im vierten Stod des Seitenflügels mit dem Dachstuhl teilweise. statt. Da es sich um Wahlen für zwei verschiedene Amtsperioden| Wege zur Arbeit befand, leblos zufammen. Seine Belche wurde un Der Schaden beläuft sich auf nahezu 12 Millionen Mart. Während Handelt, so wird in zwei verschiedenen Wahlgängen gewählt. Für weit der Wache des 4. Polizeirebiers gefunden. Ein Arzt stellte fest der Löscharbeiten hatten die Mannschaften unter Size und Rauch schwer den ersten Wahlgang( 3-5 1hr nachmittags) fandidiert Genosse daß der Tod durch Herzschlag eingetreten war. zu leiden, so daß fortgesetzt Ablösungen erfolgen mußten. Die beiden Wiedemann, Tischler; für den zweiten Wahlgang( 6-8 Uhr Feuerwehrleute Mitschke und wigura erkrankten auf der Brand - nachmittags) kandidiert Genosse Friedrich Ludwig, Buchstelle derart unter der Einwirkung der Raucheinatmung, daß fie fo- bruder, in Mahlsdorf - Süd.
Der Amtsvorsteher für Spandau - Land, Herr Oberstleutnant a. D. b. Rohr, legt am 31. August ſein Amt als Amtsvorsteher für den Amtsbezirk Spandau - Land nieder und wird demnächst Spandau verlassen. Am Donnerstagvormittag erfolgt die Uebergabe der Amtsgeschäfte durch den Herrn Regierungsassessor Graf Hue de Grais an den Gemeindevorsteher Herrn Raue aus Staaten, der bis zur endgültigen Neubesetzung des Amtsvorsteherpostens den Amtsbezirk ver
Arbeiter- Amateur- Photographenverein Jris". Sizung jeden Donnerstag 9 Uhr im Verbandshaus der Gastwirtsgehilfen, Große Ham burgerstr. 18/19. Gäste sind willkommen.
fort ins Krankenhaus befördert werden mußten. Mitschke, der der Wir ersuchen die Parteigenossen und Wähler, für eine recht rege fünften Kompagnie angehört, tam nach dem Krankenhaus am Wahlbeteiligung zu agitieren und vor allen Dingen genau auf die Friedrichshain und Wigura( zweite Kompagnie) fand im Krankenhaus beiden verschiedenen Wahltermine zu achten. Gebe jeder Wähler am Urban Aufnahme. Epäter erkrankte auch noch der Feuerwehr - des ersten Wahlganges seine Stimme nur für den Genossen waltet. mann Urbante von der zweiten Kompagnie, so daß er gleichfalls Wiedemann und jeder Wähler des zweiten Wahlganges nur dienstunfähig wurde. Es dürften noch weitere Kranfmeldungen er für den Genossen. Ludwig ab. Durch eine Verwechselung der folgen. Während des Brandes war übrigens die im Neben Namen wird unsere Stimmenzahl nur geschwächt. Die Bezirksleitung. hause Rungestraße 21 liegende Färberei und chemische Waschanstalt von D. Coundé durch Funkenflug start ge- Hohen- Schönhausen. Durch fährdet. die fonnte Umsicht der Feuerwehrleitung Zu der Bluttat, bei der wie berichtet, der Barbier Pfengig von diese Gefahr aber bald beseitigt werden. Im ganzen dem Schuhmacher Kliem erstochen wurde, wird jetzt mitgeteilt, daß waren bei der Löschaktion 14 Schlauchleitungen und 4 mechanische durch die glaubwürdige Aussage der einzigen Augenzeugin der Tat, Leitern in Tätigkeit. Ueber die Ursache des Feuers ist noch nichts des Dienstmädchens Krause, festgestellt worden ist, daß Kliem in der Bestimmtes ermittelt worden. Fest steht nur, daß das Feuer im Notwehr gehandelt hat. Da auch die weiteren polizeilichen Ervierten Stock des Vorderhauses ausgekommen ist. Gestern früh mittelungen nichts Belastendes für Kliem zu Tage gefördert haben, 7 Uhr rückten die Löschzüge 3, 8 und 23 zur Ablöschung auf den ist der Schuhmacher nunmehr aus der Untersuchungshaft entlassen Brandplatz an, um die Aufräumungsarbeiten in Angriff zu nehmen. -Gestern früh 2 Uhr brach in der Ritterstraße 114 noch ein Bernau. größerer Dachstuhlbrand aus, der aber in furzer Zeit unterdrückt werden konnte.
