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feine Schuldigkeit ebenso fun werde wie das deutsche Proletariat, so würden die schwarzen Pläne der Afterpatrioten diesseits und jenseits der deutschen Grenzpfähle zuschanden werden.

Verzeihen Sie, daß ich diese Selbstverständlichkeiten schreibe. Die Zwede, die die deutsche Presse mit der Ausschlachtung der Interviews verfolgt, sind aber, wenn auch durchsichtig genug, so doch auch bedenklich genug, um eine kurze Klarstellung zweckmäßig erscheinen zu lassen.

Berlin , den 2. Februar 1918

Dr. Karl Biebknecht.

Oefterreich.

Eine galizische Wahlreform".

Die Macher im galizischen 2andtage beab­sichtigen, wie Genosse Abg. D. Diamand dem Minister­präsidenten Stürgfh vortrug, eine Wählerklasse des allge meinen Stimmrechts den Privilegienklassen anzugliedern, die 10 Mandate bei 194 des anderen Wahlkörpers erhalten foll! Eine solche Wahlreform" würden schließlich sogar unsere preußischen Reaktionäre akzeptieren. Schweiz .

Wahlen.

fönnen.

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und auch die Buchdruder haben sich an ihren Arbellsstellen einge. Die Bataille Chnbicaltfte" int 928ten funden, sodaß die heutigen Frühzeitungen wieber erscheinen Baris, 80. Januar. ( Eig. Ber.)] Die Bataille Syndicaliste", das Tagblatt der Revolutionär Lissabon , 2. Februar. Während sich in Lissabon die Situation syndikalisten, wird wohl nicht lange mehr leben. In einem Appell zugunsten der Regierung gebeffert hat, ist die 2age im übri- erklärt sie, daß sie ihr Erscheinen einstellen müffe, wenn sie nicht gen 2ande den letzten Nachrichten zufolge noch immer sehr bis zum 20. Februar 15 000 Frank und bis zum 1. März einen ernst. Troß der strengen Maßnahmen, die die Regierung ge- leicht noch aufbringen- haben doch die armen französischen Ge Zuwachs von 5000 Abnehmern habe. 15 000 Frant lassen sich viel troffen hat, tam es in der Proving Alemtejo gestern an verschie werkschaftsorganisationen für das Blatt schon früher eine große denen Orten zu sehr ernsten Ausschreitungen, über die nähere Opferbereitschaft gehabt aber mit den 5000 Refern wird es Einzelheiten noch nicht vorliegen. In der Hauptstadt Portugals schwerlich klappen. War doch das Blatt, trotzdem es recht gut redi­herrscht Ruhe. Die Polizei hat gestern wieder zahlreiche Verhaf- giert und troß seiner Belastung mit den ewigen Deflamations­tungen vorgenommen. Alle Festgenommenen wurden stücken des syndikalistischen Repertoires ganz interessant ist, nicht sofort an Bord eines Kriegsschiffes gebracht. In imstande, seine Abnehmerzahl zu steigern. Wo soll es die fehlen. der Nähe des Regierungspalastes wurde gestern abend spät ein ben Käufer in der lebten Stunde hernehmen? Die wirtschaftliche Dynamitattentat verübt, dem drei Arbeiter zum Opfer fielen. tionspresse nicht konkurrieren kann, ist nur durch die Straft der Eristenz eines Arbeiterblatts, das ja mit der bürgerlichen Informas Einer Meldung zufolge sollen die Gesandten des Deutschen Organisation zu sichern. Gerade damit steht es aber hier nicht teiches und Großbritanniens dem Ministerpräsidenten ihre Ab- gut. Die braven, temperamentvollen Bauarbeiter können nicht sicht mitgeteilt haben, die beheimateten Regierungen zur Inter - genügen, um ein Tagblatt, das obendrein unvermeidlich ein von bention aufzufordern. bielen von ihnen noch nicht erreichtes Wissens- und Interessen. nibeau voraussetzt, zu erhalten. daß der Stand der französischen Arbeiterbewegung das Nebenein­Die Situation der" Bataille Syndicaliste" zeigt von neuem, anderleben von zwei täglichen Arbeiterblättern in Paris aus­schließt. Die Bataille Syndicaliste" hat wohl vermocht, die " Humanité" um ein paar tausend Leser und von neuem ins Defizit zu bringen, aber sie war außerstande, den ermatteten Syndikalis­mus aufzupulbern und selbst fest auf den Füßen zu stehen.

