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neugeborenen Knaben fand man im Sippodrom an der Stadtbahn 19%, bis 10 Uhr ging er faft ständig zwischen seinem Blage, mitten erhaltung dieses standalösen Zustandes. Selbst die antvefenden im Tiegarten. Sie war eingewidelt in weißer Leinwand und braunem im Lokale, und dem Toilettenraume hin und her. Als er dann an bürgerlichen Gemeindevertreter versuchten nicht, dies zu beschönigen. seinem Tische wieder Platz genommen hatte, og er plöglich Die beste Antwort auf diese pfäffische Forderung ist der Massen­Backpapier. In ernster Lebensgefahr schwebten in der letzten Nacht die vier einen Revolver aus der Tasche und feuerte einen Schuß auf austritt aus der Kirche. Eine längere Debatte entſpann fich über Durch den Knall aufgeschreckt sprangen die Kellner die herrschende Lebensmittelteuerung. Alseitig wurde anerkannt, daß Kinder Erna, Ella, Martha und Friz des Buchhalters Thiele in fich ab. der Immanuelkirchstraße 35. Die Familie wohnt im vierten Stock und die anderen Gäste auf ihn zu und nahmen ihm die Waffe in erster Linie der Staat für Abhilfe zu sorgen hat, aber zu irgend ab und hielten ihn fest, bis er sich beruhigt hatte. Der welchen Maßnahmen zur Bekämpfung der Teuerung fonnte sich bes Borderbauses und hat sich neuerdings Gas anlegen lassen. In Lebensmüde rief ohne Unterbrechung, mun möge ihn doch sterben unsere Gemeindevertretung nicht entschließen. Selbst die Forderung der Wohnstube wird eine umgeänderte Petroleumlampe, in die ein Gasbrenner gesetzt ist, benutzt. Auf bisher nicht ermittelte laffen. Er hatte sich nur ungefährlich verletzt. Die Kugel war in unserer Genoffen, es wenigstens mit dem Einkauf von Seefischen Weise war nun ber Gasschlauch zu dieser Lampe abgerissen, als den linken Oberarm gedrungen und dort stecken geblieben. In der und Kartoffeln zu verfuchen, und dieselben an die Mitglieder zu Trommel des Revolvers befanden sich noch fünf scharfe Patronen. Selbstkostenpreisen abzugeben, wurde nicht akzeptiert. Diese Sache die vier Kinder sich allein in der Wohnung befanden. Die Kinder Man brachte den Verwundeten nach dem Elisabeth- Krankenhause, wo wurde vertagt, um bei anderen Kommunen Erkundigungen über die bis­bemerkten das Ausströmen des Gases nicht und verloren nach und nach infolge der Gaseinatmung die Besinnung. Erst gegen Mitter- er als ein 22 Jahre alter Strankenpfleger Baul Sowohl festgestellt herigen Erfahrungen mit dem Bezuge von Lebensmitteln einzuziehen. nacht wurde die Gefahr wahrgenommen. Als man in die Wohnung wurde. Er hatte zum Revolver gegriffen, weil er keine Wohnung Ließen dieſe letzten beiden Bunfte eine wirkliche Selbständigkeit und Initiative unserer Gemeindevertretung bermissen, so zeigte sich aber eindrang, lagen die vier Stinder bewußtlos da. Hausbewohner und keine Beschäftigung hatte. alarmierten jofort die Feuerwehr, die die Kinder mit Sauerstoff eine große Bewilligungslust gegenüber dem Wunsche der Stirche um behandelte. Die Wiederbelebungsversuche waren auch bei fämt Stiftung einer Orgel. Hierfür wurden freigebig 8000 m. gespendet. lichen Kindern von Erfolg. 3wei von ihnen mußten aber nach dem In einem Zeitraume von zwei Jahren hat die evangelische Kirche von der Gemeinde nunmehr 53000 Mart erhalten, dazu fomment Krankenhause am Friedrichshain   gebracht werden, da sie schon bie bereits früher berausgabten 5000 M. für die katholische Kirche  . hart mitgenommen waren, doch besteht auch bei diesen Kindern Trogdem dieselbe bemüht ist, fogar im Tode die frommen Schäfchen feine augenblickliche Lebensgefahr. Wäre der Unfall eine halbe von den anderen zu trennen, handelt sie nach dem Grundfaz: Geld Stunde später entdeckt worden, so wären die vier Kinder sicher riecht nicht, fie nimmt das Geld von der Gemeinde an, wozu auch schon erstidt gewesen. Dissidenten beisteuern.