Wegen einer Explosion wurde am Dienstag die 4. Kompagnie nach dem Gesundbrunnen alarmiert. Dort war auf dem Grund stücke Grünthaler Str. 62 in einem größeren Betrieb ein Kessel durch Ueberspannung von Heizgasen explodiert. Der Heizer Erich Strich, Vinetaplatz 1, erlitt dabei Brandwunden an beiden Händen und Beinen durch Verbrühung. Er wurde von der Feuerwehr nach dem Lazaruskrankenhaus in der Bernauer Straße gebracht und dort verbunden. Der Feuerwehr gelang es, durch Abstellen der Dampfmaschine weitere Gefahren zu verhüten.
Beim Sommerfest des Sängerchors ,, Wedding " im Infelrestaurant Blößensee am Sonntag, den 20. August, ist ein Damenjackett und eine Kette mit Schlüsseln gefunden worden; abzuholen bei M. Märtens, Utrechter Str. 22.
Zeugengesuch. Personen, die am Sonnabend, den 26. August, abends, Beuge waren, wie ein Mann von der Petersburger Straße durch einen Schuhmann nach der Elbinger Straße zur Wache gebracht wurde, werden um Abgabe ihrer Adresse an Wellnitz, Heidenfeldstraße 2, Seitenflügel IV gebeten.
Vorort- Nachrichten.
worden.
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Briefkaften der Redaktion.
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Die juristische Sprechstunde findet 2indenstraße 69, born bier Treppen Fahrstuhl, wochentäglich von 4½ bis 7½ Uhr abends, Sonnabends, von 4% bis 6 1hr abends statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen keine Abonnementsquittung beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. W. W. Caputh . 1. Erst dann, wenn noch ein Ueberweisungsbeschluß zugestellt. Das abschriftlich mitgeteilte Schriftstück enthält einen solchen nicht Prüfen Sie das Original nochmals genau. An den Vermieter dürfen Sie nicht zahlen. 2. Ja. Sie können zur Doppelzahlung genötigt werden. H. K. 23. Sie haben keinen Rüdzahlungsanspruch. 5. S. 100. Kallas, Aus der Stadtverordnetenversammlung. Die Magistratsbor- 1. Ja. 2. In der Regel für die Dauer der Kündigungsfrist. lage betreffend die Einrichtung einer Wohnung im alten Kranken- Beusselstraße. Nach Ihrer Darstellung ist Ihr Schwager im Recht. hause für den Maschinenmeister des Wasserwerkes wurde gegen A. Heydet. Zu einer Mitteilung an Sie war die Pflegerin nicht ver O. 2. Gr. 2. Sie haben Anspruch auf Entschädigung für eine Stimme abgelehnt. Genosse Werner fragte bei dieser Gelegen- pflichtet. einen Monat. Luxemburg I. Sie müssen gegen den Veräußerer Klage heit wiederum den Magistrat, ob das Krankenhaus nicht für arme erheben. D. 100. Verjährung liegt nicht vor. Für die behauptete alte Leute gegen eine mäßige Miete als Wohnhaus hergegeben Wechsel, sondern um eine sogenannte Tratte handeln. H. Sch. 100. werden könnte. Es wäre nur zu wünschen, daß die Leute aus ihren Zahlung sind Sie beweispflichtig. Es wird sich wahrscheinlich nicht um einen R. R. 65. Die schlechten Höhlen, die sie jetzt leider zu bewohnen genötigt sind, nach Ihrer Darstellung ist der Eigentümer im Unrecht. F. M. 26. 