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Hus der Frauenbewegung.

Die Frauen und die Reichstagswahlen.

Auf der Tagesordnung steht die Interpellation Diben. burg und Genossen( f.) betreffend den

Echnapsboykott:

" Ist der Reichskanzler bereit, angesichts der shiveren Westände, die sich aus dem sozialdemokratischen Branntwein boykott für die beteiligte Industrie und Arbeiterschaft sowie für den nationalen Wohlstand ergeben baben, auf dem Wege der Neichs­gesetzgebung gegen diesen Boykott einzuschreiten?"

Der Reichskanzler erklärt sich zur sofortigen Beantwortung der Interpellation bereit. Abg. b. DIdenburg( f.):

Mart Geldstrafe verurteilt worden. Ein 74 Jahre alter Bahn- Ilage gedacht, auf der die Verhandlungen über die Er- l arbeiter war von einem Vorortzuge überfahren und getötet worden. weiterung des Syndikats fortgeführt werden sollen. Die Diese Meldung war im Hamburger Echo" mit einem Zuiaz ver- nächste Bechenbesitzer- Versammlung wird darüber zu beschließen sehen worden, in welchent dem Fiskus Sparwut und übermäßige haben. Ausnügung( Ausbeutung) der Kräfte eines mit einem Fuße im Grabe stehenden Arbeiters vorgeworfen wurde. Die Ausbeutung eines Arbeiters ist, wie das Gericht annimmt, inhuman und macht einer Behörde keine Ebre. Jm vorliegenden Falle sei aber der betreffende Arbeiter lediglich auf seinen Wunsch weiter beschäftigt worden und habe trotz seiner nur geringen Leistungen die höchste zulässige Ent Was kümmern uns die Reichstagswahlen? werden viele Lese­lohnung erhalten. Die Revision des Angeklagten wurde vom rinnen sagen. Sehr viel! Die Frauen sollten den lebhaftesten An­Reichsanwalt für begründet erklärt. Die Straffammer habe teil am Wahlkampf wie überhaupt am politischen Leben nehmen. Idealkonkurrenz zwischen den§§ 185 und 186 angenommen; dies Warum das? Die Politik greift mit rauher Faust in das Leben Es war bei der Erhöhung der Branntweinsteuer feineswegs fei theoretisch zwar möglich, aber im vorliegenden Falle unzulässig. der Frau und trifft sie in ihrer Eigenschaft als Gattin, als Mutter, unsere Absicht, den Branntweinkonsum zu verringern. Wer das be Nicht ausgeschlossen sei, daß durch diesen Rechtsirrtum die Straf als Hausfrau, als Arbeiterin und als Staatsbürgerin. Einige Bei- haupten wollte, der würde lügen! Bielmehr lag uns einzig und allein daran, die nationale Landwirtschaft zu heben. zumeffung beeinflußt sei. Das Reichsgericht hob demgemäß das Urteil auf und verwies die Sache an das Landgericht zurück. spiele mögen das zeigen: Bekanntlich ist der Profit der Polarstern.( Beifall rechts.) Zugleich war unsere Absicht, die Sozialdemokratie der allen Maßnahmen der Unternehmer, als den Repräsentanten burch Erhöhung der Branntweinpreise finanziell zu schwächen, da in Ein furioser Maifeierprozeß. des Kapitals, voranleuchtet. Lange Arbeitszeit. Intensität der diefer Partei erfahrungsgemäß fürchterlich gefoffen wird. Am 1. Mai dieses Jahres unternahmen die Eisener Genossen Arbeit und niedriger Lohn für die arbeitenden Massen liegt des- nationale Absicht hat die vaterlandslose Gesellschaft natürlich zu Das ist einen Vormittagsausflug, an dem sich etwa 3000 Personen be halb in ihrem Interesse. Das Interesse der Arbeitenden dagegen hintertreiben versucht, indem sie das Saufen verbot. teiligten. Obwohl sie in einzelnen Gruppen und feinesfalls in erheischt das Gegenteil: Sturze Arbeitszeit, Erleichterung der Ar- dieselbe Partei, die von dem Terrorismus der herrschenden Ich fordere die gefchloffentem Aufzuge marschierten, wurden doch Verhaftungen solcher beit und hohen Lohn. Beide Gruppen: Arbeiter und Unternehmer, Slaffen zu reden wagt.( Sehr gut! rechts.) Teilnehmer vorgenommen, in denen die Polizei Leiter des verfechten ihr Interesse. Der so entbrennende Kampf, der sozialdemokratischen Abgeordneten auf, mir diejenige Behörde zu Spazierganges erblickte. Besonders fahndete sie auf Mitglieder des lassenkampf, bringt die Entscheidung. Ob er zugunsten alkohol zu verbieten.