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Die Folgen der Teuerung.
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gerne biel reben, so daß er eben die Rolle, die er sich zugelegt den Fabrittoren am Mittag des Wahltages mit Flugblättern ver- der Konsumvereine, die ihnen wirtschaftlich nicht gewachsen find, haben mochte, nicht spielen konnte. Nach dem Dresdener Parteitag sorgte, wurde von den Fenstern aus mit Jaucheneimern sich seit Jahren bemühen, politische Vorurteile gegen die Konsumwarf er den fein Mensch genannt hatte sich in der Zukunft" be gossen und aus vielen Fenstern des festungsartig gebauten bereine wachzurufen. Wenn man sich damit begnügte, den NonHardens für die„ Meinungsfreiheit" auf, aber die Genossen des Wertes wurde von Werksbeamten mit Schlauchleitungen funtvereinen mit den Mitteln entgegenzutreten, die im wirtschaft2. Wahlkreises hielten es nicht der Mühe wert, einen- vielleicht nach ihm gesprit, so daß das Straßenbild sich etwa so lichen Stampf üblich sind, wären diefe ganz zufrieden, und sie fehr erwünschten!- Ausschluß zu bewerkstelligen. Das Beilchen abgebildet sieht. Sämtliche 22 Weißwassersche Firmen hatten durch mißfällt, unterlassen haben. Ausnahmesteuern, wie sie der Antrag ausnahm, wie man auf Neuruppiner Bilderbogen Theaterbrände würden jenen Schritt, der der Kölnischen Bolkszeitung" so sehe berduftete im Verborgenen. Aus Viktor Fraenkt wurde ein Edel- ein terroristisches Flugblatt ihre Arbeiter zum Abstimmen für die Hammer vorsieht, ja das ganze Bukett von Forderungen gegen die Anarchist" und jetzt ist er, jedenfalls nur vorübergehend in der gelben Kandidaten zwingen wollen, und Fabrik-, Post-, Bahn- und Konsumbereine, das der Rheinische Handwerkerbund unter Assistenz „ Tageszeitung" gelandet. Der Christ Fraenkl entrüstet sich über Gemeindebeamten waren zur gelben" Abstimmung gezwungen von Zentrumsabgeordneten erst fürzlich gewunden hat, sind aber das jüdische Tageblatt". Er paßt zu Herrn Dertel. worden. Der Wahlakt, der von 3 bis 7 Uhr angefeßt war, dauerte politische Maßnahmen. Gegen diese gibt es keine andere Abwehrinfolge der überaus zahlreichen Wahlbeteiligung methoden als die von den Konsumvereinen in Stolberg beschlosse= bis nachts 11 Uhr. Und das Resultat: Unser Genoffe nen. Wenn sie der Kölnischen Volkszeitung" mißfallen, so sollte Robert Müller wurde mit einer weit größeren sie ihren Einfluß dahin geltend machen, daß der„ einseitig ausStimmenzahl wiedergewählt, und an Stelle gebildete Klassenegoismus" der Krämer und Bäckermeister und Saint- Quentin, 1. September. Heute abend kam es zu eines berzogenen bürgerlichen Kandidaten Ge- anderer Mittelstandsschichten, wenn er sich zu solchen politischen weiteren Unruhen. Die Menge warf einen Wagen um, er- noise egner neugewählt. Forderungen, wie Ausnahmesteuern gegen Stonsumbereine und richtete eine Barrikade und hielt am Markt eine Patrouille Gelben" 387 und 379 Stimmen erhielten. Das ist ein prächtiges zurückgewiesen wird. Solange aber die Konsumvereinsgegner gar Unsere Genoffen erhielten 438 und 435 Stimmen, während die ähnliches, auswächst, von seiten der Politiker in gebührender Weise von Gendarmen und Kürassieren auf, die sie mit Wurf- Zeichen für die Reichstagswahl im Hauptorte des Bassermannschen nicht daran denken, die Konsumvereinsfrage als eine rein wirtgeschossen überschüttete. Einige Revolverschüsse wurden Wahltreises. aus der Menge abgefeuert und ein Kürassier und ein Gendarm verwundet, während mehrere leicht verlegt wurden. Die Gendarmerie belagerte dann ein Haus, in das sich die Ruhestörer geflüchtet hatten. Einundzwanzig Verhaftungen wurden vorgenommen. Die Menge versuchte vergeblich, die Verhafteten zu befreien. Aehnliche Zusammenstöße erfolgten an verschiedenen Punkten der Stadt. Um 8 Uhr abends war die Ruhe jedoch wiederhergestellt. Eine Note des Ministerratspräsidiums besagt: Im Verlauf verschiedener Versammlungen gegen die Lebensmittelteuerung haben Delegierte der Confédération Générale du Travail zu Kundgebungen aufgefordert. An mehreren Drten, namentlich in Saint- Quentin und Valenciennes arteten die Unruhen in Aufruhr(?) aus. Die Bewegung dehnt sich aus und nimmt einen viel mehr revolutionären als wirtschaftlichen Charakter an. Die Regierung hat alle notwendigen Maßregeln ergriffen und ist fest entschlossen, mit allen Mitteln, über die sie verfügt, die Ordnung und die Freiheit des Handels zu sichern.
