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Immer wieder verlangen. Die Städte führen jekt eimstätten, ist ganz unzulänglich. Für ein altes Chepaar werden behandlung für eben erst Genesene ein. Die Unterkunfts- monatlich im ganzen 10 M. bewilligt. möglichkeiten sind hier für Frauen aber viel geringer als für Genossin Seelinger- Saalfeld: Sie schreien so viel über Ihr Männer. Infolge ihrer wirtschaftlichen Verhältnisse fönnen die Dreiklassenwahlrecht in Breußen; in Saalfeld haben wir ein Frauen häufig ihr Haus nicht verlassen. Darum müssen die Behntlassenwahlrecht für die Gemeinde, das geschaffen Städte Hauspflege einrichten, die heute nur höchst unzureichend wurde, weil unsere Genossen die Mehrheit bekommen von der bürgerlichen Wohltätigkeit betrieben wird. Die Städte haben. Sie protestieren jetzt dagegen, indem sie bei der Wahl haben die Pflicht, den Kindern die Mütter zu erhalten, damit sie Bettel in die Urne werfen: Gewalt geht vor Recht! die Kleinen auch erziehen können.( Bustimmung.)

arbeit eine Arbeitszeit von 11 zeigt, daß der weitaus größte von einem Mann mitgenommen, zu welchem 8wed, fönnen Sie sich

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Berichtigung. In dem gestrigen Bericht über die Nachmittags­fizung muß es in der Rede von Trints- Karlsruhe natürlich heißen: daß nach dem neuen badischen Gemeindewahlrecht ( nicht nach dem württembergischen) Frauen den Schule und Armenkommissionen angehören.

Aus der Partei.

Parteiliteratur.

Wochen- Spielplan der Berliner Cheater.

( Anfang 7 Uhr.)

Königl. Opernhaus. Sonntag: Die Zauberflöte. Montag: Lohen­ grin. ( Anf. 7 Uhr.) Dienstag: Aida. Mittwoch: Samson und Dalila . Donnerstag: Die Zauberflöte. Freitag: Der Waffenschmied. Sonnabend: Bohème. Sonntag: Die Walküre. Montag: La Traviata. ( Anf 7%, Uhr.) Königl. Schauspielhaus. Sonntag: Goldfische. Montag: Wie die Alten jungen. Dienstag: Gök von Berlichingen.( Anf. 7 Uhr.) Mittwoch: Die Journalisten. Donnerstag: Die Journalisten. Freitag: Doktor Klaus. Sonnabend und Sonntag: Benthefilea. Montag: Wilhelm Tell. ( Anfang 7, br.) Neues königliches Operntheater. Sonntag: Nathan der Weise . Deutsches Theater . Sonntag: Judith. Montag: Das Winter märchen. Dienstag: Hamlet . Mittwoch: Faust, 1. Teil. Donnerstag: Was ihr wollt. Freitag: Faust 2 . Teil.( Anfang 6 Uhr.) Sonnabend: Ein Sommernachtstraum. Sonntag: Hamlet . Montag: Die Räuber. ( Anfang 7, Uhr.) Kammerspiele. Sonntag: Lanval. Montag: Der Graf von Gleichen. Donnerstag: Dienstag: Lanval. Mittwoch: Der Arzt am Scheidemege. Lanbal. Freitag: Der Arzt am Scheidewege. Sonnabend und Sonntag: Lanval. Montag: Gawân. ( Anfang 8 Uhr.) Lessing Theater. Sonntag bis Donnerstag: Glaube und Heimat. Freitag: Nora. Sonnabend bis Montag: Glaube und Heimat.( Anfang Uhr.)

