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Der Voranschlag für die Gemeindeschulen wurde beraten und in der Einnahme und Ausgabe auf 2271 900 M. festgesetzt. Charlottenburg.  

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anscheinend bamit begnügen, in den Grundbefizervereinen und durch| Dberberwaltungsgerichts die Stadtgemeinde den wiffenfchaftlichen, aus, daß die vielfach geäußerte Anficht, die Gemeinde habe das neu die Vorschußbant die Sache zu schieben. Der Privilegierten fozial- Lehrerinnen die erhöhte Mietsentschädigung für das Rechnungsjahr erworbene Grundstüd in der Lindenstraße zu teuer bezahlt, unberech­politische Rüdständigkeit ist zu sehr offenbar geworden, als daß man 1908 mit zufammen 13 032,50 M. nachzuzahlen hat. Die erforders tigt sei. In der nächsten Sigung werde er dies vielleicht näher er­den Wählern noch Sand in die Augen streuen könnte. lichen Mittel sollen in den Voranschlag für 1912 eingestellt werden. läutern können. Die vom Genossen Kirsch gegebene Anregung, in 24 bis 34 Jahren berücksichtigt werden. In Zukunft sollen Bewerbungen von Lehrern im Lebensalter von allernächster Zeit für unsere Parteipresse nochmals eine energische Agitation zu entfalten, soll den am 21. d. M. stattfindenden Bezirks­fißungen überwiesen werden. Eine vom Gen. Lier gestelle Frage be­züglich des Besuchs gegnerischer Versammlungen wurde vom Vor­fizzenden dahin beantworett, daß nach einem Parteibeschluß solche Versammlungen nur dann besucht werden dürfen, wenn alle Barteien eingeladen werden und ausreichende Redefreiheit gewährleistet ist.. Zum Schluß entspann sich noch eine lebhafte Debatte über die bevor­feiten, mit denen wir im diesmaligen Wahlkampf speziell in unserem stehenden Reichstagswahlen. Der Vorsitzende schilderte die Schwierig­Wahlkreis zu rechnen haben. An die anwesenden Gewerkschafts­führer richtete er daher die Bitte, angesichts der zu erwartenden schweren Arbeit mit den Vereinsveranstaltungen möglichst bis nach den Wahlen zu warten.

