Ur. 28.B bonnementZ-Becklngongen-Abonnement»- Preis Jjrünumeranto!BierteljShrl. 3,30 SRI, monofl. 1,10 Ml,,wöchentlich 28 Pfg. frei in» Hau».Sinzeine Nummer 5 Pfg. Sonntag».nummer mit illustrierter Sonntag».Vellage.Die Neue Welt" 10 Pfg, Post-Abonnement: 1,10 Mark pro Monat.Eingetragen in die Post. Zeitung».PrciZIiste, Unter Kreuzband fürDeutschland und Oesterreich. Ungarn2 Marl, für das übrige Ausland3 Marl pro Monat, Postabonnement»nehmen an: Belgien, Tönemarl,Holland, Italien, Luxemburg, Portugal,Rumänien, Schweden und die Schweiz.39. Jahrg.enchellit tlgllch anBtr montags.Verlinev Volksblcitk.Die Insertion!-Ledllhi'Beträgt für die sechsgespallcne Kolonel-geile oder deren Raum 30 Pfg,, fürpolitifche und gewerlfchaftliche Verein».und Berfammlungs-Anzeigen 30 Pfg,„Aletne Hnieigen", das fettgedruckteWort 20 Pfg.(zulässig 2 fettgedruckteWorte), sedes weitere Wort 10 Pfg.Stellengesuche und Schlafstellenan-zeigen das erste Wort 10 Pfg,, jedesweitere WortbPfg, Worte über IS Auch.ftaben zählen für zwei Worte, Inseratefür die nächfle Nummer müssen bi»ü Uhr nachmittags in der Expeditionabgegeben werden. Die Expedition istbis 7 Uhr abends geöffnet,Telegramm. Adresse:„Sozialdemokrat Berlin",Zcntralorgan der Ibzialdemokratirchen Partei Deutfchlanda.Redaktion: 8RI. 68, Lindcnstrasac 69.Fernsprecher: Amt Moritzplatz, Nr. 1983.Expedition: 8<Q. 68, Lindensti'asse 69.Fernsprecher: Amt Moritzplah. Nr. 1981.Sie Lanzen und die Halben.I Unb wenn es wirklich gelänge, der Negierung und den Junkern Nach der Versammlung erfuhr ich im Gespräch mit dem Kontroll.�zur teilweisen Deckung der neuen Heeres- und Marineaussgaben irgendeine Art Erbschaftssteuer abzuringen, so be-beutete das nicht etwa eine Erleichterung der Volksmassen,Die stürmischen Etatbebatten im preußischen Junker- sondern lediglich ein agrarisch-plutokratisches Schönheits-Parlament boten einen interessanten Beitrag zur Psychologie pflästerchen, ein Mittel mehr für unsere Besitzenden, derder bürgerlichen Parteien. Die Ganzen und die Halben ge- furchtbar ausgeplünderten Volksmasse durch den prahlendenrieten sich dort grimmig in die Haare— aber das Gebaren Hinweis auf die angebliche Opferfreudigkeit des Geldsacksder Halben verriet doch bereits deutlich genug, daß die Junker blauen Dunst vorzumachen!nicht ohne Fug glauben dürfen, daß sie mit ihrer anscheinend � Prüft man aber die gereizten Reden der nationallibe-so tollhäuslerischen Provokationspolitik immer noch die weit- ralen Herren Friedberg und Lohmann auf ihren faktischensichtigeren Taktiker sind. Das klingt paradox und doch ist oppositionellen und liberalen Gehalt, so bleibt weniger alses so. 1 nichts übrig, nichts wie ewige Beteuerungen dieser wackerenGewiß, der unerbittlich bornierte Junkerstandpunkt, wie!„Liberalen", daß sie doch wahrhaftig keine Demokraten undihn Herr von Pappenheim markierte, und erst recht die blut- Vertreter extremer Forderungen seien, vielmehr bereit, sichrünstige �Scharfmacherei, in der sich der Draufgänger � mit der Reaktion gegen allerbescheidenste ZugeständnisseHennigs-Techlin gefiel, sehen beim ersten Blick geradezu wie � wiederum zu vertragen. Gegen winzigste Zugeständnisse also,'politische Selbstmordmanie aus. Dtnn was war es, was diese. �----•"--"••Wortführer eines verstocktesten Junkertums forderten? Rück-sichtsloses Festhalten an der reaktionärsten Agrarier- undScharsmacherpolitik, Festhalten an den extremsten Junker»Privilegien, an