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Nr. 193. 28. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt. Sonnabend, 19. August 1911.

Partei- Angelegenheiten.

Bur Lokalliste!

Ju Basdorf N.-B. hat der Inhaber des Lokals" Waldfrieden feine Unterschrift zurückgezogen, mithin ist das Lokal von der Sofal­lifte zu streichen und als gesperrt zu betrachten.

In Mönchwinkel N.-B. fteht der Partei und den Gewerkschaften das Lokal Gasthof zum Storchnest"( Inhaber Reinhold Basedag) zu allen Veranstaltungen zur Verfügung.

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Hat sich mal- es war nach dem sozialdemokratischen und den Droschkenhalteplatz. Gleichzeitig schoß eine lange Stich Parteitag zu Dresden mit Jbsens Stockmann verglichen, flamme durch das Zimmer und setzte die Decke und einige Möbel dessen Haus der Pöbel umheult. Ach, da draußen im Grune- in Brand. In dem Raum hielt sich im Augenblick der Explosion wald ist es so still wie in der Kirche, kein Mensch fümmert niemand auf. Dagegen gingen auf dem Fernbahnsteig gerade sich um das Männchen im Knusperhäuschen, allenfalls Sonn- die Paffagiere des um 8 Uhr 48 Minuten aus Zehlendorf ange­tags gibt es Lärm, wenn die Ausflügler nach Hause ziehen tommenen Bantierzuges an dem Zimmer vorüber. Von diesen und die Kinder ihre Nadauflöten malträtieren. Stockmännchen Personen wurden sieben durch Glassplitter getroffen und verlekt. bleibt ungeschoren. Die Verunglückten sind: Ministerialdirektor v. Halle aus der

Wenn nur sein Wahn nicht wäre und wenn ihm seine Hohenzollernstr. 11 zu Zehlendorf , Frau Oberlehrer Doegen aus Schuhpuzer, die es umschmeicheln, nicht faustgroße Flöhe ins der Alsenstraße in Zehlendorf , Dr. Schacht aus der Waldemars In Nieder- Schönhausen findet am 20. und 21. August das Dhr gesett hätten: So aber reitet es allwöchentlich auf straße 42 zu Behlendorf , der Vertreter May Käsebier, Pasewald­ übliche Erntefest statt; wir ersuchen speziell die Berliner Ausflügler, Marotto herum, reckt sich in Heldenpose und rasselt unheil- straße 11 in Zehlendorf , Kaufmann Siegfried Schwarzschild, sich streng nach der Lokalliste zu richten und die gesperrten Lofale verkündend mit der- Feder. Adalbertstr. 23 in Zehlendorf , Sekretär May Rotstock und ein streng zu meiden. In Malchow bei Weißensee wird am Sonntag und Montag Das Männchen im Knusperhäuschen will über Leichen Herr Georg Heise aus der Grunewaldstr. 3 zu Zehlendorf . Sie gleichfalls das Erntefest abgehalten. Die Besucher der Heilstätte schreiten, will Blut fehen, will das Brüllen der Kanonen- wurden durch den Oberstabsarzt Dr. Leu, der gerade auf dem feien deshalb ganz besonders darauf hingewiesen, daß für uns nur schlünde, das Knattern und Fauchen der Gewehre hören Bahnhof weilte, berbunden und konnten dann nach ihren die Lokale Café Ties( Juhaber Stahlberg) und. 23ange- natürlich nur im Geiste, denn das Männchen war nie Soldat, Wohnungen entlassen werden. In dem Stationszimmer war die rofsky frei find. Alle übrigen sind gesperrt. hat nie einen Strieg miterlebt und würde sicherlich schon bei Sabitwand vollständig eingedrückt und auch sonst erheblicher

