Folgende Warnung an Rollschuhläufer erläßt der Polizeipräfident: Troz mehrfacher amtlicher Warmungen und Mahnungen geben die Rollschuhläufer fortgesetzt Anlaß zu lebhaften und berechtigten Beschwerden und zwar sowohl dadurch, daß sie durch sportmäßiges Hin und Herlaufen, Kettenlauf und Wettlauf den Verkehr behindern, als auch dadurch, daß sie durch lautes Schreien und Lärmen die Ruhe der Anwohner der von ihnen bevorzugten Straßen aufs empfindlichste stören. Es dürfte im eigensten Interesse der Rolschuh läufer liegen, sich vor derartigen Ausschreitungen zu hüten, da sonst zu erwarten ist, daß bei dem in nächster Zeit bevorstehenden Neuerlaß der Straßenordnung der Verkehr mit Rollschuhen in den meisten Straßen überhaupt verboten werden wird.
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wegen
reinigung in der Zurmstraße. In der Nähe des Moabiter Kranken- in einem Artikel die Notwendigkeit für die Annahme der Magistrats- 1 zur Entdeckung einer solchen aus dem Jahre 1877, die auch heute hauses hatte der letztere die Gleise der Straßenbahn gefegt uns vorlage darzulegen gesucht, allerdings mit dem Argument, das auch noch, natürlich verbessert, angewendet werden soll. während der Arbeit nicht genügend Acht auf seine eigene Sicherheit die Stadtverordnetenversammlung für das Statut nicht geneigter gegeben. Als nun ein Automobilomnibus der Linie 11( Moabit - machen dürfte. Den Hausbesizern, die gleichfalls gegen die Vorlage And, wird gesagt, daß sie ihren Bundesgenossen im Verbande der Aus der Gemeindevertretung. In der letzten Gemeindebertreter Neuföllu) herangefahren tam, wurde er umgeriffen, zu Boden ge- fozialdemokratischen Gastwirte, deren Vorsitzender der sozialdemo- fizung wurden die neu- bezw. wiedergewählten Gemeindevertreter schleudert und unter die Räder des Kraftwagens geworfen. Der fratische Stadtverordnete Obst sei, hätten. Noch viel weniger wird eingeführt. Einem Antrag, die öffentliche Rechtsauskunftsstelle zu Schädel wurde dem Unglücklichen total zermalmt, so daß der Tod der liberale Mann mit seinem Hinweis auf die sozialbemo erweitern, fonnte nicht entsprochen werden, da gleichzeitig auch die auf der Stelle eintrat. tratischen Parteifneipen, in denen die Bahlabende für Anstellung eines neuen Beamten damit verbunden ist. Um die Notden sozialdemokratischen Wahlverein stattfinden und die von den wendigkeit der Erweiterung nachzuprüfen, wurde der Antrag auf Arbeitergroschen" unterhalten werden, für die Notwendigkeit eines ein Vierteljahr zurückgestellt. Für die Speifung bedürftiger Kinder folchen gewerbefeindlichen Drtsstatuté Stimmung machen können. der beiden Gemeindeschulen find insgesamt 1029,29 M. aufgewendet Zweck der Vorlage scheint außerdem zu sein, den im bayerischen worden; im Etat 1911 waren vorgesehen 696,85 M., so daß der oder beffer gefagt Haberland- Viertel vorhandenen Bars Einhalt zu Voranschlag um 332,44 M. überschritten wurde. Diese Summe gebieten, da durch das in denfelben, namentlich des Nachts, fich ab- wurde einstimmig nachbewilligt. Leider„ mußte" die Speisung der spielende Treiben der Groß- Berliner Lebewelt die vornehmen Steuer- Kinder in den Sommermonaten unterbrochen werden zahler Schönebergs belästigt würden. Wenn es sich darum handelt, Mangel an