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würden. Dann wären Arbeitsordnungen à la Qubasch nicht mög-| herigen Berlusten der Aktiengesellschaft könne es für die Firma Lage ist, das für das laufende Kalenderjahr festgestellte Aerzte­lich, auch würde dann das nebelhafte Dunkel schwinden, welches nicht um die Verschlechterung der Lage ihrer Arbeiter, sondern verzeichniß innerhalb des laufenden Jahres umändern zu können, bei Herrn Lubasch noch immer herrsche über die Verwendung der um Berstörung der Organisation derselben handeln. Lange besonders wenn, wie in lekterer Zeit, der Verein der frei­Strafgeider. Die Lage der Angestellten in den Großmagazinen tönne die Firma nicht mehr aushalten, wenn sie sich nicht völlig gewählten Staffenärzte stetig an Mitgliedern zunimmt, anderer­fei feine beffere als diejenige der in fleinen Handels- ruiniren wolle. In der Diskussion ergänzten einige Redner noch feits auch die Mitglieder Gefahr laufen, das Honorar sowie die geschäften. Bei langer Arbeitszeit und niedrigen Löhnen werde die die Mittheilungen über die mannigfaltigen Anstrengungen, welche verordnete Arzeneien aus eigenen Mitteln bestreiten zu müssen. Ausbeutung im Großen betrieben. Wenn dann ein Großkapitalist die Firma macht, um neue Arbeitskräfte zu erlangen, was indeß Außerdem weisen wir speziell noch darauf hin, daß beim einmal gnädig in die Tasche greise und den Ausgebeuteten ein ihr nichts nüht. Andere Redner stimmten der Aufforderung an Eintritt in das Sprechzimmer des Arztes diesem sofort und un­Douceur" verabfolge, so werde derselbe als Wohlthäter ver- die gesammte Arbeiterschaft zu thatkräftiger Hilfe zu. Die Ver- aufgefordert die Legitimation als Kaffenmitglied vorzulegen ist, schrieen. Die Handelsangestellten hätten aber feine Almofen sammlung erklärte sich schließlich in einer Resolution mit den da der Arzt verpflichtet ist, bei Verordnungen sich der von der entgegenzunehmen, teine falsche Humanität, teine Wohlfahrts- Ausführungen des Genossen Timm insofern einverstanden, als Freien Vereinigung vorgeschriebenen Rezeptformulare zu be­einrichtungen", die lediglich im Interesse der Kapitalisten lägen, sie die Gewerkschaftsorganisation für eine Nothwendigkeit er- dienen. zu verlangen, sondern soziale Reformen, gefeßlich gewährleistete flärte. Den Streifenden sprach sie ihre vollste Sympathie aus Der Vorstand der Freien Bereinigung Rechte. Diese sozialpolitische Aufklärung ergreife immer weitere und versprach, dieselben auch ferner in weitgehendster der Ort3 Krantentassen mit freier Arztwah! Kreise der kaufmännischen Angestellten und die größte Sorgfalt Weise zu unterstüßen. Berlins   und der Vororte. und Agitation sei darauf zu verwenden, daß die gewerkschaftliche Rud. Aßmann. E. Davidshäuser. E. Rosmus. A. Dähne. Organisation und die politische sozialistische Aufklärung unter Die Freie Vereinigung der Militärmühen. Arbeiter Tannhausen  . H. Borchert. den Handelsangestellten immer breitere und tiefere Wurzeln tagte am 28. Oftober, um sich mit dem Thema zu beschäftigen: schlagen. Die Berliner   Arbeiterschaft tönne in dem Falle Lubasch Die Vortheile unserer Bewegung". Hierüber referirte Kollege sehr viel wirken zu gunsten der Handelsangestellten, dem Trumpfe Fischöder und fordert zum Schlusse seines beifällig aufgenommenen der modernen Handelsfeudalisten einen andern Trumpf entgegen- Referats die Kollegen auf, der Vereinigung treue Mitgliedschaft setzen. Niemand könne gezwungen werden, Herrn Lubasch seine zu bewahren und fest zusammenzuhalten, damit die Kollegen die Kundschaft zuzuwenden, bei ihm zu kaufen. Vielleicht tomme Herr Stellung erreichen, die einem Arbeiter zukommt. Im Anschluß Lubasch zu der Erkenntniß, daß die Arbeiterschaft nicht ihn, wohl bieran sprachen die Kollegen Frick und Weng. Kollege Kramer aber er die Arbeiterschaft brauche und daß es doch am Ende wünscht in Zukunft bei einer Lohnbewegung die einzelnen Ar­zweckmäßig sei, im eigenen Haufe au reformiren. Redner schloß beiten mehr zu beachten, da ein guter Arbeiter, und solche müssen mit der. Aufforderung an die Handelsangestellten, sich fernerhin meist einzelne Bestellungen machen, wenig oder gar feinen Vor­nicht mehr zu Bedienten und Schleppenträgern der Bourgeoisie theil hat. Zur Grwiderung hierauf bemerkt Kollege Fischöder, herzugeben, sondern in Reih' und Glied zu stehen und zu fämpien daß wir genöthigt waren, vorerst für einheitliche Preise zu mit der sozialdemokratischen Arbeiterschaft.( Großer Beifall.) sorgen, einzelne Berücksichtigungen kommen und gelangen später Beantragt wurde folgende Resolution: desto leichter zum Ziel. Sodann wurde beschlossen, über die Werkstätten von Schlüter, Seelig und Franke die Sperre zu ver hängen. Die nächste Versammlung findet am 11. November bei Röllig, Neue Friedrichstr. 44, statt.

