Wortlaut
beg
Abdankungsvertrages feitgefekt treue Gefolgschaft in allen Kirchenfragen zu fordern. So worden. Das Uebereinkommen besteht aus 30 Artikeln. In dem gestattet sich die Germania " in einem allem Anschein ersten Artikel befindet sich der Paffus der Verzichtleistung nach nicht in der Redaktion geschriebenen Artikel folgende des Thrones auf alle politischen Rechte und auf Rüge der konservativen Geschäftspraris: die Regierungsautorität für immer. In dem Artikel wird ausdrücklich erklärt, daß die Abdankung nicht ge= Die übrigen zwungen, sondern aus freien Stüden erfolgt. 29 Artikel befassen sich in langen Ausführungen mit der Behand Iung der Mandschudynastie. Die Mandschus verlangen Sicherheit ihres Lebens und ihres Vermögens sowie für ihre Güter. Der Wortlaut des Abdankungsediftes wird dem in Ranting tagenden rebolutionären Kongres zur Begutachtung und Annahme vorgelegt werden.
Militärische Maßnahmen der Republikaner . Hankau, 2. Februar. ( Telegramm der Petersburger Tele. graphenagentur.) Die Republikaner haben Siautan und das Arsenal von Hanjang besetzt und die früheren Positionen inHanjang befestigt.
Politifche Ueberlicht.
Berlin , den 2. Februar 1912. Nicht so aufdringlich!
Herr Dr. Rießer hat wieder mal eine lange Rede geredet diesmal in der Hansestadt Hamburg . Und wieder hat er nach bekanntem Schema an die Sozialdemokratic die Mahnung gerichtet, positiv an den Aufgaben des bürgerlichen Staates" mitzuarbeiten, das heißt aus dem Rießerschen Jargon ins Deutsche übersetzt, für die Interessen der Bank-, Börsen- und Handelswelt einzutreten. Wenn die Sozialdemokratie sich auf diese schöne Politik nicht einTassen sollte, dann werde, so droht Herr Rießer, der Liberalismus sich mit den anderen bürgerlichen Parteien( also dem Zentrum und den Konservativen) zu einem gemischten Großblock gegen die Sozialdemokratie zusammenschließen.
Nach der telegraphischen Meldung der Köln . 3tg." philosophierte Herr Rießer:
bereitungszeit in Aussicht genommen, bie teilweise auch bei Krantenkaffen zurüdzulegen ist.
Den Borstand ersuche ich, mir spätestens bis zum 4. Februar dieses Jahres mitteilen zu wollen, ob der Vorstand bereit ist, im dortigen Krankenkassenbetriebe einem oder mehreren verabschiedeten Offizieren Gelegenheit zur Ausbildung in den Geschäften der Kranfenversicherung und eventuell frühestens von welchem Zeitpuntte ab, sowie in welcher Dauer zu gewähren.
