Tochter tödtet, weil beide keine andere Rettung aus dem Sumpfe| Untersuchung wurde auch dieser Streit von Lessing für| Leffing wahr, insofern als jede eine Durchgangsstufe der menschfeben, in dem sie ersticken müssen? Leffing tannte die deutschen die Befreiung der bürgerlichen Klasse geführt. Fest von lichen Geistesentwickelung gewesen ist; jede Religion war ihm falsch, Fürstengeschlechter, und seine persönlichen Erfahrungen mit dem feinem ersten Federzuge an bekämpfte Leffing die Orthodoxie, insoweit als sie der ferneren geistigen Entwickelung der Menschheit Herzog Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig , die ihm aber nur als Organ der sozialen Unterdrückung, als Kappzaum einen unzerbrechlichen Hemmschuh anlegen möchte. Und als feine letzten Lebensjahre so unfäglich verbitterten, bestätigten fie der wissenschaftlichen Forschung, als ideologische Begleiterscheinung letztes Ziel diefer historischen Entwicklung, wie wir es aus vollauf. Dr. Mehring hat diesen kleinlichen, geizigen, von dem des fürstlichen Despotismus. In dogmatische Streitigkeiten hat seinen Freimaurergesprächen fennen lernen, leuchtete ihm die Sündengelde seiner an England verschacherten Landeskinder das er sich mit der Orthodoxie nie eingelassen, und auch der Handel Freiheit. ausschweifendste Leben führenden Duodezdespoten, der die mit dem Hauptpaftor betraf nicht deren Lehrmeinung. Der Sein idealer Flug hatte das deutsche Bürgerthum einst mit Bibliothek zu Wolfenbüttel Lessing unterstellt hatte, weil es zweite Buntt seiner theologischen Kämpfe war die" Faulheit und sich zu reißen vermocht. Selbst Herder und Moses Mendelssohn , Mode war, die Höfe mit einem berühmten Wanne zu schmücken, Feigheit" der bürgerlichen Maffen. Die landläufige feichte Auf die ihn in seinen theologischen Rämpfen brieflich unterstützt in brennenden Farben nach der Natur gemalt. flärung der Nikolai und Genossen war ihm nicht Fisch noch hatten, sagten sich von ihm los, als nach seinem Tode ihre Briefe Ein solcher Mensch, dessen Gleichen allerwärts auf Fleisch; fie verdarb ihm die Religion wie die Philosophie und veröffentlicht werden sollten, und das war die geistige Vorhut den deutschen Thrönchen saßen, konnte Lessing wohl mit hemmte gleichermaßen die Dent: wie die Glaubensfreiheit. Er dieses Bürgerthums. Nadelstichen zu Tode peinigen, aber er fonnte einen theilte daher auch weder den persönlichen noch den sachlichen ,, Lessing's Lebensarbeit gehört nicht der Bourgeoisie, sondern dem Mann nicht beugen, der in seiner Obe an Mäcen( Friedrich) Standpunkt des Reimarus, der in den Fragmenten die vielen Proletariat," so schließt Dr. Mehring seine die Lessing- Legende fagt:" Ein König mag immerhin über mich herrschen; Widersprüche in den Erzählungen der Evangelisten nachwies. gründlichir zerstörende Arbeit ab. n den bürgerlichen Klassen, er fei mächtiger, aber beffer dünfe er sich nicht. Er fann mir Persönlich nicht, weil ihm Reimarus nicht muthig genug war, deren Interessen er verfocht, waren beide noch eins, und es wäre feine so ftarten Gnadengelder geben, daß ich sie für werth halten weil derselbe so viel Zuversicht auf seinen Erweis, so viel Vers thöricht, ihm eine bestimmte Stellung zu historischen Gegensägen ansollte, Niederträchtigkeiten darum zu begehen." Und so hielt er achtung des gemeinen Mannes, so viel Mißtrauen auf sein zudichten, die sich erst lange nach seinem Tode entwickelt haben. Aber es für männlicher und würdiger, zu schweigen, als der Ham- Beitalter hatte. Sachlich nicht, weil Lessing in der Wesen und Ziel seines Kampfes ist von der Bourgeoisie preisburgische Hauptpaftor Göze ihn in seinem Streite mit ihm dem Kritik der biblischen Geschichte gar keine Vernichtung der gegeben, von dem Proletariat aufgenommen worden; den bürgerBraunschweigischen Konsistorium denunzirte, als daß er, wie der christlichen Religion sah; weil ihm der