Die heute am 2. November im Buggenhagen'schen Saale tagende, von ca. 1500 bis 1800 Männern und Frauen besuchte öffentliche Volksversammlung beschließt nach Anhörung des Be­richtes des geschäftsführenden Ausschusses der Gewerkschafts- Rom mission über die Verhandlungen mit Herrn Lubasch und nach einem Referat des Reichstags- Abg. Dr. B. Schoenfant über: Wie steuert die Berliner   Arbeiterschaft der Sklaverei der Angestellten in den Großmagazinen?" unter den Berliner   Arbeitern und namentlich unter den Arbeiterfrauen mit aller Kraft dahin zu wirken, daß das Magazin von A. Lubasch so lange bei Einkäufen unberück­fichtigt bleibt, bis die von der Gewerkschaftskommission an Herrn A. Lubasch gestellten Forderungen: 1. Die Geschäftsordnung zu beseitigen, 2. die Gemaßregelten auf ihren Wunsch wieder ein­zustellen, B. eine öffentliche Ehrenerklärung zu gunsten der Ge­maßregelten abzugeben, von dieſem erfüllt werden. Die Ver­fammlung verpflichtet alle Anwesenden, für weiteste Verbreitung und Befolgung dieses Beschlusses zu wirkten."

Diese Resolution gelangte indeffen nicht zur Abstimmung. Es wurde vielmehr einem jeden der Anwesenden wie auch der Berliner   Arbeiterschaft überlassen, zu thun und zu handeln nach seiner Ueberzeugung. Die Diskussion bewegte sich in dem Sinne des Referenten und der Resolution.

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eine gutbesuchte Versammlung ab. Die Arbeiter- Bildungsschule( Nord) hielt am 29. Oktober eine gutbesuchte Versammlung ab. Genosse Wach hielt einen Vortrag über Die Prostitution  ". Da sich Gegner nicht zum effanten und beifällig aufgenommenen Vortrag Abstand ge­Worte meldeten, wurde von einer Diskussion über den inter­

nommen.

Literarisches.

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Unter der Wende. Geschichten aus dem Leben von Klaus Krauß. Berlin  . Verlag von Joh. Saffenbach. Preis 75 Pf. Der Handlungsgehilfe und die kaiserliche Sozial reform: Eine Antwort an den Herrn Minister v. Bötticher. Herausgegeben von der Freien Vereinigung der Kaufleute." Berlin  . Berlag von Otto Köppen, Blücher­play 1. Preis 25 Pf. Die neue Partei. Auch ein Programm. Berlin  . Verlag von Arthur Naeter.

