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Kleidungstücken, die er erbeutet hatte, wurde noch bei ihm vor­

Johannisthal.

Aus einer Reihe Orte haben wir den Zeitpunkt der Veranstal- gefunden. tungen bereits bekannt gegeben und tragen heute noch die fol­genden nach: Groß Lichterfelde  . Die Ferienspiele beginnen am nächsten Donnerstagnachmittag im Friz Wasendorfschen Gesellschaftshaus. Als Beginn der Spiele ist am Dienstag nachmittag im Lokale von Erpel, Berliner   Str. 129, ein gemeinsames Kaffeekochen geplant. Marienfelde  . Die freie Turnerschaft veranstaltet jeden Sonntag, nachmittags 8 Uhr, auf dem Turnplag am Bahnhof Kinder spiele. Adlershof  . Die Ausflüge finden Dienstags und Freitags statt. Der Abmarsch erfolgt nachmittags 2 Uhr vom Jugendheim, Bis­mardstraße 11. Rüdfehr gegen 7 Uhr abends. Erster Ausflug Dienstag, den 9. Juli.

Hafter Störung der Geistestätigkeit) lautet. Der Kläger  , deffen der Schulferien   Ausflüge und Kinderspiele. Die Arbeiter- 18u liegen hatten und stahl alles, was ihm in die Finger fam. In Strafantrag die Staatsanwaltschaft Folge gegeben, hatte seiner- eltern werden ersucht, ihre Kinder auf diese Veranstaltungen auf der letzten Zeit hat er eine große Reihe diefer Buden erbrochen, zeit die Untersuchung des Redakteurs. auf seinen geistigen Zu- merksam zu machen und recht rege daran teilnehmen zu lassen. Für nicht nur in Neukölln, sondern auch in einer Reihe anderer Drte. stand verlangt, unter Hinweis auf die von H. seit Jahren gegen Beaufsichtigung der Kinder ist in genügendem Maße gesorgt, da Gestern hatte er es auf einen Neubau in der Sobrechtstraße ab die Staatsanwaltschaft erhobenen und in den stärksten Ausdrücken sich in allen Orten eine große Zahl Frauen als Helferinnen zur jucht hatte. Damals wurde er überrascht, entkam jedoch seinen Ber­gefehen, wo er schon vor drei Wochen einmal einen Diebstahl ver­vorgebrachten schweren Anschuldigungen, während Redakteur Verfügung gestellt haben. Die Eltern werden aber gebeten, ihre folgern. Auch diesmal wurde er hier wieder bei seiner Arbeit jede Stellungnahme zu der Frage seines Geisteszustandes ablehnte, da hierzu kein Grund vorliege. Höchstens hätte für die Staatsan- Rinder mit den nötigen Mundvorräten zu versehen, auch sind sie gestört und jetzt auch festgenommen. Eine große Anzahl von waltschaft Grund vorgelegen, ihn wegen Beleidigung zu verfolgen. felbft zur Teilnahme eingeladen. In der durch das Gericht beschlossenen Untersuchung fam Medi­ginalrat Dr. Hoffmann zunächst zu dem Resultat, daß die Voraus febungen des§ 51 nicht zuträfen, änderte dann aber sein Gut­achten ab, als Redakteur H. ein von ihm entwendetes staatsanwalt­liches Aftenstück von der ersten bis zur letzten Seite mit einer Kritik in coter Tinte versehen hatte, in welcher er der Staats­anwaltschaft wiederum Rechtsbeugung in den stärksten Ausdrücken vorwarf, um es dann zurückzuschicken. Das Gericht kam infolge dessen zunächst in einer anderen Beleidigungstlage gegen Re­dakteur H. zu einem freisprechenden Erkenntnis auf Grund des § 51 St. G. B., andere Klagen wurden aus demselben Grunde furzerhand eingestellt und die Staatsanwaltschaft erhob nach einem besonderen vom Medizinalrat Hoffmann eingeholten Gutachten wegen der in die Aften geschriebenen Kritik erst gar keine Anklage. Die letzte noch schwebende Klage, die des Rechtsanwalts R., mußte, da öffentlich, in öffentlicher Verhandlung erledigt werden, und nachdem das Angebot der Zurücknahme der Klage feitens des jede Verfolgung ausdrücklich ablehnenden Rechtsanwalts R. an der Kostenfrage gescheitert, tam das Gericht auch hier ohne weiteres zu einem einstimmigen Freispruch auf Grund des§ 51 St. G. B. Sämtliche gegen Redakteur H. schwebenden gerichtlichen Streitig teiten sind jetzt auf Grund des§ 51 St. 3. B. mit Freisprechung beendet und die Staatsanwaltschaft hat nunmehr ein Entmün bigungsverfahren gegen Redakteur. eingeleitet, zugleich aber gegen das letzte freisprechende Erkenntnis Berufung eingelegt und feine Bestrafung verlangt.

