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Schluß in Schande.

werfen, wie zuvor beabsichtigt war.

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Dann betrat Genosse Dr. Heinemann die Tribüne und einmal unterstreicht

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bedroht, so ging er heuk zum Angriff bör, um die geringen Rechte Tert Steiger. Text Meyers. der Arbeiterschaft nicht nur zu wahren, sondern sie nach Möglich- Gin wirrer Urwald von weiß- Ein wirrer Urwald von weiß teit zu mehren. gelockten Haaren, die sich wie gelockten Haaren, die sich wie Die diesjährige Landtagssession ist zu Der Tag begann mit der Diskussion über das Thema Ar- ftreitende Revolutionäre sträuben streitende Revolutionäre firäubten Ende. Unter großer Verschwendung weißer Wäsche hat sich eine hohe, breit- und 6äumten, eine hohe, breit Die Notwendigkeit von und bäumen das ganze Staatsministerium nach der Prinz- Albrecht- Straße beiterschuh und Arbeiterversicherung". bemüht und den beiden Häusern mitgeteilt, was sie schon beiden wurde von den Rednern mit teilweise sehr drastischen Bei- ausgebuchtete Stirn, die, sich ausgebuchtete Stirne, die, fid) Gedanken gleichsam beständig Gedanken gleichsam beständig wußten, nämlich daß sie sich nach Hause trollen können. Das Spielen aus ihrer Pragis erwiesen. Nach dem Schlußwort des unter dem Ansturm wuchtender unter dem Ansturm wuchtender haben sie denn auch getan, nachdem sie dreimal gehocht haben. Referenten tam es zur Abstimmung. Angenommen wurde die weitend, wie eine vorspringende weitend, wie eine vorspringende Da vorher das Herrenhaus und das Abgeordnetenhaus, jedes Resolution des Referenten, die zunächſt in ſcharfen Worten die so- Bitadelle das ganze Geficht be- Zitadelle das ganze Gesicht be­für sich, auch je dreimal ein Hoch ausgebracht haben, so hat eben im Reichstage verabschiedete Reichsversicherungsordnung als berricht- tiefliegende, fleine, ver herrschte tiefliegende, fleine, der Landtag an diesem Tage neunmal den König hochleben in feiner Weise den Anforderungen der Arbeiter entsprechend tenn- fchmigte Augen, die fich hinter der verschmigte Augen, die sich hinter laffen. Das ist aber auch so ziemlich die einzige positive zeichnet, dann aber fordernd auftritt. Verlangt wird durch fie Brille hervor unbarmherzig in der Bride hervor unbarmherzig Landtagsarbeit, die am 28. Juni des Jahres des Seils 1911 ein Marimalarbeitstag, Verbot der Nachtarbeit, Verbot der Kinder- Menschen und Dinge hineinglühen in Menschen und Dinge hinein­eine fpige, neugierig vor- bohrten, eine spitze, neugierig beweg geleistet worden ist. Allenfalls mag man noch als Arbeit arbeit sowie Schutz den Arbeiterinnen. Angenommen wird auch die rubrizieren, daß das Herrenhaus dem mit selbst in seinen bon Paula Thiede begründete Resolution, welche für die arbeiten Nüstern alles um sich einsaugen liche Nüstern alles um sich eint den Frauen die Zulassung zur Rechtsprechung an den wirtschaft­Augen genügenden neuen Agrarierprivilegien ausgestatteten lichen Sondergerichten, sowie das attive und passive Wahlrecht für Mund, deffen schmale Lippen nur haberischer Mund, dessen schmale ein verkniffener, rechthaberischer sogen, ein verkniffener, recht­Ausführungsgeseß zum Reichsviehseuchen­gesetz seine Zustimmung gegeben und daß es in einem diese fordert. Angenommen wurde ferner eine in der Diskussion zum Ja- oder Neinsagen geschaffen Lippen nur zum Ja- oder Nein­von Giebel begründete Resolution, welche die Aufmerksamkeit sind, und endlich ein energisch sagen geschaffen waren und endlich Anfall von Modernismus die freistudentische Betition um der Gewerkschaften und der Gewerkschaftskartelle auf die Ver- vorspringendes Kinn, das gleichsam ein energisch vorspringendes Kinn, Reform des akademischen