Nr. 159.
Abonnements- Bedingungen:
bonnements- Breis bränumerando: Bierteljährl. 3,30 M., monatl. 1,10 m, wöchentlich 28 Pfg. frei ins Haus. Einzelne Nummer Pfg. Sonntags. nummer mit illustrierter Sonntags Beilage„ Die Neue Welt" 10 Bfg. Poft Abonnement: 1,10 Mart pro Monat. Eingetragen in die Post- Beitungs Preisliste. Unter Kreuzband für Deutschland und Desterreich Ungarn 2 Mart, für das übrige Ausland 3 Mart pro Monat. Postabonnements nehmen an: Belgien , Dänemart, Holland , Italien , Luxemburg , Portugal , Rumänien , Schweden und die Schweiz
Ericheint täglich außer Montags.
29. Jahrg.
Die Infertions- Gebülly beträgt für die sechsgespaltene Kolonel zeile oder deren Raum 60 Pfg., für politische und gewerkschaftliche Bereinsund Bersammlungs- Anzeigen 30 Pfg. ,, Kleine Anzeigen", das fettgedructe Wort 20 Pfg.( zuläffig 2 fettgedruckte Borte), jedes weitere Wort 10 Pfg. Stellengesuche und Schlafstellenan zeigen bas erste Wort 10 Pfg., jedes weitere Wort 5 Pfg. Worte über 15 Buchstaben zählen für zwei Worte. Inserate für die nächste Nummer müffen bis 5 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition ist bis 7 Uhr abends geöffnet.
Telegramm- Abreffe: Sezialdemokrat Berlin"
Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Morikplatz, Nr. 1983.
"
Donnerstag, den 11. Juli 1912.
"
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Morikplatz, Nr. 1984.
gegangen! Die Ausfuhr allein hat um 6,4 Millionen Mark nachgelassen! Die Handelsausfuhr Südwest afritas allein ist um 5,9 millionen Mart zurückgegangen.
wollen, da die Sache im besten Gange wäre und durch eine Anfrage aus Abgeordnetenkreisen nur gestört werden könne. Der Konzeffionierung der Deutschen Reederei" läge nichts im Die fortgesetten Erörterungen in der Presse über den Wege". Dennoch ist einige Wochen darauf das Gesuch vom Ebenso ist die Ausfuhr Kameruns nach Deutschland zurückBeschluß des Bundesrats, der Deutschen Reederei" die nach- Bundesrat abgelehnt worden. Es ist eingetreten, was nicht zu gegangen, wenn es nicht ein amtlicher Rechenfehler ist! In der gesuchte Konzession für den Auswandererverkehr in Emden erwarten war, nämlich, daß die Hamburg- Amerika- Linie durch Ausfuhr nach dem Mutterland ist unter den vier von uns auf nicht zu erteilen, führen zu immer neuen Enthüllungen über die ihren Direktor, Herrn Ballin, einen König von Preußen und gezählten Kolonien nur Deutschostafrita nennenswert gewachsen. großen deutschen Schiffahrtsgesellschaften und ihre Unterstüßung preußische Ministerien von ihrem preußischen Standpunkt ab- Die Einfuhr nach den Kolonien aus Deutschland ist dagegen nur durch die Regierung. Emden ist durch die preußische Regierung bringen konnte". bei Togo etwas zurückgegangen. als einziger preußischer Nordseehafen start gefördert worden. Der Einfluß Ballins aber ist groß. Auch er genießt, wie Das allerwichtigste bleibt aber, daß an dem Handel der deutschen 1899 wurde der Dortmund - Emstanal fertiggestellt. Er ver- Fürst Fürstenberg, die persönliche Freundschaft des Kaisers. Kolonien, der mit Edelmetallen und Regierungsgütern im Jahre 1911 bindet das westfälische Industriegebiet mit dem Meere. Die Der neue Riesendampfer trägt nicht ohne Absicht den Namen 210,8 millionen Mark ausmachte, Deutschland mit ganzen Erzeugnisse des Bergbaues, der Eisen- und Maschinenindustrie," Imperator". Der Gouverneur von Kiautschou , Admiral 81 Millionen, in Ein- und Ausfuhr zusammengenommen, interessiert die Nebenprodukte der Kokshochöfen werden von Dortmund Truppel, verläßt seinen Posten und tritt sofort als Ressort- ist. Dies bedeutet außerdem noch gegen 1910 einen Rückgang um und Herne nach Emden befördert. Die Verschiffung auf dem direktor für die Hapag ein. Der Kaiser selbst soll in Schiffahrts- 3,2 Millionen Mark, er vergrößert sich auf rund 5 Millionen, wenn Rheinwege über Holländische Häfen wurde dadurch ab- aktien 10-12 Millionen angelegt haben, und zwar aus der Rückgang im Handel mit Kiautschou, Deutsch- Neuguinea und gelenft. So ist der Schiffsverkehr auf dem Kanal schließlich in solchen der Hamburg - Amerita- Linie. Der Groß- Samoa noch hinzugerechnet wird! Alles in allem, 1911 ist ein feit seiner Fertigstellung um das Fünffache gewachsen. herzog von Oldenburg foll Lloydaktien besitzen. böses Jahr für die Kolonialschwärmer!
