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zu tun. Zur Maifeier selbst hat die Ortsverwaltung Stellung Lese- und Diskutierklub Wilhelm Liebknecht .

genommen und beschlossen:

Aus der Versammlung wurden nun einige Kandidaten borge. Jarliger Beschlüsse entstehen. Wir müssen doch fragen: Wenn unsere glieder. Im Falle feiner Wiederwahl werbe er feine Tätigkeit in fchlagen, die aber ablehnten. Einer der Vorgeschlagenen gehörte Mitglieder zur Zahlung von Maifondsbeiträgen in bestimmter Höhe derselben Weise fortfehen, wie er es bisher getan habe und wo­nicht zu den Teilnehmern der Generalversammlung. Er befand verpflichtet werden, was geschieht dann mit denen, die nicht zahlen? durch er, wie er glaube, das Vertrauen der Kollegen erworben fich im Vorraum, Tonnte aber über die Annahme der Kandidatur Wir haben uns in dieser Angelegenheit an die Generalfommission habe. Hier, wo er kritisiert worden sei und sich verantwortet habe, nicht befragt werden, weil die Mehrheit der Versammlung ab- gelvandt und haben von ihr die Antwort bekommen, daß die Er stehe er zur Wahl. Er ersuche darum, daß über die Resolution eines Yehnte, ihn zu diesem Punft zugulaffen. Somit blieb Cohen hebung fester Beiträge gegen die zwischen Parteivorstand und Ge- Teils der Borsigschen Former, die ein Mißtrauensvotum gegen Wenn die Resolution der alleinige Kandidat. Die Debatte über seine Wahl wurde er werkschaftskommission getroffenen, vom Leipziger Parteitage ge- ihn beantrage, zuerst abgestimmt iverde. öffnet. Müller fragte, warum Cohen in der Versammlung nehmigten Vereinbarungen verstößt, daß also feste Beiträge nicht angenommen werde, dann werde er natürlich von der Kandidatur der Gewerkschaftskommission am 3. April erklärt habe, er werde echoben werden dürfen und die Leistung eine freiwillige sein muß. zurücktreten, dann sei man ihn los. Er gehe seinen geraden Weg, sich dem dafelbst gefaßten Beschluß über den Beitrag zum Maifonds Der Ausschuß der Berliner Gewerkschaftskommission, an den vie bisher in Vertretung der Interessen der Kollegen. Mehr könne nicht fügen. wir uns hierauf wandien, lehnte die von uns beantragre Einbe- man nicht von ihm verlangen.( Bravo.) Hierauf wurde die Resolution der Borsigschen Former( die Cohen antwortete hierauf in einer längeren Rede, deren rufung einer Sigung ab, cr gab uns aber eine Deklaration des wesentlichster Teil befagt: Nach den Vereinbarungen zwischen Beschlusses vom 3. April. Diese besagt: In der Versammlung ist von einer Branchenversammlung der Former cingebracht ist) mit Generalfommission und Parteivorstand, sowie den Beschlüssen des mehrmals erklärt worden, daß die Beisteuer zum Maifonds eine allen gegen etiva 10 Stimmen abgelehnt und Cohen per Affla­Parteitages und des Gewerkschaftstongresses sollen die Samm freiwillige ist, und daß niemand zum Beitrag gezwungen werden mation mit allen gegen etiva 40-50 Stimmen wiedergewählt. Als giveiter Kassierer wurde Blumenthal, als Revisoren lungen zum Maifonds freiwillige sein. Mit voller Absicht kann, und daß aus der Nichtbeteiligung an der Sammlung feine ist die Freiwilligkeit in den Beschlüssen ausgesprochen, weil jeder Konsequenzen gezogen werden können. Also durch diesen Bescheid wurden Dräger und Grieß, als Beisiger Jamar und 3wvang bermieden werden sollte. Steine örtliche Instanz hat das des Gewerkschaftsausschusses ist der Charakter der Freiwilligtelt Strider wiedergewählt. Der Rest der Tagesordnung wurde Recht, einen Beschluß zu fassen, der den Beschlüssen des Parteitages gewahrt. 