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Gewerkschaftliches.

Deutfchnationale Sprengkolonnen!

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dem

Der Deutschnationale Handlungsgehilfenverband hat sich durch eine besonders noble Stampfesweise seinen Gegnern gegenüber ausgezeichnet. In aller Erinnerung sind die Schlachten, die dieser Verband- nicht nur bildlich Zentralverband der Handlungsgehilfen als seinem gefürchtetften Gegner geliefert hat. Totschläger und Gummiknüppel haben in diesen Kämpfen eine wenig ehrenvolle Rolle gespielt oder sollten sie mindestens spielen. Die Deutschnationalen machen wieder mobil! Zur Vor­bereitung der Wahlen für die Körperschaften der Privat­beamtenversicherung hat sich in Berlin   eine Freie Vereinigung" gegründet, welche die Wahl allzu reaktionär gesinnter Ver­treter verhindern will. Zu heute abend hat diese Freie Vereinigung eine öffentliche Privatbeamtenversammlung nach den Germania  - Sälen in der Chausseestraße einberufen. Das hat die Nationalen" auf den Plan gerufen, die folgendes Zirkular versandt haben:

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Deutschnationaler Handlungsgehilfenverband Drtsgruppe Berlin  . Berlin  , den 17. 9. 1912. Geschlossenheit den Sieg erringen. Sehr wichtig!

An unsere Herren Vertrauensmänner!

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Am kommenden Freitag, den 20. September 1912, hält in den Germania Prachtsälen", Chaussee straße 110, die sogenannte Freie Vereinigung

eine öffentliche Versammlung ab über die Angestelltenversicherung. Die dem Hauptausichuß angeschlossenen Verbände haben beschlossen, diese Versammlung zu befuchen. Redner werden

anwesend sein.

Die Freie Vereinigung hat besonders uns, D. H. V.   an­gegriffen. Es ist deshalb notwendig, daß von unserer Seite die Versammlung start besucht wird. Wir bitten Sie daher, in Ihren Kreisen für starken Besuch zu sorgen. Die Deutschnationalen und die dem Hauptausschuß angeschlossenen Verbände werden dann spielend in dieser Versammlung die Mehrheit haben.