In Coimbra ist es zu ernsten Zusammenstößen der Streis fenden mit den Regierungstruppen gekommen. Gestern fanden blutige Rämpfe statt, bei denen verschiedene Personen ge tötet sein sollen. In den Straßen wurden Barrikaden gebaut. Auf verschiedene öffentliche Gebäude wurden Bomben geschleudert. Die Kavallerie ging mit großer Schärfe vor und trieb die Menge mit blanken Waffen auseinander.

Am nächsten Sonntag finden in der Schweiz neben der Wolfs­abstimmung über die Kranken- und Unfallversicherung auch zahl reiche Wahlen in Gemeinden und Stantonen statt, an denen zum Lissabon , 2. Februar. Die Regierung hat angeordnet, daß sich Teil auch die Arbeiterschaft beteiligt ist. In Basel ist eine Grdie Beitungen vor ihrem Erscheinen vorläufig einer 3en= sahwahl in den Nationalrat zu treffen, für die als sur unterwerfen müssen. Die Zensurbehörden sind ange= fozialdemokratischer Kandidat unser Genosse Regierungsrat uII- wiesen worden, speziell alle Hezartikel" zu unterdrücken. fchläger aufgestellt ist. Seine Wahl scheint gesichert. Ferner steht hier auch unser Genosse Dr. Blocher als Kandidat für den Boften des Zivilgerichtspräsidenten unangefochten in der Wahl. Jm Bezirk 3ürich findet der zweite Wahlgang für eine Ersatzwahl in das Bezirksgericht statt, in der unser Genosse Lehrer De brunner sehr aussichtsreicher Kandidat ist. Italien .

Die Kammereröffnung.

Rußland.

Polizeiliches, Gerichtliches ufw. Nichter und Reichsverbandsmitglied.