1. Für August kann Befreiung von herauskommen. Der Bürgermeister entgegnete namens des Magi- Eltern haften nicht. strats, daß sich unser Genosse Werner nicht als Beschüßer der armen der Staatseinkommensteuer verlangt werden. 2. Die Mahngebühr ist begründet. R.. 100. 1. bis 3. Nein. 2. N. 7. Am zwedmäßigsten ist alten Leute aufspielen sollte, denn noch sei die Angelegenheit beim Magistrat in der Schwebe. Genosse Werner antwortete ihm in ge- ein schriftlicher Vertrag, der zu notariellem Protokoll erklärt wird. bührender Weise. Mit elf gegen die sechs Stimmen unserer Ge- 2. 3. 11. 1. Zentralverband der Handlungsgehilfen, Neue Königstr. 36. 2. 1887. Falls der Antrag bisher noch nicht gestellt ist: nein. Wir nossen wurde hierauf die Magistratsvorlage angenommen, wonach 2. Ja, soweit feine Einkommens- und Bermögensverhältnisse es gestatten. die Turnhalle des Turnklubs auf ein weiteres Jahr zum Preise raten zur Weiterversicherung. R. M. 666. Beim Fortzuge sind die von 760 M. für Turnzwecke der städtischen Gemeindeschüler sowie Schlüssel auszuhändigen. Sch. 100. Allgemeine Schwächlichkeit oder der höheren Knabenschüler gemietet werden soll. Genosse Krüger Enthäftung des Körpers oder einzelner Körperteile nach überstandenen wies auch diesmal wieder darauf hin, daß es ungerecht sei, einem Strankheiten. E. P. 333. Verteilungsstelle für Gerichtsvollzieher 2. y. 3. Uebereignungs Privatverein die Turnhalle abzumieten; es sei vielmehr Pflicht der geschäfte beim Amtsgericht Charlottenburg. vertrag, der am zwedmäßigsten zu notariellem Protokoll erklärt wird. Stadt, eine eigene Halle zu erbauen und somit den Vereinen Ge- M. K. 11. Auf Besragen müssen Sie die Strafe angeben.- O.§. 12. legenheit zu geben, in der städtischen Halle zu turnen, nicht daß es. 3. 1. Nein. 2. Antrag an die Kirchenbehörde. Sternfeld 10. D. H. 7604. umgefehrt gemacht werde. In nichtöffentlicher Sigung wurden Die Markenzahl nuß ebenfalls angegeben werden. C. W., Forster gegen die Stimmen unserer Genossen 2000 M. Entschädigung für unseres Erachtens find Sie nicht zahlungspflichtig.. die Uebernahme der höheren Mädchenschule bewilligt. Des weiteren Str. 36. 1. Wenn Sie Beweise haben, reichen Sie die Klage vor Ablauf genehmigte die Versammlung den Vertrag mit dem Dr. phil . Ostar der dreimonatlichen Verjährungsfrist ein. 2. Ja, Schöffengericht, Berlin Mitte , Moabit . 3. In nächster Zeit! Ablehnung ist möglich. Richten Sie Kutschera als Leiter der städtischen höheren Knabenschule mit einem eine Anfrage an die Staatsanwaltschaft. 4. Als Grund zur Vertrags. Gehalt von 3500 M lösung anscheinend nicht ausreichend. 2. S. 391. 1. Nein. 2. Ja. Flora 100. Nichts, wenn nicht auch die Frau noch erwerbstätig ist. Steuer 9. Nein. Hennig, Eldenaerstraße. Es liegt Verjährung vor.
Nuhlsdorf.