"
Aber er tritt für den gesamten Verkehr mit West- Vier Tage sind bereits verflossen, aber die sonst im deutschland und außerdeutschen Gebieten natürlich noch immer Dementieren so eilfertigen Offiziösen und Offiziellen haben weit an Bedeutung hinter der fürzeren nichtdeutschen noch nicht eine der von der Zeitschrift" aufgestellten BeRheinmündung zurück. Die höchste Ladefähigkeit der Schiffe hauptungen zurückgewiesen.
"
Aus einer kleinen Stadt.
Von der Stettiner Straffammer wurde, wie unseren Lesern aus auf dem Kanal beträgt auch nur 1000 Tonnen, die auf dem dem Artikel in Nr. 45 2. Beilage erinnerlich ist, am 19. Februar der unteren Rhein etwa 3500 Tonnen. Die preußische Regierung Kaufinann Kuttbach zu einem Monat Gefängnis verurteilt. Er wollte aber mit Gewalt ihren" Hafen hochbringen. Und so sollte den Bürgermeister Goebel des fleinen Dderstädtchens hat sich an den Bau des Kanals eine Erweiterung der Emdener Hafenbauten mit Sosten von etwa hundert Millionen Fiddichow beleidigt haben durch ein Telegramm, das er an den Kaiser abgeschickt hatte. In diesem waren Beschwerden geschlossen. Das kleine Emden mit seinen 24000 Einwohnern sollte Mit betrübter Miene teilt die bürgerliche Preffe mit, daß im gegen den Bürgermeister erhoben. Daß diese Beschwerden dem wachsen. Das ist aber bisher nicht nach Wunsch geschehen. Jahre 1911 der Handel der deutschen Solonien wenig Kaiser vorgetragen, erschien dem Gericht als Kennzeichen der Man sah sich nach Hilfsmitteln um. Das Auswanderergeschäft gewachsen, in Südwestafrita sogar gesunken ist. Lustig Beleidigungsabficht. Es versagte deshalb dem Angeklagten den follte eins der Heilmittel sein. Schon 1909 suchte eine Emdener ist nur, wie sich die Blätter der kolonialpatriotischen Richtungen mit Schutz des§ 198 des Reichsstrafgesetzbuches und verurteilte ihn, Reederei die Konzession nach; sie wurde abgewiesen. In diesen Resultaten abfinden. Die Deutsche Tageszeitung" 8. B. trotzdem die Beweisaufnahme ein vernichtendes Ergebnis gegen den diesem Jahre wiederholte die vom Fürstenkonzern, der Finanz- bringt in ihrem Kolonialteil nur Ziffern über den Gesamt- Bürgermeister gezeitigt hatte. Das Reichsgericht hob das gruppe des Fürsten Hohenlohe und Fürsten Fürstenberg, aus- handel der afrikanischen Kolonien Deutschlands . Für Urteil auf, weil die Ausschließung des§ 193 unberechtigt war. gehaltene Deutsche Reederei" das Konzessionsgesuch. Man Deutsch- Südwestafrika , Deutsch- Dstafrika, Kamerun und Togo ergibt Am 5. d. Mts. erfolgte vor der Stettiner Straffammer nun die glaubte allgemein, es würde genehmigt werden, da der eine sich so eine Gesamtsumme von über 200 Millionen Mart. Eine Neuauflage der Verhandlung. Wieder wurde von zahlreichen Zeugen Fürst zu den persönlichen Freunden des Kaisers gehört und schöne Ziffer wenn sie nur richtig wäre! Bum mindesten volts bestätigt, daß der Bürgermeister von Fiddichow parteiisch gerade สน zu derselben Zeit als Gast in Korfu wirtschaftlich richtig. Einmal hat die„ D. T." ganz vergessen, die handelt, die Verfehlungen der Besitzenden milder ahndet, als weilte, als der Bundesrat sich über die