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Generalversammlung nunmehr nach einer anderen Grundlage auf-| Brennereien und Preßhefefabriken, Liförfabriken und Destillationen, gebaut sei. Spritfabriken, Schaum- und Obstweinfabriken. Nunmehr folgt der

Tätigkeitsbericht.

zur Belebung des Maifeiergedankens, noch ein Mittel zur Hebung der Agitationstätigkeit der Genossen.

Aus diesen Gründen ersucht die Generalversammlung des Wahlkreises Nordhausen  - Grafschaft Hohenstein   den Parteitag, beide Anträge aufzuheben.

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Die Versamlung erklärte sich mit der vorgeschlagenen Resolution einverstanden. Als Delegierte zum Chemnizer Barteitag wurde der Reichstagsabgeordnete Genosse& ohn Berlin   und der Streisa borsigende Genosse Wiehle- Nordhausen gewählt.

An das Referat schloß sich eine ausgedehnte De batte, in der fast alle Redner sich dem Standpunkt Schneiders im allgemeinen Das Jahr 1911/12 war ein sehr arbeitsreiches. Die Reichstags. anschloffen. Nur in der Verschmelzungsfrage vertraten mehrere wahlen standen im Vordergrunde des Interesses. Im ganzen haben Delegierte die Ansicht, daß ein Zusammenschluß mit gleichartigen 60 Bersammlungen stattgefunden, die sich mit der Reichstagswahl Organisationen geboten sei. Den breitesten Raum in den Aus­beschäftigten, darunter 8 Versammlungen für Frauen, 1 für poluische führungen der Diskussionsredner nahm die Behandlung der ört­Wähler, eine für die taubstummen Genoffen, sowie 15 zur Berlichen Grengstreitigkeiten ein. Der Kreis hatte eine Zunahme fündigung des Wahlresultats. Der Vertreter der Generalfommission, Robert Schmidt­von 23 306 eingeschriebenen Wählern zu verzeichnen, die Stimmen Berlin  , präzisierte den Standpunkt der Generalfommission. Die Die Kreiskonferenz für den ersten braunschweigischen Wahlkreis für Ledebour sind unt rund 43 000 gestiegen, die der Gegner Resolution des Hamburger Gewerkschaftskongresses lasse Betriebs­trog der größeren Zahl von eingeschriebenen Wählern noch organisationen nicht zu, es werde in ihr klar gesagt, daß die Be- fand am Sonntag im Gewerkschaftshause in Braunschweig  statt. Die Zahl der Boltsfreund" Leser hat sich um 5500 zurüdgegangen. Zu den Stadtverordnetewahlen wurden rufsorganisation maßgebend sein soll. Die Generalfommission 397 100 Flugblätter verteilt. Auch fanden 4 Wählerversammlungen habe sich an diesen Beschluß zu halten. Die vom Referenten ber- gegen das Vorjahr um zirka 1000 vermehrt. Im Wahlkreise sind und eine Generalversammlung zur Aufstellung der Kandidaten statt. tretenen Grundsäße und die Vorschläge der Statutenberatungs- etwa 10 800 Abonnenten vorhanden, wovon 9591 auf die Stadt Braunschweig   entfallen. Die Zahl der Die Maifeier wurde in 14 der größten Gartenlofale des Kreises fommission ständen im Gegensatze zu dem Beschlusse des abgehalten. Die Zahl der Feiernden hat sich bedeutend vermehrt. Gewerkschaftskongresses. Daß die Fabritarbeiter Grenzstreitig- bertreter beläuft sich auf 44. Braunschweig   allein hat 8 Stadt­Maifestzeitungen wurden 26 000 abgesetzt. Im Laufe des Berichts- feiten nach verschiedenen Seiten haben, liege an dem vielseitigen berordnete. Der Wahlkreis zählt gegenwärtig 9458 organisterte jahres fanden eine Anzahl Protestaktionen statt, ebenso Veranstaltungen Rekrutierungsgebiet. Bei diesen Grenzstreitigkeiten müsse bersucht Parteigenossen, davon 1600 Frauen. Zum Parteitag wurden folgende Anträge angenommen: zur Förderung der Interessen der Frauen und Jugend. Insgesamt werden, die Differenzen im Wege der Verständigung aus dem 1. Die Erhöhung der Mindestbeiträge abzulehnen, mindestens wurden im Berichtsjahre 140 öffentliche politische Versammlungen, Wege zu schaffen. Und dies sei möglich. Man solle scharfe Worte die Frauenbeiträge nicht zu erhöhen; einschließlich der während der Stadtverordneten  - und Reichstags- vermeiden und bedenken, daß die anderen Verbände doch die gleichen Biele haben. wahl stattgefundenen, abgehalten.

