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irrtümlicher Berichterstattung auf die einfachste Weise schützen fönnen, wenn sie den Vertretern der Breffe Zugang gewährten, Berlin und Umgegend.
heute seitens der Direktion im vollen Umfange wieder aufgehoben worden. Die durch den Formermeister Bogel hervorgerufenen Differenzpunkte wurden durch die Direktion fast ohne Ausnahme zugunsten der Arbeiterschaft beseitigt. Vogel wurde fofort entlassen.
Die Arbeit wird am Donnerstag in allen Abteilungen des Betriebes
wieder aufgenommen.
Achtung, Bauarbeiter! Bei Streits und Aussperrungen großer Am geftrigen Tage fand man an den Anschlagfäulen ein Industriegruppen wendet sich auch stets diesen das Interesse der Plakat, in dem mitgeteilt wurde, daß der Streik in der Damen - ganzen Arbeiterschaft zu, wie eben den Metallarbeitern, worüber konfektion beendet sei. Es war unterzeichnet vont Zentral- die Bewegungen fleinerer Gruppen ganz unbeachtet bleiben, obberband der Meister und Werkstätteninhaber der Mädchen- gleich sie derselben Beachtung wert erscheinen. So ist es gegen- Ueber die Verhandlungen in der Tabakindustrie' und Damenmäntelfonfektion", jener Arbeitswilligenwärtig im Berliner Isolierer- und Rohrumhüllergewerbe. wird uns aus Minden i. Westf. gemeldet: Die parorganisation, die sich angemaßt hat, einen Stampf auf- nehmungen, die, da sie im Besize der Fundstellen des ArbeitsIn diesem Gewerbe handelt es sich größtenteils um Unter- tiellen Verhandlungen in den Differenzbetrieben in zuheben, an dem ihre Leute gar nicht beteiligt waren. materials find, in unserem Falle der Stiefelgur, eine gewisse& lotho i. Weſtf. und in Lemgo in Lippe , die unter der Wenn die Ronfeftionäre, die ja die eigentlichen Monopolstellung im Gewerbe einnehmen. Hierdurch erklärt es sich, Leitung des Landrats von Borries und des Oberbürger Macher der Sache sind, glaubten, sie könnten damit daß in dem Gewerbe Unternehmungen überwiegen, die in den ver meisters öland geführt werden, haben bis heute für die dem Streif ein schmähliches Ende bereiten, so schiedensten Städten Deutschlands Zweiggeschäfte haben. Arbeiter noch kein zufriedenstellendes Resultat gezeitigt. Die daß die Streifenden gestern schon in Massen nach Die Arbeitsbedingungen in den verschiedenen Zweiggeschäften Angebote der in Frage kommenden Fabrikanten sind lächerlich Arbeit gelaufen wären und sich nicht mehr um ihre den sind nun äußerst vielgestaltig und geben zu vielen Ausstellungen gering. Es wird versucht, die Verhandlungen fortzuführen, Kampf führenden Organisationen fümmerten, so haben sie sich Anlaß. In diesem Jahre kam es in den Leipziger und Breslauer um eine Einigung zu erzielen. Ebenso wird versucht, Bergründlich geirrt. Die Massen der organisierten Meister, Geschäften der Firma Rheinhold u. Co. zu Differenzen und handlungen bei den fünf Firmen einzuleiten, bei denen die Die Massen der organisierten Meister, wurde von den übrigen Filialen schließlich nach längerem Bestehen Arbeiter vor Ausbruch der Aussperrungen Forderungen eingeArbeitnehmer und Heimarbeiterinnen der Damenkonfektion der Differenzen versucht, die Arbeiten durch ihre Arbeitskräfte reicht hatten. Diese Verhandlungen leitet Landrat von Borries. hatten sich gestern nachmittag in Stellers Neuer Philharmonie fertigzustellen: Dem widerfesten sich die Isolierer und, um der reicht hatten. Diese Verhandlungen leitet Landrat von Borries. versammelt, das heißt, soweit der große Saal mit den Firma jede Möglichkeit hierzu zu nehmen, wurde die Firma in Galerien und der Bühne Stehplätze bot, denn es war ein ganz Deutschland gesperrt und ihr die Arbeitskräfte