Konzession schlüssig gesamte Einfuhr von Regierungsgütern nach den Kolonien gleichartige Bergehen armer Arbeiter, und daß er während des vorwerden sollte. Um so überraschter war man, als die Deutsche abzuziehen, das sind allein für Deutsch- Südwestafrika alljährlich jährigen Streits in den Fiddichower Rohrwebefabriken als An Reederei abschlägig beschieden wurde. Gleichzeitig erfuhr man mindestens sechs Millionen Mart. Zum anderen verschweigt sie vor- walt der Unternehmer wirkte. Zu den alten Vorwürfen, aber, dem Norddeutschen Lloyd und der Hamburg - Amerika - äufig noch völlig, inwieweit Deutschland an diesem die von den Beugen mit der gleichen Bestimmtheit wie in der VorLinie sei ein gleiches Gesuch genehmigt worden. Preußische 200 Millionenhandel Interesse hat. verhandlung gegen den Bürgermeister erhoben wurden, kamen noch Interessen sollten damit verlegt worden sein und unaufhörlich zerbricht man sich den Kopf, was wohl die Ursache der selt famen Ablehnung sein möge. Die in Hamburg erscheinende " Zeitschrift"( Heft 20) bringt nun einige Einzelheiten der von der„ Norddeutschen Allgemeinen" selbst klipp und klar eingestandenen Begründung, man wolle den alten Gesellschaften feine Ronkurrenz schaffen.
=
--
"
-
Wir wollen das Kleine Versäumnis nachholen. Vorerst sei aber neue. Da wurde erwähnt, daß der Bürgermeister Grenz einmal festgestellt, daß die amtlichen Statistiken gur nicht überein- verlegungen auf Kosten des städtischen Bodens duldete, stimmen. die sich sein Freund herausnahm, der auch nur ein Biertel des Durch Vergleiche zwischen der amtlichen deutschen Handels- Bollwerktarifs zu zahlen brauchte, während nach den Beschlüssen der statistik und den ebenso amtlichen Jahresberichten des Kolonialamtes Stadtverordneten er wie andere ein Drittel hätte bezahlen müssen. über die deutschen Schutzgebiete laffen sich die lustigsten Differenzen Wenn bisher nur die parteiische Geschäftsführung des Bürgermeisters feststellen. Sie gehen immer gleich in die Millionen mit Kleinig Goebel gerügt wurde, so traten jezt auch Zeugen auf mit der Bes Die Gesellschaften in Bremen und Hamburg haben feiten geben sich unsere nachgeordneten Regierungsbehörden gleich hauptung: in der Stadtkasse ist nicht alles in DrdEmden offiziell den Krieg erklärt. Zuerst kam die Hamburg - ihren vorgeordneten Instanzen gar nicht erst ab. nung. Eine außerordentliche Revision hat mancherlei Uneben Amerika - Linie und sicherte sich durch einen Vertrag die Vor- Stellen wir feft: nach der Statistik der Berichte, die vom Reichs- heiten ergeben. Der Bürgermeister soll Vergnügungsfahrten, die rechte auf die vorhandenen Raianlagen. Sie zahlte dafür kolonialamt alljährlich herausgegeben werden, betrug der Handel der er mit seiner Familie unternahm, mit städtischem Gelde bezahlt jährlich eine Summe von 40 000 m. und ließ die Anlagen dieser Behörde unterstehenden Schutzgebiete im Jahre 1910, soweit haben, ebenso auch Arbeiten, die in seinem Garten ausgeführt dann unbenutzt." So schnappte die Hapag der drohenden er sich mit dem deutschen Mutterlande abwickelte, ohne wurden. Ferner wurde ihm der Vorwurf gemacht, daß