Dienstag abend in Ben Bratjälen de Westens, in der Spidern- ble Serren, daß fie es mit ihren Grundfäßen garnicht ernst nehmen. ein ebenfalls von unseren Genoffen eingebrachter Antrag, der der straße, eine Veranstaltung des National Sporting Club aufgelöst. Wenn ein jeder am Wahltag seine Pflicht und Schuldigkeit erfüllt, Armentommission einen Fonds in Höhe von tausend Mark zur VerDieser Borklub hatte einen Wettkampf um die Meisterschaft dann wird auch Schöneberg gleich den anderen Städten von erfreu- fügung gestellt wissen wollte, angenommen. Ferner wurde be Deutschlands ausgeschrieben, für den bekannte Borer, wie Paul lichem Erfolge berichten können. fchlossen, daß diese zur Linderung der Not verausgabten Mittel nicht Mond - Berlin , Otto Flint- Hamburg, Iron Aaron- Rekord und zahl= als Beihilfe aus öffentlichen Mitteln oder als Armenunterstützung reiche andere gemeldet hatten. Die Charlottenburger Polizei ent- Rigdorf. anzusehen sind. Die Armenkommission, der unsere Genossen W. fandte kurz vor 9 Uhr einen Kriminalfommissar mit mehreren Dem Sohne in den Tod gefolgt. Mit Chankali hat sich in der Dürre und H. Neue angehören, beschloß in der letzten Sizung, zuBeamten, die noch vor Beginn der Vorstellung den Saal besetzten, vergangenen Nacht der 38 Jahre alte Goldarleiter Aler Weise, nächſt 200 Bentner Kartoffeln anzukaufen und an Ortsarme unentdie Namen der Veranstalter und der beteiligten Borer feststellten Sobrechtstraße 28, vergiftet. In der vergangenen Woche erfranite geltlich und an kinderreiche sowie minderbemittelte Perſonen zum Preiſe und die Zuschauer, von denen sich bereits einige hundert eingefunden der fünfjährige Sohn des W. plöklich an Diphtheritis und zwei von 3 M. pro Zentner abzugeben. Die Genoffinnen und Genossen, hatten, aufforderten, den Saal zu verlassen. Die Mitglieder des Tage darauf starb das Kind. W. nahm sich den Tod seines einzigen die hiervon Gebrauch machen wollen, ebenso andere bedürftige PerKlubs begaben sich daraufhin in ein anderes Lokal, wo die Meister- Sohnes, an dem er mit großer Liebe hing, derartig zu Herzen, daß fonen werden gebeten, bis Montag, den 13. November, den Bedarf schaft, die mit einer Niederlage des Berliners Mond endete, aus- er den Entschluß faßte, ihm in den Tod nachzufolgen. In der ver- an Kartoffeln im Gemeindebureau mündlich oder ſchriftlich anzuflossenen Nacht vergiftete er sich und als die Ehefrau die Tat ent- bringen. deckte, war der Lebensmüde bereits tot. Friedrichshagen . Tempelhof.
getragen wurde.
Bergiftet haben sich in der vergangenen Nacht und gestern nachmittag der 56 Jahre alte Galvaniseur Franz Braazz aus der Mainzer Straße 12 zu Rigdorf und die 22 Jahre alte Büfettmamsell Frizi Müller, die in einem hiesigen Hotel abgestiegen war.