Der zweite Vorsitzende des Verbandes, Sad. Hannover, be­tonte, die Annahme der Resolution Schneider bedeute, daß dadurch eine Richtschnur bei Verhandlungen usw. vorhanden sei. Solange aber die Resolution des Hamburger Gewerkschaftsfongresses be­stehe, habe diese auch für die Fabritarbeiter Geltung. Anlaß zu den neuesten Grenzstreitigkeiten habe die Generalfommission selbst gegeben, da fie eine Neueinteilung über einzelne Agitations­gebiete gemacht und manchen Organisationen das zuständige Gebiet genommen und anderen zugeteilt habe.

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Gemeinde­

2. Die Vertretung der Reichstagsfraktion auf dem Parteitage auf 15 Mitglieder zu beschränken;

3. den vorgeschlagenen Parteiausschuß abzulehnen; 4. den Parteivorstand um 7 unbesoldete Mitglieder zu vera mehren, die vom Parteitag gewählt werden;

5. die Konferenzen der Bezirkssekretäre sollen beibehalten werden;

6. Die Monatsbeiträge für Invaliden sind auf 15 Pf. zu er­höhen. Beschlossen wurde, den Bosten eines Agitationsleiters, der bis jest provisorisch besetzt war, noch einmal auszuschreiben und die Wahl burch Urabstimmung vorzunehmen. Der Parteitag soll mit drei Delegierten beschickt werden, die Frauenkonferenz mit einer Genoffin.

Insgesamt sind 14 Flugblätter verbreitet, davon während der Reichstagswahlperiode 4, in einer Gesamtauflage von 1 300 000 Exemplaren. Die Einzelauflagen erreichten eine Höhe von 311 800 bis 327 900 Exemplare. Außer diefen Flugblättern, welche fich an die gesamte Bevölkerung wandten, wurden noch während der Reichs­tagswahl Aufrufe an Beamte, Postbeamte, Eisenbahner, Brivat angestellte, Gewerbetreibende und die Polen   verbreitet. Im ganzen wurden berbreitet: 4 880 000 Flugblätter, 1114 700 Handzettel, 894 000 Stimmzettel, 521 200 Schleppfarten, 283 100 Wahlaufforderungen, 30 000 Wahlpostkarten, Nachdem 23 Redner ihre Ansichten zum Ausdrud gebracht, 10 000 Briefe fand ein Antrag auf Schluß der Debatte Annahme. ant Verwandte, 338 700 fonftige Unter sonstige Formulare. Bur Für die Statutenberatungskommission erklärte noch Hege= haltung und Belehrung fanden eine Reihe bon Ver anstaltungen statt. Sigungen der Abteilungen fanden 891 statt. mann- Hamburg, daß diese der Resolution des Referenten zu 18 Kreisfonferenzen waren im Durchschnitt von 428 Funktionären timme. Gine praktische Anivendung solle jedoch die in der Re­besucht. Der Besuch der Frauenleseabende stieg in diesem Jahre solution ausgesprochene Tendenz in nächster Zeit nicht haben. Zu­auf 1800 Teilnehmerinnen. Die Kinderschußkommission erst müsse der Gewerkschaftskongreß zu der Frage der Betriebs- Sonntag ihre Landeskonferenz in Probstzella   ab. Der Vorsigende hat eine ebenso rührige wie erfolgreiche Tätigkeit ausgeübt. Sie organisation Stellung nehmen. In dem§ 3 sollen als Agitations- der Landesorganisation, Genoffe Seige Pößned, erstattete den recherchierte im Laufe des Jahres noch 177 Fälle der verschiedensten gebiete noch aufgenommen werden: Leimfabriken, Fettspaltereien, Jahresbericht, in dem namentlich die letzte Reichstagswahl einen Gummiersakstoffe. Art von Kinderausbeutung, wovon in 42 Fällen Mißhandlung, Ber- fabriken gesetzt und Abfuhranstalten soll gestrichen werden. Anstatt Tonröhrenfabriken soll Tonwaren- breiten Raun einnahm. Die Mitgliederzahl ist in den beiden Reichstagswahlkreisen gestiegen; der Stand der Jugendbewegung ist Die Schieds: wahrlosung und Bettelei festgestellt wurde. Die Schieds­Im Schlußwort präzisierte Schneider nochmals seinen Stand- gut; auch die Frauen beteiligen sich immer mehr am politischen Tommission hatte sich in neun Sigungen mit 45 Anträgen zu punkt, dabei hervorhebend, daß selbstverständlich die Betriebs- eben. Einnahmen und Ausgaben decken sich mit 13 000 M. Die beschäftigen, von denen 17 zurückgewiesen wurden. Die Gesamtzahl organisation nicht von heute auf morgen durchgesetzt werden könne. beiden Parteiblätter konnten ohne Zuschuß arbeiten. Ueber die der Funktionärsizungen beträgt 478. Insgesamt hatte der Streis Dem Beschluß des Hamburger Gewerkschaftstongresses müsse na Tätigkeit der Landtagsfraktion berichtete Genosse Knauer. Zum am 30. Juni 1912 31 408 Mitglieder. Leiter der Drganisation wurde wieder Genosse Seige bestimmt, der türlich, solange er besteht, Rechnung getragen werden. auch zum Parteiausschuß vorgeschlagen werden soll. Für die Er­höhung der Beiträge fonnte man sich mit Rücksicht auf die arme Landbevölkerung nicht erklären.

