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Arnsberg wieder einmal schlagend nachgewiesen hat. Der­selbe theilt nämlich mit, daß die Fabrikanten ganz un­genirt der Polizei angezeigt hatten, daß sie nicht dem Ge­sege entsprechend ihre jugendlichen Arbeiter und Arbeiterinnen

beschäftigen. Troß dieser naiven Selbstdenunziation schritten

aber die Polizeibehörden nicht dagegen ein.

ein

Politische Uebersicht. noch nicht veröffentlicht ist, bringt bie offiziöfe Post".

Berlin , den 8. September.

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Die

Danach seien die Berechnungen nunmehr zum Abschluß ge­langt", und hätten die Konservativen einen nicht unerheb lichen Gewinn" davongetragen, die Deutschfreisinnigen etwa offiziöser Beschwichtigungs- Hofrath. Was nicht hindern Gegner der Militärvorlage überhaupt auf fich Die Biersteuer soll nicht erhöht werden, erklärt jett 200 000 Stimmen verloren. Wie viele Stimmen aber die wird, daß derselbe Stribifag morgen in höherem Auftrage vereinigt haben, wie viele Stimmzettel für die Sozial­Im Gegensaße zu der langen Arbeitszeit wird von das Gegentheil behauptet. Das Bolk mag auf der Hut bemokratie abgegeben worden sind, darüber scheint der leider noch ganz vereinzelten Fällen der Einführung des sein, die Steuerkünstler lauern auf Beute.- Achtstundentages berichtet. Ueber die Erfahrungen mit Geheimrath im Reichsamt des Innern, der der" Post" sein demselben schreibt der Berliner Aufsichtsbeamte: Wie die Eidesschmerzen. Unsere Darlegung über den Ver- Herz ausgeschüttet hat, nichts ausgeplaudert zu haben. Bücher nachweisen, find die Stücklöhne dieselben geblieben. faffungseid der bayerischen Abgeordneten gefällt den Warum wohl? Wird nun endlich die Statistik erscheinen? auch haben die früheren Tagelöhne fortgezahlt werden ordnungsparteilichen Blättern nicht. Die Magdeburgische Wir leben doch auch, nicht blos die Franzosen , wie der können. Es wird dies durch den größeren Fleiß und die Beitung", die es offenbar ein bischen roment, verübt Pindter sagt, im Zeichen des Verkehrs." größere Pünktlichkeit in der Einhaltung der Arbeitszeit, sogar ein niedliches Denunziatiönchen. Es ist unser ach! Mit der preußischen Medizinalreform, deren welche fast nur in die Tagesstunden fällt, erklärt. Die wie gern erduldetes Schicksal, den kurzdärmigen Federhelden Nothwendigkeit erst fürzlich in diesen Blättern nachgewiesen Fabrik sowie die Arbeiter sind mit der Neuerung sehr zu der Geldfackgruppen zu mißfallen. Sie ärgern sich darüber, worden ist, wird es auch in der nächsten Tagung des Land­frieden." Eine andere Fabrik, die früher Nacht- und auch daß wir ihnen im preußischen Landtags- Wahlkampfe nicht tages nichts. Wir haben für Kulturzwecke nichts, für Sonntagsarbeit hatte, verkürzte nach und nach die Arbeits - die Kastanien aus dem Feuer holen wollen, fie ärgern fich Mordwerkzeuge und Kasernen desto mehr Geld. zeit und hatte im Jahre 1892 den Achtstundentag ein- darüber, daß endlich fünf Sozialdemokraten in die bayerische Medizinalreform wird, so verkündens die Offiziöſen, auch in geführt. Der Inspektor schreibt über diefelbe: Die Aus- Kammer einziehen und dem gemeinschädlichen Stilleben der dem neuen preußischen Staatshaushalte aus Mangel an fagen der befragten Arbeiter gehen dahin," baß trot liberal- ultramontanen Brüderschaft ein Ende machen. Es Mitteln" nicht berücksichtigt werden. Diese