Nr. 221.
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28. Jahrg.
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Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.
Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.
Eine innerlich verlogene Veranstaltung.
Donnerstag, den 21. September 1911.
Arbeitern wieder die vier Grundpfeiler aufgerichtet werden, die eine glückliche Zukunft sichern: Fleiß, Gottes. furcht, Nüchternheit und Zufriedenheit!"
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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.
29 291( 29 259) Stimmen
34 073( 25 389) 3 147
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3 321( 593)
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( Frs. Vgg.)
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Chodieszewski( Bole) 326( 268)
Wiederum wurden auf dem Kongreß eine Anzahl sozialpolitischer Forderungen gestellt, die selbstverständlich samt und sonders bis heute auf Erfüllung warten und weiter Danach hat die sozialdemokratische Stimmenzahl sich gegen Der Ausschuß des deutschen Arbeiterkon- warten werden. Herr Mumm, der Stöckerjüngling, sah über 1907 um 8700 Stimmen vermehrt, während das Zentrum gresies" erblidt in der Abwehr, mit der die deutsche So- aus dem„ deutschen Arbeiterkongreß" einen„ christlich seine alte Stimmenzahl wieder erreicht hat. Die nationals zialdemokratie den Kriegsheßereien der Kolonialspekulanten nationalen Block" herauswachsen, er sprach von einer liberalen Stimmen, die 1907 14 664 betrugen, dürften doch entgegengetreten ist, einen Verrat an Volk und großen Stunde in unserem Volfsleben" und in erheblich geringerem Maße der Sozialdemokratie zus Vaterland"; er fordert durch seine Beauftragten, die weissagte, daß die Zeit der sozialdemokratischen Alleinherr- gute gekommen sein, als wir gestern annahmen, da sich zirka Herren Behrens, Stegerwald und Bechly, die Mitglieder der schaft vergangen" sei. Andere Leute waren weniger befriedigt. 32000 Wahlberechtigte diesmal der angeschlossenen Organisationen auf, diesem unverantwort- Der Vertreter des Saarverbandes der evangelischen Arbeiter- enthalten haben. Während nämlich diesmal ungefähr lichen, das Ansehen der deutschen Arbeiterschaft schädigenden bereine erklärte in einer Versammlung den Berliner Kongreß ebenjobiel Stimmen insgesamt abgegeben wurden als im Jahre Treiben mit aller Entschiedenheit entgegenzutreten", und end- als eine Katholikenversammlung. Arbeitersekretär 1907, ist die Zahl der Wahlberechtigten von 84 244 auf lich erklärt er„ namens der 14 Millionen Mitglieder der Fischer( Reutlingen ), der als Vertreter der evangelischen 102 933 angewachsen. Unter diesem neuen Prozentsatz der ihm angeschlossenen Organisationen, daß die christlichnatio- Arbeitervereine Württembergs teilgenommen hatte, erklärte, Richtwähler dürfte sich aller Wahrscheinlichkeit nach auch das Gros nalen Arbeiter, Gehilfen, Bediensteten und Angestellten der Kongreß sei politisch nicht unabhängig, sondern von der nationalliberalen Wähler befinden, für die ja von der Partei. solidarisch mit allen Ständen und Volksgenossen das An- Rom beherrscht gewesen. Eugen Roth , Sekretär des leitung Wahlenthaltung proklamiert worden war. sehen und die Ehre unseres Vaterlandes in der Stunde der Verbandes württembergischer Staatsunterbeamten, der in Die Wahlziffern beweisen, daß der Sozialdemokratie nur Gefahr verteidigen werden". Berlin mit 14 000 Mitgliedern vertreten war, erklärte, der wenig mehr als 1000 Stimmen fehlten, um beim ersten Wahl. Wir leben in einer Zeit, in der sich die Ereignisse häufen, Kongreß sei eine innerlich verlogene Veranstaltung gewesen, gang den Sieg davonzutragen. Unverkennbar hat die demoand infolge der immerhin doch nur beschränkten