Einzelbild herunterladen
 

08 98

Am Freitagabend fuhr das Reklameluftschiff Barsebat VI" über Berlin dahin. Es macht infolge der Lichtabwechselung einen im posanten Eindruck.

Der Sieg der Rathausmehrheit war bon furzer Dauer. Es waltung hat es bisher fertiggebracht, so offen ihre Gegnerschaft war ein Pyrrhussieg wie er vollkommener nicht gedacht werden gegen die gewerkschaftlichen Bestrebungen der Arbeiter zum Aus brud zu bringen, wie der Bürgermeister der Arbeitergemeinde

fann.

Die ganze Episode hat aber noch einen überaus charakteristi- Reinidendorf. Gelegentlich seines Besuches im Krankenhause hat Die Untersuchung des Eisenbahnunglücks bei Jüterbog ist nun schen Hintergrund, der gerade gegenwärtig nicht ganz ohne Allge- er dem Personal gegenüber zum Ausdruck gebracht, daß es ihm mehr abgeschlossen. Sie hat ergeben, daß sowohl der Stationsauf- meinintereffe ist. Es ist der Kampf der Bourgeoisie gegen die vor- Krankenhause beschäftigt. Das Personal möge ihm nur vertrauens­mißfällt, wenn die Oeffentlichkeit sich mit den Zuständen im fichtsbeamte wie der Bedienstete des Stellwerts sich einer groben Bflichtvergessenheit schuldig gemacht haben. Beide haben sich in der wärtsstrebende Arbeiterschaft, der sich in diesen Vorgängen offen- voll etwaige Beschwerden vortragen. Der Herr Bürgermeister hat ihnen bekannten Reihenfolge der Züge geirrt. Fahrplanmäßig hatte bart. In dem Augenblick wo die besitzende Klasse eine Einbuße ihrer sein Versprechen eigenartig eingelöst, wie vorstehender Vorfall be­nämlich der Lokalgüterzug 7801 in Blönsdorf und Nieder- Görsdorf Machtposition befürchtet, ist ihr all und jedes Mittel heilig, um ihre weist. Der rechte Weg, das Vertrauen des Personals zu erreichen, zu halten; in Blönsdorf sollte er vom Vorzug zu D 41, sodann vom Herrschaftsstellung unter allen Umständen zu erhalten. dürfte dies nicht sein. Ebenso wenig dürfte der Wunsch des Herrn Hauptzug D 41, endlich vom D- 3ug 47 überholt werden und hinter Das Ortsstatut ist in dem Orkus verschwunden. Jetzt gibt Bürgermeisters die Oeffentlichkeit von den Dingen im Kranken­Iczterem bis Nieder- Görsdorf herfahren. Der dortige Fahrdienst- es nur noch eins: In den Ortus mit den Wahlrechtshause nicht zu unterrichten, in Erfüllung gehen. Wenn dem Ber­leiter hat nun aber an den Vorzug D 41 gar nicht geräubern! dacht und geglaubt, als dieser und der Hauptzug D 41 durch die Station gefahren waren, es folgen nun der Lofalgüterzug 7801, und für diesen gab er dann den Befehl zur Einfahrt auf das Weber- Wilmersdorf- Halenfee. holungsgleis. Dadurch wurde der nun folgende D- Bug 47 abge­lenkt und zur Entgleisung gebracht.

sonal und seiner Vertretung es unmöglich gemacht wird, durch Rücksprache mit den entscheidenden Stellen in aller Ruhe Be­schwerden zu besprechen, so bleibt eben in Zukunft kein anderer Weg als der der breitesten Oeffentlichkeit. Ober- Schöneweide.