entzogen. Wochen währt, dauert unverändert fort. Der Schuhmacherstreit in Schwenningen a. N., der bereits acht Unterhandlungen find großer Teil, der wieder abziehen mußte, weil es durchaus nicht Schließlich wurden die Isolierer noch bei einer anderen Berliner abermals geicheitert, da die Fabrikanten keinerlei Zugeständnisse Firma, P. Krause, ausständig und erfolgte nun die Aus- machten, im Gegenteil noch mit Verschlechterungen tamen. Charal mehr möglich war, Einlaß zu finden. Herr Drews, der Vorsitzende der Meister, berichtete perrung aller organisierten Isolierer, die durch den Zentralver- teristisch ist die von den Fabrikanten gemachte Mitteilung, daß sie über die Lage. Die Besprechung mit dem Vorsigenden des band der Isolierfirmen Deutschlands dekretiert wurde. Die Berliner Firmen folgten dem Beschluß nur sehr ungern, bereinbart hätten, keinen streikenden Arbeiter einzustellen, auch dann Einigungsamtes mußte ergebnislos verlaufen, da es auf seiten der Streifenden nicht für irgendwie zweckmäßig die Situation insofern, als sie sich mit Recht sagten, daß eine Rege- hungerungstaktit und Terrorismus schlimmster Art. Zuzug ist von man da fie in voller Arbeit stedten. Für die Arbeiter veränderte sich nicht, wenn der Kampf beendigt sei und der frühere Unternehmer den betreffenden Arbeiter gar nicht mehr benötige. Das ist Auserachten konnte, cine Einigung mit den Konfektionären und lung der Arbeitsbedingungen versucht werden müsse, und wurde hungerungstaktik und Terrorismus schlimmster Art. Zuzug ist von dem gelben Meisterverband anzustreben und auf der Streit beschlossen, um den völlig anarchischen Zuständen ein Schwenningen streng fernzuhalten. andere Weise Verhandlungen ausgeschlossen erschienen. Die Ende zu machen. Und zwar wurde beschloffen, die Arbeit bei allen Der Streit in der Schuhfabrik H. Dinkelader zu Sindelfingen Bersammlung der Arbeitswilligen am Montag war, erklärte Mitgliedern der Unternehmerorganisation niederzulegen. dauert bereits sechs Wochen und geht ebenfalls unverändert weiter. der Redner, zum großen Teile von Leuten besucht, die mit Begeisterung gefaßt worden und werden die Unternehmer an der gestellter besonderer Wunsch erfüllt wurde. Der Beschluß ist von den beteiligten Isolierern mit großer Die Firma versprach, unterhandeln zu wollen, wenn ein von ihr Als dies geschehen war, den Konfektionären gar nicht in dauernder Geschäftsverbindung Einmütigkeit, mit der selbst die außerhalb Berlins tätigen Arfam fie mit neuen unerfüllbaren Bedingungen( Maßregelungen stehen und nur vorübergehend in der Konfektion arbeiten. beiter demselben nachtamen, erkennen, wie ernst es diesen mit ihrer schlimmster Art), woran die Unterhandlungen scheiterten. Welche Gleichwohl hat die Veröffentlichung im Berliner Tage- Forderung ist, endlich vernünftige Arbeitsbedingungen bei allen sonderbare Auffassung diese Firma von den wirtschaftlichen Kämpfen blatt" und Lokal- Anzeiger" manche Streifende irregeführt. Firmen an Stelle der jetzt üblichen Arbeitsordnungen zu schaffen hat, geht daraus hervor, daß fie an die Streifenden allen Ernstes Infolge des Vorgehens jener Leute war es nicht möglich, den und die bestehenden Differenzen bei der Firma Rheinhold die Zumutung stellte, fie sollen die Streitposten zurückziehen. Stampf jett zu einem guten Ende zu führen. Deshalb find u. Co. beizulegen. Dabei stehen die Arbeiter gar nicht an, zu erdie vereinigten Kommissionen zu dem Entschluß gekommen, klären, daß sie gegenwärtig lediglich eine Festlegung der gezahlten den Kampf als ergebnislos abzubrechen, und zwar ohne Tarifbewegung im norwegischen Chemigraphiegewerbe. Der Geist ist