Nachricht", so solcher Verkürzung der Arbeitszeit der Verdienst derselbe hilft alles nichts, die Fünf gehen in den Landtag und er- bemerkt sogar das Bennigsen- Blatt, der" Hannoversche geblieben ist, wie früher. Auch die Bücher der Firma be- füllen ihre Pflicht als Landboten gewissenhaft, im Dienste Kurier" ist eine böse Mitgabe für die Landtagswahlen stätigen dies." den des Volkes. Die königstreuen Organe, die heute denselben sowohl wie für Reichsstetterpläne. Die Vertröftungen auf An den Tagen vor Sonn- und Feiertagen sollen die Gide unfug tr treiben, wie vor mehr als einem Jahrzehnt, als das übernächste Jahr machen wirklich keinen ausreichenden Frauen nicht länger als bis 5% Uhr Nachmittags be- wir die ersten Abgeordneten in den sächsischen Landtag Eindruck mehr." Was die Bennigsen und ihresgleichen schäftigt werden. Der Gewerberath für Berlin und Char - schickten, sollten sich aber doch daran erinnern, wie deutsche nicht abhält, fort und fort dem Militarismus auf Kosten lottenburg stellt fest, daß die Arbeiterinnen selbst mit dem frühen Fürsten Verfassungseide nicht gehalten haben; die bösen Ber: des Boltes hunderte von Millionen, für nüzliche Ausgaben Arbeitsschluß am Sonnabend, wenn auch damit eine Schmälerung liner erzählen z. B., Friedrich Wilhelm IV. habe statt: Jch aber keinen Groschen zu bewilligen. des Lohnes verbunden ist, wohl zufrieden sind. Er hofft, gelobe und schwöre" gesagt: Ja gloobe schwerlich. 13 daß wenn die Neuerung sich eingelebt hat, auch die Unter- Sie sollen sich auch an das erinnern, was ihr Abgott Den Befähigungsnachweis für Gutsbesiker fordert nehmer damit zufrieden sein werden. Die Arbeiterinnen in Bismarck während des Verfassungskonfliktes 1864 im der Niederschlesische Anzeiger" Ganz gut. Aber warum den Regierungsbezirken Frankfurt a. D. und Potsdam Abgeordnetenhause erklärt hat: Ein Eid auf die Ver nicht auch für Minister, Landräthe, Regierungsräthe u. s. w.? lobten ausnahmslos diese Einrichtung, die ihnen erlaubt, fassung kann nur bindend sein, wenn man es dem Ver- Denn das juristische Examen kann doch nicht als Befähigungs­am Sonnabend ihren Haushalt in Ordnung zu bringen, eidigten möglich macht, mit der Verfassung zu regieren. nachweis gelten. Und auch für Generale, Admirale u. s. w.? so daß der Sonntag für sie eher zu einem Ruhetag wird. Wenn man es ihm aber unmöglich macht, mit der Ver- Dann wäre es doch ausgeschlossen, daß Barade- Offiziere an Im Regierungsbezirke Liegnig wurde vielfach auch für die fassung zu regieren, so ist selbstredend der Eid auf die die Spitze von Armeen gestellt und Landratten zu Befehls­Arbeiter am Sonnabend um 5% Uhr die Arbeit beendet. Verfassung weder für den Träger der Krone noch für seine habern von Schiffen und gar von Flotten befördert werden Dies war in Textilfabriken vielfach der Fall, so auch in Minister bindend." Es wird in diesem Falle aus einer fönnen.- den Regierungsbezirken Merseburg und Erfurt , dagegen Rechtsfrage eine Machtfrage und sie als solche entschieden." Zu den preußischen Landtagswahlen theilt die gilt dies im Regierungsbezirke Münster blos für die Spinne- Die Frage der Möglichkeit" entschied natürlich Bismarck reien, nicht aber auch für die Webereien. und sein König selbst. Treffend schreibt die Frank- Bossische Zeitung" mit, daß nach einem vor Beginn der Urlaubsreisen der Minister gefaßten Beschlusse des Staats­am 26. oder