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Babelsberg ". Die Potsdamer Staatsanwaltschaft, bei der seit Einstellung des Verfahrens betreffend den Untergang Ser über Jahresfrist ein Strafverfahren, das durch den Untergang des Teltower Kreisdampfers Babelsberg" veranlaßt wurde, schwebte, hat nun nach dem Tode des mitangeklagten Kapitäns Hermann Schulz bom Dampfer Siegesfürst", der den fleinen Dampfer an der Nedlizer Landzunge anrannie, die einzig richtige Konsequenz gezogen und das gegen den Schiffsführer der Babelsberg ", Willi rrgang, anhängige Verfahren eingestellt, da sich von einer ein­freie Aufklärung nicht erwarten läßt. Die Aften find also über den feitigen Aufrollung der Umstände bei der Kollision eine einwand nächtlichen Schiffsunfall bei Neblik, der leicht in eine furchtbare Statastrophe hätte ausarten fönnen, geschlossen. Bekanntlich ist ja bei dem Unfall niemand zu ernstem Schaden gekommen und weder bom Theaterverein Frühlingserwachen" aus Charlottenburg , noch vom akademischen Sportverein war ein bedeutender Verlust infolge

Die Schießübungen der Schuhmannschaft.

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In Köpenick T.-B. hat der Genosse W. Bordasch das einem gerigten Finger nach dem Riechfläschchen verlangen. Schaden angerichtet worden. Das entstandene Feuer wurde durch Gesellschaftshaus", Grünauer Str. 31, übernommen. Dasselbe Na, und wenn erst ein Schuß donnern würde, das Männchen die herbeigerufene Feuerwehr bald gelöscht. Wie ein Bahnmeister steht uns nach wie vor zu allen Veranstaltungen zur Verfügung. fuchte sicherlich fofort das verschwiegenste Blätzchen seines befundet, hat sich in dem Zimmer gestern schon ein intensiver wirtsvereins sowie der Lokalkommission, sämtliche Lokale auch Nachdem in Mariendorf alle Bemühungen des dortigen Gast- verschwiegenen Häuschens auf, um a Tempo seinen ganzen Gasgeruch bemerkbar gemacht. Die Feuerwehr benachrichtigte die unferer Partei zur Verfügung zu stellen, gescheitert sind, erfuchen Vorrat von friegerischem Mut nach den Riefelfeldern zu Gasinspektion, die fofort mehrere Beamte nach dem Bahnhof wir speziell die Kirchhofsbesucher, genau auf die Lokalliste zu achten schicken. Das sind die Helden, die mit den Knochen, mit dem fandte, um die Reparaturarbeiten auszuführen. und nur die in der Lokalliste aufgeführten Lokale zu besuchen. Gut und Blut des Volkes in frivolfter, sträflichster Weise Dasselbe empfehlen wir für Neue Mühle Niederlehme. Das spielen. Ja, da draußen im Grunewald steht ein Häuschen, Lokal von Riedel ist nach wie vor gesperrt. Herr Riedel hat zeit- so still und friedlich und da drinnen sigt ein Held mit dem weise fogar. Blafate anschlagen lassen, auf denen vermerkt war, daß Riechfläschchen und träumt von Blut und Pulverdampf! Arbeiter zu seinem Lokal feinen Zutritt hätten. Wir bitten dies ganz besonders zu beachten und Herrn Riedel nicht zu belästigen. DG Indiraption Die Kinderschutkommission Beachte daher jeder genau die Lokalliste! Die Lokalfommission. hielt am Donnerstag im großen Saale des Gewerkschaftshauses eine Mitgliederversammlung ab. Ueber die Tätigkeit der Steglik. Den Bemühungen der Arbeiterschaft in Steglitz ist Kommission im