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Briefkaffen der Redaktion.

3. D. Sehen Sie doch im Adreßkalender nach.

E. K. in F. Wird mit Dank verwendet. Besten Gruß. J. G. W. Ihre Frage ist uns unverständlich. Den Bericht finden Sie in Nr. 254 vom 28. Oktober. finden Sie in Nr. 254 vom 28. Ottober.

C. K. Wenden Sie sich an die Verlags- Buchhandlung des Borwärts", SW., 19, Beuthstr. 2 oder an den Abg. J. Auer, Berlin   SW., Razbachstr. 9.

Diskutirklub Vereinte Kraft". Ihr Verein ist im Ver­einskalender gestrichen worden. Eine besondere Anzeige der Auf­lösung des Vereins findet redaktionell nicht statt.

Ehemann seine Frau mittels des gefährlichen Werkzeuges so ge= H. K., Pappel- Allee. Kann bewiesen werden, daß der schlagen hat, daß sie blutüberströmt" fliehen mußte und daß in einem anderen Falle der Mann die Frau zu würgen versucht hat, und endlich, daß er gedroht hat, sie zu würgen, so tann die Ghefrau mit begründeter Aussicht auf Erfolg die Ehescheidungs­

den 36. und 37. Kommunalwahl- Bezirk fand am 2. November stellung sämmtlicher sozialistischen   Zeitungen und Zeitschriften Eine öffentliche Kommunalwähler Versammlung für Die norwegischen Genossen wollen demnächst eine Aus­statt. Stadtverordneter Borgmann wußte die Versammlung besonders rege zu interessiren durch seinen bis in die Einzel- veranstalten; sie bitten deshalb die Redaktionen und Expeditionen heiten sich vertiefenden Vortrag über die bevorstehenden Stadt- sämmtlicher deutsch en politischen und gewerkschaft­verordnetenwahlen. Einer speziellen Beleuchtung unterzog Rebner lichen Parteiblätter je ein oder zwei Exemplare entschieden, daß mit den Kommunalwahlen Klassen- und Partei­die reaktionären Bestrebungen der Freisinnigen und bestritt ganz an die Redaktion des Sozialdemokraten" in interessen nicht vertreten würden. Der Annahme im rothen Christiania  ( Norwegen  ) einzusenden. Diese Adresse genügt. Hause, die Sozialdemokraten wollen nichts thun, stehe gegenüber, daß sich unsere Genossen stets gemeldet. Gigenthümlich berühre es, daß man Dr. Zadet, der bisher noch kein Amt inne hatte, Eine große Volksversammlung tagte am 1. November und sich kürzlich für die Gesundheitskommission meldete, im Konfordia- Saale". Genosse Timm sprach über: Die wirth- nicht wählte, sondern einem Kaufmann das Amt über schaftliche Organisation und deren Bedeutung". Nachdem Redner tragen wurde. Nachdem Redner das Verhalten der Freifinnigen kurz die bisherige Entwickelung der modernen Arbeiterbewegung gegenüber all unseren Anträgen scharf gegeißelt hatte, forderte geschildert, mies er in eindringlichen Worten auf die Nothwendig- er die Anwesenden auf, mit aller Energie dafür zu agitiren, keit der gewerkschaftlichen Organisation hin, die neben der poli- daß am 13. November ein Sozialdemokrat aus der Wahlurne tischen nicht vernachlässigt werden dürfe. Mit lebhaftem Beifall hervorgehe.( Lebhaftes Bravo.) In der Distuffion hob gab die Versammlung ihre Zustimmung zu erkennen. Genoffe leinert verschiedene Mißstände bezüglich der Armenverwal­Gillier berichtete sodann über den Streit der Lithographen tung hervor. 