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der Senat als ein Parlament der tompetenten Bertreter des tapi- 1 talistischen Interesses wie der auserlesenen erfahrenen Lenker der auswärtigen Politit entgegengestellt werden. Die fapitalistische Bourgeoisie möchte den Antiparlamentarismus von rechts und links dazu ausbeuten, das allgemeine Stimmrecht unter Vormundschaft au stellen.

"

Die geeinigte sozialistische Partei hat keine ein heitliche Tattit für die Wahlen gefunden. Einige Departements zogen die Wahlenthaltung vor, andere hatten vollständige Kandidaten­listen aufgestellt und wollten die allerdings nicht gerade ergiebige Gelegenheit zu prinzipieller Propaganda ausnügen. Erfreulich war, daß ein Kompromiß allgemein abgelehnt wurde, trobem bielleicht damit ein oder das andere Mandat hätte erlangt werden können, während auf eme Eroberung von Mandaten aus eigener Straft nicht zu rechnen war. Mit der zweideutigen Sorte von Sozialisten", die sich von der Radikalen und von Regierungs Gnaden aufstellen ließen und deren anmutigstes Exemplar der von dem bekannten Medizinmann und politischen Verwandlungskünstler Legitimimus nach Guadeloupe   berkuppelte Herausgeber der ,, Action" and dreier anderer ungelesener und doch einträglicher Tagblätter Herr Henri Bérenger war, hatte die Partei natürlich nichts zu schaffen. Aber auch sonst wäre ein mit radikaler Hilfe erlangtes Mandat kein zuverlässiger Gewinn gewesen, wenn man nach der Erfahrung von 1906 urteilen darf, wo im Departement Hérault   ein Herr Delhon als geeinigter Sozialist" auf einer gemeinsamen Liste mit radikalen Kandidaten stand, auch gewählt wurde, aber hernach aus der Partei auf Nimmerwiedersehen verschwand. Dafür hatte sich freilich ein alter Radikaler aus dem Puy- de- Dôme  , namens Cantagrel, nachträglich in die Partei einschreiben lassen. Er starb aber bald nachher, so daß die Partei im Senate ohne Vertreter blieb.

Das Wahlergebnis.

Paris  , 8. Januar. Nach den bis zum frühen Morgen im Mini­fterium eingegangenen Ergebnissen sind bei den Senatswahlen gewählt worden: 5 Reaktionäre, 25 Progreffisten, 19 Sinks­republikaner, 48 Radikale und Sozialistisch- Radikale, 8 sozialistische Republikaner. Bisher gewinnen die Linksrepublikaner 8 Size, die sozialistischen   Republikaner einen. Die Reaktionäre verlieren 2, die Progressisten 4, die Radikalen und die Sozialistisch- Radikalen 3 Size,

Politifche Ueberficht.

Die Identität der Reiche ist zunächst durch Herrn f Kein Terrorismus. Sanitätsrat N. N., der zugleich der Testamentsvollstrecker der Ver­Zum Wahlkreis Breslau- Land- Neumarkt gehört auch das Dorf storbenen ist, festgestellt worden. Die Verstorbene ist 75 Jahre Maltich a. D., wo unsere Parteibewegung seit furzer Zeit außer alt geworden, ist 153 Zentimeter lang und zeigt einen regel ordentlich gute Fortschritte macht, sehr zum Aerger unserer konfer mäßigen, mittelfräftigen Körperbau und einen mittleren Ervativen Gegner. Einer der wütendsten von ihnen äußerte fürzlich, nährungszustand. Besondere Kennzeichen sind an der Leiche nicht das beste Mittel gegen die im Dorfe immer größer werdende Sozial­zu bemerken. dentokratie sei, daß sich die Hauswirte verpflichten, Der eingetretene Tod ist festgestellt durch die Kälte teinen Sozialdemokraten als Mieter aufzunehmen des Körpers, durch die Beschaffenheit der Hautfarbe.( Hier folgt refp. den schon vorhandenen die Wohnung zu fündigen. Das erste eine sehr eingehende Beschreibung der Totenflecke, der Mund- Opfer war der Vorsitzende des Sozialdemokratischen Vereins. Ihm starre usw., von deren Wiedergabe wir absehen.) Die Todes- wurde die Wohnung gekündigt. Kein Wirt im Dorfe ist ursache ist nach Angabe des Herrn Sanitätsrats N. N. ein lang zu bewegen, ihm eine Wohnung zu vermieten. Zwei andere wieriges Nervenleiden( Tabes dorsalis, Rückenmarksschwindfucht) ledige Genossen, die in einem Gasthof wohnten, wurden, als dem mit anschließender Erschöpfung. Der Befund bei der Leichenschau wirt bekannt wurde, daß fie Sozialdemokraten find, nachts um spricht nicht gegen eine derartige Todesurfache. 2 Uhr aus ihren Betten geholt und mußten, um sich vor Tätlichkeiten zu schügen, schleunigst das Haus verlassen. In einer Baubude mußten beide ben an­brechenden Morgen bei empfindlicher Stälte erwarten.

