Nr. 234.
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Vorwärts
Berliner Volksblatt.
28. Jahrg.
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Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.
Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.
Vor dem Parlamente.
Freitag, den 6. Oftober 1911.
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.
teils besorgt man und nicht mit Unrecht, daß der leichtsinnig erklärte: Der berbrecherische Anschlag war nicht bloß gegen entfesselte Brand auf den Balkan zurückschlagen und daß die Ministerbank, fondern gegen das Haus und den Parlamen Italien der Appetit bei dem Essen kommen könnte, daß tarismus gerichtet.( Stürmischer Beifall.) Der Ministerpräsident seine alte Begehrlichkeit auf Albanien plötzlich recht lebendig wies auf die täglich in öffentlichen sozialdemokratischen Versammwerden kann. Das würde seinen Rückschlag auf Desterreich- lungen gehaltenen aufreizenden Meden hin, welche eine Ungarn natürlich nicht verfehlen und was für zerstörende unverkenubare Aehnlichkeit mit der heute gehaltenen Rede des AbMan könne sich schließlich nicht Wirkungen von militärischen Rüstungen heute ausgehen würden, geordneten Adler hätten. braucht nicht geschildert zu werden. Graue Sorge lagert über wundern, wenn es zu solchen verbrecherischen Attentaten komme. Desterreich. Der Ministerpräsident schloß: Sie fürchten sich nicht und ich fürchte mich auch nicht. Wir werden uns absolut nicht abbringen laffen, die Ordnung und die Gesetzlichkeit aufrecht zu erhalten. ( Lebhafter anhaltender Beifall bei den Christlich- Sozialen und den Deutschen .) Reaktionäre Bemühungen.
Eine Wahnfinnstat im öfterreichischen Abgeordnetenbaufe.
Im österreichischen Abgeordnetenhause hat ein junger
worden.
Der taten.
Die reaktionären Parteien werden nicht verfehlen, in
"
Aus Wien wird uns vom 4. d. M. geschrieben: Unter sehr ernsten Umständen vollzieht sich diesmal die Wiederaufnahme der parlamentarischen Arbeiten in Desterreich. Nur sind es nicht mehr die üblichen und in dem Nationalitäten staate schier unvermeidlichen parlamentarischen Wirren, die die politische Situation so ernst gestalten, diesmal ist es die große soziale Sorge der Lebensmittelteuerung, die vor dem Parlamente als ein unabwendbares Problem steht und ihre Lösung heischt. Der blutige Wiener Sonntag hat es der Welt geoffenbart, wie es unter der Oberfläche der Dinge ausschaut, wie erregt und verbittert die Stimmung der breiten Dalmatiner, während der Teuerungsdebatte von der Galerie Massen ist, wie ganz unmöglich es also ist, an der aus mehrere Revolverschüsse gegen die Minister- Desterreich wie anderwärts die Wahnsinnstat eines wahnsinnigen Teuerung, die in Desterreich schärfer auftritt, bank abgegeben. Glücklicherweise ist niemand verlegt unreifen Burschen der Sozialdemokratie anals in allen anderen Staaten, mit dem billigen Trost vorbeihängen zu wollen, obwohl feine Partei schärfer und vor allem zugehen, daß man in ihr eine Weltkalamität" zu erblicken Ueber die Einzelheiten des Attentates wird gemeldet: erfolgreicher solche terroristische Akte bekämpft hat, als habe, gegen die die herrschenden Klassen keinen Rat und keine Wien , 5. Oktober. ( Privattelegramum des„ Vorwärts".) Jm gerade die Sozialdemokratie. Wenn troß der Verzweiflung Hilfe wissen. Daß es gelungen ist, an dem unvergeßbaren Sonntag die Revolte" zu ersticken, daß das Militär, nach- österreichischen Abgeordnetenhause wurden heute von einem Galerie- und des Elends, das der Kapitalismus in immer steigendem dem es vier Menschen getötet hat, die berühmte Ordnung die größte Aufregung hervorriefen. Es besucher Schüsse gegen die Ministerbant abgegeben, die Grade über die Volksmassen verhängt, der Anarchismus fast während der völlig überwunden, wenn die Propaganda der Tat" überwieder herstellte, und daß die Schergen der Gewalt, die man Richter nennt, nun an den Verhafteten durch so schwere Verhandlung der Teuerungsanträge, mit der die neue Session all in den Hintergrund getreten ist, so verdanken das die