Ober- Schöneweide.
finanziellen Ruin, sieht immer noch jährlich ein gut Teil deutscher | Schleiferei und die Montageabteilung der Firma. befand, waren fich schon seit einer Reihe von Jahren in sehr defektem Bustande, so daß Arbeitskraft über den Ozean, um im Staate Santa Catharina in mehrere Bäder mit allerhand Säuren und Petroleumbehälter vor eine schleunige Ausbefferung geboten ist. Die Kosten hierfür würden Brasilien das große Glück" zu finden. Wie es damit aussieht, das handen. Aus Sicherheitsgründen wurde auch der Dampffeffel, der sich auf zirka 6000 m. stellen. Die Mehrheit lehnte eine Neufei zum Ueberfluß noch einmal auf Grund eines Berichts wieder über zehn Atmosphären Druck hatte, abgestellt. Die Hize war so errichtung bezw. eine genügende Ausbesserung der Abortanlage ab, gegeben, der aus Sao Paulo fommt: Dort ist soeben die Auswan- groß, daß die eisernen Türen des Fahrstuhlschachtes bis zu den und zwar wie man ausdrüdlich betonte, des Geldpunktes wegen. Bedererfamilie Groß, bestehend aus Mann, Frau und vier Kindern, unteren Stockwerken glühend wurden. Vergeblich versuchten die schlossen wurde, die Sache der Baukommission zur Begutachtung zu wieder nach Deutschland eingeschifft worden, an Leib, Seele und Mannschaften durch Arthiebe das starte Wellblech zu durchschlagen, überweifen. Gentoffe Stoff richtete an den Vorfizenden die Frage, Bermögen gebrochen. Groß, der zu Hause ein fleißiger Piano- um Luft zu schaffen. Es wurde schließlich ein größeres Stüd wie es käme, daß die Kabel des Märkischen Elektrizitätswertes Aft.fortearbeiter war, der es beim Militär bis zum Sergeanten ge- Mauerwerk nach innen eingeschlagen, um dem erstickenden Rauch Ges. schon gelegt worden seien, obwohl ein Vertrag mit der Gesellbracht und sich ein kleines Vermögen gespart hatte, war durch den Abzug zu verschaffen. Es dauerte fast zwei Stunden, ehe die Ge- schaft noch nicht zustande gekommen sei. Der Borsigende antwortete, berüchtigten Agenten. Brüder veranlaßt worden, nach Brasilien fahr beseitigt war. Der Feuerwehrmann Hette von der Feuerwache daß er selbst der Gesellschaft die Genehmigung hierzu erteilt habe. auszuwander. In der Hoffnung auf den zugesagten großen Reich- in der Tiedstraße erkrankte auf der Brandstelle unter der Ein- Jedoch habe sich die Firma verpflichtet, daß, sofern eine Einigung tum und die Selbständigkeit trat Groß mit der ganzen Familie wirkung der Raucheinatmung so schwer, daß er fortgefchafft werden mit der Gemeindevertretung nicht erzielt würde, die Gesellschaft die auf Kosten der brasilianischen Regierung die Ausreise an und mußte. Wahrscheinlich werden sich aber später noch mehrere Mann- Kabel wieder entferne. R wurde später in Santa Catharina der Kolonie Annitopolis zu schaften frant melden müssen, da sie alle durch den Rauch gelitten geteilt. Dort arbeitete Groß mit Familie härter, als er es je hätte haben. Der vierte Stock des ersten und zweiten Quergebäudes und in Deutschland tun müssen, er mußte sein Eigentum gegen Indianer- des linten Seitenflügels ist vollkommen ausgebrannt, sodaß der Ein Dachstuhlbrand brach gestern früh 6% Uhr in dem neuen und Räuberüberfälle ununterbrochen verteidigen, er mußte seine Schaden gang beträchtlich ist. Die Ursache des Feuers steht noch Postgebäude an der Ecke der Schillerpromenade und der RathausKinder ohne Schulbildung aufwachsen lassen. Und doch verdiente nicht fest, doch