Mitteln". Eine rege Debatte entspann sich über wäre es doch hinfällig, die um Schantkonzession Nachsuchenden in die Beschaffung einer Feuerwehrleiter. Bor Eintritt in die Ver anderen Ortsteilen in ihrer Gewerbefreiheit beschränken zu wollen. Handlung wurde die für den Kauf in Aussicht genommene Köbesche Die Sozialdemokratie wird diese lediglich einen Gewerbezweig Reiter, die nicht mehr neu ist und 5500 M. fosten soll, besichtigt. unter Ausnahmebestimmungen bringende Vorlage mit allem Nach Der Schöffe Müller regt an, zunächst einen Fachmann zu hören, bruck befämpfen. und zugleich bei der Gemeinde Hohenschönhausen anzufragen, warum dort die Leiter, nach Benutzung, zurückgewiesen wurde. Genosse Babel schloß sich den Ausführungen des Schöffen an und betonte, Die von der Stadt veranstalteten Kochkurse haben sich einer daß man auch in Adlershof endlich daran denken solle, für die sehr regen Teilnahme zu erfreuen gehabt. Die Teilnehmerinnen Bufunft zu faufen. Trotzdem erst vor zirka 3 Jahren eine neue gehörten hauptsächlich dem Arbeiterstande und dem kleinen Mittel- Leiter angeschafft wurde, ist diese jetzt für die örtlichen Verhältnisse stande an. Bei der Aufstellung des Arbeitsplans und der Auswahl nicht mehr zu gebrauchen. Man müsse darauf achten, daß eine der Gerichte wurde nicht nur auf das Ziel Rücksicht genommen, mit Feuerleiter nicht nur momentan, sondern auch in absehbarer Zeit geringen Geldmitteln ein nahrhaftes und schmachaftes Gericht her- allen Ansprüchen gerecht wird. Diesen Ausführungen schlossen sich Die Abänderung des Gasvertrages zustellen, sondern die Teilnehmerinnen wurden auch unterwiesen in die übrigen Vertreter an. der richtigen Bedienung des Herdes, besonders des Gasherdes, der hatte die Gemeindevertretung in der Februarsigung an den VerkehrsBehandlung der Kochkifte und über grundlegende Fragen der Gr- und Bauausschuß zurückverwiesen. Es sollte bei den Nachbargemeinden nährung im allgemeinen, insbesondere wurde auf den hohen Nähr- nachgefragt werden, ob dort beffere Verträge bestehen. Ferner follte wert des Gemüses, der Hülsenfrüchte und des Reis hingewiesen, auch der§ 1 des Vertrages, in dem von fleineren Mängeln" die ebenso auf die Schädlichkeit des Alkohols und anderer aufregender Rede ist, eine präzisere Fassung erhalten. Die Umfrage hat nun Getränke. Besonderer Wert wurde auf die richtige Benuzung der ergeben, daß nur diejenigen Gemeinden beffere Verträge mit der Küchengeräte, der Brennstoffe und die richtige Ausnutzung der Nähr- Englischen Gasanstalt haben, welche die Vertragsdauer auf ganz stoffe gelegt. So wurde durch Versuche zum Beispiel den Teil- erhebliche Zeit verlängert haben. Der Ausschuß empfahl, den§ 1 nehmerinnen vorgeführt, daß bei dem gedankenlofen Kartoffel des Bertrages ganz zu streichen und dann den Bertrag anzunehmen. schälen von 1000 Gramm Kartoffeln 440 Gramm in die Schalen Demgemäß wurde beschlossen. In der Märzfizung ist im Prinzip wandern, und welche Summen dadurch verschwendet werden. Für beschlossen worden, auf dem Grundstück Hackenbergstr. 