Rechts als Material treterwahlen zur Arbeiterversicherung lenkt. jedes Wort dieses Mundes noch das gleichsam jedes Wort dieses dieser Mundes noch einmal unterstrich überwiesen hat, statt sie einfach mit brutaler Handbewegung in den Papierkorb des Ueberganges zur Tagesordnung zu begann sein Referat über: Das Koalitionsrecht in Deutschland und ſtiliſierte Struwelpeter nennt sich dieser stilisierte Satiriker nannte fich Henrit Jbsen. der Vorentwurf zu einem deutschen Strafgesetzbuch". Seine- Henrik Ibsen . Während also das Herrenhaus wenigstens etwas getan mann befibt eine weit über das Maß des bei Juristen Gewöhn Künstlerwelt wenige Charafter welt wenige Charakterköpfe, denen Es gibt in der modernen Es gibt in der modernen Dichter­hat, hat das Abgeordnetenhaus trotz dreier lichen hinausgehende Kenntnis des Koalitionsrechtes. Er ist aber töpfe, denen man so, wie dem man so, wie dem nordischen Runen­Sigungen an einem Tage gar nichts getan. Aber nicht nur Jurist; er ist auch ein Mann der gewerkschaftlichen Praxis. nordischen Runendichter alles, was dichter alles, was in ihnen steckt, indem es es gar nichts tat, tat es es viel, unendlich Als Syndikus der größten örtlichen Gewerkschaftsorganisation der in ihnen steckt, vom Gesicht ablesen vom Gesicht ablesen fann. Die biel: es offenbarte dem In- und Auslande, daß es Welt, nämlich der Berliner Filiale des Metallarbeiterverbandes, hat fann. Die unbarmherzige Tyrannei unbarmherzige Tyrannei des auf­zur Unfruchtbarkeit verdammt ist, daß die Schmacher, wie kein anderer, Gelegenheit gehabt, bei der Verteidigung vor des aufrührerischen Zeitgedankens, rührerischen Zeitgedankens, der sich feines Ursprunges sich rächt durch den Fluch, der auf seiner Gericht stehender Arbeiter alle Anwendungsmöglichkeiten der be- der fich die ganze schöpferische die ganze schöpferische Straft des Arbeit" liegt. Die Vorgänge am Mittwoch schrieben, wie stehenden Gefeßgebung gegen Streifende sowie die subtilsten i Kraft des Künstlers willenlos Künstlers willenlos hingegeben, Genosse Liebknecht mit Recht hervorhob, den Kommentar neffen in der Auslegung dieser Geseze durch die ausführenden fügen muß, der scharfe Blick für der scharfe Blick für die geſamte zu den Vorgängen am Dienstag. Das Geldjacksparlament, Richter kennen und würdigen zu lernen. Es dauerte denn auch die Seelentaucherkunst, die aus den taucherkunst, die aus den dunkeln die gesamte Wirklichkeit der Dinge, Wirklichkeit der Dinge, die Seelen­dem die Heydebrand positive Schaffenskraft sondergleichen nicht lange, so war es ihm durch seine feinpointierten Ausführungen dunkeln Tiefen des Menschenherzens Tiefen des Menschenherzens alle zuschreiben, ist außerstande seine laufenden Geschäfte wahr gelungen, die Delegierten allmählich bis in die Nähe der Tribüne alle versunkenen Schäße und allen versunkenen Schäße, vor allem zunehmen; sein Präsident vergißt über dem Eifer, mit dem heranzuziehen, so daß diese sich in Massen stehend um den Pressetisch verborgenen Unrat heraufholt, die aber den borborgenen Uncat zunehmen; sein Präsident vergißt über dem Eifer, mit dem er die Geschäfte eines Erekutors der Mehrheit führt, die ansammelten. Heinemann beschränkte sich nicht auf die Ab- Unbarmherzigkeit und Unerbittlich heraufholte, bie neugierige Bor= Befolgung der einfachsten Vorschriften der Geschäftsordnung. wehr, sondern ging mit Sieb und Stich vor nicht nur gegen die feit gegen alles, was Schein, Lüge, liebe für das Absonderliche und fie soeben begonnen, weil das 3entrum fünstlich die sondern auch gegen die Möglichkeiten zur Unterdrückung der organi- liche und Seltsame, der grüblerische der versteckte Humor und die so Die erste Sibung am Mittwoch flog auf, nachdem derzeitige Rechtsprechung auf dem Gebiete des