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Nr. 108. 28. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts  " Berliner   Volksblatt.

Mittwoch, 10. Mai 19ff:

Heute Mittwoch, den 10. Mai: Zahlabend in den Bezirken Groß- Berlins.

Zahlabend.

Partei- Angelegenheiten.

Der Vorstand.

Zweiter Wahlkreis, Friedrichstadt  . Heute abend 11%, Uhr, bei Jul. Meyer, Dranienstr. 108: 8 ab Inacht für Buchdruder, Stereotypeure, Kino- Operateure usw. Gute Beteili­gung erwartet Der Vorstand. Friedenau  - Steglit. Bum Besuch des Botanischen Gartens treffen Friedenau  - Steglit. Zum Besuch des Botanischen Gartens treffen fich die Mitglieder der Wahlvereine und Gewerkschaften am Sonn­tag, den 14. Mai, nachmittags 3 Uhr, am Eingang des Gartens in Dahlem  . Die Führung beginnt um 14 Uhr. Der Bildungsausschuß. Zehlendorf  ( Wannseebahn  ). Heute, Mittwoch, in allen Bezirken: Adlershof  . An Stelle des heute fälligen Bahlabends findet im Lokal des Genossen R. Kaul, Bismardstr. 16, die Generalversamm lung des Wahlvereins statt. Beiträge werden in der Versammlung entgegengenommen. Der Borstand. Rudow  . Am Sonnabend, den 13. Mai, abends 9 Uhr, Mit­gliederversammlung des Wahlvereins bei Palm, Köpenider Str. 81. Der Vorstand. Bohnsdorf  . Heute Mittwochabend in Villa Kahl: Bablabend. Der Vorstand. Erkner  - Woltersdorf  . Heute Mittwoch: Mitgliederversammlung. Der Vorstand.

Berliner   Nachrichten.

Der Antibestechungsverein.

wird.