14( vor der jedes Gericht, das den Teilnehmerinnen zum Kosten überlassen Zufluchtsanstalt) eine Gemeindeturnhalle zu errichten. Der Neuwurde, wurden Preisberechnungen und Feststellung der Nährwerte bautenausschuß schlägt vor, zum Bau der Turnhalle noch einen Teil vorgenommen. Am Schluß der Kurse erhielten die Teilnehmerin des Blümelschen Grundstücks zuzukaufen. Der Kaufpreis beträgt nen ein hübsch ausgestattetes Kochbüchlein. Das Interesse an den 1500 M. Es lagen fünf Entwürfe vor. Beschlossen wurde, das Surfen ist so groß, daß der Magistrat sich veranlaßt gesehen hat, Grundstück zu erwerben und den Entwurf 2 zur Ausführung zu noch vier weitere Kurse von je 4 Abendstunden zu veranstalten, zu bringen. Nach diesem Entwurf erhält die Halle eine Größe von An denen Anmeldungen im Rathaus, Zimmer 24, angenommen werden. 24,24 X 14,24 im Lichten. den Turnraum schließt sich unmittelbar ein Garderobenraum für die Turner an. Automobildiebe verübten gestern früh in der Linienstraße einen Elternverein für freie Erziehung. Vom 1. Mai ab finden wird auch Das eine Zuschauertribüne hergestellt. dreiſter Streich. Auf dem Grundstück Nr. 126 hat die Fabrit für unsere Ausflüge nach der Jungfernheide wieder jeden Mittwoch Ferner zahnärztliche Werkzeuge von E. Mertiny, deren Eigentümer in nachmittag statt. Treffpunkt 2% Uhr vor dem Kaiser- Friedrich gesamte Gebäude erhält Niederdruck- Dampfheizung, welche im Keller dem Hause wohnen, am Hof einen Kraftwagenschuppen, in dem in Denkmal. Abmarsch 3 Uhr pünktlich. Kaffeetochen im Restaurant untergebracht wird. Die Kosten des Baues find mit 60 000 m. ver6500 M. stand. Morgens um 4% Uhr tamen drei junge Burschen, gefäß mitzubringen. Gleichzeitig jei darauf aufmerksam gemacht, findliche Zufluchtsanstalt macht zurzeit einen geradezu jämmerlichen der vergangenen Nacht ein vierfihiger Stoewerwagen im Werte von Waldfater( Inhaber Schön). Jedes Kind hat ein eigenes Trink- anfchlagt. Der hinter der Halle befindliche Turnplay erhält eine Größe von 28 X 81 Meter. Die fich in unmittelbarer Nähe bedie Gummimäntel trugen, öffneten das Haustor und die Hoftür, daß am Sonntag, den 5. Mai, vormittage 10 Uhr, unter Leitung findliche Zufluchtsanstalt macht zurzeit einen geradezu jämmerlichen mit Nachschlüsseln, brachen den Schuppen auf, turbelten den Straft des Herrn Dr. Krause eine Besichtigung des Botanischen Gartens Eindruck. Um zu erreichen, daß die Anstalt einigermaßen ihrer Ilmwagen an, sprangen hinauf und fuhren davon. Die Eigentümer in Dahlem stattfindet. Treffpunkt 8% Uhr pünktlich, Straßenbahn- gebung angepakt wird, soll die Borderseite einen ähnlichen Buzz erhörten das Ankurbeln, sprangen aus dem Bett, eilten an das Hof- Haltestelle am Wilhelmsplay; für Nachzügler 9% Uhr an der Pots halten, wie er für die Turnhalle vorgesehen ist. Die Gesamtausgabe von 61 000 m., Borderwohnung und sahen gerade noch, wie die Diebe mit dem und deren Kinder fönnen an der Besichtigung teilnehmen. Kinder einschließlich des Kaufpreises für das noch zu erwerbende Grundstück, Wagen aus der Linien in die Friedrichstraße einbogen. Der grau unter 10 Jahren sind von der Beteiligung ausgeschloffen. Jedes Stiftung eines Preises für die Flugwoche lehnte die Gemeindefoll aus einer aufzunehmenden Anleihe bestritten werden. grün ladierte Wagen mit blaugrünem Schutzblech trägt die Rum- Kind hat 30 Bf. Fahrgeld mitzubringen. mer Ia 2110, hat ein amerikanisches Berded und rotes Lederbertretung ab. polster. Neukölln.