scheint unvorsichtigteit vorzuliegen. Mit den Nachstraße aus. Das Feuer hatte seinen Herd auf dem Flügel an er nicht soviel, um seine Familie zu ernähren. Der Spargroschen lösch und Aufräumungsarbeiten hatte die Wehr bis in die späten der Rathausstraße und wurde zum Glück rechtzeitig bemerkt. Noch ward bald aufgezehrt, Hunger, Not und Krankheit traten ein und Abendstunden hinein zu tun. Die Sophienstraße war während des ehe die Freiwillige Feuerwehr des Ortes zur Stelle war, hatten bald sah sich Groß der Verzweiflung nahe. Durch Vermittelung Brandes für jeglichen Verkehr gesperrt. die Briefträger des Poftamts unter Benuhung einer Hydranteneiniger mildtätigen Deutschen gelang es ihm, die Mittel zur Rückleitung schon die Löscharbeiten begonnen. Innerhalb einer halben reise aufzutreiben, die er noch geheim durchführen mußte, denn die Stunde konnte der Brand vollständig abgelöscht werden, so daß brasilianische Regierung hätte ihn gefangen genommen und genur der Dachstuhl an der Rathausstraße teilweise zerstört ist. Die zivungen, das zur Verfügung gestellte Geld zur Hinreise„ abzu Ursache des Feuers fonnte noch nicht mit Bestimmtheit festgestellt arbeiten", wenn sie den Entschluß des Groß gefannt hätte." Groß werden, doch nimmt man an, daß es durch Funkenflug aus dem berichtet, daß sein Schidfal von fast allen Deutschen , die sich zur Schornstein entstanden ist. Auswanderung verleiten ließen, geteilt wird. Die brasilianische Potsdam . Regierung läßt sich von Deutschen ihr Land urbar machen, ohne Rücksicht darauf, daß Hunderte dabei zugrunde gehen. Sie tut nichts und fühlt sich scheinbar gegen einen Brotest amtlicher deut schen Stellen gesichert. Es wäre tatsächlich on her Zeit, daß be fondere Schritte unternommen würden, um die Aufklärung der Auswanderungsluftigen über die Verhältnisse in Brasilien energisch und gründlich durchzuführen."
Ein ausgeschtes Kind wurde am Sonntag abend im Hause Kolbergerstr. 1 auf der Bodentreppe jämmerlich schreiend vorgefunden. Das Kind ist etwa 8 Tage alt. Es wurde der Polizei übergeben.
Bon einem Kraftomnibus überfahren und getötet wurde am Sonnabend nachmittag der 14 Jahre alte Mitfahrer Georg Rosewig, der in der Meierei von Bolle beschäftigt war und in der Kolonie straße 72 bei seinen Stiefelterrn wohnte. Als er an der Ede der Turm und Wilsnaderstraße einen Straßenbahnwagen besteigen wollte, überfah er den Kraftomnibus und geriet unter die Räder, die ihm den Stopf germalmten. Der Unglüdliche war auf der Stelle tot. Ein Wagen des Schauhauſes, der gerade vorbeigefahren fam, nahm auf Veranlassung der Revierpolizei die Leiche gleich mit.
Zu der Bergiftung unter freiem Himmel, über die wir aus dem Treptower Bart berichteten, wird mitgeteilt, daß die Tote jetzt als bie 28 Jahre alte Ehefrau Anna des Buchdruckers Karge aus der Briger Str. 9 erkannt ist. Die Eheleute trennten sich vor 14 Tagen. Frau Karge wohnte seitdem bei ihrem Bruder. Am Freitag früh ging fie von dort weg und fam nicht wieder. Nachmittags fand man sie bewußtlos unter freiem Himmel liegen und gleich darauf starb sie an Vergiftung.
Aus der Spree gelandet wurde gestern früh am Helgoländer Ufer in der Nähe der Kirchstraße die Leiche eines jungen Mädchens, das als ein 18 Jahre altes Dienstmädchen Klara Howe aus der Straßburgstr. 29 zu Weißenfee festgestellt wurde. Ob ein Unfall oder Selbstmord vorliegt, ist noch nicht bekannt.