bei den Ausgesperrten gut; sie wissen, daß hinter irgend welchen Anspruch auf die Almosen zu erheben, die die ihnen der Deutsche Bauarbeiterverband mit seinen Mitteln steht, schweren Stampfe gekommen, jedoch hat durch Verhandlungen in Jm Chemigraphiegewerbe Norwegens wäre es beinahe zu einem Konfektionäre jetzt vielleicht zu geben bereit sind, oder mit und sie darum Befürchtungen irgendwelcher Art nicht zu haben legter Stunde noch eine Einigung stattgefunden. Die Gehilfens dem gelben Verband vereinbaren. Wir wollen den ganzen brauchen. Anders bei den Unternehmern. Für einen Teil, besonders der stala und verschiedene andere Punkte wurden bedeutend verbessert, forderungen wurden zum größten Teil bewilligt. Die Lehrlings Kampf vorläufig als ein Manöver betrachten und ihn zur gegebenen Zeit wieder aufnehmen. Wir sind vorerst fleineren Unternehmer, die das Material erſt von den großen. Ge- und auch das Hilfspersonal ist in die Tarifgemeinſchaft mit aufDer Macht des Kapitals und dem Verrat unterlegen; aber schäften beziehen müssen, kann die Aussperrung recht unangenehme genommen, was bisher nicht der Fall war. Der Norwegische darauf können sich die Herren Konfektionäre verlassen, daß der Folgen haben, da die dem Zentralverband der Isolierfirmen nicht zithographenbund nimmt seit 1. Juli d. J. auch Silfsarbeiter als Friede in der Damenkonfektion nicht gesichert ist. Wenn die angeschlossenen Firmen, bei denen weitergearbeitet wird, dieje Mitglieder auf. Der Prinzipalverein mußte, weil er Mitglied im Beit gekommen ist, werden die vereinigten Stommissionen über Beit bazu benußen, alle Arbeiten an fich zu ziehen. Steht uns die Arbeiterschaft in diesem Kampfe bei, dann muß und froßdem dieser Tarif mit den Statuten des Norwegischen Norwegischen Arbeitergeberverband ist, diesem den Tarif vorlegen. Die erforderlichen Schritte beraten, und da wird es den Kon- der Sieg unser sein. fektionären vielleicht noch weit ungelegener kommen als diesWir ersuchen alle Bauarbeiter, Rohrleger, Maschinen- und Arbeitgeberverbandes nicht übereinstimmt, wurde derselbe doch anmal. Nun gilt es, auch für die Zukunft einmütig zusammen- Heizungsmonteure, uns soviel als möglich zu unterstüßen, indem Lehrlingssfala nicht im Zarif stehen, da diese Frage Privat Laut Statuten diefes Arbeitgeberverbandes soll die zuhalten, auf seiten der Arbeiter und Arbeiterinnen sowohl sie uns Kenntnis von etwaigen Streitbrechern geben. wie auf der der Meister, und gegenseitig für die Stärkung der hold u. Co.: Berliner Isolierwerke, William Huber in Berlin - dann erft gab der Arbeitgeberverband nach; diesmal waren die Ausgesperrt haben und sind deshalb gesperrt außer Rheinfache der Prinzipale wäre. Diefe Bestimmung trieb im Jahre Berlin - 1906 die chemigraphischen Arbeiter in einen 26 wöchigen Streit, Organisationen zu sorgen. Friedenau , Grünzweig u. Hartmann, G. m. b. H., Berlin , . Saade u. Co., Berlin , Horn u. Taube, Berlin , Wilh. Herren entgegenkommender, die Lehrlingsskala wurde sofort aus empchen sen., G. m. b. H., Berlin , Märkische Isolierfabrit, bei durchgehender( englischer) Arbeitszeit werden die Speisepausen erkannt. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 48 Stunden;
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Im gleichen Sinne äußerten sich unze vom Schneider verband sowie Fräulein Behm vom Gewerkverein der Heim
arbeiterinnen.
Löhne erstreben.
G. m. b. H., Berlin , Oertgen u. Schulte, G. m. b. H., Ber lin , Jos. Dettershagen, Berlin , Rich. Stumpf, Berlin , und F. Taegener Berlin , und F. Krause.
Der Vorstand des Deutschen Bauarbeiterverbandes ada grada Bweigverein Berlin .