Beichen eines gewaltsamen Todes find an der äußeren Beiche nicht zu bemerken.

Birginität( Jungfräulichkeit) ist, soweit sich dies noch feststellen läßt, vorhanden.

Auf Grund obiger Ermittelungen und der Leichenschau ere scheint es mir zweifelsfrei und bescheinige ich dies hiermit amte­ärztlich, daß eine natürliche Todesurfache vorliegt, und daß ein Verdacht, der Tod sei durch eine strafbare Handlung herbeigeführt worden, sich nicht ergeben hat.

Dies begutachtet diensteidlich der Wahrheit gemäß Der fönigliche Streisarzt. O. P.  "

Militärjustiz!

Das Oberkriegsgericht des 17. Armeekorps in Marienburg( West­ preußen  ) verhandelte gegen den Oberleutnant Runkel   vom Deutsch­ordene- Regiment, der vom Kriegsgericht wegen Körperverletzung au zwei Monaten Gefängnis verurteilt worden war, und gegen Leutnant v. Hippel, der wegen tätlicher Beleidigung 20 M. Geldstrafe erhalten hatte. Die Herren hatten einen nächtlichen Zusammenstoß mit Zivilisten, wobei Oberleutnant Runkel bem Zigarrenhändler Wiens

Nicht minder originell ist das Schriftstück Nr. 4, die Bescheini­gung über die vorschriftsmäßige Einfargung. Diese amtliche Ur- zwanzig Hiebe mit dem Säbel versezt und schwere funde hat folgenden Wortlaut:

" Die Leiche der am 29. v. M. berstorbenen unverehelichten A. B. ist heute vormittag 9% Uhr in meiner Gegenwart ein­gefargt worden.

Die Reiche war bekleidet mit einem Zeichenhemb aus grautveißem Baumwollstoff und lag auf einem mit Hobel­spänen gestopften Seissen aus demselben Baumwollstoff und auf einem Laken, ebenfalls aus diesem Baumwollstoff.

Der Sarg bestand aus 1 Willimeter starkem Zinkblech, war weder lackiert noch gestrichen, hatte keine Beschläge oder Ver­zierungen aus Metall und war 2 Meter lang, 62 Zentimeter breit und 70 Zentimeter hoch. Dieser Binkbeschlag war eingelassen in einen gewöhnlichen Holzsarg und konnte aus demselben heraus­

gehoben werden.

Verlegungen am Kopf, Schulter, Armen zugefügt hatte. Das Oberfriegsgericht fette die Strafe für Oberleutnant Runkel auf das mindest ma iz von 43 Tagen Gefängnis herab und sprach Leutnant b. Hippel böllig frei.

Somit ist alles in Ordnung.

Unsere deutsche Militärjustiz Hurra! Hurra! Hurra!

frankreich  .