Er herrschenden Klassen vor allem der AufklärungsStrafen Rache nehmen, das hat die Stimmung wahrlich nicht begann. Als erster Redner sprach Genosse Dr. Adler. verbessert und in die wildempörten Massen Beruhigung nicht berurteilte zunächst das Vorgehen Jtaliens gegen die Türkei , arbeit der Sozialdemokratie, die nie müde gegebracht. Wie die Teuerungsversammlungen zeigen, die nun besprach dann die herrschende Teuerung sowie die Fleisch not worden ist, das Sinnlose und Schädliche solcher Geim ganzen Reiche abgehalten worden sind und die in ihrer und protestierte gegen die Härte der Urteile in walttaten nachzuweisen. Und je stärker die Sozialdemokratie Größe und Eindringlichkeit an den großen Wahlreformkampf den Prozessen gegen die Teilnehmer an den De eines Landes ist, desto seltener sind ja auch solche Wahnsinnsgemahnen, ist das Volt, von den breiten Massen bis hoch monftrationen in Wien am 17. September. Freilich, ganz werden sie nicht schwinden, weil in polihinauf in den Mittelstand, in einer furchtbar erregten Redner schilderte eingehend die furchtbare Schärfe der Urteile besonders Gemütsverfassung und zu spaßen ist mit dieser Stimmung gegen ganz junge Leute. Diese Blutjustiz stehe in Widerspruch zu tisch erregten Zeiten einzelne Verrüdte immer unheil anweiß Gott nicht mehr. Das Abgeordnetenhaus wird von dem sonstigen Verhalten österreichischer Richter und der Verdacht sei richten können. Jede politische Partei muß damit rechnen. diesen leidenschaftlichen Klagen widerhallen und das Nieder- da gerechtfertigt, daß eine Beeinflussung durch den Ist doch erst vor wenigen Jahren der polnische Statthalter stimmen von sozialdemokratischen Anträgen, wie es das vorige Justiz minister stattgefunden habe. Adlers Ausführungen Graf Potocki einem Attentat eines nationalistischen rutheniBarlament geübt hat, würde heute dem Funken gleichen, der wurden stellenweise durch Entrüstungsrufe unserer Genoffen unter- schen Studenten zum Opfer gefallen. Und wie in Desterreich, so ins Pulverfaß geworfen wird. Die soziale Erschütterung, die brochen. Das ganze Haus hörte aufmerksam und ergriffen zu. auch anderwärts, so selbst in Deutschland . Wir erinnern nur an der Lebensnot des Volkes entstammt und die immer tiefere Als Adler gerade eine Pause machte, hörte man plöglich einen Re- das Attentat, das der Böttchergefelle ullmann im Jahre und breitere Furchen zieht, ist heute Desterreichs größte volverfchuß, dem gleich noch mehrere folgten. Anfangs meinte man, 1874 auf Bismard als den Urheber des KulturkampfSorge und sie wieder ins Gleise zu bringen, seine Lebensfrage. daß es blinde Schüffe waren. Aber gleich darauf erfuhr man, daß geseges verübte. Auch damals fuchte Bismarck das zen. Wie das Volk denkt, hat sehr deutlich die gestern in ein Projektil am Arm des Unterrichtsministers vorbeigeflogen sei und trum für den Attentäter verantwortlichy zu machen. Satte Ottakring vollzogene Reichsratswahl aufgezeigt. Die in die Holzverschalung eingedrungen war. Eine zweite Kugel war doch Kullmann das Zentrum ausdrücklich als seine Partei Ersatzwahl war infolge der Doppelwahl des Genossen Schuh - ebenfalls am Tisch der Minister vorbeigeflogen und in das Holz ein- bezeichnet und auf die Frage nach den Ursachen des Attentats meier notwendig geworden( der bei den Hauptwahlen den gedrungen. Eine vom Marmor abgeprallte Kugel flog zurück auf die geantwortet, er wollte Bismarck wegen der Kirchenzweiten Leopoldstädter Wahlbezirk eroberte), und da der Nach- Galerie in die Abgeordnetenloge, wo sich die Frau des Genossen gesete" töten. Als damals Bismard im Reichstag erwahl die bekannten Ereignisse vom 17. September voran- Adler befand. Dort fiel sie zu Boden. Es wurde niemand flärte: Ja, meine Herren vom Zentrum, verstoßen Sie den gegangen waren, so wurde die Nachwahl geradezu zu einem verlegt. Der Täter rief nach Abgabe der Schüsse: Es lebe der Mann, wie Sie wollen, er hängt sich doch an Ihre Bolksgericht über den blutigen Sonntag. Der Ottakringer Sozialismus. Er wurde sofort verhaftet, in die