Der Lunapark, der dem sommerlichen Berlin ein ganz eigenartiges Gepräge gegeben, wird am Sonnabend, den 4. Mai, wieder seine gastlichen Bforten öffnen.
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Briefkaften der Redaktion.
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Die furistische Sprechstunde finbet 2tn bentraße 69, born bier Zreppen Fahrstuhl, wochentäglich von 4% bis 7½ Uhr abends, Sonnabends, bon 4% bis 6 Uhr abends statt. Jeber für den Briefkasten bestimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Sahl als Merkzetchen betzufügen. Briefliche Antwort
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Schwer verunglüdt. Der 19jährige Bootsmann Ballermann aus Potsdam geriet beim Anhängen an einen Schleppzug an der Im Metropoltheater haben Lebedamen und Lebegreise im Ge- Kaiser- Wilhelmbrüde in eine Schlinge des Schleppfeils und wurde wande mythisch- arkadischer Nymphen und Faune, Bar- und Blumen über Bord geschleudert. Nachdem man B. aus dem Wasser gezogen mädchen sowie allerlei Typen vom Turf ihr Sommerlager auf hatte, wurde er nach dem städtischen Krankenhaus transportiert, Wer daran zweifelt, gehe hin, um die neueste faustisch wo schwere Arm- und Beinbrüche festgestellt wurden. neuritterliche Komödie Schwindelmeier u. Co." zu genießen. Daß sowohl die Arkadierfeerie wie auch die Musik dazu von unseren Eine Gasegplofion entstand vorgestern abends gegen 7 Uhr Die Sperrung des Sakrow - Pareter Kanals zwecks Umbau macht Driginalität feinen Abbruch. Bettern jenseits des Aermelkanals afzeptiert wurde, tut ja der in der Küche des Malermeisters Hermann Günzel, Alte Königdie Führung des gesamten Schiffsverkehrs über Potsdam notwendig. Nelson jener Hausdichterlich, dieser tompofitorisch haben Julius Freund und Rudolf straste 1. Der Wohnungsinhaber wollte am Gastocher Kaffee wärmen. Dabei übersah er, daß die Küche mit ausgeströmtem An der Potsdamer Eisenbahnbrücke am Lustgarten kam es am dem ganzen aber erst die richtige Berliner Marke aufgeklebt; und Gas angefüllt war, das durch undichte Stellen des Schlauches Sonntag bereits schon zu Verkehrsstockungen. Ein Hamburger die heißt einfach:" In Berlin schwindelt, alles!" Bevor in den Raum drang. Es entstand beim Anzünden eine Explosion. Dampfer hatte sich im Brückenjoch festgefahren und ein Schleppkahn uns jedoch für diese fühnlich aufgestellte Hypothese slagende Be- Vor Schreck über den Knall warf G. eine Petroleumflasche um lief infolgedeffen auf Land. Für die gerade am Sonntag dort weise erbracht werden, lassen wir uns in die von Direktor Richard und ihr Inhals ergoß sich über seinen Anzug, der sofort aufHerrschende Personenschiffahrt nach Werder machten fich diese Vor- Schulk meisterlich inszenierten Baubergefilde Arfabiens ver- flammte. Nachbarn, die die Detonation gehört hatten, alarmierten tommnisse auf mehrere Stunden recht unliebsam bemerkbar. Die führen, um allda Guido Thielscher als Louis Meier die Feuerwehr. Nach kurzer Arbeit konnten die brennenden KüchenStrede Hermannswerber- Heiligegeistfirche dürfte überhaupt während in Firma Meier u. Co. zu begegnen. Louis Meier, Maller möbel gelöscht werden. Der Verlehte hatte erhebliche Brandwunden der Kanalsperre noch manchen Schiffen verhängnisvoll werden. erlitten. in