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So wird eine Vergrößerung unferer Rolonte um biefe Ge- p Die Bürgerlichen Schmods werben genau fo Behandelt wie fte| Lauche das so umstrittene Gespräch geführt hat, in fehr durchbiete zunächst die Aerzte vor eine fchwere Aufgabe stellen es verdienen. Herr v. Kiderlen- Waechter hat bekanntlich die all- fichtigen Wendungen auf die Rolle des trok seiner Verurteilung und die Ausrottung der Schlaffrankheit Loftspielige a B- deutschen Journalisten in seiner bekannten Rede über die Journalisten von der Sicherheitspolizei so verschonten Agitators hinwies, wurde regeln erfordern, wie das Beispiel Ofta fritas ja lehrt. tonferenz bis auf die Knochen blamiert. Menschlich begreiflich wäre von Gen. Albert Thomas nachdrücklich bezeugt und schließlich Erst wenn diefe Seuche eingedämmt fein wird wann, ist schwer vorherzufagen darf der Kolonifator baran es, wenn die so Blamierten jeden Verkehr mit einem Amt abs mußte sich der Ministerpräsident vom Gen. Bauche, den die indenten, dort ein Arbeitsfeld zu suchen. Da die wirksamsten Bes gebrochen hätten, das fie dem öffentlichen Gefpött überlieferte. Statt dirette Beschuldigung der Lüge eines Schweigebersprechens moralisch fämpfungsmaßregeln in Absonderung der Kranten und Ver- deffen aber verlangen fie eine„ Reform"! Der einfachste gefunde entband, ins Gesicht sagen lassen, daß er in einer neuerlichen Unterdächtigen, leberwachung des Verlehrs und Sperrung Menschenverstand müßte diefen Leuten fagen, daß das Auswärtige rebung am leßten Freitag erklärt habe, Lauche habe dies Geder berfeuchten Gegend bestehen, fo müßten die erften die Amt gar feinen Anlaß hat, sein Nachrichtenbureau im gewünschten spräch richtig wiedergegeben, aber er, Caillaug, habe sich geirrt und neuen Erwerbungen betreffenden Erlaffe ihre Schließung an Sinne zu reformieren, denn die bürgerliche Breffe mit ganz ver- fönne Ricordeau nichts beweisen. Eine gaffe"- eine Dummheit- einzelten Ausnahmen steht Herrn v. Kiderlen- Waechter auch wollte er begangen haben, als er Ricordeau und damit auch CleDas Fazit der Erwerbung von Neu- Kamerun wird also fein, fernerhin zur Verfügung, mag er ihre Journalisten" auch noch so menceau und Briand beschuldigte. Vor der Kammer aber hat er daß gewaltige often aufgewendet werden müssen, um verächtlich behandeln. nicht einmal die Loyalität gehabt, für die Worte einzustehen und diefe Gebietsteile für jeden Verkehr abauiperren! Welch fich auf ein Mißverständnis" auszureden versucht. blutiger Hohn!
ordnen!"
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Die neue Flottenvorlage.
Nimmersatt Militarismus.