Die Wählerlisten für die Stadtverordnetenwahlen liegen aus bis zum 15. September wochentags von 8-2 Uhr, Sonn­Die letzte Sitzung der Volksschuldeputation erhielt endlich offizielle Durch Sturz von einem Omnibus ist gestern vormittag der tags von 9-12 Uhr, in der Gasteiner Str. 11, 2 Treppen. Schaffner Gustav Had von der Allgemeinen Berliner Omnibus Für den 9. Bezirk liegt die Liste aus im Bezirkslokal von Mitteilung von der Verfügung des Landrats, wonach dem Arbeiter­turnverein die Gemeindeturnhallen zu entziehen sind, gesellschaft schwer verunglückt, der auf dem Autoomnibus 1323 der Schilling, Lauenburger Str. 20, für den 10. Bezirk im Lokal welchem Anfinnen ja bekanntlich der Gemeindevorsteher ohne weiteres Linie 4 Dienst tat. Als der Kraftwagen auf der Fahrt nach der von Fischer, Durlacher Str. 8. entsprochen hat. Wenn man nun aber glaubte, die Deputation Hasenheide die Friedrichstraße in der Nähe der Buttkamerstraße Keiner versäume die Einsichtnahme, damit er seines würde sich gegen ein solches Vorgehen berwahren, hatte man sich passierte, mußte Hack ſich nach dem Verdeck des Wagens begeben, Wahlrechtes nicht verlustig gehe. Jeder 24jährige männliche getäuscht. Den Herren scheint im Gegenteil der Schreck in die um dort zu tassieren. Als er heruntersteigen wollte und sich auf der Mitte der Treppe befand, stürzte er, als der Chauffeur eines Einwohner ist wahlberechtigt, sofern er öffentliche Armen- Glieder gefahren zu sein, denn jetzt fragen sie erst immer den Herrn Landrat, ob sie die Hallen diesem oder jenem überlassen dürfen. So anderen Fuhrwerts wegen das Tempo ptöglich verlangsamen mußte, unterstügung im letzten Jahre nicht erhielt. auf die Straße hinab und blieb besinnungslos liegen. Der Ver- Ferner sei aufmerksam gemacht, daß auf dem nächsten bolten sie sich Rat aus Anlaß eines Antrages des Katholischen unglückte wurde nach der Unfallstation am Tempelhofer Ufer ge- Bahlabend die Kandidatenfrage zur Stadtverordnetenwahl zur Jünglingsvereins" bracht, wo eine Gehiernerschütterung, eine Kopfiunde und leichte Besprechung steht. nere Verlegungen festgestellt wurden. Auf Wunsch der Ehefrau wurde der Schaffner nach seiner Wohnung übergeführt.

Zwei Wechselfallenschwindler wurden gestern in der Köpenider Straße festgenommen, ein Mechanifer Ernst Wuch und ein Mufiter Heinrich Braun . Eine Geschäftsfrau, die die beiden vor einiger Beit heimgesucht hatten, fah fte gestern in der Köpenider Straße, erfannte sie wieder und ließ sie durch den nächsten Schutzmann ver­haften. Es ergab sich, daß beide in der letzten Zeit ausschließlich von diesem Schwindel gelebt haben.

Unter freiem Himmel vergiftet hat sich vorgestern ein 34 Jahre alter Tischler Karl Batzner, der sich ohne Wohnung hier aufhielt. Vorgestern abend um 7 Uhr fand man ihn in der Straße 55 auf Rigdorfer Gebiet besinnungslos daliegen und brachte ihn nach der Unfallstation in der Steinmetzstraße. Hier konnte aber der Arzt nur noch feststellen, daß er unterwegs schon gestorben war. Der Mann hatte Lysol getrunken. Wegen der unheimlichen Mefferstechereien, die im Februar 1909 ganz Berlin und die Vororte in die größte Aufregung ver­febten, ist jetzt gegen den Maler Richard Bennewitz, der sich unter­dessen wegen anderer Untaten schon zu verantworten hatte, die Vor untersuchung eingeleitet worden. Der Untersuchungsrichter hat den Angeschuldigten bereits eine Reihe von Zeugen gegenübergestellt und diese haben ihn bestimmt als den Täter wiedererkannt. Die weiteren Beugenbernehmungen und Gegenüberstellungen werden noch geraume Zeit in Anspruch nehmen. Dem unheimlichen Treiben des Mefferstechers fiel damals gleich am ersten Tage eine junge Frau, die Ehefrau des Droschkentutschers Schäfer aus der Ratibor­straße, zum Opfer. Sie erhielt in der Warschauer Straße einen Stich in die Lendengegend, wurde bewußtlos aufgefunden, von der Unfallstation nach dem Krankenhaus am Friedrichshain gebracht und starb dort nach kurzer Zeit. Als Leiche wiedergefunden wurde ein 17 Jahre altes Dienft mädchen Marie Heinze aus der Wörther Straße, das seit dem ver gangenen Sonntag verschwunden war. Das Mädchen diente zwei Jahre lang bei einer Herrschaft in der Chriſtburgerstr. 37. Gestern fand man die Vermißte am Märkischen Ufer als Leiche im Waffer Auf der Brandstelle an der Gotenstraße war in der letzten Nacht und heute früh die Feuerwehr noch tätig. Die Flammen find ge­löscht. Nur hin und wieder schlagen diese hier und da aufs neue unter der Asche empor. Der Platz wird jezt aufgeräumt und man fann jetzt die ausgedehnte Brandstelle ohne Gefahr begehen. Von den Brandstiftern fehlt auch heute noch jede Spur.

