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mann Nadge, bei der das Feuer, wie berichtet, hauptsächlich wütete, Iman sich dann womöglich einzeln das Feierabend" in die dieser Tage verhaftet und ins Amtsgefängnis eingeliefert worden. hat auch noch die Pianofabrit bon limes, Schwitalla Ohren rufen. Die Sache entbehrte bei oberflächlicher Betrachtung nicht Derselbe soll mit Knaben der dortigen Lehranstalten u. Co. großen Schaden erlitten. Das Feuer sprang auf einen einmal eines gewissen Humors, wenn ihr weiterer Verlauf nicht den schon seit einigen Jahren ein sträfliches Verhältnis unterhalten Teil der im vierten Stock des Fabrikgebäudes gelegenen Fabrika- bedauernswerten Ernst derselben demonstrieren würde. Mehrere haben. Er lockte die Jungen an sich, indem er sie zu seinen Autotionsräume der Firma über und vernichtete fertige Klaviere und dieser Burschen nehmen nun in der Nähe des Bartbeamten Auf- mobilfahrten einlud. Dr. Fuhrmann besitzt im nahen Dittigheim Materialien, Maschinen ustv. im Wert von rund 50000 W. Der stellung, um diesen, nach echter Rowdymanier, durch gegenseitiges ein eigenes Badehaus an der Tauber. Dasielbe heißt schon lange Schaden ist aber größtenteils durch Versicherung gedeckt. Auch die Anstoßen anzurempeln. Es folgt dann gewöhnlich ein Gejohle und im Volksmund die Eulenburg". Ferner besitzt er einen Pianofabrik von Krause u. Dreß ist in Mitleidenschaft gezogen Brüllen fondergleichen, wobei es nicht an Beschimpfungen gemeinster eigenen Nachen, mit dem er mit Schülern der Lehranstalten im worden. Bei dieser Firma wurde für etwa 3000 M. Wasserschaden und ekelhaftester Art fehlt. Es sei hier ausdrücklich hervorgehoben, damskostüm berumgegondelt ist, oft zur Nachtzeit. angerichtet. Die Höhe des Schadens bei der Firma Nadge läßt sich daß das Vorgehen der in Frage kommenden äußerst pflichttreuen Die Sachen schweben schon etliche Jahre; schon vor drei Jahren borläufig ziffernmäßig noch nicht angeben, da man zurzeit mit der und energischen älteren Beamten in feiner Weise provozierend war dies aufgefallen, aber in Anbetracht seiner Stellung und seiner Aufnahme noch beschäftigt ist. Betriebsstörungen werden bei den genannt werden fann. Vollends entsegt ist man aber religiöfen Haltung dachte hier fein Mensch an eine Angenannten Firmen nur vorübergehend eintreten. In der Culm bei der Versicherung, daß sich dieses zweifel- zeige. Denn Dr. Fuhrmann war Mitglied des katholischen straße 13 hatte die Feuerwehr gestern abend noch ein grökeres hafte Seldentum vorwiegend aus Schülern Kasinos und im tatholischen Kirchenchor musikalisch Feuer in einem Farbenteiler abzulösdjen. höhere Lehranstalten und angen Rausieuten tätig. Der„ Tauber- u. Frankenbote versucht zwar den Mann vom rekrutiert. Man fragt da erstaunt, wie so ein Betragen über- Zentrum abzuschütteln, was aber nichts nügt, da dieser schon immer als guter Zentrumsmann galt und bei den von ihm eingenommenen haupt möglich ist. Aemtern auch sein mußte. Die Anzeige ging vom Lehrerseminar Ettlingen aus, wo zurzeit einige„ Liebchen" des Verhafteten studieren und woselbst dessen Taten bekannt wurden.
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Würden sich Arbeiter eines solchen Betragens schuldig machen, wie würde da die bürgerliche Presse über die Robeit der untersten Volksschichten zetern! Von Schülern höherer Lehranstalten sollte man allerdings ein anderes Betragen erwarten.