3a cha u kritisirte die Vetternwirthschaft im rothen Steindrucker, Hilssarbeiter und Arbeiterinnen in Brandenburg   Hause, sowie die Einrichtung, betreffend die Ferienkolonie für und Dresden  . Schon ein Vierteljahr dauert dieser Streik und arme Schulkinder. Nach dem kurzen Schlußwort des Referenten noch stehe er auf demselben Standpunkte wie zu Beginn. Von gab der Vorsitzende Rogge bekannt, daß am Sonntag, früh 60 Steindruckern, die früher in Brandenburg   beschäftigt waren, 7 Uhr, eine Flugblattvertheilung stattfindet und forderte zur regen arbeiten zur Zeit nur 20, die indeß nicht für mehr als für Betheiligung an derselben auf. sechs Arbeitskräfte gerechnet werden können. Mehr be tomme die Firma nicht, obwohl sie sich nicht blos nach anderen Städten des Jn, In-, sondern auch des Auslandes gewendet hat und sogar neuerdings Löhne zahlt, die noch vier Mark höher find, als diejenigen, welche die Streifenden neben der Beseitigung der Zuchthaus- Fabrikordnung verlangen. 36 Mark zahlt sie jetzt den Streitbrechern, während sie früher Die Redaktion stellt bie Benutzung des Sprechsaals, soweit der Raum dafür abzugeben ist, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen den tüchtigen Druckern nur 24 Mart zahlte. Dabei seien die Intereffes zur Verfügung; fte wahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem Arbeiten dieser Firma jetzt derart, daß sie auf dem Weltmarkt Inhalt desselben identifizirt zu werden. nicht mehr fonkurrenzfähig sind; verschiedene Besteller schickten An die Mitglieder der Freien Vereinigung der die gelieferte Arbeit wieder zurück. Die Firma habe bisher Drts- und Betriebs- Krantentassen mit freier einen Schaden von etwa 400 000 Mark erlitten. Mitglieder des Arztwahl Berlins   und der Vororte. Aufsichtsrathes hätten erzählt, daß die Streifenden die Fabrit Die Mitglieder derjenigen Orts Krankenkassen, welche die auf drei Jahre lahm gelegt hätten; die Attien, die vor dem freie Arztwahl bereits eingeführt, als: Bildhauer, Goldschmiede, Streit auf 84 standen, seien denn auch bereits auf 58 ge- Lackirer, Maschinenbauer, Maurer  , Nadler, Sattler, Stellmacher, funten. Bisher mußten 27 000 Mart an Unterstügung ge- Strumpfwirter, Uhrmacher, Bergolder, sowie die Hildebrandt'sche zahlt werden. Mit den Kollegen, welche in Dresden   Betriebskasse, machen wir hierdurch besonders aufmerksam, daß die Arbeit niederlegen niederlegen mußten, weil fie Arbeit für diejenigen Aerzte, welche Mitglieder des Vereins der. frei die Firma Kaufmann machen sollten, betrage die Zahl gewählten Kaffenärzte" find, als Erkennungszeichen am Hause Der Streitenden zur Zeit, obwohl schon ein Theil unter unter ihrem Namensschilde ein kleines freisrundes weißes Schild gebracht ist, 250, die bisher wacker ausgehalten haben. Um fie mit der Inschrift Freie Arztwahl" angebracht haben. weiter unterstüßen zu können, müsse die gesammte Arbeiterschaft Wir ersuchen dringend, möglichst solche Aerzte zu konfultiren, mit einspringen und ihr Hilfe leisten. Bei den gewaltigen bis: bei denen dieses Schild vorhanden, da der Vorstand nicht in der

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A. S. 1. Das Abiturientenzeugniß eines Gymnasiums giebt die Möglichkeit zu jeder Stellung. 8. Wenden Sie sich wegen 1 und 3 an die Postverwaltung.

R. B. 31. 1. Die Einwilligungserklärung ist so lange giltig, als sie nicht widerrufen ist. 2. Anerkenntniß vor dem Standesbeamten und Antrag auf Umschreibung genügt. Anwesen­heit des Kindes ist überflüssig.

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