der Politik der schamlosesten Volksauswuche-rung, der Liebesgaben, der landrätlichen Allmacht, desempörendsten Wahlrechtsraubes, der himmelschreiendstenWahlkreiseinteilung. Und nicht nur Festhalten an der bis-berigen Politik der rücksichtslosesten Polizeibüttelei des Volkes,sondern darüber hinaus noch die Proklamation des un-gebeuerlichsten Polizeiterrors, der Appell an die schießendeFlinte und den hauenden Säbel. Und zu diesem abenteuer-lichen Programm bekannten sich unsere Junker trotz desflammenden Menetekels der Reichstagswahlen, trotz der Zer-trümmerung des schwarzblauen Blocks, trotz des Straf-aerichtes des Volkes nicht nur am schwarzblauen Block, son>dern auch an den nach rechts schielenden Rationalliberalen.Eine solche Politik erscheint als barer Aberwitz, und ihr gegen-über könnte selbst ein Octavio von Zedlitz in den Geruch einesstaatsmännischen Genies kommen, da er noch allerlei Kon-zessiönchew und reformistisch schillernde Reförmchen empfohlenhat, niie stärkere Vertretung auch der bürgerlichen Elementeinnerhalb der höheren Verwaltung. Heranziehung auch desagrarischen Kapitals zur Besteuerung und dergleichen mehr.Aber bei alledem dürften unsere Junker doch sehr gut wissen,was sie tun.Dabei nehmen wir freilich an, daß das rabiate Gebarenunserer Junker im Grunde nichts ist als der altbewährtefeudale und agrarische Trick, wie die Besessenen zu schreien,um möglichst viel zu erhalten— zu erhalten im Sinne vonKonservieren. Aber für so unsäglich vernagelt darf man auchwohl selbst unsere preußischen Junker nicht halten, daß sie sich �im Ernste einbilden könnten, ihre alte Privilegienwirtschaftangesichts der durch d�e Reichstagswahlen geschaffenen politischen Lage unangetastet und lückenlos erhalten zu können!Daß es ohne Konzessionen nicht abgehen wird, mit demGedanken dürften sich auch die Pappenheim und Hennigs-Techlin längst vertraut gemacht haben. Um aber möglichstwenig an Konzessionen zugestehen zu müssen, erheben sieeben ihr wüstes Demagogengeschrei, gebärden sie sich, als obsie am Spieße steckten, als ob sie in der Verteidigung ihrerfeudalen Vorherrschaft eher verbluten als um Haaresbreitenachgeben wollten. Und diese junkerliche Taktik hat sich, wieschon gesagt, so oft und so glänzend bewährt, daß die bürger-liche Linke in der Tat nachgerade einiges von den Junkerngelernt haben sollte. Leider aber scheint ein mindestens sehrerheblicher Teil der bürgerlichen Linken gar nicht daran zudenken, auch seinerseits die— doch wenigstens v 0 r g e b-lichen— liberalen Grundsätze mit auch nur entfernt dergleichen Entschiedenheit vertreten zu wollen, wie unsereschreienden und brüllenden Junker die ihrigen. Es scheint sichvielmehr eine ähnliche Situation entwickeln zu wollen, wieseinerzeit bei dem Schachern uin den Wahlrechtswechselbalganrüchigon Angedenkens. Auch damals wäre es ja um einHaar zu einem Kompromiß zwischen der vom Zentruni unter-stützten Rechten und den Nationalliberalen gekommen.Es ist noch in guter Erinnerung, daß es damals ja eben-falls Octavio von Zedlitz war, der sich für dies Kompromißzwischen der Rechten und den Nationalliberalen ins Zeug legte.Nur weil zwischen Zentrum und Nationalliberalen schließ-lich doch einige unüberbrückbare Interessengegensätze klafften,scheiterte das heiße Kompromißbemühen des freikonservativenVerniittlers. Auch diesmal bietet sich Herr von Zedlitz alsehrlichen Makler an. Sicherlich ist der vcrdächige Reform-eifer