Genosse Weber- Griesheim: In Frankfurt am Main ber= Biel wichtiger noch sind die Fragen, die unsere Kinder be- suchten unsere Genossen, wie Genossin Brühne mitteilt, die Ge treffen. Wie sehen doch die Kinderhorte aus, die in manchen nofsinnen in die Armenverwaltung hineinzubekommen, aber die Zum Parteitag hat die Redaktion der, Kommunalen Orten errichtet sind! Nur zu häufig find fie errichtet von der Mitarbeit scheiterte daran, daß die Frauen zu wenig Zeit hatten. Kirchengemeinde, die zuerst natürlich die Kinder ihrer frommen Genossin Pollender- Leipzig: Wir würden wohl eine bessere Bragis" eine Doppelnummer herausgegeben, die recht wertvolle Schäfchen aufnehmen. Auf der 8. Konferenz der Zentrale für Fürsorge für die Säuglinge und vieles andere haben, wenn wir Busammenstellungen enthält. Außer einer Uebersicht über die Ver­Jugendfürsorge ist festgestellt worden, daß allein in Berlin 75 000 nicht das traurige Wahlrecht befäßen, bei welchem 80 Proz. der tretung unserer Partei in den Gemeinden enthält die Nummer eine Kinder der zeitweisen Unterbringung in Kindergärten bedürftig Wähler nur ein Drittel der Vertreter wählen. In armen Gemeinden Busammenstellung der Kommunalprogramme, die find. Alle Berliner Rindergärten aber haben nur Raum für fehlt es vielfach an Mitteln; da müßte der Staat und das Reich in den verschiedenen Landesteilen als Richtschnur für die Tätigkeit unferer Genossen auf fommunalpolitischem Gebiete dienen sollen. 7000 Kinder.( Hört! hört!) Und eine schlecht bezahlte Wärterin die Armen- und Schullasten übernehmen. muß sich manchmal mit bis zu 130 Kindern plagen.( Hört! Genossin Maurer- München: Gegenüber den geftrigen Aus. Als Anhang sind Grundsäge beigegeben, die die Volkspartei, Demo hört!) Alle die Summen, die für Säuglingsfürsorge ausgegeben führungen der Genoffin Zieh, daß unsere Frauenbewegung in fraten und Liberalen einiger Berliner Vorortgemeinden für ihre find, fallen ins Wasser, wenn die Fürsorge mit dem ersten Lebens- München noch weit zurück ist, muß ich doch hervorheben, daß wir eine fommunalpolitische Wirksamkeit aufgestellt haben. Die Nummer, die jahr aufhört. Was die Gemeinden an Kinderfürsorge sparen, sehr rege Bewegung haben. In der Waisen- und Armenpflege sind 60 Bf. toftet, hat einen dauernden Wert; jeder Gemeindevertreter müssen sie später dreifach ausgeben an Kranken- und Siechentoften. über 100 Genoffinnen tätig, die auch gute Erfolge erzielt haben. follte sich in den Besitz dieser Ausgabe setzen. In manchen Kinderheimen werden die Kleinen auch noch erheblich Die Wohnungsverhältnisse in München sind überaus ausgebeutet, und es fommt für sie an Schul-, Haus- und Erwerbs- traurig, wie in jeder Großstadt. Eine Frau nächtigte 13 Stunden täglich zusammen. dreimal in einem Abort und ihre 14jährige Tochter wurde ( Hört! hört!) Die Strafftatistik Teil der jugendlichen Verbrecher sich zusammensetzt aus Jugend- wohl denken. Diese traurigen Verhältnisse verdanken wir in erster lichen, die schon als Kinder erwerbstätig waren Linie dem Zentrum. und zum anderen Teil aus Kindern, die ohne Aufsicht aufgewachsen Vorsitzende Bieb: Zur Richtigstellung muß ich bemerken, daß find. Die Schuleinrichtungen und die Schularzt- ich gestern ausdrücklich betont habe, daß die Frauenbewegung auch frage find jedenfalls für die Frauen sehr viel wichtiger als für in Süddeutschland in den legten 3 Jahren gute Fortschritte ge­die Männer.( Sehr richtig!) Wir fordern die Freiheit der macht hat. Lehrmittel, um die man heute Bettelgänge unternehmen In ihrem Schlußwort führte Genoffin Wehl aus: Es ist an muß. Straßburg und Mülhausen im Elsaß haben die Lehrmittel- mich die Anfrage gerichtet worden, was denn zu tun ist, wenn freiheit fast ganz, die Schweiz sogar völlig durchgeführt. Auf einen Kinder verkauft werden. Wir haben leider kein Mittel, dies zu Schularzt kommen heute 4-5000 Kinder.( Bewegung.) Und verhindert und es ist äußerst schwer, nachzuweisen, daß eine Fa­da soll er den Gesundheitszustand während der ganzen Schulzeit milie einen solchen Kauf zu unlauteren Zweden vornimmt. Sehr überwachen und die Eignung für den fünftigen Beruf feststellen. schlimm sind die armen Mädchen daran, die ihre Kinder gegen ein­Gerade die so unendlich wichtige feguelle Aufklärung malige Abfindung in Pflege geben. Viele Frauen scheuen sich unserer Jugend könnte doch von niemanden besser besorgt werden, leider, den Entbindungsschein sich ausstellen zu lassen. Die Tätig als von der Frau oder dem Manne, die sich durch Jahre das Ver- feit in der Säuglingsfürsorge zeigt mancher Genossin erst das trauen der Kinder erworben haben.