SUSH
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Es ist sicher nicht leicht, die Wandlungen des Herrn Caillaug Die militaristische Presse entdeckt jeden Augenblic einen pfychologisch aufzuklären. Was hat er beabsichtigt, als er die Soziaangeblich neuen Mangel unseres Rüstungswesens. So be liften wie man sieht wiederholt auf Ricordeau aufmerksam Auch der Reichs bote" gibt zu, daß es bereits dauert die„ National- 38tg." sehr, daß Deutschland mit machte? Daß es nicht ein elementarer Wahrheitstrieb ist, der überall als feststehend" gilt, daß dem neuen Reichstag ein feinen Maschinengewehren Frankreich gegenüber im Herrn Caillaug leitet, hat sein weiteres Benehmen hinlänglich beneues Flottengeset zugehen wird". Er weiß auch bereits, Rückstand sei. Leider solle eine weitere Vermehrung für wiesen. Hat er sich etwa in dem Wahn gewiegt, die sozialistische worin die Forderungen der Vorlage bestehen sollen: das Baus die nächsten Jahre nicht vorgesehen sein, obgleich die Fraktion auf seine Seite zu ziehen, hat er nur Clemenceau und tempo der großen Kreuzer soll erheblich beschleunigt Maschinengewehre sich vorzüglich bewährt hätten. Briand einen Poffen spielen wollen und hernach die Courage ver= werden. Ferner beabsichtigt man, erhöhte Aufwendungen für Ja, im Augenblick ist eben wieder der Marinismus loren, mit diesen gefährlichen Leuten anzubinden? Oder war es die Unterseeboote zu machen. an der Reihe. Wenn dem erst wieder für einige Jahre der nur ein Anfall von übermäßiger Mitteilsamkeit, hinter dem kein Die Kieler Neuesten Nachrichten" wollen fogar bereits Mund gestopft ist, wird man auch nicht verfehlen, dem überlegter Plan steckte. in der Lage sein, die Höhe der neuen Flottenforderungen 2andmilitarismus alle einfnveilen vertagten Wünsche Sei dem wie immer, er hat seinen Lohn dahin. Natürlich mitteilen zu fönnen. Das neue Flottengesez, das bereits zu befriedigen. Die uferlosen Forderungen unserer Milita- fonnte die bürgerliche Mehrheit den Sozialisten nicht die Ehren fertiggestellt sei, behauptet das über Marineangelegen risten beweisen, welche Steigerung der Militär- des Tages laffen. Sie häufte sie auf Briand , der einen folennen heiten gelegentlich gut unterrichtete Blatt, verlange 350 la ft en uns noch bevorsteht, wenn es nicht endlich dem Einzug als Triumphator vollzog. Die Gemäßigten grüßten in ihm Millionen Mart, die auf sieben Jahre verteilt werden sollen. Volfe gelingt, die Herrschenden zu einer Politik inter - den Diktator der bourgeoisen Ordnung, die Radikalen aus dem Beabsichtigt sei, jährlich einen großen Kreuzer nationaler Verständigung zu zwingen! mehr auf Stapel zu legen.
Wir fürchten nur, daß das Blatt die Höhe der neuen Marineforderungen noch erheblich zu niedrig veranschlagt hat!
I.
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Kreis der Lanterne" wollten im Hinblick auf den von Caillaug entfeffelten Sittenstandal des Taps in ihm sich selbst rehabilitieren. Die Sigung hat Briand einen Sieg über Caillaug gebracht und einen Vorsprung vor Clemenceau .
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Aus dem neuen Sozialistenspiegel". Jm Verlage der Freifinnigen Beitung" ist eine neue Auflage des Sozialistenspiegels" erschienen, der feinerzeit von Eugen Richter herausgegeben worden ist. Beffer ist das Machwerk des Die Legende vom ,, arbeiterfreundlichen" Zentrum. Verfassers der Sparagnes" und der„ Strampelanna" sicherlich nicht geworden; die Epigonen des großen Sozialistenröters Eugen haben New York , 25. November. Wie dem im allgemeinen gut In Aachen revoltieren die katholischen Arbeiter wider das nicht gefargt mit Fälschungen, Verdrehungen, Uebertreibungen. Greifen wir nur eins heraus: Auf Seite 120 der Broschüre unterrichteten Journal of Commerce" aus Washington über Zentrum, weil dieses sich beharrlich weigert, dem Verlangen der wird der Sozialdemokratie der Vorwurf gemacht, fte habe bei den die persische Frage gemeldet wird, ist das Staats. Arbeiter nach angemessener Bertretung im Stadtverordneten - Bablen 1907 die Reaktion unterſtügt. Eine Unterſtügung der departement gesonnen, Morgan Shuster