28ir haben dadurch das erreicht, was wir erreichen der vorgerüdten Zeit wegen bis zur nächsten ordentlichen General­und des Gewerkschaftstongresses widerspricht. Jeder Beschluß, der wollten und brauchen in dieser Angelegenheit feine toeiteren Schritte versammlung vertagt. feste Beiträge fordert oder eine Verpflichtung zur Beitragsleistung Sizung: ausspricht, ist ungültig, denn er berstößt gegen die Beschlüsse des Parteitages und des Gewerkschaftstongresses. Dem hat die Berliner In allen Betrieben, wo zwei Drittel unserer Kollegen voll- Heute Dienstag, den 16. April, abends 9 Uhr, bei Eichhorn, Danziger Str. 93/91. Vortrag. Gäste willkommen. Gewertschaftskommission im vorigen Jahre Rechnung getragen, in- berechtigt, das heißt mindestens ein Jahr Mitglied sind, sollen dem sie beschloß, es unterliege dem freien Willen eines jeden, wie fie zur Maifeier Stellung nehmen. Bei der Feststellung der bicle Beitragsmarken( au 50 begi. 25 Pf.) er nehmen wolle, jedoch Zahl der Vollberechtigten werden auch die Mitglieder anderer werde erwartet, daß sich jeder an der Sammlung beteiligen Organisationen mitgerechnet. In diesen Betrieben entscheidet die werden, Wenn auf Grund des vorjährigen Beschlusses nicht einfache Mehrheit der Beschäftigten. Wird auf diese Weise die viel eingekommen ist, so darf man doch nicht erwarten, daß sich die Arbeitsruhe beschlossen, dann hat sich die Minderheit dem Beschluß der Landesanstalt für Gewässerkunde, mitgeteilt vom Berliner Wetterbureau. Einnahmen erhöhen, wenn man den Beitrag um das Bier- bis zu fügen und ebenfalls die Arbeit ruben zu lassen. Diejenigen, Fünffache erhöht. Deshalb hat denn auch die gemeinsame Ver die dann ausgesperrt werden, erhalten vom 2. Mai ab dic sammlung der Gewerkschaftskommission und der Parteifunktionäre statutenmäßige Streifunterstüßung. Eine Zustimmung der den Antrag, einen halben Tagesverdienst zu erheben, abgelehnt, Ortsverwaltung zur Arbeitsruhe ist nicht erforderlich. Der dann gefaßte Beschluß, Marken zu 50 Pf. und 1 M. heraus- Im weiteren Verlauf der sehr ausgedehnten Debatte spielte der zugeben, war nur ein vorläufiger, die endgültige Beschlußfaffung Formerstreit die Hauptrolle. Mehrere Redner fritisierten die follte Sache der beiderseitigen Körperschaften sein. Das hat der Taktik der Ortsverwaltung in diesem Streik und erhoben Vor­Versitzende, Genosse Ernst, ausdrücklich gesagt. Die Parteiorgani- würfe gegen Cohen, die zum Teil einen vorwiegend persön fation von Groß- Berlin hat denn auch in ihrer Generalversammlung lichen Charakter trugen. Was fachlich über den Formerstreit und zu dem Beschluß Stellung genommen und ihn bestätigt. Nun hätten über den Dreherkonflikt in Rosenthal gesagt wurde, ist schon in auch die Gewerkschaften, vielleicht eine Sigung der Vorstände, der vorigen Generalversammlung vorgebracht und in der Haupt­einen für sie bindenden Beschluß in der Angelegenheit fassen müssen. fache auch in unserem Bericht mitgeteilt worden. Einer der Redner Das ist aber durch den Beschluß, den die Gelvertschaftsfommission meinte, die Generalversammlung sei feine einwandfreie Vertretung am 3. April faßte, verhindert worden. Wenn ich mich im Einver- der Berliner Kollegen. Wenn Cohen Mut habe, dann solle er ständnis mit der Ortsverwaltung gegen diesen Beschluß erklärte, sich nicht hier, sondern in einer Urabstimmung zur Wahl stellen. so geschah es deshalb, weil er nicht im Einklang steht mit den Be- Cohen verteidigte sich in längeren Ausführungen gegen die schlüssen des Parteitages und des Gewerkschaftsfongresses und weil Angriffe feiner Kritiker und rechtfertigte die Taktik der Ortsver­cs unsere Pflicht ist, zu verhindern, daß Konflikte aus Anlaß der waltung. Er habe sein Amt ausgeübt im Interesse der Mit- scher Melbung Wasserstand bis heute Morgen auf 442 cm gefallen.

