Sie verlieren damit das Recht, an den Generalversammlungen teilzunehmen. Das eingezahlte Geschäftsguthaben von 10 M. steht Ihnen gegen Quittung bei der Vereinstasse binnen 6 Monaten nach Schluß des laufenden Geschäftsjahres zur Verfügung. Auch haben Sie Ihren Verpflichtungen gegen unsere Kaffe in demselben ZeitKgl. Jankowizer Spar- und Darlehnskaffenberein, e. G. m. b. S. Metta. Das Dokument zeigt deutlich, wie die Zentrumsgeistlichen im polnisch- katholischen Oberschlesien walten und schalten.
raum nachzukommen.
Schliwa.
Kuczera.
Spar- und Darlehnsfaffenberein, e. G. m. b. S. in gl. Jankowik, als nicht durch ein infernationales Gericht zuj pribalen Schäzungen sind seit dem Behen der jetzigen Regierung auszuschließen, weil unsere Genossenschaft auf christlicher und entscheiden ansieht, einer Untersuchungskom- die hungrigen Horden der liberalen Stellenjäger mit 1000 bis staatstreuer Grundlage basiert, p. Stusta aber sozialdemokratischer mission überwiesen werden sollen, welche die Vollmacht er 1500 Boften abgespeist worden. Besonders die Minister Churchill Gesinnung huldigt, indem sie feierlich erklärte, daß es in Jantowih nicht besser foird, bis die Roten hier Besitz ergreifen werden. halten soll, Vorschläge zur Beilegung zu machen. Diese und Lloyd George haben bewiesen, daß sie ihre Freunde nicht verAuch unterstüßt sie die Bestrebungen der Radikalpolen durch Ge- Kommission foll aus Angehörigen beider Länder gebildet geffen. Der letzte hat sein Heimatland," gallant little Wales", währung ihrer Wohnung zur Versammlung. werden, die Mitglieder des Schiedsgerichshofes im Haag sind. mit einem wahren Goldregen überschüttet. Es gibt faum einen Sollte die Kommission dahin entscheiden, daß die Streit- liberalen Politiker von einiger Bedeutung in Wales , der nicht fragen einer schiedsgerichtlichen Beurteilung zu unterwerfen etwas ergattert hätte. Selbst die walisischen Arbeiterführer hat sind, so soll diese Entscheidung bindend sein und das man nicht vergessen. In ihrem Falle waren die Belohnungen allerschiedsgerichtliche Verfahren soll stattfinden. Bevor man also dings nur Titel und Versprechungen. Der Vorsitzende der walizu einem schiedsgerichtlichen Berfahren seine Zuflucht nimmt, fischen Bergarbeiterföderation wurde zum Mitglied des Königlichen selbst in den Fällen, in denen beide Länder dahin überein- geheimen Rats ernannt, wodurch, wie es hieß, die Arbeiterschaft, stimmen, daß die betreffenden Streitfragen sich zu schieds- die jetzt im Rhenddatale den Schmachtriemen mit jedem Tage fester gerichtlicher Erledigung eignen, soll eine Untersuchungs- einziehen muß, dem Throne näher gebracht würde. Der Sekretär kommission die vorliegende Frage prüfen, um eventuell eine derselben Organisation, Richards, sollte, wie Herr Shackleton, zum Beilegung anzuempfehlen, welche die Notwendigkeit Arbeitsrat ernannt werden. Die Sache ist aber noch nicht enteiner schiedsgerichtlichen Aktion ausschließen würde. Der schieden; angeblich soll nicht genügend Geld vorhanden sein, um Oberkriegsgericht und§ 153 der Gewerbeordnung. Vorschlag einer solchen Kommission soll nicht die Wirkung diesen Posten einzurichten. Ein für diese