durch eine diplo. follegium entgegenzukommen. Bis jetzt fist nur ein Arbeiter in der Rechten läge schon vor, indem die Sozialdemokratie überall matische intervention bei der ruffischen Regierung Zentrumsfraktion des Aachener Rathauses und da man es ablehnt, eigene Kandidaten aufstelle. In zabilofen Fällen babe es die Beistand zu leisten. Die Entscheidung darüber, welche einen zweiten Arbeiter zuzulassen, hat der christlichsoziale Wahl- fozialdemokratische Partei in der Hand gehabt, durch Eintreten für Maßnahmen die Regierung der Vereinigten Staaten ergreifen und Bildungsverein beschlossen, dem Zentrum einen Arbeitertan- einen Freifinnigen gleich im ersten Wahlgange diesen in eine aus wird, ist in nächster Zeit zu erwarten, wahrscheinlich undidaten, den Gewerkschaftssekretär Weber, entgegenzustellen. Zur fichtsreiche Stichwahl zu bringen. Begründung seines Vorgehens führt der Vorstand des genannten Die Herren vom Freifinn muten der Sozialdemokratie also mittelbar nach der Ankunft des ruffischen Botschafters BachVereins aus: Der dentenden Arbeiterschaft sei es leid, sich mit Ver- zu, daß fie auf die Aufstellung eigener Kandidaten und damit auf metjew in Washington . sprechungen von Jahr zu Jahr vertrösten zu lassen, und fein ehrlich jede Agitation für die eigene Bartei und ihre Grundfäße, auf die denkender Bürger könne es der Arbeiterschaft verdenken, wenn sie bewegung, und zwar nur in dieser Zeit in folchem Umfange zu denkender Bürger könne es der Arbeiterschaft verdenken, wenn sie ganze gewaltige politische Aufklärungsarbeit, die in der Wahlgegen eine derartige Parteipolitit Front mache. leisten ist, von vornherein verzichte. Und dieses Selbstaufgeben Für schöne Reden und Versprechungen seien die wird gefordert, daß der Freifinn seine Mannen, von denen manche Aachener Arbeiter unempfindlich geworden: sie wollten den guten doch als recht unzuverlässige Elemente betrachtet werden müssen, Willen und Zaten sehen. Das Programm der Zentrums- ohne große Anstrengung ins Parlament zu bringen in der Lage ist. partei erkenne den Arbeiterstand als gleichberechtigt an, dieses Nun werden ja die Fortschrittler von uns gemeinhin als das scheine man bei der Leitung der Aachener Partei noch nicht flar fleinere Uebel" betrachtet, allerdings bald mit mehr, bald mit begriffen zu haben. Für eine Stadt wie Aachen , wo 85 Proz. der weniger Berechtigung. Sie sind dann auch in der Stichwahl in den Wähler der dritten Abteilung dem Arbeiter- und Handwerkerſtande dings und zu gewiffen Zeiten sind unsere Genoffen in begreif allermeisten Fällen unterstüßt worden. In einzelnen Wahlkreisen allers angehörten, sei es tief beschämend, daß nur ein Arbeitervertreter licher Erbitterung auch schon zu dem Ergebnis gekommen, der Stadtverordnetenversammlung angehöre. Das Zentrum müffe daß die beiden in der Stichwahl sich gegenüberstehenden Kandidaten sich auf die große Masse der Wähler stüßen; diese große in puncto politischer Moral und Zuverlässigkeit einander gleichwertig In Gernrode wurde nach hartem Kampfe Genoffe Trauta Masse sei aber nicht nur dazu da, um Wahl- und and baben sich deshalb der Stimme enthalten, 1907 joll bas, mein mit 202 Stimmen gewählt. Der Kandidat der Reichstreuen Dienste zu leisten und für die Zentrumspartei wie der Sozialistenspiegel" feststellt, in acht Wahlkreisen gefchehen und des evangelischen Arbeitervereins, ein Betriebsdirektor Koch, an die Wahlurne zu treten, sondern fordere auch polia sein. Angeführt werden die Reichstagewablfreife: Sagan brachte es nur auf 195 Stimmen. In Gernrode figen jetzt zwei tische Anerkennung und Gleichberechtigung. Sprottau , Jerichow , Ansbach Schwabach , Colmar , Genossen im Stadtparlament. Landkreis Straßburg . Böblingen Leonberg , Würzburg , Gießen .
II.
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Ohne jeden einzelnen Fall des näheren zu prüfen, fei nur darauf hingewiesen, daß die Wahlen von 1907 sich für und wider den Bülow blod vollzogen, dem der Freifinn wohl angehörte, nicht aber das Zentrum. Auf die Bertrümmerung des Bülowblocks aber mußte es der Sozialdemokratie in erster Linie ankommen.