wieder.

Groß- Lichterfelde .

Nowawes .

-

-

-

-

Mit der Not der Arbeiterfamilien wird es wohl jetzt ein Ende haben, denn die Deputation hat die Errichtung von Saulspar. fassen beschlossen. Die Beratung über die Organisation der Fürsorgebestrebungen für die schulentlassene Die erste Sigung der Gemeindevertretung nach den großen ugend soll in einer späteren Sigung geschehen; es ist doch Ferien fand am vergangenen Montag statt. Die Oeffentlichkeit wirklich recht viel, daß man den Eltern jetzt alle Sorge abnehmen war nicht wenig überrascht von dem ersten Punkt der Tagesord- will; aber man hat's ja von oben befohlen und da wird es gemacht, nung: Errichtung einer Eisbereitungsanlage in der Pumpitation. sonst tönnte die Arbeiterschaft mit ihren Bestrebungen in dieser Hin­Es ist wirklich an der Zeit, daß Der Referent, Schöffe Lange, führte dazu aus, daß die Sub- ficht vielleicht gefährlich werden. fommissionen mit der Angelegenheit sich bereits beschäftigt hätten. die Eltern ihre Kinder von der Beteiligung an diesen allzu durch­Es habe sich das Bedürfnis nach besserer Eisversorgung für die fichtigen Veranstaltungen abraten. Einwohner geltend gemacht, besonders während des jezigen heißen Sommers sei es damit sehr schlecht bestellt gewesen. Der Preis Herzfelde . des Eises für die Konsumenten sei außerordentlich hoch, und die In der letzten Gemeindevertreterfitung wurden zunächst die Qualität desselben habe sich mit der Beseitigung des Teltower weiteren Arbeiten zum Schulhausneubau vergeben. Die Anschlag­Sees durch den Kanal um vieles berschlechtert. Der Verbrauch arbeiten wurden der Firma Grabert- Herzfelde zum Preise von von Eis in Wirtschaften, für medizinische Zwede und von Privaten 1400 M. übertragen, die Firma hatte anfänglich eine Forderung sei sehr groß. Die Gemeinde sei nun in der glücklichen Lage, das von 1440,80 m. gestellt. Den Zuschlag für Ausführung der Glaser­Terrain in der Pumpstation und deren Kesselanlage bei Errichtung arbeiten erhielt die Firma Bed- Berlin für die Pauschalsumme von einer Eisbereitungsanlage benüßen zu können. Nach dem Gut- 766,30 M.; jedoch sind von der betreffenden Firma noch Glasproben achten von Sachverständigen fönne mit verhältnismäßig geringen einzufordern. Hierauf wurde die Prüfung, Feststellung und Ent Kosten die Eisbereitung betrieben werden. Die Anlage solle so lastung der Gemeindekassenrechnung vorgenommen. Während nach eingerichtet werden, daß täglich mindestens 1000 3entner Eis dem Bericht der Gemeindekasse für das Jahr 1910 die Aftiven in Blöden von 25 Kilogramın hergestellt werden könnten. Bau- 126 039,95 M. betragen, schließen die Basfiben mit 119 611,54 M rat Dießen gab die technischen Erläuterungen, nach welchen sich ab; mithin verbleibt ein Barbestand von 6 428,41 M. Da Aus­die Gesamtkosten des Projektes auf airta 170 000 m. belaufen. stellungen nicht zu verzeichnen waren, wurde sodann Decharge erteilt. Gemeindevertreter 8orn hält die Sache an und für sich ganz schön, Eine lebhafte Debatte rief die Prüfung und Feststellung der