J. V.: Der Beigeordnete ( ges.) Gorfel.
Soweit uns bekannt geworden ist, haben die Verwaltungen für den Zuwachs bon Elberfelder Ortskrankenfassen
" Den Konservativen wenigstens hätten über die letten Wirfungen des furor protestanticus die Augen aufgehen müssen. Es war leider nicht der Fall. Auch sie haben die Heße gegen die Borromäusenzyklika, gegen die verschiedenen päpstlichen Antimodernistenerlasse und besonders gegen den Antimodernisteneid, gegen das Motuproprio über die Absetzung der Pfarrer und das über den Gerichtsstand der Geistlichen mitgemacht, wobei fie allerdings den liberalen und besonders den radikal- jüdischen Blättern die Führung überließen. Freilich konnte man ab und zu aus der dem Munde angesehener fonservativer Bersönlichkeiten die Worte tollegen aus Offizierefreisen fein Verständnis befundet und hören: Wir können gegen die Hehe, die wir durchaus mißbilligen, antend abgelehnt. Es sei alles besetzt. Bielleicht versucht man lediglich deshalb nicht Front machen, weil unsere Wähler uns in Zukunft mit stärkeren Mitteln, die Selbstverwaltung der die Gefolgschaft versagen würden; so sehr hat der Evangelische frbeiter auf die Höhe zu bringen und für alte Feldherren auf Bureaus Bund die fonfessionellen Leidenschaften entfacht!" In der Tat hat nicht zuletzt in rein protestantischen Wahlkreisen( Braun effein Sinekuren zu schaffen. Die Blüchers und Wrangels werden schweig, Angerburg - Lößen) der fonfeffionelle Fanatismus wahre ich aber im letzteren Falle sehr wundern, daß man in den Verwal Orgien gefeiert. Auch die Konservativen sind Jesuiten ," hießungen der Ortskrankenkassen für Geld auch Arbeit verlangt. cs in nationalliberalen Flugblättern, die nicht etwa Privatlei stungen waren, sondern von nationalliberalen Kreiswahlfomitees herausgegeben waren. Gegen den schwarzblauen Block!" hieß die Parole. Dabei hatten selbst nach Bülows Sturz die National- neldung, liberalen im Reichstag nicht minder häufig mit dem Zentrum abgestimmt als die Konservativen!
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Mögen die Konservativen jest wenigftens aus diesen Vorgängen lernen, mit aller Ent schiedenheit gegen die Störer des tonfeffionellen Friedens vorzugehen! Mögen sie dafür Sorge tragen, daß die Heße aus Schule und Konfirmandenunterricht gebannt, daß ihre Wähler über das Wesen des Katholizismus der Wahrheit gemäß durch Zeitungen und Flugblätter unterrichtet merden! Niemals mehr darf der Gedanke aus ihrem Gedächtnis schwinden, daß fie die 1906/1907 unter ihrer Mitwirkung gegen Zentrum und Katholizismus entfachte Sebe haben bezahlen müssen. Daraus ergibt sich mit zwingender Notwendigkeit ein deutliches: Entweder, oder!"
Graf Oppersdorff bleibt Zentrumsmann. Graf Oppersdorff dementiert im Liffaer Anzeiger" die Zeitungsmeldung, daß er der Polenfraktion nähertreten wolle. Er sagt: Ich var, bin und werde Zentrumsmann bleiben und gehöre auch heute och ganz dem Zentrum.
Die aufgewärmte Lüge vom sozialdemokratischen Kandidaten Schulze".
In unserer Ausgabe vom 31. Jannuar haben wir an der Hand genauer Informationen das Märchen vom Kandidaten Schulze viderlegt. Wir wiesen nach, daß im Wahlkreise Oscha z während des Wahlkampfes weder ein Kandidat oder Debatteredner Schulze nufgetreten ist. Am Schlusse bemerkten wir, daß jener Schwindel chon sehr alt sei und bereits zur Zeit der Pastor Hülleschen Schriftenverbreitung aufgetaucht sei.
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Die Sache wird aber noch viel lustiger. Die Wiener Arbeiter 3eitung" beröffentlicht nämlich eine Zuschrist us Aussig . Darin teilt der Einsender mit, daß am letzten Sonntag die Auffig- Karbiger Volls- Zeitung" eine Notiz gebracht er dann wörtlich weiter, als wir ein Büchlein, das unter dem jabe, die ihm bekannt erschienen sei. und richtig so schreibt Titel„ Die falschen Propheten die größte Gefahr der Segenwart", herausgegeben von einem Herrn F. X. Wezel, im Jahre 1903 im Verlage der St. Joseph- Bücherbruderschaft in Surfer Ordinariats zu lagenfurt" erschienen ist, ur Hand nahmen, fanden wir bort einen Auffaz" An den Lejer!", in dem dieselbe Geschichte, und im wesentlichen Dortgetreu, ebenfalls stand. Einigermaßen erstaunlich ist es natürlich, daß diese neun Jahre alte Geschichte nun vieder auftaucht und diesmal im Jahre 1912 bei den deutschen Reichstagswahlen im jächsischen Kreise Brimma spielte, wo sie natürlich nach dem deutsch - radikalen Blatte genau so wahr ist wie im Jahre 1903."
