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Nr. 141.

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Berliner Volksblatt.

28. Jahrg.

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Telegramm Adresse:

Sozialdemokrat Berlin ".

Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.

Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Junkerliches Ränkefpiel.

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Dienstag, den 20. Juni 1911.

die elsaß - Iothringische

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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

Staatssetretär Delbrüdeine Besprechung über abzulenten. In einem Artikel Der Arbeiterverrat der Sozial­Verfassungsvorlage demokratie" macht in dem Blatte irgendein Jesuitenzögling die sonderbare Entdeckung, daß es der roten Presse" sehr unangenehm sei, daß die Sozialdemokratie gegen die Versicherungsordnung gestimmt habe. Die Arbeiter könnten die ablehnende Haltung nicht berstehen, da das Gefeß den Versicherten vielerlei Vorteile gebracht habe. Natürlich verschweigt der Verfasser, daß die in das Gesetz aufgenommenen Verbesserungen dem Drängen der sozialdemokratischen Abgeordneten ชิน danken sind und daß die Sozialdemokratie im Gegensatz zu den Bentrumsmanmen selbstverständlich für wirkliche Verbesserungs anträge gestimmt hat.

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mit den Genossen" Emmel und Böhle herbei geführt hat. Das Kölnische Blatt nimmt hoffentlich mit Die Konservativen suchen im junkerlichen Großpreußen, Unrecht- an, daß dies mit Wissen und Willen des Herrn das man offiziell Deutsches Reich nennt, wieder mal kaiserlich­b. Bethmann Hollweg geschehen sei, und findet, hiergegen sei Königliche Vorsehung zu spielen und hinter den politischen verständigerweise nicht das geringste einzuwenden. So hat man Kulissen ein sogenanntes kleines Minister- Revirement bor­im nationalliberalen Lager früher nicht gedacht. Früher war zubereiten. Als vor einigen Tagen die Konservat. Korresp.", man dort mit uns sogar in der Verwahrung gegen das Reichs­das offizielle Organ des Heydebrandschen Generalstabs, unter amt des Jnern einig, als von diesem ein Verkehr mit den sozial­der Maske eines um das Ansehen der preußischen Krone be- demokratischen Gewerkschaften auf dem Fuße der Gleichberechti­fümmerten Royalismus sich gegen die Praxis" ver gung angebahnt wurde und zu Gewerkschaftskongressen Vertreter traulicher geschäftlicher Beratungen der Mi­entsandt wurden. Und was für ein ungeheurer Unterschied ist nister mit sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten Trotzdem der Artikelschreiber von bielerlei" Vorteilen spricht, es, ob mit den Gewerkschaftsführern über Arbeiterangelegenheiten umfaßt die Aufzählung dieser vielen Vorteile nur vier Positionen. wandte und mit selbstbewußter Arroganz Rechenschaft ver- oder ob mit sozialdemokratischen Parlamentariern über ein Ver- Aber selbst dieses Minimum von Vorteilen konnte nur angeführt langte, da ist diese für die gottgegebenen preußischen Ab­fassungsgesetz verhandelt wird. Was soll die loyale Be- werden, weil der Verfasser strupellos nach dem Grundsatze ver hängigkeitsverhältnisse so hochinteressante Forderung fast all­völkerung von solchen Verhandlungen denken, fuhr: der Zweck heiligt die Mittel. So wird der von allen Ar­gemein als ein junkerlicher Angriff gegen den Reichskanzler und wie soll ihr nun klar gemacht werden, daß beitern auch den christlichen Gewerkschaftlern aufgefaßt worden, und die ehrsame Nationalzeitung" hat sich als schmachvoll der grundsätzliche und unversöhnliche Kampf empfundene Raub der Selbstverwaltung in den als Schutzpatronin des Herrn von Bethmann Hollweg sofort gegen die Sozialdemokratie eine staatsbürger- Krankenkassen in den Augen des schriftstellernden' Jesuitenzöglings bemüht, entrüstungsvoll die Illoyalität, Häßlichkeit und Arro- liche, ja nationale Pflicht sei?" ganz dieses Angriffs nachzuweisen. Doch die Zeichen trügen. zu einem Vorteil, denn er führt ausdrücklich als einen der Dann wird in einer Polemik gegen die Köln . 