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liche Mache" seien die Erfolge der Sozialdemokratie. Merkwürdig, daß diese künstliche Mache durch fast 30 Jahre sich aufrecht erhalten ließ und daß die Seifenblase noch immer nicht geplagt ist. Die Nährmutter der konservativen Breffe rechnet beraus, daß uns jeder sozialdemokratische Abgeordnete 3640 M. gekostet hat. Das Erempel ist sehr einfach, indem die ganzen Kosten der Reichstagswahl­Agitation und die Diäten durch die übrigens zu gering angenommene Zahl unserer Abgeordneten dividirt wird. Als ob es den Sozialdemokraten auf die Zahl der Abgeordneten und nicht auf die Ver­breitung unserer Grundsätze ankäme.

Die Hintermänner der konservativen Korrespondenz würden unsere Abgeordneten vielleicht noch ertragen, würde die sozialdemokratische Wählerzahl nicht so gestiegen sein. Das Zurückdrängen der liberalen und konservativen Par­teien, unser Vordringen in den erbgesessenen Sigen der Konservativen und Zentrumspartei   ist das ausgegebene Geld wohl werth. Da die Konservative Korrespondenz" das nicht zugestehen will, fälscht sie. Das beweist mehr für unsere Erfolge, als wenn sie sie offen zugestehen würde.

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Der fächsische Landtag ist auf den 13. November d. J. einberufen.­

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Einer Abänderung des fächsischen Landtags: Wahlgesetzes reden die antisemitischen" Dresdner Nach­richten" das Wort. Nicht etwa, als ob sie das Reichstags­Wahlrecht für die Landtagswahlen eingeführt sehen möchten - bewahre, über solchen Verdacht sind die Dresdner Nachrichten" erhaben es ist nur eine Bestimmung des Gesetzes, die ihnen Pein macht. Sie finden nämlich, daß bei den dermaligen Parteifonstellationen die Bestimmung über die Drittelmehrheit vielfach den Sozialdemokraten zu gute kommt und wollen daher das Prinzip der absoluten Majorität in das Wahlgesetz aufgenommen sehen. Das ist so die echte rechte Gelegenheitskrämerei; nicht weil ein Gesetz sich als ein Unrecht gegen große Bevölkerungskreise erweist, will man seine Abänderung, sondern weil man zufälliger­weise selbst einmal davon Nachtheil haben kann. Es ist ihnen nicht darum zu thun, daß ein allen Staatsbürgern gerecht werdendes Wahlrecht geschaffen werde, sondern nur um die Erhaltung ihrer Herrschaft ist es dieser Ordnungs­sippschaft zu thun.

Einer der nichts gelernt hat. Die Magdeburger  | Arbeiter bestehen könnte, in Deutschland   würden die Er­Beitung" veröffentlicht einen Brief, den Herr von Bismard trägnisse des Tabakmonopols lediglich zur Stärkung des am 20. April 1848 an fie richtete. Der Brief handelt von Militarismus verwandt werden, in der Schweiz   würde die der Polenfrage und lautet: Lage der Tabakarbeiter verbessert, in Deutschland   ver­

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,, Eine nationale Entwicklung des polnischen Elements in schlechtert werden, in Deutschland   würde die Staatsallmacht, Bosen tann fein anderes vernünftiges Ziel haben, als das, einer in der Schweiz   das Recht des Volkes durch das Tabak­Herstellung eines unabhängigen polnischen Reiches zur Vorbe monopol vergrößert werden. Deshalb können unsere reitung zu dienen. Man fann Polen   in seinen Grenzen von schweizer Genossen mit ebensolcher Entschiedenheit für das 1772 herstellen( wie die Polen   selbst es hoffen, wenn sie es Tabakmonopol eintreten, wie wir es bekämpfen.- auch noch verschweigen), ihm ganz Posen, Westpreußen   und Ermeland wiedergeben, dann würden Preußens beste Sehnen Montag beginnt in Wien   die Debatte über die Wahl­durchschnitten und Millionen Deutscher der Polnischen Willkür reform- Vorlagen, deren nicht weniger als 23 vorliegen. überantwortet sein, unt einen unsicheren Verbün

Deten zu gewinnen, der lüstern auf jede Verlegen- Zur Wahlrechtsfrage in Oesterreich  . Der Klub beit Deutschlands   wartet, um Ostpreußen  , Polnisch  - der vereinigten deutschen Linken( liberale Partei) hat fol­Schlesien, die polnischen Bezirke Pommern   für gendes Communiqué versandt:

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fich zu gewinnen. Andererseits fann eine Wiederherstellung Bolens in einem geringeren Umfange beabsichtigt werden, etwa so, daß Preußen zu diesem neuen Reich nur den ent­schieden polnischen Theil des Großherzogthums Posen hergäbe. In diesem Falle fann nur der, welcher die Polen   gar nicht fennt, daran zweifeln, daß sie unsere geschworenen Feinde bleiben würden, so lange sie nicht die Weichselmündung und außerdem jedes polnisch redende Dorf in West- und Ostpreußen  , Pommern   und Schlesien   von uns erobert haben würden. Wie fann aber ein Deutscher, weinerlichem Mitgefühl und unprak tischer Theorie zu Liebe, dafür schwärmen, dem Vaterland in nächster Nähe einen raftlosen Feind zu schaffen, der ftets bemüht sein wird, die fieberhafte Unruhe seines Innern durch Kriege abzuleiten und uns bei jeder westlichen Verwickelung in den Rücken zu fallen, der viel gieriger nach Eroberung auf unsere Kosten sein wird und muß, als der russische Kaiser, der froh ist, wenn er seinen jezigen Koloß zusammenhalten kann, und der sehr unklug sein müßte, wenn er den schon starken Antheil zum Aufstand bereiter Unterthanen, den er hat, durch Eroberung deutscher   Länder zu vermehren bemüht sein wollte. Schutz gegen Rußland   brauchen wir aber von Polen   nicht; wir sind uns selbst Schuß genug. Ich halte daher unsere jezige Politit in bezug auf Bosen, auch wenn man jeden einzelnen Deutschen   daselbst dem Deutschen Bunde vorbehält, auch wenn man nur den kleinsten Theil des Polnisch redenden Antheils dem übrigen Staat durch Sonder­einrichtungen entfremdet, für die bedauerlichste Donquixoterie, die je ein Staat zu seinem und seiner Angehörigen Verderben begangen hat."

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Die vereinigte deutsche Zinke erblickt in dem Wahlreform­entwurfe der Regierung eine schwere Bedrohung des politischen Besitzstandes des Bürger- und Bauernstandes im allgemeinen und jenes des deutschen   Volkes insbesondere. Sie ist bereit, den Arbeitern zunächst eine sofortige Bertretung zu schaffen sowie an einer allgemeinen Wahlreform mit Erweiterung des Stimmrechts überhaupt mitzuwirken, welche zugleich bei einer ent­sprechenden Vermehrung der Abgeordnetenzahl für die berechtigten Interessen des städtischen und ländlichen Mittelstandes ausreichende Bürgschaften bietet. Die Partei muß schon heute ihre Ent­rüstung über das Vorgehen der Regierung aussprechen, welche vor wenig Monaten in ihrem Programme das Wort gab, Veränderungen des nationalen Besitzstandes hintanzuhalten und nunmehr eine solche, alle nationalen und staatlichen Verhält­nisse umwälzende Wahlreform vorlegt, ohne, wie bei der Natur des Gegenstandes und nach dem Beispiele der Geschichte der Wahlreformen in anderen Ländern die parlamentarische Sitte und die politische Pflicht geboten hätten, die Stimmen der parlamentarischen Parteien und der berufenen Boltskreise ge­hört zu haben. Diese Kundgebung ist einstimmig angenommen worden."

Der Polenklub nahm in der Sigung am 16. d. M. mit allen gegen eine Stimme folgende Resolution an: Ohne sich prinzipiell der Idee einer Erweiterung des Wahlrechts auf bem den autonomistischen Anschauungen des Klubs ent­sprechenden Wege zu verschließen, erklärt der Polenklub, daß er mit Rücksicht auf die staatlichen und politischen Interessen und die autonomistischen Grundsäge mit dem Inhalte der Re­gierungsvorlage betreffend die Wahlreform nicht einverstanden und beauftragt den Obmann, diesen Standpunkt bei den ersten Lesung im Hause zu vertreten."