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Den Kaffenbericht erstattete Müller, der die Kassenverhältnisse als gute bezeichnete. Die Einnahme betrug 200 146,82 m., die Ausgabe 194 994,08 m., bleibt ein Bestand am 30. Juni 1912 bon 5152,74 M.

Unter Punkt: Beratung über die

Aenderungen des Berliner   Verbandsstatuts stimmte die Versammlung mit großer Mehrheit den Anträgen der 9. Abteilung zu, die lauten:

1. Bei Annahme des neuen Parteistatuts wird beantragt: den Absatz 1 des§ 3 des Verbandsstatuts im§ 13 einzufügen. 2. Bei Ablehnung des neuen Parteistatuts wird beantragt: Die Beifizer für den Parteivorstand sind in der Generalversammlung Groß- Berlins zu wählen und nicht, wie bisher, im Zentral vorstande.

Eine längere Debatte entfesselte die Frage der Stimm berechtigung des Vorstandes und der Abgeordneten bei General versammlungen. Folgender Antrag wurde mit großer Mehrheit an " Außer den Delegierten haben Siz und Stimme in der Generalversammlung: der engere Vorstand, die Landtags abgeordneten und der Reichstagsabgeordnete des Kreises."

genommen:

Durch Annahme des Antrages der 9. Abteilung, der besagt: Bei Annahme des neuen Parteistatuts wird beantragt: den Absatz i des§ 3 des Verbandsstatuts im§ 13 einfügen." wurden die übrigen diesbezüglichen Anträge erledigt. Die

Neuwahl des Gesamtvorstandes tourde en bloc borgenommen und erfolgte gegen 2 Stimmen.

Verbandstag der Fabrikarbeiter.

2. Verhandlungstag.

Dresden  , 6. Auguft.

Bei der Abstimmung über die zu den Geschäftsberichten vor liegenden Anträge wurden fast sämtliche abgelehnt. Annahme fanden nur zwei Anträge, die besagten: 1. daß für die Papier­industrie beim Vorstand ein Agitationsleiter anzustellen ist, 2. daß an den Verbandstagen alle Gauleiter teilzunehmen haben. Ein Antrag Dresden  , die Gehälter der Angestellten einer Neuregelung zu unterziehen, wurde einer Kommission überwiesen. Zu dem Punft:

folgender:

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Bei der Abstimmung werden die Resolution Schneider und die Vorschläge der Statutenberatungskommission über die Aenderung des§ 3 des Statuts( Festsetzung des Agitationsgebiets) einstimmig angenommen.

Aus der Partei.

Aus den Organisationen.