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Der Sergeant als Hochstapler. Der fahnenflüchtige Sergeant Genz vom Garde- Fußartillerieregiment in Spandau  , der seit einigen Tagen verschwunden ist, hat, wie sich jetzt herausstellt, zahlreiche Spandauer   Firmen um recht erhebliche Beträge zu schädigen verstanden. Er nahm in allen großen Geschäften Waren auf Kredit und verkaufte diese dann unter der Hand weiter. So haben mehrere Geschäftsleute ihm Waren im Betrage von 800 bis 1000 M. geliefert. G. hat ferner fast alle seine Kameraden, und namentlich die Avancierten, angeborgt und verstand es, einem Berliner   Juwelier um 1200 M. zu betrügen, indem er sich für den Sohn eines Regierungsrats a. D. Gent ausgab. Die bei dem Juvelier entnommenen Schmucksachen schenkte er dann seinen Bräuten, von denen einige den Verluß ihres Sparkassenbuches au beklagen haben. Als seine Gläubiger ihn allzuhart bedrängten, entschloß sich Genk   zu sterben und versuchte eins der Mädchen zu überreden, gemeinsam mit ihm in den Tod zu gehen. Die be­treffende Braut lehnte den Vorschlag des G. jedoch ab und so 30g es ber Sergeant denn vor, am Leben zu bleiben und sein Heil in der Flucht zu suchen.

Köpenid. Ein Ferienausflug für Frauen und Kinder findet Donnerstag, den 11. Juli, nach Wendenschloß statt. Abmarsch nach mittags 2 Uhr vom Schloßplay.

Charlottenburg  .

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Die Generalversammlung des Wahlvereins nahm den Bericht des haben 9 Mitglieder-, 2 General- und 6 öffentliche Versammlungen Vorsitzenden, Genossen Karl Schmidt, entgegen. Im Geschäftsjahr fowie 11 Flugblattverbreitungen stattgefunden. Außerdem wurden 6 Landagitationstouren unternommen. Die Mitgliederzahl beträgt 160 intl. 30 weiblichen. Vorwärts" lefer find 240 am Drt. Den Kassenbericht erstattete Genosse P. Schmidt. Den Bericht der Lokal­im letzten Jahre wurden nur 188 Bände entliehen. Die Neuwahlen fommission gab Genosse Pieleke, den der Bibliothek Genosse Balm; ergaben folgendes Resultat; 1. Vorsitzender: Erich Steuer, 2. Vor­figender: B. Rudolf, Kassierer: P. Schmidt, Schriftführer: Büttner. Revisoren: Frost, Winkeltau und Gonschur. Bibliothekare: Palm und Werther. Lokalkommission: Bielefe und Engelmann. Bildungs­ausschuß: Steuer, Senf und Seifert. Jugendausschuß: Frost, Rüg, Stumpf, Kuhnert, Wagner und Fall. Kinderschutzkommission: Ge noffin Radunke.

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Oranienburg  .