Ab­hat aber Bedenken über deren Rentabilität, da bei den gegebenen rechnung des Elektrizitätswerkes hervor; das Werk hat mit einer Bahlen feine Uebersicht zu gewinnen sei. Im übrigen sei es sehr unterbilang abgeschlossen. Da die Vertretung sich mit dem befremdlich, daß bei so wichtigen Gegenständen den Gemeindeber- gegebenen Bericht nicht einverstanden erklärte und eine Verständigung tretern feine gedrudte Vorlage mit genügender Begründung zuge- nicht zu erzielen war, wurde beschlossen, die Prüfung von einem stellt werde. Es bedürfe noch genauerer Brüfung, ob die Gemeinde bereideten Sachverständigen vornehmen zu laffen, damit endgültig 170 000. für gen genannten 3wed ausgeben fönne. Gemeinde- festgestellt werden würde, wie das Wert arbeite. Sodann nahm bertreter Gersbach wandte sich mit aller Entschiedenheit gegen die Gemeindevertretung u. a. noch die Umwandlung einer Lehrer­das Projekt, über das die beiden Referenten selbst nicht einmal ge- stelle in eine Lehrerinnenstelle vor. nügende Auskunft hätten geben können. Eine Gemeinde wie Lichterfelbe, mit so mangelhafter Beleuchtung, brauche feine Eis- Kalkberge- Rüdersdorf. fabrit. Gemeindevorsteher Schulz erkennt die Berechti- Seinem Leben durch Erhängen ein Ende bereitet hat hier der gung des Wunsches bezüglich der gedruckten Vorlagen an, glaubt pensionierte Bergarbeiter Karl Gerasch. Der Unglückliche litt an aber die hohen( 1) Kosten dagegen ins Feld führen zu müssen. In einer unheilbaren Krankheit, die ihn zu dem verzweifelten Schritt der Sache selbst betont er, daß von Kaufleuten aus der Gemeinde- veranlaßte. Er hatte sich, bevor er Selbstmord verübte, gewaschen, vertretung die Eisfabrikation als durchaus rentabel bezeichnet und reine Wäsche und seinen sonntäglichen Anzug angezogen. Seine die Vorlage mit großer Befriedigung aufgenommen worden sei. Leiche wurde aus seiner Wohnung im Alvenslebenbruch nach der Gemeindebaurat Diebem ergänzt seine Ausführungen dahin, Friedhofshalle geschafft. daß die maschinellen Einrichtungen 100 000 m., die Bautosten 52 000 M., Pflastertosten, Wagen usw. zirka 15 000 m. erfordern würden. Für die Eisfabrikation täme nur Wasserleitungswasser Selbstmord auf der Arbeitsstätte. Am Freitagnachmittag er in Betracht. Das erzeugte Quantum Eis folle 210 000 Zentner hängte fich der in der elektrischen Abteilung der Lokomotivfabrik von Ein weißer Damenstrohhut ist am Sonntag auf dem Nachhause pro Jahr betragen. Der Herstellungspreis stelle sich auf 16,6 Pf., Orenstein u. Koppel beschäftigte 51jährige Arbeiter Schönemann in wege von der Treptower Demonstration einer Dame, welche mit der Gewinn auf zirka 40 Bf. pro Bentner. Die Gemeindeschöffen einem zu seiner Arbeitsstätte gehörigen Raume. In einem hinter der Straßenbahn fuhr, durch einen Windstoß fortgeweht worden; ange und Leugner entdeckten bei dieser Vorlage auf einmal laffenen Bettel beflagte er sich unter anderem auch über seine Ent­er fann in der Spedition Bernauer Straße 9 abgeholt werden. ihr Herz für den Gemeinde- Regiebetrieb, und besonders letterer