Versammlung schulpolitischer Vereinigungen. Im Rahmen der Tagung der Deutschen Lehrerversammlung fand auch eine Versammlung der Vertreter und Interessenten schulpolitischer Vereinigungen statt. Die Versammlung war sehr zahlreich aus allen Teilen Deutschlands besucht; selbst aus Böhmen und Mähren waren Vertreter erschienen. Es tam nach einem Referat des Borsitzenden der Breslauer Vereinigung für Schul- Ein Handtaschenräuber wurde am Donnerstagabend in der politik zu einem lebhaften Gedankenaustausch über die politischen Wilmersdorfer Straße dingfest gemacht. In der Eosanderstraße Wie ein Telegramm aus Hongkong meldet, tritt in den Verhältnisse in den einzelnen Bundesstaaten und ihre Wirkung auf hatte ein etwa 30jähriger Mann einer Dame die Handtasche ent- letzten Tagen die Bubonenpest mit einer Heftigkeit auf, wie seit die Schule und die Stellung der Lehrer. Insbesondere wurde die rissen und suchte damit das Weite. Auf die Hilferufe der Be- Jahren nicht beobachtet worden ist. Jeder Tag fordert zahlreiche fommunale Betätigung eingehend erörtert und die Forderung ge- raubten festen aber ein paar Radfahrer und andere Passanten dem Opfer. Allein in den letzten Wochen wurden 199 Neuerkrankungen stellt, gelegentlich der Deutschen Lehrerversammlungen regelmäßige dreisten Siebe nach. Als dieser merkte, daß er nicht mehr entZusammenfünfte derjenigen Behrer herbeizuführen, welche in kommen konnte, rannte er in das Haus Wilmersdorfer Straße 13 gemeldet, von denen 168 tödlich verliefen. Die Gesamtzahl der kommunalen und sonstigen Körperschaften Mandate befizen. Auch hinein und versteckte sich dort. Nach längerem Suchen gelang es Erkrankungen in diesem Jahre beträgt 1059, darunter waren 951 die Notwendigkeit, auf eine vermehrte schulpolitische Schulung, aber, den Räuber aufzufinden und zu verhaften. tödlich. Die Behörden treffen die schärfsten Vorsichtsmaßregeln, namentlich der jüngeren 2ehrerschaft, hinzuweisen, wurde um eine Einschränkung der Erkrankungen zu erzielen. Den Herd von allen Seiten betont und der Berliner Vereinigung für Schulder Seuche bermutet man in der stark überfüllten chinesischen Kolonie. politik der Auftrag gegeben, eine Verbindung der schulpolitischen Ein soziales Elendsbild. Die Kinder einer Familie Brzadka, Gruppen in die Wege zu leiten. sieben an der Bahl, das älteste 7 Jahre alt, waren sich den ganzen Das Hochzeitsbad. Tag felbst überlassen. Jedenfalls hat der Teufel Not den Gott der Liebe aus der Familie vertrieben. Und die Mutter brachte es leider Eine tragikomische Affäre beschäftigte lezthin das Schöffengericht fertig, den Mann mit den Kindern allein zu lassen. Was nun tun? Vor einiger Zeit ließ sich iu Marienburg( Westpreußen ). Die Kinder in Pflege zu geben, soweit reicht natürlich das Ein- Fräulein S. von dort, die furz vor der Hochzeit stand, aus der fommen eines Arbeiters nicht. Auch nicht zu einer Hausbälterin; Marienburger Adlerapotheke Tannennadelduft- Extrakt holen, um ein Aus Versehen berabfolgte der eine solche würde sich auch wohl schwer zu einer so großen Kinder wohlriechendes" Bad zu nehmen. schar gefunden haben. Holzteer. Die VerApotheker anstatt des gewünschten Extraktes Tapfer , ja man tann sagen heldenmütig, versuchte es der Vater, die Hauswirtschaft nebenbei zu verrichten. wechselung batte zu Folge, daß die junge Braut bei dem Bade in Wenn er abends nach Hause tam, tochte er für alle und gleich für ein Aschenbrödel verwandelt wurde. Außerdem ließ sich den nächsten Tag das Essen. Den bollen Topf stellte er auf den die Badewanne wegen der teerigen Masse nicht mehr in den früheren Fußboden, damit die Kinder sich nehmen konnten, was sie wollten. Bustand verlegen. Die Folge dieses Vorfalles war eine SchadenDer Mangel an Aufsicht brachte die beiden Aeltesten auf Abwege. erfazklage bei Gericht für die unbrauchbar gewordene Badewanne; Sie schwänzten die Schule, trieben sich umher und stahlen in den der Apotheker wurde auch zum Schadenersaz berurteilt. Der Braut Geschäften was fie bekommen fonnten. hat das„ Bad" aber nichts geschadet, denn sie ist inzwischen glüdlich in den Hafen der Ehe eingelaufen.