( Beifall.) Waldschulen furchtbarste Elend. Biel wichtiger als alles andere ist hier, die für schwächliche Kinder gibt es heute erst in Charlottenburg , Mütter den Kindern wiederzugeben. Alles, was wir auf diesem Dortmund und Elberfeld . Die Schulspeisung ist von Stadt Gebiete erfahren, tommt unserem großen Kampfe zugute.( Leb­wegen bisher nur in Mannheim eingeführt und doch sind nur hafter Beifall.) 8 Proz. der Schulkinder gut ernährt, 40,8 leidlich und über Die Referentin empfahl hierauf die Annahme folgender Re- 8 50 Proz. schlecht ernährt. In Berlin haben 14 000 solution: Schulkinder und 5000 vorschulpflichtige fein warmes Effen und" Durch die große Ausdehnung der sozialen Tätigkeit der werden von den Vollstüchen verpflegt. Ich habe eine Zeitlang in Gemeinden müssen alle verfügbaren Kräfte zur Mitarbeit heran­einer Schulspeisehalle mitgearbeitet. Biele fommen mit ihren vor- gezogen werden. Die in Frage kommenden Gebiete find für die schulpflichtigen Geschwistern auf dem Arm und wenn ihnen dies Frauen von gleicher Wichtigkeit wie für die Männer. Da den untersagt wird, antworten sie: Mutter ist nicht zu Hause, wir Frauen die Verwaltung ihrer eigenen Häuslichkeit anvertraut müssen die Kleinen mitversorgen." Und dann bitten sie um einen ist, müssen sie auch an der inneren Gemeindeverwaltung und möglichst großen. Napf Eisen. Man hat festgestellt, daß dem Gemeindehaushalt teil haben können. Auf dem Gebiete der 195000 Shulkinder ohne warmes Essen bleiben Armen- und Waisenfürsorge ist sogar die Frau mit größerem und daß 36.000 Kinder mit nüchternem Magen in die Erfolge tätig als die Männer. Eine städtische Verwaltung tann Schule gehen. Zuerst muß man die Kinder satt machen und heute nicht mehr ohne die Mitarbeit der Frau auskommen. Bis dann erst können fie dem Unterricht folgen. In Berlin her find die Frauen, abgesehen von einigen Ausnahmen, nur als mußten 5000 Kinder wegen Unterernährung am Gehilfinnen der Männer tätig. Die 6. sozialdemokratische Schulanfang zurüdgestellt werden.( Hört! hört!) Durch Frauenkonferenz fordert die Gemeindeverwaltungen auf zur Kochunterricht sollte den Proletarierinnen Gelegen größeren Heranziehung der Frauen zur Mitarbeit in der Ge­heit zur Ausbildung für ihren Haushalt gegeben meinde, insbesondere zur Zuziehung zu den obersten Behörden als die teueren Brennmaterialien es den Arbeiterfamilien unmög der Armen und Waisenverwaltung. Unsere Genossen in den lich machen, zu Hause die Kinder genügend zu baden. An obli- Gemeindevertretungen haben die Pflicht, mit allen ihnen zu Ge­gatorischen Fächern der Fortbildungsschule muß Gesundheits- bote stehenden Mitteln für diese Forderung einzutreten. Ferner und Haushaltungslehre angegliedert werden. Biele fordert die Konferenz von der Gesetzgebung Abschaffung aller Ge­Männer meinen, daß für die Proletarierinnen es nicht wichtig sei, sebe, welche die Frau in öffentlicher und privatrechtlicher Be­das Haushaltungsgeset tennen zu lernen; sie hätten später doch ziehung dem Manne gegenüber benachteiligen. Von diesem zu wenig Geld. Aber gerade deshalb müssen sie das Wirtschafts- Grundfake ausgehend, fordern wir die Einführung des allgemeinen, diretten, gleichen und geheimen wefen tennen lernen, um die Gesundheit ihrer Familie zu er halten. Aber auch als Konsumenten sind die Proletarierinnen start Gemeindewahlrechtes, ohne Unterschied des Geschlechts. Die Frauen haben dafür zu sorgen, daß die Teil­an den städtischen Einrichtungen intereffiert, namentlich in dieser Beit des unerhörten Lebensmittelwuchers. Die Gemeinden haben nahme der Frau an der Gemeindeverwaltung nicht nur ein Recht, bie Pflicht, die Lebensmittelbersorgung in die Hand zu sondern auch eine Pflicht der Frau wird. Die Konferenz fordert nehmen. Bisher ist nur unzureichendes geleistet worden. Billige. die Genossen und Genofsinnen auf, mit aller Energie für die Arbeiterwohnungen müssen geschaffen werden. Bisher Durchführung dieser Forderungen zu wirken." haben wir nicht einmal richtige Wohnungsinspektion. Die Rednerin gibt ein Bild des groß- und Kleinstädtischen Wohnungselend.