Ein Antrag auf Urabstimmung wurde gegen wenige Stimmen Arbeitergroschen vergeudet. Die Methode, deren sich die berufenen abgelehnt. Mit sehr großer Mehrheit beschloß die Versammlung, Sachwalter der organisierten Arbeiter dabei bedienen, ist die alte, borläufig vom 1. Oftober ab einen Beitrag von 1,25 M. wöchentlich mit demagogischen Kniffen und absichtlichen Fälschungen operierende, zu erheben. Das Abstimmungsresultat wurde mit lebhaften Bravo  - die nachgerade doch auch auf den dümmsten Generalanzeigerlefer ihre Wirkung verfehlen müßte. rufen aufgenommen. Da wird zunächst keck und fühn behauptet, im Bäckerverbande Die Aussperrung im Dachdeckergewerbe. feien die Mitgliederbeiträge gleich um 25 Pf. wöchentlich erhöht worden, und zwar in der höchsten Staffel von 75 Pf. auf 1 M. recht zahlreich zu einer Versammlung erschienen, in der Verbands- mehr als Nebensache betrachten und die nicht angestellten Hilfskräfte, Die Dachdecker und Hilfsarbeiter waren am Mittwochabend Das tommt davon, weil die Herren Beamten ihren Dienst immer vorsitzender Diehl Frankfurt   über den bereits acht Wochen die die eigentliche Arbeit leisten müssen, immer energischer auf An­währenden Kampf referierte. Redner zeichnete in furgen Strichen stellung bringen.... So hat der Hauptvorstand durchweg die Zahl ein Bild von dem seitens 3 Unternehmertums in übermütiger der festbesoldeten Beamten auf 61 erhöht, so daß nunmehr auf je Weise vom Zaun gebroc Konflikt. Die Unternehmer seien 300 Mitglieder ein Beamter kommt. nicht gewillt, den Friede: erhalten; sie haben den Krieg herauf- Es erfolgte feine Erhöhung der Mitgliederbeiträge um 25 Pf. beschworen, weil sie den eitpunkt für gefommen erachteten, den pro Woche, sondern es wurde gemäß eines Verbandstagsbeschluffes Gehilfen eine empfindliche Niederlage zu bereiten. Die Gehilfen eine wöchentliche Beitragsstaffel von 1 M. eingeführt, in der die Krieg nicht verschuldet. Jezt aber stehe die wirtschaftliche Eristena heiten bis zur 26. Woche pro Tag 2 M. Unterſtügung erhalten. hatten den besten Willen, den Frieden zu erhalten; sie haben den Mitglieder neben der statutarischen Verbandsunterstützung bei Krant­der Arbeiter auf dem Spiele und deshalb gelte es, den Kampf Ebenfalls unwahr ist, daß der Hauptvorstand furaweg die Zahl mit allen zu Gebote stehenden Mitteln zu führen. Er habe bis- festbefoldeten Beamten auf 61 erhöhte, vom Hauptvorstand find n her acht Wochen gedauert und werde in derselben Weise bis zum gestellt 36 Beamte. fiegreichen Ende geführt werden. Waren die Kollegen bisher Der Knalleffekt wird natürlich mit den hohen Beamtengehern einig in allen Maßnahmen, so werden sie auch in Einigkeit und erreicht. Um große Summen dafür zusammenzubringen, werden in altbekannter Weise die sachlichen Verwaltungskosten von 12 355 M. Aus dem im Anschluß an das beifällig aufgenommene Refe- den persönlichen 13 470 m. hinzugezählt und dann verkündet: Also rat gegebenen Situationsbericht geht hervor, daß 42 Firmen die fann man die 25 825 M. Verwaltungskosten des Hauptvorstandes Lohn- und Arbeitsbedingungen schriftlich anerkannt haben. Eine Firma hat die Unterschrift auf Drängen des Arbeitgeberverbandes nur als Gehälter und sonstige Bezüge ſeiner Mitglieder ansprechen." und der Innung wieder zurückgezogen. 