Braag litt feit zwei Jahren an den Nerven. In der vergangenen Nacht um 2 Uhr hörten ihn seine Frau und seine beiden Töchter, die im Nebenzimmer schliefen, schwer röcheln. Sie fanden ihn bewußtlos im Bette liegen. Alle drei liefen jetzt zwei Stunden lang nach einem Arzte. Bei dreien, deren Wohnungen sie fanden, sprachen sie vor, aber feiner war zu Hause. Bulegt, nach zwei Stunden, wandten sie sich an die Unfallstation in der Steinmetzstraße. Von dort ging ein Arzt gleich mit, er fonnte aber nur noch feststellen, daß der Mann unterdessen gestorben war. Der Krante hatte Gift genommen. In einem Anfalle nervöser Ueberreizung war ihm der Gedanke gekommen, seinem Leiden ein Ende zu machen. Fräulein Müller fehrte mittags in der Novalisstraße in ein Hotel ein und ging gleich auf ihr Zimmer, nachdem sie sich in das Fremdenbuch eingetragen hatte. Sie zeigte ein verstörtes Beien. Nach einigen Stunden hörten Angestellte sie in ihrem Zimmer stöhnen und fanden sie schwer frant auf dem Bette liegen. Sie hatte Sublimat genommen, es aber bald wieder ausgebrochen. Die Lebensmüde wurde nach der Charité gebracht, wo sie bewußtlos daniederliegt. Was sie zu dem Schritt getrieben hat und wo sie wohnt, weiß man nicht. Festgestellt ist jetzt der Mann, der vorgestern nachmittag als Leiche aus dem Landwehrkanal gelandet wurde. Die Vermutung, daß es sich um den Kellner Bruno Peters handele, hat sich bestätigt. Peters tam vor 5 Wochen nach Berlin und wohnte bei ſeinem Bruder in der Noftizstr. 56. Seit 14 Tagen war er verschwunden, nachdem er sich vergeblich um Stellung bemüht hatte. Enttäuschung und Sorge um die Zukunft haben ihn ins Wasser getrieben.
Die Freie. Volfsbühne veranstaltet ihr diesjähriges Herbstfest am kommenden nächsten Sonnabend( 11. d. Mts.) 81% Uhr abends im Konzertsaale der Brauerei Happold in der Hasenheide. Fest marken find nur bei sofortiger Bestellung in allen Zahlstellen a 60 Pf. inkl. Programm und Festball erhältlich.
Das Programm lautet diesmal:„ Der Tanz in Litera tur und Musit". Mitwirkende: Frl. Lolo Barnah( Geiang); Irene Sanden mit ihrem Ensemble( Tanz); Herr Eduard v. Winterstein vom Deutschen Theater( Rezitation); das Berliner Tonfünstlerinnen- Orchester( Dirigentin Fri. Elisabeth Kuyper ); Margarete Gille( Begleitung der Gefänge); L. T. Grünberg ( Begleitung der Tänze).
Das fünstlerisch ausgestattete Programm wird am Saaleingang unentgeltlich verteilt.
Berloren hat am Dienstagabend auf dem Wege vom KaiferFranz- Grenadierplatz bis zur Prinzenstraße ein vierzehnjähriger Laufbursche zwei Hundertmarkscheine. Da die Eltern eriaßpflichtig find, wird der Finder um Abgabe an Greif, Swinemünder Str. 88, Seitenflügel 4 Treppen, gebeten.
Vorort- Nachrichten.
--
-
Die Ersatwahl zur Gemeindevertretung für die dritte Abteilung Nahezu untätig verhält sich die Gemeinde der Lebensmittel- findet am Sonntag, den 12. November, mittags bon berteuerung gegenüber. Das einzige, was die bürgerliche Bertre- 12 Uhr bis nachmittags 8 Uhr, im Restaurant Eisteller, Friedrich tung bis jetzt getan hat, war die Erhöhung des Betrages zur An- straße 96/97, statt. Der Kandidat der Sozialdemokratie ist der schaffung von Brennmaterialien von 650 auf 1500 M. Das ist Buchdrucker Hans Mieke. sehr wenig, wenn man bedenkt, daß z. B. unser Nachbarort Marien- Da die Wahl an einem Sonntag stattfindet, ist es Pflicht eines dorf u. a. eine 10prozentige Erhöhung der Armenunterstüßungs- jeden Wählers, seine Stimme abzugeben. Stein Arbeiter, fein Barteifäße festsette. Der bewilligte Mehrbetrag von 850 M. soll zur Ver- genoffe bleibe der Wahl fern in der Meinung, daß es auf seine teilung von Lebensmitteln Verwendung finden. Nachdem Berlin Stimme nicht ankomme, da uns der Sieg doch sicher fei. und