lohnung, doch wird von seinen Mitarbeitern bezweifelt, daß darin Arbeiter- Samariter- Kolonne Groß- Berlin. In dieser Woche wies darauf hin, wie der Gemeinde infolge der bekannten Verträge das Motiv zu der unfeligen Tat zu suchen ist. Sch., der als ein finden folgende Eröffnungs- Lehrabende in der ersten die Uebernahme von Gas und Elektrizität für alle Zeit entzogen ruhiger, nüchterner Arbeiter befannt war, äußerte bereits während Hilfeleistung bei Unglücksfällen statt: 2. Abteilung, Brunnenstr. 154, sei. Gemeindevorsteher Schulz stellte die Behauptung auf, daß der Mittagspause Selbstmordgedanken, ohne von seinen Mitarbeitern Restaurant Dafe, am Montag, den 11. September; 8. Abteilung, bie ganze Einrichtung mehr im Intereffe der Mieter liege, als ernst genommen zu werden. Schöneberg , Vorbergstr. 9, Restaurant Boschmann, am Donnerstag, in dem der Billenbefizer; auch der fleine Mann könne sich dann ben 14. September, abends 9 Uhr. In beiden Abteilungen ärztliche für 10 Bf. Eis faufen. Gemeindevertreter Hofmalermeister Leh­Vorträge über den Bay des menschlichen Körpers.- Neuaufnahmen. mann berstieg sich sogar zu der Aeußerung, daß eine Eisfabrik notwendiger und besser sei, als eine Badeanstalt! Die Gäste willkommen. Die furistische Sprechstunde findet 2indenstraße 69, born bier Treppen Vorlage wurde mit allen gegen zwei Stimmen angenommen. Fahrstuhl- wochentäglich von 4% bis 7% Uhr abends, Sonnabends, Wenn auch grundsäßlich gegen die Errichtung und den Be- von bis 6 Uhr abends statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage trieb einer solchen Eisbereitungsanstalt nichts eingewendet werden ist ein Buchstabe und eine Zahl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche Antwort tann, so steht doch in unserem Falle fest, daß dies lediglich auf wird nicht erteilt. Anfragen, denen keine Abonnementsquittung beigefügt ist, Betreiben und im Interesse der besikenden werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. D. S. 99. Leider ja. Klasse und wohlhabenden Bevölkerungstreise ge­G. G. 32. 1. Zahlungsbefehl event. Klage An den Schandpfahl! beim Amtsgericht. schah. Die Gemeindevertretung wird sich künftig nun nicht mehr 2. Ja. 3. Räumungsflage beim Amtsgericht. Das beredte Schweigen des Magistrats ist gebrochen. Der bei Einrichtungen und Veranstaltungen, die für die Allgemeinheit. 3. 41. 1. Die Eintragungsbewilligung muß notariell oder gerichtlich beglaubigt sein. 2. Ja... 35. 1. bis 3. Sa. 4. Eingaben, unter Magistrat hat nunmehr, wie wir gestern kurz mitteilten, die bestimmt sind und in deren Interesse liegen, wie zum Beispiel Schilderung der Verhältnisse, an die Armendirettion. 5. Das Bahlrecht Abgrenzung der Wählerabteilungen amtlich bekanntgegeben. Wohnungswesen, Uebernahme der Produktion rubt. Kriegsfall. 1. 11. 2. Nach den Kriegsfall. 1. u. 2. Nach den ſtatutarischen Bestimmungen. In der zweiten Abteilung waren bisher 2458 eingeschriebene und des Verkehrs von Nahrungsmitteln usw., der 3. Ja. Wähler, statt dessen sind es jetzt nach Beseitigung des Orts- bagen Ausrede bedienen können, fie gehörten nicht zu den Auf- trenntleben binnen 10 Jahren. 