Straße bis zur Bergmannstraße am Kreuzberg  . Werktags geht Kolonisten bemerkten das Unglüd erst, als die Sandmassen sich in der erste Wagen von der Schönhauser Allee   6,13, vom Kreuzberg   Bewegung setzten und die beiden Arbeiter verschwunden waren. Der 17.08. Uhr. An Sonn- und Feiertagen beginnt der Betrieb von Automobillöschzug 21 aus der Edinburger Straße war bald zur der Schönhauser Allee   11,58, vom Kreuzberg   12,53 Uhr. Die Stelle. Unter Leitung des Oberbrandinspektors ging die Feuerwehr Fahrzeit beträgt wochentags 42 Minuten, Sonntags 39 Minuten. an die Rettung der von losen Sandmassen bedeckten Arbeiter. Es Der Fahrpreis für die ganze Strecke beträgt 10 Pf. Eine neue Verbindung kommt dadurch zustande, daß die bisherige Linie G, gelang auch, den Möbelpolierer Schate lebend herauszuholen, der Wilmersdorf- Kupfergraben, durch die neue Wilhelmstraße, die andere wurde auch bald geborgen, war aber schon erstickt. Die Leiche Luisen- und Invalidenstraße bis zum Stettiner Bahnhof verlängert wurde polizeilich beschlagnahmt. Das Unglück ist darauf zurück­Stettiner Bahnhof 6,52 Uhr. Die Züge der Linien G, O und S und ohne Vorsicht weiter gegraben wurde. Der erste Wagen geht von Wilmersdorf   5,59 Uhr, vom zuführen, daß die Brunnenwände ganz ungenügend abgesteift waren ergänzen fich zwischen dem Augusta- Victoriaplah und der Doro­Das Opfer eines Unfalles ist der 20 Jahre alte Arbeiter Baul thenstraße Ecke der Neuen Wilhelmstraße bis zu einem 5- Minuten­betriebe, die Züge der Linien G, H und S in der Uhlandstraße bis Becker geworden, der in der Stargarder Str. 73 bei seiner Mutter wohnte. Der junge Mann verunglückte in den Borsigwerken zu zu einem 3%-Minutenbetrieb. Der Betrieb ist ein Anschlußbetrieb wohnte. Der junge Mann verunglückte in den Borsigwerken zu der westlichen Berliner   Vorortbahn, der Berlin  - Charlottenburger Tegel so schwer, baß er schon auf dem Wege nach dem Paul­Straßenbahn und der Berliner   Straßenbahn. Eine Fahrt über Gerhardtstift im Krankenwagen verschied. die Streden aller Gesellschaften kostet 15 Pf. Behnpfennigſtreden halter Grich von Selzer, der am 1. vorigen Monats mit 12 000. Selbst gestellt hat sich gestern morgen der 32 Jahre alte Buch find Wilmersdorf  - Corneliusbrücke und Uhlandstraße Gde Ludwigs- m. tirchstraße- Stettiner Bahnhof. Die Fahrzeit beträgt 37 Minuten. durchbrannte. v. Selber entstammt einer Offiziersfamilie, ist aber Beide Betriebsänderungen gelten zunächst als Versuch für 1 Jahr. auf die schiefe Ebene geraten und wegen Diebstahls, Unterschla gung und Betruges schon wiederholt bestraft. Troß dieses Vor­Das Hippodrom im Berliner   Tiergarten  , das gegenwärtig lebens gelang es ihm durch Fälschungen von Zeugnissen und Aus­durch den neuen Musikpavillon und die regelmäßigen Konzerte für fünften bei einer hiesigen großen Baugesellschaft Stellung zu fin­die Tiergartenreiter wieder in Grinnerung gebracht worden ist, den. Er arbeitete auch sechs Jahre lang zur vollsten Zufrieden­ist im Jahre 1845 auf dem Terrain der ehemaligen Fasanerie ent- heit und genoß deshalb schon seit Jahren volles Vertrauen. Gr standen. In den Jahren 1841/42 war die Fasanerie aus dem lebte auch anscheinend bescheiden. v. Selzer führte aber wie so Tiergarten nach Charlottenhof verlegt und ein Kompler von 87 mancher in der Großstadt ein Doppelleben. Durch Spielen erwarb Morgen ihres Terrains der Gesellschaft Zoologischer Garten zur er sich die Mittel, seinen sadistischen Neigungen frönen zu können. Einrichtung des bekannten Etablissements überwiesen worden. Nach Als diese Mittel versagten, griff er in die Geschäftskaffe. 12000 dem 1845 noch der Schiffahrtskanal durch das Fafaneriegelände Mart, die in mehreren Bosten bei der Gesellschaft eingegangen gelegt worden war, wurden die restlichen Terrainteile unter Bennés waren, um an andere Baufirmen abgeführt zu werden, unterschlug Wie schön sich doch dieses allerneueste Vereinsschlagwort auf dem Oberleitung durch den Inspektor Köben zu neuen Anlagen umge- der Buchhalter und buchte sie nicht. Man schöpfte Verdacht als geduldigen Papier ausnimmt! Seit zehn Jahren geht, so heißt es ſtaltet. Auf dem höher gelegenen füdlichen Tile entstand das er eines Sonnabends sich frank meldete und am nächsten Montag in dem vereinsoffiziell verschickten Waschzettel, die Bewegung zur Be- Hippodrom, auf dem nördlichen, einem ehemaligen Elsbruch, der nichts mehr von sich hören ließ. Eine Prüfung der Bücher und Seepart mit dem Neuen See". Der praktische Zweck dieser An- Kaffe deďte jetzt die Unterschleife auf. Unterdeffen war v. Selber fämpfung der Schmiergelder. Heute aber erst habe man erkannt, lagen, die Beseitigung der üblen Ausdünstungen der Tiergarten schon abgedampft. Er ließ Frau und Kind im Stich, fuhr mit daß neben den unzureichenden gefeglichen Bestimmungen noch die gewässer durch stärkeres Gefälle, wurde indessen nicht erreicht und der Beute nach Köln   und vergeudete dort in Weiberkreisen, die Selbsthilfe eingreifen muß. So ist denn am vorigen Sonnabend in auch eine Desinfizierung des Schiffahrtskanals mittels Kohlen- seinen Neigungen