Koalitionsrechtes, Heuchelei, Verstellung ist, die neu- Seltsame, der grüblerische Hang gierige Vorliebe für das Absonders zu den Problemen der Finsternis, Beschlußunfähigkeit herbeiführte. Das Zentrum will fierten Arbeiterschaft, die der Vorentwurf zu einem deutschen Straf- Hang zum Wunderbaren, der ver- häufig aufbligende Selbstironie." das Zustandekommen der rheinischen Landgemeindeordnung gesetzbuch bietet. Er verlangt rund heraus die Beseitigung des stedte Humor und die hier und verhindern, nicht etwa wegen der plutokratischen Ungeheuer-& lichkeiten, die in ihr konserviert werden, sondern wegen des§ 153 der Reichsgewerbeordnung, der sich als ein Ausnahmegeseb da aufblizende Selbstironie, die gegen die Arbeiterbewegung darstellt. Er verlangt die Beseitigung Freude am Moralpredigen und der Anteils an den Bejizprivilegien, der in ihr der Industrie ber§§ 184 und 185 des Entwurfs, die allen Arbeitern im Betriebe verbissene Ernst, ja Eigensinn eingeräumt wird. Mit den heiteren Gefühlen, die der Kampf der Eisenbahn, der Post, im Telegraphen-, Fernsprech- und Rohr- dieser moralischen Lebensauf­zwischen Rabbi und Mönch entfesselt, stehen wir dieser postdienst, in Wasserwerken oder Beleuchtungsanstalten das Noa- fassung- all das steht in des nationalliberal- ultramontanen Razbalgerei um die Beute fitionsrecht nehmen will. Er fordert flipp und flar die Beseitigung Norwegers scharfgemeißelten gegenüber. Es folgte die sozusagen zweite Sigung, die hindern können, ja er fordert darüber hinaus Strafbestimmungen aller Bestimmungen, welche Arbeiter in ihrem Koalitionsrecht gen klar und deutlich geschrieben." Fast wörtlich hat Herr Mehers die Ausführungen des aber eigentlich gar keine war, weil sie nämlich, wie Herr gegen jene, welche das Koalitionsrecht der Arbeiter bedrohen. Und antiklerikalen Schriftstellers Steiger abgeschrieben- ohne Cassel und Genosse Hoffmann überzeugend nachwiesen, er stellt mit ruhiger Energie in Aussicht, daß die Arbeiterschaft in Rücksicht darauf, daß das Gemüt seiner frommen Leser da­im Widerspruch mit den klaren Bestimmungen der Geschäfts- Streitfällen mit dem Unternehmertum ohne alle Borverhandlungen durch modernistisch" infiziert werden könnte; mur der ordnung anberaumt war. Selbst ein 3edlig mußte Zweifel an der rechtmäßigen Existenz dieser Sigung, vielmehr Entwurfes die Zähne auszubrechen. Auch Heinemann fonnte, wie ästhetisch. Und ferner hat er aus dem grüblerischen Zweifel an der rechtmäßigen Existenz dieser Sigung, vielmehr in den Streit treten werde, namentlich um den§§ 240 und 241 des Struwelpeter" war ihm allen Anschein nach zu un­dieser Zusammenkunft, äußern. Aber die Nationalliberalen Robert Schmidt, feinen Vortrag nicht in der den Referenten vor- ang zum Wunderbaren" einen grüblerischen zeigten gleich wieder Neigung, zurückzuzucken, und Heyde- geschriebenen Zeit beenden. Aber der Kongreß konnte sich nicht ang zu den Problemen der Finsternis" ge­brand bekam dadurch Mut, ein Niedertrampeln der Geschäfts- entschließen, dem Redner, welcher der Arbeiterschaft durch seine macht, wohl, weil ihm der Hang zum Wunderbaren" als ordnung in Vorschlag zu bringen. Die Entrüstung über diese Ausführungen die Fesseln lösen helfen wollte, mit den Baragraphen eine Spezialität katholischer Gemüter gilt, die Ibsen nicht zu. Brutalität machte wieder den Nationalliberalen etwas der Geschäftsordnung die Hände zu binden. So konnte der Redner erkannt werden darf. Courage und wenigstens ein Teil von ihnen sorgte mit über zwei Stunden sprechen, ehe er feine Ausführungen unter dem unserer Fraktion, den Polen und den Fortschrittlern dafür, lebhaften, wiederholt einsetzenden Beifall des Kongresses schloß. daß die Beschlußunfähigkeit des Hauses das Abhalten dieser geschäftsordnungswidrigen Sitzung verhinderte.

