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Teltow  - Becsfom.

Frau Siedel, Rigdorf, Idealpassage 6. Frau B. Lietsch, Nixdorf, Wildenbruchstr. 56. Frau Heuelmann, Rigdorf, Richardstr. 54. Frau Müller, Nigdorf, Wanzlichstr. 13. Frau Rademacher, Rigdorf, Thomasstr. 26. Frau Hirche, Wannsee  , Chausseestr. 15. Frau Wolff, Treptow  , Gräßstr. 64. Frau Flöter, Steglit, Sachfenwaldstr. 1.

Lehre begonnen und auch zum größten Teile absolviert. Aus haben. Darunter befindet sich der gesamte Stab der Reinmachefrauen, Frau Elfriede Ryned, Treptow  - Baumschuleniveg, Kiefholzstr. 180. irgendeinem Grunde erfuhr jedoch das Lehrverhältnis eine vor- 43 Witwen verstorbener langjähriger Arbeiter, denen man es bei Frau Toni Sukmann, Charlottenburg  , Berliner   Str. 130. zeitige Lösung. In dem Beklagten fand er nun einen neuen Zehr ihrem Alter nicht verargen kann, daß sie sich an den Besenstielen herrn, bei dem er die Lehre fortsezen fonnte. Dieser erklärte sich und den Scheuerlappen der A.-E.-G. festhalten. Eine einzige dieser dazu bereit, den Kläger   ein Vierteljahr früher auszulernen, als dieser es eigentlich sollte; dafür forderte der Meister aber eine Ent- alten Frauen hat trotzdem den Mut gehabt, die Werbeversuche der fchädigung von 100 m. Der Vertrag wurde dementsprechend ge- gelben Oberbonzen energisch zurüdzuweisen. Die Agitation na­schlossen und die Summe eingezahlt. Die Handwerkskammer   ber- mentlich des Herrn Stoffregen hat schon zu ernstlichen 8u­weigerte aber zu diesem Vertrage ihre Zustimmung und bestand sammenstößen geführt. Der gute Mann beruft die Arbeiter seiner darauf, daß der Kläger   seine Lehrzeit regelrecht absolviert. Der Abteilung dienstlich in sein Bureau, hält ihnen dort einen Vortrag geschäftssinnige Meister mußte sich nun zur Rückzahlung der 100 m. darüber, welche Vorteile sie durch den Beitritt zu dem gelben entschließen, da er infolge des Dazwischentretens der Handwerks- Wertverein erringen können, da sie durch diesen Schritt von der tammer den Lehrvertrag in dem fraglichen Bunkte nicht erfüllen Gnadensonne der Direktion bestrahlt werden. Bei der Stärke der fonnte. Bei der Rüdzahlung fam er jedoch nur bis auf 45 M., jodaß 55 M. rückständig blieben. Diesen Betrag machte nun der Kläger   in seiner Klage geltend.

Frau Roloff, Tempelhof  , Friedrich- Wilhelmftr. 31. Frau Singelmanu, Adlershof  , Kronprinzenstr. 20. Frau Stut, Briz, Germania  - Promenade 20. Frau Tölle, Friedenau  , Deidesheimer Str. 3 Frau Conz, Groß- Lichterfelde  , Hochstr. 16. Frau Moebest, Grünau, Köpenider Str. 91, Raben. Frau Radumfe, Johannisthal  , Roonstr. 4. Frau Hadbarth, Köpenid, Flemmingstr. 18. Frau Modrack, Lantivis, Charlottenstr. 11(?). Frau Schwarz, Mariendorf  , Rathausstr. 97. Frau Greulich, Marienfelde  , Kaiser- Allee 20. Frau Hantke, Nowawes  , Bülowstr. 21.

Frau Schuschent, Schmargendorf  , Sulzaerstr. 12. Frau D. Heide, Schöneberg  , Kyffhäuserstr. 4.

Frau E. Bahr, Wilmersdorf  , Pfalzburgerstr. 74, G. II t.

Nieder- Barnim  .

Frau J. Schulze, Rummelsburg  , Alt- Boghagen 1 a. Frau Elisabeth Sütter, Rummelsburg  , Sonntagstr. 4. Frau M. Langer, Borsigwalde  , Ernststr. 26. Frau Berta Neumann, Französisch- Buchholz  , Rosenthaler Str. 16. Frau Luise Klockow, Fichtenau  , Moltkestraße.