Die Mahnung ist deutlich! Wollen sich die Konservativen die Gunst des Sentrums nicht verscherzen, müssen fie alle Verfügungen und Anordnungen der römischen Surie und des Die so stark gewordene Sozialdemokratie würde sich in einer Episkopats für völlig berechtigt erklären. Eine bittere Bille! großen Täuschung befinden, wenn sie glauben sollte, auch heute Unstimmigkeiten innerhalb der Reichsregierung. noch mit ihren 110 Mandaten auf dem alten Standpunkt grundArbeite dic Das Scharfmacherblatt Berliner Neueste Nachrichten", ein in fäßlicher Berneinung berharren au fönnen. Sozialdemokratie nicht positiv an den Auf den weitesten Kreisen absolut unbekanntes Blatt, das nur die Auflagenfurt mit Gutheigung des fürstbischöflichen gaben des bürgerlichen Staates mit, jo sei gabe hat, der Regierung die Ansichten und Wünsche der Scharf allerdings der Augenblid einer Sammlung macher zu unterbreiten, behauptet, baß innerhalb der Reichs. aller bürgerlichen Parteien gegen fie ge- regierung gewiffe Differengen bestehen. Die Ursache soll die tommen, freilich nur unter der einen unabänderlichen Bedin- Militär- und die Marineborlage fein. Die Herren von Tirpik gung, daß nämlich das Bürgertum von der Regierung und den und von Heeringen sind entschieden dafür, daß sich der Reichstag Parteien volle Bürgschaften dafür erhalte, daß an Stelle der sobald wie möglich mit beiden Vorlagen befaßt und im Falle des heutigen Politik eine gerechte, dem Bürgertum die volle Gleichheit Widerstrebens aufgelöst werde. Ganz anders Herr Wermuth. Er im Staate sichernde Politik eingeschlagen werde, daß mit der ist dafür, daß man ihm Zeit lasse, sich mit den Parteien des Reichs. agrardemagogischen Richtung gründlich und dauernd gebrochen tags zu verständigen. Für die Militär- und Marinevorlage glaubt werde. Die Regierung habe die Pflicht, gegebenenfalls er schon fest einer Mehrheit sicher zu sein, und für die Dedung nach dieser Richtung hin Verhandlungen einzu hofft er bei einem Zusammenarbeiten mit dem Reichstage ebenfalls Teifen. Tue sie das für den Fall einer Unfruchtbarkeit der cine Mehrheit zu finden. Sozialdemokratie nicht, würden alsdann diese Bürgschaften nicht gegeben, so fönne auch dem Bürgertum nicht angesonnen werden, fich in eine Lage zu begeben, in der es die Beche des Kampfes und der Sammlung gegen die Sozialdemokratie bezahlen müsse. ( Stürmischer Beifall.) Man. müffe sich die letzten Ziele der .us Agrarbemagogie vor Augen halten. Einen Zipfel des Schleiers -habe bereits Herr v. Wangenheim durch sein in der Banten. enquetetommiffion erstattetes Gutachten gelüftet, das schlechter dings darauf hinauslaufe, Handel und Industrie in allen ihren öffentlichen Betätigungen unter eine agrarstaatliche Bevormundung zu stellen. Bis zu den nächsten Reichstagswahlen möge man möglichst vorarbeiten und dafür sorgen, daß die Eiegespalme den liberal gerichteten Parteien des Bürgertums zufalle. Der Hansabund werde an feinem Teil mitarbeiten."