Die Wahlrechtsbewegung zieht immer weitere Kreise. Ein Antrag auf Einführung des allgemeinen Wahlrechts für den Wiener Gemeinderath( Stadtverordneten- Kollegium) wird seitens der Antisemiten vorbereitet.-

Was da der Herr von Bismard geschrieben hat, das hätte auch der Fürst und Graf von Bismarck   schreiben fönnen Wort für Wort. Genau dieselbe junkerliche Ver­bohrtheit, durch welche die Polen  - Politik des Minister­Die Sozialdemokraten im bayerischen Landtage präsidenten und Reichskanzlers von Bismarck   sich aus brachten einen Antrag ein auf eine völlige Steuerreform gezeichnet hat. Polen   ist der unsichere Verbündete, stets mit alleiniger stufenweiser Einkommensteuer, ausgiebiger lüftern über Deutschland   herzufallen während das- Besteuerung der großen Einkommen ohne höchste Grenze, nicht genannte heilige Rußland   unser Erbfreund ist, vor reich nun gegen den Grafen Taaffe los. Der österreichische Das rothe Gespenst lassen die Liberalen in Dester­Aufhebung der indirekten Abgaben auf die Lebensmittel, bem, mit den Franzosen um die Wette, gekrochen werden Abgeordnete Max Menger   beginnt in der Neuen Freien wirksamerer Besteuerung der großen Erbschaften und muß. Ein Wettkriechen" nannte es weiland die Kölnische Presse" eine Artifelserie zur Wahlreform- Vorlage, in deren allmäliger Berstaatlichung des Hypothekenwesens. Die Ge- Beitung". Russischer als russisch  " war schon der Herr ersten Abschnitt er glaubhaft zu machen sucht, daß die meinde müsse bei einer Zwangsveräußerung als Käufer von", russischer als russisch  " war der Ministerpräsident und Sozialdemokraten schon im ersten Ansturm zu einer der eintreten, wenn eine bestimmte Höhe des Gutswerthes nicht deutsche Reichskanzler, und auch die alte Rafetentiste" ist größten Parlamentsparteien in Desterreich werden würden, erreicht werde. Der Staat giebt hierzu den Gemeinden noch russischer als russisch". Wenigstens in diesem Punkt daß alle Schätzungen, selbst die auf 50 fozialdemokratische Geld gegen mäßigen Bins und Hypothetficherheit. Bei der ist der Ex- Nationalgöße sich gleich geblieben. Size, hinter der Wirklichkeit zurückbleiben werden. Man Verpachtung eines Gutes seitens der Gemeinde ist zuerst der Vorbesizer zu berücksichtigen, wenn er dazu fähig ist, ebenso bei einem Weiterverkauf. Eine staatliche Landesbank verwaltet diese Gelder und sorgt für eine billige Deckung des bäuerlichen Realkredits.

Die beleidigte bayerische Kammer. Der bayerische  Justisminister sucht die Ermächtigung nach zur Verfolgung der sozialdemokratischen Münchener Post" wegen Beleidigung der Kammer.

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Gegen die Tabak- Fabrikatsteuer. Im Tivolisaale merkt leicht die Absicht, die Liberalen wollen den Raiser in Ratibor   fand am Montag Abend eine von etwa 700 Ber- und die Feudalen ängstigen und dichten den Sozial sonen besuchte Versammlung von Tabakarbeitern statt. Die- demokraten eine Stärke an, die sie leider noch lange nicht haben. Sie vergessen aber dabei, daß die Sozialdemokratie, felbe faßte folgende Resolution: Die heutige öffentliche Versammlung der Zabalarbeiter wenn sie wirklich so start wäre, schon längst die Schranken und Interessenten von Ratibor   protestirt gegen jebe niedergeworfen hätte, die gegen ihr Eindringen in die par­weitere Belastung des Tabats, sowie gegen lamentarischen Körperschaften errichtet wurden. das ganze System der indirekten Steuern, Sozialist und Patriot. Vor wenigen Tagen wurde welches verwerflich und dazu angethan ist, das Bolt, im Be­sonderen die arbeitende Bevölkerung, dem sicheren in Südfrankreich   der Sozialist Berdoulay zu Ruin entgegenzuführen. Die Versammlung erwartet vom drei Monaten Gefängniß verurtheilt, weil er für den Berg­Reichstage, daß derselbe der Regierung in betreff der Tabak­Fabrikatsteuer ein entschiedenes Halt zurufen und den Ber tretern derselben klar machen wird, daß das Volk nicht mehr willens ist, namentlich für das Militär weitere Opfer zu bringen."