Frau Anna Brund, Friedrichsfelde  , Rummelsburger Str. 16. Frau S. Schwarz, Friedrichshagen  , Seeftr. 110. Frau Charlotte Küter  , Karlshorst  , Rödelstr. 9.

Frau Frieda Hinse, Hohen- Schönhausen, Berliner   Str. 120. Frau Mathilde Reich, Mahlsdorf  , Bahnhofstr. 41.

Frau A. Steinborn, Nieder- Schönhausen, Treskowftr. 52. Frau P. Brudhoff, Ober- Schöneweide, Wilhelminenhofstr. 18 III. Frau Auguste Schumann, Oranienburg  , Jägerstr. 41," Frau Gütig, Bankow, Bingstr. 51.

Frau Olga Zepernid, Reinickendorf  - Oft, Hansaftr. 41. Frau Ehlert, Reinickendorf- West, Berliner   Str. 108. Frau M. Daberfow, Stralau, Friedrich- Jungstr. 5. Frau Domaschter, Tegel  , Bahnhofplatz 1.

Frau Hedwig Dietrich, Weißensee  , Berliner   Str. 217. Frau Elise Haeste, Wilhelmsruh  , Kronprinzenstr. 6. Frau Schilling, Lichtenberg  , Mainzer Str. 25. Frau Huf, Tempelhof  , Theodorstr. 2.

Frl. Meta Steuer, Ertner, Scharnweberstr. 12.

Wir bitten, alle Fälle ungefeßlicher Erwerbsarbeit der Kinder, Mizhandlungen, sittliche Gefährdung und dergl. an diese Ge­noffinnen zu melden. Die Namen der Beschwerdeführer werden distret behandelt, fönnen also ohne Besorgnis obigen Personen mitgeteilt werden.

Aus der Partei.

Die schweizerische Sozialdemokratie gegen den Ministerialismus.

wahlen Stellung genommen. Die sozialdemokratische Partei bes

Stantons Zürich   hat bereits seit Jahren in der Regierung in der Person des Genossen Ernst einen Bertreter, aber sie hat seither feinen weiteren Siz verlangt, und nun hat der Parteitag am Sonntag beschlossen, auch den gegenwärtig freien Siß in der Ne gierung nicht für sich zu beanspruchen, da die Arbeiterschaft und ihre parlamentarische Bertretung noch nicht so start ist, ihren Ver­tretern in der Regierung einen genügenden Rückhalt zu bieten.

Das Schiedsgericht verurteilte den Beklagten zur Rückzahlung der restlichen 55 M., da feststeht, daß die 100 M., von denen 45 M. bereits zurückgezahlt sind, nur für die frühere Beendigung der Lehre gezahlt worden sind. Das Schiedsgericht fand es für tief bedauerlich, daß der Beklagte, bloß um schnöde 100 M. zu bekom men, eine Verkürzung der Lehrzeit zusicherte. Ein solcher Meister verdiene es nicht, Lehrlinge ausbilden zu dürfen.

Kommunales.

Die Stadtverordnetenversammlung vervollständigte gestern ihren Vorstand, dessen Wahl in der vorigen Sitzung nicht zustande gekommen war. Zu wählen paren noch die Beisiger Stellvertreter, bon denen es fünftig vier statt bisher drei geben wird. Die frei­finnige Mehrheit ließ sich dazu herbei, den neugeschaffenen Bosten des vierten Stellvertreters einem Sozialdemokraten zu geben. Gewählt wurde Genosse Pfannkuch, und es fitzen nunmehr in dem ganzen, aus zehn Personen bestehenden Vor­stand zwei Sozialdemokraten.

Organisation und der Disziplin, die unter den Arbeitern der A.-E.-G. herrscht, hat der Herr Stoffregen bereits Abfuhren erfahren, die ihn sprachlos machten. Aehnlich erging es den an­deren Agitatoren. Als ein erfreuliches Zeichen ist es anzusehen, daß von den 1800 Padern und Lagerarbeitern, deren Organisation mustergültig ist, nur 8 Mann nicht den freien, sondern anderen Gewerkschaften angehören.