3tg." erreichten Vorteile an, daß die Krantentassen aus dem partet­Wie es nach den neueren mehr oder minder deutlichen Aeuße- herausgerechnet, daß auch ohne die Zustimmung der sozial- politischen Getriebe herausgehoben und neutralsiert" worden sind. rungen der konservativen Preise scheint, hat auch in diesem demokratischen Fraktion die elsaß - lothringische Verfassungs In Wirklichkeit jedoch will man die bisherigen Beamten hinaus­Fall die parteioffiziöse Konservat. Korresp." nur nach der vorlage im Reichstage angenommen wäre, also Herr Delbrück drängen, um auf Kosten der Arbeiter Militäranwärter und ber­bekannten Taktik gehandelt: den Sack schlägt man und den sich die Verhandlungen mit den Genossen hätte erfrachte bürgerliche Gristenzen zu Krankenkassenbeamten zu machen. Esel meint man". Und daß ehrjame Grautier, das die sparen können", und schließlich heißt es unter Hinweis Schläge eigentlich treffen sollen, ist nicht der Reichskanzler, auf das Eindringen der Sozialdemokratie in das Beamtentum Artikel die Hinterbliebenenversorgung. Nachdem mit Als Haupt- und Paradestück der erreichten Vorteile preist der sondern der Staatssekretär Delbrück . Schon die Fassung und die Stellung der Fortschrittlichen Volkspartei zur Sozial- Hilfe des Zentrums im Jahre 1902 der Zollwucher gesetzlich fest­der Anfrage des Heydebrandschen Sprechorgans weckte demokratie: Bweifel, ob tatsächlich Herr Theobald von Bethmann Hollweg gelegt wurde, versuchte das Zentrum die Ausplünderung der Volks­ Es ist die höchste Zeit, daß die Regierung dazu mit aller massen damit zu bemänteln, daß es einen Teil der Mehrerträge aus getroffen werden solle; denn obgleich dieser vorher verschie­Entschiedenheit Stellung nimmt. Wenn liberale Par- den Zöllen den Witwen und Waisen versprach. Nachdem dentlich hatte erklären lassen, daß er mit keinem sozialdemo­teien, ihren früheren Grundsätzen zuwider, der Sozialdemokratie diese jahrelang genarrt worden sind, ist jetzt mit Zentrumshilfe tratischen Abgeordneten über die elsaß - lothringische Ver­Gleichberechtigung zuerkennen, so ist das ihre Sache. Sie werden eine Hinterbliebenenversicherung geschaffen worden, die weniger fassungsfrage verhandelt habe, und obgleich ferner die konser­an den Folgen dieses Gesinnungswechsels noch schwer genug zu ats ein Almosen darstellt. Und selbst dieses Almosen er­vativen Führer ganz genau wußten, daß nur der Staatssetre­tragen haben. Aber die Regierung kann solche Wege nicht ein halten nicht etwa alle Witwen, sondern nur die gänzlich in tär Dr. Delbrück mit den Genossen Frank, Emmel und Böhle schlagen und kann solchen Verirrungen gegenüber auch nicht validen Witwen gelangen, wenn der verstorbene Mann mins über das elsaẞ - lothringische Verfassungsgeses gesprochen hat, länger schweigen. Sie würde von der Geschichte eine schwere Ver- destens zehn Jahre geklebt hat, in den Genuß einer Rente von stellte sich doch die Konservat. Korresp." so, als glaube sie die antwortung auf sich nehmen, wenn sie es unter den heutigen 20 Bettelpfennigen pro Tag. Aber auch diese 20 Pf. in voller Höhe bon konservativen Blättern verbreitete Nachricht, daß auch der Zeitverhältnissen an Aufklärung über alle diese Irreführungen, nicht etwas sofort, sondern erst etwa vom Jahre 1917 ab. Reichskanzler mit führenden Genossen der so­Verhebungen und Beunruhigungen fehlen ließe." zialdemokratischen Reichstagsfraktion" fon­Der Schaffung dieser Bettelrente steht ein Raub an dem Eigentum feriert habe und zwar nicht nur über elsaß - lothringische Ver- Krautjunker von dem der Schlotjunker, der Rhein - Westf. verstorbener Versicherter, die eine Rente nicht erhalten hatten, die Sefundiert wird bei dieser niedlichen Haß das Organ der der nichtinvaliden Witwen gegenüber. Während bisher allen Witwent fassungsfragen, sondern allgemein über die 3tg.", die sich mit folgender Aeußerung gegen die Nordd. von ihren Männern bezahlten Invalidenbeiträge im Durch schwebenden Reichstagsangelegenheiten". schnitt 90,40 M. zurückerstattet wurden, fällt diese Rüc Diese spitfindige Fassung der Anfrage fonnte nur den Allgem. 