Arbeiterausschüsse in den englischen Gaswerken.
erkannt.
Ausland.
aur Arbeitszeit gerechnet. Für Hilfearbeiter beträgt die Arbeitszeit erll. Bausen 48 Stunden wöchentlich bei englischer Arbeitszeit, bei anderer Arbeitszeit 51 Stunden pro Woche( bisher 54 Stunden und darüber). Der Mindestlohn beträgt für Chemigraphen 24 Kronen ( 26,88 m.), für Hilfsarbeiter über 20 Jabre 20 Stronen( 22 40 9.). Ueberstundenzuschlag: Für die ersten acht leberitunden in der Woche werden 25 Proz., von der neunten bis sechzehnten lleber
Uebrigens hatte man Dienstag nachmittag versucht, die Bertreterin dieses Gewerkvereins zu den Verhandlungen zwischen den Gelben und den Konfektionären hinzuziehen, was aber gänglich samißlang. Die Konfektionäre und ihre arbeitswilligen Meister hatten offenbar ein Interesse daran, den Schein zu wahren oder zu erwecken, daß die Lage der Heimarbeiterinnen gebessert werde; aber dieser Versuch ist also auch mißlungen. Die drei Organisationen Betrieben der Imperial Continental Gas- Affoziation bestehenden Sonntags 100 Broz. Aufschlag bezahlt. Das Arbeiten an Feier Jm vorigen Jahre hatten die Mitglieder der damals in den stunde wochentags 50 Proz., dann 100 Broz, Sonnabends und haben in den drei Wochen dieses Kampfes einmütig und treu Arbeiterausschüsse ihre Mandate niedergelegt, weil die Direktion die tagen ist verboten. 2ehrlingsfrage: Bei 1 bis 3 Gehilien zusammengestanden und der ganze Verlauf der gestrigen Ver- Ausschußanträge auf Lohuregulierung nicht beachtete. Neuwahlen darf ein Lebrling gehalten werden, bei 4 bis 6 Gehilfen zwei, bei sammlung läßt darauf schließen, daß diese Einmütigkeit auch ließ die Direktion nicht vornehmen, so daß bis jetzt fiberhaupt feine 7 bis 9 Behilfen drei und bei 10 bis 15 Gehilfen können vier Lehrfür die folgenden Kämpfe, die sicher nicht ausbleiben werden, Arbeiterausschüsse in den Werken der J. C. G.-A. bestehen. Ende linge ausgebildet werden. Vom ersten bis zum letzten Lehrjahre anhalten wird. Die Versammlung nahm einstimmig folgende Oktober d. J. beauftragten die Arbeiter ihre Organisation, den Ver- erhält der Lehrling eine wöchentliche Entschädigung von 4 Kronen ab Resolution an: band der Staats- und Gemeindearbeiter bei der Direktion die steigend bis 15 Kronen. Die Feiertage werden bezahlt. Die heute, den 13. Dezember 1911 in Kellers Neue Wiedereinsetzung von Arbeiterausschüssen zu beantragen und ein von den Ferien: Jeder Arbeiter, welcher mindestens Jahr in der Anstalt Philharmonie versammelten Streitenden beschließen nach Kenntnis- Arbeitern beschloffenes Regulativ einzureichen. Die Direktion hat befchäftigt ist, erhält 6 Tage Sommerferien mit voller Bezahlung. nahme des Berichts ihrer Vertreter: darauf geantwortet, sie werde zu der Frage der Arbeiterausschüsse Die Kündigungsfrist beträgt 14 Tage, Kontrakte sind nicht Der Streit wird ergebnislos abgebrochen. Stellung nehmen, wenn ihre Arbeiter mit einem entsprechenden Anzugelassen. Von den allgemeinen Beftimmungen ist hervorzuheben, Die Arbeit wird unter Ablehnung aller seitens der trage an sie berantreten.