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Lankwitz  . Die Kinderspiele und Ausflüge werden regelmäßig jeden Montag und Donnerstag veranstaltet. Am Montag, den 8. Juli, findet der erste Spaziergang nach dem Karpfenteich statt. Dortselbst Kaulsdorf. Spiele im Freien. Treffpunkt 2 Uhr auf dem Spielplatz an der Die Generalversammlung des. Bezirkswahlvereins nahm zu nächst den Geschäftsbericht entgegen. Die Zahl der Mitglieder be­neuen Schule Seydligstraße. Borfigwalde. Die Kinderspiele beginnen Dienstag, den trägt 76 einschließlich 14 weiblichen. Vorwärts" leser sind 102 9. Juli, und finden regelmäßig Dienstag und Freitag statt. Treff- borhanden. Die Gesamteinnahmen betragen 551,21 M., die Ge Ein Offizier wegen Paletstdiebstahls verhaftet. punkt um 2 Uhr Ecke Schubart- und Ernststraße. samtausgaben 556,52 M., mithin verbleibt ein Defizit von 5,31 M., Der Sohn eines hohen aktiven Stabsoffiziers, der Leutnant v. 8., Weißensee. Die Kinderspiele finden Mittwochs und Sonn1., Beher, 2. Bezirksleiter; Seifert, Kassierer; Reeh, Schriftführer; Die Neuwahl der Bezirksleitung ergab folgendes Resultat: Arnolo, ist nach der Volksztg." vor einigen Tagen verhaftet worden, als er tags auf dem Turnplatz des Arbeiter- Turnvereins in der Falken- unge und Genossin Buchmann, Beisitzer; Herrmann, Simpel und in der Garderobe der Berliner   Universität einen Baletot stehlen berger Straße statt. Loffler, Revisoren. Genosse Heinrich Schmidt, der bei der letzten wollte. Einige Studenten, die den Diebstahl beobachteten, ließen Mit dem heutigen Sonntag soll der Anfang der Spiele Wahl als erster sozialistischer Vertreter feinen Einzug in das den Offizier, der fich in Zivilkleidung befand, festnehmen. Dem erfolgen. Die Kinder versammeln sich pünktlich um 2 Uhr Gemeindeparlament hielt, berichtete über seine Tätigkeit. Infolge Offizier werden überdies noch andere Fälle zur Last gelegt. So mittags am Antonplag. Abends 8 Uhr werden sie wieder schwerer, nunmehr überstandener Krankheit konnte er nur den foll er, sich durch eine gefälschte Unterschrift goldene Uhren im Werte zur selben Stelle zurückgebracht und können von den Eltern dort beiden letzten Sibungen beiwohnen, in denen er es jedoch an posi­tibem Arbeiten nicht fehlen ließ und besonders für die Gemeinde­bon mehreren tausend Mark verschafft haben; auch gefälschte Wechsel erwartet werden. beamten und Arbeiter eine Lanze brach. Als Mitglied von vier von nicht unbeträchtlicher Höhe hat der Offizier in Umlauf gebracht. Kommissionen, und zwar der Finanz-, Revisions, Friedhofs- und Der Offizier ist inzwischen auf Antrag seines Verteidigers, Rechts­Beleuchtungskommission nahm Genosse Schmidt an sechs Sitzungen anwalt Fontheim, aus der Haft entlassen worden( I), da er nicht Der tägliche Dachstuhlbrand. Auch am gestrigen Tage ist Char- dieser Sommissionen teil. In den einzelnen Kommissionen werden fluchtverdächtig" erscheint. Der volle Name des Offiziers war nicht lottenburg von einem großen Dachstuhlbrand heimgesucht worden. befanntlich neben Gemeindevertretern auch Bürgerdeputierte zu­zu ermitteln, da sich die in Frage kommenden Behörden in tiefes Diesmal stand gegen 6 Uhr nachmittags der Dachstuhl des großen gelassen. Unsere Genossen hatten hierzu mehrere Vorschläge ge­Schweigen hüllen. Edhauses Leibnizstraße 76- Pestalozzistraße in ganzer macht, doch wurde mur Genoffe Simpel in die Armentommiffion Ausdehnung in Flammen. Als ber Automobillöschzug auf der Brand  - gewählt. Unter Berschiedenes" wurde noch beschlossen, ein Sommerfest abzuhalten. ſtelle eintraf, war die Situation schon so kritisch, daß sofort noch die beiden anderen Wachen alarmiert wurden. Ueber mechanische Leitern wurde von beiden Straßenfronten aus mit über sieben Schlauchleitungen Wasser gegeben. Trotzdem konnte nicht verhindert In der außerordentlichen Stadtverordnetenfißung wurde zunächst werden, daß der größte Teil des Dachstuhles eingeäschert