Günstlingswirtschaft Der seltene Fall, daß ein Arbeiter wegen llebertretung des§ 158 einer schiedsgerichtlichen Entscheidung haben. Die Kommis- typischer Fall ist der Fall Shadleton. Herr Shackleton hat als der Gewerbeordnung im Interesse der Unternehmer fion foll ferner auf das Ansuchen einer von beiden Re- Arbeitsrat im Ministerium des Innern ein Gehalt von 500 Pfund angellagt und verurteilt wird, beschäftigte vor einiger gierungen ihr Gutachten ein Jahr lang aufschieben, Sterl., das bis auf 700 Pfund Sterl. steigt. Sein Nachfolger wird Beit das Kriegsgericht Erfurt und unterlag am vergangenen um die Möglichkeit für die Beilegung auf diplomatischem Wege aber ein Anfangsgehalt von nur 300 Pfund Sterl. und ein Höchsta Freitag der Beurteilung durch das Oberkriegsgericht in zu gewähren. Die anderen Teile des Vertragsentwurfs be- gehalt von 400 Pfund Sterl. beziehen. Die Ernennungen der Kaffel. Der Malergehilfe B., jetzt bei der 12. Kompagnie des 148. Infanterie- Regiments, sollte durch Bedrohung versucht haben, handeln hauptsächlich die Einrichtungen für die Kommission Serren Bell und Shackleton wie die Beförderung des Privatsekre Arbeitswillige von der Arbeit abzuhalten. Das Striegsgericht und andere Einzelheiten. Erfurt verurteilte ihn deshalb zu einer Gefängnisstrafe, wo- Soweit die vorliegende Meldung ein Urteil gestattet, ist würden jedoch wenig Aufsehen erregt haben, wenn die liberale gegen der Verurteilte Berufung beim Oberkriegsgericht ein- das wichtigste an dem Entwurf nicht so sehr, daß er das Regierung in den letzten Jahren nicht angefangen hätte, die legte. Der Anklage liegt folgender Sachverhalt zugrunde. Bei Prinzip aufstellt, alle Fragen, auch die des vitalen Bureaukraten en gros zu fabrizieren. Das Budget des Jahres Vergebung von Malerarbeiten für die neuerbaute Kavallerietaferne Interesses" dem Schiedsgerichtsverfahren zu unterwerfen, 1909 versorgte allein über 500 und die staatlichen Arbeitsnachweise in Erfurt gab eine Erfurter Firma das Höchstgebot mit 35 995 M. fondern daß er, auch im Fall der Weigerung einer Macht, 600 treue liberale Waffenbrüder, und heute wartet schon wieder ab, die Firma Edlich in Leipzig das Niedrigstgebot mit 18656 M.; eine Streitfrage dem Schiedsgericht vorzulegen, eine Unter- eine Schar liberaler Wahlagenten und Agitatoren auf die EinLettere erhielt den Zuschlag. Der Arbeitgeberverband für fuchungstommission vorsicht, die auf Wunsch einer führung der Kranken- und Invalidenversicherung. Die Arbeiterdas Malergewerbe erachtete eine Bekämpfung dieser Schmuß macht die Erledigung um ein ganzes Jahr hinausschieben partei hat an den Premierminister das Verlangen gerichtet, eine fonkurrenz für geboten und die Erfurter Malermeister forderten fann. Eine solche Hinausschiebung würde natürlich nicht aus Beamten bestehende Kommission einzusehen, die das von der Firma Edlich die Einhaltung des Reichstarifs, das heißt ganze System der Ernennungen und Beförderungen im StaatsDienst untersuchen foll. Ob mit einer solchen Untersuchung aber etwas ausgerichtet werden wird, ist sehr fraglich; denn die Durchstecherei ist eins der vornehmlichsten Machtmittel englischer Ministerien.