Grundstücken, Häusern und Hypotheken, hatte nämlich aus Pleitegelüften die Mutbestärkung gewonnen, um fich rechtzeitig vom Heere seiner trauernden Gläubiger auf französisch zu verabschieden. Nach einer Taufe im arkadischen Jungbrunnen gleich Faust in einen blondlockigen Adonis verwandelt, läßt er es fich wohl fein unter dem heiteren Nymphenvöllchen. Dann lockt ihn aber die Neugierde nach Berlin zurüd. Es wäre auch zu schön, dort so unerkannt umherzuflanieren und nicht bloß die Spreebabylonier, wird nicht erteilt. Anfragen, denen keine Abonnementsquittung beigefügt ist, sondern Frau und Tochter in ihrem windigen Tun und Treiben zu werden nicht beantwortet. Ellige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. beäugen. Meier darf seine Absicht verwirklichen. Unter der Bebingung jedoch, daß er nie eine Lüge begehe. Käte er's, würde er Alexanderstr. 39/40 an. 2. Jederzeit. 2. 104. 1. Fragen Sie bei der Zentralfommission der Krantentaffen, G. S. Nein. Karuffell 111. zur Strafe wieder in den jüdischen Glazenmeier von ehedem ver- 1. Wenn die Strafe nicht höher als drei Monate war oder wenn seit der wandelt werden. Es erübrigt sich zu sagen, daß ein Mensch von Berbüßung länger als drei Jahre verstrichen sind, kann der Gewerbeschein feiner Art allzu rasch wieder in das altgewohnte Metier des erteilt werden. 2. Nein. 3. Falls Sie Ihren Wohnsitz in Berlin haben, Schwindelmeiers verfällt. Dabei genießen freilich die Zuschauer beim Berliner Bolizeipräsidium. 4. In einigen Tagen. Kahlm. Ja, Beitdauer gleichgültig. den Vorteil, Guido Thielscher einen Spaßmacher Bet F. G. 25. Erfundigen Sie sich bei der Hand werkskammer , Bellealliancestraße. 5. 3. 1. Es kann auf Antrag, der eigenster Prägung mit frenetischen Beifallsfalven zu über- an den Magistrat zu richten ist, Befreiung erfolgen. 3. M. 41. Schütten. Mit ihm natürlich Helene Ballot, die von 1. Berpflichtet ist die Gesellschaft dazu nicht. 2. Ja. 21. 3. 4. Wien wieder in die Stadt ihrer todficheren Bühnenerfolge 1. und 2. Rein.- B. 2. 14. 1. 1869. 2. Ohne Erlaubnis nein. zurückgekehrte charmante Operettendiva. Nicht minder tun fich Elife. T. 14. Anspruch auf Finderlohn besteht nicht, da es sich nicht um supfer und Artur Gutmann hervor. Dieser, als Jockey Bobby, eine berloren" gegangene Sache im Sinne des Gefches handelt. erweist sich in grotest- fomischen Partien als eine Kraft von ganz Sop. G. 1. Nur dann, wenn Revision angemeldet ist. 2. Mein. 3. Die neuer Art. Das von ihm und Helene Ballot vorgeführte Schwindel- m. C. 1272. 1. Benn das Stind unehelich ist: nein. 2. Nein. 3. Das Gerichtstaffe fann nur die Einziehung versuchen. 4. a) und b) Nein. Mit ungelöschtem Kaft schwer verbrannt hatten sich am Sonn- meiercouplet" ist einzig in feiner plastischen Wirkung. Nur der tönnen Sie wohl. Die Gegenpartei ist aber nicht verpflichtet, sich darauf abendabend drei Kinder aus der Müllerstraße. Das verunglückte amerikanische Badeltanz", der vom Ensemble als Neuheit gebracht einzulaffen. 4. Nichten sich nch dem Objekt. 5. Für den Fall der Mädchen, die 12 Jahre alte Tochter Elfriede des Buchdruckers wurde, möge, so komisch er ist, doch von den Berliner Tanzböden Pfändung kann die Frau intervenieren. P. W. 724. 