Ein tödlicher Straßenbahnunfall ereignete sich am Sonntag gegen Pfahl gefchmettert, daß der Verunglüdte wie leblos von der der Anstalt in einem jeder Beschreibung spottenden unhygienischen 46 Uhr vor dem Hause Greifswalder Str. 155. Die Frau des Maschine auf die Schienen hinabstürzte. Man brachte K. schleunigst Bustand. Trinkwasser fehlt auf der Anstalt gänzlich. Der nächste Malers Alemte aus der Wilhelmstr. 18 in Lichtenberg hatte in der nach dem Augustabospital, wo ein schwerer Schädelbruch und Ber- Straßenbrunnen funktioniert schon längere Zeit nicht mehr.- Greifswalder Straße Bekannte besucht und befand sich zur ge- trümmerungen im Geficht festgestellt wurden. Der Zustand des Auch die Besichtigung der Badeanstalten des Leibgardehusaren­nannten Zeit mit ihrem vierjährigen Töchterchen Else auf dem Nach- Schwerverlegten ist hoffnungslos. regiments und die der Artillerieregimenter bei Nedlitz führten

Hausewege. Vor dem Hause Greifswalder Str. 55 riß sich die Kleine Ein schwerer Automobilunfall ereignete sich am Sonntagabend zum vollständigen Badeverbot an die Garnison. plöglich von der Hand der Mutter los und lief auf die Schienen gegen 11 Uhr in der Badstraße. Die neunzehnjährige Fabrik- Die Ruhr in Potsdam . Bei einem schon mehrere Tage im unmittelbar vor einem herannahenden Straßenbahnwagen der arbeiterin Agnes Marienfeld aus der Basewalker Straße 3 hatte mit Garnisonlazarett befindlichen erkrankten Soldaten vom 1. Garde­Linie 59. Obwohl der Führer des Waggons geistesgegenwärtig fo- 11 Uhr mit einem bis zur Station Gesundbrunnen fahrenden Ruhr festgestellt. Es sind sofort die umfassendsten Vorsichts­ihren Angehörigen einen Ausflug unternommen, von dem fie gegen regiment zu Fuß wurde nach bakteriologischen Untersuchungen fort alle ihm zur Verfügung stehenden Bremsmittel anwandte, konnte Borortzug zurüdlehrte. Als das junge Mädchen vor dem Bahnhof maßregeln getroffen. er das Unglück nicht mehr verhüten. Das Mädchen wurde um die Badstraße überschreiten wollte, mußte es einem Straßenbahn­geriffen und geriet unter den Schußrahmen des Vorderperrons. Mit wagen ausweichen. Dabei lief es gegen ein Privatautomobil, wurde Hilfe von Baffanten wurde der Wagen angehoben, doch konnte das umgestoßen und kam unter den Kraftwagen zu liegen, dessen Räder Rind nur tot hervorgezogen werden. Die Leiche wurde dem Schaus über das Mädchen hinweggingen. Die M. erlitt Brüche beider hause überführt. Unterschenkel und schwere innere Verlegungen. Die Schwerverletzte erhielt auf der Unfallstation in der Badstraße Rotverbände und wurde von dort in sehr bedenklichem Zustande nach dem Nudolf­Birchow- Krankenhause übergeführt.