Aus der Partei.
Kommunalwahlsiege.
In Glüdstadt wurde am Donnerstag der erste Sozialdemokrat mit 28 Stimmen Mehrheit in das Stadtparlament gewählt. Geschäftsführer Genosse Scheel erhielt 238 Stimmen, sein Gegner brachte es trok Zenfuserhöhung nur auf 205 Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug 60 Broz.
und ein Genosse als Beisitzer gewählt. Die Sozialdemokratie hat In Harzgerode wurden drei Genoffen als Stadtverordnete jetzt fünf von 12 Stadtverordnetenfißen inne.
In Hohm, einem fleinen Harzftädtchen bei Gernrode , wurden zwei sozialdemokratische Vertreter gewählt. In Riedner, einem Dorfe bei Gernrode , wurde der erste sozialdemokratische Ge. meindevertreter gewählt.
In Siegburg bei Köln ist der alte Streit innerhalb der Zentrumspartei wieder aufgelebt. Dieser Tage hat der Pfarrer Rath eine große Versammlung abgehalten, worin er sich mit der durch den Justizrat Mielde repräsentierten Zentrumsleitung aus einanderseßte. Herr Mielde ist derjenige, der vor einiger Zeit einen Kaplan bei dem Generalbifariat anzeigte, weil dieser nicht nach der Pfeife des Zentrumsführers tangen wollte, worauf der Kaplan nach einem Eifeldorfe versetzt wurde. Pfarrer Rath rühmte ben versetzten Kaplan Lambert als einen Mann, der sehr viel Gutes geleistet und in sozialer Beziehung Bedeutendes für die Arbeiter getan habe. Mit persönlichen Opfern habe er das Michaelshaus gebaut, er habe dafür gesorgt, daß Siegburg einen Arbeiterfekretär erhalten habe. Lambert habe viel gewirkt und viel getan, und welchen Dank habe er empfangen? Der Vorsitzende der hiesigen Zentrumspartei ( Justizrat Mielce) habe ihm( Lambert) gesagt:" Sie haben entweder aus Untlugheit oder Bosheit gehanbelt; auf jeden Fall gehören Sie in die äußerste Bei der am Freitag im Wahlkreife Blankenburg stattgefundenen Ede der Diözese. "( Rebhafte Unruhe.) Ich will zugeben, jo Stichwahl zum Rudolstädter Landtag ist Genosse A. Dewald mit unsere Genoffen ihre vier Mandate in der Klaffe der Arbeiter, das führte Pastor Rath aus, daß er im Interesse der Arbeiter den 455 gegen 543 Stimmen, die der Agrarier Kirsten erhielt, unter gegen ging uns ein Mandat in der Abteilung der GewerbeMittelstand etwas geschädigt hat, aber dann mag ihn der Mittel- legen. Die bürgerlichen Wähler, die im ersten Wahlgang gegen treibenden verloren. Hier war immer nur dann ein Erfolg stand bekämpfen und nicht der Arbeiter. Wer sich hier antimmten diesmal gefchloffen für den Agrarier. Kirsten einen Standidaten gemäßigter Richtung aufgestellt hatten, möglich, wenn die bürgerlichen Gegner mehrere Listen auf die Spike der Arbeiter stelle, dem winte fein Genoffe Oswald wird jedoch troydem in den Landtag einziehen, da Dant, und schließlich werde er als Verräter der er schon bet den allgemeinen Wahlen am 10. November im Wahl- iste katholischen Sache hingestellt. freife Königfee- Land gewählt wurde.