Wenn die Regierung der Großfinanz mit Verleumdungen allein der Lebensmittelteuerung beikommen zu können glaubt, wird sie sich schiver täuschen. Wie völlig unzureichend ihre Maßnahmen sind, zeigt deutlich das folgende Telegramm:
Paris , 1. September. In der Konferenz der Minister über die Lebensmittelteuerung wurde beschlossen, dem Ministerrat eine Reihe von gesetzlichen und Verwaltungsmaßnahmen vorzuschlagen, um der Notlage abzuhelfen. Die Minister beschlossen, von einer enderung des 8olltarifs abzusehen, und faßten vornehmlich eine Revision der Bahntarife für die Ein- und Ausfuhr von landwirtschaftlichen Produkten ins Auge. Ferner sollen die Zufuhr und die allgemeinen Marktvorschriften erTeichtert werden.
Ausbreitung der Unruhen.
Polizeiliches, Gerichtliches ufw. Mißhandlung des Vereinsrechts.
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schaftliche zu betrachten, solange heißt es doch bei den Konsumbereinsmitgliedern eine richtige Schafsgeduld voraussehen, wenn man ihnen die politische Enthaltsamkeit predigt. Das ist gerade herausgesagt eine Spekulation auf die Dummheit der Konsums verflossen sind, sollte man annehmen, daß die genaue Kenntnis die Konsequenz nicht gerade die starke Seite bei der Behandlung Nachdem drei Jahre seit Erlaß des neuen Reichsvereinsgefehes vereinsmitglieder, die aber gründlich enttäuscht werden wird." Wenn mans so hört, möchts leidlich scheinen, wenn ja auch der gefeßlichen Bestimmungen ouch bis nach Strasburg i.. der Angelegenheit durch die„ Konsumgenossenschaftliche Rundschau" gedrungen sei. Daß dem aber nicht so ist, lehrt eine Zuschrift, die ist. Eine derartige„ Sollte sie sein"-Politik der reinen„ Wirtschaftunser dortiger Genosse Conrad von dem Polizeidirigenten Strasburgs, Bürgermeister Mert, erhielt, als er um Genehmigung lichkeit" ist eine Unmöglichkeit; die Dinge find ineinander vereiner Versammlung unter freiem Himmel ersuchte. Auf sein Er woben: aus dem Wirtschaftlichen folgt das Politische, so ist es immer gewesen. Die Herrschenden Klassen waren immer bemüht, suchen erhielt er folgenden ablehnenden Bescheid: alle gesellschaftlichen Einrichtungen in ihrem Klasseninteresse ausDie von Ihnen mit Schreiben vom heutigen Tage nachge- zunuzen. So wird es auch bleiben, solange es eine Stlassenfuchte Genehmigung zur Abhaltung einer öffentlichen politischen scheidung und Klassenkämpfe geben wird. Lange fann warten, wer Versammlung in dem am Wall gelegenen Garten des Gastwirts ba etwa hofft, daß die Interessenten der heutigen Ausbeutungsord B. Schulz am Sonntag, den 3. September d. I., abends 8 Uhr, nung die Konsumgenossenschaften der Arbeiter rein wirtschaftlich" wird bersagt, da aus der Abhaltung der Versammlung Gewürdigen werden. Sie werden es um so weniger, je stärker die fahr für die öffentliche Sicherheit zu befürchtonjumgenossenschaftsbewegung wird. Die Folgerung hieraus erten ist.