Ein gefährliches Einbrecherkleeblatt wurde durch die Berliner Kriminalpolizei hinter Schloß und Niegel gebracht. Auf einer Klingelfahrt, die die drei Spießgesellen unternahmen, fiel der Polizei der Arbeiter Hermann Gäuta in die Hände, der, wie die Nachforschungen ergaben, eine Wohnung in der Lindowerstraße innehatte. Als man dieser jetzt plößlich einen Besuch abstattete, fand man darin den Bäcker Friß Graf und den Arbeiter Karl Hinzpeter, die beiden Spießgefellen Säukas. Graf und Hinzpeter hielten sich unangemeldet in der Wohnung Säukas auf und zogen mit diesem Nacht für Nacht auf Einbrüche. Die Bande hatte keine " Spezialität", sie drang bald in Geschäftshäuser, bald in Gastwirtschaften ein. Wenn sie keine Gelegenheit ausbaldowert hatten, so gingen fie auf die Klingelfahrt und statteten den unbeaufsichtigt gebliebenen Wohnungen heimliche Besuche ab. Aus diesen Einbrüchen und Diebstählen herrührende Sachen wurden noch in großer Nun kann der edle Spießer sich wieder über Verwahrlosung und Menge in der gemeinsamen Behausung vorgefunden und beschlag- Pflichtvergessenheit in Arbeiterfreisen entrüsten. Es wäre ja ein nahmt. Die drei Einbrecher, von denen Graf schon wegen Banden- Wunder, wenn die Kinder schließlich nicht dem Verbrechertum in die einbruchs zu 5 Jahren Zuchthaus bestraft ist, wurden von der Arme fielen. Die Fürsorgeerziehung ist wahrlich feine Schußwehr Ein Drama am Sterbebett. In Mühlheim a. Rh. wurde Kriminalpolizei dem Untersuchungsrichter vorgeführt. dagegen. Vorläufig werden sie das schlechte Erziehungsfurrogat aber gestern ein dem Trunte ergebener Mann von seinem Sohne mit Kurz vor der Heimreise schwer verunglückt ist gestern abend ein wohl genießen. Es war aufgefallen, daß die Jungen sehr oft Gegen- einem Schustermesser erstochen. Der Getötete wollte in bes Teilnehmer an der hiesigen Lehrerkonferenz. Um seinen Urlaub stände auf die Quittungsfarte ihres in der Wartenbergstraße truntenem Zustande in das Zimmer eindringen, in dem seine Frau nicht zu überschreiten, wollte der 62 Jahre alte Lehrer Franz wohnenden Vaters bei Pfandleihern versetzten. Nachforschungen er auf dem Sterbebette in den letzten Bügen lag. Es tam Schmidt gleich nach Schluß des Lehrertages zum Potsdamer Bahn- gaben die skizzierten Verhältnisse als prächtige Jllustration des zwischen Vater und Sohn zu einer Rauferei, bei der der Vater hof eilen, um mit dem Abendzuge noch nach seiner Heimatstadt Bonmots von der gefüllten Kompottschüssel. Angeblich sollen die brei Stiche erhielt, die den sofortigen Tod herbeiführten. Spielhagen zu fahren. In seiner Hast und bei der geringen Ver- Knaben nach ihrem eigenen Geständnis 40 Diebstäble ausgeführt Schweres Bauunglück. In einer Brüsseler Vorstadt stürzte trautheit mit dem starken Verkehrsleben der Reichshauptstadt ver- haben. Da die Mitteilung von der Polizei kommt, ist sie mit einer ein Baugerüst zusammen, auf dem sieben Arbeiter beschäftigt unglückte der alte Herr beim Ueberschreiten des Fahrdammes der gehörigen Stepfis zu genießen. Der Wunsch der Polizei, Vergehen waren. 8 wei davon wurden tödlich verlegt, die anderen Lintstraße, in nächster Nähe des Wannseebahnhofes. Er geriet und Verbrechen zu entdecken, läßt sie leicht durch Vergrößerungs- tamen mit leichteren Verlegungen davon. unter einen Kraftwagen, dessen Räder ihm über beide Beine gingen. gläser schauen. Mit Brüchen beider Unterschenkel wurde der Schwerverletzte mit einem Wagen nach der Charité gebracht.