wurde. das Pensionierungsgesuch des Bürgermeisters mitgeteilt. Mit der Die Entstehung des Feuers wird wieder auf Brandstiftung zurück- Zeitung der Amtsgeschäfte ist gegenwärtig der Regierungsreferendar geführt. Wie erinnerlich, brannte vor einigen Tagen erst der in die Unterhaltungspflicht der Stadtgemeinde wurde beschloffen. b. Loebell beauftragt worden. Die Uebernahme der Lüßomstraße Dachstuhl des Eckhauses Pestalozzistraße 92- Leibnizstraße- nieder. Ein Initiativantrag auf Pflasterung der Waldstraße wurde ab­Schöneberg. gelehnt, da verschiedene Haus- und Grundbesitzer an der Waldstraße ihr Land noch nicht aufgelassen haben. Aus der Stadtverordnetenversammlung. Obwohl ein Teil des In der sich anschließenden geheimen Sibung wurde das Magistrats und der Stadtverordneten bereits in die Ferien waren, Gehalt des neuen Bürgermeisters festgesetzt. Die diesbezügliche so war die Vorlage doch wichtig genug, um die Herren zu veran- Beschlußfaffung wurde dem Regierungspräsidenten zur Bestätigung lassen, noch einmal zur Beratung zu erscheinen. Es galt ein unterbreitet. Wenn diese erfolgt ist, soll die neue Stelle aus­Abkommen zu treffen mit der Berlinischen Bodengesellschaft wegen geschrieben werden, und man hofft, den Bürgermeisterposten bis Regulierung des Baugeländes zwischen dem neuen Rathaus, zum 1. Oktober neu zu besetzen. Beamtenwohnhaus, der Wartburg  - und Innsbruder Straße. Dieser Baublock ist 800 Quadratruten groß. Eine Lebens-, Haft- Potsdam. Wer sind die Toten? Gestern abend gegen 10 Uhr sprang an pflicht- und Unfallversicherungsgesellschaft, die mehr denn 500 der Lutherbrüde eine Frau in die Spree, die jedoch bald wieder Beamte beschäftigt, beabsichtigt diesen Komplex zu erwerben. Er die Abrechnung vom 2. Quartal. Einer Einnahme von 482,48 2. In der Generalversammlung des Wahlvereins gab der Raffierer aus dem Wasser gezogen werden konnte. Die Lebensmüde hatte soll teilweise bebaut werden. Ein fleiner Park soll angelegt werden, stand eine Ausgabe von 217,60 m. gegenüber. Der Rest der Ein­bereits das Bewußtsein verloren, gab aber noch Lebenszeichen von dessen Unterhaltungskosten die Stadt unter der Bedingung über- nahme wurde der Kreiskaffe überwiesen. Genoffe Staab gab fich. Man brachte sie deshalb zur Charité, wo die Aerzte bei nimmt, daß der Park der Oeffentlichkeit zugänglich ist. Der bis hierauf einen furzen Bericht über bas abgelaufene Geschäfts­ihrer Ankunft jedoch nur den Tod der Frau feststellen fonnten. herige Plan zeigte awei kleine Grünflächen, diese sollen vereinigt jahr, hiernach zählt der Wahlverein gegenwärtig 402 männ­Die Tote, deren Persönlichkeit sich nicht feststellen ließ, ist ungefähr des neuen Wohnviertels als Bekrönung des alten Mühlenberges der Zahl der sozialdemokratischen Reichstagswähler recht wenig werden. In der Mitte des Geländes soll auf. der höchsten Stelle liche und 100 weibliche Mitglieder. Da diese Bahl mit 52 bis 55 Jahre alt und etwa 1,55 Meter groß, hat dunkles Haar eine vornehme einheitliche Gebäudegruppe über ansteigenden, im Einklang steht, soll in Bukunft für den Wahlverein und trug einen braunen Rod und Bluse, eine blauweiß gestreifte öffentlichen Terrassengärten sich erheben, Quergebäude dürfen eine größere Agitation als bisher entfaltet werden. Unterbluse, ein weißleinenes Hemd, einen schwarzen Strohhut, nicht gebaut werden, nur an der Wilmersdorfer   Grenze entlang felbe gilt auch von der Parteipresse. Im Berichtsjahre Hohe Schnürstiefel und einen Regenschirm. Ihr Taschentuch ist der Kufsteiner Straße sind die Bauparzellen so angeordnet, daß fanden 16 öffentliche Boltsversammlungen statt, darunter zwei für E. A. gezeichnet. Am Kupfergraben, in der Nähe der Monbijou- halbe Quergebäude angebracht werden können, um die auf Wilmers- bie Frauen. Sieben dieser Versammlungen wurden unter freiem brüde, wurde gestern die Leiche einer Frauensperson gelandet, dorfer Gebiet liegenden Fabrikgebäude