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und verwandten Gewerbe. Donnerstag, den 25. April 1912, abends 8, Uhr: Ordentliche

General- Versammlung

bei Fröhlich, Mustauer Straße 1. 1. Borlage der Jabresrechnung 1911. 2. Bericht der Revisoren und Antrag auf Erteilung der Decharge.

3. Wahl von zwei Vorstandsmit gliedern, Arbeitnehmer( Erfahwahl). 4. Statutenänderung.

5. Berschiedenes.

Der Vorstand.

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J. A.: Ad. Pilgrim, Vorsitzender.

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Heute Dienstag, abends 8 Uhr, im Volkshause ( großer Saal), Rosinenstr. 3:

Generalversammlung.

Tagesordnung:

1. Bericht von der Kreisgeneralversammlung,

2. Bericht von der Verbandsgeneralversammlung.

3. Vereinsangelegenheiten.

Sutrift nur gegen Vorzeigung der Mitgliedsbuches.

Der Vorstand.

250/13

Deutscher Arbeiter- Sängerbund.

Gau Berlin und Umgegend.

Sonntag, den 21. April, vormittags pünktlich 10 Uhr, im Saalo der Brauerei Friedrichshain :

Uebungs- Stunde für den Bezirk I

( Berlin ).

Geübt werden folgende Lieder: Weihe des Gesanges.

General- Versammlung Dem Lenz entgegen. Jägerchor. Sturm. Um pünktliches

findet am Donnerstag, den 25 April 1912, abends 9 Uhr, im Restaurant Schultheih, Neuc Jakobstr. 24/25, statt.

Tagesordnung:

1. Kaffenbericht.

2. Bericht der Revisoren.

und vollzähliges Erscheinen ersucht Der Vorstand.

Verband der Bureauangestellten Deutschlands

Ortsgruppe Groß- Berlin.

3. Genehmigung des Vertrages mit Bureau und Stellennachweis: Kaiser- Wilhelm- Straße 18 a. dem Rendanten.

4. Zentralisation der Krankenkassen.

5. Beschlußfaffung über Fortbestehen

der Kaffe laut Reichsversiche­rungsordnung.

6. Verschiedenes.

273/15

Hierzu werden die Herren Dele gierten eingeladen.

Der Vorstand. G. Lätsch, Vorsitzender.

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Mittwoch, ben 17. April 1912, abends 8, Uhrt

Allgemeine Mitglieder- Versammlung

in den Musikerfälen, Kaiser- Wilhelm- Straße 18m( großer Saah.

Tagesordnung:

1. Vortrag des Herrn Rechtsanwalts Dr. Siegfried Weinberg über: Die Rechtsprechung in den wirtschaftlichen Kämpfen der Arbeiter. flaffe". 2. Wabl eines Mitgliedes zum Verbandsvorstand. 3. Wahl von Delegierten zur Bezirkskonferenz in Rottbus. 4. Berbandsangelegenheiten. Kolleginnen und Kollegen! Erscheint alle in dieser Versammlung. Gäste haben Zutritt. Die Ortsverwaltung.

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General- Versammlung

in den ,, Musiker Sälen", Kaiser- Wilhelm- Straße 18m.

Tagesordnung:

1. Bortrag der Genoffin Ida Altmann über: Die deutsche Literatur." Klopstod, Leffing, Wieland, Herder. 2. Distusfion. 3. b- rechnung vom 1. Quartal 1912. 3. Gewerkschaftliches. Zahlreiches Erscheinen erwartet Die Ortsverwaltung.

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Dienstag, den 16. April 1912, abends 8 Uhr:

Oeffentliche Versammlung

in den Arminhallen, Kommandantenftr. 57/58.

Tagesordnung:

1. Bortrag des Herrn Dr. Alfred Bernstein über Gygienische Ausblicke". 2. Borgänge in ber Berliner Kostümbranche. 168/20

Um zahlreiches Erscheinen ersucht

Die Kommiffion.