1. Ja. 2. Nein. Rösler aus der Müllerstraße 59, befindet sich auf dem Wege der fernbleiben; denn ob schiebend" oder" wackelnd" getanzt wird, M. R. 47. 1. Ja. 2. Werden auf die Wartezeit angerechnet. Befferung. Sie war bis Sonntagabend wieder soweit hergestellt, bleibt vem ästhetischen Standpunkt aus gesehen gleich verwerflich.. G. 100. Bestimmt die Berufsgenossenschaft, wobei Alter und Gesunddaß keine Gefahr mehr vorhanden ist, daß sie das Augenlicht heitszustand von Bedeutung find. Janke. Charlottenburg . 1. Ja. berlieren wird. Schlimmer steht es mit den 12 und 13 Jahre 2. Nein. G. 3. 100. Etwa 7 M. B. 2. 1. Dem Bernehmen nach alten Söhnen Gustav und Wilhelm des Kesselschmieds Mecklen ja. 2. Ja, in Höhe des tatsächlichen Schadens, falls dem Berlegten nicht burg aus der Müllerstraße 68. Der ältere der beiden Knaben Berschulden nachgewiesen werden kann. Stammtisch 2. A. Nein. fann schon wieder ein wenig sehen, der jüngere jedoch scheint durch F. B. 15. 1. Nach Ihrer Darstellung ja. 2. Antrag an die Berteilungs stelle des Amtsgerichts. Oberstr. 8, 88. Wenden Sie sich an das den Unfall das Augenlicht einbüßen zu müssen. Alle Bemühungen Neukölln. Arbeiterfekretariat, Engelufer 15, unter Uebermittelung der Schriftitude. der Aerzte, auch ihn wieder sehend zu machen, waren bisher erIm Schwimmbad ertrunken ist am Sonntagmittag der 15 Jahre 2. n. 44. Die in der Bolize enthaltenen Bestimmungen find maßgebend. folglos. alte Malerlehrling Bernhard Meher aus der Prinz- Handjery. M. 30. Nein. Die Schneidertasse ist nach Ablauf von 6. Wochen Ein schwerer Unglücksfall trug sich am Montagabend in der straße 41. Meyer besuchte mit mehreren Freunden das Passagebad i anteiligen Dedung verpflichtet. Näheres ersehen Sie aus dem Kaffenstatut. 2. A. 37. In der Regel dem Mann gebührend. 3. 8. 6. Dresdener Straße zu. Dort war vor dem Hause der Markthalle an der Ede der Hobrechtstraße und des Kottbuser Damms. Zum Geburtsurkunden beider, Ihr Militärpaß. J. 2. 35. Nochmalige An ein Automobil mit einem Wagen der Berliner Kindlbrauerei zu Baden und Schwimmen dient hier den Gästen ein 42 mal 42 Meter frage empfiehlt sich.. G. 98. 1. Sa, 20 bis 25 M. monatlich. 2. E3 fammengefahren und eines der Pferde des Brauereigefährts dabei großes Bassin, das in der Mitte abgeteilt ist. Nach einer an tann die Zustellung der Terminsladung abgewartet werden. 8. 1000. 6. K. 21. Die Ausweisung ist möglich. B. 3. 30. Nur berlegt worden. Es wurde zunächst auf den Hof des Hauses gebrachten Tafel ist die eine Stufe für Nichtschwimmer, die 2,50 Nein. Dresdener Str. 116 geführt und der in der Nähe wohnende Tier- Meter tief ist, für Schwimmer. Mehrere Badegäste vergnügten das Spiegelspind, falls Sie einen zweiten Spiegel nicht befizen. arzt Dr. Lamiche gerufen, der das Tier verbinden sollte. Beim sich damit, um das Bad herum Fangen" zu spielen. In der Sozialdem. 2200. Wollen Sie die Frage Ihrer Organisation vorlegen. Verbinden schlug nun plöslich das Pferd aus und traf den Tierarzt Gile lief einer der Spieler Meher, der an dem Bad für Schwimmer so unglücklich, daß er am stopf, der Brust und den Armen schwere stand, an, stieß ihn um, so daß er topfüber ins Wasser fiel. Da Marktbericht von Berlin am 27. April 1912, nach Ermittelung Berlegungen erlitt. Der in der Markthalle stationierte Wundarzt er des Schwimmens unfundig war, ging er gleich unter. Einer des fönigl. Polizeipräsidiums. Martthallenpreise.