zu berdecken. Läden find himmel abgehalten. Die Wahl des Vorstandes ergab folgendes die schon stark in Verwesung übergegangen war. Auch die fonnte zugelassen, wo teine provisorischen Vorgärten bestehen, außerdem Resultat: 1. Borsigender Georg Riemann  , Kassierer Weiß­an allen Eckbaustellen. Die Einrichtung von Schant- topf, Schriftführer Lemm, nicht erkannt werden. Die Tote ist ungefähr 20 bis 25 Jahre alt stätten jeder Art ist ausgeschlossen. In der Freiherr Lente. Zu Revisoren wurden die Genossen Diener, Wesen­Beifizer Groll und Genoffin und 1,55 Meter groß, hat volles buntles Haar und trug ein vom Steinstraße dürfen Gast- und Schantwirtschaften irgendwelcher berg und einschte gewählt. Genosse 2ange kommt in die weißleinenes Spitzenhemd, einen gestreiften Unterrock, einen dunkel- Art nur mit Genehmigung der städtischen Körperschaften angelegt Breßkommission und die Genoffin Lange in den Bildungs­blauen Humpelrod, eine durchbrochene Spitzenbluse und lange, werden. Eine Wohnungsgröße wie in den Verträgen mit anderen ausschuß. Die Lokalkommission vertritt Genosse Stresow. Šo­schwarze Schnürschuhe. Die Leichen wurden beide nach dem Schau- Gesellschaften ist in dem neuen Regulierungsvertrag nicht vor- dann wurde bekanntgegeben, daß die Kreisgeneralversammlung ama gefehen. Die mit der Berlinischen Bodengesellschaft schwebenden beiden 18. August stattfindet und daß die Namen der Delegierten und eventuelle Auf nach Belten zum großen Volksfest! Diefe Aufforderung Prozesse werden zurückgezogen und finden durch Rückzahlung sowie Anträge bis 1. August eingereicht sein sollen. Ohne große Debatte war dieser Tage an den Litfaßsäulen zu lesen. Mancher Leser dieser Austausch von Gelände ihre Erledigung. Damit auch das Beamten  - nahm die Versammlung einstimmig einen Antrag an, wonach zu Bei­Beilen fonnte in den Glauben versetzt werden, daß dieses Fest von der wohnhaus sich dem neuen Gebilde würdig erweist, soll es in der wählen find. Bisher wurden diese von dem Ort gestellt, wo der fizern des Kreisvorstandes Genossen aus verschiedenen Orten zu Arbeiterschaft Beltens veranstaltet wird. Sieht man aber diese Salzburger Straße einen passenden architektonischen Anstrich er- Streisvorstand seinen Siz hatte. Ein anderer Antrag, der die Wahl Plakate genauer an, so findet man, daß das nicht der Fall ist. der Delegierten zur Streisgeneralversammlung entsprechend dem Dieses Fest, welches durch Plakatauschlag bekannt gemacht ist, ist das zu dessen Kosten die Stadt nichts beiträgt. Die Stadtverordnetenversammlung beschloß einstimmig: Den Fest des Kriegervereins Velten  . Entweder der Kriegerverein schämt mit der Berlinischen Bodengesellschaft berein. Proportionalwahlsystem vorsieht, entfesselte eine längere fich, feinen Namen zu nennen, oder aber er rechnet auf Zulauf von barten Abmachungen zuzustimmen und den ab- sammlung vertagt werden mußte. Debatte, die schließlich wegen vorgerückter Zeit bis zur nächsten Ber­allen Seiten, um möglichst große Boltsmassen nach Velten   zu Tocken. geänderten Fluchtlinienplan zu genehmigen. Die Veltener Arbeiterschaft hat mit dieser Veranstaltung natürlich Mit der Annahme diefer Vorlage sind alle Differenzen mit Der Arbeiterbauverein, über dessen haarsträubenden neuen nichts gemein. Sollte ein Teil der Berliner   Arbeiter am heutigen der Bodengesellschaft erledigt und dürfte die Streitagt mit Herrn Mietsvertragsbestimmungen wir fürzlich berichteten, hat in seiner 7. Juli in Belten an einem wirklichen Volksfest, welches von sämt- Georg Haberland   und der Stadtgemeinde bis auf weiteres be- vor kurzem abgehaltenen Generalversammlung diefen neuen Vertrag lichen Arbeitervereinen Beltens veranstaltet ist, teilnehmen wollen, graben sein. abgelehnt. Nach diesem Vertrag, sollten diejenigen Bewohner der so sind sie der Veltener Arbeiterschaft herzlich willkommen. Das Kolonie, die einem Konsumverein angehören, zu der Miete des