Sofort nach Beendigung des Referates ging ein Antrag ein, dasselbe besonders drucken zu lassen. Dann trat man in die Dis­

fussion ein.

Aber auch die dritte Sibung berstieß wider die Vorschriften der Geschäftsordnung, wie sie von einer auch von der Mehrheit anerkannten Autorität, dem Bureau­Am Nachmittag folgt der Kongreß einer Einladung zur Be­direktor des Abgeordnetenhauses, Herrn Plate, kommen- fichtigung der Gartenstadt Hellerau. tiert worden ist. Soviel Junkerübermut hat endlich selbst in Bachnickes Busen die Milch der frommen Denkungsart in gärend Drachenblut verwandelt und er machte auf den

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neuen Lapsus Kröchers aufmerksam. Nun sahen endlich die Katholikentagsredner und literariicher

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Freibeuter.

Besonders hat Herr Mehers die Schriften des französi schen Kanzelredners Abbé Perreyve( Deuvres posthumes, Sermons etc., 5. Auflage, Paris 1911) fast wörtlich ausge schlachtet, wie folgende Auszüge aus einer ebenfalls in der Revue lurembourgeoise" erschienenen Rede, Meyers und Perreyves zeigt:

Zegt Perrehve.

Text Meyers. " O Michel- Ange, j'ai vu le roi O Michelangelo, ich habe das de tes ouvrages. J'ai franchi Meisterwerk deiner Schöpfungen d'un pied tremblant d'admiration gesehen. Mit zitterndem Fuß, et comme d'effroi le seuil de von frommem Schauder erfüllt, ton incomparable basilique de bin ich über die Schwelle des Junker ein, daß der Antrag Brandenstein an diesem St.- Pierre, ce plus grand des Weltentempels getreten, den du Tage nicht zu erledigen war. Das bedeutete aber, daß er temples, et qui ne serait qu'un über Petri Grab erbaut hast. gleich der rheinischen Gemeindeordnung, der Bullenhaltung, désert s'il n'était rempli par le Während einer ganzen zahlreichen Betitionen und mittelständlerischen Renommier Unter dem Beifall der Klerikalen Bresse hat jüngst der Pape, ce plus grand des hommes! Stunde bin ich zu jener une wundervollen Kuppel empor arbeiten in der Versenkung verschwand. Die Verabredung ehrfame Pater Erpeditus Schmidt versucht, den österreichi- J'ai gravi pendant cette prodigieuse gestiegen, von wo du eines Tages zwischen den Junkern und ihrem Bethmann, den Landtag schen Schriftsteller Karl Schönherr , den Verfasser des be- heure an diesem Tage zu schließen, fonnte nicht mehr rüd- fannten Dramas Glaube und Heimat" durch Gegenüber coupole dont tu disais un jour, gesagt hast, indem du das antife regardant le Panthéon antique: Pantheon betrachtest:" Ich werde gängig gemacht werden. Die freisinnigen Redner griffen, ftellung allerlei belangloser und beweisloser Textstellen des" Je prendrai cela et je le mettrai das alles nehmen und es in die als Kröchers Mitteilung vom bevorstehenden Schluß Plagiats oder, wie sich einige katholische Blätter in ihrer dans les airs!" Je suis Lüfte versetzen." Ich bin bis trotz aller Ahnungen doch überraschend