37 Firmen haben ihre maßen bezog schon 1907 der Vorsitzende ein Gehalt von 6000 M. und der Arbeiter noch ausgesperrt, deren Gesamtzahl 326 beträgt. damalige Gauleiter Lantes hatte nach einer verbandsamtlichen Auf­Die Polizei hat sich natürlich auch wieder als Beschüzerin stellung Bezüge in der Höhe von 4000 M. Seitdem sind aber die der Arbeitswilligen" in den Dienst des aussperrungswütigen Bezüge, besonders der oberen Führer, noch erhöht worden, und so Unternehmertums gestellt. So kann man seit etwa 14 Tagen in ist es fein Wunder, daß die rein persönlichen Verwaltungskosten Treptow   beobachten, wie fürsorglich man sich um einen Ar- bei den Zahlstellen allein 164 607,96 M. betragen. Das ergibt mit beitswilligen bemüht. Auf den Neubauten in der Elsen- und den Bezügen des Hauptvorstandes zusammen 194 433 M. an Be Kiefholzstraße verrichtet der Sohn des Unternehmers Krüger amtenbezügen, so daß dafür von den 826 991 m. betragenden Ein­aus Hohenneuendorf Rausreißerdienste. Frühmorgens wird der nahmen fast der vierte Teil ausgegeben wird. Arbeitswillige am Bahnhof von einem Schuhmann in Empfang genommen, nach der Arbeitsstelle geleitet und abends wieder nach den Beamtenbezügen zugerechnet. Also auch noch die Verwaltungskosten der Zahlstellen werden dem Bahnhof gebracht. Einige andere Sicherheitsbeamte be- lerische Durchleuchtung der Kaffenverhältnisse ließen sich vielleicht Für die nächste reichsverbänd obachten den Transport, jedenfalls deshalb, damit das eine getreue doch noch ein paar Ausgabeposten hinzusummieren, so daß für die Sie wissen, daß die Freie Vereinigung, insbesondere die Schäfchen dem Unternehmer nicht davonläuft. Diese sich tagtäg- Mitglieder gar nichts mehr übrig bleibt. Sonderbar nur, daß erst Bündler mit rüdsichtslosen Waffen fämpfen und dann, lich wiederholende Szene wird natürlich in Treptow   viel belacht. im letzten Jahre zu den zwei Millionen Gewerkschaftsmitgliedern wenn ihre Leute nicht Ruhe halten, versuchen werden, das uns wiederum über 300 000 hinzufamen, trotz der fortgesezten Auf­und dem Hauptausschuß in die Schuhe zu schieben. Deshalb Achtung, Steinmetzen! Die Firma Gebr. Frieiede, Kunststein- dedungen der armen Reichsverbandsschächer. halten Sie bitte unsere Freunde dazu an, daß sie die Redner der werte, weigert sich nach wie vor, den Steinmeztarif anzuerkennen. Freien Vereinigung in aller Ruhe anhören und sich selbst durch Zwar zahlt sie den tariflichen Lohn, verweigert jedoch die Zahlung ausgesprochene Aufputschungsversuche nicht aus der Ruhe bringen des Fabrgeldes nach den Bestimmungen des Steinmeztarifs. Die lassen. Firma beruft sich auf ihren Arbeitsvertrag( Arbeitsordnung), die von Die große Lohnbewegung der Metallarbeiter der Bezirke Köln  Wir haben ein hohes Interesse daran, einmal den Mitgliedern jedem in den Betrieb Eintretenden anerkannt werden muß, dessen und Mülheim   hat, wie wir berichteten, zu großen Teilerfolgen der der Freien Vereinigung auseinanderzusetzen, und zwar in§ 10 vorichreibt, daß nach innerhalb Groß- Berlins belegenen Bauten, Arbeiter geführt. Nachträglich ist es in einem Betrieb zum Ausstand aller Ruhe, wie sie von ihren Führern genasführt werden. soweit sie durch Stadt- oder Ringbahn, Straßenbahn, Omnibus, gekommen, und zwar in der Maschinenfabrik von Schuster u. Co. in Sie sind Vertrauensmann, auf Sie verlassen wir uns unter Hoch- und Untergrundbahn erreicht werden können, fein Fahrgeld Stöln- Kalk. allen Umständen. Wir bitten Sie noch, Ihre Mitglieder vergütet wird. Die in Betracht kommenden Bestimmungen des Stein­anzuhalten, daß sie die Flanten des Saales, megtarifes lauten: Nach den Werkplätzen, nach Arbeitsstellen, welche Chriftliche Gewerkschaftsführer als ,, Arbeitervertreter". die Ecken und die Gänge bejezt halten. vom Werkplage nicht weiter als 1.5 Stilometer