2. Binnen zwei Monaten nach rechts­gaben einer Gemeinde, nachdem die Eisfabrikation mit Rücksicht kräftiger Scheidung. Gefängnisstrafe bis zu sechs Monaten. statuts 8858. In dieser Gegenüberstellung offenbart fich auf die Bedürfnisse einer Minderheit in der Gemeinde kommuna- Die Frau behält den Familiennamen des geschiedenen Mannes, ben sie je­die bodenlose, gewaltätige Niedertracht der lifiert worden ist. Der Gemeindevorsteher meinte wohlwollend, Ein Zwang zur Führung ihres Familiennamens besteht nur dann, wenn doch ablegen und ibren Familiennamen annehmen fann nicht muß- Wahlrechtsräuber. Der nichtswürdige Gewaltstreich, den daß auch der kleine Mann für 10 Pf. fein Quantum Eis be- fie für allein schuldig erklärt ist und der Geschiedene die Führung seines die um ihre Macht besorgte Kumpanei in jener denkwürdigen kommen könne. Herr Schulz scheint über die Lage des fleinen Namens untersagt. Die entsprechenden Erklärungen sind dem Standesamt 2. M. 385. Geldstrafe bis zu 150 M. oder Haft. Dezembernacht durch das bekannte Ortsstatut wortlos zur Tat Mannes sehr ungenügend informiert zu sein, sonst müßte er wissen, gegenüber abzugeben. Rund 6400 daß der kleine Mann" fein Eis konsumiert, daß er keine Nah- W. A. H. 12. werden ließ, ist erst jetzt restlos enthüllt. An das Kommando der Feuerwehr. Dort erfahren Mr. H. Den Unternehmern des Verbandes bringt Wähler der zweiten Abteilung sind geradezu um rungs- und Genußmittel auf Vorrat befibt, zu deren Konservierung Sie das Nähere. Obgleich reiner Eis benötigen würde. Der Antrag des Gemeindevorstandes die Einrichtung gewiß Vorteil, ob den Mitgliedern, glauben wir nicht. ihr Bürgerrecht betrogen worden. . 12. Zentralverband der Handlungsgehilfen Deutschlands , Berlin , ziffernmäßig die Wirkung bisher nicht festgestellt werden konnte, nachdem die Verweisung in die Etatkommission beantragt worden Stranfenfassen, Engelufer 15, wenden. um Aufnahme einer kurzfristigen Anleihe wurde zurückgezogen, Rue Stōnigftr. 36. Neue H. S. Wollen Sie sich an die Zentrale für G. R. 20. Die Gelegenheit war doch in aller Herzen die Ueberzeugung festgewurzelt, daß diese war. Beschlossen wurde die Anschaffung neuer Mäntel für die existiert nicht mehr, aber mit den Mitteln werden Sie zur Jektzeit auch Tat eine der schändlichsten war, die je im politischen Leben erdacht Nachtwächter; zu diesem Zwede wurden 680 M., und zur Aende- Gelegenheit finden. O. S. 43. Es genügt die Adresse wie in Nr. 30 werden konnte. Segnend breitete der gefeßeskundige und wissende rung der Heizungsanlage im Rathaus 1200 M. bewilligt. der N. W. " angegeben. Die gewerkschaftlich oder politisch Organisierten werden bevorzugt. W. D. 100. Jeder Gärtner wird Ihnen behilflich Magistrat seine Hände über dieses Wert, das nur eine progige jeden sein. N. 2. 21. Nein. Theater. Theaterbuchhandlung Ad. Hoffmann, Berlin , Blumenstr. 22.-Adolf, Zehlendorf . Der Kaiser und der Bundesrat. Wafferstands- Nachrichten