Buchstabe nicht der Geist, lichen Klassenkampf, den Lessing in die Philosophie rettete, löite Herzog befahl, seine Schriften vor der Veröffentlichung der die Bibel nicht die Religion war. Ihm war die christliche Mary aus der Philosophie als proletarischen Klassenkampf." Bensur vorgelegt hätte. Religion eine weltgeschichtliche Erscheinung, und eine solche mußte Seine Geistesarbeit wurde nach den Gesetzen der geschichtlichen Er hatte die Bibliothekarstelle angenommen, um Frau Eva aus einem anderen Boden entsprossen sein, als aus dem morschen Entwicklung das Arsenal , aus dem die arbeitenden Klassen ihre König, die er in Hamburg fennen gelernt, heirathen zu können. Untergrunde der biblischen Bücher. Diese Unterscheidung zwischen ersten glänzenden und scharfen Wassen nahmen. Aber er wurde, wie er schrieb, grausam dafür gestraft, daß er es Bibel und Religion führte Leffing in feinen Gegensätzen zu den auch einmal so gut wie andere Menschen haben wollte. Schon Fragmenten des Reimarus aus. Doch die Denunziation des nach 15 Monaten verlor er Kind und Gattin. In seiner Ver- Göze hinderte ihn, sein letztes Wort zu sprechen, und so griff er einsamung entstand jenes noch unerreichte Wusterwerk der noch einmal zur Feder des Dramatiters und schrieb Nathan den Polemit, das dem Hauptpastor Göze die Unsterblichkeit des Weisen. Nathans Gesinnung gegen alle positiven Religionen", Insekts im Bernstein verschaffte. Der theologische Streit sagt er, ist von jeher die meinige gewesen". Ihm, und darin entzündete sich an an den Fragmenten eines Ungenannten stand er auf dem Boden der heutigen Sozialdemokratie, war alle ( des verstorbenen Pastors Reimarus ), die Leffing jetzt Religion Privatsache. Welcher gewaltige Abstand seiner, der nach mehrjährigem Zögern mit feinen Anmerkungen bürgerlichen Toleranz, von der despotischen Friedrichs, dem jede versehen herausgab. Nach Dr. Mehring's feinsinniger Religion nur als ein Zwangsmittel galt! Jede Religion war
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Achtung! Metallarbeiter. Achtung! Achtung! Große öffentliche Versammlung
aller in der Metallindustrie beschäft. Arbeiter
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Dr. Mehring steht in seinem Werke auf dem Boden der materialistischen Geschichtsauffassung, der Mary und Engels zuerst die Bahn brachen. In dem Anhange stellt er das Wesen des historischen Materialismus gegenüber der ideologischen Geschichtsfchreibung der bürgerlichen Klasse ebenso flar wie eingehend dar. Es sei daher der Anhang nicht minder wie die Rettung einen sorgsamen Studium emp, ohlen. R. S.
Achtung! Arbeiter- Bildungsſchule Nord. Versammlung
Parteigenossen!
am Sonntag, den 27. d. M., Ab. 6 Uhr, bei Philipp, Rosenthalerstr. 38. Tagesordnung:
1. Vortrag des Genossen Mähr über Die Entwickelung der Volksschulen in Preußen." 2. Diskussion.
403/9
am Dienstag, den 29. Auguft, Abends 8½ Uhr, fur fokale des Mittwoch, den 30. August, Abends 8 Uhr, nachdem Gemüthl. Beisammensein.
Herrn Boltz, oberer Saal, Alte Jakobftr. 75. Lages Ordnung:
1. Berichterstattung über den internationalen Rongreß in Zürich . Berichterstatter Rollege Otto Näther. 2. Diskussion. 8. Der Streit bei Willing und Violet. 4. Bericht der Delegirten zur Gewerkschafts- Kommission und Neuwahl derselben.
282/19
Bahlreiches und pünktliches Erscheinen ist Pflicht eines jeden Kollegen.
Der Einberufer.
Freie Vereinigung der Kaufleute.
Dienstag, den 29. August 1893, Abends 81/2 Uhr, im Restaurant ,, Neue Pont", Beuthstr. 22, 1 r.:
Grosse Versammlung.
Tagesordnung: 1. Bortrag des Herrn Dr. Lütgenau über: Jenseits von Gut und Böse". 2. Diskussion. 3. Gewerkschaftliches. 4. Verschiedenes. Gäste sind willkommen." 188/20 Der Vorstand.
Um recht zahlreiches Erscheinen ersucht
Am Montag, den 28. Auguft, Abends 8 Uhr, im Lokale des Herrn Ehrenberg, Annenstraße Nr. 16:
Deffentliche Versammlung der Möbelpolirer.