Geldschrankeinbrecher hatten es in der vergangenen Nacht auf die Spar- und Kreditbank von 1876 e. G. m. b S. am Tempelhofer Ufer 8 abgefehen Sie verschafften sich mit Nachschlüsseln in die im Erdgeschoß des Vorderhauses liegenden Kontorräume Eintritt und erbrachen dann nach der Art gewerbsmäßiger Geldichrankfnacker das im Privatbureau stehende Geldspind. Aus diesem stablen sie, soweit fich bis jetzt feststellen ließ, ungefähr 1200 M. in Gold und Silber und einige Briefmarken. Db auch Wertpapiere und Wechsel entwendet worden find, muß die Bank erst nachprüfen. Entdeckt wurde der Diebstahl erst am morgen, als ein Angestellter um 9 Uhr die Bankräume aufschließen wollte.
6. Wahlkreis. Am 1. Pfingstfeiertag ist beim Frühkonzert im Berliner Prater ein Damenring gefunden worden, desgleichen bei der Maifeier im Voigt- Theater ein Trauring. Dieselben tönnen im Wahlvereinsbureau abgeholt werden.
Spandan.
Vorort- Nachrichten.
Ein tödlicher Bauunfall ereignete fich am Mittwoch auf einem Neubau der Heilbronner Straße. Mehrere Bimmerleute waren dort mit dem Niederlegen des Gerüstes beschäftigt, wobei dem einen der felben ein Balken aus der Hand und dem gerade zu ebener Erde beschäftigten Bauarbeiter Otto Schibilsti, Eisenacher Str. 50 wohnhaft, fo unglücklich auf den Kopf fiel, daß die Hirnschale des Aermsten zertrümmert und sein sofortiger Tod herbeigeführt wurde. Der Berunglückte hinterläßt eine Frau mit einem Kinde. Die Leiche wurde erst nach drei Stunden fortgeschafft. Nowawes .
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Kleine Notizen.
Der blinde Paffagier. Bei Ankunft des Expreßzuges Nanch Baris auf dem Bahnhof in Chalons sur Marne wurde ein junger Mann von 25 Jahren, der ein Deutscher zu sein scheint, angehalten, weil er feine Fahrkarte hatte. Als er zum Stationss vorsteher gebracht werden sollte, zog der junge Mann plöglich ein eiser und brachte sich in der Herzgegend mehrere tiefe Stice bei. Er wurde in hoffnungslosem 8ustande nach dem Hospital gebracht.
Eingegangene Druckfchriften.
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Von der Neuen Zeit" ist soeben das 35. Heft des 30. Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben wir hervor: Der neue Reichstag im Probejahr. Von Georg Ledebour . Eine Improvisation. Von Paul Lensch . I. Die Wurzeln des Syndikalismus in Frankreich . Von Gustav Edstein.( Forts.) Detonomie und Wehrhaftigkeit. Bon st. Kautsky.( Forts.) Die politische Lage in den Vereinigten Staaten und die bevorstehende Präsidentenwahl. Von L. B. Boudin( New York ). III. Das soziale Elend der berufsmäßigen Flieger. Bon B. Max Grempe. Literarische Rundschau: Dr. med. Alfred Grotjahn Berlin , Soziale Dr. Dtto Michalte, Die Arbeitsnachweise der Bathologie. Von Lipschüt Bon Julius Deutsch . Beit Bewerkschaften im Deutschen Reiche. schriftenschau
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Die Neue Beit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch handlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. pro Quartal zu beziehen; jedoch fann dieselbe bei der Post nur pro Quartal abonniert werden. Das einzelne Heft tostet 25 Pf.