entfernt liegen, sowie Sie selbst nehmen am besten unmittelbar vor der Redner- nach allen Arbeitsstellen innerhalb der Weichbildgrenze der Stadt pellierte der Stadtverordnete Dedenbach   die Verwaltung wegen der In der letzten Sigung der Stadtverordneten in Köln   inter­tribüne Plag, damit sie aufmerksam verfolgen können, was ge- Berlin   wird Fahrgeld vor Beginn und nach Schluß der Arbeits- Bezahlung tariflicher Löhne bei Arbeiten, die von der Stadt an sprochen wird. Noch eins: Die Zeit des Beginnes der Versammzeit nicht vergütet. Fahrgeld während der Arbeitszeit Privatunternehmer vergeben wurden. Ein anderer Zentrums­lung haben die Freien" noch nicht bekanntgegeben. Wahr- muß bezahlt werden, und hat fich der Gefellee auf stadtverordneter empfahl, die Angelegenheit nochmals in einer scheinlich werden sie versuchen, den Saal vor Erscheinen der dem schnellsten Wege bon einer Arbeitsstelle zur andern Kommission zu verhandeln, und die Herren Dedenbach   und Kurt­Gegner zu besetzen. Deshalb heißt es für uns: möglichst zu begeben. Nach allen übrigen Arbeitsstellen, welche innerhalb scheid, beides chriftliche Gewerkschaftsführer, hinzuziehen. Darauf zeitig erscheinen!! Wer um 7 Uhr Geschäftsschluß hat, geht des postalischen Groß- Berlin liegen, wird das wirklich entstandene stellte ein liberaler Stadtverordneter fest, daß die beiden Genannten unmittelbar in die Versammlung. Wer früher Schluß hat, fann Fabrgeld vom Arbeitgeber bezahlt, jedoch nicht mehr, als von der zu einer Kommissionssizung, in der die Angelegenheit beraten schon eher da ſein! dem Werkplatz zunächst gelegenen Bahnstation entstehen würde. Bei wurde, eingeladen worden, aber nicht erschienen waren. Deden= Also: Alle Mann ran! Uns Deutschnationale greift niemand vorübergehender Beschäftigung bis zu einschließlich drei Tagen wird bach stotterte, er habe die Einladung erst nach der Sizung erhalten; ungestraft an! in der sonst fahrgeldfreien zone ebenfalls das wirklich entstandene Kurtscheid erklärte, nicht in Köln   gewesen zu sein. Heil Ihnen! Drtsgruppe Berlin  . Fahrgeld vergütet. gez. Fischer. Die Kollegen, welche bei Friefede arbeiten oder um Arbeit zu­Man beachte die Strategie der Deutschnationalen! Ihre sprechen, find verpflichtet, die Bestimmungen des Steinmestarifes zu Mitglieder sollen die Flanken des Saales, die respektieren. Dasselbe gilt natürlich für alle anderen Firmen auch. Ecken und die Gänge besett halten! Die harm Zentralverband der Steinarbeiter. Ortsverwaltung Berlin  . losen Besucher der Versammlung werden also regelrecht Die Bewegung in der Bonbon- und Schokoladenfabrik von Seifert eingefreit! Die Führer der Nationalen nehmen un- u. ante, Liegmannstr. 20/21, dauert fort. Durch Lieferung von mittelbar vor der Tribüne Platz und geben von dort aus ihre Streitarbeit fuchen folgende Firmen unsere Kollegen niederzuringen: Drders! Was dem Temperament" der Nationalen gegen- ahm, Staligerstr. 100, Mertens u. Jänide, Kolonie­über die leise Ermahnung zur Ruhe zu bedeuten hat, fann ftraße 186, ildebrand u. Sohn, Hoflieferanten, Bantstr. 34, Stollwerd, Chausseestraße, Bodisch  , Pankow, Rudolf, man sich denken, wenn auf der anderen Seite ein regelrechter Hochstr. 2, Wertmeister u. Regdorf, Markussir. 35 und Schlachtplan vorliegt, nach dem man mit geistigen Waffen" eppin, Reinickendorf. operieren will. Die friedliebenden Privatbeamten, die im Ernst ihre Interessen wahrzunehmen gedenken, werden gut tun, sich so zeitig einzufinden, daß der strategische Aufmarsch der Nationalen" zur Unmöglichkeit wird!