Hus Induftrie und Bandel.
Getreidehausse und Ausfuhrprämie.
Die Versammlung soll an dem Sonntage stattfinden, an dem gibt sich von selbst. die beiden Militärbereine das Sedanfest feiern. Die Teilnehmer an diesem Feste gehören hauptsäch lich der konservativen Partei an, die Teilnehmer an der Versammlung hingegen der sozialdemokratischen Partei. Das Vrhältnis dieser beiden Parteien zueinander ist ein sehr ge= spanntes. Der für die Versammlung bestimmte Garten liegt unmittelbar an der Wallpromenade, einem besonders an Sonntagabenden sehr belebten Wege. Auch eine Menge Mitglieder der Militärvereine und andere Männer konservativer Gesinnung würden zur Zeit des Stattfindens der Versammlung auf diesem Wege ihren Abendspaziergang machen. Die Gemüter aller würden heftig erregt sein. Bei den einen durch die Reden in der Versammlung, bei den andern infolge derestfeier. Reibungen und Ausschreitungen wären unausbleib= lich und die öffentliche Sicherheit würde aefährdet sein. Dem muß vorgebeugt werden.
207 er f.
In der letzten Woche vollzog sich an den internationalen Getreidemärkten eine bemerkenswerte Erhöhung der Getreidepreise. Die Veränderungen des Berliner Marktes zeigt eine furze Gegenüberstellung der Preise vom 30. August mit denen vom 22. August. Die Notierung für Septemberlieferung in Weizen erhöhte sich von 204,75 M. auf 208,50 Mr. Die Notiz für den Oftobertermin stieg von 206,75 M. auf 210 M., für Dezember von 208,25 M. auf 212 M. Wesent lich größer sind die Preisunterschiede in der letzten Woche für Roggen. Die Notierung in Berlin für Septemberware erhöhte sich von 172,75 M. auf 184 M. Für Ottober stieg der Preis von 175 M. auf 186,25 M., für Dezember von 177 M. auf 188,50 M. Außerordentlich groß war die Nachfrage am Berliner Markte für Roggen zu Exportzwecken.
Es mag wohl richtig sein, daß Teilnehmer des Sedanrummets Paris , 2. September. Nicht bloß aus den Ortschaften des durch die verschiedenen Hochs und den damit verbundenen Genuß Norddepartements, auch aus verschiedenen anderen Städten Frank- alkoholischer Getränke heftig erregt werden und das Bedürfnis reichs, insbesondere aus Brest , Moulins , Chalon- sur- Saône , haben, sich auf der Wallpromenade auszutatern. Falsch ist aber Die russische Roggenernte läßt einen erheblichen Ausfall beCreuzot, Le Mans und Monceau- les- Mines werden ernste, durch die bürgermeisterliche Deduktion, daß schon die Möglichkeit, daß fürchten und eine Reihe von Gebieten, die bisher mit russidie hohen Lebensmittelpreise hervorgerufene Ruhe störungen diese erregten" Patrioten zu Ausschreitungen neigen, genüge, die ichem Roggen versorgt worden sind, wenden sich jetzt nach gemeldet. In der Umgebung von Maubeuge erzwangen Ar- fozialdemokratische Versammlung zu untersagen. Dazu gehört etwas Deutschland , obwohl die Ernte hier auch geringer als im beiter, die sich an den Straßenkundgebungen beteiligen wollten, mehr. Der beschrittene Rechtsweg wird den Herrn Bürgermeister Borjahre ist, wenn sie auch eine sehr gute Dutalität auf
unter Androhung von Sabotage die Schließung der Fa briten. In St. Quentin nahmen die Ausschreitungen am Abend noch schlimmeren Charakter als bisher an. Ruhestörer plünderten mehrere Fabriken, Läden und einen Weinkeller und errichteten eine Barrikade. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß zwischen der Menge und Truppen. Zwölf Soldaten wurden leicht verwundet. Die Polizei nahm mehr als zwanzig Verhaftungen vor.