er 900 M., Konkurrenz im voraus die Möglichkeit der Existenz weg. Sie Edelmetalle in der Einfuhr nach den Kolonien 88,5 Millionen welche die Stadtverordneten für Schreibbeihilfe bewilligt hatten, sieht es auch nicht ungern, daß durch das Niederhalten Mart, in der Ausfuhr 70, zusammen 153,5 millionen widerrechtlich in seinen Besiz gebracht habe. Er hat Emdens in erster Linie die Holland- Amerika Linie, eine Mart. Nach der anderen amtlichen Statistit, die Deutschlands dafür seinen Sohn beschäftigt, aber das war ihm durch Stadtholländische Tochtergesellschaft der Hapag , gewinnt. Aus ihrer Handel mit seinen Kolonien im Jahre 1911 behandelt, ist für verordnetenbeschluß untersagt. Derartige Unregelmäßigkeiten scheinen Absicht hat die Gesellschaft nie ein Hehl gemacht: Also er- 1910 an Einfuhraiffer angegeben 48,8 Millionen Mart, an nicht einmal aus jüngster Zeit zu datieren. Ein früherer Stadtschienen vor zwei Jahren die Herren Direktoren Dr. Ecker Ausfuhr 49,6 Millionen, zusammen 98,8 millionen verordnetenvorsteher Fiddichows bekundete, daß auch zu seiner Zeit und Adler von der Hamburg- Amerika Linie in Emden und Mart! Wenn auch der Edelmetallhandel abgerechnet wird, ebenso der Unregelmäßigteiten in den Kassengeschäften des erklärten, sie feien ermächtigt, dem Magistrat der gesamte Regierungsgüterverkehr, die Ziffern des Reichskolonialamtes Bürgermeisters festgestellt wurden. So sollte er damals Stadt Emden offiziell mitzuteilen, die bleiben um Dußende von Millionen zu hoch! unter anderem einen größeren Geldbetrag erhalten, aber erst nach Hamburg Amerita- Linie werde alles ber- Nun zur Gegenüberstellung des Gesamthandels der Monaten an die Stadttasse abgeführt haben. Auch soll er damals suchen, um Emden niederzuhalten. Falls die Stadt vier größten deutschen Kolonien und dem Anteil fein Gehalt weit vor dem Fälligkeitstermin aus Emden versuchen sollte, Stonzessionsgesuche zur Gründung einer Deutschlands hieran. Dabei ergibt sich das folgende Bild: der Stadttaffe entnommen und, um dies zu berdecken, Emdener Schiffahrtslinie zu unterstügen, werde die Hapag Revisionen verhindert haben. Damals habe der Bürgerden Hafen von Emden bontottieren und jeder meister vom Regierungspräsidenten einen milden Verweis er Verkehr, auf den die Hapag durch ihre großen halten. Einen gröberen Rüffel betam jedoch der Stadt Machtmittel und weitreichenden Beziehungen verordnetenvorsteher, der diesen Unregelmäßigkeiten pflichtEinfluß hätte, folle aufhören.... Hier gebe es gemäß nachgegangen, Erkundigungen angestellt und die nur eins: entweder im guten sich mit der Hapag einigen und Untersuchung gefordert hatte; ihm wurde in dem amt das wenige behalten, oder die Feindschaft der Hapag und dalichen Antwortschreiben auf seine Eingabe der ehrenrührige mit die vollständige Niederhaltung seiner HoffVorwurf verächtlicher Spionage gemacht, und ihm ernungen und Bedürfnisse." öffnet, daß es ungehörig sei, die untergebenen Beamten des Bürgermeisters nach dessen Verfehlungen auszufragen. Daß dem so war, wurde von dem ebenfalls als Zeugen vernommenen 2and. rat des Kreises Greifenhagen bestätigt.