Die Zukunft des Auswandererbahnhofes in Wustermart. Seit dem Brande der Auswandererbaracken in Rubleben fursiert die Nachricht, daß sich der Eisenbahnfiskus entschlossen habe, den Bahnhof in Rubleben, soweit er durch Feuer und Brandschaden in Mitleidenfchaft gezogen worden ist, nicht wieder aufzubauen. Inzwischen solle das Projekt der Verlegung nach Wustermark soweit gefördert werden, daß dort noch im Sommer der Bahnhof erstehen könne. Die ursprünglichen Entwürfe zur Anlage des Auswandererbahnhofes find bon der Eisenbahnbehörde einer Revision unterzogen worden. Dabei stellte es sich heraus, daß der zuerst in Aussicht genomonene Platz nicht ausreichend sei, um alle die Schienenanlagen, Baracken und Dienftgebäude unterzubringen. Der Eisenbahnfistus ist infolgedessen mit den Grundstüdseigentümern längs der Bahn strecke nach Hannover in Verbindung getreten und hat dort Terrains, die rechts von der Hamburger Chaussee liegen, erworben. Das neue Gelände ist deshalb besonders geeignet, da feinerlei Gleis. anlagen zu umgehen sind und jede lleberführung bermieden werden kann. Mit der Ausarbeitung des Projektes ist die zuständige Betriebsstelle beschäftigt, es wird aber noch Monate dauern, ehe mit der Ausführung des Planes begonnen werden kann. Der Kreis Dithavelland, der als Baupolizeibehörde die Genehmigung zu er teilen hat, ist mit dem Projekt noch nicht befaßt. Frühestens erwartet man in Wustermark felbst die Betriebseröffnung zum Herbst. Die Gemeinde Wustermart wird durch diese Bahnerweiterungsbauten eine raiche Entwicklung nehmen und zu einem der bedeutendsten Eisenbahnknotenpunkte heranwachsen.
Arbeiter Bildungsschule, Grenadierftr. 37. Der Unterricht in Literaturgefchichte fällt am 1. Mai aus und wird am, Dienstag, den 7. Mai nachgeholt.
Der Vorstand.
Die Kosten hierfür
Die
In der Gemeindevertreterfihung am Donnerstag wurden zu
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Für tausend Mark Kupfer aus einem erbrochenen Güterwagen Eine Liebestragödie verursachte borgestern nachmittag in dem Nieder- Schönhausen, Nordend. gestohlen. Seine Aufklärung hat jezt ein ungemein dreister Gin- Hause Warthestraße 60 große Aufregung. Die 31 Jahre alte Neber unsere hygienischen und fanitären Anforderungen an bruch gefunden, der kürzlich auf der Güterbahn verübt wurde. Auf Ww. S., die dont mit ihrer betagten Mutter wohnt, hatte bis die Gemeinde", referierte in einer öffentlichen Versammlung im Rummelsburger Gebiet an der Helmholzstraße wurde ein Güter- bor einem Jahre ein Biebesverhältnis mit dem 35 Jahre alten Schwarzen Adler" der praktische Arzt Dr. Moses. In der Diswagen während der Fahrt erbrochen und daraus Kupfersendungen Kinopförtner Heinrich Riggers aus der Kablerstr. 18. Dann brach fuffion tennzeichnete Genosse Siege besonders die Stellung der bürim Werte von tausend Mart gestohlen. Die Nachforschungen der sie mit ihm nach wiederholten Streitigkeiten, weil sie ihn als gerlichen Gemeindevertreter unseren Forderungen gegenüber. GePolizei nach den Urhebern des dreisten Diebstahls haben jetzt zur einen gewalttätigen Menschen termen gelernt hatt. Das Zerwürfe noffe Joachimsthal unterzog noch die schmutzige Kampfesweise des Verhaftung zweier Leute aus Berlin geführt. Die Verhafteten hatten nis ging soweit, daß Frau S. den R. wegen Buhälterei, Rötigung Ortsblättchens einer herben Kritik. Zum Schluß forderte Genoffe das Stupfer für 300 M. bei einem Althändler in der Warschauer und Grpreffung anzeigte. Riggers erhielt ein Jahr Gefängnis. Buchweiz die Versammelten auf, sich recht rege an der Wahl zu be Vor einigen Tagen wurde er aus der Strafanstalt entlassen. Gleich teiligen und für unsern Kandidaten einzutreten. Straße verschärft". bersuchte er, die alten Beziehungen zu Frau S. wieder aufzu nehmen. Nachdem seine Werbe- und Drohbriefe keinen Erfolg Wittenau- Borsigwalde. hatten, machte er sich vorgestern auf den Weg, um Frau S. persönlich aufzusuchen. Diese war darauf gefaßt, daß er eines Tages einmal kommen werde, und hatte sich schon einen Revolver