Marokko   kostet Opfer.

feinem Opfer zurückschrede, um Casablanca   zu einem großen Paris  , 7. Januar. Siècle berlangt, daß die Regierung bor  

Der Sargboden war bebedt mit einer 5 Zentimeter a fenplas zu gestalten und von dort Zufahrtswege in das hohen Schicht von Hobelspänen. Innere Marottos aur schaffen, die außerhalb der spanischen   Zone liegen müßten. Denn die Besetzung des Gharbgebietes burch die panier bedeute für die Bahn von Tanger   nach Fes, wie immer die französisch- spanischen Verhandlungen ausfallen mögen, ein schweres Hindernis, vielleicht sogar eine Gefahr.

Der Sarg ist in meiner Gegenwart geschlossen und von mir mit zwei Plomben, die folgendes Zeichen tragen J. S." ber­sehen worden. Dies bescheinigt diensteidlich der Wahrheit gemäß Der fönigliche Kreisarzt. O. P.  

Es fehlt noch so mancherlei, so z. B. ein Attest, das angibt, ob die Verstorbene zu Lebzeiten auch an Hühneraugen gelitten hat, wie viele falsche Zähne sie hatte usw. Das ist doch entschieden höchst wichtig für die Aufrechterhaltung der Moral im preußischen O, Schilda, du mein Vaterland, Du Land der Ochsen und Junker!

Die Auslieferung der christlichen Arbeiter an die Zechenbarone

Wie aus Fez bon gestern gemeldet wird, bauern die 1 n= ruhen in der Umgebung von Geft u an. Major Bré mons it mit Truppen abgegangen, um bie aufrührerischen Stämme zit süchtigen. Auch General Dalbies hat Welines mit zwei Batall­Richtung auf Sefru verlassen, wo er zusammen mit Major Bremond vorgehen wird, um die Berber abzuschneiden. Eine Refognos­sierungspatrouille ist im Motorboot von Mehebia den Cebufluß stromaufwärts bis nach, Sidimohammedei- Guh vorgedrungen, wo die Stromfälle die weitere Fahrt sperrten.

lonen Infanterie, einer Batterie und einer Schwadron in der

Portugal  . Republikaner und Klerikale.

Baris, 8. Januar. Nach einer Zeitungsmeldung umgingelten Kirche 200 Carbonari in Gantatem in Portugal   eine Stirre und nahmen 23 Priester fest, die eine erschwörung gegen die Republik   angezettelt haben sollen.