Gefunden. Am Donnerstag, 2. November, ist auf dem Wege zum Bahnhof Stralau- Rummelsburg ein goldener Trauring mit Namenszeichen und Datum gefunden worden. Der Verlierer kann denselben bei Robert Harms, Rummelsburg  , Lückstr. 48, vorn par­terre, in Empfang nehmen.

Vorort- Nachrichten.

Charlottenburg  .

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Lichtenberg  .

Spandau  .

Ringneppern fiel gestern vormittag ein Musketier vom 14. Regi­ment in die Hände. Der Soldat hatte Urlaub gehabt und reiste über Berlin   nach seinem Standort zurück. Auf dem Potsdamer Stadtverordnetenversammlung. Zu einer Heimatfeier aus An­Bahnhof hatte er längeren Aufenthalt. Hier gefellte sich bald ein Unentgeltliche Fischkochkurse veranstaltet jeßt der Magistrat von laß des bor 500 Jahren erfolgten Einzuges der Hohenzollern   in die Mann zu ihm, der ihn nach dem Ziel seiner Reise fragte und ihm Charlottenburg  . Die Kurse, durch städtische Lehrerinnen der Fort- Mark Brandenburg soll ein Garantiefonds gebildet werden, zu borschlug, sich doch lieber noch ein Stück von Berlin   anzusehen, als bildungsschulen geleitet, werden abends um 6 Uhr abgehalten und welchem die Versammlung auf Antrag des Magistrats auch 5000. die ganze Zeit bis zur Abfahrt des Zuges auf dem Bahnhofe zwar: in Schule XVIII, Nehringstr. 10, am Montag, den 6., 13. und bewilligen soll. Die Feier soll bestehen aus einem Festspiel auf der herumzustehen. Er selbst erbot sich den Führer zu machen. Der 20. November; in Schule XXIV, Hallerstr., am Dienstag, den 14. Freilichtbühne in Bichelswerder, ähnlich wie man bereits in diesent Musketier dachte sich nichts Arges und ging mit seinem freundlichen und 21. November; in Schule XXVI, Sybelstr. 21/23, am Mittwoch, Jahre dort ein Festspiel Albrecht der Bär  " aufgeführt hat. Die Führer in die Stadt hinein. Auf der Wanderung bekam man Durst und den 8. und 15. November; in Schule XX, Bleibtreustr. 43, am nötigen Männer zur Einleitung dieser Feier haben sich selbstver= febrte ein. Da fand sich noch ein Mann ein, der schimpfte und jammerte Donnerstag, den 9., 16. und 23. November; in Schule XXII, Wit- ständlich sofort gefunden. Sie wollen die Arbeit nur nicht eher zugleich, daß ihm ein Weib die ganze Barschaft gestohlen habe. lebenstr. 34, am Freitag, den 10., 17. und 24. November; in Schule beginnen, bis sie den nötigen petuntären Hinterhalt, nämlich einen Jezt müsse er versuchen, auf seinen wertvollen Ring Geld zu be- XXVIII, Westend  , Kastanienallee, am Sonnabend, den 11., 18. und Garantiefonds von 30 000 bis 40 000 20. haben, und sind deshalb fommen, weil er gezwungen fei, noch heute abend nach Hannover   25. November. Teilnehmerkarten sind auf mündlichen oder schrift auch an die Gemeinde Spandau   herangetreten. Der freisinnige zu fahren. Zwanzig bis einundzwanzig Mart würden reichen. Da lichen Antrag vom Magiftrat, Stelle III, im Rathaus, Berliner   stellvertretende Stadtverordnetenvorsteher Prager trat für die entpuppte fich der freundliche Führer plöglich als Goldschmied und Straße 72, Bimmer 24, zu erhalten. Es ist erwünscht, daß die