Die Zusammensetzung des Kabinetts. Liffabon, 2. September. Wie die Blätter melden, wird sich das Kabinett folgendermaßen zusammenschen: Joao Chagas Präsidium, Inneres und Justiz, Duarto Leite Finanzen, Bimenta Castro Krieg, Joao Menezes Marine, Augusto Vasconcellos Aeußeres, Sidonio Paes Oeffentliche Arbeiten, Celestino Almeida
Kolonien,
darüber belehren,
Soziales.
Muß der Gehilfe bei Bersetzung an einen anderen Ort bie Wohnung wechseln?
weisen soll.
Jett geht also wieder in wachsendem Umfange deutscher Roggen ins Ausland. Damit bei uns der Getreidepreis hoch bleibt, haben die Agrarier eine Schutzzollmauer errichtet, die den Roggenpreis um 50 M. in die Höhe treibt. Wir werfen andererseits deutschen Roggen über die Grenze und jede Tonne Ausfuhr tostet der Reichskasse, das heißt dem deutschen Steuerzahler, 50 M. Ausfuhrprämie. Das ist die Heimatpolitik der Striegsheher und Lebensmittelwucherer!
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Diese Rechtsfrage, die für Handlungs- wie Gewerbegehilfen bon gleicher Bedeutung ist, unterlag der Beurteilung des Staufmannsgerichts Lichtenberg, und zwar war sie dadurch aufgeworfen worden, weil der Gehilfe den Ersatz des Fahrgeldes bom alten zum neuen Ort der Beschäftigung verlangte. Der Kläger war zu mietete sich im Vertrauen darauf am Orte eine Wohnung. Der nismus entwickelt Fruchtbarkeit: Die neueste Entdeckung unserer Anfang März für ein Geschäft in Lichtenberg engagiert und Rauft, teutsche Schreibmaschinen! Der wirtschaftliche Chaubibeklagte Saufmann ersuchte den läger jedoch, bis zu der noch Deutschlinge" ist, daß die heute üblichen Schreibmaschinen eine hinausgeschobenen Eröffnung des Geschäfts in Lichtenberg vor nationale Gefahr für den völlischen Geist Deutschlands sind. Denn Deutschlinge" ist, daß die heute üblichen Schreibmaschinen eine läufig in Groß- Lichterfelde zu arbeiten, und der Kläger fam nationale Gefahr für den völlischen Geist Deutschlands sind. Denn schrecklich zu sagen diesem Verlangen auch nach, indem er täglich von seiner neuen lettern. Es ist höchste Zeit, daß dem abgeholfen wird. Zu diesem sie haben durchweg„ undeutsche" AntiquaWohnung in Lichtenberg per Bahn nach Lichterfelde fuhr. Als er gwede hat sich eine Bereinigung Deutiche Stanzlei" gebildet, welche dann das Fahrgeld ersetzt verlangte, wurde es ihm vorenthalten. ich aur Aufgabe gefeht hat, den Vertrieb der von einem Düssel Dem auf 18,60 m, Klage erhebenden Angestellten hält der Brin- dorfer Herrn erfundenen" Echreibmaschinen mit deutschnationalen gipal entgegen, er hätte ihm gleich sagen sollen, daß er das Fahr Lettern zu fördern, mit Hilfe eines Propagandafonds, der auf Petersburg , 1. September. In Vyborg fand abenda geld verlange, dann hätte er, der Beklagte, den Kläger an einem 100 000. gebracht werden soll. cine forialistische Kundgebung aus Anlaß der Wohnung erst bei Antritt der Stellung mieten brauchen. er Einverleibung zweier Byborger Gemeinden in die Provinz Das Kaufmannsgericht verurteilte den Beklagten antragsPetersburg statt. 4000 Personen nahmen daran teil. Die gemäß. Kläger war durchaus berechtigt, nach Abschluß des Ver Bolizei untersagte Reden und zerstreute mit der trages und im Vertrauen darauf in Lichtenberg Wohnung zu Flanten Waffe die Menge. Eine halbe Kompagnie mieten. Es konnte ihm billigerweise nicht zugemutet werden, fich Infanterie stellte die Ordnung wieder her. Drei Verhaftun- eine Wohnung erst nach Antritt zu suchen, denn dann lief er Ge- maschinenfabrizieren? Und verkaufen die. Leute nichts nach dem gen wurden vorgenommen. fahr, eine Wohnung überhaupt nicht mehr zu finden.