dieses ränkesüchtigen Scharfmachers dem für die Frei-konservativen so verhängnisvollen Wahlausgang zuzu-schreiben: kann die freikonservative Reichstagsfraktion dies-mal doch ganz beguem in einem einzigen Kremser unter-gebracht werden. Die Freikonservativen alias Reichsparteilerfürchten nicht ohne Grund, daß sie gänzlich unter denSchlitten geraten würden, wenn sie sich gänzlich ins Schlepp-tau der Rechten begeben würden. Ihnen kann erst durch eineWiederversöhnung der Nationalliberalen mit den Kon-servativen wieder auf die Beine geholfen werden. Deshalbsucht jetzt Herr von Zedlitz eine Politik der mittleren Liniezu propagieren, einer mittleren Linie freilich, die die National-liberalen wieder initten in das Lager der extremen Reaktionführen würde. Denn was würde die stärkere VertretungFreikonservativer und Rechtsnationalliberaler in den höherenRegierungsstellen bedeuten? Für das Volk, ja auch nur denwirklichen Liberotismus nichts als das magerste Schaugericht Idie für die Volksinteressen auch nicht das Gewicht einerj Flaumfeder haben, wären diese Herren durchaus geneigt,ihrerseits der Reaktion das weitgehendste Entgegenkommenzu beweisen, sei es, daß es sich um die Aufrechterhaltung despreußischen Privilegierten-Wahlrechts handelt, fei es umScharfmachergesetze gegen das Proletariat, sei es um Befrie-digung der ausschweifendsten Forderungen für den Mili-tarismus und Imperialismus. So stellt sich die angeblicheMauserung des Herrn von Zedlitz, die Herrn Mschbeck denwenn auch nur ironisch gemeinten Zwischenruf:Wiegemeister, dem Leiter der Bergarbeiterorganisation in S H 0 t t s.daß die Arbeiter in diesem weltverlassenen Dorfe seit Wochen diedeutschen ReichstagSwahlen eifrig diskutierten, ein Ereignis, dasohne Parallele dastehe und worüber er sich nicht wenig wundere.In einem anderen, größeren Dorfe wurde ich nach dem Vortragvon den lokalen Größen, dem Krämer, dem Wir: usw.— übrigensalles Sozialisten oder doch Leute, die uns nahe stehen—, zu einemPlausch eingeladen, wo die Reichstagswahlen besonder? im Lichteeiner großen Friedensdemonstration besprochen wurden. Es kannkein Zweifel darüber bestehen, daß die jüngsten Ereignisse inDeutschland dem Sozialismus hierzulande einen mächtigen An.sporn gegeben haben, und da sich die Liberalen wieder anschicken,mit ihren alten Ladenhütern, wie Home Rule, Entstaatlichung derKirche in Wales, hausieren zu gehen, kann man mit Zuversicht imlaufenden Jahre auf eine schnelle Kräftigung der sozialistischenOrganisationen in Großbritannien rechnen.Der Krieg.Wie guSBerteidi-Arabisch-türkische Angriffe bei Benghasi.Rom, 2. Februar. Weidung der Agenzia Stefani.)Benghasi gemeldet wird, wurden die italienischengungSwerke beim Brunnen Fojat in der Nacht vom 39. auf dengl. Januar von über 400 Beduinen angegriffen, die jedoch vonDer Will jä! den Italienern mit Hilfe von Artillerie zurückgeschlagen wurdenauch mit in den Großblöck" entlockte, in Wirklichkeit nur als! und 12 Tote auf dem Platze ließen. Auf ihrem Rückzüge versuchteneine Hilfsaktion für die bedenklich ins Wackeln ge-! die Türken, unter dem Schutze der Dunkelheit ihre Verwundetenratene blauschwarze Firma heraus. Alles Entrüstungs-! fortzuschaffen. Die Italiener hatten 4 Tote.