Ein recht häßliches Bild bot sich am Sonntag früh Baffanten der Gitschiner Straße. Um fieben Uhr brach vor dem Hause Nr. 70 ein vollständig betrunkenes Weib zusammen und begann furchtbar zu schreien. Infolgedessen sammelte sich Bublifum an, das mit der offenbar an Delirium leidenden Frauensperson allerlei Unfug trieb. Um sich der Spötter zu erwehren, wollte sie aufstehen, und ihre Widerfacher abwehren, das fonnte sie aber nicht, denn sie wurde sofort niedergestoßen. Dann wurde sie mit Eimern falten Waffers begossen und noch sonst wurde Allotria getrieben. Es muß aufs schärffte berurteilt werden, wenn sich erwachsene Menschen an einem folchen Unfuge an einer nur bemitleidenswerten Person, die auf der untersten Stufe angelangt ist, beteiligen. Sonst bekümmerte sich niemand um die Frau, auch ein Schuß mann war lange nicht zu sehen, der der Sache ein Ende gemacht hätte. Bis 10 Uhr, also 2 Stunden lang, lag die Frau auf offener Straße unter der Hochbahn, fortgesezt von 50-60 Personen umgeben. Dann erschien ein Polizeioffizier, der die Fortschaffung der Betrunkenen anordnete. Als sich ein Passant bei dem Herrn über die Verzögerung beklagte, erhielt er zur Antwort:„ Sie sehen boch, daß schon etwas geschieht!"

Hus der Frauenbewegung.

Versammlungen

-

Veranstaltungen.

Steglitz . Donnerstag, den 10. d. Mts., nachmittags, im Restaurant Birkenwäldchen": Gemütliches Kinderfest. Kaffeeküche bou 2 Uhr ab geöffnet. Jedes Kind enthält eine Stoclaterne gratis. Abends Fackelpolonaje.

Verfammlungen.

-

Tragödie auf dem Kirchhof. Auf dem Friedhof in der Hum­boldtstraße zu Reinickendorf schoß sich gestern vormittag aus Gram über den Tod seiner Braut der 26 Jahre alte Kaufmann Karl Liepelt eine Kugel in den Kopf. Der Lebensmüde wurde schwer verlegt nach dem Reinidendorfer Krankenhaus gebracht. Zentralverband der Schmiede. Die hiesige Bahlstelle hielt am Ein großer Dachstuhlbrand, deffen Entstehung angeblich auf Mittwoch bei Boeker eine außerordentliche Generalversammlung Brandstiftung beruhen foll, beschäftigte am Sonntag die 4. Kompagnie ab, in der der Kassierer entschel den Kaffenbericht bon in der Wilhelmshavener Straße 48. Dort stand nachmittags der 2. Quartal vorlegte. Er schließt für die Hauptkasse mit der Bilanz­Dachstuhl des ersten Quergebäudes mit dem rechten Seitenflügel in summe von 20 116,29 M. ab. Die größten Ausgabeposten find: großer Ausdehnung in Flammen. Als der 15. Automobilzug an der 2741,32 M. für Arbeitslosenunterstüßung, 2638,09 M. für Kranken­Brandstelle antam, waren die Treppen und Bodenräume schon total unterſtüßung, 6474,55 M. für Streikunterstüßung. An die Haupt­verqualmt. Die hellen Flammen schlugen an mehreren Stellen hoch affe wurden 1332,77 M. gesandt. Die Ausgaben der Lotalfasse empor. Die Wehr griff von mehreren Seiten an und mit mehreren beliefen sich auf 8639,72 M., ihr Bestand war am Quartalsschlusse Schlauchleitungen von Dampfsprigen gelang es, das Vorderhaus zu 28 767,69. Die Mitgliederzahl auf 2660 gestiegen. In die schüßen und den linken Seitenflügel zu halten. Der Schaden ist Beschwerdekommission wurde an Stelle eines ausgeschiedenen Mit­natürlich beträchtlich und trifft auch Mieter die nicht daheim waren gliedes, Schucker gewählt. Man beschäftigte sich sodann mit und nicht versichert sein sollen. einem Antrage, auf dem Arbeitsnachweis des Ver. bandes die Arbeitsausgabe an den Sonn- und Feiertagen zu beseitigen, tam jedoch zu der Ueber­zeugung, daß dies mit Rücksicht darauf, daß derselbe Zustand von dem Innungsnachweis immer noch aufrechterhalten wird, nicht durchführbar sei. Siering erklärte dazu, daß, wenn auch die zwei Jahren vom Oberpräsidenten abgewiesen wurde, man den Beschwerdeweg von neuem beschreiten und damit bis zur höchsten Instanz gehen werde. Im Falle des Erfolges sei es selbstverständ­lich, daß auch auf dem Verbandsnachweis an Sonn- und Feier­tagen teine Arbeit mehr vermittelt werde.