Um die Engherzigkeit der Mehrheit im Rathause zu charakte rifieren, ist nur notwendig, auf einige Vorgänge bei der Erörterung über die Eingemeindung von Nummelsburg hinzuweisen. Der Plan der Eingemeindung findet in Lichtenberg   darum heftigen Widerstand, weil man befürchtet, in Rummelsburg   sei das soziale Empfinden zu start ausgeprägt. Und mit einer nicht zu überbietenden Rücksichts­Tofigkeit wurden einige von Rummelsburg   geäußerten Wünsche ab­gelehnt. So das empörende Anfinnen, daß die in Rummelsburg  geschaffenen Schuleinrichtungen nicht verschlechtert werden dürften! Natürlich bezieht sich das nur auf die Volks­schulen. Gibt es doch in Lichtenberg   noch Klassen mit über 70 Schülern. Für die Kinder der Besigenden ist besser geforgt. Das merkt man schon am Etat. Während z. B. für jedes Volts­Schultind im Jahre rund 84 Mart aufgewendet werden, stellen sich die Kosten für einen höheren Knaben oder eine höhere Tochter auf nicht weniger als 304 Mart. Dabei bleibt noch unberücksichtigt, daß die höhere Knabenschule bisher in dem Schulbau in der Pfarrstraße domilizierte, die Kosten für Berzinsung und Amortisation aber auf die Volksschule verrechnet worden sind. Weiter verlangt Nummelsburg, daß eine von der Gemeinde ein­gerichtete Säuglingsfürforge und eine Einrichtung zur Be kämpfung der Kindersterblichkeit erhalten bleiben sollten, auch die Uebernahme einer von Rummelsburg   angestellten Waisenpflegerin gehörten zu den gestellten Bedingungen, die man in Lichtenberg   furzerhand als un annehmbar ablehnte! Die fchroffe Ablehnung solcher Einrichtungen, deren Kosten dazu ganz minimal find, muß allgemeine Empörung auslösen. Lichtenberg  kann sich nämlich einer erschreckend hohen Kinder- bezw. Säuglings­sterblichkeit rühmen. Während in dem Jahrzehnt 1891/1900 im preußischen Staate bon je 1000 ehelich Lebendgeborenen im ersten Jahre 190,6 starben, waren es in Lichtenberg   281; von den un­ehelich Lebendgeborenen starben in Breußen 355,8, in Lichtenberg  jedoch 556. Für das Jahrzehnt 1900/1909 ergeben fich folgende Biffern: in ganz Preußen starben von je 1000 ehelich Lebend­geborenen 170,9, von den unehelichen 312,5, in Lichtenberg   dagegen 212 eheliche und 408 uneheliche! Das sind unheimlich hohe Sterblichkeitsziffern. Unsere Rathausmajorität jedoch erklärte fühlen Herzens: die Uebernahme einer bescheidenen Säuglingsfürsorge und die Bekämpfung der Kindersterblichkeit Iehnen wir ent­fchieden ab. Das Schicksal der Ablehnung bereitete ste auch den Wünschen auf Erhaltung einer Lesehalle, Wolfsbücherei, eines Kinder­gartens, einiger Spielpläge, der Unterbringnung von Kindern in Ferienkolonien und Heilstätten, der Verabfolgung billiger Badelarten und einer Einrichtung zur Be= tämpfung der Schwindsucht, der Verabreichung warmer Frühstückstoft an arme Schulkinder usw. So etwas gilt in Lichtenberg   als Lurus! Auch für die Gewähramng von den Berhältnissen angepakten Gehältern ist kein Geld vorhanden, aber der Straßenbahngesellschaft opfert die Grundbefizermajorität leichten Herzens zirka 800 000 m. Städtischen Arbeitern verlängert man als Teuerungszulage die tägliche Arbeitszeit und reduziert dazu die Stundenlöhne. Dabei müssen die Minderbemittelten in der Form hoher Gaspreise in ganz erheblichem Umfange die Schonung des Portemonnaies der Reichen ermöglichen.

Zu dem Automobilunglück in der Leibnizstraße, Ece Bismard­straße, worüber wir in der gestrigen Nummer berichteten, wird noch kommandos überfahrenen Dame als die der 36 Jahre alten Frau gemeldet, daß die Leiche der von dem Kraftwagen des General­Emma des Geschäftsführers Borschmann aus der Bismardstr. 102 festgestellt worden ist. Das Befinden des überfahrenen Radfahrers Langer ist noch immer unverändert ernst.

Aus aller Welt.

Pfäffifche Kultur.

Elternverein für freie Erziehung. Montag, den 20. d. Mts.. abends 8 Uhr, findet im Volkshaus, Rosinenstr. 3, ein großer, öffent­licher Vortragsabend statt. Frau Toni Sußmann spricht über das Thema: Kinderschutz." Hierauf freie Aussprache. Der legte Spielnachmittag in diesem Jahre wird am Mittwoch, den 29. d. Mts., nachmittags 3-6 Uhr, im Voltshaus, Rofinenstr. 3, abgehalten. Bon Mittwoch, den 10. Januar 1912, ab finden die Spielnachmittage wieder jeden Die österreichische Aerztevereinigung hatte seit einiger Zeit für zweiten und legten Mittwoch im Monat statt. Gleichzeitig sei darauf ihre Mitglieder die Sperre über den oberösterreichischen Ort Riedau  hingewiesen, daß die für den 19. d. Mts. festgesezte Besichtigung berhängt. Diese vom sozialen Standpunkte aus scharf zu ber des Museums für Naturkunde unter Leitung des Herrn Professors urteilende Maßregel hat ihre Ursache in der unglaublichen Matschie erst am Sonntag, den 3. Dezember, stattfindet. Treffpunkt Drangfalierung eines Arztes, der aus der katholischeen Kirche vormittags 9 Uhr pünktlich Straßenbahnhaltestelle am Stnie. aus trat und zum Alttatholizismus überging. Seines Kinder unter zehn Jahren sind von der Beteiligung ausgeschlossen. Glaubenswechsels wegen wurde der Arzt, dem die fanatisierte Be­Jedes Kind hat 20 Bf. Fahrgeld mitzubringen. Der Vorstand. Weißensee.