Fassungs- weil er sich an Parteien halte, die für die Durchführung der fratische Sonderkandidatur Breitscheid kraft des menschlichen Gedächtnisses sehr viel bald wieder gestellten Forderungen die ungeeignetsten seien. Und Peter glatten Sieg der Sozialdemokratie verhindert, vergessen wird. So wird es auch manchem gegangen sein, Molz, der Vorsitzende des Verbandes deutscher Eisenbahn - denn selbst wenn nur die Hälfte dieser Stimmen auf die Sozialals in diesen Tagen auf einmal wieder der Deutsche handwerker, sagte in einer Eisenbahnerversammlung in demokratie entfallen wäre, ja wenn sich nur sämtliche Wähler Arbeiterkongreß" aus der Versenkung auftauchte. Osnabrück :" Der Kongreß hat uns viel Geld gekostet, aber Breitscheids der Abstimmung enthalten hätten, wäre der Wer erinnerte sich dieses Unglückswesens noch, das alle halbe gar nichts cingebracht. Das ganze kam mir vor wie eine Sieg des Genossen Haberland im ersten Wahlgang gesichert Duzend Jahre einmal ans Licht kommt, irgend ein unnüßes Komödie!" gewesen. Der Wahlausfall hat also die Berechtigung der soziala Gerede veranstaltet, um dann wieder ins wohlverdiente Das war das Urteil von Reuten, die an dem Kon- demokratischen Kritik bewiesen, die die Schädlichkeit der demoDunkel zu verschwinden? Niemand würde dieses Ohnmachts- greß als Vertreter namhafter Organisationen fratischen Sonderkandidatur betont hatte. Natürlich können wir gebilde vermißt haben, wenn es sich endgültig begraben teilgenommen hatten! Seit der Zeit haben die es keiner Partei verwehren, wenn sie Sonderkandidaturen auf hätte, und wir am allerwenigsten würden das Bedürfnis Macher und Träger der christlichnationalen" Arbeiter- stellt. Die demokratische Partei freilich hat bislang immer empfinden, sein Andenken zu beleben. Aber die Anmaßung, bewegung nichts mehr von sich hören lassen. Ein dritter womit er durch seine jüngste Rundgebung auftritt, veranIaßt uns doch zu der Frage: Wer ist der deutsche Arbeiterfongreß" und was berechtigt seinen Ausschuß, unter Berufung auf 14 Millionen Anhänger fich als Retter von Staat und Gesellschaft aufzuspielen?
Im Winter 1902 trat der in Berlin fißende Ausschuß für Arbeitervertreterwahlen und soziale Angelegenheiten, ein Stöckersches Unternehmen, mit dem Plane hervor, einen Rongreß aller nicht auf sozialistischem Boden stehenden Arbeiterorganisationen zu veranstalten. Es fand eine Beratung von Vertretern der christlichen Gewerkschaften, der katholischen und der evangelischen Arbeitervereine statt, die eine vorbereitende Kommission ernannte mit dem Auftrage, den einzelnen Verbänden und Vereinigungen geeignete Vorschläge zu machen. In dem Rundschreiben dieser Kommission( Juli 1903) wurde der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß nur durch das einmütige Zusammenwirken der christlich und national denkenden Arbeiterwelt nicht bloß die Fortführung der sozialen Reform erreicht wird, sondern auch der Einfluß der Sozialdemokratie auf die deutsche Arbeiterschaft zurückgedrängt werden kann."
deutscher Arbeiterfongreß" hat nicht stattgefunden, wird aller Voraussicht nach auch nicht mehr stattfinden. Er ist jetzt aus der Versenkung hervorgeholt worden, weil die christlichen Gewerkschaftsführer einer Kulisse bedurften, um ihre staatsretterische Aktion aufzuführen. Der Gedanke ist den Herren urplößlich gekommen. Am 5. September, mittags 1 Uhr, ging von Köln an die Vorsitzenden der dem„ deutschen Arbeiterfongreß" angeschlossenen Organisationen folgende Depesche ab:
Sind Sie einverstanden mit einer Kundgebung gegen Sozialdemokratie und Massenstreit bei Kriegsausbruch durch den deutschen Arbeiterkongreßausschuß. Da die Sache eilt, bitte uns Formulierung zu überlassen und Drahtantwort an Stegerwald, Köln , Eintrachtstraße 147. Behrens, Stegerwald..