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Von der ,, Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen Aus dem ist uns foeben Nr. 18 des 22. Jahrgangs zugegangen. Die Frau in der Autorität. Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Scherben. Bereich Industrie und Landwirtschaft Württembergs. III. Von m. Der fozialdemokratische Frauentag. I. Jn Deutschland. II. In Desterreich. Bon Adelheid Popp. III . In Holland . Von Helene Ankersmit. Internationaler Gruß zum Frauentag aus Schweden . Frauentag. Polizeischmach. Von Emil Unger. Aus der Bewegung.
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Ein schrecklicher Unglüdsfall ereignete sich am Mittwoch nachmittag, furz nach 5 Uhr, am Bahnübergang in der Eisenbahnstraße. Im Gedränge der sich vor der Schranke angesammelten Fuhrwerke und Passanten geriet das sechsjährige Töchterchen Berta des Militärinvaliden Hardis aus der Lindenstraße unter die Räder eines von der Südseite kommenden Wagens der Potsdamer Gasanstalt und wurde sofort getötet. Der Kopf des armen Kindes wurde geradezu zermalmt. Nach Bekundung von Augenzeugen trifft den Kutscher keine Schuld; als er sah, daß das Kind um die Das ständige Wachstum unserer Bewegung und die fortgesetzte Pferde herum gegen die Räder lief, hielt er den Wagen sofort an, Steigerung der Abonnentenzahl des Vorwärts" scheint das fonfer doch war es bereits zu spät. Wenn hier auch ein unglüdlicher vative„ Spandauer Tageblatt" mit Neid zu erfüllen. Die Tatsache, Bufall anzunehmen ist, so dürfte die Eisenbahnverwaltung doch nicht daß die Aktiengesellschaft Lindendruckerei zur Unterbringung des bon einiger Schuld an dem Unglücksfall freizusprechen sein. Denn Vorwärtsverlags ein Grundstück zum Preise von 3 650 000 m. er mit einem starten Fuhrwerksverkehr an dieser Stelle rechnen und nach Schließung des Ueberganges im Zuge der Kirchstraße hätte sie worben hat, veranlaßt das Blatt, ein Lamento darüber anzustimmen. für die Sicherheit der Fußgänger genügend Sorge tragen müssen. daß mit den mühsam, abgesparten Arbeitergrofchen die sozialdemo- Das hat sie jedoch nicht getan. Obwohl Plaß genug für einen tratische Partei finanzielle Transaktionen vornehmen könne, um die beiderseitigen Fußweg vorhanden ist, hat sie nur einen etwa Die Gleichbett" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer sie mancher ehrlich ringende und fämpfende Geschäftsmann und 10 Meter breiten Bohlendamm provisorisch herstellen lassen, der von 10 Bf., durch die Bost bezogen beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich den aus beiden Richtungen kommenden Fuhrwerken fast allein in ohne Bestellgeld 55 Pf; unier Kreuzband 85 Pf. Jahresabonnement 2,60 M. Handwerksmeister beneiden dürfte. Bom Wahren Jacob" ist soeben die 12. Nummer des 28. Jahr. Wir verstehen den Schmerz des„ Spandauer Tageblatts" boll. Anspruch genommen wird. Für die Fußgänger ist das Ueberständig und auch den Neid darüber, daß es mit seiner ehrlich schreiten der Gleise daher äußerst gefahrvoll, und es muß geradezu ganges 16 Seiten start erschienen. Aus ihrem Inhalte erwähnen wir folals ein Wunder angesehen werden, daß nicht bereits früher ein gende Beiträge: ringenden" Reichsverbandstraft seinen Abonnentenstand Unglüdsfall eingetreten ist. Aber auch die Gemeindeverwaltung nicht erhöhen