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Aus Halle a. S. berichtet man uns unterm 1. Februar: Heute beschäftigte sich die Straffammer wieder einmal mit dem Boltsblatt". Angeklagt war der Genosse Redakteur Kas. paret, der den Amisrichter Hoheisel in Kelbra durch einen Wie die Regierung die Hungersnot bekämpft. im Oktober v. J. im Bolksblatt" veröffentlichten Artikel beleidigt Bufällig gerade gelegentlich des Besuchs der englischen Parla- haben soll. Der Amtsrichter, der Mitglied des Reichs= mentsmitglieder verhandelte die Duma eine Interpella- berbandes zur Bekämpfung der Sozialdemo tion der Arbeitsgruppe über die Haltung der Regierung fratie ift, faß eines Tages über einen Genoffen zu Gericht, gegenüber den privaten und kommunalen Bemühungen um Be- der sich der Bedrohung und Beleidigung eines Arbeitswilligen schuldig gemacht haben sollte. Der Kelbraer Genosse wurde zu fämpfung der Hungersnot, unter der die östliche Hälfte des Reiches brei Zagen Gefängnis berurteilt. Das auffällige Ur leidet. Was da festgestellt wurde, ging selbst über die sonst bekannten teil wurde dahingehend fritisiert: Die Verhandlung entrollte ein Rom , 31. Januar. ( Eig. Ber.) Endlich hat sich der Gewiffenlosigkeiten hinaus. Die Interpellanten stellten fest, daß merkwürdiges Bild von der" unparteiischen" Verhandlungsführung Ministerrat dazu aufgerafft, die Wiederaufnahme der die Regierung und ihre Organe den Beitungen berbieten, mancher Kleinstadtrichter. Der Vorsitzende legte besonderen Wert Kammerarbeiten für den 22. Februar anzuberaumen. von der Hungersnot zu sprechen. Den gemeinnützigen auf die feststellung der Zugehörigkeit mancher Zeugen zur sozial­Die Tagesordnung wird erst im Laufe der nächsten Woche Gesellschaften wurde untersagt, öffentliche Aufforderungen zur demokratischen Partei."- Der Amtsrichter mußte als Beuge zu­bekanntgegeben werden. Nach dent, was die Tribuna" Unterstügung zu erlassen. Selbst Wohltätigkeitskonzerte wurden geben ,. derartige Fragen an Beugen gestellt zu haben; meinte gber, fchreibt, wird mit den Mitteilungen der Regierung be- berboten, so in Oran , Sturs? usw. Ser Boltsblatt" artifel habe eine sehr üble Wirkung gehabt. gonnen werden, die sich auf die Tripolisaffäre be- Die Stadtverordneten von Petersburg beschlossen grüßten sie ihn nicht mehr." " Früher hätten ihn, Zeugen, die Sozialdemokraten gegrüßt, jetzt ziehen, und dann wird man zur Diskussion des Defrets eine Unterstüßung von 100 000 Rubel für die Hungernden. Die daß der Amtsrichter auch außerhalb seiner Amtstätigkeit sehr be Genosse Kasparet wies darauf hin, übergehen, das die Annektion der beiden nordafrikanischen Regierung erklärte den Beschluß für nichtig. In Kiew strich denklich gehandelt habe. Gelegentlich einer Festrede" habe er in Brovinzen betrifft. Im Anschluß daran werden die anderen der Generalgouverneur einfach den gleichen Bunkt von der Tages- Beziehung auf die Sozialdemokratie von einer Lügenpartei ge Defrete über die außerordentlichen Militärausgaben, über ordnung der Stadtverordneten. In Zarizyn , Gouvernement rebet. Der Amtsrichter beteuerte, in Gerichtsverhandlungen ver­den Ankauf von Grund und Boden in Tripolitanien usw. zur Saratow , im Hungergebiet, tonfis zierte die Staatsbehörde meide er unter allen Umständen das politische Gebiet; nur weni Berhandlung kommen. Die Tribuna" meint, daß diese Dis die beträchtlichen von der Gemeindeverwaltung gesammelten Unter- die Not" ihn dazu zwinge, stelle er solche Fragen. Der Staats­fuffionen fünf bis sechs Tage dauern dürften und mit einem fügungsgelder. Sie hatte sicher besser Verwendung dafür. In in Gänsefüßchen heiße parteiisch. Parteilichkeit bedeute Rechts­anwalt hielt eine sehr kräftige Anklagerede: Das Wort unparteiisch politischen Votum schließen würden. Es soll dann die Frage Stawropol hatten die Bürger Geld gesammelt und wollten es beugung, und Kleinstadtrichter heiße so viel als beschränkter des Lebensversicherungsmonopols fommen, für durch einen Vertrauensmann den Notleidenden senden. Die Ver- Richter. Es sei die höchstzulässige Geldstrafe von 1500 W zu die das Blatt zehn Tage ansett, und schließlich ein Gesez über waltung verlangte, daß man ihr das Geld zur Besorgung übergebe. beantragen. Stasparets Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Müller, die Mittelschulen. Der Wahlgefeßentwurf fäme nach Ostern Die Bürger weigerten sich, wie der Abgeordnete Stojkow von der meinte, wenn er damals in den Streifprozeß als Rechtsbeistand an die Reihe. Arbeitsgruppe, der selbst im Hungergebiet tvar, mitteilt, mit fol- mitgewirkt hätte, dann hätte er den Amtsrichter Hoheisel als gender Begründung: Während des japanischen Krieges befangen abgelehnt. Das Urteil lautete auf 1000 M. Geld hatten wir Nahrungsmittel, Tec, Zuder, Schuhe, Hemden usw. strafe mit der Begründung, der in dem Artifel gegen den Richter erhobene Vorwurf sei sehr schwer. Der Angeklagte scheine den getauft und der Verwaltung für die armen Soldaten, die im fernen Artikel lediglich veröffentlicht zu haben, um, wie es die Auf sten vor Hunger und Stälte starben, übergeben. Ein Gouverne gabe des Wolfe blatte au fein scheine, gegen die mentsbeamter hat alles versteigert. Uns aber wurde beritaatlichen Organe zu heben. Daß der Angeflagte mit seiner Kritik berechtigte Interessen wahrgenommen habe, wurde verneint.