entsprachen, einige tausend Mark. Dann fuhr Berlin   von Vertretern hervorragender wirtschaftlicher Bereinigungen filter vor dem Eintritt in den Tiergarten hatte keinen Erfolg. In er nach Paris  , wo er es ebenso trieb. Was er nicht freiwillig gab, bedeutender Einzelfirmen der Verein gegen das Be- folgedeffen wurden die schädlichen Zuflüsse des Kanals gänzlich stahlen ihm die Weiber. Von Paris   begab er sich nach London  , wo stechungsuntesen gegründet worden. Schade bloß, daß die abgesperrt und unter Leitung des Baurats Dr. Hobrecht am Hippo- er in derselben Weise den Rest des Geldes durchbrachte. Für seine Moral bon der Geschicht' eben teine Moral, sondern der brom Wasserhebewerke errichtet, die zur Speisung der Tiergarten- eigene Person, Kleine Anschaffungen und dergleichen verbrauchte er M. Wunsch ist, so weit als möglich die eigene Tasche zu schonen. gewässer dienen sollten. Das Sippodrom mit den zwei Reitbahnen feiner Behauptung nach 3000 W. Das andere bekam die wider­Wunsch ist, so weit als möglich die eigene Tasche zu schonen. umfaßte ursprünglich eine Fläche von 83 Morgen; seitdem ist liche Gesellschaft, in der er sich aufhielt. Endlich besaß er noch Große Firmen find, das steht fest, feit Jahrzehnten in der un der Platz durch den Bau der Stadtbahn und andere Anlagen etwas gerade soviel, um nach Berlin   zurüdfahren zu können. Gestern erhörtesten Weise geschröpft worden von amtlichen und halbamtlichen fleiner geworden. morgen um 5% Uhr fam er auf dem Bahnhof Zoologischer Garten Stellen, die bei der Vergebung von Lieferungen ein Wort oder oft nur Der Stadtverordnetenausschuß zur Borberatung der Magistrats- an. Von dort fuhr er gleich nach dem Polizeipräsidium und stellte ein Wörtchen mitzureden haben. Es muß weit gekommen sein, vorlage über die Mietsentschädigung der Lehrer und Lehrerinnen sich der Kriminalpolizei zur Verfügung. Er hatte gerade noch wenn die Geschäftswelt ganz öffentlich dagegen Front macht. an den Berliner   Gemeindeschulen hat nach mehrstündiger Beratung 12,50 M., einen Füllfederhalter und andere Kleinigkeiten. Eine gewisse Entschuldigung haben diejenigen, welche für beschlossen, mit Rücksicht auf die Bestimmungen des neuen Gesetzes Ein schweres Automobilunglück hat sich wieder einmal gestern Schmiergelder empfänglich sind, durch die große Versuchung und über die Schullasten usw. dem Plenum vorzuschlagen, den Magistrat abend 1/28 1hr an der berüchtigten Sturbe in Bichelsberge au­Verführung. Die Firmen setzen fich jetzt zur Wehr gegen um eine Erhöhung der Ortszulagen für Berlin   zu ersuchen. Stimmt getragen. Ein Berliner   Bantier hatte mit seiner Gattin in der die Schröpfung und doch haben sie selbst erst das Unwesen gezüchtet, der Magiftrat dieser Erhöhung der Drtszulagen für Lehrer zu, dann Sofiägerallee im Tiergarten ein Droschtenautomobil bestiegen, um einen Ausflug in das Havelland zu machen. An um die Konkurrenz aus dem Felde zu schlagen. Wir glauben daher sollen weitere Beschlüsse bezüglich der Höhe der Ortszulagen gefaßt noch werden. der erwähnten Kurve versagte plötzlich die Steuerung und auch nicht, daß der neue Verein über die Theorie hinauskommen Wie liederlich oft Steuerveranlagungen vorgenommen werden, das Automobil fuhr gegen einen Baum. Die Infassen wurden nach und praktische Erfolge aufzuweisen haben wird. Zudem werden lehrt eine uns borliegende Steuerberanlagung eines in Steglit born geschleudert, wobei die Dame mit dem Kopf gegen die vordere fehr viele und gerade die größten Bestechungen so fein angestellt, wohnenden Lehrlings. Der junge Mann verdient jährlich 400 M., Glasscheibe schlug. Die Scherben der zertrümmerten Scheibe daß sie meist nur durch Zufall ans Tageslicht kommen. Brücken- die Mutter bezieht Armenunterstützung. Nach der Einschätzung soll schnitten der Dame in das Gesicht und den Hals und führten wagen, Schiffsteile, Eisenbahnschwellen und tausend andere Dinge der arme Sterl nicht weniger denn 6 M. Einkommensteuer zahlen, schwere Verlegungen herbei. Das Automobil konnte wieder flott ge fönnten viel davon erzählen. So wird's bleiben trotz aller Anti- wozu natürlich noch der Gemeindesteuerzuschlag fommt. Bekanntlich macht werden und zur Ueberführung der Dame nach dem Stranten­bestechungsvereine, bis die Gesellschaft, die solche Durchstechereien müssen die Arbeitgeber nach dem§ 28 des Einkommensteuergesetzes hause Westend   benutzt werden. den Steuerbehörden Auskunft über das Einkommen der bei ihnen Von einem Automobil totgefahren wurde am Dienstagnachmittag möglich macht, nicht mehr am Nuder ist. beschäftigten Arbeiter geben. Mehr als der junge Mann verdient die in Friedenau  , Kaiser- Allee 85, twohnhafte neunjährige Käthe hat, kann der Arbeitgeber nicht angeben, auch nicht angegeben Ehrlich. Beim Spielen vor dem elterlichen Hause lief die Kleine haben. Dann aber ist ganz unbegreiflich, wie der Lehrling über- auf den Fahrdamm und geriet unter ein daherkommendes Geschäfts­Haupt zur Zahlung von Steuern hat veranlagt werden können. automobil, deffen Räder über sie hinweggingen und den sofortigen Tod des Mädchens herbeiführten.