Die Sozialdemokratie im Herzogtum Meiningen   hielt am

D

Die Kreisgeneralversammlung des 1. württembergischen Reichs tagswahlkreises( Stuttgart   Stadt und Amt) fand am Sonntag, den 4. August, in Echterdingen   statt. Der Wahlkreis zählt nunmehr 26 Mitgliedschaften mit insgesamt 11 903 Mitgliedern. Der Zuwachs im letzten Geschäftsjahr ist 3249, von denen 2532 auf Der Wahlkreis Hagen- Schwelm   hielt am lekten Sonntag in die Stadt Stuttgart   entfallen. Im Reichstag   wird der Kreis durch Hagen   seine reistonferenz ab. Dem Berichte des Gefre- den Genossen Hildenbrand vertreten, im Landtag durch 4 fozial­tärs Genossen Ludwig über die Parteitätigkeit im demokratische Abgeordnete, neben drei bürgerlichen, die die Proporz Stampfjahre seien folgende Angaben entnommen: Am Schluffe wahl in Stuttgart   den bürgerlichen Parteien sichert. In 15 Gea des letzten Quartals zählte der Sozialdemokratische Verein im meinden amtieren 50 sozialdemokratische Gemeinderäte, in 19 Ge Kreise 3946 Mitglieder und zwar 3403 männliche und 543 meinden sind 74 Parteigenossen im Bürgerausschuß( ähnlich der weibliche. Bersammlungen fanden 269 statt. In den Ge- Stadtverordnetenversammlung in Norddeutschland) tätig. meinden des Wahltreises vertreten gegenwärtig 55 Sozialdemo- Etat des Kreisvereins balanziert mit rund 36 000 M. Den Bericht traten die kommunalen Interessen der Arbeiterschaft. Dabei sei der Preßt.ommission erstattete die Vorsißende Genossin erwähnt, daß unsere Genossen auf 6 sichere Mandate ber Bettin. Die Kreisgeneralversammlung nahm nach vorausges zichteten, weil sie, gezwungen durch das rückständige Haus- gangener Diskussion folgende Resolution einstimmig an: befizerprivileg, teine geeigneten Kandidaten hatten, denen ein solch wichtiges Amt übertragen werden konnte. Als Parteiorgan gilt nach wie vor die Elberfelder" Freie Presse", die im Kreise eine sehr gute Verbreitung at.

Der

Die Kreisgeneralversammlung des 1. württembergischen Reichstagswahlkreises erklärt sich mit der Tätigkeit der Preß­tommission einverstanden. Eie fordert, daß die Breßkommission in ihrer jebigen Zusammensetzung erhalten bleibt. Der neuen politischen Leitung der Tagwacht spricht die Kreisgeneralversamm­lung Anerkennung aus für die fachliche Vertretung unserer Barteigrundsäße und die Schulung der Leser im Sinne unferes Programms."

Bon den Hauptbeschlüssen der Konferenz feien die folgenden er­wähnt: Für Bildungswesen   und Jugendbewegung wurden 1000 m. bewilligt. Zur Schaffung eines Wahlfonds wurde beschlossen, pro Jahr 50 Bf. Ertrabeitrag zu erheben. Wieder holt ist schon der Antrag gestellt worden, für den Kreis ein Die Preßkommission wurde in ihrer bisherigen Zusammena eigenes Parteiblatt zu gründen. Da man aber mit der feßung mit sehr starker Mehrheit wiedergewählt, ebenso der, Vors " Freien Presse" zufrieden ist, so wurde vorläufig beschlossen, zur sipende des Kreisvereins Genosse Oster. Der Preßkommission gea Förderung der Agttation und zum Ausbau der Presse einen Breß- hören an: Genossin Zetkin  , Genossen Bullmer, Heidinger und West fonds zu schaffen. Beschlossen wurde ferner eine grundlegende meyer. Die Kreisgeneralversammlung beschloß ferner die An­Aenderung der Kreisorganisation. Bisher war es stellung eines Kreissekretärs, der zugleich einen Teil der Geschäfte so, daß die Hagener   Genossen den Kreisvorstand wählten. Jetzt des Stuttgarter   Sekretariats mit zu bersehen hat. Die Kreis­wird der Kreisvorstand von den verschiedenen Orten gebildet. Die generalversammlung mußte der vorgeschrittenen Beit wegen auf den Konferenz gestaltete die Wahlen schon in diesem Sinne. Ein An- 25. August vertagt werden. Die Landtagswahlen und der Partei­trag, daß bei allen Parteidelegationen, wo mehr als ein Delegierter tag in Chemnik müssen noch behandelt werden, sodann soll auch die ernannt wird, unter allen Umständen eine Genossin dabei sein Wahl des Kreissekretärs vorgenommen werden. muß, wurde abgelehnt. Als Landtagskandidaten wurden nominiert die Genossen Reichstagsabgeordneter Mag König und Parteisekretär Konrad Ludwig  .

Der Abgeordnete des Kreises Genosse Cohn Berlin referierte über die Tagesordnung des deutschen   Parteitages und über die Aenderungen des Organisationsstatuts. Seine Ausführungen über das Stichwahlabtommen sind in fol­gender Resolution zusammengefaßt:

Die Generalversammlung des Kreises Nordhausen  - Grafschaft Hohenstein am 4. Auguft 1912 erflärt:

Auch in Mailand   besteht ein Verein gleicher Art. Es ist dies der Deutsche   Arbeiterbildungsverein Mailand", Kamera di Lavoro, Via Manfredo.