zurecht nächst die im März vollzogenen Neuwahlen für gültig erklärt und Feuer in einer Bürstenhölzerfabrik. Ein größeres Feuer brach gelegt, um ihn abzuwehren, wenn er Gewalt gebrauchen wolle. die neu resp. wiedergewählten Vertreter durch den Gemeindevorgestern früh zwischen 4 und 5 Uhr in der Bürstenhölzerfabrik von Auf Riggers Klingeln öffnete die alte Frau S. Diese stieß er steher Witte in ihr Amt eingeführt. Unsere Fraktion hat von Aus den Verhandlungen sei erwähnt, daß W. Kraus in der Aderstraße 21/22 aus. Als die Feuerwehr kurzerhand auf die Seite, dann eilte er auf seine frühere Geliebte den 12 Siben 4 inne. eintraf, standen im Fabrikgebäude auf dem zweiten Hofe Holzbor zu, die in der Stube faß. fiel fofort über sie her und würgte sie. aur weiteren Finanzierung des Verbandskrankenhauses räte im Erdgeschoß und Regale mit Materialien und Bürstenhölzer Frau S. wehrte sich aus allen Kräften. In seiner Wut biß Niggers außer den vom Kreise Niederbarnim bereits übernommenen Darim ersten Stod in Flammen. Um ein weiteres Umfichgreifen des die Frau wiederholt in die Wange und biß ihr dann die Nase ab, lehen von 525 000. weitere 75 000 m. notwendig sind. Die Vers Brandes auf die oberen Etagen zu verhüten, mußte mit zwei daß fie nur noch an einen Fleischfeßen hing. Trotzdem gelang es tretung gab nach kurzer Debatte ihre Zustimmung zum Abschluß Schlauchleitungen Wasser gegeben werden. Der Schaden ist be jetzt der Uebenfallenen, zwei Schüsse aus ihrem Revolver abzu eines diesbezüglichen Nachtragsvertrages mit dem Kreisausschuß. trächtlich, da auch mehrere Maschinen zerstört wurden. Die Ursache feuern. Sie traf awar nicht, riefen aber die Hausgenossen herbei. In der Beantwortung einer Anfrage über die Verwendungszwede des Feuers fonnte noch nicht ermittelt werden. Die Löscharbeiten Als diese famen, entfloh Riggers. Die Verfolger feßten ihm aber dieser Mittel wurde u. a. auch auf die zunehmende Inanspruch nahmen mehrere Stunden in Anspruch. Am Schöneberger nach, und so wurde er auf der Straße bald ergriffen. Die Krimi- nahme des Krankenhauses verwiesen und auf eine beabsichtigte VerUfer 28 brannten gleichzeitig Balfenlagen und Wandbekleidungen nalpolizei, der er von dem 5. Polizeirebier überwiesen wurde, mehrung der bisherigen 180 Betten auf 200. Die Frage der aus Rorfplatten. Auch hier bedurfte es längeren Waffergebens, führte ihn dem Untersuchungsrichter bor. Frau S. wurde nach Kostendedung für einen Ueberweg über die Industriebahn zeitigte um die Gefahr zu beseitigen. dem Krankenhause gebracht, wo man ihr die Nase wieder annähte. eine interessante Debatte insofern, als hier die Wittenauer Bodenspekulationen recht in Erscheinung traten. Die Bodengesellschaft hat Einen schweren Verlust hat eine Frau erlitten, die am Sonn- Schwer zu Schaden gekommen ist beim Besteigen eines Straßen- bie in Frage kommende Straße 89 ausgebaut und die Kosten bei abend, den 20. April, in dem Zuge ab Görlizer Bahnhof 4.40 Uhr bahnwagens der Kassierer Bernhagen aus der Weserstr. 55. B. der Kreuzung mit der Nordbahn muß nun die Gemeinde resp. die nacom. eine Tasche mit Inhalt stehen ließ. Darin war enthalten: sprang gestern früh gegen 27 Uhr an der Ecke der Kaiser- Friedrich- Bodenspekulationsgesellschaft tragen. Der notwendige SchrankenKinderwäsche, eine Handtasche mit Sparbüchse mit 2700 M., eine Uhr und Bildenbruchstraße auf den Beiwagen eines in der Fahrt be- bau und die Niveauregulierung, die die Regierung verlangt, erund Armband, 3 Schlüssel und Krankenschein. Das Geld war befindlichen Straßenbahnzuges der Linie 89 auf. Dabei schlug er fordert 15 000 M. Daß dieser Wegeausbau für beide kontrahen mit dem linken Bein so heftig gegen das Trittbrett des Waggons, ten von Vorteil, ist selbstverständlich, der größere Nußen liegt aber stimmt, um fällige Schulden zu tilgen. daß er einen Bruch des linken Unterschenkels erlitt. Der Verunsicher auf seiten der Bodengesellschaft und diese wollte denn auch gludte wurde nach dem hiesigen Krankenhause übergeführt. Neuenhagen ( Dftbahn).