Jahre 1910/11( Juli 1910 bis Jun 1911) erstattete es bisher nicht gelungen, ein Lokal für Versammlungszwecke frei zu der Obmann Genosse Barenthin seinen Bericht. Den Inhalt belommen. Die Saalbefizer sperren fich mit aller Energie gegen diefes sehr beachtenswerten Berichtes, im besonderen die Ergebnisse die Hergabe ihrer Lofale. Vor allem sind es die Befizer des der von der Kommission ausgeführten Kontrolle der Kinder Albrechtshof", Steglis, Albrechtstraße 1a, bie fich erwerbsarbeit, haben wir bereits veröffentlicht( Borwärts", antschieden weigern, der Arbeiterschaft irgendwelches Entgegenkommen Nr. 192). zu zeigen. Die Parteiorganisation und das Gewerffchaftskartell fahen fich deshalb veranlagt, über dieses Lokal den Bontott au In der Versammlung knüpfte sich an die Berichterstattung eine faben sich deshalb veranlaßt, über dieses Lokal den Boykott zu berhängen. Pflicht der Gewerkschafts- und Parteigenoffen ist es, furze Diskussion, in der die Frage einer Erweiterung der Karambolage zu beklagen. diesen Beschluß strikte durchzuführen: der, Albrechtshof" ist des Arbeitszieles der Kinderschußkommission bes strengstens zu meiden. Das Schloßpart- Restaurant", rührt wurde. Bei der Kontrolle der Zeitungsausträgerinnen wird Schloßstraße 48, ist für den Einzelverkehr frei. oft bemerkt, daß Mütter nicht nur sich von ihren schulpflichtigen Zu unserer Mitteilung, daß die bei den Schießübungen der Das Gewerkschaftskartell. Der Vorstand des Wahlvereins Steglik. Rindern beim Austragen helfen lassen, sondern auch allerkleinste Schußleute die Aufsicht führenden Polizeioffiziere befonders dafür Ablershof. Morgen Sonntag, den 20. August, morgens 8 Uhr: Kinder im Wagen mitschleppen. Genoffin Heide( Schöneberg ) entschädigt würden, schickt uns der Polizeipräsident v. Jagow die Handzettelverbreitung. Desgleichen beginnt mit demselben Tag eine wies auf diese Beobachtung hin und betonte die Notwendigkeit, für folgende Berichtigung: Agitation zur Gewinnung neuer Abonnenten für den Vorwärts". die Unterbringung solcher Kinder in Krippen au forgen. Die In der Nr. 190 des Vorwärts" vom 16. d. M. ist in dem Es wird zu diesem Zweck der Vorwärts" in der Zeit von Sonntag, Bedeutung der Tätigkeit der Kinderschutzkommission, ihr Ein­Artitel Die Schießübungen der Schuhmannschaft" behauptet den 20. August bis Sonnabend, den 26. August, gratis verbreitet. fluß auf die Ausgestaltung der sozialen Fürsorge der Ge­worden, die Polizeileutnants erhielten pro Schießtag 14 M. und Die Materialausgabe erfolgt am Sonntag, morgens 8 Uhr, und an meinden wie auf die Weiterentwickelung der Polizeimajor fogar 20 m. neben ihrem Gehalt gezahlt. den Wochentagen abends 7 Uhr im Jugendheim, Bismarcftr. 11. im Reiche, wurde von Genoffin Luise 8ies hervor auf die Weiterentwidelung der Gesetzgebung Diese Behauptung ist unrichtig. Tatsächlich erhalten die Polizei­Der Vorstand. leutnants und der Polizeihauptmann ein Polizeimajor tommt gehoben. Die Kommission habe, wie aus dem Bericht zu er überhaupt nicht in Frage nur die von ihnen wirklich veraus­Tempelhof. Die Parteigenossen versammeln sich morgen sehen sei, eine Fülle von Kinderelend tennen gelernt. Aber was fie Lagten Fahrkosten für Straßen- oder