- Das heißt alio, die Direktion will nicht daß jede Anstalt, welche vorliegenden Tarif anerkannt hat, verpflichtet Fabrikanten gemachten Vorschläge zu den alten Bedingungen mit dem Verbande, sondern mit den Arbeitern selbst über diese An- ist, nur organisierte Arbeiter zu beschäftigten. Die Gehilfen, die gelegenheit verhandeln. Die Vertrauensmänner der Arbeiter haben Mitglieder in der Gehilfenorganisation find( Norwegischer Lithographens Guwaige Vereinbarungen der Fabrikanten mit dem gelben Ver- den Beschluß gefaßt, dem Wunich der Direktion nachzukommen, damit verband) verpflichten sich, nur in folchen Anstalten zu arbeiten, welche band werden die Streifenden nicht beachten, da die Rechte der endlich wieder Arbeiterausschüsse eingesetzt werden. Am Diens Mitglieder des Prinzipalvereins find. Wo die Verhältnisse besser Heimarbeiterinnen in feiner Weise zu wahren versucht wurden. fanden Versammlungen der bei der J. C. G.-A. be- find, als im Tarif bestimmt, bleiben dieselben weiter bestehen. Dieser Die Versammlung stellt fest, daß es den Fabrikanten ge- fchäftigten Arbeiter und Handwerker in Berlin , Schöneberg , Tarif hat Gültigkeit bis zum 30. September 1916; wird er nicht lungen ist, sich den Ruhm zu erwerben, in Gemeinschaft mit Aus- Mariendorf und Ober- Schöneweide ſtatt, welche zu dieser Angelegen drei Monate vor Ablauf gefündigt, dann gilt er jeweils ein Jahr beutern des Elends in der Heimarbeit, den anständigen Teil der heit Stellung nahmen. Die Veriammlungen erklärten, daß das von weiter. Meister, der den Heimarbeiterinnen zu ihrem Rechte verhelfen der Ortsverwaltung des Verbandes der Direktion übersandte Rewollte und die Heimarbeiterinnen selbst in diesem Kampfe nieder- gulativ im Auftrage der bei der J. C. G.-A. beschäftigten Arbeiterzuringen. Diesen Sieg haben die Fabrikanten nicht mit ehrlichen schaft eingereicht sei. Um aber dem Wunsch der Direktion zu entMitteln errungen. Sie haben die Wahrheit auf den Kopf gestellt, weil die Vertreter der Streifenden ehrlich deren Interessen vertreten haben.
aufgenommen.
Einmütig erklären die Bersammelten: In der Berliner Damenkonfektion wird erst dann Friede einfehren, wenn ein Tarif eingeführt ist.
Die Versammelten verpflichten sich, alle Maßnahmen, welche zu diesem Zweck unternommen werden, tatkräftig zu unterstützen. Alle in diefer Hinsicht erforderlichen Schritte sollen von der bestehenden vereinigten Kommission unternommen werden.
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fprechen, beauftragten die Verfammlungen eine aus sieben in den verschiedenen Abteilungen des Betriebes tätigen Personen bestehende Kommision, das Regulativ nochmals der Verwaltung der J. C. G.-A. zu unterbreiten. Eine Aenderung soll das Regulativ insofern erfahren, als auch den Gasautomatenkaisierern Siz und Stimme im Ausschuß der Außenbetriebe zu gewähren ist.
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Letzte Nachrichten.
Die französisch - spanischen Verhandlungen. Madrid , 13. Dezember. Jmparcial" erklärt in einer an scheinend of fiziösen Note, er tönne versichern, daß die französisch- spanischen Verhandlungen, die einen durchaus herzlichen Charakter trügen, ein befriedigendes Ergebnis erwarten lassen. Schon jetzt tönne man ankündigen, daß Spanien weder Larrasch noch Elffar aufgeben werde.( Siehe auch unter Frank reich .)