Berlin  , den 8. Januar 1912. Vaterländische Opferwilligkeit. Obgleich unsere" Junker, die katholischen wie die prote­stantischen, fich ständig ihres Patriotismus rühmen, haben sie bekanntlich bei der lesten Finansreform gegen den von der Regierung dem Reichstag vorgelegten Erbschafts  - und Nach­laßsteuerentwurf gestimmt. So weit reichte ihre vielgepriesene chriftlichen Staat. vaterländische Opferwilligkeit nicht, daß fie irgend einen beträchtlichen Teil der durch die Finanzmißwirtschaft der herrschenden Klassen notwendig gewordenen ungefähr 500 Millionen Marf neuen Steuern auf ihre eigenen Schultern übernahmen. Weit bequemer dünkte es den reichen Herren, die neuen Steuerlasten den breiten ärmeren Volksschichten auf­zuladen. Deshalb beträgt denn auch im Deutschen Reich der scheint perfekt zu sein. In einer großen Bentrumsversammlung Erbschaftssteuerertrag nur ungefähr den fünften, sechsten Tell im Wahlkreise Bochum  - Gelsenkirchen   gab der Zentrumsführer des Betrages, den Frankreich   jährlich aus der Erbschaftssteuer Justizrat Dickamp in Anwesenheit des Parteivorstandsmit des Betrages, den Frankreich   jährlich aus der Erbschaftssteuer gliebes Graf Dahlem   die Erklärung ab, daß das Zentrum für den zieht, und nur ungefähr den neunten bis zehnten Teil der zieht, und nur ungefähr den neunten bis zehnten Teil der Kandidaten Heckmann eintreten werde, falle dieser mit dem bis­Summe, die das englische Bürgertum alljährlich an Erbschafts­und Nachlaßsteuer an den Staat zu zahlen hat. So wurde erigen abgeordneten, dem Sozialdemokraten Hue, in die Stichwahl tommen sollte. Heckmann ist zwar Arbeiter, aber nationalliberal dieser Tage aus London   gemeldet: Man hat ihm nur deshalb aufgeftellt, um die indifferente Arbeiter Das Ende der Redefreiheit in der Duma. fchaft noch einmal für die gedhenpartei einfangen tömmeh Rach den Enthüllungen über die nach den Wahlen bevorstehende Ab- Duma die Redefreiheit der Abgeordneten bisher auch einge­Wie sehr die Koalition der Ordnungsparteien" in der murffung der christlichen Gewerkschaften durch die von Rom   fomschränkt hat, so hat die Reaktion bis zur legten Belt dennoch mandierten Zentrumsführer bedeutet die Erklärung des Bentrums- feinen so energischen Vorstoß gewagt, wie das jüngst gegen­führers in der Bochumer   Versammlung nichts anderes, als daß die über dem Genossen Sus ne how der Fall gewesen ist. Aus Macher der christlichen Bergarbeiterbewegung mit ben Bechenbaronen Anlaß der bekannten Interpellation wegen der Ermordung böllig im Reinen find.; Dr. Karawajews durch die Echtrussen, die von der Dumamehr­Selbstverständlich wird auch der ärgste Arbeiterhaß das Zentrum heit ohne Prüfung der urkundlichen Beweise verscharrt worden nicht zu solcher Selbftlosigkeit bringen fönnen, daß es den Nationalist, hat der echtrussische Abgeordnete Gololobom sich an liberalen ohne Gegenleistung beispringt. Es braucht eben die Hilfe der sonst als Steger und Glaubensfeinde verfchrieenen Rational liberalen, um die stark gefährdeten Sige in Köln   und Essen zu halten.

Bom 26. Dezember bis 81. Januar, also innerhalb 6 Tagen, haben die Behörden in London   u. a. die folgenden Nachläffe geprüft und den Betrag der Erbschaftssteuer festgesezt: Betrag der Erbschaft Betrag der Steuern

Erblasser:

Nathanael Cohen.

Mart

Mart

13 228 180

1 900 000

John Roderick

7 348 340

1 460 000

Thos. Georg Gibson

7 255 760

1 000 000

W. B. Huntington

6 686 700

800 000

Lady Joiceh

4656 200

2374 260

Rev. 6. S. Mannfell Wm. Hitchins

3 042 040

600 000 440 000 384 000

Das macht sechseinhalb millionen Mark innerhalb sechs Tagen nur aus fieben großen Erbschaften. Nicht eingerechnet sind die zahlreichen fleineren Erbschaften, die in der gleichen Zeit geprüft worden sind und die auch noch ein erhebliches Sümmchen an Steuer­beträgen eingetragen haben.

Die Reichsten der Reichen können durch eine vernünftige Erbschaftssteuer wirksam besteuert werden, wie dies Beispiel zeigt, allerdings steht, was man auch immer an der englischen  Industrie- und Handelsbourgeoiste auszufezen haben mag, diese in politischer und moralischer Hinsicht weit über dem auf Boltskosten genährten und erhaltenen preußischen Junkertum. Die Feuerbestattung in Preußen.

nur

Durch Gesetz ist zwar jetzt die Feuerbestattung in Preußen ge­ftattet; durch allerlei faifanöfe ministerielle Verfügungen ist fie aber derartig erschwert worden, daß sie für einen großen Teil der preußischen Staatsbürger oder, wie es im ministeriellen Jargon heißt, der Untertanen", auf dem Papier stebt. Welcher Buft von schönen Behördlichen Bescheinigungen, Urkunden, Feststellungen usw. erforderlich ist, zeigt folgender Bericht der Flamme", des Drgans der deutschen   Feuer bestattungsvereine fiber eine am 4. Dezember 1911 in Hamburg  berbrannte Ivelbliche Leiche, die aus Preußen dorthin zur Feuer­bestattung gefandt worden war.