In den Bezirken Arnsberg , Köln , Koblenz und Trier find zahlreiche Uebertretungen dieser Bestimmung tonstatirt worden, im Regierungsbezirke Düsseldorf wurde die Uebertretung dieser Bestimmung in 107 Fabriken fest­gestellt. Im allgemeinen sind die Arbeiterinnen, wie aus Srücklich betont wird, mit diesen Bestimmungen sehr zu­frieden, nur von zwei Beamten wird das Gegentheil behauptet. Die Unzufriedenheit der Arbeiterinnen ist aber in diesen Fällen nicht auf die Verkürzung der Arbeitszeit, sondern auf starke Lohnkürzungen zurückzuführen, die mit dem früheren Schlusse der Arbeit an Sonnabenden begründet

wurden.

Die Vortheile der Festsetzung der Arbeitszeit für die Frauen, welche nicht überschätzt werden dürfen, da sie in überaus zahlreichen Fällen blos eine Festlegung der ohnebies schon bestandenen elfstündigen Arbeitszeit war, werden nicht blos durch den Widerstand der Unternehmer und durch die durchaus ungenügende Fabrikaufsicht, sondern leider auch durch zahlreiche Ueberzeitbewilligungen seitens der Behörden eingeschränkt. Wurde doch 735 Betrieben Ueberarbeit bewilligt, und zwar in 172 Fällen von den höheren und in 903 von den unteren Verwaltungsbehörden, somit wurde einer Reihe von Betrieben in einem Jahre sogar mehrmals Ueberzeit für die erwachsenen Arbeiterinnen an Wochentagen bewilligt. Diese Bewilligungen bezogen sich auf 43 594 Arbeiterinnen und auf 11 242 Betriebstage, zu­sammen auf 1 344 109 bewilligte Ueberstunden. *) Auf jede Arbeiterin entfielen fomit 304/5 Ueberstunden. 207 Betrieben wurde der 12stündige, 138 der 12-12, und 730 der 122-13stündige Arbeitstag bewilligt. Wie sehr die Be­hörden den Wünschen der Unternehmer entgegentamen, läßt sich ersehen, wenn man erfährt, daß von den 978 Eingaben um Bewilligung von Ueberstunden blos 75, demnach blos eine von dreizehn, zurückgewiesen wurden.

Grit*) Sier fehlen die Angaben von Berlin .

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furter Sozialdemokraten im bayerischen Landtag, wo sie ministeriums die Wahlmänner- Wahlen Zeitung":

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zum ersten Male fünf Mann hoch erscheinen, den vorge- 27. Oftober und die Wahl der Abgeordneten im ersten fchriebenen Eid iften werden und ob sie das mit gutem Gewiffen Drittel des November erfolgen soll. werden thun können diese Fragen werden in vielen Blättern ganz ernsthaft behandelt. Die Politiker, die solche Allotria treiben, müssen entweder noch sehr jung sein oder ein gar kurzes Gedächtniß besitzen, denn jene Fragen find seit zehn Jahren abgethan. Damals, als die ersten sozialdemokratischen Landtags- Abgeord auch Liebknecht meten in Sachsen gewählt worden waren