andere Gemeinden mit Bezug auf die Einschränkung der Sonn- Bum zweiten Bezirt gehören die Straßen: Bellevueftraße, tagsarbeit in offenen Verkaufsstellen Ortsstatute erlassen haben, Breeftpromenade, Kaiserstraße, Kaftanienallee, Kirchstraße, Stönig hat nun auch unsere Gemeinde ein Ortsstatut nach dem Muster Straße, Kurze Straße und Verlängerung, Neu- Kamerun, Straße am Berlins angenommen. Danach dürfen an Feiertagen in offenen Restaurant Haidepark, Pollandtstraße, Rahnsdorfer Straße und Ver Handelsgewerben beschäftigte Personen im Sommer nur von 8 bis längerung, Scharnweberstraße, Seestraße, Sprißenweg, Viktoria10, im Winter von 12-2 Uhr beschäftigt werden. Das Statut tritt straße, Waldowstraße, Wasserwerke und Kolonie Hirschgarten. am 1. Januar 1912 in Kraft. Der Handel mit Genußmitteln und Nieder- Schöneweide. Blumen bleibt unverändert. Der nächste Punkt betraf den Erlaß einer Polizeiverordnung betreffend die Anbringung von Gerüsten Eine von mindestens 500 Frauen und Männern besuchte öffent und Aufstellung von Bauzäunen. Wir haben vor längerer Zeit liche Einwohnerversammlung tagte am 7. November im Wirtshaus einmal darauf hingewiesen, daß hierüber die Vorschriften am Ort Loreley . Der Referent behandelte das Thema: Die Lebensmittelanders zu sein scheinen ivie anderwärts. Nun soll die Verordnung teuerung und die Aufgaben des Staates und der Gemeinde. Er jedenfalls mit Rücksicht auf die Bebauung des Feldes modernisiert" berstand es, in einem einstündigen Vortrage den Versammelten die werden. Bei der durch Teilung der Quarta sowie der 2. und 3. Vor- Wirtschaftspolitik des Reiches vor Augen zu führen, und gab dann schulklasse eingetretenen Neubefehungen von Lehrerstellen regte ein Erläuterungen, wie die Teuerung vom Staat und der Gemeinde Reicher Beifall lohnte dem ReGemeindevertreter an, nicht bloß Parallelklassen zu schaffen, son- gelindert werden könnte. dern auch Ostern- resp. Michaelisversehungen vorzunehmen, damit ferenten. Trogdem die Gemeindevertreter und der Gemeindeschwachbegabte Schüler, welche das" Einjährige" machen wollen, vorsteher schriftlich eingeladen waren, hatten sie es vorgezogen, nicht nicht gleich ein ganzes Jahr siken bleiben. Bon schwachbegabten zu erscheinen. Anwesend waren nur vier Gemeindevertreter der Kindern der Volksschule ist in den Sibungen noch nicht geredet britten Klaffe. In der Diskussion sprach der bürgerliche Gemeindes Zwischen Damm und Bürgersteig in der Kaiserin - bertreter Fricke und Genosse Diesener im allgemeinen im Sinne des Augustastraße sollen Rasenstreifen angelegt und mit Tiergarten- Referenten. Folgende Resolution fand einstimmige Annahme: gitter eingefriedigt werden. Fällt der Versuch gut aus, soll das gleiche auch bei der Albrechtstraße geschehen. 8um Schöffen wurde an Stelle des verstorbenen Rentiers Noad Rechnungsrat Jung, zum Schiedsmann Rentier Mehner, Dorfstr. 10, gewählt. Lichtenberg .
worden.
-
-
-
Der Aufmarsch der Parteien.
-
-
Der Bund der Festbefoldeten hat es abgelehnt, bei der bevorstehenden Stadtverordnetenwahl wiederum die Kandidaten des Bürgervereins zu unterstügen. Auf diesen Beschluß pfeifen die Leute von der Vorschußbant. Im Grundbesizerverein beschlossen fie, die bewährten Kandidaten die nach dem Kommando Schachtel- Plong tanzen wieder aufzustellen. Die Wähler, die nicht dem Grundbesigerverein angehören, die so ordinär find, als Nichthausagrarier und ohne Grundstücsipetulanteninteressen zu existieren, haben selbstverständlich nichts zu sagen. Der Grundbefizerverein fpielt den der„ Vereinigten Bürgerlichen". Und es gibt immer noch Trottel, Vormund der liberalen und konservativen Partei im Rathaus, der Vereinigten Bürgerlichen". Und es gibt immer noch Trottel, die da nachlaufen!