völkerung Wohnung, Brot und alles sonstige verweigerte, schließlich in den Tod getrieben. Wie sich ein Sa Izburger fleritales unter zahlreicher Beteiligung hiesiger Frauen am vergangenen abfindet, dafür einige Proben. So erklärt das Blatt, die Boy­Der erste von der Gemeinde veranstaltete Seefischkochkursus hat Blatt mit diesem an das dunkelste Mittelalter erinnernden Vorgang Sonnabend stattgefunden. Drei weitere solcher Kurse, deren Termin tottierung des Abtrünnigen sei berechtigt gewesen. Dieses Recht noch nicht befannt ist, sollen demnächst folgen. Diejenigen Frauen hat doch jeder Bauer, der seinen net fortschiden und Mädchen, welche sich daran beteiligen wollen, müssen ihre tann, wenn er für die heilige Religion in seinem Hause gefähr­Adressen dem Wohlfahrtsamte, Berwaltungsgebäude Pistoriusstraße, lich wird." Ein Arzt nach dem Willen des Salzburger Kleritalen befannt geben. Der Unterricht wird in der Schule Faltenberger aber muß folgendermaßen aussehen: Wir brauchen einen katholischen Straße erteilt. Die zubereiteten Fische können in den Räumen der Schulküche von den Teilnehmerinnen gleich verzehrt oder mit nach Arzt, der mit dem Nosenkranz in der Tasche zu seinen Der Unterricht ist vollständig kostenlos. Patienten geht.... Der Rosenkranz neben dem Hause genommen werden. Messer kennzeichnet den Arzt, wie ihn das katholische Volk Friedrichshagen  . braucht... Die Heilung liegt in Gottes Hand, und Gott   wird gewiß fein Wunder wirken, wenn ein glaubenstofer Arzt den Erfolg nur feiner eingebildeten Wissenschaft und nicht der All macht Gottes zuschreibt."

Ein Unglücksfall hat sich vorgestern in Friedrichshagen   zu getragen. Dem auf einem Neubau beschäftigten 28 jährigen Rohr leger May Magdeburg   sprigte beim Abladen von gelöschtem Kalt solcher in das Gesicht, wobei das rechte Auge schwer verlegt wurde. Der Berunglückte wurde sofort auf Anordnung eines hinzugerufenen Arztes nach der königl. Klinik in Berlin   übergeführt, wo eine Operation vorgenommen werden mußte. Es ist jedoch sehr fraglich, ob die Sehtraft wird erhalten werden können. Glienicke( Kr. Beeskow).

In einer trotz des schlechten Wetters gut besuchten Wähler= bersammlung unter freiem Himmel referierte Genosse Joachim Klü ß. Die Ausführungen des Redners fanden bei den Landleuten großen Beifall. Die Feuerwehr wurde just zu Beginn der Versammlung alarmiert, was den Verlauf der Versammlung jedoch nicht beeinträchtigte. In das vom Genossen Wibbete auf die Sozialdemokratie ausgebrachte Hoch stimmten die Teilnehmer, darunter 24 Frauen, begeistert ein. Bohnsdorf  .

Bei derartig modernen Anschauungen über die medizinische Wissenschaft ist es nur logisch, daß der Artikelschreiber eine fatholische Universität verlangt, damit wir dem Bolfe wahrhaft fatholische Aerzte hinausschiden können, die täglich in die Messe gehen und fleißig beten, damit das Volk auch Vertrauen zu seinem Arzte haben kann; dieses Ver­trauen ist schon halbe Heilung".