und damit seine Betriebsanlagen nicht so erweitern hätte diese Zustände voraussehen und bei der Eisenbahnbehörde auf Diener feines gerin In Preußen. Bon Rich. Rost. Bum Regent kann wie der Vorwärts". Hätte das„ Spandauer Tageblatt" an- weitgehendste Rücksichtnahme bezüglich der Sicherheit des Publi- schaftswechsel in den Bereinigten Staaten. Morgenluft. Gedentblatt für Herrn v. Erffa. Von Erich Schilling . usw. statt 400-500 nur 4000-5000 Abonnenten, es würde mit Ver- fums bei Schaffung dieses Ueberganges dringen müssen; zur Zeit gnügen finanzielle Transaktionen vornehmen, selbst auf die Gefahr des Unfalls sollen allein an der Nordseite des Ueberganges nicht richtungsforgen. Bon Juftinian. hin, daß es der ehrlich ringende Geschäftsmann darum beneiden weniger als 13 Fuhrwerke auf das Oeffnen der Schranken gewartet würde. So aber muß das Blatt gleich einem Greis zusehen, wie haben. Zum mindesten wäre es doch Pflicht der Gemeindewerwaldie sozialistischen Unternehmungen immer größer und größer werden, tung gewesen, an den Uebergang einen Beamten zu postieren, um für eine sichere Abwickelung des starken Verkehrs zu sorgen. Jebt, und sich ihm und seinen Geistesverwandten als Wahrzeichen poli- nachdem das Unglück geschehen ist, scheint man die Notwendigkeit tischer Macht und Kultureller Bedeutung der Arbeiterklasse antünden. dieser Maßnahme eingesehen zu haben, denn am Mittwochabend war an der betreffenden Stelle ein Gendarm postiert. Charlottenburg .
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Aus aller Welt.
Das heilige Eigentum.
8eichnungen: Ein faiserlich russisches Bedürfnis.
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Ein treuer
Die Völlischen wittern
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Hin
Beinliche Episode. Von A. Stabl. Jm Kieler Hafen. Von Scharten. Nationalliberaler Parteitag. Bon Kl. Logische Lieber Jacob! Von Jotthilf Naute. Ein Triumph. Der Preis der 16 Seiten starken Nummer ift 10 Pf. Probenummern sind jederzeit durch den Verlag J. H. W. Tiez Nachs. G. m. b.§. in Stutt gart sowie von allen Buchhandlungen und Kolporteuren zu beziehen.
Bon Tobias. Usm.
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Arbeiter- Wanderbund„ Die Naturfreunde". Wanderfahrten am Sonntag, den 2. Juni 1912: I. angelsberg Raueniche Berge- Schar mügelfee Fürstenwalde . Abs.: Sonnabend 9.41 nachm. Bhf. Friedrich straße. II. Grüneberg Rüthnider Forst Kremmen. Abf.: Stettiner Fernbahnh. 5.36 vorm: III. Rüdnig Hellsee Liepnisfee Bernau. IV. Grunewald Cladom Abf.: Stett. Fernbabnh. 5.59 boim -Potsdam. Treffp. Bahnh. Grunewald ( Nest. Waldhaus) 7.00 vorm. V. Eichwalde Schmöchwitz- Rahnsdorf. Abf.: Görlitz . Bahnh. 1.30 nachm. Gäste will
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Arbeiter- Wanderverein„ Berlin ". Wanderfahrt am Sonntag, den 2. Juni, durch die Parforceheide, Wannsee , Albrechts Leerofen, Gütergot, Jagdschloß Stern , Kohlhasenbrüd. Abfahrt 6.30 Uhr. Wannje bahnhof . Gäste willkommen. Touristenverein" Die Naturfreunde", Drtsgruppe Berlin : Sonntag, den 2. Juni, Wanderungen: a) Nachttour von Sr. Besten nach Mogen, Gr. Köris. Abfahrt nachts 12.40 nag Gr. Besten un Görl. Bhf. b) Tagestour und Forifezung der Nachtrour. Gr. Köris, Duberomfort Abfahrt früh 6.45 vom Görl. Bhf. nach Gr. Köris. Gäste wiltommen.