— Am Morgen rücktengeschrei der Junker darf uns nicht darüber täuschen, daß die! starke feindliche Kolonnen mit Artillerie bis auf 8 KilometerJunker im Grunde ihres Herzens heilfroh sein würden, � gegen die äußeren italienischen Verschanzungen vor, allen voranwenn sie so billigen Kaufs davonkämen, wie es den die Beduinen, welche von der italienischen Kavallerie angegriffenSanierungsvorfchlägen des Herrn von Zedlitz entspricht!Von den Nationalliberalen die entschiedene Vertretungliberaler Grundsätze zu verlangen, würde ja nun freilich einunverzeihliches Maß-politischer Naivität verraten. Wohlaber ist es schon jetzt an der Zeit, die Herren Fortschritt-l e r davor zu warnen, sich etwa gar von Herrn von Zedlitzoder seinen nationalliberalen Busenfreunden ins Schleppiaunehmen zu fassen. Leider verriet der Teil der Rede des frei-sinnigen Fraktionsredners Gyßling, der sich mit der preu-ßischen Wahlreform befaßte, sehr wenig Entschlossenheit zurVertretung liberaler Grundsätze. Der sozialdemokratischeRedner hat denn auch bereits mit Recht den Freisinn daraufaufmerksam gemacht, wie taktisch verfehlt und politisch unkluges sei, sich bei Betreibung der preußischen Wahlreform auf denSchacher mit den Rechtsparteien zu verlassen. Mit einersolchen armseligen Wahlrechtsflickerei, die nur den Skandaldes Geldsackwahlrechts verlängere, sei dem Volke nicht ge-dient: Ter Kampf müsse durch die Aufrüttelung der brei-testen Volksschichten selbst durchgeführt werden.Und wie hier, so sollte sich der Freisinn auch in allenanderen Beziehungen, wo es sich um die Vertretung liberalerGrundsatze handelt— denn mehr als das verlangen wir janicht vom Freisinn—, immer wieder der Wurzeln seinerKraft erinnern, der V 0 l k s m a s s e, die sich bei der Reichs-tagswahl für die entschiedene Linke erklärt hat. Vor allenDingen aber sollte der Freisinn von den Junkern endlich dieentschiedenste Vertretung der Grundsätze rektor des allgemeinen Sicherheitswesens im Ministerium deslernen. Mit sänftiglichem Säuseln wird nicht das geringste' Innern Hennion. der ihm über die Prüfung Bericht erstattete,erreicht. Wer etwas durchsetzen will, muß Fraktur reden, muß die mit den gegenwärtig in Le Frioul weilenden 29 türkischenauf seine Kraft pochen, muß im gegebenen Fall auch vor der i R e i s e n d e n der Manouba von einer besonders dazu ein-rücksichtslosesten Anwendung seiner Kräfte nicht zurück- j gesetzten Kommission vorgenommen worden ist. Die Untersuchungund zerstreut wurden. Ein Kavallerieleutnant wurde dabei leichtverwundet. Die Feinde zopen sich dann zurück, nachdem sie gegendie italienische Kavallerie noch einige Kanonenschüsse abgegebenhatten, die keinen Schaden anrichteten. Nach Meldungen aus To»bruk ist ein neues türkisch-arabisches Lager, ungefähr 9 Kilometer vom Ort entfernt, entdeckt worden.Die Italiener im Roten Meere.Paris, 2. Februar.„Eclair" meldet aus Rom: DieBlockade von Hodeida wird mit außerordentlicher Strengebeobachtet. Fünf italienische Kriegsschiffe überwachen die Küstevon Arabien, zwei weitere haben am Eingange des Hafens HodeidaAufstellung genomnien. Man glaubt, daß Italien beabsichtigt, zueiner Besetzung HodeidaS zu schreiten.Der Maulkorb für die Presse.Rom, 2. Februar. Der Vorsitzende des Presseverbandeshat seinen Mitgliedern erneut mitgeteilt, welche Art der Bericht-erstattung sie unterlassen müssen, um nicht gerichtlichen Verfolgun-gen ausgesetzt zu werden. Untersagt sind jegliche Be-richte über Bewegungen von Kriegsschiffen undTruppen sowie über Verschiebungen der Be-s a tz u n g e n.Die 23 Türken der Manouba.Paris, 1. Februar. Die Agenee HavaS veröffentlicht folgendeNote: Ministerpräsident Poincarö empfing heute abend den Di-schrecken. Nur dann wird es möglich sein, in Preußen und imReich mehr zu erringen, als eine freikonservativePolitik unter der Aegide des biederen Octavio von Zedlitz.In der Politik tragen nicht die H a l b e n, die ängstlichenKompromißmenschen, den Erfolg davon, sondern nur dieGanzen. Darum keine schwächlichen Illusionen, keine Halb-heilen, sondern entschieden grundsätzliche Politik. Beherzigtder Fortschritt diese Lehre nicht, zeigt er sich seiner historischenAufgabe nicht gewachsen, so wird der unausbleibliche Rück-schlag für ihn um so vernichtender sein!Sie lieichstsgzwzhlen und die ArbeiterGroßbritanniens.Unser Londoner Korrespondent, der sich augenblicklich aufeiner Vortragsreise durch Schottland befindet, schreibt uns unterdem 31. Januar:Auf Schritt und Tritt kann man bemerken, daß der von derdeutschen Sozialdemokratie crfochtene Sieg auf die Arbeiter Groß-britanniens einen tiefen, sehr tiefen Eindruck gemacht hat. DerTriumph der deutschen Arbeiterklasse braucht in einer Versamm-lung nur erwähnt zu werden, um tosenden Beifall auszulösen.Selbst in den entlegensten Bergarbeiterdörfern stehen neben derMinimallohnfrage die deutschen Reichstagswahlen im Vordergrunddes Interesses. Gestern sprach sich zum Beispiel in dem kleinenBergarbeiterdorf S h 0 t l s in Lanarkshire, einem abseits von allenVerkehrsstraßen auf einem von allen Winden durchfegten Hoch-Plateau liegendem Orte. Die Versammlung war überfüllt, dasganze Dorf war anwesend und nichts interessierte die Zuhörermehr als einige eingeflochtene Bemerkungen über den gewaltigenFortschritt de? Sozialismus in Deutschland und die heilsameLektion, die die deutschen Arbeiter den Kriegshetzern erteilt haben.hat ergeben, daß bei 27 von ihnen nicht scheint bezweifelt werdenzu können, daß sie Mitglieder des Roten Halbmonds sind. Ihnenwird infolgedessen gestattet werden, ihre Reise nach Sfax fortzu-setzen. Was die beiden anderen angeht, so ist der eine von ihnenernstlich frank, und wird bis zu seiner Genesung in Le Frioulbleiben. Der andere, bei dem Papiere gefunden wurden, die einigeUngewißheit- über seinen wirklichen Charakter bestehen lassen, wirdnicht die Erlaubnis erhalten, nach Tunis zu gehen; er wird viel»mehr ersucht werden, das französische Gebiet in anderer Richtungzu verlassen.'Paris, 1. Februar. Offiziös wird gemeldet, die in der An»gelegenhejt der Zwischenfälle von Cagliari dem HaagerSchiedsgericht demnächst zu unterbreitenden Fragen würdenbetreffen die Gesetzlichkeit oder Ungesetzlichkeit- des Vorgehens deritalienischen Regierung bei der Wegnahme der C a r t h a g e undder Manouba und gegebenenfalls die Höhe des verursachtenSchadens. Der Minister des Aeußern hat den Rechtsanwalt Fro.mageot, der Mitglied der französischen Delegation der HaagerFriedenskonferenz vom Jahre 1907 war, mit der Prüfung desAktenmaterials betraut.Marseille, 2. Februar. Die 27 freigegebenen Mitglieder dertürkischen Mission sind heute mittag an Bord des Passagierdampfers„Ville de Tunis" nach Tunis und Sfax in See gegangen.Vom Bandenkrieg in Macedonien.Wien, 1. Februar. Die Reue Freie Presse meldet aus Uesküb:Bei B i st r i tz a, zwischen UeSküb und Köprülü, steht eine starkebulgarische Bande mit Militär im Kampf.Sie Revolution In Cbina.Das AbdankungSdokument.Peking, 2. Februar. Zwischen der Kaiserin.Witwe, den Mit»gliedern des kaiserltchen Hauses und dem Kabinett ist gestern der