-
Die heute am 7. November 1911 im Wirtshaus Loreley " tagende öffentliche Einwohnerverfammlung fordert in Anbetracht der außerordentlichen Teuerungsverhältnisse aller Lebensmittel, die vor allem die breiten Schichten des werktätigen Volkes betrifft, von der hiesigen Gemeindevertretung:
1. Eine Petition an die Reichsregierung und Netchstag zu richten, um die zeitweilige Aufhebung der Bölle für Lebensmittel, ebenso freie Einfuhr aller Futtermittel und Aufhebung des Systems der Einfuhrscheine, welche eine schwere Benachteiligung des Getreideimports bedeutet;
2. fordern die Versammelten von der Gemeindevertretung fofort Maßnahmen zu treffen zur Beschaffung der notwendigsten Lebensmittel und dieselben zum Selbstkostenpreise an die Einwohnerschaft der Gemeinde abzugeben, wie dies von einer Reihe Nachbargemeinden bereits zur Ausführung gelangt ist.
Nach einem fräftigen Schlußwort des Genossen Dehmel, in welchem er auf die kommenden Reichstagswahlen und die im Früh Schluß der imposanten Versammlung. jahr stattfindenden Gemeindewahlen aufmerksam machte, erfolgte
Einbrecher statteten in der Nacht zum Mittwoch dem Konsum. Nach fünfwöchentlicher Pause fand am 8. b. M. endlich wieder eine Sigung der Teuerungskommission statt. Dem Beschluß der bereinslager in der Bietenstraße einen unerwarteten Besuch ab. erſten Sizung entsprechend, waren die Fleischermeister geladen, um Sie drangen in die Kellerräume ein und hatten wahrscheinlich die Die Stadtverordnetenwahlen finden am Sonntag, den mit diesen über die Herabsetzung der Detailpreise zu verhandeln, Absicht, durch eine Falltür nach dem oben gelegenen Verkaufslotal 12. November von früh 9 bis abends 7 Uhr statt. Für die die in Adlershof im Durchschnitt höher sein sollen wie in Berlin . 3u gelangen, als sie von einem Hausbewohner gestört wurden und dritte Abteilung kommen drei Mieter und drei Hausbefizer in Be- Die Fleischer erklärten sich schließlich bereit, einige Spezialartifel rasch die Flucht ergriffen. Die sofort von dem geweckten Lagertracht. Es scheiden aus im 3. Bezirk der Postsekretär Schneider, im in Schweinefleisch und Rindfleisch herabzusehen und die Preise be- halter mit dem Bädereipersonal vorgenommene Revision der den Ankauf von Kartoffeln 2 5. Bezirk Däumig, im 6. Bezirk Genosse Magnan, im 7. Bezirt beraten. Der Gemeindevorstand, der sich zum gemeinschaftlichen enthielt, unberührt war und auch von den Waren anscheinend nichts Genoffe Rottländer und im 11. Bezirk Turnlehrer Zobel und Rentier Einkauf mit dem Berliner Magistrat in Berbindung sekte, hat von fehlte. Die Diebe, die mit den Verhältnissen anscheinend vertraut Schellad. Die Sozialdemokratie hat den 5., 6. und 7. Bezirk zu dieſem bis heute noch keine Antwort erhalten. Man kann sich bei waren, hatten die durch starke Riegel gesicherte Kellertür gesprengt verteidigen. Jm 3. Bezirk haben wir bereits ein Mandat inne, Verhandlungen mit den Gutsbesitzern des Eindruds nicht erwehren, und durch diese auch ihre Flucht bewerkstelligt. auch das zweite Mandat muß, trotzdem die Liberalen sich vereinigt als versuchten diese Herren die Kartoffeln an sich zu halten, um Die Ortskrankenkasse veranstaltet heute( Freitag) abend in der baben und mit den" Unpolitischen" der Hausbefizergruppe gemein- später noch höhere Preise zu erzielen. Die Kommission stimmte Aula der Volksschule in der Scharnhorststraße einen Vortrag. Herr jame Sache machen, erobert werden. Der 11. Bezirk