. Crüger­durch welche er das Hausvermögen auf einen glänzenden Stand eine für die Agenten des Eisenbahnkapitals nüßliche Ver- Hagen von der Eisenbahnnot Hagen- Schwelms, das er gern im gebracht hat." Behse berechnete schon damals allein den österreichischen Besitz wirrung hervorbringen können. Gelingt es der Regterung Reichstag vertreten möchte. Solange übrigens jeder in seinem nicht, alle diese Klippen zu umschiffen, so wird die Streise bleibt, wird er nicht angefochten. Ein Kreis ein Ab­bes Fürsten   auf 31 Quadratmeilen( etwa 1600 Quadratkilometer = 160 000 Settar). Aber auch im Schaumburgischen Staatchen Sache der Gemaßregelten auf die Straft der Eisenbahner selbst geordneter eine Lokalbahn! Aber als Herr Schepp- Berlin   mit haben sich diese gekrönten Häupter die Einkünfte aus dem Do- und die der sie unterstützenden organisierten Arbeiterschaft ge- langen Fortschrittsbeinen über das anfängliche Bankow hinaus­schritt nach Bielefeld  , nach Trebbin   und gar nach dem Siegerland manium zu sichern verstanden, und gar so gering sind auch die stellt sein. nicht, denn allein die Waldungen umfassen mehr Unter diesen Umständen aber sind die Neibungen, die da fand der konservative Pastor Geckenroth das charakteristische, als 7000 Hektar. Da ist es freilich kein Wunder, wenn auf die zwischen den Revolutionärsyndikalisten und den Reformisten ia geradezu erlösende Wort: Ist das auch Ihr Wahlkreis?" Dauer bei jener kaufmännischen Begabung", die ein in der, übrigens mit überraschender Lebenskraft auferstandenen Womit diese drei- oder viertägige Debatte in ihrer ganzen all­bürgerlicher Schriftsteller diesen Fürsten nachrühmt, ein Vermögen Eisenbahnerorganisation mit erhöhter Schärfe weitergehen, gemeinen politischen, nationalen und wirtschaftlichen Bedeutung erfaßt ist! zu Hauf kam, auf das in den verschiedenen Residenzen Deutschlands   nichts weniger als erfreulich. mit Neid gesehen werden mag: ein Vermögen, an dessen Wachstum fortwährend tousende fleißiger Arbeiterhände wirken, ohne anders entlohnt zu werden als die Masse der Proletarier überhaupt. Bei solch einem Vermögen ist es allerdings auch leicht, in dem Ländchen Schaumburg, dessen 45 000 Bewohner kaum ausreichen, eine mittlere Stadt zu füllen, den sogenannten Wohltäter" zu spielen.

Die Verhandlungen über die elfaẞ­lothringische Verfaffungsreform

Politische Ueberlicht.

Die Sozialdemokraten, die angeblich die foftbare Zeit des Dreiklassenhauses über Gebühr" in Anspruch nehmen, hatten sich an der ganzen dreitägigen Debatte nicht beteiligt. Erst gegen Schluß machte Genosse Hoffmann einige turze Bemerkungen. Mittwoch: Gesetz über Entlastung des Oberverwaltungs­gerichts und fleinere Vorlagen.

Vergebliches Ableugnen.