bomben- fittlichen Entrüstung ausdrückten, des literarischen Diebstahls parvenu au sommet et zum Gipfel gestiegen und gleich in die erregte Debatte hineinplatte, heftig die Ne- zu überführen. Die Entrüsteten haben damals wohl kaum j'ai regardé: mais alors, aper- habe dann den Blid um mich her gierung an. Sie sagten manches Wort, das wir unterschreiben daran gedacht, daß bald darauf eine der gefeiertſten literari- cevant tout à coup d'un ceil geworfen: da sah ich weithin fönnen; aber in prächtigen, lapidaren Ausführungen sorgte schen Größen aus ihren eigenen Reihen als jämmerlicher ébloui l'incomparable beauté des erstrahlend die blühende Schönheit Genosse Liebknecht dafür, daß die eigentlichen und wahren Plagiator entlarbt werden würde, und zwar kein Ge- horizons romains, la douceur bes italienischen Himmels, die Schuldigen, das Dreiflassen unrecht und die aus ihr ringerer als Herr Dr. Jakob oder( wie er sich lieber nennt) des collines éternelles, la fuite fanften Linien der ewigen Hügel, hervorgegangene reaktionäre Mehrheit, nicht über Jacques Meyers, der gefeierte Kanzel- und Katholikentags- azurée des montagnes de la bie gewaltigen Höhenzüge des Sabine, au loin la mer étin- Sabinengebirges, und dem Mann der gottgewollten Abhängigkeiten vergessen redner, dessen Bild im Literaturkalender für das katholische celante sous un ciel de feu, heimnisvoller Ferne wie einen wurden. Zwischendurch rempelte der Pappenheimer Deutschland " unter den berühmten Zeitgenossen prangt. Seit saisi d'une admiration plus funkelnden Diamant das glänzende die ganze Linke an und rieb sich besonders an unserem Ge- Jahren als geistiges Haupt des Klerifalismus Luxemburgs grande, j'ai reconnu qu'il y a Meer; von Bewunderung ergriffen nossen Adolf Hoffmann , der dafür dem Junker- anerkannt, hat Herr Jakob Meyers verstanden, sich nicht nur un plus puissant architecte que habe ich ausgerufen: Michel­sprecher in einer Art und Weise diente, daß ihm Sören und in den luremburgischen und linksrheinischen ästhetisch- lite- Michel- Ange, et j'ai adoré Dieu. angelo, es gibt einen größeren Sehen verging. In der allgemeinen Aufregeung, mit der rarisch- flerifalen Teekränzchen ein großes Ansehen als diese Session des Junkerparlaments schloß, vergaß Herr Literarhistoriker und geistvoller Kritiker zu verschaffen, son­v. Kröcher sogar, sich zu bedanken für den Dank des dern auch in den ernsthafteren klerikalen Kreisen des Rhein­Hauses, den ihm unter vielsagendem Schweigen mindestens landes eine gewisse Rolle als großer Literaturfenner zu der entschiedenen Linken Ottavio v. Bedliß darzubringen spielen, dessen lyrische Beredsamkeit sich vorzüglich dazu eigne, sich gemüßigt gesehen hatte. auf den deutschen Katholikentagen die einzig wahre flerifale Literatur, Kunst und Wissenschaft zu vertreten.

Die Regierung entschuldigt sich.

in ges

Baumeister als du es gewefen bist, und ich habe Gott angebetet."