( Stleinhandel) leistete seinem verunglückten Kollegen die erste Hilfe. Das Befinden der Badegäste sprang fofort hinter ihm her und holte ihn auch 100 Kilogramm Erbsen, gelbe, zum Kochen 34,00-50,00. Speijebohnen, des verlegten Tierarztes machte jedoch eine lieberführung mittels bald aus dem Wasser heraus. Er hatte jedoch schon das Bewußt weiße, 30,00-56,00. Linsen 40,00-80,00. Startoffeln( seleinhbl.) 8,00-13,00. Krantenwagens nach dem Krankenhause notwendig. sein berloren. Sofort angestellte Wiederbelebungsversuche hatten Kilogramm Rindfleisch, von der Keule 1,70-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch und bald zur Stelle war, versuchte ihn mit einem Sauerstoff- Starpfen 0,90-2,40. ale 1,40-3,20. 8ander 1,40-3,60. echte 1,40-2,80. feinen Erfolg mehr. Auch die Feuerwehr, die herbeigerufen wurde 1,40-1,80. Schweinefleisch 1,40-1,90. Stalbfleisch 1,40-2,60. Sammelfleisch 1,40-2,20. Butter 2,60-3,20. 60 Stüd Gier 3,00-6,00. 1 Kilogramm apparat ins Leben zurückzurufen. Doch auch sie fonnte nicht mehr Barfche 1,00-2,00. Schlete 1,40-3,20. Bleie 0,80-1,40. 60 Stück Krebse helfen. Die Leiche wurde von der Revierpolizei beschlagnahmt 3,00-40,00. und nach dem Schauhause gebracht. Charlottenburg .
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Witterungsübersicht vom 29. April 1912.
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Wegen eines unheilbaren Leidens in den Tod gegangen ist am Sonntag der 85jährige Buchdrucker Franz Schulz aus der Bank straße 57. Sch., der verheiratet und Bater zweier Kinder war, litt feit längerer Beit an einem Lungenleiden, ging jedoch ständig feiner Beschäftigung nach. Trotzdem die behandelnden Aerzte dem Buchbruder in absehbarer Zeit Gesundung in Aussicht ftellten, bildete Sch. fich doch ein, daß er die Schwindfucht habe und langsam zuDie hiesige Bahlstelle des Deutschen Holzarbeiterverbandes be grunde gehen müsse. Als am Sonntag seine Frau und die beiden schäftigte sich in ihrer Generalversammlung u. a. mit der Feier Stationen Sinder abwefend waren, öffnete Schulz die Gashähne des Schlaf- bes 1. Mai und der weiteren Unterstützung der ausgesteuerten zimmers und legte sich auf das Bett. Bei ihrer Rüdkehr fand Frau Arbeitslosen. Zur Maifeier wurde der alte Beschluß erneuert, Sch. ihren Mann tot vor. Sofort angestellte Wiederbelebungsversuche hatten leinen Erfolg. Die Leiche wurde nach dem Schau in allen Werkstätten, wo irgend möglich, diesen Tag durch Arbeitsrube festlich zu begehen. Um die ausgesteuerten arbeitslosen Swinemde. 760 OND 2wollig hause übergeführt. Kollegen unterstüßen zu können, wurde auf Antrag der Vertrauens- Hamburg 760 NNO leute gegen eine Stimme beschlossen, nicht Sammellisten, sondern Berlin freiwilliger, jedoch sollen Nichtzahler auch keine Unterstüßung Bien Ertramarken à 25 Pf. herauszugeben. Dieser Beitrag ist ein rantf.a.m. 757 D München 754 N erhalten.
Großfeuer in der Sophienstraße.
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3 mollig 3beiter 4bebedt 752 29D 15alb bd. 11 Wetterprognose für Dienstag, den 30. April 1912. Kühl und vielfach wollig bei frischen nordwestlichen Winden; teine oder unerhebliche Niederschläge. Berliner Betterbureau.