Die preußische Wahlrechtsfrage in englischer
Beleuchtung
Man schreibt uns aus London bon 1. Februar: Die englische Bourgeoisie versteht belanrtlich die Kunst des Regierens wie feine, insbesondere hat sie seit jeher das Geschid gehabt, Stonzessionen an Forderungen des Boltes im rechten Augenblid, nicht zu früh und nicht zu spät, zu gewähren. Es ist deshalb von Interesse, was das Hauptorgan der englischen Bourgeoisie zu der letzten Erklärung des Bertn v. Dallmis über die Nichteinbringung der preußischen Wahlreform zu sagen hat. Das Blatt, die" Times", schreibt in ihrer heutigen Nummer darüber:
Die Erklärung bedeutet, soweit Breußen in Betracht tommt, daß die nächsten Wahlen zum Preußischen Landtag, die wahrscheinlich Bielleicht wäre es nüglicher, wenn Herr Nießer, statt zu nächstes Jahr tommen, auf Grund des alten unreformierten Wahl bersuchen, uns Direktiven zu geben, über den Mißerfolg des rechts stattfinden werden. Mit Bezug auf die allgemeine Bolitit Hansabundes bei der letzten Reichstagswahl nachdenken bedeutet fic, daß die Regierung, ungeachtet ihrer Versprechungen wollte. Aber es ist schließlich seine Sache, ob er das Reden und früheren Versuche und troß ihrer unangenehmen Erfahrungen vorzieht, nur sollte er nicht glauben, daß die Sozialdemo- im Lande, es vorzieht, nichts zu tun, denn eine Wahlreform anzu fratie sich in ihren Entschlüssen irgendwie durch seine Er- nehmen, die nicht alle nichtsozialistischen Parteien vereinigt. Es ist mahnungen bestimmen läßt. Auch Drohungen mit einer erinnerlich, daß Herr v. Bethmann Hollweg im Jahre 1910 seine liberal- fonservativen Saminlungspolitik unter der Aegide Reformvorlage zurüdzog, meil er den blauschwarzen Block und die des Hansabundes rühren unser verstodtes Herz nicht, wissen Nationalliberalen nicht zum Zusammenarbeiten bewegen fonnte. wir doch ohnehin, und zwar nicht erst seit gestern und heute, Bon diesem Ziele ift er natürlich weiter entfernt als je, und das daß wir fünftig noch manchen Strauß mit dem Hansabund naheliegendste Berhalten ist offenbar, nichts zu tun. Die auszufechten haben werden. preußische Wahlrechtsvriage bleibt jedoch das größte Hindernis und der Stein des Anstoßes in berbeutschen Politit, und jeder neue Sinausichub der Reform berschlimmert nur die Bage. Preußen stellt sowohl in Bevölkerung wie in fast allem anderen zwei Drittel des Deutschen Reiches dar, und es hält an einem Parla ment fest, in dem die Vertretung des Wolfes un möglich ist."
Die namenlose Ungerechtigkeit der heutigen Wahlkreiseinteilung
tritt uns besonders vor Augen, wenn wir untersuchen, wieviel Mandate die Sozialdemokratie bei der jüngsten Reichstagswahl für die gleiche Zahl von Stimmen erhalten hat, mit ber die Ronservativen im ersten Wahlgang ihre 27 Abgeordneten durchbrachten. Diese 27 Mandate waren die folgenden:
f. b. Konserb. abgegeb. Stimm. 7941
Wahlkreis
Das preußische Bahlrecht ist die bauerndste Ursache der allgemeinen unzufriedenheit in abgegeb. Stimm. Deutschland und das nästite propaganda
f. d. Konserb.
.
Hieran schließt die Wiener Arbeiter- Zeitung " den Abdruck beider Lesarten nebeneinander: die Mitteilung aus Grimma und ene alte Geschichte aus dem oben benannten Büchlein. Der erste Satz hat dort folgenden Wortlaut: Ein eifriger Sozialist namens Schulze hielt in einem biel. besuchten Gasthause au X. eine zündende Rede. Er donnerte unter anderem auch gegen den Drud, der Pfaffen.
Der Rest ist dann fast genau derselbe in Grimma pie in dem famosen Gasthause zu X.
Mit folchem läppischen Zeug bekämpft man die sozialistische ulturbewegung! Die Ganswürste werden nicht alle.