Deutsche Arbeitervereine in Italien  . In Turin   besteht ein deutscher   Arbeiterverein, Der Internationale Bese­* lub" in der Kamera di Lavoro. Er bietet eine Bibliothek mit Abgrenzung des Agitationsgebiets Die Parteigenossen des Wahlkreises Nordhausen  - Grafschaft sozialistischer und Unterhaltungsliteratur, Vorträge, Museums­referierte Redakteur Schneider Hannover. Der Grundgedanke feiner in einer Reſolution zusammengefaßten Ausführungen ist Hohenstein   hielten am vergangenen Sonntag in Nordhausen   besuche und Geselligkeit. Der Verein hat auch eine Krankentafe ihre Generalversammlung ab. Die Mitgliederzahl in 14 Ortsvereinen und will den Deutschen   in jeder Weise zur hand gehen. Wer Der einheitlichen Ausbeutung und Unterdrückung muß die ein- beträgt 1674. Bersammlungen wurden im Geschäftsjahr 212 ab- Arbeit in Turin   usw. annehmen will, wird gut tun, erst bei diesem heitliche Organisation der Arbeiter gegenübergestellt werden. Der gehalten. Die Parteigenossen haben in sieben Orten 80 Gemeinde- Verein Erfundigungen einzuziehen. Berdrängung des Berufearbeiters durch den Industricarbeiter muß vertreter. die Umwandlung der Berufsorganisationen in Industrieverbände folgen: die gewerkschaftliche Entwidlung muß zu großen, leistungs. fähigen Industrieverbänden führen. Der Industrieverband ist nicht die einfache Fortentwidlung der Berufsorganisation, sondern bis zu einem gewissen Grade jogar ihr Gegensatz. In der Berufs­organisation vereinigen fich die Arbeiter nach ihrer Vorbildung, ohne Rücksicht auf die Industrie, in der sie arbeiten im Industrie­berband vereinigen sich die Arbeiter nach ihrer industriellen Tätig= feit ohne Rücksicht auf ihre Vorbildung. Die Berufsorganisation fann mithin weder die Grudnlage noch ein Teil des Industriever= bandes sein. Die natürliche Grundlage, die logische Einheit des Industrieverbandes bildet vielmehr die Zusammenfassung der Ar­beiter eines Betriebes: die Betriebsorganisation muß die Grund­lage der Industrieverbände bilden. Wenn alle in einem Betriebe beschäftigten Arbeiter, ohne Rücksicht auf Geschlecht und Beruf, in eine Organisation vereinigt, zu gegenseitiger Solidarität erzogen, zu gemeinsamem Handeln verpflichtet werden, wird es noch besser als seither gelingen, der wachsenden Macht des Kapitals Grenzen zu sezen, den Einfluß der Arbeiter zu mehren, dem kulturellen Auf­stieg der Arbeiter die Wege zu ebnen. Aus diesen Erwägungen heraus, beauftragt der 11. Verbandstag des Verbandes der Fabrik­arbeiter seine Bertreter, auf den gewerkschaftlichen Konferenzen und Kongressen und bei Abschluß von Kartellverträgen im Sinne dieser Resolution zu wirken, insbesondere die Einführung der Be­triebsorganisation im Verbandsgebiet dessen Grenzen im Statut festgelegt fiind anzustreben.

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Der Redner wandte sich auch gegen die zu diesem Punkt vor­liegenden Anträge auf Verschmelzung mit verschiedenen Ver­bänden. Dafür liegt teine Ursache vor, insbesondere darum nicht, weil der Fabrikarbeiterverband noch ein großes Rekrutierungsgebiet habe.