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Bafferstand Memel, Tilft
Wasserstands- Nachrichten
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Eine imposante Kundgebung fand am Sonntag in Adlershof statt. Der Arbeiter- Bildungsausschuß des Ortes hatte eine Jahnfeier" unter freiem Himmel veranstaltet, die von mindestens 1200 Personen besucht war. Der Referent Genoffe Mar Schütte würdigte in eingehender Weise die Bedeutung Friedrich Ludwig Eine von über 400 Personen besuchte öffentliche Versammlung Jahns und hob besonders die Tatsache hervor, daß der heute von unter freiem Himmel hörte am Sonntag hier ein vorzügliches der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt vom Berliner Wetterbureau der Reaktion gefeierte Turnbater und Freiheitskämpfer von den Referat des Genossen Biet über die bevorstehenden ReichstagsVorfahren dieser selben Reaktionäre verfolgt, brangsaliert, mit lang jähriger Kerterhaft und Polizeiaufficht bestraft wurde. Die behörd- wahlen. Es war das erste Mal, daß am Ort eine öffentliche Vers Der große Beifall, den die Ver lichen Verfolgungen und polizeilichen Schikanen gegen die Arbeiter fammlung abgehalten wurde. Turnvereine und die in diesen sich befindende Arbeiterjugend sei ſammelten, unter denen sich eine große Anzahl Landleute befanden, geradezu eine Schmach für Deutschland . Brausender Jubel erscholl dem Referenten zollten, bewies, daß die Bevölkerung den Ernst der über den weiten sonnigen Platz, als der Referent zum Schluß gegenwärtigen wirtschaftlichen und politischen Situation erfaßt hat. die Anwesenden aufforderte, bei der bevorstehenden ReichstagsUm die einheimischen Kanalarbeiter vom Besuch der Verwahl, neben all den vielen Ungerechtigkeiten und Sünden der sammlung abzuhalten, hatte man dieselben den ganzen Sonntag heutigen Regierung, für die der freien Arbeiterturnerei zugefügte arbeiten lassen. Dagegen durften die der deutschen Sprache nicht Schmach und Unterdrückung ebenfalls Rechenschaft zu fordern. Genosse Horlitz machte dann noch bekannt, daß auch der vaterländische mächtigen ausländischen Arbeiter ungestört ihren Sonntag feiern. Am Schlusse der Versammlung ließ sich eine Anzahl Besucher Turnverein an diesem Tage seine Jahnfeier begehe. Diesem sei in entgegenkommendster Weise Turnhalle und Schulhof zur Verfügung in den Wahlverein aufnehmen. gestellt worden, uns aber belämpfe man mit alten staubigen Ber ordnungen aus dem Jahre 1834. Nachdem eine Abteilung von Wittenau - Borfigwalde. Turnern und Turnerinnen des Arbeiter- Turnvereins Adlershof einige Freiübungen ausgeführt hatte, fegten sich die Teilnehmer zu einem Umzug durch die Straßen in Bewegung. Boran die Mufit. Unter den Klängen der Marseillaise bewegte sich der Bug am Hofe der Gemeindeschule vorüber, wo gerade die Deutschen Turner" um ihre Fahne versammelt waren. Im allgemeinen verlief das Fest in schönster Harmonie.
In dem Bericht über die öffentliche Versammlung vom 26. Auguft muß es, wie uns nachträglich mitgeteilt wird, statt„ Adlershofer Beitung" Adlershofer ageblatt" heißen. Rigdorf.
Einen schaurigen Fund machte vorgestern ein Arbeiter am Tempelhofer Weg in der Nähe des Königsweges. Dort lag ein Patet aus einem schwarz- weißen Unterrod, einer Barchendbluse und einer weißen Unterlage. Es enthielt die Leiche eines neugeborenen Knaben, an der Spuren äußerer Gewalt bei oberflächiger Besichtigung nicht zu finden waren.