( Buruf bei den Soz.: Eisenbahn !) Die Eisen­nennen, die jemals daran gedacht hätte, ihren Untergebenen den Maifesttomitees, erwischte aber niemand. Erst jetzt wurde, wohl weil der Arbeiter ausfällt, hängt von mancherlei Umständen ab. Vor bahnbehörde verbietet nur das Trinken im Dienst, das kann aber das Belastungsmaterial" ziemlich jämmerlich war, den Genossen der Prozeß gemacht. Die Liste der Angeklagten zu verlängern, wurden allem aber müssen die Arbeitenden, um in diesem Ringen gemein- außerhalb des Dienstes nachgeholt werden; sonst würden wir ihr der verantwortliche Redakteur der Arbeiterzeitung", Genofie sam und erfolgreich vorgehen zu können, das Recht der Organisie- auch das Vertrauen entziehen müssen. Was soll mun ge­Neumann und der Verlagsvertreter Genosse Blümer ebenfalls rung und das Recht zum Streifen haben. Sie müssen diejenigen schehen? Wir erwarten, daß die Regierung die schärfsten Maß­belangt. Der erfte, weil er im Tegteil zur Teilnahme Maßnahmen treffen können, die einen Streit auch wirkungsvoll nahmen gegen die jozialdemokratische Verhezung an der Maifeier aufgefordert hatte, und der zweite, machen: Sie müssen Streikposten stellen und die Sperre über die ergreifen wird.( Stürmischer Beifall rechts und in der Mitte.) weil er den Inseratenauftrag des Maifest bestreifte Firma verhängen können. Heute haben wir aber keines­Der Reichstanzler: fomitees annahm! Und wirklich, das Gericht verurteilte wegs ein gesichertes Streifrecht. Polizeiverordnungen machen das Die Regierung betrachtet es nach wie vor als ihre Hauptaufgabe, unter den Sündern gegen das freie" Versammlungsrecht auch diese beiden Genossen zu je dreißig Mart Geldstrafe, Streifpoftenstehen nur zu oft unmöglich; die geringsten Verstöße der Landwirtschaft gerecht zu werden. Der sozialdemokratische weil sie sich in der erwähnten form an der Veranstaltung des nicht- gegen den§ 153 der Gewerbeordnung werden mit drakonischen Terrorismus zeigt sich beim Branntweinboykott in seiner schlimmsten genehmigten öffentlichen Aufzuges" beteiligt hätten. Strafen belegt. Auf die bedenklichen und sehr anfechtbaren Aus- Gestalt. Erstens wird das Herz der Landwirtschaft unter­Die Gedankengänge der Effener Richter werden immer wunder- fagen der Streifbrecher werden Streifposten verurteilt. All das graben, zweitens wird den arbeitenden Vollsmassen ein nahrhaftes barer. genügt jedoch den Scharfmachern noch nicht, die wiederholt und und erquickendes Getränk entzogen, und drittens fließen die Groschen, die sich die Arbeiter vom Munde abiparen müssen, in die Parteikasse. zuletzt wieder auf der Jahresversammlung deutscher Arbeitgeber- Die Regierung hat sich in Erwägung der Gefahren, die der Sicher­verbände am 9. Dezember d. J., nach einem geseblichen Verheit des Vaterlandes drohen, entschlossen, einen Gefeßentwurf bot des Streitposten stehens und nach einem größeren einzubringen, der den Branntweingenuß obligatorisch Schuh " für Arbeitswillige schrien. Sie werden sekundiert von den macht.( Brausender Beifall und Händeklatschen rechts und im Brüssel , 13. Dezember. Nach einer Privatmeldung der Agence Mittelständlern, die in Petitionen an die gefeßgebenden Körper- Sentrum.) Die Regierungsvorlage wird 3uchthausstrafe für andere am freiwilligen Saufen hindert. Habas" scheint die gestrige Sigung der ständigen Kommission der schaften die gleichen reaktionären Forderungen erheben. Und die jeden vorsehen, der Internationalen gudertonferenz entscheidend gewesen bürgerlichen Parteien, als Vertreter des Besitzes, werden mehr( Stürmisches Bravo!) Die Regierung rechnet auf die Unterſtügung zu sein, und es kann fast als sicher angenommen werden, daß die oder minder für diese Forderungen eintreten. Im bayerischen aller national gesinnten Parteien.