Teil- Vorlage ein; das mußte er schon als stellvertretender Vorsteher. bersicherte, der Ring sei unter Brüdern mindestens das doppelte nehmerinnen eine Küchenschürze, ein scharfes Messer, einen fleinen Der freifinnige Stadtverordnete Grätschel erklärte fich gegen wert. Dem Musketier war zu Hause die Börse gut gespickt worden. Löffel, ein Geschirrtuch und einen kleinen Topf mitbringen. Koch- die Vorlage, weil Spandau   von dem Festspiel keinen Vorteil Er glaubte, einen Teil seiner Barschaft nicht besser anlegen zu fönnen, rezepte werden in den Küchen der genannten Schulen unentgeltlich habe usw. Der freifinnige Stadtverordnete Weber entschied sich als wenn er den schönen Ring faufte. Kaum hatte er feine 21 M. berabfolgt. In der städtischen Seefischhalle( Fleischschauamt für die Mittellinie. Er beantragte eine Ausschußberatung, die der bezahlt und den Ring eingestedt, da empfahl sich der Hannoveraner". Spreeftr. 31) findet nach wie vor am Mittwoch und Freitag See- Oberbürgermeister wohl aus Schred über die ablehnende Haltung Der Führer geleitete den Musketier auf einem Umwege nach dem fischverkauf statt. des Stadtverordneten Grätschel empfohlen hatte. Selbstverständlich Bahnhof zurüd und verabschiedete sich dann ebenfalls. Vor der Ab­stimmte man dem Antrage Weber zu, gewinnt man doch dadurch fahrt erzählte der Soldat einem neuen Bekannten, was für ein Zeit bis nach der Wahl. Der einzige, der gegen eine derartige Ver­gutes Geschäft er gemacht habe. Dieser aber war heller als er und Dem Berdienst feine Krone. Diefer Tage war hier wieder Ge- mendung der Gelder der Steuerzahler energisch protestierte, war fagte ihm sofort, daß er geneppt worden sei. So war es denn legenheit zu einem Zwedessen. Damit weihten Berufene und Un­Genosse Pieper. Die in Spandau   bestehende Rechtsauskunfts­auch, fein Ring war nichts wert. Jezt eilte der Betrogene zur berufene die Fertigstellung der höheren Knabenschule ein. Und es stelle, welche von dem Gemeinnüßigen Verein Berliner   Rechts­Polizei. Während er dort vernommen wurde, fuhr fein Bug ab, famen drei Rote vierter Güte geflogen. Giner flatterte dem zweiten freunde gegen Bezahlung seitens der Stadt geleitet wird, soll nun der lezte der ihn noch rechtzeitig zu seinem Truppenteil gebracht Bürgermeister an den Nod- der erste ist schon mit einem größeren boch, wie es die sozialdemokratische Fraktion seinerzeit gleich be­hätte. Jetzt war sein Mißgeschick doppelt groß. Aber die Polizei versehen, die beiden anderen Piepmäge zieren die Knöpflöcher der antragt hatte, in eigene städtische Verwaltung genommen werden. telegraphierte sofort an seine Truppe, und bewahrte ihn so wenigstens Stadtverordnetenvorsteher Nr. 1 und 2. Bei der gebührenden Ein- Erforderlich ist natürlich die Einstellung eines neuen Magistrats­schäzung solcher Artikel interessieren uns natürlich nur die Symptome affessors, welche mit einem Anfangsgehalt von 4000 M. gefordert Lediglich zur Warnung für andere geben wir dieses sich faft all dergleichen Dekorationen. Und da fällt es auf, daß der Baurat, wird. Der Magistratsaffeffor wird für die durch die