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Verband der Bäder und Konditoren.

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Zum Metallarbeiterkonflikt in Köln  .

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Dieser Vorgang erinnert an ähnliche frühere: Kurtscheid, der Vorsitzender des christlichen Holzarbeiterverbandes ist, griff die Verwaltung an, weil sie die Erledigung der Regelung von Lohn­fragen auf die lange Bank schiebe. Darauf erhoben sich nachein­ander zwei Beigeordnete( Bürgermeister) und stellten fest, daß Kurt­scheid sich in der sozialpolitischen Kommission mit der von der Ver­waltung vorgeschlagenen Erledigung der Angelegenheit einver­standen erklärt habe.

Letzte Nachrichten.

Die Lage in Albanien  .

Ein andermal wurde über die Beschäftigung der Arbeitslosen bei Notstandsarbeiten beraten. Es lagen Eingaben der freien Ge werkschaften zu der Frage vor. Auch das Kartell der christlichen Gewerkschaften hatte einen Antrag eingereicht, worin gefordert wurde, die Arbeitslosen, die bei städtischen Arbeiten beschäftigt würden, nach dem in dem betreffenden Beruf üblichen Tarif, wenn ein solcher nicht bestehe, nach den berufsüblichen Säßen entlohnt mitglieder gesperrt: 2üd, Wittstoder Straße 8, Flemming, geschah das Unglaubliche, daß feiner der zur Sache redenden Ar­Achtung, Friseurgehilfen! Wegen Tarifbruch für Verbands- werden müßten. Als die Frage die Stadtverordneten beschäftigte, Neukölln, Kirchhofstr. 33. Bewilligt haben ferner: Ma B, Weiden- beiter- Stadtverordneten des Zentrums den Antrag des christlichen Berlin   und Umgegend. weg 73, Krüger, Stephanstr. 10, Malidi, Liegniger Str. 16; Gewerkschaftskartells auch nur erwähnte. Er wurde vollständig in Lichtenberg  : Knuth, Frankfurter Chaussee 134, Beitragserhöhung im Holzarbeiterverband. Hart totgeschwiegen. Dabei gehörte einer der Zentrumsstadtverordneten, mann, Mainzer Straße 18, Elbring, Blumenthalstr. 38; in der zu der Sache das Wort nahm, selber dem christlichen Kartell an, Die von der Berliner   Ortsverwaltung für notwendig erachtete Neukölln: Gabriel, Erfstraße 20; in Reinickendorf  : Ra das den Antrag eingereicht hatte. Erhöhung des Beitrages ist schon vor einiger Zeit in den Bezirken tajczad, Eichbornstr. 40. diskutiert worden und die lezte Generalversammlung hat die end­Verband der Friseurgehilfen. gültige Entscheidung über die von der Verwaltung beantragte Die Forderungen der Friseurgehilfen sind jetzt von 775 Ar­Beitragserhöhung der Gesamtvertrauensmännerversammlung über- beitgebern unterschriftlich anerkannt und auch dadurch die Arbeits­tragen, die am Donnerstag im Kontordiasaal tagte. Die Verſamm- bedingungen einigermaßen in eine gewisse Ordnung gebracht. lung war ungewöhnlich stark besucht. Wenigstens 2000 Vertrauens- Die Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen in diesem Ge- Paris  , 19. September.  ( P.