Cine fozialdemokratische Kundgebung.
Amerika.
Ein Eisenbahnerstreif?
Unter den Gründen befinden sich, was sehr pikant ist, neben einem Rittergutsbesitzer und einem Generalmajor auch zwei In einer Handvoll eminent unbekannter Schriftsteller, einigen Rentiers, dustrielle. Und zwar find dies: Kommerzienrat Sachs- Nürnberg und -Geheimer Kommerzienrat Sirdorf- Mülheim( Ruhr )!! Wer von beiden mag wohl die neuen deutsch - nationalen Schreib Auslande?
Wie Banaufträge fabriziert werden.
Konsumvereine und politische Wahlen. In der Nr. 35 vom 2. September beschäftigt sich die„ KonsumZu dem Konzern des Fürst entrusts gehört auch die genossenschaftliche Rundschau" mit obigem Thema. Anlaß dazu San Francisco , 2. September. Struttschnitt, der Leiter der gab der Artikel der Kölnischen Volkszeitung":„ Ein gefährliches Terrain und Baualtiengesellschaft litert ist. Stürzlich swauu. Senauer M.-G., die wieder eng mit der Berliner Konferenz, die gestern zwischen den Harrimanbahnen und Beginnen", der die Abwehrbewegung rheinisch- westfälischer Kon- überraschte die Boswau u. Sinauer M.-G. bie Deffentlichkeit, die den Vertretern der Gewerkschaften stattfand, hatte die volle fumvereine gegen die Konsumvereinsfeinde behandelte. Die Sion- längst weiß, daß der Fürstentrust und feine Handelsvereinigung A.-G. Ermächtigung des Präsidenten Lovell erhalten, die Aner- sumgenossenschaftliche Rundschau" deutet ja immer noch den Be- fich mit der Terrain- und Bau-.- G. und ihren Unternehmungen tennung des Bestehens einer Vereinigung der Gewerkschaften griff der Neutralität, der doch logischerweise nur besagen kann, schwer in die Reffeln gefegt hat, siehe Wolf Wertheim G. m. 6.5. abzulehnen. Er erklärte, nur mit den einzelnen Gesellschaften daß keine den Konsumenten und ihren Organisationen und Inter - mit der Mitteilung, daß fie für über 30 Millionen Mart so wie bisher getrennt verhandeln zu wollen. Die Leiter der Ge- essen fremde Interessen in die Konsumgenossenschaftsbewegung ge- Bauaufträge habe. werkschaften hatten jüngst eine Entschließung angenommen, in der tragen werden, zur politischen Abstinens um, und sie will für bie Diefe wirklich überraschende Mitteilung veranlaßt das„ B. T."
Aus der Partei.
Glänzender Kommunalwahlfieg.
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B
sie den Ausst and billigten, falls die Vereinigung der Ge- weiter, daß die politische Abstinenz der Konsumbereine„ indessen den Baumarkt und seine heutige Lage charakteristischer Tatsachen. Regel an dieser Abstinenz festgehalten wissen. Sie erklärt aber zu der Feststellung einer Reihe recht interessanter und zugleich für werkschaften nicht anerkannt werden sollte. Es ist noch nicht be- ein Prinzip" sei, das auch Ausnahmen bertrage. Wenn sich zur Es weist nach, daß in den letzten Monaten fast ein Duzend stimmt, ob sie nunmehr diesen Weg einschlagen oder zunächst eine Verteidigung wichtiger Rechte ein Eingreifen in die politischen Grundstidsgesellschaften m. b. S. mit dem Domizil dreißigtägige Frist geben werden. Die Konferenz dauerte Kämpfe notwendig erweife, würden die Konsumvereine auch ba- 49 8½ Stunden. Das Vorgehen Kruttschnitts bedt sich mit dem der vor nicht zurüdfchreden, allerdings unter Beachtung des Grund- ohrenstr. 40- bem Siz der Firma Boswau u. Knauer!