3tg." wendet: Nichts anderes als eine Bettelei war es doch, erstattung jekt fort, trotzdem ein großer Teil der Witwen einen Zweck haben, den Reichskanzler zu veranlassen, offiziell wenn Staatssekretär Delbrück , natürlich im fein Anrecht auf Witwenrente hat. Aehnlich blamabel sieht die zu erklären, daß er nicht mit Sozialdemokraten fonferiert Einverständnis Bethmann Hollwegs zum so durch die Kompromißparteien geschaffene und in dem Artikel als habe und auch nicht zu konferieren gedenke dann war der und so vielten Umfall der Reichsregierung in Vorteil begrüßte Kinderrente aus. Staatssekretär Delbrück offiziell als der eigentliche Schuldige, der elsaß Iothringischen Verfassungsfrage in als der Verächter der preußischen Regierungstraditionen und Die als soziale Tat gepriesene Witwen- und Waisenversiche geduldigsten Kulissenberhandlungen, bon Minderer des Ansehens der Strone" gekennzeichnet, und denen die historischen Schildträger preußi- mal das trockene Brot kann sich eine Witwe mit ihren Kindern rung ist ein grimmer Hohn für die damit Beglückten. Nicht ein­gegen ihn konnte nun um so ungenierter die konservative schen Königtums ausdrücklich ausgeschlossen von der Rente" kaufen. Eine jede Armenverwaltung würde sich Meute losgelassen werden. waren, das Kopfniden dererum zubeil und Rosa schämen, die ihrer Obhut unterstehenden Armen mit derartigen Und die konservativen Taktiker haben sich bei diesem Luremburg zu erhandeln trachtete. Es wird dieser Unterstüßungssätzen abzuspeisen. Und da wagt es ein von christ­Intrigenspiel weder in dem Heldenmut des Herrn Theobald reichsländischen Verfassung der untilgbare Makel anhaften, daß lichen Arbeitern gelesenes Blatt, diese Verhöhnung der Witwen von Bethmann Hollweg , noch in seiner Demut vor konser­sie allein durch die Gunst der Umsturzpartei ins Leben treten und Waisen als Vorteile der neuen Versicherungsordnung den vativen Anforderungen getäuscht. In Anerkennung seiner fonnte. Eine reichsfeindliche Vorlage mußte ja, nachdem sie Lesern vorzuführen und in demselben Atemzuge von Arbeiterverrat gottgewollten Abhängigkeit von dem Willen der konservativen genügend demokratisch ausgestaltet war, schließlich den Beifall der Sozialdemokratie zu faseln. Wohlweislich hütet sich das Blatt, Führerschaft hat er bereits am Sonnabend in der Nordd. der Todfeinde unserer Staats- und Gesellschaftsordnung finden. seinen Lesern davon Mitteilung zu machen, daß den ländlichen Allg. 3tg." offiziell verkünden lassen, daß nicht er, sondern Sollte die Sozialdemokratie beiseite stehen oder in grundsätzlichem Arbeitern in den Krankenkassen alle Rechte vorenthalten sind. nur der Staatssekretär des Innern mit sozialdemokratischen Nein verharren, wenn verblendete Staatsweisheit Ebensoweng findet sich ein Wort darüber, daß durch die Ver. Parlamentariern konferiert habe und daß er nach wie vor die ihr selbst die Kanäle neuen Einflusses grub?!" Sozialdemokratie als staatsfeindlich und unregierungsfähig sagung von Mutter und Säuglingsschutz der Tod betrachte. Zwar wird auch Herr Delbrück in Schutz genommen, Richtung auch Herrn von Bethmann Hollweg in seiner muterbrust reißt. Kein Wort davon, denn sonst müßte das Blatt Recht gerne fähen die Konservativen Heydebrandscher auch in Zukunft tausende sonst lebensfähiger Säuglinge von der aber nur mit dem Hinweis, daß sein Verhalten doch ganz Stellung durch eine andere Persönlichkeit ersetzt. Aber er ja auch schließlich mitteilen, daß noch in dritter Lesung mit Hilfe zwvedmäßig sei und der parlamentarische Mechanismus nun einmal derartige Berührungen" mit sich bringe. Die Verant- scheint noch zu fest in des Kaiſers Gunſt zu stehen. So be des Zentrum& die Wöchnerinnenunterſtüßung für die wortung für die Handlung des Staatssekretärs des Innern gnügt man sich, vorläufig Herrn Delbrücks Abzug zu fordern. Landarbeiterfrauen auf die Hälfte auf nur vier zu übernehmen, das fällt dem Reichskanzler nicht ein, obgleich Er mag sich darauf vorbereiten, daß er demnächst fliegen muß, Wochen- heruntergefekt worden ist. er verfassungsrechtlich diese Verantwortung trägt und zweifel- denn die konservativen Machthaber wünschen, daß er ver- Aber auch die Verschlechterung des Rechtsweges los von dem Plan des Staatssekretärs Delbrück , auch sozial- schwindet, und ihr Wille entscheidet im Lande der gott- für Unfallverlette wird selbstverständlich nicht erwähnt, demokratische Reichstagsabgeordnete zur Konferenz über die gewollten Abhängigkeiten. Herr Theobald von Bethmann benn sonst müßte das Blatt ja eingestehen, daß Zentrums: elsaßz- lothringische Verfassungsfrage heranzuziehen, vorher Hollweg aber, der Philosoph von Hohenfinow , wird ihn ruhig abgeordnete c3 waren, die zu dieser Verschlechterung erheb­