Eisenbahn erstattet. Sonntag, vormittags 8 Uhr, bei Thiel, Berliner Straße 41/42, zur festgestellt habe, sei gewiß nur erst ein kleiner Ausschnitt aus all Berlin , den 17. August 1911. Der Bolizeipräsident. v. Jagow." Flugblattverbreitung. D Der Vorstand. dem furchtbaren Elend, das zahllose Kinder bedrücke. Durch die die Sache unterrichtet zu fein behauptete. Die Berichtigung zeigt, Uns war die Mitteilung zugegangen von einer Person, die über Aufdeckung dieser Zustände müsse die Gesetzgebung vor- bie Sache unterrichtet zu sein behauptete. Die Berichtigung zeigt, wärtsgetrieben werden, damit es endlich zu einem völligen und daß Herr v. Jagow selbst in minderwichtigen Dingen eine irrige vorbaß man auf dem Polizeipräsidium den Borwärts" aufmerksam lieft Verbot jeglicher Kindererwerbsarbeit fomme. Doch auch von den Angabe forrigieren zu sollen glaubt. Aus diesem Berichtigungseifer Gemeinden müsse man Silfe fordern, ihre Pflicht sei es, bürfen wir wohl unfere Schlüsse ziehen, wenn schwerwiegende Die Bezirksleitung. foziale Einrichtungen zu schaffen und zu vervollkommnen, die zur Meldungen über die Polizei unberichtigt bleiben. Karlshorst . Sonntag, den 20. d. M., findet ein Familienausflug Linderung des Kinderelends beitragen können. nach dem Grand- Restaurant Sadowa am Waffer statt. Treffpunkt Kindergärten, Kinderhorte usw. seien Aufgaben der Gemeinden, und nachmittags 2 Uhr am Bahnhofe Karlshorst . Die Bezirksleitung. die Notwendigkeit dieser Hilfsmittel werde am besten bewiesen Das Großfeuer im Theater Ses Westens. Der berheerende durch das Material, das die Kinderschutzkommission aus der Bragis Brand im Kulissenhaus vom Theater des Westens in der Kant zusammentrage. Um eine stärkere Förderung ihrer Arbeit und eine straße hat nach oberflächlicher Schäßung über 50 000 M. Schaden vollere Verwertung der Ergebnisse im Sinne des hier gezeichneten angerichtet. Nur ein kleiner Teil der Auliffen und Dekorationen Bieles zu ermöglichen, sei mehr als bisher der breitesten Deffentlich ist vom Feuer verschont geblieben, doch haben auch diese Stücke feit in Versammlungen und in der Presse das Kinderelend bekannt durch Sike und Rauch stark gelitten. Verbrannt sind vornehmlich zugeben, an deffen Aufdedung und Bekämpfung von den die hohen Kulissen und Requisiten. Die Stüde mußten einzeln Stontrolleurinnen der Kinderschutzkommission mit so viel Singebung von der Feuerwehr aus dem Kulissenmagazin nach dem Hof ge und Opferfreudigkeit gearbeitet werde. schafft und dort vollständig abgelöscht werden, eine Arbeit, die Erst um Der Bericht über die Tätigkeit der Kinderschußkommission in biel Beit in Anspruch, nahm und sehr mühsam war. 1910/11 wird, wie Genosse Barenthin in seinem Schlußwort mitteilte, 2 Uhr morgens waren die Löscharbeiten so weit gediehen, daß der in einem Sonderabdruck erscheinen, der allen Mitgliedern des Reichs- Brandinspektor die meisten Fahrzeuge mit den erschöpften Mann tages, des Landtages und der Stadtverordnetenversammlung über- schaften nach den Wachen zurücksenden konnte. Vorher hatte der reicht werden soll. Aus ihm werden die Bertreter der bürgerlichen Parteien manches lernen tönnen Parteien manches lernen fönnen- wenn sie wollen.