Folgende Urkunden waren erforderlich:

Fischer kontra Korum- Kopp.

Rußland.

den Justisminister mit der Bitte gewandt, den Sozialdemo­traten Rusnegow wegen Berleumdung zur Berant­wortung zu ziehen. Der Ministerrat hat nun im völli­gen Widerspruch mit den gesetzlichen Bestint­mungen, diesem Gesuch des Echtrussen st a ttgegeben, Der Streit zwischen der Kölner   und der sogenannten Berliner   obgleich er noch vor kurzem in einem ähnlichen Falle eine der­Richtung im Zentrumslager zeitigt immer furiofere Blüten. Der artige Handlung als unzulässig erklärte. Allerdings handelte Hirte des verseuchten Westens", wie der Fürstbischof Stopp von es sich damals um den Bogromisten Burischkewitsch, während Breslau   bas Stölner Erzbistum getauft hat, der Kardinal Erzbischof fich jetzt die Gelegenheit bietet, einen Sozialdemokraten der Fischer, hat es für nötig gefunden, der Welt fund zu geben, daß er bewährten russischen Henkerjustiz, auszuliefern. Mit Kus­der Köln. Boltszeitung" und ihrem Besizer, Herrn Karl Bachem  , nezom soll der Anfang werden, dann werden die übrigen die Stange hält. Er hat bei Herrn Bachem zu Mittag gegessen und folgen, denn da die Sozialdemokraten als einzige Partei in den Bachemiten" gestattet, diese Tatsache in alle Welt hinaus der Duma die Scheußlichkeiten des russischen Regierungs­zuschreien. Natürlich fann Herr Fifcher speisen, wo und wenn er systems aufdecken, so werden alle, die sich dadurch getroffen will; feine hohen Amtsbrüder Stopp und Storum werben ihm aber fühlen, bei dem Justisminister Schutz finden könner. Heute diese deutliche Demonstration sicher nicht vergessen. die Echtrussen, morgen die Direktoren der Katorgagefängnisse, und übermorgen vielleicht Asem, dieser bewährte Galgen­lieferant Nikolaus II.  

Zentrumsgemeinheit.

Anläßlich der vom Landgericht Berlin   II aufgehobenen Pfändung einer Aichenurne fchreibt das Stuttgarter   Zentrumsblatt:

Wie lange ibirb es wohl... noch anstehen, bis auf der oder jener Auftion oder im Leichenhause zu X. ausgeboten wird:" Im Aufstreich zu verkaufen Herr Bäckermeister Y. in Aichen  form mit Gargaidhe fund noch wiegend", ober Kornbranntwein und Weißbierwirtschaftsbesitzersgattin 9. in tadellos aufgelöftemt Bustande."

Wie bildend wirkt doch die katholische Kirchenmoral auf die Ge­

1. Die faum leferliche test wittige Verfügung der müter der gentrumsfeberviecher! betreffenden 74 Jahre 4 Monate alten, an Rückenmarksschwindfucht verstorbenen Dame vom 30. November, notariell beglaubigt. ( Soften diefer Beglaubigung bei der darin erfolgten Zugrunde legung eines Objetts von 3000 20.( 1), im ganzen 22,90 2.)

Ein neues Jagowverbot.