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Genosse Fromte, der Geftionsleiter des Transportarbeiter­berbandes empfahl den Anwesenden, sich das Statut des gelben Vereins der A.-E.-G. etwas näher anzusehen. Danach dürfen sich die Arbeiter nicht einmal für das ganze Wert zusammenschließen, sondern sollen die Vereine abteilungsweise gegründet werden. Es soll dadurch verhütet werden, daß in den etwaigen Zusammen­fünften der Gelben Fragen allgemeiner Natur erörtert werden. ange vor der Gründung hatte Direktor 3 warg offen ausge­iprochen, daß der Direktion daran gelegen sei, sich einen Stamm ergebener" Arbeiter zu schaffen, damit man in den Werlen bor Eventualitäten" geschüßt sei. Man will die Arbeiter aus den freien Gewerkschaften herausziehen. Deshalb wird den Mitglic­dern der gelben Vereine für ihren 25 Pf. pro Wochee betragendent Beitrag auch etwas geboten. So sollen ertrantte männliche Mit­glieder eine Unterstützung von 2 M. pro Woche bekommen. Trok Die Sigung wurde fast vollständig in Anspruch ge- bieser Versprechungen des Statuts mehren fich gerade in letter nommen von einem Redekampf um die von der Allgemeinen Beit die Fälle in erschreckender Weise, in benen ertranfte Arbeiter Elektrizitätsgesellschaft projektierte Schnellbahn Gewird ihnen gesagt, fie tönnten wieder anfangen, wenn sie gefund und Arbeiterinnen aufs Pflaster fliegen. Beim Abgang sundbrunnen- Rigdorf, in dem der Streit sich find. Kommen die Leute dann wieder, dann finden fie ihre erneut um die Frage Hochbahn   oder Untergrund Stellen besett. Ihre geleisteten Beiträge für den gelben bahn?" drehte. Nachdem die Bemühungen, für die anfäng- Verein find dann zum Teufel. Die weiteren Unterftübungen, lich als Hochbahn geplante Südstrecke die Umwandlung in welche den Gelben der A.-G.-G. gewährt werden, stellen sich als eine Untergrundbahn durchzusetzen, Erfolg gehabt haben, ver- Bettelpfennige dar. Alle die durch Statut gebotenen Almofen, an­langen die Anwohner der Nordstrede dasselbe Entgegen­kommen. In dem neuen Entwurf des Vertrages der Stadt ders sind sie nicht zu bewerten, wurden den Arbeitern früher aus mit der A. E.-G., den wegen der Aenderung der Südstrede der Mathilde Rathenau- Stiftung gegeben. Damit diese Stiftung der Magistrat den Stadtverordneten vorgelegt hat, wird die entlastet werden kann, sollen die Arbeiter durch Beitragszahlung Forderung bezüglich der Nordstrecke als unerfüllbar zurück- für die gelben Bereine die später zu erwartenden Almosen selbst gewiesen. Gestern suchten die Freunde dieses Gedankens die aufbringen. hiergegen vorgebrachten Einwendungen zu entfräften, aber die Löhne der Arbeiter erhöhen und die Arbeitszeit verkürzen. Bei Wenn man wirklich Wohltaten erweisen wolle, dann möge man der Magistrat trug den Sieg davon. Auch die sozialdemo- einer täglich 10stündigen Arbeitszeit werden noch Stundenlöhne fratische Fraktion stimmte für den Bauder Nordstrede

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auftreten, müssen auch die Agitatoren der freien Gewerkschaften Reinmachefrauen und die paar Stümper beschränkt bleibe, die in aufnehmen, damit die gelbe Macht der Direktion auf die paar Direktion dadurch zu erreichen fuchen, daß sie gelb wurden. Mit Reinmachefrauen und die paar Stümper beschränkt bleibe, die in ihrer Arbeit nicht voran kommen und deshalb die Gnadensonne der einem begeistertem Hoch auf die freie Arbeiterbewegung schloß die einem begeistertem Hoch auf die freie Arbeiterbewegung schloß die imposante Versammlung.