Der flerifale Artikelschreiber hat dereinst Anspruch auf einen Ehrenplaz im Himmel, denn im bollsten Maße trifft auf ihn der Saß aus der Bergpredigt zu: Selig sind, die da geistig rm find...

Ein edler Wettstreit.

Das Sinnen und Trachten der sogenannten Kulturnationen Leider stärkten bisher die Wähler zweiter Klasse der Mehrheit die letzte Mitgliederversammlung des Wahlvereins. Allgemein technif. Raum ist eine industrielle Erfindung gemacht worden, so Mit der Agitation zu den Reichstagswahlen beschäftigte sich richtet sich ständig auf eine Verboll! ommnung der Mord­den Rücken. Deren brüstes Verhalten allen sozialen Bestrebungen war man der Meinung, daß vom Besuch gegnerischer Versamm- unterzieht man sie einer Prüfung, inwieweit sie der Erweiterung besonders auch allen Beamtenforderungen, der Ermäßigung der lungen Abstand genommen werden müsse, vielmehr sei es not der Möglichkeit des Massenmordens dienstbar gemacht werden kann. Gewerbesteuer, der Aufhebung der Biersteuer, der Lieferung billiger wendig, eine gewissenhafte Verteilung der Kräfte während des Charakteristisch für dieses Bestreben ist die Aufnahme der beiden elektrischer Kraft an die Kleingewerbetreibenden gegenüber, fand Stampfes sowohl wie am Wahltage vorzunehmen. Genosse Mohr großen Erfindungen der letzten Jahre, des lentbaren Luft­starfen Anreiz, weil die Wähler der zweiten Klasse den Vorschuß- betonte auf Grund längerer Erfahrungen die Notwendigkeit, sich fchiffes und des Flugapparates, in die Heeresformationen vor der Wahl den ländlichen Wählern zu nähern, um mit diesen bankkandidaten zum Siege verhalfen. Der einzige Vertreter der die politische und wirtschaftliche Lage zu besprechen. Weitere An- der verschiedenen Nationen. Die Erde ist den Kriegsschwärmern zu klein zweiten Klaffe, Herr Lewonig, der es gewagt, für die Forderungen weisungen sollen in Kürze vom Vorstand ergehen. Hierauf be- geworden; die erheblichen Aufwendungen für den Luftmarinismus der Beamten und für soziale Einrichtungen einzutreten, soll diesmal richtete Genosse Schifffe über seine Tätigkeit in der Gemeindever- zeigen, daß in den von manchen wahren Patrioten" gewünschten bon den Machern abgehalftert werden. tretung. 1. a. hat die Gemeindevertretung eine Erhöhung der Weltkriegen das Morden in der Luft eine große Rolle spielen wird.

den statt:

So darf es nicht weiter gehen! Das muß die felfenfeste Ueber- Friedhofsgebühren beschlossen. Eine Kommission, der auch unser Schon jetzt werden Versuche angestellt, wie man im Ernstfalle aus zeugung, der unerschütterliche Wille eines jeden denkenden Wählers Genoffe angehört, ist mit der Ausarbeitung einer neuen Gebühren- Aeroplanen Bomben auf die christlichen Mitmenschen sein, der diese das Allgemeinwohl verlegende, antifoziale Interessen- ordnung beschäftigt. In der Diskussion kritisierte Genoffe Mohr, werfen kann. Und da eine Erfindung in der Mordtechnik die andere wirtschaft nicht unterstützen und fördern will. daß unser Vertreter für die Erhöhung der Friedhofsgebühren ge- jagt, nimmt es nicht wunder, daß auch Versuche angestellt werden, stimmt habe. Schifffe bemerkte hierzu, daß bei Beseitigung der Wahl erscheint, darf nur den Kandidaten der Sozial- höhung der Gebührensäge notwendig gewesen sei, wenn anders Luft abzugraben. Keine Stimme den Grundbesigervereinskandidaten! Wer zur jezigen Zustände auf dem Friedhof eine an sich nur minimale Gr. den Luftschiffen und Aeroplanen das Wasser oder besser gesagt, die So meldet ein Telegramm aus New Yort, bemokratie wählen! nicht die Steuern hätten erhöht werden müssen. Genoffe Wilke daß das amerikanische   Marinedepartement mit großem Als Kandidaten für den 3. Bezirk der zweiten Wählerklasse berichtete hierauf über die von der Lokalkommission unternom- Erfolge ein neues Geschütz ausgeprobt hat, dem kein Luftschiff wurde in der öffentlichen Versammlung am Sonntag neben den menen Versuche, das frühere Döllingsche Lokal zu Versammlungen oder Flugapparat entrinnen kann. Das Geschütz schleudert in einem Genossen Abraham   und Grauer nicht Genosse Bühler, sondern Genosse frei zu bekommen. Der jebige Inhaber, ein Herr Wirt, welcher Winkel von 45° eine Bombe in die Luft; in einer Höhe von Mirus vorgeschlagen. in Berlin   in der Posener Straße eine Schankwirtschaft betrieben 5000-6000 Metern gelangt das Geschoß zur Explosion. Die Versammlungen zu den bevorstehenden Stadtverordnetenwahlen habe und dort bis vor wenigen Monaten in unserer Partei organi- Versuche sollen ergeben haben, daß durch die Explosion eine ge­fiert gewesen sei, scheine es hier mit dem sogenannten befferen Heute Donnerstag, den 16. November, abends 8 Uhr, für Publikum versuchen zu wollen. Nach dreimaligem Vorsprechen toaltige Störung der Luftschichten hervorgerufen bie Wähler des 15. Bezirks der dritten Abteilung bei Schwarz, unserer Kommission habe er stets eine ausweichende Antwort ge- wird, die in ihrer Wirkung an einen Zyklon erinnert. Möllendorffstraße 28. geben. Zuleht habe er betont, daß er seine Kollegen nicht schädigen Kleine Notizen. Freitag, den 17. November, für die Wähler des 4. Bezirks der wolle. In der dem Bericht sich anschließenden Diskussion wurde britten Abteilung bei Arnold, Frankfurter Chaussee 5/6. allgemein betont, daß der Boykott mit allen erlaubten Mitteln Ein geiftestranker Mörder. Der Deutsch   Desterreicher Karl streng weitergeführt werden müsse. Besonders scharf berurteilt Kramer, der vom Londoner   Schwurgericht wegen Ermordung Nigdorf. wurde es, daß sogar Berliner   Genoffen des Sonntags das Lokal von drei Personen zum Tode verurteilt worden war, Hat die Stadtgemeinde Schadenersatz zu leisten, wenn Schul- aufsuchten. Am nächsten Leseabend soll ein Vortrag gehalten ist jetzt vom Gericht für geistestrant und für seine Tat nicht lindern während des Unterrichts Sachen abhandenkommen? Diese werden. Am Totensonntag findet im Lokale Jägerhaus", Grünau, verantwortlich erklärt worden. Kramer wurde in eine Jrren­Frage hat schon des öfteren Elteru beschäftigt, deren Kinder die Bots ein Kunstabend statt. Eintrittspreis 60 f. Beginn abends anstalt gebracht. schaft nach Hause brachten, daß ihnen ein Kleidungsstück von dem Uhr. Billetts sind noch zu haben beim Genossen Kretsch, Ge= Aufbewahrungsort auf dem Schulkorridor abbanden gekommen fei. nossenschaftshäuser. Die betreffenden Eltern wenden sich in der Regel fofort an die Stadtverwaltung, um für das abhanden gekommene Kleidungsstück Schadenersatz zu verlangen..