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die Bezahlung der Gehilfen nach dem höheren Leipziger Lohn- jener nationalen Erregung", die so leicht einen Kriegsaus tarif. Die Firma weigerte sich und deshalb murde auf Drängen bruch bewirken kann, genügend Zeit zur Abkühlung lassen. der Malermeister die Sperre über die Firma Die große Frage ist nur, ob solche Schiedsverträge auch Edlich verhängt. Bei dieser Gelegenheit sollte der damals noch wirklich eingehalten werden. Und diese Frage wird bei als Malergehilfe tätige, jezige Mustetier B. aus Gispersleben bei den wachsenden kapitalistischen Gegensägen verneint Erfurt einen Arbeitswilligen durch die Worte:" Ich schlage Dir den werden müssen. Schiedsverträge allein sind als Friedens Wanst boll" bedroht haben. Der Angeklagte bestreitet das mit aller garantien absolut ungenügend, so lange sie nicht Hand Entschiedenheit und hält eine Verwechselung für vorliegend. Aber die Arbeitswilligen verharrten auch vor dem Oberkriegsgericht bei in Hand gehen mit wirklich realen Bürgschaften des ihrer Beschuldigung. Der Anklagevertreter hält das Vergehen gleichfalls Friedens. Solche sind aber nur zu finden in der Befür erwiesen, außer§ 153 der Gewerbeordnung tomme auch noch§ 240 feitigung des Wettrüstens, in der Bekämpfung ( Nötigung) in Betracht. Er billigte dem Angeklagten jedoch mildernde des Militarismus. Nur in Verbindung mit der Umstände zu, weil er noch unbestraft sei und die Sperre im prinzipiellen Ablehnung des Militarismus kann die Politik Interesse der Unternehmer berbängt worden sei. Er der schiedsgerichtlichen Verträge Wert für die Sicherung des beantragte 14 Tage Gefängnis. Das Urteil lautete auf acht Friedens beanspruchen. Lage Gefängnis.
So kommt es, daß Arbeiter für geordnete Verhältnisse im Gewerbe eintreten und die Schmuzkonkurrenz im Interesse der Unternehmer bekämpfen, wobei sie dann noch zum Dante dafür ins Gefängnis wandern.
Kasernenroheit.
Auffällig ist, daß der Vorschlag der Vereinigten Staaten nicht auch an die Adresse Deutschlands gerichtet ist. Offenbar hat die berüchtigte Rede Bethmann Hollwegs dieses Uebergehen Deutschlands verursacht.
Die Knebelung der öffentlichen Meinung.
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Tolio, Anfang Mai.( Eig. Ver.) Als Japan sich vor nun bald fünfzig Jahren eine Verfassung" zulegte und in dieser das Recht der freien Meinungsäußerung in Wort und Schrift gewährleistet wurde, da glaubte mancher Jdealist, daß nun auch für Japan die Knechtung durch den Feudalismus zu Ende sei, doch hatten diese Gutgläubigen die Rechnung ohne den Kaiser " gemacht, der als Vertreter Gottes geheiligt ist, ebenso wie feine Ahnen. Daran scheitert denn auch die leiseste ritit, ja jede geschichtliche Feststellung und Untersuchung. Wehe dem, der zu einem anderen Resultat kommt, als wie die offizielle Geschichtsschreibung. Das haben in den letzten Jahren nicht nur Sozialisten, sondern durchaus„ loyal" gesinnte Gelehrte erfahren müssen. Als Beweis dafür seien nur folgende Fälle zitiert. Im Jahre 1892 wurde der Professor Kume an der kaiserlichen Universität in Totio fich erlaubt hatte, in seinen Vorlesungen geschichtliche Tatsachen ans gezwungen, sein Amt niederzulegen, weil er als Geschichtsprofessor dem Leben früherer japanischer Kaiser zu erwähnen, die nicht in den offiziellen Lehrbüchern angegeben find.
schaftliche Untersuchung darüber angestellt, wie die Zustände in Japan Der frühere Unterrichtsminister hatte einmal eine rein wissen fein würden, wenn es eine Republit wäre. Der Gedankenur theoretisch in einer wissenschaftlichen, bergleichenden Arbeit geäußert - erschien für einen Unterrichtsminister so staatsgefährlich, daß er " gegangen" wurde.