Rixdorf.

Vorort- Nachrichten.

Rechtsgefühls bare Klasse erdenten konnte. Diese Tat mußte Reinickendorf .

1

-

-

-

Briefkaften der Redaktion.

-

1000. 1. Beim Zusammenleben binnen 6 Monaten, beim Ges 5. K. 7.

Bafferstand

-

Beigsel, Thorn

Oder, Ratibor

-

-

-

Basserstand

Stürme entfesseln, wie sie so oft das Rathaus durchtobten. Alle Maßregelung des Bertrauensmannes im Krankenhaus. Uns Warnrufe gegenüber dem freblen Beginnen waren bergebens. Bu wird berichtet: Nachdem das Personal des Krankenhauses durch Laufenden demonstrierte die Rigdorfer Arbeiterschaft gegen dieses eine Bewegung erreicht hat, daß die im Stat vorgesehenen Löhne der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt vom Berliner Betterbureau. bisher hatte die Verwaltung nach Wert und versuchte die Rechtsverächter noch im letzten Augenblick auch wirklich gezahlt werden, ins Gewissen zu reden. Das Streben nach absoluter Gewalt in Belieben verfahren und dem Personal selbstherrlich die Löhne gefürzt. ist diesem Vorgehen die Strafe auf dem Fuße gefolgt. der Gemeinde, ohne Rücksicht auf Recht und Gesez, war Sieger nicht straflos beweist man einer Berwaltung, daß sie unrecht ge= geblieben. Eine starke Stüße in diesen Bestrebungen war unstreitig handelt hat. Am 1. September wurde dem Vertrauensmanne des Memel, Tuft der Magistrat. Trotz der dringenden Auforderung unserer Fraktion, Berbandes der Gemeindearbeiter zum 15. September gekündigt, Bregel, Susterburg der Stadtverordnetenversammlung die Wirkung des Ortsstatuts trotzdem demselben von seiner vorgesetzten Stelle das beste Zeugnis bekannt zu geben und die Ergebnisse seiner Ermittelungen zu ver- ausgestellt wird. Ein Mißverständnis, bei dem sich die Kranken­öffentlichen, schwieg sich der Magistrat aus. Die Mehrheit billigte hausverwaltung die größte Mühe gab, teine Aufflärung zu schaffen, sein Verhalten. Selbstverständlich! Beide hatten Veranlassung sich gab den Anlaß. Ein Versuch der Organisationsleitung sowie des Barthe, Scrimm Landsberg in Schweigen zu hüllen. Wären die Resultate des Wahlrechts gefündigten Vertrauensmannes, bei Herrn Bürgermeister Wilfe raubes früher so flar zu übersehen gewesen wie es heute der Fall eine Unterredung und dadurch eine Untersuchung der Angelegenheit Rese, Bordamm zu erreichen, war erfolglos. Der Herr Bürgermeister lehnte jede Ibe, Leitmeria ift, der Sturm der Entrüstung wäre noch größer gewesen. Mehr Unterredung rundweg ab. Diese brüste Ablehnung spricht genug. benn 70 Prozent der Wahlberechtigten der Die Berweigerung der Unterredung mit der Organisationsleitung 2. Wählerklasse sind entrechtet worden, indem sie zeigt den Herrn Bürgermeister in seiner ganzen Rückständigkeit von der 2, in die 3. Abteilung abgeschoben wurden. und reaktionären Schönheit. Keine Groß- Berliner Gemeindever

Krossen

Frankfurt

9999

am

feit

am feit

8.9. 7. 9.

8.9.

cm

cm ¹)

7.9. cm cm³)

53

-3

Saale , Grochlis

28-4

49+2

24-2

77

Havel , Spandau )-14-2 Rathenow ) Spree , Spremberg )

-32

48

+2 0

-1

Beeskow

86+2

14

0

Beser, Münden

66

+-6.

54

-66

-71+1 -46 0

Rhein , Marimiliansau 332

+1 -2

123

-98+-2

82

Dresden Barby Magdeburg

222 22-2

Redar, Heilbronn

12

Main , Bertheim Mosel, Trier

+ bedeutet Buchs,

san. - fall.

Unterbegel sgne

Minden

Raub Köln