( Langanhaltender Beifall rechts, Delegierten zu einem Einverständnis gelangen können, wenn Landtag verlangten bekanntlich die Zentrümler, die bayerische Ne- in der Mitte und bei den Liberalen.) fie am 29. Januar 1912 erneut zu einer Sitzung der Konferenz gierung solle gegen die süddeutschen Eisenbahner vorgehen, sie ent­wieder zusammentrefen werden. Die vorgeschlagene Proposition, die zur Einigung führen soll, scheint dahin zu gehen, daß Rußland laffen, weil sie sich frei organisiert hatten, und als die Regierung auch in Zukunft in der Internationalen Zuderunion feine alte ihnen nicht brutal genug borging, inszenierten sie den parlamenta Stellung behaupten wird, und daß ihm nur dann eine Sonder- rischen Streik und veranlaßten dadurch die Landtagsauflösung. stellung eingeräumt werden soll, wenn seine Ernte besonders ergiebig Man sieht also: in allen reaktionären Kreisen wird zum frisch­In vielen Familien ist die Weihnachtsfitte zu finden, daß ein Ivar oder der Weltmarftpreis des guders abnorm fröhlichen Kampf gegen das Koalitionsrecht der Arbeiter geblasen. bod ist. Ju diesem Falle soll das russische Exportfontingent über Aber just in der Zeit der permanenten Lebensmittelteuerung als se necht Rupprecht ausstaffierter Freund des Hauses die 200000 Tonnen hinausgeben dürfen. Schwierigkeiten für ist dieses Recht und seine Ausgestaltung mehr als je eine soziale inder in Angst und Schrecken bersegt. Ganz ab­die Kommission liegen darin, das zuzugestehende Quantum zu firieren. e bensnotwendigkeit für die arbeitenden Massen. Für gesehen davon, daß man den noch gläubigen Kindern mit derartigen Man nimmt aber auf alle Fälle an, daß noch in dieser Stampagne die Männer, wie für die Frauen. An allen Enden und Eden des Spufgestalten Lügen vormacht, kann das Erscheinen des grinnigen Rußland das Recht erhalten soll, feine leberproduktion voli­ständig oder zum größten Teil abzusegen. Die Reichs kommt es zu mehr oder minder großen Streifs, weil die Weihnachtsmanns, der oftmals die Jugend mit möglichst baricher Wer mit angesehen hat, wie die Kinder Delegierten werden nunmehr mit ihren Regierungen darüber zu be- Not infolge der kapitalistischen Ausbeutung und der Zoll- und Stimme anfährt, bei zartbefaiteten Kindern sehr bedentliche Gemüts­erregungen hervorrufen. raten haben, wie die Limitierung des russischen Exportkontingents Steuerschröpfungen eine große ist. Vom Ausgang dieser Streiks beim Eintritt des Gefürchteten in furchtbarer Angst bei den Er­fich gestalten soll. hängt es ab, ob durch erzielte Lohnerhöhungen die Lebenshaltung wachsenen Schutz suchen, wird den Spaß nicht auf die Spize treiben, der Streifenden ein wenig gebessert wird, oder ob es bei den Ent- oder noch besser unterlassen. Zu welch schlimmen Folgen das behrungen bleiben muß. Ob infolge dieser Entbehrungen die Graulichmachen der Kinder führt, zeigt ein Telegramm aus Zabrze Dort erlitt die zehnjährige Tochter des Gesundheit der Betroffenen Schaden leidet, Krankheit, Siechtum in Oberschlesien . und Tod reiche Ernte hält, oder aber, ob infolge des ungenügenden Kaufmanns Schulz vor einigen Tagen beim Beinch des Sankt Einkommens des Mannes die Frau, deren ordnende Hand und Nikolaus vor Schred einen Schlaganfall, dem sie am Dienstag erlegen ist. jorgendes Hirn im Hause unentbehrlich ist, hinauswandern muß in die Erwerbsarbeit, unter den zermalmenden Druck des Kapitals. Arbeiterinnen wie Hausfrauen in Arbeiterkreisen haben, also Die Einnahme an Brausteuer betrug nach Abzug der Aus- gleichermaßen ein lebendiges Interesse an dem Ausbau und der fuhrvergütungen( 0,6 Millionen Mark) 119,8 Millionen Mart( 1909: Sicherung des Streifrechts. Die Hausfrau aus den 87,1 Millionen Mark). An Uebergangsabgabe vom Biere wurden angegebenen Gründen, die Arbeiterin, weil direkt für ihre Person 8,7 Millionen Mark, an Boll 4,2 Millionen Mark erhoben, so daß die Gestaltung ihrer Lebenshaltung von der Fassung und Hand­fich als Gesamtertrag der Bierabgaben 182,7 Millionen Mark, d. i. habung dieses Rechtes abhängt. Eind es doch just die Arbeite­2,58 Mark auf den Kopf der Bevölkerung ergeben( 1909: 98,4 Millionen rinnen, die mehr als ihre männlichen Kollegen über Hungerlöhne 1,98 Mart auf den Kopf). zu flagen haben. leber Hungerlöhne, hinter denen Prostitution und Verbrechen grinsend ihr Haupt erheben.