Sie gehen dabei von der Meinung aus, daß die Stadt alle Vorkehrungen zu treffen hat, um Diebstähte während des Schul­unterrichts unmöglich zu machen. Wenn in der Unterrichtszeit Diebstähle vorkommen, so müsse die Stadt auch Schadenersatz leisten. Diefer Meinung sind auch wir.

Wahlsdorf an der Ostbahn.

Der Gesangverein Freiheit" hält am Sonnabend, 18. d. Mts., abends 8 Uhr, sein erstes Stiftungsfest im Lokale des Herrn Eckler, Grunowstraße, ab. Da der Verein bei Parteifeftlichkeiten mitwirft und für diesen Abend ein gutes Programm zufammengestellt hat, so darf er wohl auf einen zahlreichen Besuch der Genossen und Ge­nofsinnen rechnen. Billetts a 30 Pf. sind bei den Mitgliedern zu Nowawes  .

haben.

Großfener in Adrianopel  . Nach einer Meldung aus Kon­ stantinopel   ist am Dienstag im Handelsviertel von Adrianopel  ein Brand ausgekommen, der ein Viertel der Stadt ein­äscherte. Der Schaden ist ganz enorm.

Briefkaften der Redaktion.

Die furistische Sprechstunde findet 2tndenstraße 69, born bler Treppen Fahrstuhl, wochentäglich von 4% bis 7% Uhr abends, Sonnabends,

von bis 6 Uhr abends statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Bahl als Merkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort

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A. Miles, Bremer

wird nicht erteilt. Anfragen, denen keine Abonnementsquittung beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. Anders denkt jedoch der Nixdorfer Magistrat wie aus einer Nummer 1875. Eine Vorschrift besteht nicht. Kanzleipapier, die Antwort an einen auf Schadenersaz Anspruch erhebenden Einwohner In der letzten Mitgliederversammlung des Wahlvereins gelang- Bogen ineinander gelegt. F. 3. 10. Poftstr. 16. Stiftungsdeputation hervorgeht. Darin heißt es, daß es der Magistrat ablehnen müsse, ten zunächst acht neue Mitglieder zur Aufnahme. Sodann teilte der des Magistrats. M. K. 61 und Harzerstr. 83. Die Frau darf nicht das dem betreffenden Kinde abhanden gekommene Jackett zu erseyen, Vorsitzende mit, daß durch die jüngst von den Frauen in Angriff älter wie 30 Jahre sein. Meldungen beim Streisarzt. Lehrzeit 6 Monate. Wartezeit nach der Meldung an 3 Jahre. da die Stadtgemeinde nicht verpflichtet ist, für Schuldiebstähle aufgenommene Hausagitation dem Verein bis jetzt 52 neue weibliche Stoften etwa 300 M. Mitglieder zugeführt wurden. Genoffe Lier bemängelte den schlechten ünich 27. Diese fachtechnischen Ausführungen können wir nicht im zukommen. Der Magistrat stützt sich anscheinend auf ein formelles Besuch der Bezirkssigungen und bezweifelte deshalb, daß sie den Briefkasten machen. Benden Sie sich an den Techniker Genossen Woldt, Recht. Doch auch hierbei dürfte die Frage eine Rolle spielen, ob in gewünschten Zweck erfüllen. Der Vorsitzende erwiderte, daß ein bekannt. Bielleicht erreichen Sie Ihren Zwed auf Anfrage bei der franz. Elbinger Str. 83. 2. M. 18. Uns ist eine solche Verbindung nicht der betreffenden Schule alles getan worden ist, um Fremden den Antrag auf Aufhebung resp. zeitweilige Suspendierung derselben in Rolonie. Siehe Adreßbuch. Rigdorf 48. Buchhandlung Vorwärts, Zutritt zur Schule unmöglich zu machen. Das scheint nicht immer einer der letzten Vereinsversammlungen abgelehnt worden sei. Es Lindenstr. 69, oder Ihr Spediteur. J. St. Nr. 52. Schlagen Sie der Fall zu sein. Uns find in letzter Zeit mehrere Fälle mitgeteilt müsse nun durch rege Agitation für besseren Besuch gesorgt werden. doch bitte das Berliner Adreẞbuch, Teil II, auf. worden, wonach zwei Kindern eines Elternpaares hintereinander in Den zweiten Bunkt der Tagesordnung bildete ein Vortrag über: haven. In Charlottenburg  . R. S. 666. Benden Sie sich an das H. Corell. Dazu reicht unser der Schule die Mäntel abbanden gekommen sind. Selbst, wenn sich Kommunale Fragen". Genosse Neumann gab in furzen Zügen Bureau der Seeleute, Engelufer 21. F. Matzke. Jeden Freitag, abend 9 1hr, bei die Stadtverwaltung bei ihrer Weigerung, Schadenersatz zu leisten, ein Bild über die Zusammensehung und Aufgaben der Gemeinde- Briefkasten nicht aus. E. M.   567. 1. Ja. 2. und 3. Nein. Blume, Alt- Borhagen 56. auf ein formelles Recht zu stügen zu können glaubt, sollten doch schilderte die Rechtlosigkeit der Arbeiterschaft bei den Wahlen zu 3. und 4. Eine Berpflichtung zur Gewährung von Ratenzahlungen parlamente   sowie der Kreis-, Bezirks- und Provinzialausschüsse, und. B. 100. 1. Ja. 2. An gegnerischen Anwaltskosten 12 bis 15 M. auch Billigkeitsgründe maßgebend sein. So weit kann es doch nicht diesen Körperschaften. Zum Schluß gab er noch einen Ueberblick besteht weder für den Gläubiger, noch für den Anwalt, noch für das Ges gehen, daß Eltern wegen unverschuldeten Abhandenkommens der über die Arbeiten der Gemeindevertretung in den letzten Wochen und richt. Es tönnen aber Ratenzahlungen zugebilligt werden. 5. 5. Sachen ihrer Kinder ganz erhebliche Ausgaben zugemutet werden. begründete die Stellungnahme der sozialdemokratischen Fraktion zu Sie bleiben haftbar. Der Vermieter ist nicht einmal verpflichtet, den Wir betrachten daher eine so generelle Abweisung jedes Schaden- einzelnen wichtigen Vorlagen. In der Diskussion beschwerte sich Säuser in den Räumen zu dulden. Pleitegeier. 1. und 2. Jn allen K. S. D. 9. Wir halten den ersatzanspruches als eine Härte. Zum mindesten darf man verlangen, Genosse Godglück über die schlechte Qualität der von der Gemeinde Fällen kann Ihre Ehefrau intervenieren. Birt für schadenersatzpflichtig. E. F. 137. Nein. P. S. 11. daß die Stadt solche Ansprüche von Fall zu Fall prüft und danach berkauften Kartoffeln. Genosse Neumann erwiderte, daß allerdings die erste Sendung schlecht ausgefallen sei, daß die Gemeinde jedoch verpflichtet, die Anbringung zu bulden. Spätestens am 16. Dezember. A. R. 90. Rein. Sie sind aber nicht auch ihre Entscheidungen trifft. 2.2. 1. 1. Drei Monate. auf Wunsch gern umtausche, da der Lieferant auf Reklamation ein 2. Ja, falls beide Parteien im selben Ort wohnen. 3. Nein. E. B. 32. Ju der Sigung der Schuldeputation gab der Vorfizende davon größeres Quantum einwandfreier Kartoffeln nachgeliefert habe. Aumonatlich derart, daß der Vermieter spätestens am 15. im Befiz der Renntnis, daß nach einem neuerlich ergangenen Erkenntnis des Auf eine Anfrage des Genossen H. Ebel führte Genosse Neumann Kündigung ist, mit Birtung zum 1. fommenden Monats. 2. E. Ja. Verantwortlicher Redakteur: Richard Barth  , Berlin  . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin  . Drudu. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin   SW.

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