Der Finder wird dringend um Abgabe an Bruno Noat, Baumschulenweg, Baumschulenstr. 84/85, gebeten.
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Bei der Osterfeier in den Pharusfälen" ist ein dunkelgrüner Plüschkragen verloren worden. Der Finder wird gebeten, ihn bei dem Genossen Kaiser , Zuriner Str. 24, Hof IV, abzugeben. Berloren wurde am Dienstag, den 23. d. M., in der Berfamm Iung bei Borgmann, Andreasftr. 21, ein Portemonnaie mit 6 M. Abzugeben bei St. Ziegler, Langeftr. 88/89, IV links.
Wafferrohrbruch in Beelithof. Gestern nachmittag gegen 6 Uhr entstand in Beelitzhof ein Wasserrohrbruch der Charlottenburger Wasserwerke- Aktiengesellschaft." Beelithof war bald gänzlich überschwemmt und unter Wasser gesetzt. Im Restaurant Beelik Hof" steht das Wasser bis zur Tischhöhe. Beelitzhof ist nicht passierbar, weder für Fußgänger noch für Fuhrwerke. Es ist durch Gendarmen abgesperrt. Der Verkehr wird über Zehlendorf geleitet. Zahlreiche Feuerwehren der Umgegend und eine ganze Anzahl Arbeiter ver Wasserwerke sind damit beschäftigt, die Maschinenhäuser auszupumpen und die Bruchstelle zu dichten. Man hofft, daß sie damit in der Nacht fertig werden. Friedenau , Charlotten burg , Schöneberg , Halensee und Grunewald find gänzlich ohne Wasser.
zunächst zwei Drittel beisteuern, ein Drittel sollte die Gemeinde übernehmen. Eine Verpflichtung wollte die Gesellschaft nicht haben. Unser Genosse Liebe It verlangte ein größeres EntgegenUeber die Gültigkeit der Gemeindevertreterwahlen hatte die fommen von der Gesellschaft. Er berwies u. a. auch auf die mißGemeindevertretung in ihrer letzten Sitzung zu entscheiden. Die lichen Erfahrungen mit der Borsigwalder Terraingeſellſchaft Wahlen der ersten und zweiten Klasse wurden einstimmig für gültig und die enormen Gewinne aus der Bodenspekulation für diese Art erklärt. In der dritten Klaffe lagen Protefte vor. Die Berechti- Gesellschaften. Ihm wurde von verschiedenen bürgerlichen Vergung unseres Protestes gegen die Wahl des Herrn R. Lenz als tretern entgegnet, daß man der zu nichts verpflichteten Gesellschaft Nichtangesessener mußte der Gemeindevorsteher ohne weiteres an doch dankbar für ihr weites Entgegenkommen sein müsse; Gefahren erfennen; da schon zwei Nichtangeseffene der dritten Klaffe ange- wie bei der Borsigwalder feien mit der Wittenauer Gesellschaft nicht hören, müssen, bei einer Gesamtzahl der Gemeindevertretung von vorhanden. Die spätere Straßendurchlegung nach Waidmannslust 15, die beiden anderen Vertreter Angesessene sein. Für die Un- und der erweiterte Verkehr nach Tegel , dessen Hafenerweiterungsgültigkeit der Wahl des Genoffen Möser sollte die Zurüdweisung bau usw. bedingten auch weitere Mittel für Straßenregulierungen, der forensenstimmen, durch unsere Genoffen im Wahlvorstand bei zu denen man dem Streis gegenüber verpflichtet wäre. Unsere Geder Stichwahl herhalten. Dadurch wäre das Wahlgeschäft nicht ord- noffen betonten nochmals, daß hier die Interessen der Gemeinde Eine komische Argumentation, und nicht die der Bodengesellschaft vertreten werden müssen, was nungsmäßig vor sich gegangen. wenn