Wegen einer Anzahl Mißhandlungen und Quälereien hatte sich Ein Geisteskranker dem Henker ausgeliefert. vor dem Kriegsgericht in Dresden der Sergeant Glaser bon Aus Paris wird uns geschrieben: Vor zwei Jahren wurde der ersten Kompagnie des 18. Jägerbataillons zu verantworten. Der Angeklagte ist wegen einer ähnlichen Straftat bereits vorbestraft. der der sozialdemokratischen Partei angehörige Genosse Swirsty Bei einer Uebung auf dem Heller hat der Angeklagte feine Korporal in Wilna wegen Teilnahme an einer Expropriation zum Tode berfchaft im tiefen Sande so lange Spring- und Schwärmübungen so- urteilt. Die Eretution wurde aufgeschoben und ein Revisionswie Laufschritt machen laffen, bis ein Soldat völlig erschöpft aus dem verfahren eingeleitet, da Zweifel an der zurechnungsfähigkeit des Gliede geführt werden mußte. Ein anderer Soldat ist während der Berurteilten geltend gemacht worden waren. In der Tat stellten Schießübungen öfters mit dem Seitengewehr auf Hände, Rüden und Gesäß geschlagen worden. Sogar Fußtritte in die Seite teilte der ärztliche Autoritäten, darunter der bekannte feither verstorbene Angeklagte bei dieser Gelegenheit aus. Gegen einen Soldaten französische Psychiater Brisiaud Geistestrantheit fest. fchleuderte der Angeflagte einmal sein Seitengewehr. Es spießte Nunmehr aber ist eine neuerliche Berurteilung erfolgt, fich aber zum Glüd furz vor dem Manne im Erdboden ein. nnd der Wahnsinnige wird hingerichtet werden, wenn nicht eine einWährend einer Zielübung hatte Glaser das Gewehr eines Soldaten brudsvolle Protestbewegung in den Kulturstaaten die zarischen mit Hülſe und Geschoß geladen und dem Untergebenen dann be- Senter von ihrem grauenhaften Borhaben abstehen macht. In Frank fohlen, auf ihn zu schießen. Der Soldat sträubte sich, aber der reich haben schon Anatole France und Francis de Pressensé Soldatenerzieher" erteilte einen ausdrüdlichen Befehl. An den seelischen Dualen des Soldaten, der vor Angst nicht wußte, was er bre Stimme erhoben. Es ist dringend zu wünschen, daß dieses bekannte Tatsachen enthielt, galt als Beleidigung ber taiserlichen
machen follte, weidete sich der Angeklagte. Auch andere Soldaten Beispiel anderswo Nachahmung findet.
In Nagajali hatte eine Zeitung eine Betrachtung darüber alt gestellt, welchen Einfluß die Frauen an den früheren japanischen Kaiferhöfen vor etiva hundert Jahren gehabt haben; die ebenfalls rein wiffenschaftliche Untersuchung, die nur gefchichtlich wahre jebermann
Ahnen, und nicht nur der Verfasser und Redakteur, sondern auch der Herausgeber, die Sezer und Drucker würden teils zu lang jährigen schweren Merter strafen, teils zu hohen Geldftrafen verurteilt und außerdem das Weitererscheinen der Zeitung verboten. Noch trasfer ist der folgende Fall. Anläßlich der Hinrichtung
find mehrfach mißhandelt worden. Während einer Uebung auf der Bogelwiese ließ der Angeklagte feine Untergebenen wieder fo lange üben", bis wieder ein Soldat völlig erschöpft war und furchtbares Seitenstechen hatte.„ Ich steche Euch Hunde den Splind in den Wanst und Lissabon , 18. Mat. Gestern nachmittag marschierten renne Euch über den Haufen!" Mit diesen Worten ist der Angeklagte Gruppen von Arbeitern unter Vorantragung roter mal mit dem Seitengewehr auf eine Korporalschaft losgegangen. Bei der Belehrung über den Beschwerdeweg, hat dieser Stell-& ahnen nach dem Ministerium der öffentlichen Arbeiten ber 12 Anarchisten sprach in Yokohama ein christlicher Briefter in bertreter öfters gefagt:„ Wer sich beschwert, foll teine gute Stunde und verlangten unter lauten Proteftrufen Arbeit. Die der Kirche eine„ Fürbitte" für die Seelen der Hingerichteten aus. mehr haben!" So hat es der Angeklagte geraume Zeit getrieben. Bolizei schritt ein und zerstreute mit der Waffe in der Dieses Staatsverbrechen mußte natürlich geahndet werden und man In der Verhandlung erklärte er, er habe nur hin und wieder aus and die Demonstranten. Die roten Banner wurden den stedte den Priester am nächsten Tage ins Gefängnis. Scherz etwas gefliticht", mißhandeln oder quälen babe er die Leute Sundgebern abgenommen. Von den zahlreich vorgenommenen nicht wollen. Im März hat der Angeklagte einen Selbstmordverfuch Verhaftungen hielt die Polizei fünf aufrecht. Abends herrschte unternommen, über den Grund verweigerte er die Auskunft. Der wieder vollständige Ruhe. Soldatenquäler wurde zu zwei Monaten zwei Wochen Gefängnis berurteilt, aber nicht degradiert. Er bleibt also Vorgesetzter.