Berlin  , den 9. Mai 1911. Familienversicherung und Kassenzersplitterung. Aus dem Reichstag  , 9. Mai. Auch die heutigen Verhandlungen über die Versicherungsordnung In der Budgetkommission des Abgeordnetenhauses führen ergaben das nämliche Bild wie die bisherigen: Sozialdemo­kratische Anträge in Fülle, sozialdemokratische Begründungen zurzeit die Konservativen eine lustige Boffe auf. Sie wollen von in aller Gründlichkeit, vereinzelte Erwiderungen bürger- der Fortjeßung der Ansiedelungspolitit nichts mehr wissen und licher Politiker und dann Ablehnung aller Anhöchstens noch eine Anzahl von Tagelöhnern in der Ostmark an­wurden am Dienstag in der Kommission wieder aufgenommen. träge. In der Vertretung der sozialdemokratischen ässig gemacht haben, und billigen deshalb durchaus die Erklärung In den letzten Tagen hatte der Staatssekretär Delbrück   mit Anträge fiel auch diesmal wieder den Genossen Hoch, Molten- der Regierung, die die Anwendung des Enteignungsgesetzes bis den Kommissionsmitgliedern der verschiedenen Parteien über buhr und Schmidt der Löwenanteil zu. Als Mitglieder zur geeigneten Zeit, das heißt bis zum St. Nimmerleinstag, ber­die strittigen Fragen verhandelt, um eine Mehrheit für die der Kommission beherrschen sie die Materie in allen ihren schoben wissen will, müssen aber der Oeffentlichkeit gegenüber die ab­Verzweigungen und wenn sie auch wertvolle Unterstügung von nationalen Draufgänger markieren und die Regierung zu Regierungsvorschläge zustande zu bringen. Am Montag den übrigen Frattionsmitgliedern erhalten, die es über- forscherem Vorgehen gegen die Polen   aufpeitschen. Aber for ne nachmittag fand eine Besprechung statt, zu der die Vertreter nommen haben, sich zur Vertretung einzelner Anträge in gefeimte Heuchler auch unsere Junker sind, so verschiebt sich ihnen aller Parteien eingeladen und mit Ausnahme der Vertreter gewisse Spezialfragen die einzuarbeiten, sind der Konservativen und der Wirtschaftlichen Vereinigung auch Kommissionsmitglieder doch genötigt, die Hauptarbeit zu erschienen waren. Die erhoffte Einigung tam jedoch nicht leisten und beständig auf dem Sprunge zu stehen, um in die zustande; die Sozialdemokraten erklärten bei verschiedenen Debatte einzugreifen. Bunkten, daß sie nicht mitmachten könnten, und das Zentrum vermied eine flare Stellungnahme.

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doch zuweilen die Maske. So gestand in der letzten Sitzung der in dem bisherigen Tempo der Siedelungspolitik nicht weitergehen Budgetkommission ein freikonservativer Redner, daß es in der Tat in dem bisherigen Tempo der Siedelungspolitik nicht weitergehen könne und daß auch nicht mehr so viel Bauern, sondern an ihrer Stelle Landproletarier angefiedelt werden müssen. Das gleiche Possenspiel treibt auch die Regierung. Sie läßt