man in Betracht zieht, daß der Genosse Möser mit 108 gegen natürlich eine Abwehr der damit getroffenen Interessenten hervors 68 Stimmen gewählt wurde und daß dabei vielleicht 20 Forensen- rief. Daß auch in Wittenau das Gelb knapp ist, ersah man daraus. stimmen zurückgewiesen wurden. Mit diesen aussichtslosen Grün- daß Herr Witte als Gemeindevorsteher dem Vertreter der Bodenden konnte man nichts ausrichten. Jekt mußte die amtliche Be- gesellschaft, der natürlich auch Gemeinde verordneter ist, anging, fanntmachung zur Hauptwahl, welche irrtümlich die Aufforderung für das laufende Jahr den Anteil der Gemeinde zu verauslagen. zur Wahl eines Nichtangesessenen enthielt, als Grund dienen, beide Und der Herr Bodengesellschaftsvertreter fagte zu, wie er auch noch Wahlen, die Hauptwahl und die Stichwahl für ungültig zu erklären. weiter seinem resp. seiner Gesellschaft milden Herzen Ausdruc Gen. Köseling verwies auf§ 52( 186) 2.6-0., wonach durch eine verlieh, und anstatt zwei Drittel jest sogar drei Viertel der dem Gesetz widersprechende Fessehung des Gemeindevorstehers über Softensumme übernahm, die Gemeinde also nur 3750 M. als eindie Anzahl der in einer Klasse wählbaren Nichtangesessenen die malige Abfindungssumme beizusteuern hat. Dieses weitere EntGültigkeit der Wahl eines solchen, der bei richtiger Festsetzung nicht gegenfommen löste vielfach heitere Stimmung in der Sigung aus. hätte gewählt werden dürfen, nicht bewirkt wird. Auf Grund dieser Die hierauf vorgenommenen Wahlen zu den verschiedenen KomDie Magistratsvorlage betreffend Erlaß eines Drtsstatuts, das Entscheidung sei die Wahl des Herrn Lenz( Hauptwahl) ungültig. miffionen ergaben nur geringen Personenwechsel; die beiden bisBei der für neue Schanttonzessionen den Bedürfnisnachweis er- Die Gegner stimmten dieser Auffassung zu, betonten aber, daß dann herigen Baufommissionen werden zu einer bereinigt. fordert, ist von dem hierfür eingesetzten Ausschuß abgelehnt worden. auch die Stichwahl ungültig sei, und sie beschlossen mit 10 gegen 2 Armen tommission regten unsere Genossen die Wahl eines Mit Recht wurde im Ausschuß betont, daß die Bedürfnisfrage für Stimmen, beide Wahlen für ungültig zu erklären. Die Arbeiten weiblichen Mitgliedes an, gleich wie in anderen Gemeinden. Schanttonzessionen nichts weiter als eine Protektionsfrage fei. Die zur gründlichen Renovierung der Badeanstalt zum Preise von 2675 Der Vorsteher hob die strenge Sachlichkeit der bisher amtierenden Anhänger der Magistratsvorlage haben bisher kein Mittel unter Mart wurden dem Unternehmer A. Mothes übertragen. Dieselbe Herren hervor, die im Amte verblieben, und er will vielleicht später Tassen, um für die Annahme derselben Stimmung zu machen. Im soll innerhalb dreier Wochen fertiggestellt sein. Der sozialdemo- auf den Vorschlag zurückommen. Die Amtsdauer in den Kom " Schöneberger Tageblatt" hat ein sogenannter liberaler Bürger" I fratische Antrag auf Einführung einer Geschäftsordnung führte missionen währt sechs Jahre, Es folgte noch eine geheime Sitzung.
Vorort- Nachrichten.
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