Monarchistische Umtriebe.
sei das Recht des Priesters, für Verstorbene zu beten. Auch dieser Eine Yokohamaer Zeitung Iritisierte dies, indem sie anführte, es fürwißige Redakteur wurde in Anklagezustand versetzt und die betreffende Nummer konfisziert. Ein fanatischer höherer Beamter äußerte Lissabon , 18. Mai. Eine Blättermeldung besagt, daß.in Figueiro fogar, man fönne sich über solche unsinnige Beterei nicht wundern, denn Aus einer deutschen Freistadt ". In Sambung wurde der da Foz der Artilleriehauptmann Ferreira und vier Artille- eine Gemeinschaft, die einen offenen Empörer wider die Staatsaus Böhmen stammende Schuhmacher Sattler ausgewiesen, veil er an der Maifeier teilgenommen hatte. Der Ausgewiesene risten als Verschwörer verhaftet worden feien. avar Mitglied des Schuhme herverbandes. Für solche gefährlichen" Ausländer ist natürlich in einer deutschen bürgerlichen Republik", die im Schatten der preußischen Pickelhaube blüht, kein Raum.
Zusammenstöße.
England.
gefeße, der deshalb ans Streuz geschlagen wurde, als Gott anbete, müffe fich zum Schützling der Anarchisten aufwerfen; man follte die ganze christliche Lehre wieder einmal zum Lande hinauswerfen. Das ist die Preß- und Nedefreiheit in Japan im Zeitalter der Aufklärung.
Braga , 18. Mai. Der Sizz mehrerer religiöser Gesellschaften und das Redaktionsbureau eines katholischen Blattes Der amerikanische Schiedsgerichtsvertrag. wurden gestern von einer erregten Menge angegriffen und es Aus Washington wird gemeldet: Das Staats- wurden mehrere Häuser beschädigt, weil sie aus Anlaß eines firch departement veröffentlicht folgende Mitteilung: Das Staats- lichen Festtags geflaggt hatten. Mexiko , 18. Mai. Nach einer Meldung aus der Stadt departement hat den Entwurf eines allgemeinen Merito ist der Präsident Diaz bereit, vor Ende des Monats Schiedsgerichtsvertrages vollendet, der von dem abzudanten. Die Regierung schlägt einen sofortigen a II. Präsidenten gebilligt worden ist und dem französischen gemeinen Waffenstillstand vor. Dem Kongreffe wie dem britischen Botschafter übergeben werden geht ein politischer Amnestieaft zu. wird, als eine Grundlage, auf der die Regierung der VerDie Praxis der Liberalen, ihren notleidenden Parteifreunden Wenn Diaz abdankt, wird Madero Hauptberater des einigten Staaten nunmehr gewillt ist in Verhandlungen ein- bequeme Futterpläße an der Staatskrippe einzuräumen, ist wohl intèrimistischen Präsidenten de la Barra werden. Dies bekannt. Diese Versorgungspolitik ist zwar feine liberale Er- wird als tatsächliche Einrichtung einer gemeinsamen autreten. Dieser Entwurf ist nicht das Ergebnis von Verhand- findung; fie bildet für beide großen" politischen Parteien das Präsidentschaft betrachtet, die bis zu den in sechs Lungen mit irgend einem einzelnen Lande, sondern stellt Mittel, um die Disziplin in ihren Reihen aufrecht zu erhalten. Monaten stattfindenden Wahlen dauern wird. Diaz wird das nur dar, was die Regierung als eine gesunde Grundlage zu Aber die liberale Partei hat diese Politit seit dem Jahre 1906 mit Band nicht verlassen. Das