war bisher schließlich einem Angebot aus Sagan zu, nach welchem sie allerbeste Dr. Crzelliger aus Berlin spricht über das Thema:" Ueber Schuk cine liberale Domäne, hier müssen daher erhebliche Anstrengungen rote Speisekartoffeln zum Preise von 3,30 M. pro Zentner abgeben und Pflege des Auges". Der Vortrag bildet eine Fortsetzung der fann. Es sind als erste Sendung 600 Zentner in Aussicht genom- bisher veranstalteten populären Vorträge über den menschlichen gemacht werden. Der 3. Wahlbezirk umfaßt folgende Straßen: Alazienstraße, Gleditsch- men. Diejenigen Einwohner, welche mindestens 2 Bentner mit Organismus. Eintritt frei. Beginn pünktlich 8% Uhr. ffraße 1-21, Golzstraße, Grunewaldstr. 12-16 und 78-102, Berlängerte einmal einkaufen, fönnen dieselben gleich von der Lore abholen, Spandau . wodurch der Zentner 10 Pf. billiger wird. Der Verkauf findet im Belziger Straße, Berlängerte Gleditschstraße, Borbergstraße. Gemeindeamt Bismardstr. 1, Mittwoch und Sonnabend nachmittag Delegiertenwahl zur Ortskrankenkaffe. Wahllofal: Restaurant von Heinze, Akazienstr. 26. Am Montag, den Kandidat: Genosse Eduard Peterson, Mieter, Alastenftr. 10. von 5-8 Uhr statt. Lebhafte Klage wurde darüber geführt, daß 13. d. M., von 6 bis 81, Uhr abends findet die Wahl der Dele 5. Wahlbezirk: Alter Schöneberger Kirchhof( Hauptstraße), Am Part, der Seefischkonsum nachgelassen habe. Der Vertreter der Dampf- gierten zur Generalversammlung der Allgemeinen Ortskrankenkasse Bahnhof Ebersstraße( Ringbahn), Belziger Str. 25-64, Ebersstr. 37-47, fischereigesellschaft hatte brieflich dazu seine Ansicht geäußert, aus im Lofal von Krause, früher Conrad, Schönwalder Str. 2, statt. Erfurter Straße, Fritz- Reuter- Straße, Guzkowstraße, Hauptstr. 23-64 der folgendes hervorzuheben ist: Je weiter von der Küste entfernt, Es ist Pflicht jedes gewerkschaftlich Organisierten, welcher Mitund 95-145, Hewaldstraße, Heylstraße, Innsbruder Str. 18-42, Roburger um so höher steigt der Seefischabfab. So find Sachsen und Bayern glied obengenannter Kaffe ist, feine Stimme für die Liste des Straße, Stuffteiner Straße( zwischen Erfurter und Berlängerte Ringbahn- geradezu vorzügliche Konsumenten. Während in den westlichen Vor- Gewerkschaftskartells abzugeben. straße), Martin- Luther- Str. 51-66, Mühlenstraße, Boßbergstraße. orten Berlins die Nachfrage dauernd wächst, beginnt sie in den öft- Wahlberechtigt ist jedes Kaffenmitglied, welches das 21. LebensWahllotal: Restaurant zum Bürgergarten, Hauptstr. 56. Kandidat: Genosse Albin Mohs, Mieter, Ebersstr. 12a. lichen Vororten abzuflauen. Schluß: Die Arbeiterzunge ist zu wenig jahr überschritten hat. Auch haben zu dieser Wahl die weiblichen geeignet für die Aufnahme der Seefischnahrung! Allerdings füllen Mitglieder ein Stimmrecht. Es wird erwartet, daß die Mitglieder Seefische den Magen schwerer. Vielleicht würden die Seefischbiffen sich rege beteiligen. der östlichen Vororte auch besser über die Zunge rutschen, wenn sie es sich leisten könnten, in schön gebräunter Butter zu schwimmen, wie das bei den westlichen Nachbarn der Fall ist. Es wurde nun der Antrag unserer Genossen behandelt, der eine Teuerungszulage für die Beamten und Arbeiter fordert. Nach einer Berechnung des Gemeindevorstandes würde dann, wenn allen Beamten und Arbeitern unter 4000 M. Einkommen eine Teuerungszulage in Höhe bon 3 Proz. ihres Einkommens gezahlt würde, die Summe von Wahllotal: Restaurant 3 ur Hütte, Monumentenstr. 