Schwer verunglückt ist vorgestern vormittag der Kutscher Friedrich Drinkhaus aus der Waldstr. 49. Der 43 Jahre alte Mann, der bei einer Selterwasser fabrit in der Turmstraße angestellt ist, hielt mit feinem mit 70 Staften voll Selterflaschen beladenen Wagen auf dem Fabrikhof der Firma Siemens u. Schuckert, um dort Flaschen abzuladen. Als er auf dem linken Vorderrade stand und einen Kasten auf den Rücken gelegt hatte, zogen plöglich die Pferde an und der ein Grundbesiger bei Toulon zwei Soldaten in seinem Garten fommen. Aus Paris wird uns geschrieben: Am Pfingstmontag fah Kutscher stürzte so unglücklich herab, daß ihm der Kopf, der unter das Hinterrad geriet, fast vollständig stalpiert wurde. Nachdem Kirschen pflücken. Rasch lud er seine Flinte und knallte los. Drinkhaus in der Fabrik die erste Hilfe erhalten hatte, wurde er Der eine war sofort tot, der zweite liegt mit einer Lebens nach dem Krankenhause Moabit gebracht. gefährlichen Wunde im Hospital. Man sieht, die bürgerliche Höhere Schüler. Unter der Titel„ Rowdytum" finden wir in Sozialphilofophie ist nicht minder mörderisch als die pfeudoder Charlottenburger Neuer Zeit" vom 2 Mai folgende it- anarchistische der Bonnot uno Garnier. Aber die kapitalistische Presse teilungen: Im Wiglebenpart macht sich seit einiger Zeit ein Treiben wird mit ihren Opfern weniger Aufhebens machen. Ja, wenn die bemerkbar, welches jeder Beschreibung spottet. Junge Buichen im Soldaten bei der Verteidigung von Streifbrechern gefallen wären! Alter von 15 bis 18 Jahren, die gewöhnlich in Begleitung ihrer Vermutlich wird die Justiz mit dem bourgeoisen Propagandisten Dämchen die Bänke belagern, fordern durch ihr schamlofes Gebaren der Tat minder hart ins Gericht gehen, als mit dem Soldaten in die Entrüstung jedes anständigen Besuchers dieser Anlagen heraus. Amiens , der dieser Tage wegen einer in der Trunkenheit verübten Einzelne Perfonen müssen oft die zotigsten Bemerkungen über sich Messerattade auf einen Unteroffizier füfiliert wurde. ergehen lassen, ohne die Möglichkeit energifcher Abwehr zu finden. Den Höhepunkt erreicht die Situation jedoch, wenn der wachhabende Bartbeamte Feierabend" bietet. Das Völkchen erhebt fich allmählich, um sich dann auf einer anderen Bant Der praktische Arzt in Dr. Fuhrmann Tauber niederzulaffen. Anscheinend in festen Schlaf berfunken, läßt bischofsheim, Hausarzt des katholischen Knabentonvilts, ift Berantwortlicher Redakteur: Albert Wachs, Berlin . Für der Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Deud u. Verlag: Borwarts
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Ein Eulenburger.
Marktbericht von Berlin am 29. Mai 1912, nach Ermittelung des tönigl. Polizeipräsidiums. Marttballenpreise.( leinhandel) Speisebohnen, 100 Stilogramm Erbsen, gelbe, zum Kochen 34.00-50,00. weige, 30,00-56,00. Linjen 40,00-80,00. Startoffeln( Kleinhdl.) 8,00-18,00. 1 Rilogramm Rindfleisch, von der Keule 1,70-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,40-1,80. Schweinefleisch 1,40-1,90. Ralbfleisch 1,40-2,60. Sammelfleisch 1,40-2,40. Butter 2,40-3,20. 60 Stüd Eier 3,00-5,00. 1 Kilogramm Karpfen 1,20-2,00. Aale 1,60-3,20. 8ander 1,60-3,60. echte 1,60-2,80. Barische 1,00-2,00. Schleie 1,60-3,20. Bleie 0,80-1,60. 60 Stud Strebje 4,00-45,00.
Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin SW