Reichsver­täglich wiederholende Vorkommnis wieder. nach offiziellem Brauch doch sozusagen der Hauptmatador bei dieser ficherungsordnung kommenden Neuarbeiten doch gebraucht. Versammlung stimmte der Vorlage zu. Ein schwerer Automobilunfall ereignete fich gestern nachmittag Sache, mit ungeſtillten Senopflochfehnsüchten weiter die Bahn des Die Versammlung stimmte der an der Ede der Charlotten- und Kronenstraße. Beim Ueberschreiten profanen Lebens frageln muß. Seitdem der Herr es mit den vom Ortsverband deutscher Gewerkvereine des Fahrdammes wurde dort eine ältere Frau von einer Automobil- hiesigen Bauunternehmern und bauluftigen Leuten im Magistrat ver- große sozialpolitische Debatte gab es bei Beratung der vom Ge­broschle umgefahren und derart zu Boden geschleudert, daß sie mit borben hat, weil er nicht nach deren Pfeife tanzt, wie das des Ortes( H.-D.) und vom Spandauer   Technikerverein eingereichten Anträge gründlich! Man will ihn weggraulen. auf Einrichtung einer städtischen Arbeitslosenber einer schweren Schädelverlegung bewußtlos liegen blieb. Die Ver- Brauch, ist er unten durch unglückte wurde nach der Charité geschafft, wo sie in bedenklichem natürlich die Privatintereffen wahrnehmenden Leute nicht. Nun kam Ausschuß befaßt, der Vertagung beantragt hatte, bis das gesamte Ob das der Stadt wieder etliche Taufende Mart kostet, das geniert sicherung. Mit dieser Frage hatte sich bereits der Siebener­Zustande Aufnahme fand. Außer der Schädelverlegung scheint fie auch noch gefährliche innere Verlegungen davongetragen zu haben. er auch beim Vogelschießen nicht ans Ziel. Böse Menschen fagen Material, des letzten Städtetages, der sich bekanntlich auch mit iet: Mehr wie drei Bögel gibt es bei fo einem und da die Herren Unger, Blonz und der Rittergutbesitzer Röder als letzten Stadtverordnetenversammlung gelangten diese Anträge auf erste im Wartezimmer erschienen waren, fand der Baurat vers die heutige Tagesordnung. Zum Referenten hatte man den Stadt­ichloſſene Türen. So geht es, wenn man gegen die. heiligen Inter  - verordneten Justizrat Dr. Baumert bestimmt. Dieser Herr nuhte die Gelegenheit weiblich aus, um seinem scharfmacherischen effen des Geldfads sündigt. Herzen gehörig Luft zu machen. Zunächst fragte er, wer denn die Nixdorf. Krankentafenwahlen für Arbeitnehmer! Sonntag, den 5. No- Arbeitslosenunterstübung beziehen sollte, ob etwa auch die Gelegen­bember, vormittags bon 10-12 Uhr, finden in Hoppes Festfälen, beits- und Saisonarbeiter, wer denn die Prämien zahlen soll, ob Hermannstr. 49/50, die Wablen für Arbeitnehmer statt. Alle über die Versicherung eine freiwillige oder obligatorische werden folle. 18 Jahre alte Arbeiter und Arbeiterinnen, welche bei der hiesigen Ob es denn nicht besser sei, wenn der Staat eine solche Versiche­Ortstaffe versichert sind, können wählen. Als Legitimation gilt das abgestempelte Mitgliedsbuch, welches sich die Wähler am heutigen Tage von ihren Arbeitgebern geben lassen müffen. Pflicht eines jeden Arbeiters ist es, jich an der Wahl zu beteiligen. Berliner   Gewerkschaftstonimission. Bezirk Rigdorf. bor  