Ober- Schöneweide. Am Dienstag, den 22. August, abends 8 Uhr, im Wilhelminenhof: Deffentliche Versammlung. Tages ordnung: Bier oder fünf Stück Backware für 10 Bf.? Referent: Genoffe Sezichold- Berlin . Diskussion. Die Plakate find am Sonn­abend von Warnete abzuholen.

Hermsdorf ( Bezirk Waidmannsluft). Am Montag, den 21. August, abends Uhr, im" Forsthaus": Deffentliche Versammlung. Vortrag des Genossen Emil Unger über Die Striegsheger und der Marotfokonflikt". Sonntag, den 20. August, morgens 8 Uhr: Handzettelverbreitung Die Bezirksleitung.

von der bekannten Stelle aus.

Han Berliner Nachrichten.

Schulspeisung,

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Der Marokkoheld im Kuusperhäuschen. Da draußen vor den westlichen Zoren Berlins steht ein Brandinspektor die gestern dienstfrei gewefenen Mannschaften schon zu 8 Uhr morgens nach der Brandstelle zur Ablösung beorder. Häuschen. In einer der stillen Straßen der Grunewald­Durch die Dede nach dem Erdgeschoß waren während des Brandes folonie träumt es, lauschig in Grün gebettet und von hohen, Umlenkung von Straßenbahnlinien. Die Straßenbahn wird so große Wassermengen in den Maschinensaal gesidert, daß die majestätischen Riefern überschattet. Es ist ein kleines Häuschen, nach Auswechselung des nördlichen Gleises auch das füdliche Gleis Feuerwehr das Wasser mit einer Dampfsprite später wieder ansa so recht niedlich und nuttig und erinnert mich immer an das an der Leipziger Straße zwischen dem Leipziger Platz und der pumpen mußte. Diese Maßregel war nötig, damit die Maschinen Märchen von Hänsel und Gretel, die beide auch im Walde so Mauerstraße von nächster Woche an auswechseln. Zur Beschleuni- im Laufe des Tages wieder betriebsfähig gemacht werden können. ein kleines Häuschen fanden, ein. Snusperhäuschen, das ihnen gung der Arbeiten wird das Gleis in den nächsten drei Wochen Die Abendvorstellung soll unter allen Umständen stattfinden. An beinahe zum Verhängnis geworden wäre. Aber das Häuschen von Montag bis Freitag von 1 Uhr nachts an in der Richtung nach einer Stelle war das Feuer durch die Decke nach dem zweiten im Grunewald ist ungefährlich, einfach harmlos, und Hänschen der Mauerstraße freigemacht. Es werden deshalb abgelenkt die Stock durchgeschlagen, wo sich die Wohnung eines Justizrates be­und Gretchen könnten feelenvergnügt hinein gehen, es fame inien 6, 66, 69, 71, 74, 78, 87 und 91 über die Königgräßer, findet. Durch die Stichflammen wurden hier Gardinen und einige Prinz- Albrecht, Zimmer, Charlotten- und Französische Straße, keine Here heraus, allenfalls die Portiersfrau, die nach ihrem 54, 60 und III über Stöniggräßer-, Prinz- Albrecht, Zimmer-, Möbelstücke in Brand gefeßt, doch konnten die Feuerwehrleute Begehr fragen würde. Die Familie des Justizrates Charlotten- und Französische Straße. Bon Linie 81 gehen die von diese Gefahr schnell beseitigen. Also, eine Here wohnt nicht drinnen, nur ein Männchen: 12,39 Uhr an ab Amtsgericht Charlottenburg verkehrenden Wagen hält sich zurzeit noch in der Sommerfrische auf. Während der ein fleines, an sich harmloses Männchen, mit einem düsteren, durch die Königgräßer, Prinz- Albrecht, Zimmer, Charlotten-, Röscharbeiten sind leider auch drei Feuerwehrleute verunglückt. An bergilbten Asketengesicht. Nur wenn es schreibt, dann taucht Französische, Stanonier, Mauerstr. usw. In umgekehrter Nichtung den Folgen der starken Raucheinatmung erkrankten Oberfeuer­es seine spitze Feder in Gift und dann kann das Männchen nehmen die Wagen den fahrplanmäßigen Weg. mann Kraft und die Feuerwehrleute Herrmann und Semrau so manchmal unangenehm, für gewisse Personen und Kreise so­Alle Räber stehen still! Eine Störung im Betriebe der Großen schwer, daß sie nach der Hauptfeuerwache geschafft und dort mit gar gefährlich werden. Einzelne Po- po- litiker haben es Berliner Straßenbahn. durch welche den meisten Geschäftsangestell- Sauerstoff behandelt werden mußten. Auch eine Reihe anderer erfahren müssen alle Tüttüs und Philis fürchten ihn da- ten ein recht fühler Empfang bereitet wurde, ereignete sich gestern Mannschaften sind durch Rauch stark mitgenommen und haben rum. Auch vergaß er in