Tages Ordnung:
g
in den ,, Konkordia Festsälen", Andreasstr. 64:
Sozialdemokr. Partei- Versammlung.
Tagesordnung:
1. Berichterstattung vom Internationalen Arbeiterkongreß in Zürich ". 2. Diskussion. Um zahlreiches Erscheinen ersuchen Die Vertrauenspersonen.
380/2
Die Kommiffion.
E. Engel, Sandstraße Nr. 1a. Im Verlage für Boltsthümliche Schriften erscheint Sonnabend, den 2. September, Nr. 3, und fortan jeden ersten Sonnabend im Monat:
Der Tourist.
Deutsche Arbeiter- Verkehrs- Ztg. Illustrirtes Organ der Sport-, Agitations, Touristen, Unterhaltungs
Preis 10 Pf.
Anläßlich des Sterbetages unseres uns leider zu früh entrissenen und Vergnügungsvereine Deutschlands . Vorkämpfers finden am Donnerstag, den 31. August, Abends präz. 9 Uhr, in den Lokalen
Gambrinus- Brauerei und Vilter's Restaurant
Wallstraße 46
Berlinerstr. 86a
2 große öffentl. Volksversammlungen
mit darauf folgendem
gemüthlichen Beisammensein nebst Unterhaltungsmusik statt. Die Tagesordnung lautet in beiden Bersammlungen: ,, Ferdinand affalle und seine Bedeutung für die Arbeiterbewegung".
1. Bericht des Rollegen B. Franke von der Berliner GewerkschaftsKommission event. Neuwahl desselben. 2. Das Sinken der Löhne resp. Die Die Referate haben die Reichstags- Abgeordneten W. Liebknecht Lohnabzüge in einzelnen Werkstätten im Möbelpolierberuf und wie treten wir und Fritz Zubeil übernommen. diesem bei günstigem Geschäftsgang entgegen? Referent für die Kastenbranche Genossinnen, Genossen! Indem wir Euch brüderlich zu diesen VerKollege Gustav Reuter; für die geschweifte Branche Kollege Karl Kurth. fammlungen einladen, ersuchen wir um thatkräftigste Agitation für dieselben Kollegen! Der Wichtigkeit dieser Tagesordnung wegen ersuchen wir zeigen wir, wie das Proletariat seine Todten ehrt! um das Erscheinen Aller, denn die Lohnfrage ist eine brennende geworden, 420/3 hier gilt es nun Beschlüsse zu fassen und zu handeln, darum sorge jeder für zahlreichen Besuch dieser Versammlung.
Mit follegialem Gruß
Die Kommission. J. A.: C. Schönicke.
266/7
Das Comité. J. A.: Otto Goerke.
Maurer!-
Ferner ist erschienen:
Reichstags- Wahlresultat- Karte
1893.
15feitig, mit Stichwahlen und Stimmen. verhältniß aller Parteien. Preis 20 Pf. Karte Nr. 1, Provinz Branden burg mit 8onentarif, Fahrpreisen und Abgrenzung der Reichstags- Wahltreise. Preis 20 Pf.
1624b
Der Tourist Nr. 15 Pf., Nr. 2 10 Pf. Sammel- Mappen zu„ Der wahre Jakob", 2. Aufl., mit Goldpressung, elegant, pr. Expl. 50 und 60 Pf. Außerdem zu beziehen: Scavola, 12 Jahre der Verbannung, 12 Bilder mit Mappe. Zur leichteren Aufführung allen Vereinen bestens zu empfehlen. In Berlin und Hamburg mit großem Erfolg aufgeführt. Preis 1,35 M. Durch alle Buchhandlungen zu beziehen.
Wiederverkäufern hoher Rabatt. Verlag für volksthüml. Schriften. S., Ritterstr. 89, 111, N., Rastanien- Allee74
Orts- Krankenkasse der Maler Große öffentliche Versammlung Stump,
und verwandter Gewerbe.
Außerordentlige General- Bersammlung der Delegirten
am Donnerstag, den 31. Auguft, Abends 8%, Uhr, im Lokale des Herrn Deigmüller, Alte Jakobstraße Nr. 48 a. Zagesordnung:
1. Antrag des Vorstandes betreffend Abänderung des§ 13 unseres Ctatuts. 2. Wahl eines Bureaubeamten. 3. Verschiedenes.
Der Vorstand. J. A.: H. Wenther, Memelerstr. 61. Vom 15. September an befindet sich unser Kaffenlokal Spandauerftraße 2a. Umzugshalber bleibt die Kasse am 14. September geschlossen.