Am 23. und 24. November fanden in Budenwalde die Stadtverordnetenwahlen statt und zwar am erstgenannten Tage die Nun aber die Kehrfeite: Die Freifinnigen baben bei den Stich für die dritte Abteilung. Unsere Genossen wurden mit 1197 bis wahlen 1907 nicht weniger denn 28 Wahlkreife der Me 1220 Stimmen ohne Gegenkandidaten gewählt. In der zweiten attion ausgeliefert, indem fie gegen die Sozialdemokratie Abteilung erreichten wir einen schönen Achtungserfolg, es wurden ſtimmten. In allen diesen Kreisen traten die Freifinnigen Mann für unsere Kandidaten 84 Stimmen abgegeben, rund 40 mehr, für Mann für die Gegner ein, unterschiebslos begeisterte als bei der letzten Wahl. Sogar bei der Wahl der ersten Abteilung sich diese Boltspartei für Konservative, Reich wurden diesmal sozialdemokratische Stimmen abgegeben, und zwar parteiler, Nationalliberale, ja fogar für die anti- urden diesmal fozialdemokratische Stimmen abgegeben, und zwar awei. femiten! In Bremen haben am Freitag unfere Genossen bei den Und diefer Freifinn wagt es, die Sozialdemokratie Bürgerschaftswahlen in drei Bezirken die alten Mandate wieder der Unterstützung der Reaktion anzuflagen! erobert. In zwei Bezirken, die auch bisher von Bürgerlichen vertreten wurden, sind unsere Genoffen unterlegen.
Herr Lamber mußte also gehen, weil er den Zentrumsführern zu arbeiterfreundlich war.
ft. Aten. Diesmal stellten nur die Liberalen eine besondere neben den Konservativen auf, doch entfielen auf die Liberalen so wenig Stimmen, daß die Zünftlerlifte die Mehrbeit erhielt. Die sozialdemokratischen Stimmen find in Ein Nachspiel zum Kieler Werftprozeß. diefer Klaffe um 200 Stimmen zurüdgegangen, was anscheinend Vor dem Kieler Landgericht gelangte heute als Folge des darauf zurückzuführen ist, daß unsere Genoffen im Rathaufe forderten, Die Reform des offiziösen Preffebureaus. Werftprozesses die Klage des istus gegen den früheren Magazin als Teuerungsmaßnahmen Lebensmittel zu herabgesezten Preisen in Die bürgerliche Breffe fordert mit großer Entschiedenheit eine direktor der faiserlichen Werft Heinrich, die Witwe des Kaufmanns städtischer Regie zu verkaufen. Durch die antisemitische Agitation, gründliche Reform des Nachrichtenbureaus im Auswärtigen Amt . Repenning und den Kaufman Repenning jun. auf Schadenerfaß die damit besonders trebfte, find anscheinend eine Anzahl Produfien wegen Nichtlieferung von 30 000 Kilogramm Del zur Verhandlung. händler veranlaßt worden, dem Mittelstandslager zuzuschwenten Beranlagt wird diefes Begehren dadurch, daß das Nachrichtenbureau Das Gericht hielt für erwiefen, daß die 30 000 Kilogramm Del von bes Herrn v. Siberlen Baechter die bürgerliche Bresse während der Firma Repenning nicht geliefert, von der Werft aber bezahlt Obwohl in der Arbeiterklasse Gegenkandidaten gar nicht aufgestellt Im übrigen find aber unsere Stimmzahlen erheblich gewachsen. bes Maroltoftreites voulommen im Unflaren gebalten hat. Wie es worden feien. Infolgedessen wurde die Witwe Repenning zu ben Echmode ergeht, die im Auswärtigen Amit boriprechen, um für 18 950 M., Repenning jun. und Heinrich zufammen zu 3448 M. und waren, wurden doch in beiden Altersklaffen 18 300 Stimmen abDie Subpugerdienste, die sie der Regierung leisten. mit ein paar Heinrich in einem Falle allein zu 3448 M. Schadenersatz verurteilt. gegeben, 1600 mehr als vor zwei Jahren. Auch in der Klaffe der Beamten haben unsere Stimmen eine erhebliche Zunahme Nachrichten belohnt zu werden, die sie dann weiter verhöfern können, Berichtigung. In unserem gestrigen Leitartikel ist das Datum zu verzeichnen. Gewählt wurden die Genossen Barth, Eger, bas jahildert