0
"
Ausfuhr aus und Einfuhr nach den deutschen Kolonien
in Klammern() Anteil Deutschlands 1910( 1910) 1911( 1911) 1910( 1910) 1911( 1911) Ausfuhr Einfuhr in Millionen Mark Deutsch- Südwestafrika 34,7( 4,0) 28,6( 3,6) 44,3( 19,4) 45,3( 20,7) Deutsch Dstafrifa.. 20,8( 10,8) 22,4( 12,2) 38,6( 13,1) 45,9( 13,9) Kamerun 19,9( 23,5*) 21,2( 16,7) 25,5( 8,6) 28,5( 9,3) Logo 7,2( 3,2) 9,3( 3,4) 10,8( 2,6) 9,6( 2,2) zusammen 82,6( 41,5) 81,5( 35,9) 119,2( 43,7) 129,3( 46,1) Für den Gesamthandel ergibt sich dann das folgende
Die Emdener bauten trotzdem auf die preußische Regierung. Am 11. März bat der Abg. Freiherr v. Malzahn im preußischen Abgeordnetenhause die Regierung, Bestrebungen, welche geeignet sein können, die Entwickelung des überseeischen Verkehrs und der Reedereien in Emden hintanzuhalten, mit allem Bild: Nachdruck entgegenzutreten". Der Minister Breitenbach versicherte darauf, daß daß die„ Staatsregierung der Entwickelung des Hafens von Emden lebhaftestes Interesse entgegenbringt und dieses durch Anwendung ganz außerordentlicher Mittel betätigt. Es versteht fich bon felbst für uns, daß jeder Versuch,
.
Ausfuhr. Einfuhr
•
•
.
•
1910 82,6( 41,5) 119,2( 43,7) Busammen 201,8( 85,2)
1911 81,5( 35,9) 129,3( 46,1) 210,8( 82,0) Die eingeklammerten Zahlen bedeuten immer den An
3
Natürlich stellte der Landrat dem Bürgermeister ein günstiges Zeugnis aus. Er traut ihm keinerlei Parteilichkeit zu, aber, fügte er einschränkend hinzu, er wisse nicht, ob er anders urteilen würde, wenn er das Fidtichower Stadtoberhaupt in Fiddichow selbst beobachten könnte. Besonders lobte der Landrat die Einrichtung einer mustergültigen Registratur durch den Bürger. meister.
An einem solchen Bürgermeister muß doch eine Bureaukraten
die Reederei von Emden zugunsten anderer Häfen hintan teil Deutschlands an der Kolonialausfuhr refp. Einfuhr ohue regierung ihre helle freude haben. Um so mehr, als der Bürgermeister
zuhalten, von uns mit allen Mitteln bekämpft wird! Wir würden uns in großen Widerspruch setzen, wenn wir an- Mart zugenommen hat, der Handel Deutschlands mit samte Handel der deutschen Kolonien um genau neun Millionen fein Freund der Arbeiter ist. Sein Verhalten im Fiddich ower Rohrweberstreit bewies das. Er weigerte sich nicht nur gesichts der außerordentlichen Aufwendungen in dieser Richtung seinen oben bezeichneten Kolonien ist aber von Einigungsverhandlungen einzuleiten, er forgte auch, daß die nicht konsequent borgingen". Noch am letzten Sessionstage 1910 auf 1911 um 3,2 Millionen Mark zurüd- Streifenden wieder entlassen wurden, soweit sie des Reichstages kam der Ministerialdirektor v. Jonquières , der anderwärts Arbeit gefunden hatten. Suchte er das letztere in der die Schiffahrtsangelegenheiten im Reichsamt des Innern bear-*) Die deutsche amtliche Handelsstatistik weist tatsächlich aus: ersten Verhandlung noch zu leugnen, so erklärte er in der zweiten, beitet, zu einem Abgeordneten, der wegen der Emdener Konzession Gesamtausfuhr Kameruns im Jahre 1910 19,9 Millionen daß er es als seine Pflicht erachtet habe, den Bauleiter der interpellieren wollte und bat ihn, doch davon absehen zu Mart , davon" nach Deutschland - 28,5 Millionen Mark! Dderregulierungsarbeiten aufmerksam zu machen, daß die von ihm