früheren Zeiten zuweilen unter be- morgen in der Beit von 7,15 bis 8,15 Uhr vormittags. Etwa die heute gerötete Augen und Kopfschmerzen. Die vollständige Auf­stimmte Postkarten seinen Namen zu sehen, obgleich erim Hälfte aller Straßenbahnwagen blieben plöblich auf den Schienen räumung der Brandstelle wird heute durch Angestellte des Theaters Gegensatz zu seinen gewöhnlichen Mitmenschen über zweie stehen, so daß der Betrieb in dieser Zeit ausschließlich den Omni- ausgeführt werden. berfügt aber das war zur Beit, da Otto Erich noch lebte bussen, der Hochbahn und den Droschten zufiel. Die Betriebs und als Theaterrezensent sein Leben fristete. störung, die sich auf Schöneberg , Moabit , den Gesundbrunnen und Doch diese Zeiten sind vorüber, das Männchen im bon da an durch die Stadt bis zum Halleschen Tor erstrecte, also die westliche Hälfte Berlins bis zum Grunewald umfaßte, war Anusperhäuschen gibt sich mit derlei Kleinigkeiten nicht mehr durch Bruch eines Dampfrohres in der Hauptzentrale Südufer der ab, sondern macht in hoher Politit; stürzt Staatsmänner von B. E. W. Hervorgerufen. Dadurch konnten die Dynamomaschinen hinten und verteilt gleid) Zeus die Erde nach seinem in den Unterstationen Voltastraße, Königin Augustastraße, Stoppen­Willen. plab und Moabit nicht arbeiten, und es trat in diesen Gebieten Selbstmord eines Säuresprisers. In der vorigen Woche trieb Ja, das Männchen im Knusperhäuschen so harmlos eine vollkommene Stromstörung ein. Ein großer Teil der west- im Westen Berlins ein Säurespriser sein Unwesen, der in mehre es aussieht und so seltsam man es finden mag- das lichen Speisepunkte konnte durch Umschalten ersetzt werden, bis der ren Fällen Damen schwer geschädigt hat. Nachdem Anzeige bei der Polizei erstattet worden war, gelang es einem Beamten, einen Männchen ist friegerisch gesonnen und strömt wild und schauer. Defekt an dem Dampfrohr gehoben worden war. jungen Mann auf frischer Tat zu ertappen, der der Frau eines lich gen Westen. Zwar fällt das blutgierige Männchen, wenn Gasexplosion auf dem Potsdamer Fernbahnhof. Auf dem hohen Beamten das wertvolle Kleid durch Begießen mit Schwefel­es mal geruht öffentlich zu sprechen und seine Perlen vor Potsdamer Fernbahnhof erfolgte gestern vormittag furz nach fäure vollständig vernichtet hatte. In dem Attentäter wurde der die Säue zu werfen, programmgemäß zweimal in tiefe Ohn- 8% Uhr eine heftige Gaserplosion, bei der 5 Personen verleht 26jährige Technifer Ebinger aus Spandau festgestellt, der bei einer macht, aus der es nur mittels des Riechfläschchens wieder zu wurden. De Explosionsherd lag in einem großen Zimmer im Berliner Firma beschäftigt war. Gestern früh hat E., wohl aus erwecken ist, nichtsdestoweniger ist es kriegerisch veranlagt. Seitengebäude am Droschkenhalteplak. Das Zimmer ist durch Furcht vor der zu erwartenden Strafe, Selbstmord verübt, indem Es leidet nämlich an Größenwahn, weil es öfter im Vor- eine Nabitwand in zwei Hälften geteilt und wird von den Auf- er sich im Grunewald in der Nähe des Restaurants Hundekehle zimmer Bismards gesessen und einmal sogar mit Vismard fichtsbeamten des Bahnhofes benutzt. Wodurch die Explosion ver- eine Revolverfugel in die Schläfe jagte, die seinen sofortigen Tod eine Flasche Steinberger Rabinett aus dem faiserlichen Keller urjacht wurde, konnte noch nicht festgestellt werden. Es erfolgte Mannes find fest davon überzeugt, daß E., der als ein ruhiger, herbeiführte. Die Angehörigen und Verwandten des jungen geleert hat und weil es ihm später gelungen ist, eine Rama plötzlich eine starke Detonation und klirrend flogen die Scheiben anständiger Mensch geschildert wird, die Säureattentate nur in rilla zu stürzen von hinten daher der Stolz! der beiden Eingangstüren und Fenster auf den Fernbahnsteig einem Anfalle geistiger Verwirrung verübt haben kann

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Beim Spielen fiel gestern nachmittag ein etwa 8 Jahre alter nabe in den Spandauer Schiffahrtskanal. Es gelang, ihn zu retten, doch liegt er im Birchow- Krankenhause noch bewußtlos das nieder. Der Kleine trug einen blauen Matrosenanzug mit Schürz schwarze Strümpfe und Schnürschuhe.