Strafe.

Mathilde Butowsky aus der Antlamer Straße 60.

Schwere lebensgefährliche Brandwunden erlitt am Freitag die 83jährige Witwe M. Wrafe bei einem kleinen Brande in der Barnim ftraße 16. Die alte, sehr gebrechliche Frau wohnt dort bei einer Familie und wollte mittags das Feuer in einem Ofen anschüren. Dabei schlug die Flamme zurüd, die Kleider gerieten in Brand und noch bevor die im Zimmer anwesenden Berfonen helfen fonnten, hatte die Frau entfeßliche Brandwunden an der Brust und im Ge­ficht erlitten. Der Brandmeister ließ die Aermste nach Anlegung von Notverbänden nach dem Krankenhause am Friedrichshain   bringen, wo fie nach einigen Stunden durch den Tod von ihren schredlichen Leiden erlöst wurde.

Schöneberg  .

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1000 M. hat der Direktor der Berlinischen Bodengesellschaft, Rommersienrat S. Saberland, am 27. Oftober d. J. anläglich des 75. Geburtstages feines Vaters der Stadt Schöneberg   zum Bau eines Frauenpavillons der Heimstätte Sternberg überwiesen.

Eine

rung in die Hand nähme. Dann ging er zum schärferen Angriff über. Aus dem vom Gewerkschaftskartell eingereichten Statut über das Kölner   und Genter System will er nachweisen, daß durch solche Versicherung nur die sozialdemokratischen Ge= wertschaften gestärkt und die Streits gefördert merden. Die Krankenversicherung sei ausgenukt worden zur Bon Meran zum Ortler. Wiederum führt uns ein mit Stärkung der sozialdemokratischen Partei, dort habe man den farbigen Lichtbildern und Wandelpanoramen künstlerisch aus. gestatteter Vortrag des wissenschaftlichen Theaters der Urania Mittelstand hinausgegrault. Durch die Arbeitslosenversicherung in der Taubenstraße in eine wildromantische Gebirgstette Tirols. wird dies noch in größerem Maße stattfinden. Unterstüßung solle Brachte vor etwa Jahresfrist die Direktion der Gesellschaft Urania nur der bekommen, der einer Gewerkschaft angehört. Ja, wenn es sich um solche Gewerkschaften wie die der Gel­unter dem Titel:" Im Firnenglanz des Ober- Engadin" eine ben handelte, ließe sich darüber reden; diese ver= reigende Szenerie der Bernina- Alpen den Besuchern zur Ansicht, so Auf der Arbeitsstelle vergiftet hat sich vorgestern abend der werfen den Streit. Solange Gewerkschaften aber Streit als sind es diesmai die Berge, Taler und malerischen Bilder des 51 jährige Steinschleifer Wilhelm Borkow aus der Wichmannstr. 3. Kampfmittel empfehlen, sei für ihn die Vorlage unannehmbar. Bintschgaues und des Ortlers, die das Auge der Zuhörer er- B., der bei der Firma Meisenbach. Riffarth u. Co., Hauptstr. 