39. 6133,40 M. zu zahlen sein. Das würde die Finanzkraft unseres Kandidat: Johann Rottländer, Hausbesizer, Gotenſtr. 15. Ortes bei weitem überschreiten. Er schlägt deshalb vor: Beamte Die sozialdemokratischen Kandidaten des 11. Kommunalwahloder Lehrpersonen, welche mehr als 3 Kinder haben, sollen eine bezirks sind: einmalige Zulage von 75 M. erhalten, und solche Gemeindearbeiter, Hermann Fischer, Erpedient, Mieter, Martin- Luther- Straße 68, Reinhold Küter, Buchhalter, Hausbefizer, Martin- Luther- Str. 69. welche mehr als 2 Kinder haben, sollen eine einmalige Zulage von 1. Abstimmungsbezirk. Bahnhof Friedenau . Bahnhofstraße, 50 m. erhalten. Die Kosten der Ausführung dieses Vorschlages Bennigsenstr. 3-25, Hedwigstr. 1a- 17, Saarstr. 11-13, Fregeftr. 1-24a betragen ganze 325 M. Unsere Vertreter wandten sich dagegen und und 54-81, Güterbahnhof Wilmersdorf- Friedenau, Hähnelſtr. 3-18, verlangten, vorläufig mindestens 1000 M. für diesen Zwed zur VerHauptstr. 65-94, Sponholzstraße, Stierstraße, Wielandstraße, Wilhelm- fügung zu stellen. Die bürgerlichen Vertreter stimmten dem nicht Hauff St age. Bon der„ Neuen Zeit", ist foeben das 6. Heft des 30. Jahrganges zu. Sie entledigten sich der unbequemen Sache, indem sie beanBahllotal: Restaurant" Bum Wieland", Wielandftr. 1, Ede Haupt- tragten: 1. festzustellen, ob unsere Gemeindearbeiter im Einfom- erschienen. Aus dem Inhalt des Hestes heben wir hervor: Ein neuer Fall straße 86. Jean Baptist v. Schweizer. Eine Entgegnung von A. Bebel. 2. Abstimmungsbezirt Bederstraße, Begasstraße, Canovas men nicht beffer stehen als die der Nachbargemeinden, und 2. fest= Die braunschweigischen Landtagswahlen. Bon Richard Wagner . Die straße, Cranachstraße, Dürerplay, Knausstr. 1-5 und 9-15, Körner- zustellen, wie groß die Ausgaben für Teuerungszulagen werden, Landtagswahlen und das Großblockerperiment in Elsaß- Lothringen . Bon Das englische Parteiensystem und die ftraße 46-48, Menzelstraße, Neuer Zwölf- Apostel- Kirchhof, Peter- Vischer- wenn die Gehaltsgrenzen a) bei 4000, b) bei 3000, c) bei 2500 M. Sean Martin( Mülhausen i. Elsaß ). Literarische RundStraße, Rembrandtstraße, Nubensstraße, Straße 36, Thorwaldsenstr. 1-16. Bei diesen drei Gehaltsstufen sollen als Arbeiterpartei. Bon J. Sachse( London ).( Schluß.) angenommen werden. Bahllotal: Restaurant von Preuß, Bederstr. 5, Ede Cranachstraße. Grundlage der Berechnung Familien mit 2 Kindern dienen. Einer schau: Mar Verwort, Die Erforschung des Lebens. Von Lipschüz. Beit3. Abstimmung 3 bezirk Bahnhof Papestraße, Bessemerstraße, der Herren war gegen jede Teuerungszulage für unsere Beamten schriftenſchaut. Von G. E. Eisenbahnwerkstätten und Rangierbahnhof Tempelhof , Eythstraße, Genestſtraße, Mariendorfer Weg, Neuer Matthai- Kirchhof, Briesterweg, Reichart- und Gemeindearbeiter, denn, folgerte er, nicht nur unfere Beamten, sondern alle leiden unter der Teuerung, und da wir den andern straße, Sachjendamm, Suadicanistraße, Tempelhofer Weg. ahllotal: Restaurant von Moorth, Suadicanistraße, Ede Sachsen- nicht helfen können, lassen wir unsere Beamten und Arbeiter auch darben. Wenn man mit fobiel Weisheit und Liebe Notstandsfragen behandelt, dann wird der Erfolg sicher ausbleiben. Der nächste Seefischverkauf findet am Sonnabend, d. 11. d. M., statt, aber nicht wie sonst beim Kaufmann Wernicke, sondern auf dem Marktplatz bei dem Pächter Herrn Marr. Alt- Glienicke.