Am nächsten Tage, dem 6. September, folgte dann an die Borsigenden der Organisationen dieses Schreiben:
von sich behauptet, daß sie ihre Eristenz aus der Entartung des Liberalismus und der Notwendigkeit herleite, das liberale Bürgertum zur rüdsichtslosen Bekämpfung der Neattion und zur gemeinsamen Aktion mit der Sozial demokratie zu erziehen. Wenn aber durch Sonder fandidaturen solcher Art wie in Düsseldorf der Sieg der Sozialdemokratie geradezu verhindert wird, so bedeutet das keine Schwächung der Reaktion, sondern nur eine verhängnisvolle Zersplitterung der antireaktionären Kräfte. Hoffentlich ziehen die Herren Demokraten aus diesem Vorkommnis die Lehre, daß bei Erwägung zu ziehen ist! ihren Aktionen künftig die politische Konstellation sorgfältiger in
Das Ergebnis der Stichwahl wird von der Stellungdie Nationalliberalen für das Zentrum, so ist dessen Sieg wahr nahme der Nationalliberalen abhängen. Stimmen
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scheinlich, um so mehr, da auch die polnischen und deutsch nationalen Stimmen auf den Zentrumskandidaten übergehen werden. Das Zentrum zieht denn auch bereits alle Register vom Inliegend senden wir eine Erklärung, von der die verehr- sanftesten Bitten und Betteln bis zu den schwersten Drohungen, lichen Vorstände der Organisationen des deutschen Arbeiter- um den Nationalliberalen die Pflicht" klar zu machen, für das kongresses jedenfalls in der Tagespresse schon Kenntnis genom- staats erhaltende nationale" Zentrum und gegen die men haben. Die Erklärung wurde von den Herren Behrens, revolutionäre, vaterlandslose Sozialdemokratie einzutreten. Die Giesberts, Schiffer und dem Unterzeichneten veranlaßt. Die Germania " empfiehlt das Zentrum als das„ kleinere Uebel". übrigen Mitglieder des Ausschusses des deutschen Arbeiter- Noch sei ja von der nationalliberalen Parteileitung keine Stich tongresses bezw. dessen Organisationen wurden, soweit erreich- wahlparole ausgegeben, und in nationalliberalen Streisen außer. bar, telegraphisch befragt und gaben zu dem Vorgehen ihre Zu- halb Düsseldorfs herrsche zweifellos der Wunsch, den stimmung. Die Erklärung mußte, wenn sie von Triumph der Sozialdemokratie zu verhindern. Die Kölnische Bedeutung sein und eine Wirkung auslösen Volkszeitung" versucht es mehr mit der Drohung. Noch follte, plöblich erlassen und verbreitet wer- fönnten die Nationalliberalen ihre Situation dadurch verbessern, den. Sie ist zudem so abgefaßt, daß sie kaum auf einen Wider- daß sie dem Zentrum aus der Patsche hülfen. Verhielten sie sich spruch stoßen dürfte. Wir bitten, die Erklärung in der Presse auch in der Stichwahl passiv, so trügen sie die Schuld dafür,„ daß der christlichnationalen Arbeiterorganisationen baldigst veröffent- das Mandat eines kulturell so hochstehenden Wahllichen zu wollen.
Hochachtungsvoll
Der erste deutsche Arbeiterfongreß" fand statt vom 26. bis zum 28. Oftober 1903 in Frankfurt a. M. Den Kern der Teilnehmer bildeten die christlichen Gewerkschaften, der deutschnationale( antisemitische) Handlungsgehilfenverband und die konfessionellen( katholischen und evangelischen) Arbeitervereine. Weiter hatte man zugezogen das ganze Sammelsurium von Organisationen und Organisationchen, denen kein anderes Kennzeichen gemeinsam war, als daß sie der Sozialdemokratie feindlich gegenüberstanden. Was die „ Einigkeit" dieses Arbeiterkongresses" betraf, so mag darauf kreises" an die rote Rotte falle. Noch sei es Zeit für die Nationalhingewiesen werden, daß hier versammelt waren die christliberalen, sich des„ Ernstes der Lage bewußt" zu werden. Man lichen Gewerkschaften neben den katholischen Fachabteilern, A. Stegerwald, sicht, das Kölnische Zentrumsblatt begeht sogar den famosen Wiß, die sich draußen mit Stuhlbeinen und Bierseideln traktierten Schriftführer des Ausschusses des deutschen Arbeiterkongresses. das Zentrum als Stulturpartei zu empfehlen! Ob all das und einander als Arbeiterschädlinge" und„ Hundsfötter" Man begreift die Eile der Herren Behrens, Giesberts, Flehen und Drohen helfen wird? Ob die Nationalliberalen titulierten, daß furz vorher bei der Reichstagswahl die evan- Schiffer und Stegerwald, wenn man davan denkt, daß der