Achtung! Achtung! Wäsche- u. Kravattenbranche Berlins .
Mittwoch, den 30. August, Abends 82 Uhr, im alten Schützenhause, Linienſtr. 5:
Grosse öffentl. Versammlung.
Zages Ordnung:
1. Vortrag des Genossen Joft, über: Zweck und Nuhen der Organisation und wie sollen wir uns organisiren? 2. Diskussion. 3. Gründung
der Maurer und Vuker
am Montag, den 28. August d. I., Abends 8 Uhr, in den Arminhallen, Kommandantenstraße Nr. 20,
Tages- Ordnung:
1. Antrag des Ausschusses der Gewerkschaftskommission betreffend die Errichtung eines ständigen Bureaus. 2. Diskussion. 3. Besprechung über die Kontrollmarke im Bäckergewerbe. 4. Gewerkschaftliches.
Alle Maurer sind hierzu eingeladen.
H. Schigolsky, Schwebterstraße 27. F. Gräschke, Lübbenerstr. 26. Vertrauensmänner.
243/12
Deutscher Holzarbeiter- Verband ( Tischler, Klavierarbeiter, Drechsler, Bürstenmacher). Versammlung f. d. Bezirk Often, Friedrichsberg u. Rummelsburg am Montag, 28. August, Abends 8½½ Uhr, im Freischük, Fruchtstr. 36.
Tages Ordnung:
1. Vortrag des Herrn Dr. Joel, über: Unsere Nahrungsmittel, 2. Disfussion. 3. Vorschläge zu einem Beisiger und Werkstattkontrolleuren. 4. Verschiedenes. Um zahlreichen Besuch ersucht
430/ 5*
Die Ortsverwaltung. eines Arbeitsnachweises. 4. Bericht des Mitgliedes der Gewerkschaftskommission der Urania stattfindet, wozn noch Bidets an folgenden Stellen zu haben sind: Den Mitgliedern zur Nachricht, daß am 3. September ein Besuch ( Kontrollmarte im Bäckergewerbe). 5. Zustände in der Ortstrantentasse der Arbeitsnachweis, Wallstr. 7-8; Mieke, Adalbertstr. 9 vorn 4 Tr.; Daun , Wäschefabrikation. 6. Verschiedenes. Der wichtigen Tagesordnung halber ist es Pflicht, zahlreich und pünkt. Teltowerstr. 28; Naetebusch, Blumenstr. 38; Maass, Chorinerstr. 18. lich in dieser Versammlung zu erscheinen. Besichtigung der Jnstrumente von 9-10 Uhr. Anfang der Borstellung ,, Eine moderne Amerikafahrt" punkt 10 Uhr.
884/2
Der Einberufer.
Möbeltransport- Arbeiter.Deutsch .
Dienag, den 29. August 1893, Abends 82 Uhr,
in den Arminhallen", Kommandantenstr. 20:
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Große öffentliche Versammlung.
Tagesordnung:
1. Vortrag über Zweck und Nußen unserer Organisation. Ref. Reichstags- Abgeordneter Fritz Zubeil . 2. Diskussion. 8. Verschiedenes.
Holzarbeiter- Verband( ft.
Tischler aller Branchen, Drechsler u. Bürstenmacher.
Versammlung für den Norden
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in Sophagröße à 5, 6, 8 u. 10 M., in Halongrößeà 12, 15,20-50 M.,
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Erfaßtheile berechne z. Selbstkostenpreise. W. W.- Spulen 20 Pf. 20. Parteigenoffen Schiffchen 70 Pf., Singerspulen 5 f., mache besond. aufmerkſam. 55/13 W. Maaske, Schwedterftr. 31. Vereinszimmer zu vergeben Bülowstraße 65, Richter.
Trinkt:
COCO!
Was ist
COCO?
1632b
4798L
am Montag, 28. August, Ab. 81/2 Uhr, bei Kuhlurey, Schönhauser Allee 28. Das Beste und Billigste gegen den Tages Ordnung:
Der wichtigen Tagesordnung wegen ist jeder Kollege verpflichtet, zu er 2. scheinen. 1568b 3. A.: Paul Lincke , Borsigftr. 29.
Durst ist
1. Bortrag des Herrn Hoffmann, über: Die Veredelung der Arbeit. Distusfion. 3. Werkstattangelegenheiten. 4. Verschiedenes. Zahlreichen Besuch erwartet
480/6
COCO!
Die Ortsverwaltung.
Der Liter fommt auf 1 Pfennig!