Dabei kommt es dem großen klerikalen Dichter durchaus nicht darauf an, das was Perreyve von einem bestimmten Komponisten und Dichter sagt, auf einen ganz andersgearte­ten Komponisten und Dichter zu übertragen z. B.: Zert Perreyve. Text Meyers. Es mag für die Klerikalen recht bitter sein, diese ihre Das offiziöse Depeschenbureau verbreitet folgende Erklärung: Kapazität als ganz gewöhnlichen, trotz aller salbungsvollen nobles symphonies, j'ai suivi unvergleichlichen Symphonien ge­,, O Mozart, j'ai entendu tes D Beethoven, ich habe deine Gegenüber den heutigen, Borgängen im abgeordneten Frömmigkeit von feinen Strupeln beengten literarischen avec un frisson de bonheur et hört. In der Begeisterung meiner hause sind wir ermächtigt, folgendes festzustellen: Der Schluß Freibeuter entlarvt zu sehen, der seit Jahren schriftstellerische d'enthousiasme la mélodie simple, Seele habe ich die einfachen, reinen des Landtages war, wie bekannt, für das Ende dieses Monats in Falschmünzerei getrieben hat; aber an den Beweisen, die für pure, profonde de tes concerts, und tiefen Töne vernommen, in Aussicht genommen, die nähere Bestimmung des Zeitpunktes hing für die diese Tatsache von der Luremburger Neuen Zeit" bei et je t'ai béni d'avoir pu donner denen du unsern Schmerzen und Staatsregierung von dem Fortgange der parlamentarischen Arbeiten ab. gebracht werden, vermag selbst die verlogenste klerikale So- à nos douleurs et à nos joies unsern Freuden einen so wahren Das Fortbildungsschulgeset hatte in der Kommission eine phistik, wie sie der Germania " und der Köln . Volfsztg." un langage à la fois poétique und bezauber den Ausdruck ge­für die Regierung unannehmbare Fassung erhalten, so reichlich zu Gebote steht, nicht zu rütteln. Herr Jafob et sensé, vraiment digne des geben bast. Aber, o großer und es bestand keine Hoffnung, daß hierin im Plenum noch eine Meyers hat sich nämlich im Vertrauen auf die schwache Be- hommes et digne de Dieu. Mais, Künstler, nachdem ich deinem un­Menderung eintreten könnte. Auch die Aussicht, noch mehrere andere lesenheit seiner flerifalen Anhänger nicht etwa damit be- dire: après tes symphonies j'ai ich das Wehen des allmächtigen o Mozart, pardonnez- moi de le sterblichen Gefang gelauscht, habe Gesetze zu verabschieden, wurde durch den Verlauf der legten gnügt, nur einzelne Gedanken und Säge zu entlehnen, son entendu les bruits de la nature Geistes Gottes in der Natur ge Sigungen des Abgeordnetenhauses zerstört. Jufolgedessen sah dern er hat ungeniert ganze Abfäße und Seiten abgeschrieben de Dieu, depuis le bourdonne- hört, vom Summen des Infektes sich die königliche Staatsregierung trotz des glatten Fortgangs der zum Teil aus modernen Schriften, besonders aber aus ment de l'insecte sur la fleur auf der Frühlingsblume und dem Geschäfte im Herrenhause veranlaßt, von der ihr erteilten aller- den Schriften älterer französischer Kanzelredner und Literar- et le murmure du ruisseau dans murmeluben Bächlein im stillen höchsten Ermächtigung, den Landtag zu schließen, unverzüglich Ge- historiker, wohl weil er deren Werke für weniger bekannt in l'herbe, jusqu'aux sifflements Tal bis zu dem Sturmeswehen brauch zu machen. seinem Leserkreise hielt. des grands vents dans les pins in der zerschmetterten Eiche, bis Als Beispiel dafür, wie unverfroren Herr Meners die foudroyés et aux retentissements zum Rauschen der sturmgepeitschten literarische Freibeuterei betreibt, stellen wir nach der Luyem- sur les flancs soulevés du navire, Meeres schlagen, und ich habe des vagues, pendant la tempête, ogen, die an die Gestade des burger. 3t." folgende Ausführungen Edgar Steigers et j'ai confessé qu'il y a encore ausgerufen:" O Beethoven, es gibt ( Das Werden des neuen Dramas, I S. 126 ff.) und des un plus grand musicien que einen mächtigeren Beherrscher der War der Kongreß gestern bemüht, die Schäden von der Ar- Herrn Jakob Meyers( Revue luxembourgeoise, Jahrg. 1906, Mozart! Töne, als du es gewesen bist", beiterschaft abzuwehren, mit denen unsere soziale Entwickelung fiel S. 309 ff.) über Henrik Ibsen einander gegenüber: und ich habe Gott angebetet.

In der Offenfive!

Dresden , 28. Juni 1911.