-C.) Der" Temps" veröffentlicht männer hatten sich eingefunden. Glode begründete den Antrag werbe ist außerordentlich schwierig, da in der Hauptsache nur heute abend einen Bericht seines Sonderforrespondenten Ristovac der Verwaltung, der dahin geht, daß der Wochenbeitrag von 1 M. Kleinbetriebe mit ein bis zwei Arbeitern in Frage kommen. Er- in Albanien   über die dortige Lage: Die Nachrichten, die aus dem auf 1,25 M. erhöht, der halbjährliche Ertrabeitrag von 1 W. aber ber Arbeitgebertorporationen. So hat beispielsweise jetzt der Vor- Die aufständischen Albaner und die Malissoren haben Skutari schwert wird die Bewegung der Gehilfen auch durch das Verhalten Bilajet Stutari eingetroffen sind, lauten äußerst beunruhigend. nicht mehr erhoben wird. Der Redner führte unter anderem aus: stand der Schöneberger Zwangsinnung gegen alle im Vorwärts" und Durazzo   vollkommen umzingelt und belagern Die große Arbeitslosigkeit in den Jahren 1908 und 1909 hat be- bekannt gemachten Firmen des Ortes, welche die Gehilfenforde beide Städte. Alle Post- und Telegraphenverbindungen mit Kone  deutende Mehrausgaben verursacht. Auch in den folgenden Jahren rungen bewilligt haben, eine Strafe von 10 M. festgesetzt, die auch stantinopel sind unterbrochen. Der Kommandant von Durazzo   hat war die Arbeitslosigkeit und deshalb auch die Unterstützung immer bei jeder weiteren Veröffentlichung erhoben werden soll. Natür- durch einen Expreßboten, dem es gelang, durch die feindlichen noch recht groß, besonders in der Baubranche herrscht immer noch lich ist hiergegen Beschwerde eingelegt worden. Zu den Aufgaben Reihen hindurchzukommen, melden lassen, daß die Situation un eine schlechte Konjunktur. Ferner ist zu berücksichtigen, daß Berlin   der Innung gehört unter anderem auch, ein gutes Einvernehmen haltbar geworden ist. Er verlangt dringend Hilfe. Der Türkei   ist besonders hohe Zuschläge nicht nur zur Arbeitslosen- und Kranken- die geschilderte Maßnahme erreicht wird, erscheint denn doch recht Elbasan oder bei Prizrend passieren müssen und beide Wege be­zwischen Meistern und Gesellen herbeizuführen". Ob das durch es jedoch unmöglich, Truppen zu entsenden, da diese entweder bei unterstügung, sondern auch zur Streifunterstützung zahlt. Weiter fraglich. Gegenüber solchen Maßnahmen ist es doppelte Pflicht reits von den Aufständischen besetzt sind. Die Malissoren haben fällt ins Gewicht, daß vor kurzem nicht nur die Unter der Kundschaft, den bedienenden Gehilfen nach der Kontrollkarte die Vorstädte von Stutari verschiedentlich angegriffen und hoffen, stützungssäge erhöht wurden, sondern auch die auch die Zeit, für zu fragen, welche als Ausweis der Bewilligung" seitens der die türkische Garnison, der die Lebensmittel zu mangeln beginnen, die sie gewährt werden, verlängert worden ist. Aus allebem ergibt Organisation ausgehändigt wird. in furger Beit zur Kapitulation zu zwingen. Sie haben bereits Verband der Friseurgehilfen. Tuzi befeht und ebenso die Hügeltetten von Klemeni, strategisch nicht geringer werden wird. Bis jetzt ist es möglich gewesen, mit Bei der Firma Wilhelm Behr, Wurstfabri!, Schöneberg  , wichtige Puntte gegenüber der montenegrinischen Grenze bei dem Beitrage von 1 M. auszukommen, aber es fann dabei für den Kolonnenstr. 57, ist vor einiger Zeit ein Kollege wegen seiner Podgoriza. Der Kommandant von Uestüb, Mehmed Pascha  , iſt, eigentlichen Zweck des Verbandes: Kampf für Verbesserung der Tätigkeit für die Organisation gemaßregelt worden. Die An- als er mit einigen Gendarmen sieben betrunkene Arnauten ver­Lohn- und Arbeitsverhältnisse nicht genug zurückgelegt werden. Jezt gelegenheit ist dem Kaufmannsgericht als Ginigungsamt zur Enthaften wollte, von den sich zur Wehr sehenden Unruheftiftern steht eine Tarifbewegung bevor. Es ist sicher anzunehmen, daß der scheidung unterbreitet worden. Schon ist ein zweiter Fall der