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Soweit es sich um städtische Lieferanten handelt, hat fürzlich der Berliner   Magistrat sich in einer Verfügung gegen das Schmier gelderunwesen gewendet. In einer Zuschrift an das Berliner Tage­blatt" wird auf die heutige Art der Vergebung städtischer Arbeiten hingewiesen und u. a. ausgeführt:

Es ist eine allbekannte Tatsache, daß der Berliner   Magiftrat, und zwar nur dieser von allen Gemeinden Groß- Berlins, den weitaus größten Teil der Arbeiten und Lieferungen so vergibt, daß der weitaus größte Teil der in Frage fommenden Unter­nehmer nichts davon erfährt, daß überhaupt dieser oder jener Be­darf vorhanden ist.

Bei dem Berliner   Magistrat besteht der veraltete Brauch, eine fogenannte Unternehmerliste zu führen und es werden wohl schon viele Firmen die Erfahrung gemacht haben, daß schon die Auf nahme in diese Lifte Schwierigkeiten macht, da hierbei ganz nach Gutdünken der betreffenden Stellen verfahren wird und Burüd weisungen ohne Angabe von Gründen erfolgen.

Ist nun die Aufnahme erfolgt, so will dies noch keineswegs sagen, daß die betreffende Firma bei Bedarf auch tatsächlich zur Abgabe von Angeboten aufgefordert wird, und es find uns be­stimmte Fälle bekannt, daß eine oder die andere Firma trop fort Laufenden Bedarfes, Jahre hindurch eine Aufforderung nicht erhielt. Ob die Aufforderungen direkt von den einzelnen Deputationen ge­scheben, oder ob diese im Ermessen einzelner Beamten liegen, entzieht sich unserer Kenntnis, wir neigen jedoch zur Annahme, daß Beamte ganz schematisch immer dieselben Firmen weiter auf­fordern. Abgesehen hiervon sollte man annehmen, daß es, bei dem fehr großen Bedarf an Unternehmern für Arbeitsleistungen und Lieferungen in den vielen Artikeln, dem Magistrat nur erwünscht fein müßte, eine möglichst große Auswahl von Angeboten au er halten, wodurch zweifelsohne im Laufe eines Jahres nicht unwesent liche Summen erspart werden könnten, die dem Gemeindehaushalt­plan zugute fommen würden.

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von der Zentralfommission der Krankenkassen Berlins   und der Vor­Eine Anstalt für hydrotherapeuthische und physikalische Behandlung ist orte errichtet worden. Die Anstalt befindet sich im Hause Alerander ftraße 39/40 am Alexanderplatz  , zwischen Landsberger Straße und Kaiserstraße. Die Einrichtung ist nur für Rassentrante bestimmt und sind die Kaffenärzte besonders informiert worden.

Ein Ehedrama einer Zwergfamilie wird aus der Bernauer Straße   47c gemeldet. Dort twohnt seit fünf Monaten ein Lili putaner- Ehepaar, das knapp einen Meter mißt. Der junge Ehemann war auf seine kleine Frau sehr eifersüchtig und es gab öfter Szenen zwischen den Zwergen. Nach einem Streite sprang gestern der Mann" aus dem Fenster der ersten Etage auf den asphaltierten of hinab. Der Lebensmüde kam mit nicht erheblichen Verlegungen Einen guten Griff machte ein Taschendieb in der Kleiderablage des Birkus Busch. In dem Gedränge nach der Vorstellung ent wendete er einem Gutsbefizer aus Helsingfors   eine Brieftasche, die gegen 600 M. in Banknoten enthielt.

davon.