biete tätigen Genossen Material sammeln und alljährlich in Eine Resolution Stuttgart verlangt, daß alle auf diesem Gc. Gleichheit" veröffentlichen sollen.

Wie steht es nun angesichts dieser großen Aufgaben mit der der Mitarbeit der Frau in den Gemeinden? 1909 waren 11 900 Frauen in der Kommunalwohlfahrtspflege beschäftigt, da

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Residenz- Theater. Täglich bis Freitag: Die Dame von Magim. Bom Sonnabend ab: Ein Walzer von Chopin. ( Anj. 8 Uhr.) Komische Oper. Sonntag, nachmittags 3 Uhr: Die schöne Misette. Täglich abends: Die feuiche Susanne.( Anfang 8 Uhr.) Nächsten Sonntag, nachmittags 3 Uhr: Die schöne Risette.

Kleines Theater. Sonntag, nachmittags 3 Uhr: I. Klaffe. Angele. Täglich abends: Der Leibgardist.( Anfang 8 Uhr.) Nächsten Sonntag, nachmittags 3 Uhr: I. Klaffe. Angele.

Berliner Theater. Sonntag, nachmittags 3 Uhr: Hohe Politik. Allabendlich: Bummelstudenten.( Anfang 8 Uhr.) Nächsten Sonntag, nachmittags 3 Uhr: Hohe Bolitit.

Neues Schauspielhaus. Sonntag: Eine Million. Montag: Nathan der Weise . Dienstag bis Donnerstag: Eine Million.( Anfang 8 Uhr.) Freitag: Des Meeres und der Liebe Wellen. Sonnabend: Nathan der Weise . ( Anfang 7%, Uhr.) Sonntag: Des Meeres und der Liebe Bellen. Mon­tag: Nathan der Weise.( Anfang 8 Uhr.)

Neues Theater. Sonntag und Montag: Die Frau Grell. Bom Dienstag ab allabendlich: König Dedipus. Die Frau Gretl.( Anfang 8 Uhr.)

Schiller Theater O. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Das Urbild des Tartuff. Abends: Der Brobefandidat. Abends: Der Probekandidat. Montag: Der dunkle Punft. Dienstag: Der Geizige. Der eingebildete Stranke. Mittwoch: Der Probe fandidat. Donnerstag: Der Geizige. Der eingebildete Krante. Freitag: Egmont. Sonnabend: Der Probekandidat. Sonntag, nachmittags 3 Uhr: Das Urbild des Tartüff. Abends: Der Geizige. Der eingebildete Krante. Montag: Der Probetandidat.( Anfang 8 Uhr) Schiller Theater Charlottenburg. Sonntag. nachmittags 3 Uhr: Der Bund der Jugend. Abends: Der Geizige. Der eingebildete Krante. Montag: Der Probekandidat. Dienstag: Revolutions hochzeit. Mittwoch: Der Geizige. Der eingebildete Strante. Donnerstag: Der Probefandidat. Freitag: Revolutions hochzeit. Sonnabend: Der Geizige. Der eingebildete Strante. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Bund der Jugend. Abends: Der eingebildete Krante. Der Probefandidat. Montag: Der Geizige. ( Unfang 8 Uhr.)