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und Bebel waren darunter-, wurde die Frage der Eides= leistung lebhaft erörtert, zumal im sozialdemokratischen Lager, wo fich zahlreiche Stimmen dagegen erhoben, daß die Ab­Leistung eines Eides, worin dem König Treue, dem Gesetze Gehorsam gelobt wird, mit dem Bekenntuiß zur Sozialdemo fratie vereinbar sei. Die Entscheidung ging dahin, daß der Verfassungseid, wie jedes promissorische durch Schwur zu be träftigende Gelöbniß, lediglich eine Form sei an der auch jemand, der über über den Inhalt des Gelöbnisses anders denke, z. B. nicht Monarchist, sondern Republikaner fei, fich nicht zu stoßen brauche, da ein Bekenntniß nicht in dem Gide enthalten sei. Er wurde damals von den sächsischen Sozial­demokraten geleistet und seitdem ist nicht mehr davon die Rede gewesen; die sozialistischen Abgeordneten, die später in die Landtage anderer Staaten eintraten, folgten dieser Praxis und die Bayern werden es auch thun. Mit gutem With hat die Fränt. Tagespost" die müßigen Frager nach etwaigen Ge wissensbedenken der Sozialisten dahin beschieden, die Sozial demokraten tönnten mindestens mit demselben guten Gewissen wie die Fürsten Berfassungen beschwören; wenn die so Ab­gefertigten jetzt in ihrer Verlegenbeit auf den Inhalt des bayerischen Verfassungseides hinweisen, insbesondere auf das Gelöbniß des Landes allgemeines Wohl und Bestes ohne Rücksicht auf besondere Stände und Klassen nach innerer Ueberzeugung zu berathen", so darf man wohl sagen: so gut wie die agrarischen Junter und bündlerischen Bauern ein solches Versprechen geben tönnen, werden es auch die sozia listischen Arbeiter zu leisten im stande sein."-

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Eine dunkle Notiz über die Ergebnisse der amt: Itchen Wahlstatistik, die bis zu diesem Augenblick

wagte, dem Intendanten, dem Marschall mit seinem Heere Woher weißt Du", fragte der Vater, daß von der und dem Könige selbst Troß zu bieten, daß es dieser die Rede gewesen ist?" gemeine arme Mann vermag, für seine Lehre Weib, Kind, Er lief an mir vorüber", erzählte Franz, und sah mich Leben zu opfern und unter Martern zu sterben: ist mit dem ganz eigenen grimmigen Blick an, den er immer denn dieses kein Wunder? Eine arme Rotte ohne Ernur hat, wenn man von Fräulein Christine etwas sagt; ziehung und Waffen, ohne je den Krieg gesehen zu so stampft er auch nur alsdann mit den Füßen; er hat haben, von Burschen geführt, die faum wissen, was bort den Apfelbaum umgerissen und seinen Hektor, der ihm ein Schwert sei, schlagen regulirte Truppen und bekannte nachlief, mit dem Fuß zurückgestoßen, was er sonst nie thut; Anführer in mehr als einem Gefechte und zuweilen einer unser Edmund thut sich noch einmal ein Leid an." gegen vier ist das kein Wunder? Wie, wenn diese Empörer, wie sie freilich sind, nun auch darauf die Wahr heit ihrer Lehre begründen wollten, was könntest Du ihnen entgegensezen?"

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Aus dem Reiche des Herrn Thielen. Dem Vor­wärts" wird aus Berlin geschrieben:

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Vor einiger Zeit las ich im Vorwärts"( die Nachricht war der Breslauer Morgenzeitung" entnommen. Red. d. ,, V."), und wenn ich nicht irre, haben auch andere Blätter die Notiz gebracht, daß der Herr Thielen die ungeahnte Güte gehabt hätte, eine Verfügung zu erlassen, wonach jedem, der bei der Eisenbahn beschäftigt und zu Uebungen eingezogen würde, eine Unterſtüßung gezahlt werden soll, dem Verheiratheten 40, dem Unverheiratheten 20 m. Einige Eisenbahnangestellte sind jetzt von der Uebung zurüdgekommen. Einer hat an maß­gebender Stelle deshalb vorgesprochen. Der Herr Vorsteher hat aber erklärt, er wisse von einer derartigen Verfügung nichts, und die Zeitungen gingen ihn nichts an. In der Zeitungsmeldung hieß es, der Betrag sollte anstandslos ohne Zuthun des Betreffenden gezahlt werden, und ich wüßte nicht, daß sie widerrufen wäre. Ein Familienvater ist sogar auf 8 Wochen eingezogen worden und erhielt von der Verwaltung feinen Pfennig. Es wäre doch zu wünschen, daß von den Ueberschüssen auch etwas für die Arbeiter abfiele; es wird doch genug an die Herren Regierungsräthe und die anderen höheren Beamten als Weihnachtsgeschenk oder Gratifikation vertheilt. Wie übrigens Herr Thielen spart, dafür ein neuer Beleg! Seit vielen Jahren haben zwei Arbeiter vom Güter­boden Bier an die Mannschaften verkauft. Nun muß wohl ein findiger Kopf, der den Tag über im Lehnstuhl siht und grübelt, 100 noch etwas herauszuschlagen sei, auf den Gedanken gefommen Gließ der Räumlichkeit