6. Wahlbezirk: Alter Matthäi- Kirchhof( Großgörschenstraße), Bahnhof Großgörchenstraße( Wannseebahn ), Bahnstraße, Erdmannstraße, Großgörschenstr. 1-20, Hauptstr. 1-22 und 146-163, Helmstraße, Stubenrauch traße, Neue Kulmstraße, Kaiser- Friedrich- Straße, Neue Steinmegstraße, Stubenrauchstraße. abllotal: Restaurant Lindenpart, Hauptstr. 13. Kandidat: Genosse Paul Magnan, Seligstr. 5. 7. Wahlbezirk: Alter Zwölf- Apostel- Kirchhof, Bahnhof Schöneberg , Brunhildstraße, Geßlerstraße, Hohenfriedbergstraße, Kasernen, Kolonnen. straße 32-66, Kriemhildstraße, Militärbahnhof, Militärfistalische Privatstraße, Monumentenstr. 1-14 und 31-39.
damm.
Als Legitimation dient die amtliche Wählerkarte, der Steuergettel oder die Militärpapiere. Wer bis abends 7 Uhr im Wahllokal sich befindet hat das Recht zum Wählen. Wer aus dem Bezirk verzogen und in die Wählerliste eingetragen, hat ebenfalls das Bahlrecht.
Barteigen offen! Es gilt den Sonntag zu einem Siegestag der Sozialdemokratie zu machen. Die Liberalen als laue Anhärger des Reichstagswahlrechts haben gemeinsame Sache mit den Wahlrechtsfeinden, der Hausbesizergruppe, gemacht, damit beweisen
Mit der gegenwärtigen Lebensmittelteuerung beschäftigte sich die letzte Gemeindevertretersizung. Der von unseren Genossen gestellte Antrag, der die Anschaffung von Kartoffeln zur Linderung der Not der ärmeren Bevölkerung des Drtes forderte, wurde abgelehnt, dagegen
B
Jugendveranstaltungen. Rigdorf. Sonntag, den 12. November: Herbst Bartie nach bem Grunewald und Pichelswerder( Wurstessen, Portion 50 Pf.). Am Vormittag finden Wanderungen in drei Gruppen durch den Grunewald statt. 1. Gruppe früh 17 Uhr nach Behlendorf , Strumme Lante, Grunewaldsee. 2. Gruppe früh 8 Uhr nach Steglik, Dahlem und Grunewaldsee. 3. Gruppe 8 Uhr nach Grunewald .
Nachzügler um 21 Uhr mittags beim Alten Freund". Abfahrt von den Ringbahnhöfen Berg- und Hermannstraße. Fahrgeld für alle Icilnehmer 40 Bf.
Lantwin. Die Arbeiter- Jugend von Lantwig veranstaltet am Sonntag, den 12. November, eine Fußpartie nach Rühlsdorf- Sputendorf. Treffpunkt: Bahnhof Groß- Lichterfelde - Ost 1 Uhr. Abmarsch 3 Uhr. Proviant und Liederbücher nicht vergessen. Gäste willkommen.
Ainim?
Eingegangene Druckfchriften.
Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buchbandlungen, Boſtanſtalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 m. pro Duartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Quartal abonniert werden. Das einzelne Heft foftet 25 Pi.
Probenummern stehen zur Verfügung.
Marktpreise von Berlin am 8. November 1911, nach Ermittelung des Königlichen Bolizeipräsidiums. Marttballenpreise.( Kleinhandel), 100 Kilogramm Erbsen, gelbe, zum Kochen 36,00-50,00. Speisebohnen beige, 40,00-60.00. Linfen 40,00-80,00. Startoffeln 7,00-10,00. 1 Stilo gramm Rindfleisch, von der Keule 1,60-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,30 1,30-2,00. Butter 2,60-3,20. 60 Stid Eier 3,80-6,40. Stilogramm bis 1,70. Schweinefleisch 1.20-1,80. Stalbfleisch 1,50-2,40. Hammelfleisch Starpfen 1,00-2,40. ale 1,20-2,80. Bander 1.40-3,60. Hechte 1,10 bis 2,60. Barjaje 0,80-2,00. Schleie 1,40-3,00. Bleie 0,80-1,60. 60 Stüd Kreble 2,40-24.00.