Die Protestaktion gegen das Justizverbrechen. Die Proteftbeweging gegen die unschuldige Beurteilung der fogialdemokratischen Sumaabgeordneten und gegen die famähliche Galtung der Duma, die sich zum Schutzwall der Regierung auf­warf, nimmt immer größeren Umfang in Petersburg   an und hat auch bereits erfreulicherweise regen widerhall in der Proving ge= funden. Außer zahlreichen Protestrefolutionen der Petersburger Arbeiter und einigen Meetings auf den Fabriken wird von folgenden Protestversammlungen in den Provingstädten Bericht gegeben. In Riga   fand neben der Schiffebautverft Lange eine Versammlung statt, an der 900 Arbeiter teilnahmen, die eine Protestresolution an Unter dem Titel Die verbotene Flaminenschrift" teilt das die Duma richteten. Eine ähnliche Refolution wurde auf einem Meeting Berliner Tageblatt" mit, daß ihm der Berliner   Polizeipräsident auf der Waggonfabrit Phönig"( 2000 Teilnehmer) angenommen. Jagow auf Anfrage erklärt habe, er werde am Abend des In Moskau   fand eine Reihe von Bersammlungen der Handwerker 12. Januar eine Verkündigung der Wahlrefultate durch Scheinwerfer statt, die gegen das Justizverbrechen und die Verfolgungen der Ge­oder Transparent nicht dulden natürlich aus Verkehrsridfichten! wertschaften protestierten. In Chartowo nahm eine Versammlung London  , Paris   und sogar in Wien  , von den Großstädten Nord der Studentinnen des Weiblichen Medizinischen Juftituts eine Protest­In Leichen- amerikas garnicht zu reden, ist die Verkiudigung der Wahlreiuitate resolution an. Selbst im fernen Astra can haben die Arbeiter auf diese Weise seit Jahrzehnten üblich, und das Berliner Lage Blatt" fragt mit sted!, wo die Verkehrsrücksichten blieben, als beim eine umfassende Protestbewegung gegen den Juſtizmord an den Bekanntwerden der sozialdemokratischen Mandatsverluste von 1907 fozialdemokratischen Abgeordneten eingeleitet. aröhlende Batriotenmaffen vor das Reichskanzlerpalais und vor die Maßstab gemeffen erscheinen alle diese Protestversammlungen noch schwach und unorganisiert. Aber gegenüber der furchtbaren politi­Berliner Wohnung Wilhelms II. Der ganze Borfall ist wieder eine aufreizende Bestätigung des schen Depreffion der letzten Jahre in Rußland   kann der jetzige Auf­schandvollen Zustandes, daß selbst in der Reichshauptstadt alles Tun schwung des Stlassenbewußtseins der russischen Proletarier nicht hoch und Treiben der Bürger von junterlichen Polizeigewaltigen reguliert wird. Aber wenn Herr v. Jagow die Verkündung der Wahlrefultate genug bewertet werden. Auf Grund des Gefezes betreffend die Feuerbestattung vom auf optischem Wege auch deshalb nicht dulden will, weil sie diesmal 14. September d. J. habe ich heute im Beisein des behandelnden wohl ganz anders ausfallen werden wie 1907, fo ist es umso not Arates, des Herrn Sanitätsrats N. N., die Besichtigung der Leiche wendiger, daß zum Ausgleich dem Herrn v. Jagow und all ber hierselbst gestern verstorbenen unverehelichten Rentnerin A. B. seinen Standes- und Amtsgenossen von den Wählern schon am Tage von hier vorgenommen. des 12. Januar ein fräftiges Licht angezündet wird!

2. Die polizeiliche Bescheinigung vom 1. Dezember 1911, daß der Tod nicht durch eine strafbare Handlung herbeigeführt ist. ( Stempelfosten 3 M.; ob sonstige Stosten damit verbunden sind, ist aus der Urkunde nicht ersichtlich. 3. Die amtsärztliche Bescheinigung über die Leichen­4. Die amtsärztliche Beiseinigung über die vor schriftsmäßige Einfargung, Stempeltoften 3 M. Die Kosten der Bescheinigungen zu 3 und 4 find, abgesehen von dem Stempel, Die Bescheinigung über die Zeichenf& au ist so tenn­zeichnend, daß wir sie im folgenden unter Fortlassung der Namen wiedergeben: Amtsärztliche Bescheinigung.

schau, Stempeltoften wiederum 3 W.

nicht ersichtlich.

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zogen.

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Perfien.

Kein neues Parlament?

Mit europäischem

Teheran  , 8. Januar. Das Kabinett hat dem General­schatzmeister Shuster amtlich mitgeteilt, daß eine Kom­