Die erste Gemeindevertretersigung nach den Ferien findet am Donnerstag statt. Die Zeit ist diesmal auf 5 Uhr nachmittags feſtgefeßt; feit fast zehn Jahren fanden die Sigungen nachmittags um 4 Uhr statt. Ehe die sozialdemokratischen Gemeindevertreter ins Dorfparlament ihren Einzug hielten, wurden die Sigungen um 7 1hr abends abgehalten. Auf welche Veranlassung der Beginn der Sigung eine Stunde später erfolgt, ist auf der Einladung nicht zu ersehen. Möglich ist, daß der Wunsch eines bürgerlichen Vertreters mehr Berücksichtigung gefunden hat wie die jahrelange Forderung der Arbeitervertreter, die Sigungen auf nachmittags 6 Uhr zu verlegen. Der arbeitenden Bevölkerung würde dadurch Gelegenheit gegeben, den Sigungen beizuwohnen. Nowawes.
bon
Die Gemeindevertretung beschäftigte sich am Freitag in einer außerordentlichen Sizung nochmals mit der vom Eisenbahnfistus geplanten Verlegung der Bergstraße und der Kassierung der BismardStraße. Es handelte sich diesmal um die Verlegung der vom Gemeindebaumeister Kuhnert ausgearbeiteten ausführlicheren Zur Borsicht bei Verlegungen, auch den allerkleinsten, mahnt das Begründung zu dem inzwischen eingelegten Protest gegen traurige Geschick eines sechs Jahre alten Knaben Bruno Nüste aus die den Plan des Eisenbahnfistus. der Bunächst gab aus der Knesebeckstraße 81. Der Kleine erhielt am Montag vor leitende daß Herr Schöffe Obit bekannt, acht Tagen von einem 12jährigen Hausgenossen Erich Steckert einen Sigung leichten Schlag mit einem Stück Holz gegen das linke Bein. Ein der in der Sigung vom 21. Auguſt beschlossenen Inanspruch rostiger Nagel, den das Holz enthielt, traf die Knöchelgegend und nahme eines Rechtsbeistandes vorläufig noch Abstand genommen rief eine blutige, aber an sich unbedeutende Wunde, hervor. Die worden sei. Sollte es zu einem Verwaltungsstreitverfahren fommen, Eltern hielten denn auch die Verletzung nicht für gefährlich, und sogen io werde die Gemeinde selbstverständlich einen solchen mit der Wahrfeinen Arzt zu Rate. Erst am vergangenen Sonnabend, als der nehmung ihrer Rechte betrauen. In der Diskussion gab GemeindeKnabe schon start fieberte, erkannten sie die Gefahr und ließen ihn vertreter Nathan der Befürchtung Ausdruck, der Einspruch werde nach dem Paul Gerhardt- Stift in der Müllerstraße bringen. Jetzt der Gemeinde nicht viel nüzen; durch die sich dadurch notwar es schon zu spät. Der Kleine starb in der der nächsten Nacht wendig machenden Verhandlungen werden die Höherlegungsarbeiten aufgehalten und die Fertigstellung mindestens um an Blutvergiftung. ein halbes Jahr verzögert. Gemeindevertreter Quappe sprach den Wunsch aus, die Gemeinde möge bei den zu er Einen recht unangebrachten Scherz hat sich hier ein Angestellter wartenden Verhandlungen mit dem Fiskus als Kompenfation geplanten Verkehrsverschlechterungen die Schaffung der Wach- und Schließgesellschaft und ein ihm befreundeter Arbeiter für die geleistet. Auf der Polizeiwache erschien gegen 11 Uhr abends atem- eines Fußgängertunnels zwischen der Bismarck- und Kaiser- Wilhelmlos ein Mann, der erzählte, daß ein Beamter der Wach- und Schließ- Straße fordern, und zwar an der Stelle, wo sich vor Anlegung des gesellschaft auf dem Patrouillengange überfallen und durch Messer- 3. und 4. Gleises eine Ueberführung in Schienhöhe befunden habe. ftiche lebensgefährlich verlegt worden sei. Der Wächter liege jeßt Durch die Beseitigung dieser Ueberführung habe damals der westliche in einem Restaurant im Sterben. Sofort begaben sich zwei Beamte Teil des Ortes nicht nur eine fühlbare