Einen neuen Zwischenfall in der Luisenkirche gab es am Jugendspiele. Der Magistrat von Berlin hat für Jugendspiele Sonntag wieder in in Charlottenburg . Pfarrer Kraag leitete ben Sportplaz in Moabit , Bremer Straße. Ede Wiclef wieder den Gottesdienst, dem Militär nicht beiwohnte. Der Straße, am Mittwoch und Freitag von 7 bis 9 Uhr abends zur Besuch war sehr gut. Gleich zu Anfang des Gottesdienstes Berfügung gestellt. Gespielt wird auf der hinteren Hälfte des Blazes. ereignete fich ein Zwischenfall, indem sich ein anscheinend nicht normal Außerdem wird gespielt: Humboldthain: Montags, Donners- Beschwerde über die sonn- und feiertägige Arbeitsvermittelung vor beranlagter Mann auf der Empore durch lautes Reden und Gestitu- tags von 7-9 Uhr. Schiller Bart: Mittwochs von 17 bis lieren bemerkbar machte. Es tam sogar zu Tätlichkeiten und der 9 ühr. Friedrichshain : Montags und Mittwochs von 7-9 Uhr. Mann wurde schließlich gewaltsam aus der Kirche entfernt. Er Treptow: Mittwochs von 7-9 Uhr. Egeraierplaz an der blieb eine ganze Weile ruhig vor der Kirche und ging dann wieder Schönhauser Allee ( Einsame Pappel): Mittwochs 1/8 Uhr. hinein. Es wurde ein Schutzmann geholt, der seine Personalien Es wird höflichst gebeten, den Anordnungen der Aufsichtführenden feststellte. unbedingt Folge zu leisten.

Die Leiche eines neugeborenen Mädchens wurde am Sonntag auf dem Bahnhof Schönhauser Allee in der Bedürfnisanstalt für Männer aufgefunden. Sie war in gestreiftem Schürzentuch, Zeitungs­papier von der gestrigen Morgenpost" und rosafarbenem Backpapier eingetidelt.

"

Schöneberg .

Vorort- Nachrichten.

Aus aller Welt.

Ueberfall auf einen Geldbriefträger.