Portugal .

Boten, Klage zu erheben."

Mexiko .

Neues Aufflammen des Bürgerkrieges.

Massenarbeit für die Kriegsgerichte. Die brutale Gewalt des Säbels hat die Negierung der Bourgeoisrepublik noch einmal gerettet. Jest sollen die Kriegsgerichte in Aftion treten und über mehr als tausend Verhaftete den Stab brechen. Die Regierung will, wie aus den Neußerungen des Ministerpräsidenten hervorgeht, bung nicht zugegen. Die Duma beschloß die Dringlichkeit der Die Regierung war bei Beratung der Interpellationsbegrün­ganze Arbeit machen und sich ihrer Gegner entledigen. Die Armee hat mit einem Schlage die unbequeme Arbeiter. Interpellation. Womit die Sache wohl erledigt sein dürfte. bewegung und die monarchistischen Verschwörer niederknütteln müssen. Die juristischen und militärischen Streaturen des regierenden Bourgeoisflüngels werden schon gerieben genug fein, um Beweismaterial für das angebliche Zusammengehen New York , 2. Februar. Aus Megifo wird gemeldet: Die des Proletariats mit den Monarchisten zu fabrizieren. Auch Lage hat sich derart verschlimmert, daß die Regierung mit einer an den Bombenattentaten wird so mancher dunkle Ehrenmann ernsten rise zu rechnen hat. Aus allen Teilen des Landes im Solde der Regierung mitgewirkt haben. Denn daß es laufen Nachrichten ein, denen zufolge der Aufst and nunmehr sich bei der Aktion der Regierung um einen seit langem bor ein allgemeiner geworden ist. Die Insurgenten erflärten bereiteten Gewaltstreich) handelt, wird immer klarer. Jetzt Generai Gomez zum Präsidenten. Sämtliche Telegraphenleitungen herrscht nach offigiösen Meldungen in Lissabon Muhe", aber find zerstört. Die Regierung der Vereinigten Staaten hat große diefe Ruhe ist mit dem Haß des größten Teiles der Be Truppenverstärkungen nach der merikanischen Grenze abgehen bölferung erfauft, der bei gegebener Gelegenheit von neuem losbrechen fann. Das portugiesische Proletariat wird sicher aus diesen Vorgängen lernen und feinen bürgerlichen Tyrannen bie Verfolgung heimzahlen. Daß in der Kammer die Eifer fucht der bürgerlichen Kliquen verstummte und den Ministern zu ihrem gewalttätigen Vorgehen zugestimmt wurde, versteht fich von selbst. Die heute vorliegenden und natürlich von der Regierung inspirierten Nachrichten lauten:

laffen.

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Aus der Partei.

Aus Induftrie und Bandel.

Bergarbeiterlöhne und Kohlenpreise!

Das Kohlensyndikat hat unter liebevoller Mitwirkung der fista­lischen Grubenverwaltung die Kohlenpreise erheblich gesteigert. Zu dieser Maßnahme mußten auch die angeblich gestiegenen Berg­arbeiterlöhne als Begründung berhalten. Wie steht es damit? Richtig ist, daß die Löhne im Laufe des vergangenen Jahres etwas nicht wieder eingeholt, während andererseits die schon bisher geltenden gestiegen sind, aber der voraufgegangene Lohnricfall ist längst noch stohlenpreise über die damaligen hinausgingen. Löhne und Preiſe nach amtlichen Angaben in Bergleich gebracht, ergeben folgende llebersicht:

Löhne pro Schicht, drittes Vierteljahr Tonnenpreis, Stüdtohle Dortmund

1907

.

1911 M.

4,94

4,72

12,50 12,75

Demnach 1911 in M. mehr weniger-

- 0,22 +0,25

Ausverkauf südwestafrikanischer Diamanten.