Die Statutenberatungskommission hat zu diesem Punkte Bor­schläge eingereicht, nach denen der§ 3 des Statuts, in dem das Agitationsgebiet des Verbandes festgelegt ist, abgeändert werden soll. Folgende Betriebe sollen neu eingefügt werden: Müllverwertungs­betriebe, Betriebe zur Herstellung von Kunstseide, Kunstleder-, Bett­federne, Kunststein, Nährmittel- und Nudelfabriken, Buderraffine­rien. Dagegen sollen folgende, bisher vom Fabritarbeiterverband be arbeitete Betriebe aus dem Agitationsgebiet gestrichen werden: Salinen, Harz   und Bechgewinnung, Mineralwasseranstalten,

Die arbeiterfreundliche Presse wird um Nachdruck gebeten. Ein Volkspark der Harburger   Arbeiterschaft. Mit betounde rungswürdigem Eifer haben unsere Harburger   Genoffen einen Blan vewirklicht, der schon vor Jahren auftauchte, aber damals noch zurückgestellt werden mußte. Bor etwa Jahren endlich konnten die ersten Schritte zur Erwerbung des Grundstücs getan werden, das am 4. August seiner Bestimmung als Sport- und Spielplat übergeben wurde. Rund 100 000 Quadratmeter Boden umfaßt der Blak, darunter find etwa 40.000 Quadratmeter Waldbestand, der den Spielplab umschließt. Und hier, auf eigenem Grund und Boden, eine halbe Stunde vom Mittelpunkt der Stadt, in engster Die Ausführungen des Genossen Cohn über das Drgani- Verbindung mit den großen Forsten, hat jeder Arbeiter mit seiner Familie jetzt Gelegenheit, sich wirklich frei bewegen zu können. fations statut gipfelten in folgender Resolution:

Das Stichwahlabkommen vom Januar 1912 war geeignet, die Führung eines prinzipiellen Wahlkampfes für die Zukunft zu er­schweren und das Vertrauen der Parteigenossen zu erschüttern. Die Generalversammlung bedauert deshalb dieses Abkommen und erwartet, daß sich derartige Abmachungen nicht wiederholen. Sie ersucht den Parteitag, seinen Willen in dieser Richtung zum Aus druck zu bringen.

Die Generalversammlung des Kreises Nordhausen  - Grafschaft Bwei Spielplätze sind bereits geschaffen. Ein dritter Spielplat tommt im nächsten Jahre hinzu. Für Schrebergärten wurden zirka Hohenstein   vom 4. August 1912 erklärt folgendes:

Die Entwickelung der deutschen   und der weltpolitischen Ver- 30 000 Quadratmeter abgeteilt. Eigene Brunnenanlagen geben hältnisse fann zu jeder Zeit ein planmäßiges Eingreifen der orga- gutes Trinkwasser; für Beleuchtung forgen eigene Anlagen zur Gr­nisierten Arbeiterflasie notwendig machen. Deshalb ist es bringend zeugung elektrischen Lichtes." Boltswohl" haben unsere Genoffen nötig, die Entschluß- und Handlungsfähigkeit des Parteivorstandes das Unternehmen getauft.

zu verstärken, der von der Reorganisationsfommiffion vorgeschlagene Barteiausschuß ist aber hierzu nicht geeignet. Die Kreisgeneral­bersammlung ersucht daher den Parteitag in Chemnig:

Polizeiliches, Gerichtliches uiw. Eine Haussuchung,

1. Diesen Vorschlag der Neorganisationstommiffion abzu- bie nicht weniger als zwei Stunden dauerte, wurde Mittwochnach­

Tehnen.

2. Den Parteivorstand um mindestens sechs und höchstens neun stimmberechtigte, unbesoldete Beisiger zu verstärken, die a) vom Barteitag aus den verschiedenen Wirtschaftsgebieten Deutschlands   zu wählen,

b) zur Beratung politischer Fragen heranzuziehen sind und zivar mindestens einmal monatlich

c) mit Dreiviertelmehrheit beschließen dürfen, Sigungen des Parteivorstandes außerhalb Berlins   stattfinden zu lassen. Zur Frage der Maifeier wurde folgende Resolution an genommen:

Die Generalversammlung des Wahlkreises Nordhausen- Graf schaft Hohenstein sieht in dem Antrag 90 des Nürnberger Partei­tages und dem Antrag 30 des Jenaer   Parteitages weder ein Mittel

mittag in der Redaktion unseres Bittauer Parteiorgans mit peinlichster Gründlichkeit vorgenommen. 8wei Referendare und ein Geheimpolizist fahndeten nach dem Manuskript einer Wochenplauderei. Das Manuskript wurde selbstverständlich nicht gefunden; dafür wurden drei Briefe beschlagnahmt.

Aus der Frauenbewegung.

Kvedukation.

Koedutation, das heißt gemeinsame Erziehung und Bildung beider Geschlechter, ist eine Forderung, die in unserer Zeit von fortgeschrittenen Pädagogen im Interesse einer Höherentwickelung des Schulwesens erhoben wird. Die ersten Anregungen auf diesem