Ein schreckliches Familiendrama Ein schweres Sittlichkeitsverbrechen wurde am Sonnabend hat sich in 8 ella( Thir.) abgespielt. Ein Schuhmachermeister drohte Ein verhängnisvolles Brandunglück verursachte am Sonntag nachmittag gegen 4 Uhr in der Feurigstr. 8 an der achtjährigen feine dreizehnjährige(?) Tochter zu erschießen, weil sie ein abend um 7 Uhr eine faum zu beschreibende Aufregung unter Tochter des Bahnarbeiters Sternberg von einem unbekannten Manne iebesverhältnis unterhielt. Das Mädchen wollte in seiner den Gästen des Hotels Prinz Albrecht" in der Prinz- Albrecht begangen. Der Unhold lockte das Kind, dem er Geld gab, nach dem Todesangst zum Fenster hinausspringen. In demselben Augenblic Straße. Boden des Hauses und verübte dort die scheußliche Tat. Um die gab der Water aus nächster Nähe einen Flintenschuß auf das Dort fand eine Hochzeitsfeier statt. Während die Gäste in einem Kleine am Schreien zu hindern, steckte er ihr die Schürze in den Mädchen ab. Die Kleider des Kindes fingen Feuer und es der zu ebener Erde belegenen Säle tafelten, wurde in einem da- Mund und jagte es durch Drohungen in Angst und Schrecken. stürzte in die Tiefe, wo es mit schrecklichen Brandwunden und neben liegenden Raume von dem 28jährigen Hausdiener Franz Nachdem der Bursche entflohen war, wagte sich das Kind zu seiner Die Kugel hatte dem Bantel und einer Frau Koch das Parkett gebohnert. Hierzu be- Mutter und flagte über Schmerzen. Als die Mutter die blutbefleckten zerschmetterten Gliedern liegen blieb. nugten fie einen elektrischen Apparat. Durch Kurzschluß geriet nun Körperteile erblidte, lief fie fofort zu dem Arzt Dr. Davidsohn, der Mädchen die Lunge durchbohrt. Dann richtete der Bater die Waffe eine Portiere am Eingang des Saales in Brand. Sie fiel herab ein an dem Kinde begangenes Sittlichkeitsverbrechen fonstatierte. gegen sich selbst und erschoß sich. und entzündete einen Behälter mit Benzin. Nun war das Un- Dem roben Patron gelang es leider, zu entflieben; er soll eine glüd nicht mehr aufzuhalten. Die Kleider des Hausdieners und Dienstmüße, dunkle Hosen und einen Säbel getragen haben. Recherchen der Frau brannten im Nu lichterloh. Frau Koch brach ohnmächtig sind bereits im Gange. Die Eltern können ihre Kinder gar nicht Ein Telegramm aus Straßburg i. E. meldet: Sonn­zufammen. Der Hausdiener lief bilferufend mitten unter die ent- ernstlich genug warnen, sich durch nichts, auch keine Geldgeschenke, von tag früh wurde der Geldbriefträger 8acher in einem fegte, nichtsahnende Hochzeitsgesellschaft, die natürlich durch eilige fremden Berfonen verloden zu lassen. Hause der Hohenlohestraße, wo er eine Bestellung zu machen Flucht fich in Sicherheit zu bringen suchte. Die ganze Gesellschaft hatte, auf der Treppe des dritten Stockwerts von einem un­türzte handeringend zum Ausgang an dem brennenden Saal vorbei. Malchow bet Weißensee. Bwei Damen fielen in Weinkrämpfe, andere erlitten einen Nerven Von der Agitation. Eine von zirka 200 Personen besuchte bekannten, gut gekleideten jungen Manne überfallen und choc. Dem Hausdiener wurden von Kellnern und dem Hauspersonal öffentliche Volksversammlung, welche sich zum weitaus größten durch einen Schlag mit einem Hammer am Hinterkopf die brennenden Kleider vom Leibe geriffen, und die Flammen an Teil aus Landarbeitern der Orte Lindenberg, Wartenberg, Falten- fchwer verlegt. Als auf die Hilferufe Zachers Leute den Kleidern der Frau wurden erstickt. Der Feuerwehr gelang es berg , Schwanebeck, Birkholz und Malchow zusammenfeßte, fand herbeieilten, erschoß sich der Unbekannte mit einer Browning­wunden an beiden Beinen, der Brust, am Kopf und beiden Händen statt. Nachdem der Männerchor Weißensee" durch das stimmungs- Hause an sich selbst adressiert, ohne dort eine Wohnung zu bald, den Brand zu löschen. Der Hausdiener hat schwere Brand- am Sonntag, den 6. August, im Lokal von Wangerofsti in Malchow pistole. Er hatte eine Geldsendung nach dem betreffenden erlitten. Die Verlegungen der Frau Koch sind merkwürdigerweise bolle Lied:" Das heilige Feuer fchüren wir" die Versammlung, leichterer Natur. welche auf den of verlegt wurde, eingeleitet hatte, hielt die Ge- haben. Ein ganz neuer Nennschwindel beschäftigt die biefige Staats- noffin Jucharz- Rigdorf einen Vortrag über„ Die nächsten Reichs­tagswahlen und die Landarbeiter". Die Rednerin wies in ihren anwaltschaft. Eine Sportszeitung fam dahinter, daß sie mit Renn- Ausführungen darauf hin, wie notwendig es ist, bei den nächsten berichten wiederholt getäuscht worden war. Sie ging den Dingen Reichstagswahlen hinter der Sozialdemokratie zu stehen, da sie auf den Grund und bedte nun einen wohl ausgeflügelten und dabei die einzige Bartei ist, die wahrhaft die Interessen der arbeitenden fehr einfachen Schwindel auf. Junge Radfahrer, die meistens in Bevölkerung vertritt. Lauter Beifall belohnte die Referentin. In Geschäften tätig sind, kamen auf den Gedanken, sich einen Neben der Diskussion wies Genoffe Woldt auf die Notwendigkeit der ge­berdienst zu verschaffen, ohne sich groß anstrengen zu müssen. Sie werkschaftlichen Organisation der Landarbeiter hin. Mit einem taten fich zu Radrennflubs zusammen und schrieben 8weihundert träftigen Appell des Genossen Schlemminger wurde die Versamm filometer- Rennen zwischen Berlin und Prenzlau usw. aus. lung geschlossen. Sportzeitungen beröffentlichten die Ausschreibungen und Fabriken lieferten den Rennfahrern zu Reklamezwecken nicht nur Räder, Potsdam . Gummireifen usw., sondern erfeßten ihnen auch noch die angeblichen Auslagen und sonstigen Unkosten. Nach den Tagen, an denen den Ausschreibungen gemäß die Rennfahrten stattfinden sollten, fandten dann die Klubs Rennberichte ein, in denen sie regelrecht die Sieger namhaft machten, die erzielten Beitangaben und den ganzen Verlauf wohl auch noch hübsch ausschmückten. Sie dachten aber gar nicht daran, die Mennen auch wirklich auszuführen, trafen sich vielmehr nur irgendwo an einem verabredeten Orte, fnobelten" die Sieger aus und erdichteten dann alles was zu dem Schwindel sonst noch gehört.