New York , 2. Februar. Nach einer Depesche aus der Stadt megito geben der Präsident und das Kabinett zu, daß die von Bapata angezettelten Unruhen zu einer so ernsten Gefahr ge­worden sind, wie sie die neue Regierung noch nicht erlebt hat. Die Truppen Zapatas operieren jegt in den Staaten Morelos, Merito, denen des Jahres 1907 zurüd, dagegen waren die Kohlenpreise im Also die letzten Schichtlöhne blieben noch um 22 Pf. Hinter Guerrero und sogar im Bundesbiftrift. Madero gibt jedoch nicht gangen Jahre 1911 25 f. höher als damals. Trotzdem werden nun au, daß die Rebellion der Anhänger Zapatas mit der Bewegung Die Preise weiter hinaufgetrieben, und nicht eingetretene Lohn­Lissabon, 1. februar. In der heutigen Sigung der Ab in Ciudad Juarez zusammenhängt. Wie eine Tepesche aus Efteigerungen müssen als Pegründung dafür herhalten. So bewuchert geordnetenkammer verlas Justizminister Maciera Paso berichtet, haben die Aufrührer in Juarez eine Bekannt und beschwindelt das Kapital die Oeffentlichkeit und die Konsu­einen Dringlichkeitsantrag, wonach die bei den jüngsten Ereignissen machung erlassen, die Emilio Vasquez Gomez zum vorläufigen menten. Die Gestaltung der Lohnverhältnisse beweist, daß die verhafteten Berfonen summaris in Gruppen zu je 25 von den Präsidenten proflamiert und erflärt; Madero sei seinen Verpflich mittlerweile eingetretene enorme Verteuerung die Lebenshaltung Militärgerichten abgeurteilt werden follen und als Berufungs fungen nicht nachgekommen und die Wahlen seien ungültig. Der unbedingt verschlechtert haben muß. Mit der Erhöhung der Preise inftans nur das Oberste Militärgericht zuständig fein soll. Der Stongreß sei aufgelöst, und seine Beschlüsse seien ohne gefeßliche müßte nun aber auch mindestens das frühere Lohnniveau wieder Ministerpräsident Basconcellos gab sodann eine Straft. Die Garnison von Casas Grandes wird jeden Augenblick erreicht werden. Uebersicht über die Geschehnisse, die dem Inhalt der gestern ver in Juarez erwartet. breiteten offiziösen Note entspricht, und erklärte, daß der Streit in Evora von den Reaktionären angestiftet worden sei. In Mit den herrlichen Zukunftswerten" Deutsch- Südwestafrikas Bissabon set es denselben reaktionären Elementen gelungen, steht es traurig. Die Aktiengesellschaften zahlen feine Reforddivi­denden mehr, sondern denken an das Einpacken, die Diamanten die Arbeiterklasse zum Anschluß an den Streit in Evora zu be= feldfinderci hat so ziemlich aufgehört. Und die Regierung beschäftigt wegen, und sie hätten auch den Verfuch gemacht, die Soldaten in fich utit dem Plan, ihr seinerzeit rasch aufgerichtetes Steuergebäude den Kasernen zur Anarchie zu verleiten. Obwohl der Streit nicht so berichtet man uns aus Halle a. S., diskutierte man am langsam auf Abbruch einzurichten. Das System der Brutto­allgemein gemejen fei, hätten doch viele Glieder des Staatswesens Donnerstagabend in einer start besuchten Mitgliederversammlung abgaben, wie es bis jest üblich war, ist zu ſehr auf dern­feiern müssen, und die Regierung sei infolgedessen im Ginver- im Volkspart. Nach einem mit Beifall aufgenommenen Referate burgisches Dattelbaumwachstum auch in der Diamantenproduktion nehmen mit den Behörden zu dem Schluffe gelangt, daß die Wer des Abgeordneten Genoffen Albrecht über das Thema: Was lohnen heute noch der Ausbeute, bei der Mehrzahl der deutschen eingerichtet. Nur die allerrentabelsten Felder, die sogenannten Mester, hängung des Belagerungszustandes und die Auf lehren uns die Reichstagswahlen?" wurde einstimmig eine Resolution Diamantenfeldergesellschaften liegen Riesenstreden brach, Diaman hebung der tonstitutionellen Garantien geboten angenommen, in der man ersuchte, an den altbewährten Bartei- ten finden sich wohl, aber nicht in dem Maße, daß sie das Auslesen feien, sollte das Land nicht gefährdet sein. Demgemäß sei ver grundfägen festzuhalten und, wie z. B. bei der Präsidentenfrage, lohnten. Aus all diesen Gründen beschäftigt sich die Regierung, fahren worden.( Beifall.) Der Ministerpräsident schloß seine die Berpflichtung zu höfifchen Beremonien stritte abzulehnen. Dann wohl auch dem Drängen der interessierten Kolonialfreise nach Ausführungen, indem er darauf hinwies, daß der Justizminifter beschäftigte sich die Versammlung in einer ausgedehnten fachlichen gebend, damit, den Bruttogoll in Netto abgaben umzuwandeln. der Stammer die Maßnahmen vorgeschlagen habe, die die Regierung Diskussion mit den Stichwablabmachungen zwischen dem Mit anderen Worten, die Einnahmen an Diamantenzoll werden im Hinblick auf eine schnelle Anwendung der Justiz Parteivorstand in Berlin und den Fortschrittlern. Die meisten nicht mehr steigen, eher gründlich fallen. Südwestafrika wird auf die Verhafteten für notwendig erachte.( Beifall.) Nachdem Redner waren bon dem Abkommen nicht sehr erbaut und die Ausgaben decken kann. Lustig ist dabei, daß eine Nettoverzollung auch weiterhin die unrentable Stolonie bleiben, die nicht aus eigenem die Führer verschiedener politischer Gruppen die Haltung der Re- meinten, der Barteivorstand habe den Fortschrittlern ein in der Art verlangt wird, daß der Reingewinn der Diamanten gierung gebilligt hatten, gelangte ein Beschlußantrag zur An- zu weitgehendes Entgegenkommen gezeigt; es sei notwendig, daß gesellschaften versteuert wird. Die Folge der Einführung von derlei nahme, der der Regierung das bolle Vertrauen der über die Sache Selarheit gefchaffen, gesprochen und geschrieben werde. Bestimmungen wäre natürlich, daß die Gesellschaften eben nur noch Rammer ausspricht. Ferner wurde ein Antrag angenommen, Einige Redner erkannten jedoch an, daß unser Parteivorstand bei sehr geringen" Reingewinn" haben würden. nachdem der Belagerungszustand und die Aufhebung der dem Abkommen sehr gefchidt operiert habe und Anerkennung ver fonftitutionellen Garantien sowie die außerordentlichen Befugnisse diene.