Zu den Soldatenmißhandlungen bemerkt heute die Kreuz- Zeitung  " gegenüber einer Notiz des Berliner Tage­blatts", durch die festgestellte Thatsache der Soldaten mißhandlungen in Bayern   sei der Beweis geliefert, daß die Deffentlichkeit des Militärgerichts Verfahrens keine Garantie gegen die Soldatenmißhandlungen bilde. Da hat die Kreuz- Zeitung  " Recht, und wir selbst haben es schon Monopole in der Schweiz   und in Deutschland  . vor Jahresfrist im Reichstag gesagt. Die Soldaten In der Schweiz   erstrebt die Sozialdemokratie die Ein­mißhandlungen werden erst mit dem System des Militaris- führung des Tabakmonopols, in Deutschland   bekämpft mus aufhören. Trotzdem ist die Oeffentlichkeit des Militär- unsere Partei mit aller Entschiedenheit jede weitere Be­gerichts- Verfahrens eine Forderung, an der wir festhalten lastung des Tabats und ganz insbesondere die Einführung müssen. Sie erleichtert die Bestrafung der Schuldigen, und des Tabakmonopols. Und dabei sind beide Parteien bahnt, indem sie dem Volk einen Einblick in die militärischen tonsequent. Bustände gewährt, gründlicher Besserung den Weg- gründ licher Besserung das heißt der Abschaffung des Mili­

tarismus.

Sie mir zu sein scheinen? Doch vielleicht werde ich im Alter auch so fühlen, denn auch mein Vater sprach zu meinem Verdruß fast in Ihrer Weise."

In der Schweiz   soll nach dem Wunsch der Sozial­demotraten der Ertrag des Tabakmonopoles für die Kranken­versicherung verwandt werden, die dann ohne Beiträge der

arbeiterstreit agitirt hat. Berdoulay, der als Sozialist schon mehrfach bestraft wurde und von der Bourgeoisie ein verhärteter Vaterlandsfeind geschimpft wird, hat seinerzeit unter Mac Mahon   die Schlacht von Wörth mitgemacht, gehörte zu den wenigen Ueberlebenden der Kürassiere von Reichshofen  " und ist wegen seiner heldenmüthigen Haltung auf dem Schlachtfelde hervorragend ausgezeichnet worden. Die Vertheidigung des Vaterlandes ist aber nach Bourgeois­begriffen kein so werthvoller Patriotismus als die Aus­und nicht vaterländischen beutung der vaterländischen

Arbeit.

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Im Land wo die Zitronen blühn wollen leider die Geschäfte und die Finanzen nicht blühen außer den Ge­schäften und Finanzen der Banamiſten. Und auch diese wollen nicht mehr gedeihen. Herr Giolitti, ihr Großprotektor,

sagen, was ich selbst erlebte, so würden Sie irre an sich fort, das, was ich Natur und ihre Kräfte, was ich Geist und Ihrer Ueberzeugung werden. Aber Sie machen es sich und seine Fähigkeit nenne? Wie wechselt es in jedem bequem, um nur des Kampfes los zu sein, Sie leugnen die Menschen, an jedem Tage, bei geringfügigen Veranlassungen. " Sie kennen mich noch nicht," antwortete der Priester, Prophetengaben, die Gesichte, die wundervollen Zustände Der Dichter, der Künstler weiß von Stimmungen zu sagen, , und ich darf wohl ohne Anmaßung sagen, daß sich ein fener Kinder und verzückten Kamisards oder schelten mit die dem Laien als Aberwitz oder Wunder erscheinen Urtheil über einen Mann, der an sich selbst und der Welt Ihrer Kirche alles Betrug und Lüge, wenn Sie nicht gar, müssen; Kräfte thun fich auf, von denen die Vor­viel erfahren, der gedacht und wahrhaft gelebt hat, nicht so wie ich von Ihnen nicht glauben kann, mit den Verruchtesten zeit nicht wußte, vieles andere ist im Laufe der schnell und handfertig fällen läßt. In Religionssachen vor einstimmen und es für Werke des Satans und der Hölle Beiten untergesunken oder vergessen worden, es er­züglich schwindelt mir immer in Angst, wenn ich sehe, wie erklären." scheint wohl einmal wieder, um erstaunen zu machen oder so viele den ganzen Inhalt eines tiefsinnigen Geheimnisses Ei, nein, mein junger Enthusiast", rief der Alte, die echte Wissenschaft tiefer zu begründen. Kann mein Sinn auf ein Buch, eine Redensart, ein Wort oder gar eine feines von allen diesen; ich habe vernünftige Menschen ge- die Allmacht beschränken wollen, und weiß ich, was Gott  arme Silbe stellen möchten und die Unermeßlichkeit der sprochen, selbst vor Jahren ähnliche Seltsamkeiten gesehen aus weisen unergründlichen Ursachen zulassen oder bewerk­Liebe nach Gran und Strupeln abwägen, damit sie um warum soll ich diese sogenannten Wunder leugnen, und, stelligen wird? Aber niemals fann sich ein Wunder zu so schneller wissen, wie ungesäumt der Bruder zu ver- mag auch hier und da Lüge sich einmengen, was soll mich einem religiösen Geheimnisse erheben; die Offenbarung be­dammen sei, der in anderer Gegend und mit anderen Ge- abhalten, sie zu glauben? darf dessen nicht, um ihre ewige Wahrheit zu urkunden; der