Einbrecher versuchten in der Nacht vom 8. zum 9. Mai im Bureau der Stuffateure einzubrechen. Mit im Bureau vorgefundenen Werkzeugen wurden beibe Bulte erbrochen. Gefunden und gestohlen wurden nur Briefmarken im Werte von zirka 85 Mart

Auf dem Ausflug der Jugendheimbesucher nach Heiligensee   ist am Sonntag ein Rudsack mit Inhalt( Damenhandtasche, Handschuh, Luftpumpe und verschiedene andere Gegenstände) verloren gegangen. Der Finder wird gebeten, den Rudsad im Jugendheim  , Brunnen straße 115, abzugeben.

Ein grünes Notizbuch mit vier Mitgliedskarten ist am Sonntag, den 7. Mai, auf der Spielwiese in Bichelswerder verloren worden. Der Finder wird gebeten, das Buch bei Weihrich, Beusselstr. 87, born III, abzugeben.

Mit einem Gewitter, verbunden mit wollenbruchartigem Negen haben fich gestern die brei gestrengen Herren: Mamertus  , Bantratius und Servatius   eingeführt. Der Wollenbruch war nur von kurzer

Dauer.

Die Untersuchung in der Lichtenberger Mordsache hat noch zu unterzeichneten ein: 40,- M. aus der Groschenkaffe der im Metallarbeiter Quittung. Für den Verein Arbeiter- Jugendheim gingen bei dem feinem Ergebnis geführt. Die bisherigen Beugenaussagen waren verband organisierten Arbeiter der Firma Daimler- Motoren- Gesellschaft   in nicht geeignet, den Schlächtergesellen Otto Försterling nach irgend Marienfelde  . 7,05 M. nicht geeignet, den Schlächtergesellen Otto Försterling nach irgend Marienfelde  . 7,05 M. Stranzüberschuß von den Arbeitern der Pianofabrik einer Richtung hin zu belasten. Er bleibt nach wie vor dabei, daß Sillgärtner- Bankow. 24,- M. statt einer Kranzspende zum 18. März von 16,15 M. Kranzüberschuß der er weder einen Einbruch bei Nickel geplant noch die Absicht gehabt den Arbeitern der Firma Otto Jachmann. habe, irgend eine Person zu dem Morde anzustiften. Es gewinnt organisierten Arbeiter des Böhmischen Brauhauses durch den Vertrauens­29,35 M. von den Arbeitern der Firma immer mehr an Wahrscheinlichkeit, daß F. als Anstifter nicht in mann Genossen Niederstadt. Julius Pintsch A.-G., Berlin  . 1,60 M. Streitobjekt vom Sparverein Carmen- Sylva  . 25,02 M. von dem Bersonal der Firma Lüderitz   u. Bauer, Frage tommt. Ein tödlicher Straßenbahnunfall hat sich am gestrigen Dienstag Großbuchbinderei, Berlin  . 50,-. Ueberschuß vom Märzfranz von den morgen gegen 1/28 Uhr am Blücherplaz ereignet. Bur genannten Arbeitern und Arbeiterinnen der Firma Bergmann, Eleftr.- Ges, Werf Zeit versuchte der achtjährige Schüler Hans Sasse vor einem in der Rosenthal. 18,65 M. Ueberschuß vom Märzfranz von ben Arbeitern und Handwerkern der städtischen Gasanstalt IV, Danziger Straße. 3,90 M. Eine radikale Aenderung ist nur im Interesse der Stadt ge- Richtung nach der Danziger Straße fahrenden Straßenbahnwagen Seranzüberschuß vom 18. März von den Metallarbeitern der Firma Ernst legen, da durchaus nicht abzusehen ist, warum die ganzen ber Linie 55 über über das Gleis zu laufen, um zur Schule zu gehen, Jacob. 62,50 M. Ueberschuß vom Märzfranz von den Arbeitern der Firma Lieferungen mit Ausnahme einiger weniger Artikel feit obwohl der Führer des Bahnwagens, die Gefahr erkennend, fofort Typograph, Sehmaschinenbau. 3,65. von den Buchdruckern der Firma Jahren immer in den Händen derselben Unter­der Pazenhofer Brauerei. 44,-. Ueberschuß von der Kranzspende für nehmer sich befinden. Abgesehen davon, daß diese unter alle ihm zur Verfügung stehenden Bremsmittel anwandte, wurde Emil Billig Nachf. 45,- Mt. Ueberschuß vom Märzkranz von den Arbeitern fich naturgemäß zu einer Berständigung kommen müssen, da ihnen der Kleine umgeriffen und geriet unter den Schuhrahmen des Vorder- den Genossen Borgmann von den Arbeitern der Hauptwerkstatt der Großen Mittels mitgeführter Winden wurde der Waggon an Berliner   Straßenbahn. 221,65 W. Ueberschuß vom Kranz für Genossen der Geschäftsgang genau bekannt ist und von niemandem zu ver- perrons. Langen ist, sich selbst Konkurrenz zu machen. Hieran wird auch gehoben und der Verunglückte befreit. Der Knabe, der einen fom- Singer bon den Arbeitern und Arbeiterinnen der A. E.-G., Aderstraße. 21,50 M. von den Deutschen Tarameterwerfen vom 18. März. 10,-. der Schmiergelderpaffus in den Berträgen nichts ändern. Der plizierten Schädelbruch und eine schwere Berlegung am Halse davon von den Argusmotoren. 9,30 M. Ueberschuß der Kranzspende der Arbeiter einzige Weg zu gesunden Verhältnissen ist Abschaffung der getragen hatte, wurde nach der nahen Unfallstation am Tempel von Flohr. 4,60 M. Ueberschuß der Strangspende Bezirt 725 b. Seimlichfeit und möglichste Beröffentlichung hofer Ufer gebracht, verstarb jedoch schon auf dem Transporte Ueberschuß der Kranzspende Bezirk 600/601. 8,30 M. von den Kollegen der Firma Gebr. Bolzani, Wiesenstr. 7. bes jeweiligen Bedarfs, so daß jedermann Gelegenheit Dr. Kurt Rosenfeld  , An der Spandauer   Brüde 1. hat, seine Ware oder Arbeit anzubieten, wobei es der vergebenden Behörde unbenommen bleibt, fich über die Leistungsfähigkeit und Reellität des Anbietenden zu vergewissern."