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Friedrich Wilhelmstädtisches Schauspielhaus. Sonntag: Judith. Donnerstag: Die sich irren. Freitag: Judith. Sonnabend, nachmittags Montag: Lebenshunger. Dienstag: Judith. Mittwoch: Lebenshunger. 3, Uhr: Rumpelstilzchen. Abends: Lebenshunger. Sonntag, nachmittags Uhr: Rumpelstilzchen. Abends: Die fich irren. Montag: Judith. ( Anfang 8 Uhr.) Theater des Westens . Vom Sonntag bis Donnerstag: Die ges

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ftebene Frau. Freitag: Geschlossen. Sonnabend: Die Dame in Rot. Sonntag, nachmittags 3% Uhr: Die Dame in Rot . Abends: Die ge­fchiedene Frau. Montag: Die Dame in Rot . Das Wint abends: Khriz- Byrik. Montag und Dienstag: Das Wintermärchen. Luisen Theater. Sonntag, nachmittags 3 Uhr: Wintermärchen. Mittwoch: Heiratsurlaub. Donnerstag: Das Wintermärchen. Freitag: Heiratsurlaub. Sonnabend: Das Wintermärchen. Sonntag: Multer und Sohn. Montag: Heiratsurlaub.( Anfang 8 Uhr.)