sein, diefes Geschäft an

verpachten.

wegen

einen Privat Unternehmer zu fich wohl aber nicht gut machen. Rausgeschlagen mußte aber etwas werden, und so ist man nun übereingekommen, einem der Arbeiter zwei Stunden von seinem Tagelohn abzuziehen, für etwaige Versäumnisse", die er haben tönnte, wenn er außer seiner freien Zeit einer burstigen Seele eine Flasche Bier holt.

Wird die Eisenbahnverwaltung, deren erstaunliche Großmuth" wir ihrer Zeit als ein Kuriosum verzeichneten, nun vielleicht etwas Näheres über die geheimnißvolle Ver­fügung mittheilen? Ist sie ergangen, dann muß sie aus­geführt werden. Ist sie nicht ergangen, warum wird sie nicht widerrufen? Aber vielleicht mögen die um Thielen das schöne Märchen, fie hätten auch einmal einen Hauch vom Geifte der Sozialpolitik verspürt, nicht so schnell zer­stören. Es thut noth, daß die Angestellten erfahren, woran sie sind. Woran fie find? Herr Thielen spart, spart, spart. Er Gott wird über ihn wachen," sagte der Vater; da ist der würdige Vertreter der preußischen Bureaukratie, die fuhr aus der finstern Wetterwolfe ein rother Blitz nieder sich jeder Reform entgegenstemmt. Wie aus Mannheim be­und erleuchtete seltsam die Weingebirge umber, gleich darauf richtet wird, theilte die badische Regierung in der letzten erkrachte ein so ungeheurer Schlag, daß das ganze große Sigung des badischen Eisenbahnrathes mit, daß die süd­Nennen Sie doch lieber," sagte Edmund mit Bitter Haus zitternd erdröhnte. Hektor schmiegte sich an Franz, Hektor schmiegte sich an Franz, teit, auch ihre Propheten, ihre Verzuckungen, ihre abge und die fleine Eveline rannte mit nachflatternden blonden deutschen Bahnen sämmtlich der Einführung der zehn­schmackten, trampfhaften Verzerrungen, die die Kinder schon Locken zur Saalthür herein, indem gleich hinter ihr ein tarten zugeneigt seien, daß dagegen der preußische tägigen Giltigkeitsdauer von Rückfahr­zoden gut ihr ein tägigen 6 von den Alten lernen und mit dem Namen Gottes im Plazregen rauschend niederstürzte. Eisenbahnminister noch keinen Entscheid getroffen habe. Munde so plump lügen und betrügen." Man sah mit großer Eil' allenthalben die Heerden zu Mit Arbeiterentlassungen und anderen Sparkünsten wartet Mein Sohn," sagte der Vater seufzend, indem er sammentreiben; die Hirten schrien, die Hunde bellten, und Herr Thielen nicht so lange. bem Jüngling mit Rührung in die dunklen Augen zwischen den Schlägen des Ungewitters brausten die Bäume; Militärisches aus Lothringen . In Meh sind ver schaute, in aller angespannten Leidenschaft wird der die Bäche liefen lautrieſelnd die Hügel herunter, und auf Mensch in ein unerklärliches, aber meist schreckliches das Dach des Hauses schlug der Regen mit starkem Gerassel. schiedene Erkrankungen im 135. Regiment vorgekommen. Wunder verwandelt; dann wird leider oft wahr und sein Martha fiug aus dem oberen Stockwerk an laut zu singen; 13 Grund wird angegeben der Genuß nicht tadellosen" eigenstes Wesen, was die wildeste Phantasie selbst nicht bald darauf hörte man Pferdegetrappel und eilige Fuß! Specks aus dem Proviantmagazin. Aus Deterchen wird rafender erfinnen tönnte. Hüte sich jeder vor diesen Zutritte. Die Thür öffnete sich, und herein traten drei der Bossischen Zeitung" über die dortigen Manöver ge­ständen, noch weniger suche er sie, wie Du thust, Edmund; Männer, von denen der vordere, welcher vom Pferde gemeldet: Um 11 Uhr erfolgte der erste Anprall der beiden Das Südtorps ging Dein Feuer wird Dich verzehren. Geh nicht so oft zum stiegen war, sich mit diesen Worten an den Eigenthümer gegeneinander maschirenden Korps. Fräulein von Castelnau hinüber; dies nährt Deine des Hauses wandte:" Noth kennt kein Gebot! das Sprich- siegreich vor, die Infanterie hatte zahlreiche Ohnmächtige, Schwärmerei und richtet Dich zu Gründe." wort, Herr Parlamentsrath, hat wohl recht, denn sonst da Wassermangel herrschte." Aber der Kriegsminister von