Präsidial- Rock schöße", da antwortete ihm das„ B fui!" des Grafen Bezirk gehört zu unseren allerfichersten Wahlbezirken und daß lanzlei geführt und dort vernommen. Er gab an, daß er auf den Ballestrem. Und Windhorst erklärte: der sozialdemokratische Kandidat, der Landtagsabgeordnete Justizminister habe schießen wollen. Er heißt Nikolaus Negus Sever, auch bei der Nachwahl gewählt werden würde, unter- Bavret. Er ist 25 Jahre alt und ein Tischlergefelle aus Sebenico lag wohl keinem Zweifel. Aber Ottakring war an jenem Sonn- in Dalmatien . Er hat die Eintrittskarte von einem Angestellten des Genossen Paulin, bekommen. tage der Schauplatz der ärgsten Tumultszenen; dort hat, nach den Holzarbeiterverbandes, dem Berleumdungen der Scharfmacherpresse, der„ Pöbel", der„ Mob" Dieser erzählt, daß vor mehreren Jahren in Eebenico eine Jetzt habe der gar fürchterlich gehaust. Es lag also die Möglichkeit immer- Gruppe des Verbandes bestanden habe. dort feine Mitglieder mehr. Vorgestern fam hin nahe, daß wir bei der Wahl Stimmen verlieren was Berband schon deshalb nicht unbegreiflich gewesen wäre, weil die Wahl Vavrek nach Wien und ging nach dem Bureau des Holzarbeiternach den alten, vor sechs Monaten angelegten Listen voll- verbandes, wo er nach dem Genossen Paulin fragte, da dieser der Paulin war bei der zogen wurde, so daß ein Verlust von Wählern sicherlich ein- einzige war, den er fannte. getreten ist, wogegen die neuen Wähler in die Listen nicht Gründung der Gruppe des Verbandes in Sebenico zugegen gewesen. hineinkommen konnten. Daneben schmeichelten sich die Gegner Paulin hatte seitdem von dem jungen Menschen nichts mit der Hoffnung, daß die Sonntagserzesse, an denen sie uns mehr gehört. die Schuld zuschrieben, die ängstlichen Gemüter eingeschüchtert
Nach dem Attentat.
" Ich bringe nun den Fall des unglüdlichen RuII. mann zur Sprache. Ruf links: Unglüdlich?) Ja, jeder Verbrecher ist in meinen Augen ein Unglüd. licher. Jedes menschliche Gefühl, jedes deutsche Herz muß die Tat verdammen, denn sie ist ein Schandfleck vor ganz Deutschland . Wenn in den schweren Kämpfen, die uns bewegen, mit solchen Waffen gefochten wird, so sage ich, ist genug des Unglücs über Deutschland gekommen, aber die Tat mit bc= stimmten Parteien und Persönlichkeiten in Verbindung zu bringen, das geht entschieden zu weit. Kullmanns Tat war schändlich, schändlich aber auch das Verfahren der offigiösen Presse, und die Minister des Innern und der Justiz sind gegen diese Ausschreitungen nicht nur nicht eingeschritten, sondern sic haben im Gegenteil sofort ihre berüchtigten Rundschreiben erlassen."
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haben werden und alles, was nicht mit ehernen Stetten mit Wien , 5. Oftober. Die ungeheuere Erregung, welche uns verbunden ist, absplittern würde. Wie ist aber die Wahl sich des Hauses bemächtigte, dauerte auch nach der sofort vom PräUnd noch weniger als damals dem Zentrum, kann man ausgefallen? Unser Standidat ist nicht bloß glänzend ge- sidenten angeordneten Unterbrechung der Sigung fort. Justiz diese Tat der österreichischen Sozialdemokratie anhängen. Der wählt worden( mit 9893 von 13340 gültigen Stimmen), sondern minister v. Hochenburger war Gegenstand lebhafter Be- Attentäter war vor drei Tagen aus Sebenico in Dalmatien er hat noch gegenüber der Wahl vom 13. Juni 326 Stimmen glückwünschungen von allen Seiten. Während der Pause kam es zu nach Wien gekommen. In dem entlegenen Städtchen gewonnen, wogegen die Christlichsozialen 867 Stimmen ununterbrochenen, sehr heftigen Kontroverfen zwischen existiert überhaupt keine fozialdemokra verloren haben; die Differenz zwischen uns und den den Sozialdemokraten einerseits und den Mitgliedern des tische Organisation, wie ja in ganz Dalmatien kaum Gegnern hat sich also um etwa 1200 Stimmen zu unseren Deutschen Nationalverbandes und Christlich - Anfänge einer Partei bewegung vorhanden sind. Ein unGunsten verändert. Es ist also ganz sicher, daß an 800 Sozialen andererseits. Auf die Kunde von dem Attentat er Iüdlicher