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Ueber taktische und prinzipielle Barteifragen,

des Militärs im Bezirk und in der Stadt Lissabon während eines Bemerkt sei, daß diefe große Mitgliederversammlung seit langer Monats bestehen bleiben sollen. Das Haus beriet geit die erste war, die wieder einmal ohne polizeiliche Bewachung hierauf über den Vorschlag des Justisministers. stattfand. Der mit zäher Ausdauer geführte Kampf gegen das Lissabon , 2. Februar. Die Gasarbeiter, Elektrifer, Bäder, unberechtigte lleberwachungssystem ist demnach nicht ohne Erfolg Briefträger, Kutscher und Eisenbahner arbeiten bereits wieber gewesen.

Biel wichtiger ist jest, daß ein Ueberfluß an deutschen Dia­manten auf dem Antwerpener Markte ist. Rund 180 000 Sarat liegt unverfauft da! Jede Abänderung der Bruttoverzollung würde deutscher Steine, ein ganzes Viertel der deutschen Jahresproduktion, noch mehr Steine auf den Markt bringen, bie Regierung verdiente erst recht nichts, denn die Preise ließen sich so gar nicht halten. Alles in allem, es sind recht saure Geschichten, die von den südwest­afrikanischen Herrlichkeiten als Rest übrig geblieben sind.