Zur Zigarrenarbeiterbewegung in Groß- Berlin. Obgleich die Zahl der Firmen, die den Tarif bewilligten, noch immer anwächst, sei doch hier der Tatsache Erwähnung getan, daß eine ziemliche Anzahl Firmen deffenungeachtet es bis heute noch In die Versammlung hatten sich übrigens wieder einmal nicht der Mühe wert gehalten haben, sich in Tarif- und Lohnfragen einige Kriminalbeamte eingeschlichen, die dann nach energischer zu äußern. Einzelne Firmen, wie Sta phun und Sonnabend, Aufforderung den Saal verließen. Eine ziemliche Unruhe ent- Alexanderstraße, haben es stritte abgelehnt, mit der Organisation Frankfurt a. M., 13. Dezember. Die Frankfurter Beitung" stand auch, als bekannt wurde, daß der Berichterstatter des 3. verhandeln. Andere wieder, wie Blaurod, Gartner, meldet aus Hantau: Langschaoyi hatte hier eine UnterRummelsburg, Sonntagstr. 3, Fyrst, Schillingstraße, Wiegand, Berl. Tageb." anwesend sei, dem man, ob zu Recht oder zu Lychener Str. 13, und Krumhauer, Neue Hochste. 9, haben redung mit dem Führer der Ausständischen, Liu enhung. Gr Unrecht, die Schuld an der Schwindelnotiz über die Beendi- es vorgezegen, überhaupt nicht zu antworten. Sie halten dies wird morgen zu Friedensverhandlungen nach Schanggung des Streits beimaß. Das Bureau sorgte jedoch dafür, wahrscheinlich für das einfachste Mittel, einer direkten Stellung- hai abreisen. Der Friede auf Grund der monarchischen Berdaß dem Vertreter der Presse die Ausübung seines Amtes nahme auszuweichen. Sie vergessen nur, daß inzwischen die fassung erscheint gesichert. ermöglicht wurde, wie man überhaupt während des ganzen Oeffentlichkeit Stellung genommen hat zu ihrer Haltung und dies Streits die Vertreter der Presse in feiner Weise behindert hat, auch ferner tun wird. an den Versammlungen teilzunehmen.
Gin gewisser F. Krohn, Kastanien- Allee 79, sendet uns unter Berufung auf den§ 11 des Preßgefeßes folgende Zuschrift: " In der am 11. Dezember d. J. in den Arminhallen stattgehabten Versammlung arbeitswilliger Meister der Damenfonfektion stimmten von etwa 1300 anwesenden Meistern 1250 für Aufhebung des Streiks und nur etwa 50 dagegen. Die Anzahl der Versammlungsbesucher wurde durch von uns genau geführte Kontrollisten und numerierte Einlaßtarten auf 1300 Bersonen ermittelt.
Konfektionären und deren Angestellten war der Eintritt untersagt und durch die scharfe Kontrolle zur Unmöglichkeit ge= macht. Die Eingeladenen waren durchweg selbständige Meister und Werkstätteninhaber."
Folgenschwere Benzinexplosion.
Weihnachten steht vor der Tür und man umwirbt und umschmeichelt das Publikum und preist ihm seine Fabritate an. Das Saargemünd ( Lothringen ), 13. Dezember. ( W. T. B.) Heute Raucherpublikum aber wird wissen, was es zu tun hat. Eine An- nachmittag erfolgte im Hause des Eisenwarenhändlers Ge auth zahl kleiner Firmen stehen ebenfalls noch aus, auch mit ihnen wird eine gewaltige Benzinexplosion, die den Laden zertrümmerte. Das man sich noch zu beschäftigen haben. Parteigenoffen, Raucher! Stauft nur dort Guren Weihnachts- Haus ist ausgebrannt. Zwei Angestellte des Geschäfts und ein bedarf, wo man den bescheidenen Wünschen der Arbeiter Rechnung 50jähriger Mann werden vermißt. Man nimmt an, daß fie unter den Trümmern liegen. Ein Angestellter des Geschäfts, der getragen. Fragt nach den grünen Blataten, unterschrieben ebenfalls verschüttet wurde, wurde von der Feuerwehr noch lebend Alwin Schulze. Beachtet die Veröffentlichungen im hervorgezogen. Mehrere Personen haben schwere, jedoch nicht lebensgefährliche Verlegungen davongetragen Vorwärts"! Der Vertrauensmann der Tabatarbeiter.
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Deutfches Reich.
Wieder ein Todesopfer der Aviatik. Melun , 13. Dezember. Leutnant Lantheaume von der Königsberg i. Pr., 18. Dezember. ( Privattelegramm des Vor- Kolonialinfanterie berunglüdte, als er nach Vollendung Wir können nicht nachprüfen, ob die Angaben des Herrn wärts".) Die infolge des Formerstreiks in der Union Gießerei am eines Fluges von Etampes aus hier landen wollte, und starb Krohn den Tatsachen entsprechen. Die Herren hätten sich vor 2. Dezember verfügte Aussperrung des übrigen Betriebspersonals ist bald darauf.
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