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ziehen lassen, wenn er selbst nur noch vorläufig bleiben darf. gewußt hat. Dadurch ist Herr Delbrück als eigentlicher Sündenbock Und warum wünschen die Konservativen die Entfernung des ich mit beigetragen haben. Würde das Blatt ehrlich sein und preisgegeben; und die konservativen Blätter beginnen denn Staatssekretärs Delbrück aus dem Reichsamt des Innern? seinen Lesern die Verschlechterungen und Verschandelungen des neuen Gesetzes bekanntgeben, wir wären überzeugt, daß jeder auch bereits ihre patriotische Ministerhaz, voran natürlich die Ginesteils um sich den scharfmacherischen Großindustriellen Zentrumsarbeiter die ablehnende Haltung der sozialdemokratischen ficht folgende niedliche Anrempelungen des Staatssekretärs brüd längst verhaßt ist; vor allem aber, weil sie den jezigen gut heißen würde. Und wenn der Artikelschreiber sein ver­reuzzeitung", die sich schon in ihrer Sonntags- Wochenüber- Rheinland- Westfalens gefällig zu erweisen, denen Herr Del­Abgeordneten gegenüber diesem Attentat auf die Arbeiterschaft Verwalter des Reichsamts des Innern für viel zu schwächlich, logenes Produkt in die Phrase ausklingen läßt, die Verlegenheit Delbrück leistet: Wenn euch inzwischen eine Aufklärung von offiziöser Seite zu ethisch angetränkelt und zu wenig energisch halten, um der Genossen muß jekt tüchtig ausgenutzt werden, und man muß darüber erfolgt ist, daß der Reichstanzler selbst gute vaterländische" Wahlen zu machen. Man wünscht einen feinen der Genossen" zu sich entboten hat, und sogen, energischen Charakter, der unangekränkelt von des Ge- der Arbeiterklasse zeigen, wie die Sozialdemokratie die wahren Interessen des Arbeiterstandes einfach verraten hat", so tant daß keiner von ihnen bei ihm erschienen ist, so kann der Con- dankens Blässe strupellos und rücksichtslos mit allen Mitteln, für den Schreiber als mildernder Umstand nur ein Ausspruch des servativen Correspondenz" die Berechtigung auch zu der nachträg gesetzlichen und ungefeßlichen, die Wahlmache betreibt: einen lichen Bemerkung nicht abgesprochen werden, daß es doch einen Wann mit fester Hand und robustem Ge- berstorbenen katholischen Abgeordneten Sigl herangezogen wer­magdie eigenen Eindruck auf die loyale Bevölkerung des Landes machen wissen mag die Gehirn masse auch ziemlich den, der von den Zentrumsblättern sagte: Sie lügen wie die Teufel und schwindeln aus Prinzip! k müsse, wenn sie sehe, daß die höchsten Staatsbeamten winzig fein. gegenüber einer Partei, die offen den Umsturz eben dieser Staats- und Gesellschaftsordnung betreibe, gleichwohl den Standpunkt einer Gleichberechtigung mit den übrigen Parteien Die Märkische Volkszeitung", der für den gemeinen" Mann zu beobachten scheinen. Denn hat es auch der Reichs- bestimmte Ableger der Germania ", bemüht sich krampfhaft, die fanzler vermieden, sich mit Vertretern der Sozialdemokratie in arbeiterfeindliche Haltung des Zentrums bei Beratung der Reichs­London, 15. Junt.( Eig. Ber.) persönliche Unterhandlungen über schwebende Regierungs- versicherungsordnung in das Gegenteil umzulügen. Sie übt dabei Das Streben des englischen Proletariats nach einer selb­angelegenheiten einzulassen, so ist es doch, wie der Kölnischen die gewohnte Gaunertaktit, haltet den Dieb! zu rufen, um dadurch ständigen politischen Betätigung macht sich auch in der starken Beitung"( Nr. 668) aus Berlin gemeldet wird, richtig, daß den Verdacht des Verrats der Interessen der Versicherten von sich Genossenschaftsbewegung dieses Landes sehr deutlich bemerkbar.

Spitzbubentaktik.

Die britischen Genoffenfchaften und die Politik.