Ent- ziemlich schwer verletzt worden. Ebenso wurden vier der Arnauten Tarif gekündigt wird und daß die Kollegen Forderungen auf Ber- laffung zu verzeichnen. Der Betreffende soll sich Unregelmäßig burch Revolverschüsse der türkischen Gendarmen schwer verletzt, fürzung der Arbeitszeit und Erhöhung der Löhne stellen wollen. Es feiten haben zuschulden kommen lassen. Doch war es bisher der während es dreien gelang, zu entkommen. Firma uicht möglich, irgend einen Nachweis dafür zu erbringen. fann also wieder zu schweren Kämpfen kommen, die natürlich große Bei niedriger Bezahlung dürfen die Angestellten zum großen Teil Ausgaben erfordern. Für diesen Fall muß sich die Organisation 11 und mehr Stunden Eisenbahnkatastrophe bei Marbehan. arbeiten. Der Zentralverband der durch Stärkung ihres Kampffonds beizeiten rüsten. Brüffel, 19. September.  ( P. C.) Zu dem Eisenbahnzusammen. Wenn die Handlungsgehilfen, der versucht, die Lohn- und Arbeitsverhältnisse Unterstügungen in der bisherigen Weise weitergezahlt und auch die bei dieser Firma durch die Organisation zu bessern, hält heute stoß bei Marbehan in der belgischen Provinz Luxemburg   wird noch Hauptaufgabe des Verbandes, Verbesserung der Lohn- und Arbeits- a bend im Schwarzen Adler eine Bersammlung des gemeldet: Der Zusammenstoß erfolgte infolge falscher Wei­berhältnisse, nicht vernachlässigt werden soll, dann muß der Beitrag Personals ab, die sich mit den Verhältnissen bei der Firma be- henstellung. Der aus Libramont kommende Personenzug war schäftigen soll. Die Geschäftsleitung hat wiederholt versucht, ihre mit Reisenden, meist Arbeitern und Marktfrauen, die nach dem in der vorgeschlagenen Weise erhöht werden. Es kam zu einer regen Diskussion. gelegenen Dörfer besuchen wollten, dicht befekt. Der 3u­Der Notwendigkeit einer Angestellten von der Organisation fernzuhalten, was ihr jedoch auf Markt von Arlon   wollten, und zahlreichen Bauern, die die nächſt­die Dauer nicht gelingen wird. fammenstoß war äußerst heftig. Unter den Trümmern Beitragserhöhung fonnte sich feiner der Redner verschließen, jedoch Zentralverband der Handlungsgehilfen, lagen die blutigen Körper zahlreicher Verletzter. Silfe war sofort wurde von vielen verlangt, daß diese Angelegenheit durch Ur­Berlin C. 25, Münzstr. 20. zur Stelle. Die Verunglückten wurden sofort nach dem Bahrihof abstimmung entschieden werde. Auch darüber gingen die Meinungen Deutsches Reich  . bon Marbehan gebracht, fünf Schwerverlegte mittels Spezialzug auseinander, ob die Beitragserhöhung eine dauernde oder eine vor­sofort nach dem Hospital von Arlon   transportiert Der Heizer übergehende sein solle. Daß sie für den Kampfzwed, also unter und der Zugführer erlitten so schwere Verlegungen, daß sie ollen Umständen bis zum Abschluß der Tarifbewegung erhoben Die Reichsverbandspresie hat zur Abwechslung einmal, ben im Laufe des Tages starben. Insgesamt sind 55 Personen mehr werden soll, darüber herrichte vollkommene Einigkeit. Bäderverband auf Herz und Nieren geprüft, in welcher Art er die oder weniger schwer verlegt. Berantw. Redakt.: Alfred Wielepp, Neukölln. Inseratenteil berantwo.: Th. Glade, Berlin  . Drud u. Verlag: Borwärts Buchdr. u Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 4 Beilagen u. Unterhaltungsbl.

sich, daß die dauernde finanzielle Belastung der Zahlstelle Berlin   e

Die Beamtengehälter im Bäckerverband.