Ein gestäupter Zentrumsabgeordneter. Der Zentrumsabgeordnete Dr. Pfeiffer mußte bor gar nicht langer Zeit seine Wahrheitsliebe. Gegnern gegenüber mit 500 M. Beldstrafe bezahlen. Er hatte in der Wahlbewegung seinen liberalen Gegenfandidaten Dr. Kühn bei der frommen Bevölkerung dadurch in Mißtredit zu bringen versucht, daß er dem Dr. Kühn nachsagte, er habe bei einer Sonnenwendfeier erklärt, Chriſtus ſei nicht Gottes Sohn, sondern Satans Sohn. Herr Pfeiffer mußte 500 M. für diese Erfindung blechen.
Dieser Tage erlebte er seinen zweiten gründlichen Reinfall, denn er auch diesmal als läger auftrat. 3mei liberale Reakteure, Herr Versen vont Fränt. Aurier" in Nürnberg und Herr Schneider von der Allgemeinen Zeitung" in Bamberg , waren die Beklagten. Sie hatten in einer Abwehr der unwahren Behauptung Dr. Pfeiffers über Dr. Kühn bemerkt, Dr. Pfeiffer habe in ciner Bersammlung in Nordhalben dem 100 m. versprochen, der ihm in seinen Ausführungen über die Reichsfinanzreform eine Un vahrheit nachweise. Darauf fei ein einfacher Arbeiter aufgestanden und habe Dr. Pfeiffer eine unwahrheit nad gewiesen. Dr. Pfeiffer aber sei dann ohne Bezahlung verschwunden und die 100 m. heute toch fchuldig.
Nordhalben unter Eid, daß Dr. Pfeiffer in der Nordhalbener VerIn der Verhandlung bekundete der Schieferarbeiter Sturm aus ammlung durch wiederholte Zwischenrufe aufgefordert wurde, bei der Wahrheit zu bleiben, worauf Dr. Pfeiffer 100 m. für eine ihm nachgewiesene unwahrheit versprach. Der Beuge habe Dr. Pfeiffer ann nachgewiesen, daß die von ihm aufgestellte Behauptung, die Fahrkartensteuer treffe die 8. Klaffe und bemit die breiten Bolts. chichten nicht, unwahr sei. In seinem Schlußworte sei Dr. Pfeiffer nit feiner Gilbe mehr auf die Sache eingegangen und habe auch bis jest nichts mehr von den 100 Mt. verlaufen lassen. Das Gericht erfannte auf Freisprechung, da es annahm, daß der Wahrheitsbeweis für die Behauptungen der beiden Blätter
Hebertrag 126 543 Mittel der sozialistischen Partei. Seine greifbare und vollständig erbracht sei, Dr. Pfeiffer fei tatsächlich eine Unrichtigkeit 12 989 gar nicht geleugnete ungerechtigkeit treibt gemäßigte Leute in die in feinen Ausführungen nachgewiesen, ebenso habe er die aus12 685 Arme der Sozialdemokratie in Preußen felber, stärkt die sozialistische gefesten 100 M. nicht bezahlt. 3746 Propaganda in den außerpreußischen Staaten, die fast alle ein Die Zentrumspresse wird natürlich jetzt über graujame Katho 11 898 reformiertes Wahlrecht und liberale" Regierungen haben. Auflitenverfolgung schreien.
Wahlkreis Heiligenbeil Eylau. Br.- Holland- Mohrungen 10 480 Röslin- Rolberg: Dfterobe- Neidenburg 12 229 Belgard- Schivelbein. Ragnit Pillfallen. 10 082 Re- Stettin Stallupönen - Goldapp . 14 008 Meferig- Bomst Dleglo- Lyd. 15 000 Guhrau- Steinau Sensburg - Drtelsburg. 11 182 Militsch- Trebnizz. Brenzlau- Angermünde. 11 664 Ramslau- Brieg
Oft- und West- Sternberg
9 142 Dhlau- Nimptsch
10 302 u 5 macht überdies die Reform immer swieriger, 8549 weil die Konservativen und Klerilalen, die in Preußen uneinnehm 11 408 bare Festungen haben, während sie anderwärts immer mehr zusammen 14 351 schrumpfen, zu Konzeffionen immer weniger geneigt 9 638 werden und den Sozialismus, den sie selber gezüchtet haben, als Greifenberg - Rammin 10 274 Raftenburg- Berbauen 11 404 Argument dafür benusen, alle preußischen Einrichtungen in ihrer veralteten Reinheit zu bewahren."