als Hochbahn, unbeschadet ihrer grundsäglichen, durch von 35 bis 37 Pfennigen gezahlt. Dabei weiß die Gesellschaft gar Genossen Glode aufs neue nachdrücklich betonten Forde nicht, wo und wie sie ihren jährlichen Millionenüberschuß versteden rung, daß derartige Verkehrsunternehmungen nicht privaten soll. Um einigen faulenzenden Aktionären und Gelbproben die Am lebten Sonntag haben die Parteitage der Sozialdemokratie Erwerbsgesellschaften überlassen, sondern von der Ge Millionengewinne zu erhalten, sollen fich die Arbeiter in den in Bern   und Zürich   gegen die Beteiligung an den Regierungsrats- me in de gebaut und betrieben werden sollten. Berfehrstech- gelben Vereinen selber zu Heloten degradieren. Genosse Rudert betont in feinem Schlußwort, daß ble or­nische Bedenken sowie der Wunsch, nicht das Projekt zu verganisierten Arbeiter jetzt mit berstärkter Macht daran gehen müssen, teuern und dadurch eine Erhöhung der Tarife herbeizuführen, alle noch außenstehenden oder neueingestellte Kollegen der Organi mögen manchen, der sonst nicht für eine Hochbahn schwärmt, fation zuzuführen. Die Dreistigkeit, mit der die gelben. Agitatoren veranlaßt haben, den Bau der Nordstrecke als Hochbahn zu billigen. Die A. E.-G. fündigt an, die Bahn überhaupt nicht bauen zu fönnen, wenn ihr auch die Nordstrecke als Unter­Im Kanton Bern   hat unsere Partei bisher keine Vertretungnahme des Vertragsentwurfs in der vom Magistrat bor­grundbahn aufgezwungen werden soll. Für baldigste An­in der Regierung gehabt, aber ein Parteitag hat bor 6 Jahren gelegten Fassung machte Oberbürgermeister Kirschner grundsätzlich beschlossen, eine Vertretung in derselben zu be anspruchen, um so mehr, als in der Berner Stantonsverfassung die unter anderem auch die Rücksicht auf den nächstens feine Vertretung der Minderheitsparteien in der Regierung, aber ohne Tätigkeit beginnenden 3 wedverband Groß- Berlin die Proportionalwahl, vorgesehen ist. Da gegenwärtig ein Sit in geltend, der dann dieses Schnellbahnprojekt, unbekümmert Zum Kürschnerstreit in der Müßenbranche. Die Berhandlungen der Regierung frei ist, hatte sich der Parteitag auch mit der Frage um die besonderen Interessen Berlins  , als Verbands- mit dem Arbeitgeberverbande der Müzenfabrikanten, die gestern zu beschäftigen, ob er für die Arbeiterschaft beansprucht werden soll angelegenheit zu betrachten haben werde, Beschlossen nachmittag stattfanden, haben, wie zu erwarten war, au einer oder nicht. Die für praktische Bolitif schwärmenden gemäßigten wurde von der Stadtverordnetenversammlung zunächst nur, Grütlianerkreise waren für die Aufrechterhaltung des erwähnten daß nach dem Antrag des Magistrats die Gesund Beschlusses und für die Beanspruchung des erledigten Minister­seffels, allein auf Antrag der Parteileitung wurde nach lebhafter brunnen- Strecke Hochbahn bleiben soll. Debatte mit 79 gegen 19 Stimmen beschlossen, sich an den Re- weiteren Prüfung des Vertragsentwurfs wurde ein Ausschuß gierungswahlen nicht zu beteiligen, solange für sie nicht der Bro- eingesetzt. pora besteht oder sonstige Garantien für die Unabhängigkeit von der herrschenden Partei geboten sind. Da diese Forderungen auf ab­sehbare Zeiten nicht erfüllt werden, bedeutet der Beschluß die Ab­lehnung des Ministerialismus, was nur zu begrüßen ist.

Gegenwärtig hat unsere Partei in der St. Galler   Regierung einen und in der Baseler zwei Vertreter.

Totenliste der Partei.

Der Genosse Ferdinand Rant in Rost   od ist in der Donnerstag Nacht gestorben. Er gehört zu den unter dem Sozialistengefeß aus Berlin   Ausgewiesenen und hat sich überhaupt um die Parbei sehr verdient gemacht.

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Jugendbewegung.

,, Arbeiter- Jugend".

Die Gegner an der Arbeit usiv.

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Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Die Arbeiter der H.-E.-G. wollen nicht " gelb" werden.

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Zur

Einigung nicht geführt; fie sollen jedoch fortgesetzt werden. Die Vertreter der Arbeitnehmer haben den Fabrikanten den Tarifentwurf vorgelegt und die Forderungen eingehend begründet. Die Fabrilanten Gegenvorschläge schriftlich mitteilen. Voraussichtlich wird es dann wollen jedoch nun erst unter sich darüber beraten und dann ihre zu weiteren Verhandlungen lommen. Solange eine Einigung nicht rzielt ist, dauert der Streit selbstverständlich fort.