Geschäftsleben in Meriko Berhandlungen für die Ausdehnung des Bereichs ihrer einem Eifer und einer Hingebung verfolgt, die großes Aufsehen hat sehr unter dem Kriege gelitten, ein allgemeines FriedensSchiedsgerichtsverträge ansieht.. Er ist dem französischen erregt hat. Davon zeugen die vielen Fragen, die jest fast täglich bedürfnis herrscht unter der Bevölkerung. Die Waffenund dem britischen Botschafter zugestellt worden, weil sie den im Parlament über diesen Gegenstand gestellt werden. Das öffent- stillstandsbedingungen enthalten auch die Neutralisation der Wunsch ihrer Regierungen zu erkennen gegeben liche Interesse an der Sache ist namentlich durch die Ernennung Eisenbahnen und Telegraphen. haben, die Frage eines allgemeinen Schiedsgerichtsvertrages eines liberalen Einpeitschers zu einem hohen Beamtenposten unter zu diskutieren, der alle Meinungsverschiedenheiten ein- verdächtigen Umständen hervorgerufen worden. Dieser Mann ist, fchließen würde, welche zwischen ihnen und den vereinigten wie Tausende seiner Parteifreunde vor ihm, zu einem Posten erStaaten entstehen könnten. Die allgemeinen Grundzüge des nannt worden, ohne den nötigen Befähigungsnachweis geliefert zu Entwurfes find folgende: Er erweitert den Bereich haben. anserer bestehenden allgemeinen Schiedsgerichtsabkommen Seit Jahren versuchen einige Barlamentarier, von denen be dadurch, daß er die in ihnen enthaltenen Ausnahmen sonders der Genosse Keir Hardie zu nennen ist, diese Durchstechebeseitigt, nämlich die Fragen des vitalen Inter- reien an das Tageslicht zu zerren. Allein ihre Bemühungen haben effes oder der nationalen Ehre. Der Entwurf sieht bis jetzt noch wenig Erfolg gehabt. Man hat versucht, die Minister bor , daß alle Streitfragen, die von einem internationalen Ge- zu bewegen, die Zahl der Bureaukraten anzugeben, die lediglich richt entschieden werden können, dem Schiedsgerichts- infolge der Gunst des einen oder des anderen Ministers zu ihrer hof im Saag unterbreitet werden sollen, wenn nicht durch Stelle gekommen sind. Die Antworten, die die Minister auf der ein besonderes Abkommen irgend ein anderer Gerichtshof artige Fragen gegeben haben, lauteten meist:„ Wir besiben feine geschaffen oder gewählt werden sollte. Er sieht ferner vor, statistischen Angaben über diesen Punkt" oder. Es würde sich nicht daß alle Streitfragen, die eine von beiden Vertragsmächten lohnen, Erhebungen über diesen Gegenstand anzustellen." Nach
Paris , 18. Mai. Giue offizielle Rote besagt, daß am 16. Mai eine Metognoszierungsabteilung, die von Debdu nach Merada ging, von einer Schar Marokkaner in der Nähe von Aluana, zwölf Kilometer westlich von Debbu, angegriffen wurde. Infolge dichten Nebels fonnte Artillerie nicht eingreifen. Den vom Lager in Mereda zur Hilfe ausgesandten Truppen gelang es schließlich mit Hilfe von Hornsignalen, die Kompagnien zu er reichen, die im Stampfe ihren Hauptmann und zehn Wann verloren hatte. Der Feind wurde zurüdgetrieben. Eine Truppenabteilung wurde ausgeschickt, um die Angreifer zu ver hindern, den Mulujafluß wieder zu überschreiten.