hause gebracht.

Inh. D. Dertel, statt.

Das

Fest findet im Restaurant Heidekrug, Lindenstraße( direkt am Walde) Das 23. Stiftungsfest des Wahlvereins findet heute, Sonntag, Roloniefaufmannes einen monatlichen Beitrag leisten. In dieser in den Rathausfälen, Meininger Straße 8, statt. Das Konzert Bersammlung foll es ziemlich lebhaft hergegangen fein. Auch ist Der Zoologische Garten besikt jebt unter den Säugetieren wird von der" ollfelder"- Kapelle ausgeführt und den man arg verschnupft gewesen, daß der Vorwärts" und die Branden­reiche Nachzucht. Eine Hundeamme mit drei jungen Löwen und gesanglichen Teil leistet der Schöneberger Männerchor. burger Zeitung" den neuen Vertrag bereits vor Bekanntgabe in das einen kleinen schwarzen Panther tummelt sich bei gutem Wetter für den Humor sorgt das UIt- Trio, während der Arbeiter richtige Licht stellte. Da die Leser der Brandenburger Beitung" auf dem Rasen vor dem Raubtierhause. Im alten Affenhause ad fahrerverein" Solitarität" seine Kunst im Reigen- und bes Vorwärts" in der Kolonie nicht mehr geduldet werden übt ein reizender, wenige Wochen alter Mischling vom chinesischen fahren zeigen wird. Für die Erwachsenen findet eine Verlosung sollen, haben einige Abbestellungen in den Koloniehäusern statt­Schwanzaffen Rhesus und der gewöhnlichen Form feine Kletter- statt und für die Kinder ein& adelzug. Die Staffeeküche fünste, uno nicht weniger als 11junge Sirsche der verschiedensten von 2 Uhr ab geöffnet, während das Konzert um 4 Uhr beginnt. gefunden. Die Leute haben dem Zwang gehorchen müssen, um sich nicht zu schädigen. Die Verärgerung, die schon seit Jahren in der Arten' bevölkern mit ihren Müttern die Gehege. Auch beim podo- Im Saale   ist Tanz und zahlen Herren, die daran teilnehmen, stolonie zu einem großen Teil besteht, wird man dadurch noch ver­lischen Steppenrind steht ein ganz junges Kälbchen, und das den 50 Pf. nach. Am Eingang werden Programme berabfolgt, stärft haben. Kindern wohbekannte Schetland- Reitpony ist Mutter eines reizen die mit 30 f. zu rergüten find.

den Fohlens geworden, dessen Vater ein jabanischer Bonyhengst ist. Neukölln.

An diesem ersten Julisonntag kostet der Eintritt für Er­

wachsene und Kinder nur 25 Pf. die Person. Von 4 Uhr nach- Beraubung eines Kindes. Gestern nachmittag schickte eine Frau mittags ab findet großes Konzert von drei Militärkapellen statt. Strüger aus der Sanderstraße ihren sechsjährigen Sohn zum Ein­Deffentliche Bibliothek und Lesehalle zur unentgeltlichen Be- holen. Sie gab ihm deshalb ein Portemonnaie mit 5 M. Inhalt. nutung für jedermann, SO., Adalbertstr. 41. Geöffnet werktäglich von 5% bis 10 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von 9 bis 1 und 3 bis 6 Uhr. In den Lesesälen liegen zurzeit 541 Beitungen und Zeitschriften jeder Art und Richtung aus.

Vorort- Nachrichten.

Ferienspiele und Ausflüge.

Die Bildungsausschüsse, Kinderschutzkommissionen und Arbeiter­pereine der einzelnen Vororte veranstalten wie alljährlich während

Der Knabe holte auch die Waren und erhielt 2 M. zurück. Als er auf dem Rückwege begriffen war, trat ein junger Mann an ihn heran, der den Kleinen bat, ihm das Portemonnaie einmal zu zeigen. Als sich der Knabe aber weigerte, sondern vielmehr die Börse krampfhaft in seinem Händchen hielt, entriß ihm der rohe Bursche das Portemonnaie mit Gewalt und lief davon.

Ein Baubuden- Einbrecher wurde gestern hier unschädlich gemacht. Der 20 Jahre alte Gelegenheitsarbeiter Wilhelm Rathenow be trieb seit längerer Zeit als Spezialität die Ausplünderung von Bau­buben. Wenn die Arbeiter auf den Neubauten beschäftigt waren, erbrach er deren Buden, in denen diese ihre Kleider und Wertsachen

Deutscher   Arbeiter- Sängerbund.

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Gau Berlin   und Umgegend.

Sonntag, den 14. Juli 1912, vormittags pünktlich 10 Uhr, im Gewerkschaftshause( Saal 1):

Ausschuß- Sitzung.

Tagesordnung:

1. Aufnahme von Vereinen. 2. Bundesangelegenheiten. Der Vorstand.