Verkehrsverschlechterung erlitten, nach dem bezeichneten Lokal, während von der Wache aus telephonisch sondern auch viele Anwohner der Bismarck- und Kaifer- Wilhelm- Straße ein Arzt und ein Krantenwagen requiriert wurden. Als die Schutz- feien materiell schwer geschädigt worden. Jezt biete sich nun der leute in der Gastwirtschaft erschienen, fanden sie dort auf dem Fuß- Gemeinde die Gelegenheit, das damals mitverschuldete Unrecht boden einen Angestellten der Schließgefellschaft liegen, der über und wieder gut zu machen. Die Forderung eines Fußgängertunnels fei über mit Blut besudelt war. Trog eingehender Untersuchung vermochte um so mehr berechtigt, als durch die geplante Berlegung der Berg jedoch der Arzt irgendwelche Verlegungen an dem Manne nicht straße, die den Berkehr im westlichen Ortsteil zwischen Süden festzustellen. Schließlich entdeckte man an der Uniform des Wächters und Norden ermöglicht, einem großen Teil der Bewohner ein die Reste einer fünstlichen Burst, deren Inhalt, Blut, die Uniform weiterer Umweg aufgegeben würde. Schon jetzt mußten, wie die des Beamten vollständig besudelt hatte und die große Lache bildete, vorliegende Protestbegründung besage, sämtliche Bewohner der 2ächter sich einen allerdings ziemlich groben uit erlaubt hatte. Die Ortsteil zu gelangen, große Umwege machen, da die Bergstraße in der der Mann aufgefunden würde. Nun war es klar, daß der Wilhelmstraße und der anstoßenden Straßen, um nach dem südlichen Cougleute wollten, nachdem sie sich von ihrer Verblüffung endlich für diese eine bequeme Berbindung nicht darstelle und die vor erholt hatten, den Unfugstifter festnehmen. Ehe sie aber dazu kamen, handene Fußgängerbrücke im Zuge der Wilhelmstraße ihrer großen machte ihnen der angeblich leberfallene eine elegante Berbeugung Höhe wegen für ältere und schwächere Leute nicht zu passieren sei. und verschwand schleunigst mit einem höflichen Nichts für ungut, Herr Schöffe Obst versprach, diese Forderung bei etwaigen Vermeine Herren, ich habe die Ehre". Beamte, Arzt und Kranken- handlungen zu berücksichtigen. Die Vertretung trat sodann in eine wagen mußten sich dann wohl oder übel unverricheter Sache nach geheime Sigung ein, um über Stompenfationen zu beraten, unter Hause begeben. Die Namen der beiden Spaßvögel sind jedoch be- denen die Gemeinde vielleicht ihren Einspruch zurückziehen könnte. reits ermittelt worden.
Wahlsdorf an der Ostbahn.
Am Donnerstag, den 31. d. Mts., finden hier Ergänzungswahlen in der zweiten Wählerabteilung für die Gemeindevertretung Verantwortlicher Redakteur: Richard Barth , Berlin . Für den
Bregel, Infterburg Bei gjel, Thorn Dder, Ratibor Krossen Frankfurt Barthe, Scrimm Landsberg Neze, Bordamm
.
am feit 28.8. 27. 8. cm cm ¹) 54
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Beeston
Beser, Münden
Minden
+ bedeutet Buchs, Fall. 3) Unterbegel.
Zeitungs- Ausgabestellen.
und Inseraten- Annahme.
Zentrum: Albert Hahnisch. Auguststr. 50, Eingang Joachimstraße. 2. Wahlkreis, W.: Gust. Schmidt, Stirchbachstr. 14, Hochparterre. S. und SW.: Hermann Berner, Gneisenauftr. 72. 8. Wahlkreis: St. Frik, Brinzenstr. 31, Hof rechts part. 4. Wahlkreis: Dit en: Robert engels, Gr. Frankfurterstr. 120. Richard Hadelbusch, Petersburgerplatz 4( Laden). 4. Wahlkreis, Südosten: Vaul Böhm, Laufiberblat 14/15. 5. Wahlkreis: eo 8ut, Immanuelkirchstr. 12( Hof). Wedding : J. Höniich, Nazarethkirchstraße 49. 6. Wahlkreis( Moabit ): Sarl Anders, Salzwvedelerstr. 8. Rosenthaler und Oranienburger Vorstadt: Wilhelm Baumann, Bernauerstr . 9, vorn part.