Phris- Saagig.
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Demgegenüber eroberte die Sozialdemokratie die
Wahlkreise
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Aufgebauschte Belanglosigkeiten. Genoffe Liebfnecht schreibt uns:
Das ist in der Tat der Gipfel der Situationskomik. In der Sumanité" foll ich als rasender Roland des Antimilitarianis ufgetreten fein; und gleichzeitig möchte man mich wegen eines Interviews, das die„ Daily News" veröffentlichen, als Chauvinistent und als Renegaten an meinen bisherigen antimilitaristischen. An Ausgediente Offiziere in der Verwaltung der Ortschauungen drapieren, so daß ich schon faft in Gefahr bin, aut Krankenkaffen.
cinem Staatsmann und Diplomaten" in jenem beliebten Sinne cu avancieren. Welcher Barieté- Berwandlungstünstler fönnte mit Er wurde fürzlich mitgeteilt, daß als eine der nächsten Segoldjen Leistungen aufwarten! Die Wahrheit ist einfach genug. nungen der Reichsversicherungsordnung ausgediente Offiziere in die Ich habe den beiden Herren, die mich befragten, erklärt, daß nach Verwaltungen der Drtstrantentassen gestedt werden sollten. Für meiner Ueberzeugung Deutschlands Defensivtraft gegenüber einem biejenigen, die folche Steform der Selbstverwaltung der Kranken frivolen Ueberfall, wie etiva dem italienischen gegen die Türkei , beide zusammen mit 806 265 Stimmen Für die gleiche Stimmenzahl, mit der die konfer- laffen wohl auf den ersten Blick für einen schlechten Scherz gehalten feineswegs durch die gewaltige Entwidelung der Sozialdemokratic bativen 27 Mandate ergatterten, bekamen die Sozialbemo haben mögen, biene zum Beweis, daß bie Rommunal gelitten habe und leibe; bag aber allerdings durch eben diese traten ganze 2. Angesichts dieser Tatsachen kann es für uns verwaltungen schon feste an der Arbeit sind, für ausgebiente Sntwidelung die provokatorischen Zendenzen unserer auswärtigen feine andere Barole geben als bie: Nieder mit dieser Kari- Offiziere folche Stellen zu suchen. An die Vorstände von Iber Bolitik tros aller bonopartistischen Ablenkungs- und Verwirrungs. felber Ortstranfenfaffen- Verwaltungen wurde schon ein Schriftstid bestrebungen wesentlich geschwächt seien und daß die 4% Millionen fatur eines gleichen Wahlrechts! folgenden Inhalts gesandt: jogialbemokratifcher Wähler ein gehöriges Gewicht in der Wagchale des Friedens bedeuteten. Gegen den Willen eines solchen Seitens der Staatsverwaltung ist in Aussicht genommen, bei gewaltigen Teiles der Bevölkerung würden sich die Kriegstreibereien einem Teile der Berficherungsämter verabschiedete Dffiziere als unserer deutschen Chauvinisten und Prozentpatrioten nicht leicht mittlere Beamte ober nebenamilich au beschäftigen, benen bie durchzusehen vermögen, und die Sozialdemokratie werde ihre bolle Aussicht auf Anstellung im Zivildienste verlieben ist. Für die Schuldigkeit zur Durchtreugung ber bölferberhebenden MachenErwerbung der Befähigung hierzu ist eine mehrjährige Bor- schaften zu tun wiffen. Wenn das Proletariat ber anderen Länder
Die armen Konservativen.
Das Zentrum fühlt sich in dem bunten Gemisch der reaktionären Barteien jo jehr als die feftruhende Achse des ganzen schwankenden Getriebes, daß es bereits unternimmt, als Zensor der Konservativen aufzutreten, ihnen ihre taltischen Fehler während des vorigen Jahres vorzuhalten und