Große Verwunderung erregt die Nachricht, daß die Staats­anwaltschaft das gegen den Obermaschinenmeister Edert der Kaiser lichen Matrosenstation anhängig gemachte Verfahren wegen fahr­läffiger Tötung eingestellt hat. Edert hatte bekanntlich einem Dienstmädchen, welche die badenden Kinder ihrer Dienstherrschaft beaufsichtigen sollte, angeboten, Schwimmen zu lernen. Bei diesen Uebungen ist sie ertrunten. Der Obermaschinenmeister hatte dann fofort das Weite gesucht und sich erst später der Polizei gestellt.. Seitens des Dienstherrn ist Beschwerde bei der Oberstaatsanwalt schaft eingelegt worden.

" 1

Rattenplage.

Bon einer im erschreckenden Maße zunehmenden Ratten. plage find das Dorf Böhow b. Belten und dessen Nachbarorte bedroht. Bei Bößow befinden sich die sogenannten Müllberge", auf denen ein großer Teil der Berliner Müllabfuhr geschüttet, for­tiert und zum Teil verarbeitet wird. Die feit etlichen Jahren von einer Berliner Privatgesellschaft ausgeführten Schüttungen haben fast fleine Gebirge erstehen lassen und auf diesen findet alles unge. ziefer, befonders die Ratten, die müheloseste und ausgiebigste Nah­rung, lettere derart, daß sie im Mangel an Wasser auf dem Terrain buchstäblich vor Fett plagen". Jekt in den lauen Nächten tann man ganze Deere- darunter Gremplare von Kaninchengröße über die Bahndämme wandern" und in die Umgegend sich er­gießen sehen.

Troß der bekannten Gefahren, die die Existenz dieser Tiere in sich birgt, geschieht seitens der Unternehmer, aber auch der zustän digen Behörden leider nichts, die Ausrottung oder Bekämpfung der Tiere systematisch zu betreiben.