Die Frage der Mutterschaftsversicherung hatte eine Anzahl bürgerlicher Politiker herausgelockt. Diese Redeversuche liefen Zu Beginn der Kommissionssigung erklärten sich die indes feineswegs gut ab. Der konservative Abg. Hufnagel heute durch das offiziöse Depeschenbureau einen Bericht bec­Ronservativen und die Wirtschaftliche Vereinigung gegen die debütierte damit, daß er einen am Tage vorher von ihm breiten, der neuerliche Erklärungen des Landwirtschaftsministers ganze Reform. Herr v. Oldenburg  , der plöglich in der selbst in Gemeinschaft mit dem Abg. Frl( 3.) ein- ausführlich wiedergibt. Es lohnt nicht, das breitspurige Gerede gereichten Antrag zurüdzog, weil es scheine, daß der Antrag ausführlich wiederzugeben. Der langen Verlegenheitsphrafen Stommission auftauchte, sah in der Verleihung von Bundesrats nicht ganz klar sei. Ein großer Heiterkeitserfolg war der furzer Sinn ist der, daß die Regierung ihren Standpunkt in der stimmen an Elsaß- Lothringen   eine Demütigung Preußens. Lohn für dieses Eingeständnis. Der nationalliberale Herr Ditmarkenpolitik keineswegs geändert habe. Wenn sie bereits Trotzdem wurden die Bundesratsstimmen mit 23 gegen 5 Hausmann gab dann seiner Verwunderung Ausdruck, daß gewendet habe und zunächst auch nicht anwenden wolle, so erkläre 1908 das Enteignungsgesetz gefordert, aber bis heute nicht an­Stimmen beschlossen. Darauf wurden die fünf ersten Bara- man überhaupt noch debattieren wolle, da doch die Sache graphen des Gesetzes über die Verfassung angenommen. Dann eigentlich erledigt sei. Danach denkt dieser sonderbare Par- sich das daraus, daß die Regierung seinerzeit nicht habe warten wollen, bis der Ansiedelungskommission nicht mehr genügend Dieser enthält die Bestimmungen über die Zu- lamentarier, den Reichstag einfach in Kommissionen aufzulösen Stellenland zur Verfügung stehe, sondern daß fie in weiser Voraus­fammensetzung der Ersten Kammer, die in der zweiten Lesung und die Plenarsizungen zu bloßen Registrier- Stellenland zur Verfügung stehe, sondern daß sie in weiser Voraus­in die fernere Zukunft Vorsorge getroffen habe. Die abgelehnt wurden. Ein Antrag Bassermann verlangte die maschinen zu machen. Wiederherstellung des Entwurfs. Herr v. Gamp behauptete dann, die Mutterschafts- Regierung habe auch keineswegs die Absicht ausgesprochen, die daß eine Vertretung der Landkreise geschaffen und die Zahl Arbeiterbeiträge bei den Strankenkassen von% auf abgelehnt werde, wenn die Voraussetzungen der Enteignung vorlägen. Das Zentrum beantragte, änderung sei deshalb unmöglich, da ja die Herabjegung der Enteignung nach Möglichkeit hinauszuschieben, sondern nur er­klärt, daß von dem Enteignungsgesetz erst dann Gebrauch gemacht der durch den Kaiser zu ernennenden Mitglieder auf höchstens worden sei auf Betreiben der Arbeiter. Welche Voraussetzungen die Regierung eigentlich meint, berrät zwölf festgesetzt werde. Die Anträge des Zentrums wurden Ihm wurde gründlich heimgeleuchtet von dem Genossen abgelehnt, und darauf der ganze§ 6. Damit ist die hoch, indem er das traurige Spiel der bürgerlichen Parteien sie natürlich vorsichtshalber nicht. Sie würde sich ja dann fest­Erste Kammer gefallen. aufdeckte. War doch der Plan der, mit der Neduktion der legen und über Jahr und Tag von neuem in die Kalamität ver­Bis zum§ 24 stieß die Beratung auf keine Schwierig. Beiträge auch den Einfluß der Arbeiter auf die Verwaltung setzt werden, eine abermalige Aenderung ihres Standpunktes durch Weil feiten; aber bei diesem brachten die Freikonservativen ihren entsprechend zu verringern. Sie Arbeiter ihre verzweifelte Ausflüchte hinwegzuleugnen. Auch die Erklärung des Landwirtschaftsministers, daß er an Sprachenparagraphen wieder ein, der nach kurzer Debatte Rechte nicht für ein Linsengericht verkaufen wollen, dem Ostmarkenverein   feineswegs allgemeine Kritik habe üben und hat man dann thre Beiträge in alter abgelehnt wurde. Nun erklärte v. Dirksen, jegt tönne belassen, aber ihre Rechte doch auf Umwegen gekürzt. Auch dessen nationale Verdienste nicht habe in Zweifel ziehen wollen, feine Partei nicht mehr für die Vorlage ein Genosse Stolle legte sich fräftig für unsere Anträge ins sondern die Regierung lediglich gegen die grundlosen Ber treten. Die Regierung war ratlos, ließ aber die Schluß- Zeug. Die Freisinnigen und Polen   traten für einen dächtigungen der Leitung des Oſtmarkenvereins verteibigt habe, paragraphen des Gesetzes annehmen, ohne irgend eine Er- beschränkten Teil der sozialdemokratischen Anträge ein. Als bermag der derben Abrüffelung des Hakatistenvereins ihre tlärung abzugeben. es zur Abstimmung kam, wurde der sozialdemokratische Antrag Schärfe nicht zu nehmen.

werden.

Die Eisenbahnerbewegung.

Paris  , 7. Mai.  ( Eig. Ber.)

Der

" Der Verein wird schon in den nächsten Tagen zu dieser/ Rundgebung von seiten der Regierung in einer Sigung des Vor­standes Stellung nehmen und die weiter zu ergreifenden Schritte nebst einer zu veröffentlichenden Entschließung festlegen. In den Leitenden Kreisen des Deutschen Ostmarkenvereins   hat man bisher stets großen Wert darauf gelegt, daß die für die Er haltung des Deutschtums im Osten so segensreiche Tätigkeit des Vereins sich stets möglichst unter engem Anschluß an die Re gierung und Fühlungnahme mit den maßgebenden Persönlichkeiten abwidelte. Um so bedauerlicher ist die jüngste Wendung, denn es ist klar, daß die Stellungnahme des Landwirtschaftsministers diesen bisher gepflogenen Beziehungen nicht förderlich sein kann. Wenn der Deutsche   Dstmarkenverein dennoch immer dahin streben wird, mit der Regierung Hand in Hand zu gehen und die Fühlung aufrechtzuerhalten, so ist darunter aber nicht zu verstehen, daß der Verein auch nur im geringsten in Zukunft bon den Grundfäßen und Richtlinien abweicht, die er für die Ers starkung des Deutschtums in der Ditmart als notwendig und heil­sam erkannt hat.