7. Seit Einführung der Invalidenversicherung besteht unter den In­freuen. Gine Quelle nie versiegender Kraft, der Freude und der beschäftigt war, ließ fich gestern abend nach Feierabend in den validenrentnern eine Krankheit, welche ihnen die Kraft Lebensluft", so betonte der Vortragende, Herr Ostar Wagner, bieten Fabrikräumen einschließen, öffnete dann die Gasleitung feines nimmt, gefund zu werden, und zwar nur aus Furcht, uns die Berge, Täler und wildromantischen Schluchten der Arbeitsraumes und erwartete, auf einem Stuhle ſizend, den Tod. Die Rente zu verlieren. Diese Krankheit schädige die Gestern früh wurde er von seinen Kollegen leblos aufgefunden. Volksgesundheit. Die Arbeitslosenversicherung werde Der Kurort Meran   ist diesmal der Ausgangspunkt der Wande- Sofort angestellte wiederbelebungsversuche hatten keinen Erfolg. noch viel gefährlicher wirken. Es wird das Be= rung. In zahlreichen Bildern wurden den Besuchern die Kur- Der Grund zu dem Selbstmord foll in Familienzwiftigkeiten liegen. it reben abgetötet, Arbeit zu suchen. Auch die anlagen und Promenaden, die günstige Lage der Stadt, die nähere Landflucht sei eine Krankheit. Das sind so einige und weitere Umgebung derselben sowie eine Anzahl kulturhistorischer Röpenid. Auszüge aus den Ausführungen des Referenten, welche den Ge­Schlösser, deren Vergangenheit in die Römerzeit hineinragt, vor Gine recht unangenehme Störung im Gasbetrieb machte fich noffen zeigen werden, zu welcher Kategorie dieser Justizrat zu Augen geführt. Die von des Tages Mühen erfchlafften Nerben" vorgestern in Köpenid bemerkbar. Gelegentlich einer Reinigung rechnen ist. Genosse Pieper, sowie auch andere verständigere der Wohlhabenden finden hier die wohlverdiente Auffrischung. einer Retorte hatte ein Arbeiter übersehen, die Saugpumpe abzu- Stadtverordnete fertigten denn auch den Mann in ruhiger und fach­Die Bintschgaubahn führt uns von Meran   bis Mals  , hindurch geht stellen. Infolgedessen drangen erhebliche Lufimengen in die Gas- licher Weise ab. Eigentlich viel zu fachlich. Auf die übrige Debatte es durch landschaftliche Schönheiten an Schlössern und Burgen feitungsröhren ein und nach kurzer Zeit erlöschten fast sämtliche einzugehen lohnt sich jetzt noch nicht, da die Vorlage einem Aus­vorbei, bis wir einen Blick in die Seitentäler des Wintschgaues Gasflammen im Ort. Sowohl die Straßen als auch die Häuser schuß überwiesen worden ist. Das etwas Gescheites, für die Az­werfen fönnen. Die nächste Etappe ist die Stadt Gurns. wurden teilweise mehrere Stunden in Dunkel gehüllt. Im Rathaus beiter Nützliches aus dieser Kommission herauskommen wird, fann In einem der den leiblichen Bedürfnissen der Erholungs  - mußte man sich mit Kerzenbeleuchtung behelfen. man nach der ganzen Diskussion bezweifeln, denn selbst der ziemlich bedürftigen angepaßten Restaurant wird hier Raft gehalten, um linksstehende freisinnige Stadtverordnete Dr. Santorowicz alsdann über Spondinig nach Gomazoi und ins Suldental zu Friedenau.  verwirft das Genter System, weil es die Organisierten bevorzuge. Die übrigen Nummern der Tagesordnung sind von geringerer Be­deutung. Nowawes  .