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Edmund verließ schnell, und ohne ein Wort zu sagen, hätte ich nicht gewagt, eine ehemalige Bekanntschaft so un- Kaltenborn- Stach au hat uns doch in seiner be­den Saal. Der Alte sah ihm seufzend nach und sprach zu gestüm zu erneuern: ich bin der Pfarrer von St.- Sulpice, rühmten Reichstags- Rede am 13. Juli erzählt, wie man fich: Leidenschaftliche Liebe und Bigotterie, von einem hinter St.- Hippolite, und bin so dreist, bei dem gräßlichen den dürstenden Soldaten Wasserwagen nachfahren werde. enthusiastischen Weibe genährt, was können sie noch in dieser Unwetter hier in der einsamen Gegend Ihr Obdach auf Es hat also doch gehapert! Jugend und in unsern Tagen aus dem Armen machen? ein Stündchen anzusprechen." Wer weiß, welch Elend mir noch bevorsteht."

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Ueber den von uns schon gekennzeichneten Re­

Sie sind mir willkommen, mein Freund, sagte der volverhelden und Präsidentensprößling Premierlieutenant Um Gotteswillen, gnädiger Herr," stürzte ber alte Barlamentsrath, sowie die übrigen Herren; ein Feuer soll von Burch torff, den offenbar des Braunschweiger Reit­Franz herein, was ist es doch mit unserm Sohn? ba Sie erwärmen und trocknen, und Sie thun beffer, heut' peitschen Künstlers von Bosse Heldenthaten nicht ruhen rennt er ohne Hut drüben den Weinberg hinauf, und das Abend hier zu bleiben, denn das Unwetter wird gewiß bis ließen, schreibt Sigl's Bayer. Vaterland":" Der Mann Gewitter ist ganz nahe. Ach, wenn Sie ihn doch lieber zur Nacht währen, wie es in hiesiger Gegend gewöhnlich wird wohl nicht recht bei Trost oder betrunken gewesen sein! Wenn ihn die Kurgäste für seine Brutalität ordent nicht ausgescholten hätten! Er läßt doch nun einmal von geschieht." lich verhauen hätten, so- wär's nicht zum Ver­

der Frauensperson nicht!"

( Fortsetzung folgt).