Aus der Mitte der Kommission wurde ein Antrag auf abgelehnt. Dafür stimmten nur außer den Sozialdemo­Die Antwort der Abgeschüttelten". Bertagung gestellt, der gegen den konserba- traten die Polen   und der freisinnige Abg. Träger. Der Der preußische Landwirtschaftsminister Freiherr   v. Schorlemer  freisinnige Antrag erhielt dann außerdem die Stimmen der hat in der Budgetfommission des preußischen Landtages in einer tiben Einspruch angenommen wurde. Freifinnigen und einiger Nationalliberaler. Die nächste Sigung findet am Mittwoch statt. Form, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig ließ, jede Ein Nicht besser ging es dann mit den Anträgen auf Ver- wirkung des Ditmartenvereins in die Polenpolitit der preußischen Ist die Vorlage gescheitert? Wenn man den befferung der Familienversicherung und dem Ster be- Regierung abgelehnt. Es war vorauszusehen, daß der Ditmarken­bisher von der Regierung abgegebenen Erklärungen glauben geld, für die die Genossen Noske, Büchner und verein diese Abschüttelung nicht ruhig hinnehmen werde. Die Ant darf, ja. Das Zentrum hätte dann die Vorlage zum Scheitern unert redeten. Kunert geriet dabei mit dem Vize- wort liegt jezt vor. Der Vorstand des Dstmarkenvereins erklärt, daß gebracht, nicht weil es Gegner der Ersten Kammer ist, sondern präsidenten Schulz in Konflikt, da er die Argumente der er der preußischen Polenpolitik kein Vertrauen mehr entgegenbringen könne und fündigt an: weil es in der Ersten Kammer nicht genügend Ein- Regierung als nichtswürdig" bezeichnete. fluß erlangt. Wahrscheinlich werden es die Zentrums- Schließlich wurde auch noch die Frage der Kassen. diplomaten nicht zum äußersten kommen lassen. Ist die gliederung in Angriff genommen. Die Sozialdemo fraten traten für die dritte Lesung auch beendet, kann ja eine vierte borgenommen faffen in einheitlichen Ortstrantenfaffen ein, während Zentralisation der Kranken­Regierung und Mehrheit sich auf die Beibehaltung der Bersplitterung in Ortstrantentassen für Industriearbeiter, Landtrantentassen für 2andarbeiter und Gesinde sowie die ganz unorganisch daneben möglichen Betriebs- und Ein Meeting in Paris   und 114 Versammlungen in der Innungstaffen geeinigt hatten. Vergeblich wiesen die Provinz damit hat gestern die Aktion der organisierten Genoffen Schmidt und Moltenbuhr nach, daß alle Eisenbahner zugunsten ihrer gemaßregelten Stameraden an- Arbeiter die Vereinheitlichung der Kassen wünschen. gehoben. Sie ist bestimmt, die Regierung zur Ausführung Reaktionsblock stimmte auch diese Arbeiterforderung nieder, Um 6% Uhr wurde vertagt. Morgen Fortsetzung. ihrer Zusage, die Wiedereinfegung durchzusetzen, voranzutreiben und, falls sie versagen sollte, dieses Ziel mit Entfaltung aller Kräfte der Arbeiterklasse selbst zu erreichen. Die gestrige Die Sekundärbahudebatte glücklich zu Ende. Pariser   Versammlung hat sich insbesondere auch für den vom Wie faff' ich dich, unendliche Natur des Dreikassenhauses, Schließlich läßt die Kundgebung durchblicken, daß die treibenden Sekretär des Lokomotivführer- und Heizerverbandes Toffin deffen edelste Gaben erlesener Redekunst die Sekundärbahndebatte träfte für das Verhalten der preußischen Regierung in der empfohlenen 24 stündigen Demonstrationsstreit entfeffelt? Wo fang' ich an, dich zu preisen? Bei Diederich Hahn  , Bolenpolitik nicht in Deutschland  , sondern in Defterreich zu finden ausgesprochen. Erwähnt sei, daß Anatole France   den der verkündet, daß er nächstes Jahr, also wohl nach seiner Abkehr feien. Bestrebungen der Eisenbahner in einem schönen Brief seine vom Barlamentarismus des allgemeinen, gleichen Wahlrechts, Sympathie ausdrückte. Desgleichen Camille Pelletan  . Moore fultivieren will, nachdem er solange Agrarierhirne gedüngt Der christlichsoziale Graf de Mun dagegen, der im Echo und der alsdann in einem gleichfalls ausrangierten Eisenbahn- Die großen politischen Rapazitäten des Berl. Tagebl." find seit de Paris  " die Sache der Eisenbahner mit schlagenden Argu- wagen hausen will inmitten von Elfen und Waldgeistern, die ihn einiger Zeit über den Vorwärts" höchst