Hotelbrand in Amerika .

In Desmoines( Jova) ist in der vorigen Nacht das An die Adresse der städtischen Tiefbauverwaltung richtet sich Stadtverordnetenversammlung. Die als Feriensibung einbe folgende Buschrift, die uns zur Beröffentlichung zugeht: Bor rufene Bersammlung zeigte auch so recht Ferienstimmung". Beim toboti Sotel in Flammen aufgegangen, als man das etwa 14 Tagen wurde auf der Warschauer Brücke, gegenüber der Aufruf waren nur 27 Stadtverordnete anwesend; es fehlten noch Feuer entdeckte, hatte es schon einen so großen Umfang ange­Hochbahn, ein Bauzaun errichtet. Bald tauchte bei den Passanten 4 zur Beschlußfähigkeit. Der Magistrat zog denn auch die Vorlage nommen, daß eine erfolgversprechende Löscharbeit nicht mehr möglich daher die Frage auf, was hier geschehen soll. Biele waren der zurück, nach welcher er ermächtigt werden sollte, die Umzugskosten war. Durch die Schreckensrufe der Kellner wurden die Hotelgäste Meinung, daß die scharfe Ecke beseitigt werde, um dadurch mehr der Lehrer an den höheren Schulen in Zukunft ohne Befragen der aus dem Schlummer geweckt, und als sie in wilder Flucht die Raum für die Fußgänger zu schaffen. Wie mir nun aus Eisen- Stadtverordnetenversammlung festzusehen. Die übrigen Bunfte Treppen hinuntereilen wollten, wurden sie daran durch die starke bahnertreifen mitgeteilt wird, soll ein schlauer Kopf die Entdeckung wurden bei Beschlußunfähigkeit glatt erledigt. Von den 8 Ein- Rauchentwidlung berhindert. Balten und Pfosten stürzten gemacht haben, daß hier ein Restaurant notwendig sei, da die sprüchen gegen die Gemeindewählerliste wurden 7 als begründet praiseInd zusammen und nur denen, die sich im untersten Hochbahn feinen genügenden Warte- und Erfrischungsraum habe. anerkannt, der 8. Antragsteller ist„ Ausländer", er ist in Alten Stodwert befanden, zeigte sich ein Weg zur Rettung. Die übrigen Soweit die Baulichkeiten es erkennen lassen, scheint dieser Gedanke burg geboren, demnach Nichtpreuße. Als recht geschmacklos muß tatsächlich verwirklicht zu werden und soll die Eisenbahnbehörde es bezeichnet werden, wie jogar über den Gesundheits - deren zumeist in Nachtgewänder gehüllte Gestalten sich hilfeflehend in Anerkennung dieses Mißstandes die Genehmigung hierzu erteilt au stan b(!) eines Antragstellers bei dieser Gelegenheit ber- an den Fenstern zeigten, sahen kein anderes Mittel, dem Tode zu ent haben. Es entsteht nun die Frage, ob es wirklich notwendig war, handelt wurde. Außer der Tagesordnung wurde vom Magistrat tommen, als durch einen Sprung aus dem Fenster. Mit Todesverachtung gerade an dieser Stelle, wo täglich Tausende von Bassanten den noch eine Dringlichkeitsvorlage eingebracht. Für die Feier des versuchten einige Feuerwehrleute über die korridore in die Zimmer der schmalen Weg benut n, ein Lofal zu errichten. Die meisten der Sedanfestes find 500 M. in den Etat eingestellt. Auf Antrag des Hotelgäste zu gelangen. Aber der Qualm, der dichter und dichter aus Arbeiter sind der Ansicht, daß der Boltshygiene weit mehr mit Magistrats gab die Versammlung ihre Zustimmung, diese Summe Fenstern und Türen aufstieg, bereitelte diese Rettungsversuche. Das der Aufstellung einer Bedürfnisanstalt gedient