Diese beiden Refolutionen werden einstimmig angenommen. Damit sind die Arbeiten der Konferenz beendet. Genossin Ziet dankt in ihrem Schlußwort zunächst den Ges gegen aber 33 800 Männer ehrenamtlich in der Armen- und noffen und Genoffinnen für ihre liebevolle Mühe. Unsere Kon­Waifenpflege, und von den 11 900 Frauen waren nur in 53 Geferenz, so fährt fie fort, hat gute Arbeit geleistet. Wir haben unsere meinden welche in den oberen Verwaltungsbehörden. In der Erfahrungen ausgetauscht über die wichtigsten Arten der Agitation. Waisenpflege sind die Frauen aber nur die Mithelferinnen der Von der Klugheit und dem Tatt unserer Genoffen wird es ab Männer. Sie find gleichsam nur ein besserer Laufbursche, der die hängen, die jeweils beste Methode herauszufinden. Wir alle Recherchen zu machen hat, aber bei der Beratung nicht dabei ist. wünschen lebhaft eine Wiederholung des Frauentages. Wir werden Unsere Waisenfürsorge in Berlin erstidt geradezu in Bureaufra alles tun, damit wir eine noch machtvollere Demonstration für das tismus. Ein viertel bis ein halbes Jahr vergeht zuweilen, ehe gleiche Bürgerrecht der Frauen bekommen. Für die Arbeiten Neues Operetten- Theater. Sonntag, nachmittags 3 Uhr: Der Graf die erste Recherche gemacht wird, und dann ist das Kind manch Ser Kinderschutzfommissionen wurde mancher mal schon gestorben. Die Waisenfürsorge hat sich auch mit Fingerzeig von Luxemburg . Allabendlich: Die schöne Helena. Nächsten Sonntag, der Ueberweisung der Kinder in die Fürsorgeerziehung zu befassen. gegeben, und wir haben dazu beigetragen, daß das Gefeß nachmittags 3 Uhr: Der Graf von Luxemburg.( Anfang 8 1hr.) und dessen bessere Befolgung durch unsere Kritik vorwärts ge- bis Sonnabend: Ihr Alibi. Trianon Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Francillon. Abends Hier wären Frauen erst recht am Blah, weil die Männer meist nicht trieben wird. Ein klein wenig mehr Sinn muß in das Leben der Abends und Montag: Ihr Wibi.( Anfang 8 Uhr.) Sonntagnachmittag 3 Uhr: Francillon. das richtige Lattgefühl haben. Hätten. Frauen zu bestimmen, so tinder des Proletariats tommen. Wir haben über die Schulung Thalia Theater. Täglich: Polnische Wirtschaft.( Anfang 8 Uhr.) wären die Kinder nicht so lange in Mieltschin geblieben, nachdem unserer Genoffinnen zu überzeugten Parteimitgliedern, zu rebolu- Luftspielhaus. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die dritte Estabron. die Vorgänge dort bereits bekannt waren. tionären Klaffenkämpferinnen beraten. Die Beschwerdekommissionen bends täglich: Die goldene Schüssel. Sonnabendnachmittag 3 Uhr: Der In der Armenverwaltung hat die Frau zwar gleiche wollen wir ausbauen zu Nutz und Frommen der Arbeiterinnen und Herr Senator. Nächsten Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die dritte Eskadron. Rechte mit dem Mann, hier haben wir aber neben 5300 Männern zum Ausbau der gewerkschaftlichen Organisationen. Das glänzende bends und Montag: Die goldene Schüffel.( Anfang 8 Uhr.) nur 72 Frauen und eine Vorsteherin einer Armenkommission. Das Referat der Genoffin Bettin hat uns unsere Aufgabe bei den Rofe Theater. Sonntag, nachmittags 3 Uhr: Kasernenluft. Al war für die bürgerlichen Streise etwas so Auffallendes, daß sie von Reichstagswahlen gezeigt, damit der Wahlkampf nicht nur ein stafernenluft.( Anfang 8 Uhr.) abendlich: Laffalles Ende. Nächsten Sonntag, nachmittags 3 Uhr: ben bürgerlichen Journalisten überlaufen wurden und die bürger- Rampf um Mandate, sondern ein großer Klassenkampf zwischen Theater in der Königgräter Strake. Sonntag, nachmittags liche Preffe ihr Bild brachte. Gerade in der Armenverwaltung zeigt Befißenden und Refiklofen werde. Genoffin Weyl hat uns in 3 Uhr: Ein Falliffement. Abends bis Donnerstag: Ein Falliſſement. die Frau viel mehr Weitsichtigkeit und Weitherzigkeit als der Mann. vorzüglicher Weise die Richtlinien für die Tätigkeit der Ge- Bom Freitag ab: Grete Wiesenthal , Bantomimen.( Anfang 8 Uhr.) Frauen gehören auch in die Krankenhausbeputationen, nosfinnen in den Gemeinden gezeigt. Die Schulung unserer Nächsten Sonntag, nachmittags 3. Uhr: Ein Falliſſement. überhaupt in alle wirtschaftlichen Verwaltungskörper. Genossinnen auf diesem wichtigen Gebiete wird die Aufgabe Cafino Theater. Sonntag, nachmittags 3, Uhr: Berühmte Töchter In einzelnen preußischen Provinzen und in einzelnen Staaten der nächsten Jahre sein. Eine Fülle von Anregungen find in Täglich: Der felige Collinsten aus Dein Bolteiten Sonntag, hat die Frau ein aktives Wahlrecht; sie darf es aber nur durch einen ben Mittelpunkt unserer Organisation gerüdt worden. Die Kon- nachmittags 3. hearer. Taglich: gobeit amüsiert sich.) Vertreter ausüben. Ein wirkliches Wahlrecht hat sie in der Stadt ferenz hat Beugnis abgelegt von dem trefflich blühenden Leben der Gravemünde seit 1861. Gravemünde aber ist eine Fremden- proletarischen Frauenbewegung. Der Sozialismus ist nicht nur eine stadt, wo das proletarische Bewußtsein nicht so stark ist; daher hört Stampfbewegung im Hinblid auf sein Biel und durch unsere alles Auch in den Landgemeinden Lübeds hat die Frau das aktive Wahl Kampf um seine Verwirklichung die Kräfte entwidelt und uns weit man nicht, daß die Frau dort von ihrem Recht Gebrauch macht. überragende Weltanschauung, sondern auch dadurch, daß er in den recht und wir müssen dafür sorgen, daß sie davon Gebrauch macht. über den Altar hinaushebt. Große Scharen von Frauen haben sich In verschiedenen auswärtigen Staaten find mit dem aktiven Frauenwahlrecht sehr gute Erfahrungen gemacht, und ein aus zu uns in diesem Kampfe geſellt in der Erkenntnis, daß nur die ländischer Minister nannte vor furzem Sidney in Australien die Berwirklichung des Sozialismus fie von den Feffeln der Rohn- und bestverwaltete Stadt der Welt und führte diese gute Berwaltung Geschlechtsstlaberei befreien kann. Unsere Scharen werden immer auf die starke Beteiligung der Frau an der Verwaltung zurüd. noch größer. Wir achten nicht der Wunden, die der Kampf uns Wenn die Reichsversicherungsordnung uns den Mutterschutz und den schlägt. Diese Frauen kommen aber nicht allein zu uns, fie werden Säuglingsschutz schuldig geblieben ist, fo haben wir allen Anlaß, uns auch ihre Kinder, die Jugend, die fräftigen Träger der Zu der öffentlichen Arbeit kommen wir mit diesen fleinlicheren Fragen nichts besseres für die gesamte Bewegung geben, als wenn wir der Kommunalpolitik einen Schritt porwärts und stärken die Pro- unsere ganze Kraft in den Dienst der Frauenbewegung stellen. Wir letarierin zu dem großen Kampfe der Reichspolitik, bis wir hin- reichen uns im Geiste die Hand und geben das Versprechen ab, die einfommen in unsere Zukunftsideale.( Lebhafter Beifall.) hier empfangenen Anregungen nach besten Kräften zu berwerten und in ihrem Sinne zu wirken. Wenn Sie mit mir einverstanden find, dann stimmen Sie mit mir ein:

Metropol( Anfang 8 Uhr.) ( Anfang 8 Uhr.) Folies Caprice. Täglich: Die Meistersinger von Dirnberg. Nr. 14. Herrrnfeld Theater. Täglich: Das Kind der Firma. Schmerz.

lose Behandlung.( Anfang 8 Uhr.)

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lich:

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Berliner Prater Theater. Täglich: Die junge Garde.( Anjang Uhr.)

Voigt- Theater. Täglich: Preciosa.

Apollo Theater. Täglich: Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.) Paffage Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Spezialitäten. Täge Spezialitäten.( Unfang 8 Uhr.).

Carl- Haverland- Theater. Täglich: Ein häftiger Junge.( Anfang

br.)

Wintergarten. Täglich: Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.) Reichshallen Theater. Täglich: Stettiner Sänger. ( Anfang 8 Uhr, 7 Uhr.)

für den Ausbau der kommunalen Einrichtungen zu forgen. Auch in funft zuführen.( Lebhafter Beifall.) Und darum fann es gar Souhlmanus Theater. Täglich: Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.)

Genossin Fahrenwald- Berlin: Die Stadt Berlin hat 65 000 Mart für die Straßenausschmüdung beim Besuch des biden Königs Eduard von England ausgegeben, aber eine Wöchnerin wird im Winter am sechsten Tage nach der Entbindung mit ihrem Säugling auf die Straße gejagt( Pfuirufe), meil fein Blab für sie da ist. Die Geburtshilfe muß unentgeltlich sein und in städtische Regie übernommen werden. Und wie sieht es mit der Kinderpflege aus? Man sollte sich weit mehr als bisher an den Abenden mit Kommunalpolitik beschäftigen.

Genoffin Ott- Frankfurt a. M.: Frankfurt ist die zweit reichste Stadt der Monarchie und hat ihrem Bürgermeister bas Gehalt von 30 000 auf 36 000 0. erhöht, aber die Armenpflege

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Noads Theater. Täglich: Mutterſegen.( Anfang 8 Uhr.) Königstadt- Kafino. Täglich: Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.) Intimes Theater. Täglich: Barijer Ehen.( Anfang 8%, Uhr.) Walhalla . Allabendlich: Teufel, das hat eingeschlagen!( Anfang Uhr. Kaiser- Panorama . Schweiz . Tellsage. Land und Leute von Zonkin. Urania Theater, Taubenftr 48/49. Sonntag und Montag: Roms Jubiläumsjahr und seine Ausstellungen. Dienstag: Lebende Sterbilder von nah und fern. Mittwoch, nachmittags 4 Uhr: Lebende Tierbilder von nab und fern. Abends und Donnerstag: Roms Jubiläumsjahr und seine Ausstellungen. Freitag: Lebende Tierbilder von nah und fern. Sonn­abend, nachmittags 4 Uhr: Lebende Tierbilder von nah und fern. Abends: Simon- Brandenburg in warmen Worten dem Frauenbureau 4 Uhr: Lebende Tierbilder von nah und fern. Abends: Rom Jubiläums Nachdem die Hochrufe verklungen sind, Sankt Genoffin Roms Jubiläumsjahr und seine Ausstellungen. Sonntag, nachmittags

8 Unser proletarischer Kampf, unfere sozialdemokratische Ar­beiterbewegung, unsere internationale Sozialdemokratie, fie leben Die Versammlung hat sich erhoben und stimmt begeistert dreimal in den Hochruf ein.

hoch!

und der Leitung der Konferenz für ihre Tätigkeit. Schluß 7% Uhr abends.

jahr und seine Ausstellungen. Montag: Unbestimmt. Anfang 8 Uhr.) Sternwarte, Invalidenstr. 57-62