Was die Vergebung städtischer Lieferungen und städtischer Ar­beiten betrifft, so hat das sein Wenn und Aber. Ueber dieses Kapitel tönnten Eingeweihte viel erzählen.

Eine neue Straßenbahnlinie und neue Berbindungen eröffnet die Große Berliner Straßenbahn am 10. Mai. Neu in Betrieb

dorthin.

Razzia im Treptower Part. Durch die Treptower Polizei wurde gestern früh im Treptower Bart und im Blänterwald eine große Razzia vorgenommen, bei der über fünfzig Personen sistiert wurden. Die Mehrzahl der Sistierten fonnte aber nach Feststellung ber Bersonalien wieder entlassen werden, da nichts gegen fie vor liegt. Die übrigen, meist Wohnungslose, wurden dem Berliner  Polizeipräsidium zugeführt.

Zwei Brunnenbauer verschüttet. Am Montag wurde die Berliner  

Vorort- Nachrichten.

Behlendorf  ( Wannseebahn  ).

1,05 W.

Aus der Gemeindevertretung. Herr Thornton scheint schon jetzt das Bedürfnis zu haben, für die fommende Gemeindewahl bei der Beamtenschaft um gut Wetter zu bitten. Das geht aus seinem Ein­treten für diese Kategorie von Gemeindemitgliedern in der letzten Zeit

gesetzt wird eine Linie 44 Schönhauser Allee- Kreuzberg. Die Feuerwehr in später Nachtstunde nach der Seestraße auf dem Wedding   recht deutlich hervor. Wenn aber gar einer der kommunalen Bereine Linie geht von der Ede der Schönhauser Allee   und der Gleimstraße gerufen. Dort waren die beiden Arbeiter Otto Müller   aus der der Gemeindevertretung einige bittere Wahrheiten sagt, dann hat er über das Schönhauser Tor, den Hadeschen Martt, den Opern- Amsterdamer Straße 16 und der Möbelpolierer Mag Schate aus bas Bedürfnis, fich als der Verwaltung getreuesten Ettehardt aufzu plak, die Französische, die Charlotten- und Friedrichstraße über der Malplaquetstr. 23 in der Laubenkolonie Glend" beim Graben spielen. Stürzlich hatte ein Mitglied des Haus- und Grundbesizer­ben Belle- Alliance Play, das Hallesche Tor und die Belle- Alliance eines Brunnens von lockeren Sandmassen verschüttet worden. Die vereins feinem Herzen etwas deutlich Luft gemacht. Flugs fam