Deutfches Reich.

Lohnbewegungen im Schneidergewerbe.

Am 1. Dezember v. J. hat der Verband der Schneider de mit dem Allgemeinen Deutschen   Arbeitgeberberbande für das Schneider­gewerbe abgeschloffenen Tarifverträge in folgenden Städten gefündigt: mit dem Verband der Fabrit. und Hilfsarbeiter und Arbeiterinnen heim a. Rh., München  , Münden   i. Sann., Offenbach  , Delsnig, Der deutsche Transportarbeiterverband hatte gemeinschaftlich Berlin  , Bochum  , Celle  , Düsseldorf  , Halle a. S., Hamburg  , Heidelberg  , Köln  , Liegnig, Limburg  , Lübed, Magdeburg  , Meiningen  , Mül zum Mittwochabend eine Versammlung der Bader   und Lager- Duedlinburg. Roftod, Solingen  , Stralsund  , Trier  , Ulm   und Weimar  . arbeiter der A.-E.-G. nach Ballschmieders Saal einberufen. Die Die Kündigungsfrist beträgt drei Monate. Laut Tarifvertrag find Versammlung, die sehr gut besucht war, sollte Stellung zu der die zu stellenden Forderungen zu gleicher Beit mit der Kündigung Gründung gelber Werkvereine in den Abteilungen der A.- E.- G.- einzureichen. Die Verhandlungen zwischen den Parteten haben zu­Werke nehmen. Genosse Rüdert vom Fabritarbeiterverband nächst örtlich zu erfolgen, und zwar über den materiellen Inhalt der Aus dem Inhalt der soeben erschienenen Nr. 2 heben wir ben 3wed und Nuken der freien Gewerkschaften, zu deren Ber- borstände 14 Tage vor Ablauf der dreimonatlichen Kündigungsfrist hielt das einleitende Referat und besprach darin die Gründung, Tarife spätestens sechs Wochen nach erfolgter Kündigung. Wenn die örtlichen Berhandlungen zu feiner Ginigung führen, treten die Haupt­hervor: Neue Arbeit neue Stämpfe. Löhne und Preise. Bon splitterung die Unternehmer die gelben Vereine ins Leben rufen. aufammen, um noch einen letzten Einigungsversuch zu unternehmen, G. Edstein. Die vorbeigelungene Konkurrenz. Von Aug. Wysocki. Bulfane. Von Gg. Engelbert Graf( Illustriert).- Die schwarze An der Hand eines äußerst reichhaltigen Materials wies der Red- und erst, wenn dieser fehlschlägt, ist es den Parteien gestattet, Streit und die weiße Kohle. Von R. Woldt. Zur wirtschaftlichen Lage. ner nach, daß die" Gelben" nichts anderes sind als eine Präto- oder Aussperrung in Anwendung zu bringen. Da die Verhandlungen rianergarde des Ausbeutertums, die zur Knechtung und nebe- dieser Tage erst begonnen haben, läßt sich über ihr Ergebnis erst in Beilage: Benedikt der Kiesgräber. Erzählung von A. 5. C. lung der arbeitenden Klassen Verwendung finden soll. Lebhaften einigen Wochen ein leberblid gewinnen. Armer Junge. Gedicht von Heinrich v. Neder. Friedrich Beifall erntete der Referent, als er am Schluß seiner Ausfüh­Sebbel( Mit Bild). Am Main  . Von Ludwig Leffen( Illustriert). rungen betonte, daß tein anständiger Arbeiter oder Arbeiterin sich Der Lohnkampf der Aschaffenburger   Konfektions - Gesang der Armen im Winter. Gedicht von Ferdinand b. Saar.- au Verräterdiensten an den eigenen Klaffengenossen hergeben wird, arbeiter. Haus und Hausgerät in alter Zeit. Von E. Hoernle. Der daß aber auch die Verräter einst von ihrem Geschick ereilt werden. Kontorist. Stizze von E. Schubert. Bücher für die Jugend. Am 8. Januar haben in Aschaffenburg   und den umliegenden, Allerhand Kurzweil. Die Direktion hatte natürlich einige leberwachungsbeamte" meist im Spessart   belegenen Dörfern zirka 800 Konfektionsarbeiter in die Versammlung entsandt. Trotzdem war die Diskussion die Arbeit eingestellt, weil die Aschaffenburger   Konfektionäre fich äußerst lebhaft. Von den im Werk Arbeitenden wurde ausgeführt, weigern, mit den Vertretern der Arbeiter über die gestellten Bohn­daß die Direktion der A.