fäßen aus dem Meere der Gnaden schöpfen will. Wer gar" Nun, und dennoch?" fiel Edmund heftig ein, dennoch Heiland selbst verrichtete nicht deshalb seine Wunder und zu hurtig das Ja und das Nein auf die Fragen des Ge- wollen sie sich der Wahrheit entziehen und nur Ihre Kirche schalt die Pharisäer und das Volt, denn eine Wundersucht müthes zu sagen weiß, in solchem ist wohl weder Zweifel für die rechtgläubige halten?" bekundet Unglauben und Irreligiosität, und wo die Leiden­noch Ueberzeugung schon erwacht. Auch ist jene Ermüdung, Hat denn die meinige keine Wunder aufzuweisen?" schaft, die Partei oder Sette im Meinungskampfe auf diese die wehmüthige Ermattung, die uns befällt, wenn wir alle fagte der Alte demütig, und warum soll ich diese nicht unerklärlichen Erscheinungen Hoffnungen baut, Ueber­Parteien im Frrsal befangen sehen, alle Wahrheit und Be- anerkennen? Sollte sich aber die Wahrheit der Offenbarung zeugungen gründen will oder gar aus ihnen fort und fort geisterung mit der menschlichen Leidenschaft gemischt und darauf begründen müssen, so wären wir im schlimmsten ins Unbestimmte beweisen und erklären, da ist es um alle verunstaltet, nicht Gleichgiltigkeit zu nennen. Wen das Fersaal befangen. Was Gewohnheit uns nothwendig unbefangene Prüfung, um alle wahre Religion schon längst offenbarte Wort einmal durchleuchtet hat, der kann den macht, nennen wir Natur und ihre Gesetze; wo ich eine geschehen." Liebesblick niemals wieder vergessen, der in seinem Innern Abweichung sehe, die mich überrascht und erstaunt, spreche Und die Auferstehung des Herrn?" warf Edmund ein. aufgegangen ist, der fann eher von seinem Leben als von ich von Wunder, als wenn jene sogenannten Gesetze nicht" Ift," sagte jener, nicht zu den Erscheinungen zu seiner Ueberzeugung laffen, er bedarf feines Beweises, feiner ebenfalls Wunder wären, als wenn ich die alltäglichste rechnen, die man gemeinhin Wunder nennt, wenn der Erneuung, die ihn bestätigt, feiner Leidenschaft, feines Erscheinung deuten, fassen und erklären könnte. Als wenn größere, unerleuchtete Sinn sie freilich nur so aufzufassen Wahns oder Wunders, um sich in sich noch fester zu gründen, jede Blume mir nicht als Räthsel entgegenblühte, vermag." so wenig als Spott oder Zweifel, glänzendes Talent oder mein Entstehen, Wachsthum und Bergehen, Sonne, Fahren Sie fort," sagte Edmund, mir Ihre Meinung aumaßende Philosophie jenen Angelstern in seinem Herzen Mond und Sterne, Licht und Firmament und Wasser, ja deutlich zu machen, noch bin ich nicht zu alt, um zu die Organisation der kleinsten Mücke nicht ebenfalls Wun- lernen." Edmund wurde nachdenklich. Sie sprechen", sagte er der sei. Alles Leben umgiebt mich geistig, wundersam; endlich, aus meinem ehemaligen Dasein in mich hinüber; oder wenn mein Geist aus dem ruhigen Element seiner ich glaube Sie zu verstehen und habe mich vormals himmlischen Atmosphäre geriffen ist, als Graun und Ge­doch wohl selbst nicht verstanden. Sie erwähnten eben der spenst, dann wird die Liebe selbst Haß und Verzweiflung, Wunder und gleichsam geringschätzig. Aber leben wir nicht und die Weisheit sowie das offenbarte Wort des Herrn im Zeitalter derselben? mein verehrter, alter Freund, Wahnsinn und Gotteslästerung."

wieder verrücken können."

tönnten Sie sehen, was ich gesehen habe, möcht' ich Ihnen l Edmund war stumm. Kenn' ich denn," fuhr der Alte

( Fortsetzung folgt.)