aufgebracht, und wie das menten verfochten hat, enttäuschte durch ein jesuitisch ge- hoffentlich wegen seiner Bolltarife und Finanzreformfünden nicht, bei Genies von ihrer temperamentvollen Eigenart öfter vorkommt, wundenes, feige auskneifendes Schreiben. Von den Reden wie in den Bustigen Weibern", pladen werden? Oder soll er- machen sie ihrem Gefühl verlegter Eitelkeit durch albernes Luft, der, sei insbesondere die des Deputierten Gen. Albert Thomas   zählt werden von dem einzigen Zuhörer, der stundenlang Geschimpf über den Vorwärts" Luft, hervorgehoben, der darlegte, daß die Regierung nach den auf der Tribüne ausharrt und anhört, was es in Preußen noch den legten Tagen nach gründlichen Studien entdeckt haben, ruiniert vorigen Reichstagswahlen hat. Wir Waffen", die sie ihrer Erklärung gemäß nach der neuerlichen an möglichen Ortskombinationen durch Schienenstränge gibt, von fogar endgültigen Weigerung der Eisenbahngesellschaften von der Nordhausen   nach Wolfratshausen  , bis von Manteuffelsburg nach finden diese lindischen Wutausbrüche des Tageblattes" ganz be Kammer fordern müßte, nicht erst zu suchen habe. Denn das Ströchershausen? So auffallend wirkt das Beharrungsvermögen greiflich. Wie fonnten wir auch dem großen Barabegelehrten des Gesez vom 27. März 1852, das der Regierung das Recht des Zuhörers, daß schon die Vermutung bange laut wird, der Mann gebe, die Entlassung jedes Angestellten von den Bahnen zu müsse Gründe haben, die polizeifreie Parlamentstribüne auf fordern, sei auf die Direktoren ebenso anwendbar, wie auf die zusuchen. Ist es der von Lichtenberg   oder der von der Blumenthal  Arbeiter, gegen die man es im Herbst ausgespielt habe. straße? Oder ist es gar ein Russe, der durch Mathematitftudium Wird es zu dem großen Kampf zwischen dem Staat und in Berlin   den Staat Fridericus Rex' erschüttern will? In Ost­den Gesellschaften tommen? Es ist nicht gut abzusehen, preußen, da ist die wahre Königstreue noch zu Hause, da ist noch wie er hintangehalten werden könnte, wenn sich die Regierung eine Bevölkerung, die sich schon seit Jahrzehnten als tönigetreu Monis behauptet. Um dieses Stampfes willen, von dem bis in die Knochen erwiesen hat und die daher auch verlangen darf, er sich gewaltige Antriebe zur sozialen Reform ver- daß unter Wegnahme je eines überflüssigen Wagens von den spricht, hat Jaures   in St. Quentin die Unterstützung des Zügen der Strecke Goldap  - Insterburg   ein neuer Zug eingelegt Minifteriums gerechtfertigt und namentlich auch gegen den werde! Welcher Ministerialdirektor oder vortragende Rat tönnte Solche Verkennung mag für die davon Betroffenen schmerzlich Widerstand der Guesdisten die Resolution für die Verstaat sich solch eindringender Begründung versagen? Gestern, Dienstag, fein, aber wir können nun mal unsere politische Kritik nicht nach der lichung der Bahnen betrieben. Die Lebensfähigkeit des Mini- den 9. Mai, hörte man sie, laut und deutlich, von der Redner- Empfindsamkeit der Leiter des Mosseschen Weltblattes einrichten. fteriums ist freilich durch verschiedene Umstände in Frage ge- bühne der preußischen Voltsvertretung erschallen.... Mit schönem Sollten die Herren das nicht einsehen können, gestatten wir Ihnen stellt: vor allem durch die Ereignisse in Marotto, dann auch Bathos sprach aber auch der freisinnige Herr Wiemer von der in Imit Bergnügen, weiterzufchimpfen.

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Berlette Eitelkeit.

wie sie in

Berl. Tagebl.", dem Herrn Schulze- Gäverniß nachweisen, daß er weisheitsvoll über die materialistische Geschichtsauffaffung boziert hat, ohne von dieser die geringste Ahnung zu haben, toie konnten wir ferner über die fomische Ehrfurcht der Tageblatt"-Größen vor Königstpasten und Monarchenreden lachen, und wote konnten wir endlich gestern das schlimmste von allem- ohne Rücksicht auf Herrn Theodor Wolffs Selbsteinschätzung und fein zartes Mimoſengemüt seine schöne Epistel an den sympathischen Stronprinzen verspotten, anstatt in diefer fonntäglichen Anbiederung eine jour nalistische Leistung ersten Ranges zu erbliden!