Alt- Glienicke: Bilheim Dürre, Köpenideritr. 6. Baumschulenweg: 5. Hornig, Marienthalerstr. 13, I.
Bernau, Röntgental, Zepernick , Schönow und SchönBohnsdorf und Falkenberg: Alois auf, Bohnsdorf , Ge nossenschaftshaus„ Paradies". Charlottenburg : Gustav Scharnberg, Sefenheimerstraße 1 Elchwalde: Dstar Mahle, Stubenrauchstr. 99. Fredersdorf - Petershagen : E. Höfelbarth, Petershagen . Erkner : Ernst Hoffmann , Friedrichshagener Chaussee. Friedenau- Steglitz- Südende- Groß- Lichterfelde- Lank witz : H. Berniee, Alsenstr. 5 in Steglis. Friedrichshagen : Ernst ertmann, Röpenider Straße 18. Grünau: Franz Klein, Friedrichstr. 10. Johannisthal : Bielide, Staiser- Wilhelm- Platz 6. Karlshorst: Richard Stüter, Nödelstr. 9, II. Königs- Wusterhausen : Friedrich Baumann, Bahnhofstr. 13. Köpenick : Emil Bigler, Stiegerite. 6, Laden. Lichtenberg , Friedrichsfelde , Hohenschönhausen: Otto Seitel, Kronprinzenstraße 4, I. Mahlsdorf, Kaulsdorf : B. Heiberg, Kaulsdorf , Ferdinand. Mariendorf : August Leip, Chausseestr. 296, Hof. Marienfelde : Emil Beinert, Dorfstr. 14. Neuenhagen : Johann Hübscher, Wolterstraße. Nowawes : Wilhelm Jappe, Friedrichstr. 7. Nieder- Schöneweide: Gehrt, Brigerstr. 6. Ober- Schöneweide : Alfred Bader, Wilhelminenhofstr. 17 II. Pankow - Niederschönhausen : Rigmann, Mühlenstr. 30. Reinickendorf - Ost, Wilhelmsruh P. Gurich, Provinzstr. 56, Laden.
brück: Heinrich Brose, obesteinstr. 74, part.
ftraße 17.
straße 28/29.
und Schönholz:
Rixdorf: M. Heinrich, Neckarstr. 2, im Laden; Nohr, Siegfried. Schöneberg : Wilhelm Baumier, Martin Lutherſtr. 69. im Laden. Rummelsburg , Boxhagen:. Rosenkranz Alt- Boghagen 56. Spandau, Nonnendamm, Staaken , Seegefeld und Falkenhagen: Roppen , Breitestr. 64. Tegel , Borsigwalde , Wittenan
Waidmannslust, Hermsdorf und Reinickendorf - West: Paul Kienast, Borsigwalde , Räujchstraße 10.
Teltow : Wilhelm Bonow, Teltow , Berliner Str. 16. Tempelhof : Franz, Berliner Straße 76, Laden. Treptow : Rob. Gramenz, Stiefholzstraße 412, Laden. Weißensee : K. Fuhrmann, Sedanstr. 105, parterre. Wilmersdorf- Halensee- Schmargendorf: Paul Schubert, Auf dem Wege zur Arbeit vom Tode ereilt wurde gestern morgen der Arbeiter Gustav Bläschte, Falkenhagener Str. 40 wohn- Zenthen, Miersdorf : Ernst Hüttig, Zeuthen , Dorfstr. 15. haft; er brach um 6 Uhr in der Wilhelmstraße, als er sich auf dem Sämtliche Parteiliteratur sowie alle wissenschaftlichen Werte werden geliefert. Inferatenteil verantwo.: Th. Glede, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruderei u. Ve clagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin SW.
Wihelmsaue 26.