-E.-G. durch die Erfahrung, die andere Kleiderfabriken vereinigten fünfzehn Firmen glaubten deshalb nicht forderungen zu verhandeln. Die im Verbande der Aschaffenburger  Werke mit dem Lebius und Konsorten gemacht haben, anscheinend in Unterhandlungen eintreten zu fönnen, weil die gestellten Forde Die Regierung zu Bosen hat in einer Bolizeiberordnung von gewißigt worden sei. Sie hat sich deshalb auch irgendwelche Ein- rungen für unannehmbar und undistutabel und mit einer voll­1847, die das Schulwesen betrifft, unter Nummer 3 bestimmt, daß fie aber in den bei ihr bediensteten Abteilungschefs, den Herren bedeutend zu bezeichnen seien. 8u bemerken ist dabei, daß für die griffe des deutschen Obergelben" dankend verbeten. Dafür hat ständigen Lahmlegung der dortigen Konfettionsindustrie gleich bestraft werde, wer ohne das Unterrichtslokal selbst zu betreten, Stoffregen, Jänide, 3warg und dem Herrn Nord Aschaffenburger Stonfektion bisher noch fein Lohntarif bestand und in unbefugter Weise den öffentlichen Schulunterricht und die dem willige Agitatoren gefunden. Erinnert wurde daran, daß die daß die Unternehmer diesen Zustand am liebsten beibehalten Lehrer gebührende Schulzucht stört". Das Kammergericht als letzte Instanz sprach den Aderbürger an die Direktion gerichtet hatten, in der fie um Erhöhung wohl faum mit einer so umfangreichen Arbeitseinstellung gerechnet Herren Abteilungschefs vor einigen Jahren einmal eine Petition möchten. Außerdem handelt es sich ausschließlich nur um heim­arbeiter, zum größten Teil um ländliche, so daß die Unternehmer Liemann aus Bomst, der sich gegen die Bestimmung vergangen ihrer Gehälter baten. Damals wurden die Bittsteller vom haben. Außer dem Verbande der Schneider, Schneiderinnen und haben sollte, mit folgender Begründung frei: Die angezogene Ziffer 3 der Verordnung sei nicht rechtsgültig. Direktor Hirschfeld abschlägig beschieden und sie mit Wäschearbeiter Deutschlands   ist der Chriftliche Schneiderberband mit Den Ehrentiteln Ochsen" und" Esel" belegt. Jest am Streit beteiligt. Sie fönne nicht gejtügt werden durch§ 10 II 17 des Allgemeinen wollen sich die Herren scheinbar die damals erhaltenen Hörner Parteien seine Bermittelung angeboten. Die Aschaffenburger   Kon Der Getverbegerichtsvorsitzende hat den Landrechts, über dessen Grenzen die Polizei beim Verordnungs- wieder abrennen und sich die langgezogenen Ohren in der Agita- feltionäre versuchen, auswärts Streifarbeit unterzubringen. recht nicht hinausgehen könne. tion für die gelben Vereine wieder abschleifen. Zu den Trabanten der Oberagitatoren gehört bis jetzt nur ein Meister Lang ferd beiter beschäftigt sind, baben am Donnerstag die Arbeit nieder­116 Arbeiter von 7 Malzfabriken in Kulmbach  , in denen 151 Ar­und ein Borpader Richard Achienhagen. Die Erfolge der gelegt, weil die Unternehmer die vom Brauerei- und Mühlenarbeiter­Agitation find gleich Null. Von den mehr als 20 000 Werksange verband eingereichten Forderungen nicht beantworteten und dann hörigen sollen sich schon ganze 100 aur Mitgliedschaft angemeldet auch alles ablehnten, als sie von Vertretern der Organisation auf

Soziales.

Ingültige Polizeiverordnung.

Aus dem Jnnungsschiedsgericht.

Der Sattlergehilfe A. flagte vor dem Jnnungsschiedsgericht gegen den Sattlermeister Julius Sinz noch eine Forderung aus feiner Lehrzeit ein. Der Kläger   hatte in einem Provinzorte seine