Hus Industrie und Bandel.

Die Brüsseler Zuckerkonvention.

Bierbrauerei und Bierbesteuerung.

Im Jahre 1910 wurden im Gebiete der norddeutschen Brau­Steuergemeinschaft 88,08 Millionen hektoliter Bier er gengt gegen 37,31 Millionen Hektoliter im Jahre 1909, mithin 0,74 Millionen Hektoliter mehr. Da am obergärigen Biere 0,12 Wil lionen Hektoliter weniger als im Vorjahre hergestellt wurden, ent­fällt die Mehrerzeugung ganz auf das untergärige Bier.

Mark

=

Der Bierverbrauch betrug, auf den Kopf der Bevölkerung unter Berücksichtigung der Ein- und Ausfuhr von Bier berechnet: im Brausteuergebiete 77,6 Liter( 1900: 77,4 Liter), in Bayern 227,7 Liter( 1009: 230,1 Liter), in Württemberg 164,1 Liter( 1909; 146,3 Liter), in Baden 120 Liter( 1909: 145,9 Liter), in Eliaß Lothringen 82 Liter( 1009: 87,6 Liter) und im deutschen Zollgebiete

98,6 Liter( 1909: 98,6 Liter).

Vei Bayern und Baden gelten die Angaben für das Kalender­jahr, bei den übrigen Steuergebieten für das Rechnungsjahr.

Zu der Beiratsfitung des Rheinisch- Westfälischen Kohlensyndikats

Der Kampf um die Sicherung des Stoalitionsrechts ist also gleichermaßen Pflicht der Frauen wie der Männer. Von der Zu­fammensetzung des zu wählenden Reichstages wird auch das Schick­fal des Soalitions- und Streifrechts abhängen. Für eine der Ar­beiterschaft günstige Zusammensetzung Sorge zu tragen, ist also

unser aller Pflicht.

Darum, Ihr Frauen und Mäbchen des Wolfes, nutet die Zeit! Agitiert an der Arbeitsstätte. im Freundes- und Familienkreise für die Sozial­demokratic als der Schirmerin eines freien und gesicherten Roalitions- und Streifrechts! Leseabende.

aus, der nächstfolgende findet im Januar statt.