- in das Handelsregister eingetragen worden sind. Es handelt Leiter der Jllinois Central Eisenbahn, deren Gewerk. sabes der parteipolitischen Neutralität." Niemand dürfe eine sich also, wie bei einigen wie bei einigen anderen Geschäften, die sämtfchaften für den Fall des Ausstandes gleichfalls in Mitleidenschaft politische Aftion, die von Stonfumbereinen ausgehe, den Zwed ti unter dem Auftragsbestand bon dreißig Millionen haben, irgendeine Partei zu fördern. Niemals, so sehen wir hinzu, wart figurieren, um solche, die in Wirklichkeit von Boswau u. Knauer gezogen werden würden. dürfen aber auch die Konsumgenossenschaften in der Verteidigung ausgehen. Ganz dasselbe sei der Fall bei der Theater und wichtiger Konsumenteninteressen lässig oder gar abstinent werden, Saalban Attiengesellschaft, die dem Konzern der wenn sich aus der Natur der Sache, aus der Förderung der Kon- Berliner Terrain- und Baugesellschaft angehört und an Boswan sumenteninteressen auch eine Stärkung einer bestimmten Partei u. Knauer einen Bauauftrag von 8,5 Millionen Mark für die Er der Sozialdemokratie ergibt. Und dies ist die Regel, weil weiterung des Hotels Egzelsior gegeben hat. Das gleiche gilt von In Weißwasser in Schlesien , dem Hauptorte des Rothen die Arbeiterklasse Trägerin der sozialdemokratischen Partei und dem Erweiterungsbau des Hotels Esplanade- 2,5 Millionen burg - Hoyerswerdaer Wahlkreises, war im vorigen Jahre nach der modernen Konsumgenossenschaften ist. Das können wohl die Mart Bauauftrag diefes große Hotelunternehmen gehört nämlich harten Kämpfen ein sozialdemokratischer Gemeindebertreter in der Männer von der Konsumgenossenschaftlichen Rundschau" immer ebenfalls zum Konzern der Terrain- und Baugesellschaft. Berson des Konjumvereinsgeschäftsführers Müller mit fnapper noch nicht einsehen. Majorität gewählt. Bom Kreisausschuß wurde das Mandat auf Bei den bevorstehenden Reichstagswahlen, so heißt es weiter Betreiben des Generaldirektors des Riefenwerts Vereinigte Lau- in der Konsumgenossenschaftlichen Rundschau", scheine sich in figer Glaswerke" für ungültig erflärt. Obwohl die bürgerliche mehreren Gegenden Deutschlands " o diese neutrale" lengst Gemeindevertretung gegen diese ungültigkeitserklärung Einspruch lichkeit! eine solche Ausnahmefituation entwideln zu wollen, erhob, mußte es dabei bleiben, weil der mit der Einspruchsbegrün- die es rechtfertige, wenn die Konsumbereine ihre bisher bei bung beauftragte Jurist dies angeblich verbummelt hatte. Wahlen beobachtete Reserve aufgäben und zur Abwehr ihren GegDer neue Wahlkampf gestaltete sich äußerst erregt. Die reichs- nern auf dem Feld entgegenträten, auf dem sie angegriffen wür berbändlerischen Gegner ließen nicht nur im bildlichen Sinne ihre den. Ferner heißt es dann: Rauchentübel über uns ergießen, sondern auch in Natura . Der„ Die„ Kölnische Boltszeitung" irrt, töenn sie meint, bie Sion Genosse Reichard, der die unter furchtbarem Unternehmer- sumbercinsfrage sei eine rein wirtschaftliche Frage". Das sollte terrorismus leidenden Arbeiter des obengenannten Werkes vor sie eigentlich sein, ist sie aber längst nicht mehr, weil die Gegner
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Die Verbindung von Bauunternehmungen und Terraingesellschaften hat den Zived, die Grundstücksspekulation und das Baugeschäft unter einer Kontrolle zu vereinigen. Es muß dann eine solche Schachtelung der Geschäfte eintreten, sobald auf dem Baumarfte eine Stockung bemerkbar wird. Die hochbelasteten Terrains werden verwertet und die Baufirma hat Aufträge. Nicht zuletzt durch die geradezu unglaubliche Grund- und Bodenspekulation find solche Verhältnisse erst möglich geworden.
Die Kosten all dieser Terrain- und Baugeschäfte muß natürlich in hohen Mieten und Bachten das Bolt zahlen. Besserung wird erst eintreten, wenn der Grund und Boden dem Privateigentum entrissen worden ist. Die Arbeiter stehen auch hier als Vorhut im Stampfe.