Bufall machte es überhaupt erst möglich, Wähler, die im Juni noch gegen uns standen, diesmal mit schienen der Ministerpräsident und die übrigen Mitglieder der Re- daß er eine Karte ins Parlament bekam. uns gegangen sind und für uns gewählt haben, es ist also gierung in dem Sigungssaal. Auch der Polizeipräsident von Wien Der eraltierte Bursche, der den Lärm angerichtet hat- sicher, daß das Volk die sozialdemokratischen Demonstrationen, begab sich sogleich nach dem Abgeordnetenhause. Die Spuren der Schlimmeres ist ia zum Glück nicht geschehen kommt den von deren Schmähungen die gesamte Scharfmacherpresse seit Schüsse sind an der Ministerbank und unterhalb der Präsidenten- bürgerlichen Parteien recht gelegen. Sie, die Wochen lebt, nicht verurteilt, mit der intensiven Agitation estrade sichtbar. Eine Kugel wurde auf der Estrade gefunden. Schuldigen an der Teuerung und allen ihren der Sozialdemokraten gegen die elenden Lebensmittelwucherer Nach der Festnahme des Täters wurden die Galerien ge Folgen glauben jetzt eine günstige Gelegenheit zu haben, die vielmehr ganz einverstanden ist. Das Volk ist räumt. Nach mehr als halbstündiger Bauſe wurde die Sigung Aufmerksamkeit des Volkes von ihren Sünden abzulenken. gerecht und versteht es ganz gut, wie der Unmut und die Wut' wieder aufgenommen. Der Präsident Dr. Sylvester Es ist die alte Geschichte. Je unerträglicher die Not, je über die Verwüstung, die die Lebensmittelverteuerung an- sprach sein tiefstes Bedauern über den Vorfall aus und erklärte, er größer die Erregung im Volke, desto begieriger suchen die richtet, alle Dämme sprengen konnte. Die Sozialdemokraten habe die strengsten Maßnahmen angeordnet, um eine Wiederholung Herrschenden eine eße gegen die Sozialdemohaben in ihrer Stritit der bestehenden Gesellschaftsordnung ganz unbedingt zu verhindern.( Lebhafter Beifall.) Es folgten neuerliche tratie, der Anklägerin und Feindin ihrer Ausbeutungsgerecht, so denten heute immer breitere Schichten und jeder sagt sich, lärmende Kontroversen zwischen Sozialdemo- liste, zu inszenieren. Schuldig an dem Attentat find allein daß die herrschenden Klassen den Forderungen der Sozial- traten und Abgeordneten der Deutschen Parteien. diejenigen, welche die Not der österreichischen Bevölkerung demokratie entgegenkommen müssen. Selten war eine Wahl Der Präsident unterbrach neuerdings die Sigung und berief eine Ob- bis zu einem Grade gesteigert haben, daß Unreife und Halbein solches Voltsgericht wie die gestrige in dem Bezirk, dessen männerkonferenz ein. Nach der Wiederaufnahme der Sitzung verrückte zu solchen Üntaten sich verleiten lassen. Straßen mit Proletarierblut getränkt ist. nach 3 Uhr nachmittags sette Abg. Dr. Adler seine Rede fort Die Schuldigen möchten nun gerne die NutzUnd als bange Sorge lauert im Hintergrund die Beunter immerwährenden stürmischen Schlußrufen bei den nießer des Attentates werden. Aber der Rauch drohung des Friedens, die durch das Banditenaben- Deutschen und Christlich Sozialen. Dr. Adler drückte fein dieser Schüsse wird rasch verflogen sein. Das Proleteuer der italienischen Regierung hervorgerufen ward. Die tiefstes Bedauern über das Attentat eines Unzurechnungs- tariat läßt sich in seinem Kampf gegen die Zeuerung nicht österreichisch- ungarischen Machthaber begleiten den Raubzug fähigen aus. beirren, weder durch die verbrecherische Dummheit eines nach Tripolis mit einem heiteren und einem nassen Auge; Nachdem er unter lebhaftestem Beifall der fozial- einzelnen, noch durch die interessierte Lügenkampagne, die die einesteils erscheint es der von den Aspirationen Italiens demokratischen Parteigenossen und lärmendem Herrschenden jetzt gerne entfesseln möchten. Die Zeiten bedrohten Monarchie nur willkommen, wenn sich Italien in Protest der anderen Parteien seine Rede beendet hatte, sind vorbei, wo solche Mittel verfangen haben. Das Afrika festbeißt und sich dadurch militärisch schwächt, andern- ergriff Ministerpräsident Baron Gautsch das Wort und hungernde Volk von Desterreich will Brot und Arbeit.