Wafferstands- Nachrichten
Wafferstand
Ein überaus gefährlicher Brand tam gestern nachmittag fura vor 4 Uhr in der Sophienstraße 21, gegenüber der Sophienkirche , zum Ausbruch. Auf dem ausgedehnten Grundstück befindet sich die Fahrrad- und Automobillettenfabrik der 3. Mehlich Attiengesell- Die Leiche eines nengeborenen Mädchens wurde von den Beschaft, die über 400 Arbeiter und Arbeiterinnen beschäftigt. Der wohnern des Hauses Knesebecstraße 43/44 am Stellereingang in Brand wütete im vierten Stock des ersten und zweien Quergebäudes einem Paket aus grauem Padpapier, das regelrecht verschnüurt war, und linten Seitenflügels. Da das Dach aus startem Wellblech her aufgefunden. Nach dem Zustande der Leiche ist das Kind vor gestellt ist, fand der Rauch keinen Abzug, sondern wurde niederges etwa 14 Tagen zur Welt gekommen. Die Nachforschungen nach brüdt, fodaß in wenigen Minuten die ganze Fabrikanlage in dichten der Mutter blieben bisher ohne Erfolg. Qualm eingehüllt war. Die Arbeiter und Arbeiterinnen mußten Herzfelde. schleunigst die Flucht ergreifen und zum Teil ihre Garderobe im Stich laffen. Die Rauchentwid ang war derari, daß bald die ganze In der letzten Gemeindevertretersihune, die in der Aula des Sophienstadt von dunklen Rauchwolken belagert war. So tam es neuen Schulhauses in der Möllenstraße tagte, wurden zunächst die auch, daß Brandinspettor Hammer, der sich gerade mit dem 13. 26sch- neu best. wiedergewählten Gemeindeverordneten eingeführt. In Memel , Silfit zuge auf der Rüdfahrt von einem Feuer in der Veteranenstraße der vorlegten Gemeindevertretersigung war bekanntlich beschlossen Bregel, Justerburg nach der Wache befand, sofort ohne Alarm nach der Sophienstraße worden, die Schuldienerstelle dem Nachtwächter und Gemeindediener Beifel, Thorn fuhr, wo ihm schon von weitem von Straßenpaffanten die Brand. Albert Genze anzubieten. Als Entschädigung follte er nur freie Krossen stelle zugerufen wurde. Inzwischen waren die anderen Wachen der Wohnung und Heizung bekommen. Hierauf ging Henze nicht ein. Frankfurt Feuerwehr aber auch durch mehrfache Meldungen alarmiert worden. Darauf wurde die Stelle öffentlich ausgefchrieben, worauf sich einige Barthe, Schrimm In furzer Aufeinanderfolge, trafen fünf weitere Züge ein. Es Reflettanten meldeten, die ein Gehalt von 1200-1000. beanwurden drei Dampfsprigen in Tätigkeit gefeht und sechs Schlauch- spruchten. Soviel wollte aber die Mehrheit der Vertreter nicht Nege, Bordamm leitungen vorgenommen. Der Löschangriff erfolgte auf dem Grund- ausgeben. Der Borsigende schlug nun vor, dem Gemeindediener Elbe , Leitmerik ftüd 21 über zwei mechanische Leitern und von den Grundstücken Henze die Stelle nochmals gegen eine Entschädigung von 200 m. 19, 20 und 22a über die Treppen aus. Da anfangs mehrere fleine pro Jahr und freie Wohnung und Heizung anzubieten. Unter diesen Explosionen eintraten, mußten die Mannschaften mit größter Vor- Bedingungen hat jetzt Herr Henze die Schuldienerftelle angenommen.- sicht vorgehen. In den brennenden Räumen, in denen sich die Die Abortanlage des alten Schulhauses in der Hauptstraße befindet
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28. 4. 27. 4.
cm cm³)
199
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Bafferstand Saale, Brochlit
am 28. 4. 27. 4.
feit
cm cm¹)
66-10
-34
4
46-8
Rathenow³)
124 4
132
70
0
125
Beestow
82
139
Befer, Münden
133
31
Minden
210
Landsberg
35
Rhein, Maximiliansau 360
14
Raub
159
-16
Köln
147
-137
50
Berby
54
)+ bedeutet Buchs,
-fall.
-Unterpegel
112
86+8
9