ein Wissender in den Deutschen Nachrichten" fo: Solt. man sich im„ Breſſedezernat Rat und Gewißheit über der Unterredung zwischen dem englischen Minister und dem deutschen seifer und Nisiche, die bisher schon dem Stadtverordnetendie oft so dunklen und verfalungenen Pfade der maßgebenden Botschafter in London als 21. November angegeben. Es muß natürfollegium angehörten. Stellen, so wird einem nach wie vor bedeutet, daß es einlich heißen 21. Juli. folches gar nicht gibt! Nein, es gibt fein Breffedezernat. erteilen nur auf Anfrage Informationen. Wir sind absolut maht Die preußischen Behörden haben der Sozialdemokratie bei der dazu verpflichtet und tun es nur im Nebenamte der politischen Agitation, natürlich ungewollt, schon manchen unbezahlbaren Dienst Abteilung. Dies die übliche Bnrechtweisung, auch gegenüber erwiesen; aber felten war der Erfolg ein so fichtbarer, wie bei einer den regierungsfrömmsten Blättern und den eingeführtesten" gitation in Hemelingen bei Bremen . In dieſem kleinen InduſtrieBekannt ist nicht nur die weitschweifige, mit möglichst algemeinen Begriffen arbeitende Ausdrucks aber sie hat Herrn Caillaug auf das schlimmste kompromittiert. Boltsversammlung einberufen, in der die Genoffin Bie Journalisten, offiziöfen Auskunfterteilung, sondern typisch Daß das Regierungsschiff eine böse Havarie davongetragen hat, über„ Tenerung, Kriegsgefahr und Reichstagswahl" reden wollte. und bie ganze hobeitsvolle haltung, die tühle zeigt am deutlichsten der Abschluß, den die Diskussion über die Der große Saal Bugeknöpftheit, das väterlich belehrende Bon- oben- berunter, mit Spigelei gefunden hat. Ein Ministerpräfident bezeugt eine Aus. bis auf den legten Blaz belegt. Als nun der Einberufer bem man behandelt wird, und zwar immer begütigend, be fage mit feinem Ehrenwort, diese Aussage wird von vier Beugen bekannt gab, der Landrat des Kreises Achim habe ihm schönigend, retardierend, immer mit der einen Hand an der Lügen gestraft und der so schwer beschuldigte Staatsmann begnügt Bremie. Als ein solcher Ratsucher einmal wagte, etwas von der sich mit einem simplen Uebergang zur Tagesordnung, ohne ein Ver. Freiheit der Presse zu murmeln, lautete die Antwort: Aber, trauensvotum. bester Doltor, wir sind doch eigentlich in allem biel zu liberal Jst Ricordeau ein Lodspikel? Sicher ist hierfür heute kein geworden!" was bei solchen Gelegenheiten herauskommt, das Beweis erbracht worden und es ist vorauszusehen, daß der so bißchen Aufklärung" muß durch zahmes Verhalten, durch Schweigen, Wehorchen und Kriechen so teuer erkauft werden, daß mancher ehr- Berdächtige das heutige Ehrenwort Caillaug', daß er ihn nicht als lice Breffemenich bald auf Besuche im nicht vorhandenen Breffe- weiten Mélivier" bezeichnet habe, als vollgültiges Zeugnis seiner Unschuld ausspielen wird. Aber daß Caillaur schon bevor er mit bezernat berzichtet."
weise
auch
der
Wir
Der verleugnete Ricordean. Baris, 28. November. ( Eig. Ber.) Die heutige stürmische Kammerfigung hat Ricordeau beileibe nicht reingewaschen,
Es leben unsere Freunde die Feinde!
die Galerie des
Lokales waren
fünf Stunden vor Eröffnung der Versammlung die Mitteilung gemacht, die Versammlung dürfe auf Grund der Polizeiverordnung betreffend die äußere Heilighaltung der Sonn- und Festtage nicht stattfinden, brach ein Sturm der Entrüstung aus. Der landrätliche efcheid hatte dann zur Folge, daß sich über Sundert Ber fammlungsbefucher fofort als Mitglieder des Sozialdemokratifden Bereins aufnehmen ließen. Darauf sprach die Genoifin Bieg in felben Saale vor einer von über 400 Berfonen besuchten Mitgliederversammlung über dasselbe Thema.