Auf Antrag Kreth( fons.) wird von einer Besprechung der Interpellation abgesehen, nur die Sozialdemokratie und anderthalb Fortschrittler stimmen für die Besprechung. Fortschrittler stimmen für die Besprechung.

tourde befchloffen, die Festsetzung der Nichtpreise für das Abschlußjahr 1912/18 bis zur nächsten Beiratssigung zu vertagen, weil inzwischen nochmals verfucht werden soll, die Verhandlungen Mariendorf . Der heutige Leseabend fällt aus besonderen Gründen mit veridiedenen außenstehenden Zechen wegen der llebernahme des Verkaufs der Erzeugniffe dicier Zeden durch das Stohlenihnditat au einem friedlichen Abschluß zu bringen. Sodann wurden die Um lagen für das vierte Vierteljahr 1911 in derselben Höhe wie bisher festgelegt.

Aus aller Welt. Schutz dem nationalen fufel. Sigung des Reichstages vom 31. Dezember 1911. Auf dem Bundesratstisch: Wermuth und andere Produkte Fuselbrenner.

Godann genehmigte die Versammlung die vom Borstande für Dezember in Anspruch genommenen Beteiligungsanteile in Stohlen von 90 Proz.( bisher 85 Broz.), in Stots 75 Broz.( bieher 60 beziv. 67 Broz.) und in Briketts von 80 Proz.( bisher 77 Proz.) and fette die Beteiligungsanteile für Januar 1912 in derselben der Höhe wie für Dezember fest. Der von Geheimrat Kirdorf und dem Vor Eintritt in die Tagesordmmmg chrt das Haus das Andenken Borstande des Syndikats ausgearbeitete neue Vertragsentwurf ift des verdorbenen Abg. Schnapsblock( t) durch Herantreten an den Syndikatsmitgliedern zugestellt worden. Er ist als eine Grund- den Bundesratstisch und cifriges Zusprechen.

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Die Wunder der Urwelt

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Eine gefährliche Unfitte.

Ein Sieg der westlichen Kultur.

Wie aus Beting gemeldet wird, ist die Frau des bisherigen chinesischen Regenten, eine Prinzessin Tichun, mit einem Schauspieler durchgebrannt. Der chinesische Hof hat also den Beweis erbracht, daß er endlich in die Reihen der modernen europäischen Hofhaltungen eingerückt ist.

Kleine Notizen.

Eisenbahners Sterben. Auf dem Kattowiger Güterbahnhof wurde der Rangierer Dameinsti beim lleberschreiten der Gleise von einem Güterzuge erfaßt. Es wurden ihm beide Beine ab­gefahren. Er founte nur als Leiche hervorgezogen werden. Schwerer Grubenunfall. In der Grube Bonne feu" bei üttich find am Dienstag brei Arbeiter bei Anlegung eines Giner der Arbeiter konnte nach längeren Bemühungen wieder zum Schachtes infolge Ginatmung giftiger Gase erstidt. Leben zurüdberufen werden, die beiden anderen sind kot.

Beraubung eines amerikanischen Expreßzuges. Eine Anzahl als Passagiere verkleidete Räuber bestieg den Florida - Expreßzug und hielt ihn in der Nähe der Station Hardeeville an, beraubten die Briefschaften und entfanien. Es sollen ihnen viele Wertsachen in die Hände gefallen sein.

35 Millionen Liter Getreide in Flammen. Die beiden Getreibe­elevatoren der Canadian- Pacific- Eisenbahn in Owen Sound, die etwa eine Million Bushel Weizen enthalten, stehen in hellen Flammen.

Marktpreise von Berlin am 12. Dezember 1911, nach Ermittelung des Königl. Polizeipräsidiums. Warttballenpreise.( leinhandel), 100 Kilogramm Erbsen, gelbe, zum Stochen 36,00-50,00. Speisebohnen weiße, 40.00-60.00. Linfen 40,00-80,00. Startoffeln 7.00-10,00. 1 Stilo. gramm Rindfleisch, von der Scule 1,60-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,20 bis 1,70. Schweinefleisch 1.20-1,80. Stalbfleisch 1,50-2,40. animelfleisch 1,30-2.20. Butter 2.60-3,20. 60 Stüd Gier 3,80-6,40. 1 Stilogramm starpfen 1,00-2.40. Male 1.20-2,80. Bander 1.40-3,60. echte 1,20 bis 2,60. Bariche 1.00-2,00. Schleie 1,40-3,20. Bleie 0,80-1,40. 60 Stüd

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