wäre, denn wenn zu den gleichen Veranstaltungen( Promenadenkonzerte usw.) wie im man täglich sieht, wie die Menschen gezwungen find, angesichts der Vorjahre zu verwenden. Die Nachbarorte Michendorf , Wilhelms- Feuer verbreitete fich indes von einem Stockwerk zum andern und unglücklichen Lage der Aborte des Stadtbahnhofes ihre Bedürf- horst usw. sollen an die städtische Wasserleitung angeschlossen die Wehr mußte sich schließlich damit begnügen, die benachbarten niffe auf offener Straße zu verrichten und so die ganze Brücke werden. Nachträglich haben sich noch Abnehmer in Rehbrücke ge- Gebäude vor einem lebergreifen der Flammen zu sowie die Rudolfstraße zu einem Biffoir zu verwandeln, so ist es meldet. Die Versammlung beschließt, auch die Erweiterung nach ichüßen. Herzergreifend waren die Jammerrufe, die aus dem geradezu bedauerlich, daß hier die Konzession zum Bau einer diesem Ort vorzunehmen und bewilligt die Kosten für die Rohr Innern drangen und vergeblich Rettung heischten. Die Personen, Kneipe erteilt wurde. Aber was frägt die Behörde danach, es legung. Bei dieser Gelegenheit fragt der Stadtverordnete Winzler die aus den Fenstern gesprungen waren, gelangten unten aum bringt ja eine schöne Bachtsumme ein. Hoffentlich befaßt sich die an, ob bei der jebigen Size irgendwelche Befürchtungen für die größten Teil mit gebrochenen Gliebern an. Stadtverwaltung, durch diese Beilen angeregt, mit dem Plan Leistungsfähigkeit der Potsdamer Wasserwerte bestehen. Ober­der Aufstellung einer Bedürfnisanstalt auf der Warschauer Brücke." bürgermeister Bosberg erwiderte, daß davon nicht im entferntesten Ein schrecklicher Unglücksfall ereignete fich gestern nachmittag auf die Rede sein kann. Die Werke find allen Ansprüchen vollkommen Der römische Volkswig hat die gelben Automobile, bie zur dem Bahnhof Gesundbrunnen . Der 82 Jahre alte Referbe- gewachsen, um so mehr, da erst im letzten Frühjahr beim Werk Leerung der Brieftast en verwendet werden, mit dem Lokomotivführer Andreas Krüger, Driefener Str. 6 wohnhaft, batte in der Teltower Vorstadt eine Vergrößerung stattgefunden hat. einen Bug zufammenzustellen. Er mußte mit der Lokomotive hin und herrangieren. Dabei beugte er wiederholt den Kopf aus der durch eine militärärztliche Kommission die Besichtigung sämtlicher finnige Raferei dem Publikum höchst gefährlich Die Militärbadeanstalten gesperrt. Am Sonntag morgen fand Ramen die gelbe Gefahr belegt, weil sie burch ihre to a hn­Maschine heraus, um den Abstand der anzufahrenden Wagen besser Militärbadeanstalten statt. Diejenige des 1. Garderegiments zu waren. In der Tat ist es vorgekommen, daß drei Tage hinter­beobachten zu können. Er übersah nun einen Laternenpfahl, der Fuß in der Fischerstraße wurde sofort gesperrt. Mitbestimmend einander den kleinen gelben Automobilen Menschenleben zum dicht neben dem Gleis stand, und als die Lokomotive daran vor- mag gewesen sein, daß ein Soldat vom 1. Garderegiment an Opfer fielen. Den Rekord im Niederfahren der lieben Nächsten über fuhr, wurde der Kopf des R. mit solcher Gewalt gegen den Ruhr erkrankt ist. Außerdem waren aber die Klosettanlagen hat aber eins dieser gelben Automobile am Dienstag in

"

Die gelbe Gefahr".