trotz der schroffen Kriegserklärung des Zentrumskandidaten, der gelischen Arbeitervereinler ihre fatholischen Brüder in Christo, sozialdemokratische Parteitag bevorstand, von dem zu erwarten sogar auf das Schreiben des Düsseldorfer Hansabundes hin seinen das Zentrum, als eine„ ethisch minderwertige Partei", als war, daß er die Schauermär von der Vorbereitung der Austritt aus dem Hansabund erklärt hat, zu den Ruin unserer öffentlichen Sittlichkeit" bezeichnet hatten. sozialen Revolution" und der in den Fabriken und Werk- Kreuze friechen werden? Auf dem Kongreß wurden Beschlüsse gefaßt bezüglich des stätten seitens sozialdemokratischer Arbeiter entfalteten Die Haltung der Nationalliberalen wird im wesentlichen Koalitionsrechts, der Arbeitskammern und der Rechtsfähig. Propaganda für den Massenstreif" ins rechte Licht setzen von den Schachermacheien abhängen, die sicherlich in der feit der Berufsvereine. Und sein Erfolg bezüglich der Fort- würde. Darum mußte das verlogene Machwerk schnell in die Zwischenzeit zwischen Haupt- und Stichwahl zwischen Nationalführung der sozialen Reform" beruht darin, daß bis heute Welt gesetzt werden. Wurde es nachträglich widerlegt, durfte liberalen und Zentrum gepflogen werden. Bekanntlich haben die keine seiner damals erhobenen Forderungen erfüllt, dafür man hoffen, daß immerhin einiges hängen blieb; außerdem Düsseldorfer Nationalliberalen im Grunde nur deshalb Wahlaber der deutschen Arbeiterklasse die Reichsversicherungs- bestand ja noch die Ausrede für die Herren Stegerwald und enthaltung proklamiert, um das Zentrum in Rheinland- Westfalen reform beschert worden ist. Und inwieweit sein zweiter 3wed: Konsorten, daß die Sozialdemokraten, gewarnt durch die den Bedingungen geneigter zu machen, die von den NationalBurüddrängung des sozialdemokratischen Einflusses auf die christlichnationale Rundgebung, nachträglid, ihre Haltung ge- liberalen an ein allgemeines nationalliberal- ultramontanes WahlArbeiterschaft, erfüllt worden ist, verweisen wir auf den Stand ändert habe. Auf alle Fälle aber durften die christlichnatio- bündnis geknüpft werden. Zwar ermahnt jetzt die„ Rheinischder politischen und gewerkschaftlichen Organisation in unserem nalen Staatsretter hoffen, sich nach oben als die Männer estfälische Zeitung" die nationalliberalen Wähler an Lager. von guter Gesinnung erwiesen und sich für weitere gute Be- ihre" patriotische" Pflicht, dem bürgerlichen Kandidaten gegens Jur Oftober 1907, wiederholte sich das Schauspiel des handlung empfohlen zu haben. Mit denselben Worten, wie über dem Revolutionär" unter" Burüdstellung aller kleinlichen „ deutschen Arbeiterkongresses", der diesmal in Berlin einer der Teilnehmer den deutschen Arbeiterkongreß fenn- Differenzen" zum Siege zu verhelfen; allein worauf es in Wirtftattfand. Man prunkte mit 1 Million Anhängern, eine zeichnete, dürfen wir auch seine neueste Beistung kennzeichnen: lichkeit ankommt, setzt die" Post" in ihrer neuesten Bahl, die schon rein quantitativ wesentlicher Einschränkungen eine innerlich verlogene Veranstaltung! Nummer ganz ungeniert auseinander: bedarf, mehr aber noch, wenn man sich die Organisationen und ihre Mitglieder auf ihre Bedeutung für die Arbeiterbewegung ansieht. Diesmal ging hoher Glanz auf die hernieder. Stöder, christlichnationale Arbeiterschaf
Die Wahl in Düffeldorf.
Nach der vorläufigen amtlichen Feststellung sind die von uns schienen, und im Namen der Neichsregierung war Staats- gestern wiedergegebenen Zahlen noch in etwas zu forrigieren. Es fefretär v. Bethmann Hollweg erschienen, der in seiner erhielten( die in Klammern eingefügten Ziffern find die der HauptRede auf die Notwendigkeit hinwies, daß unter den deutschen ! wahl von 1907):
„ Das Zentrum hat in Rheinland und Westfalen bisher alle Verständigungsversuche, die bon nationaler Seite gemacht worden sind, schroff abgewiesen, weil es seiner Stellung durchaus sicher war. Düsseldorf hat ihm gezeigt, daß dies heute nicht mehr zutrifft. Was gestern in Düssel dorf geschehen ist, kann bei der allgemeinen Wahl im Januar in Köln , Krefeld und Essen eben. falls geschehen. Wenn das 8entrum hier seine Mandate behaupten will, so ist es auf die Silfe der