Schweiz  ."

wandern.

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Zu unserer am 21. Oktober gebrachten Notiz:" Reiche Herr: Der zweite Teil des Vortrages demonstriert uns des näheren schaften und Gemeinde- Rotstandsaktion" teilt uns der hiesige Ge das Guldental  , den Guldenferner und die in ewigem Eis starrende meindevorstand mit, daß der Markt in der Bornstraße ein Privat­8857 Meter hohe Königsspizze. Für kühne Bergsteiger, deren Zahl martt sei, woselbst die Gemeinde Friedenau   einen Kartoffelverkauf durch den an Umfang immer mehr zunehmenden Alpinismus von nicht eingerichtet habe. Der von der Gemeinde eingerichtete billige Seefischverkauf jeben Jahr zu Jahr eine größere wird, bietet sich auf dem Wege zur Königsspiße Gelegenheit, in verschiedenen Hütten Rast zu machen. Langewahl. Solche Hütten find bereits im ganzen Orffergebiet errichtet. In Eine von 250 Personen besuchte Wählerversammlung, darunter Eine von 250 Personen besuchte Wählerversammlung, darunter Donnerstag auf dem Wochenmarkt, erfreut sich einer steigenden In­schneller Reihenfolge ziehen am Auge des Zuhörers der Ortler   und viel Frauen, hörte am Sonntag im Borchertichen Bofal ein treff anspruchnahme. Auch die zweite Sendung von 600 Bfund fand fein Gefolge. das Tal von Trafoi, Trafoi und feine Umgebung, liches Referat des Genoffen Wufid Lichtenberg, der in scharfen reißenden Abfazz. Die Teuerungsfommiffion entschloß sich daber, ber Madatfagietscher, die Franzenshöhe, die Ferdinandshöhe vor. Worten die Sünden des schwarzblauen Blodes geißelte und die für den nächsten Donnerstagmarkt ein noch größeres Quantum zu über. Wir gelangen über das Stilffer Joch nach Tirano Wähler aufforderte, am Tage der Reichstagswahl nur dem Kandis bestellen. Dem vielfach geäußerten Bunich, die Fische auch im Aus­in jene Gebirgstette, die uns noch von dem eingangs erwähnten daten der Sozialdemokratie ihre Stimme zu geben, damit der Wahl- schnitt zu verkaufen, konnte die Kommission leider nicht stattgeben, weil sich der Berkauf dadurch schwieriger gestalten würde. Die Vortrag: Im Firnenglanz des Ober- Engadin" in schöner Er- tag zu einem Bahltag der Volksfeinde werde. innerung ist. Bestellungen auf Speisekartoffeln gingen bisher so zahlreich ein, Wie oft uns auch die Urania mit so auserlesenen, herz. Tegel  . daß die von der Gemeinde bestellten zehn Waggonladungen, von erfrischenden Projektionsvorträgen beglüden mag: immer wieder Die lette Gemeindevertretersizung ernannte zum Armenpfleger werden wir duran erinnert, daß es leider nur einer an Bahl ge- und Waifenrat den Oberbahnaififtenten Klemm. Die Arbeiterschaft benen zwei inzwischen eingetroffen und zum Preise von 8,40 Mart ringen Klasse vergönnt ist, die Schweiz   auch wirklich zu besuchen. hält man, obgleich unsere Genoffen schon seit längerem geeignete pro Bentner verkauft worden find, wahrscheinlich nicht ausreichen Wie au erwarten war, haben sich die Teuerungs­Sängerchor Südost", Gau Berlin, M. d. A.-S.-B.( Chormeister Vorschläge zu solchen Aemtern gemacht haben, biervon fern. Der werben. Otto Kowalsti). Sonntag, den 5. November, findet in Mörners Antrag unserer Genossen, den§ 42 der Begräbnisordnung dahin maßnahmen der Gemeinde auch als ein äußerst wirksamer Preis­Beſisälen( früber Keller), Koppenſtr. 29, ein Konzert unter Mitwirkung abguändern, daß nunmehr alle Verstorbenen von der der Gemeinde regulator im Handel erwiesen; sowohl Seefische wie auch Kartoffeln bon Johann Strauß   aus Wien   mit seiner gesamten Kapelle ftatt. gehörigen Friedhofshalle aus beerdigt werden, wurde vertagt, um sind im Preise merklich gefunken. Während bisher auf dem bei anderen Gemeinden anzufragen, wie dort verfahren wird. Wochenmarkt Startoffeln mit 4,50-6,50 m. verkauft wurden, er­Anfang 5 Uhr. Eintritt 50 Pf. Durch den orthodoren firchlichen Einfluß ist hier der beschämende mäßigten am Donnerstag die Händler ihre Breise teilweise bis Eine aufregende Szene spielte fich gestern Abend im Café Conti- Bustand geschaffen worden, daß die der chriftlichen Kirche worden, daß die der christlichen Kirche auf 3,50 Mart. nental in der Potsdamer Str. 11 ab. Unter den vielen Gästen, die nicht angehörenden Verstorbenen von Der Konsumverein erwartet in ben nächsten Tagen wiederum den Raum dicht füllten, befand sich auch ein junger Mann, der durch beerdigt werden. fein unruhiges Wesen die Aufmerksamkeit der anderen erregte. Von Kirchenvorstand eingeholten Aeußerung verlangt dieser die Aufrecht- eine größere Sendung Speisekartoffeln, die wie bisher mit 3 Mart

dem Leichenfeller aus

In einer bom Gemeindevorstand beim