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Fabrikatsteuer stellt das Ergebniß der Ermittelungen über[ abgabe ausnutzten, und die Arbeiter zur Wahl und zur indem es ihnen die Wählbarkeit für verschiedene Aemter die Bedeutung der Hilfsgewerbe fest. Danach giebt es Stimmenabgabe für die verhaßten Nationalliberalen zu zwingen. zuerkannt, besonders für städtische Vertrauensstellungen. Im ber feft. es 13 000 Angestellte und Arbeitsfräfte mit 11/2 Millionen Hier sind die Vorwürfe zu erheben. Aber der Freisinn wird kultivirten Deutschland   gelten die Frauen aber noch immer Mark Gehältern und Löhnen. Der Werth der Maschinen sich wohl hüten, an die richtige Thüre anzuklopfen, ist er für unfähig, irgend ein öffentliches Amt zu bekleiden, wohl beträgt 10 Millionen Mart, der Vorräthe 102 Millionen doch der ärgste Mitschuldige an der öffentlichen Stimm- aber sind sie berufen zu langer aufreibender Arbeit für das Mart. Der Kongreß faßte eine Erklärung gegen das abgabe und an der durch kein wirksames Arbeiterschutz- profitwüthige Unternehmerthum. Steuerprojekt und genehmigte eine Kundgebung an den Gesetz und keine Vereinsfreiheit der Arbeiter eingeschränkten Reichstag.- Abhängigkeit der Arbeiter vom Unternehmerthum. Als die Freisinnigen die Macht hatten, rührten sie nicht die Finger, um die Aenderung dieser Geseze herbeizuführen, jetzt ernten sie die Früchte für ihre früheren Vernachlässigungen.

Eine Gemeinde gegen die Tabak- Fabrikatsteuer. Das Kreisblatt für den Kreis Achim theilt aus der letzten Oktoberfizung des Achimer   Gemeinde- Ausschusses mit:

Die von mehreren Seiten mündlich und schriftlich ge­stellten Anträge, der Gemeinde- Ausschuß möge gegen die projektirte Tabat- Fabrikatsteuer Protest erheben, wurde zum Vortrage gebracht und unter Berücksichtigung, die für hiesige beste Gemeinde dann voraussichtlich entstehenden Gefahren und Ver­armungen möglichst abzuwenden, einstimmig beschlossen, den Gemeindevorsteher Metje mit der betreffenden Eingabe an das Präsidium des Reichstages im Namen der Gemeinde zu be­auftragen.

Ueberall regt es sich gegen die Tabak- Fabrikatsteuer, die nun das im Volte am meisten verhaßte Steuerprojekt ist. Wir sind begierig, ob die Regierung trotzdem ihre Vorlage durchdrücken wird.

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Zu unehrlich, dies einzugestehen, beschuldigen sie die Arbeiter, statt ehrlich zu erklären, daß sie all dies selbst ver­schuldet haben.-

Parteinachrichten.

In Nürnberg   fand am 30. Oftober eine Parteiverfaminlung statt, in der der Delegirte vom Parteitag, Genosse Dertel, seinen Bericht erstattete. Im Verlaufe seines Referats fündigte Redner für die nächste Beit eine energische Inangriffnahme der Gewerk­schaftsbewegung an, sowie, auf grund der Bebel'schen Resolution, ein fräftiges Eintreten zur Erringung des allgemeinen Wahl­rechts für die Landtage. Die Versammlung erflärte sich mit sämmtlichen Beschlüssen des Parteitages einstimmig Die Antisemiten haben( bei der letzten Reichstagswahl) standen, worauf, wie alljährlich üblich, die Neuwahl der Ver­Als solche wurde ein­unzweifelhaft die glänzendsten Zahlen aufzuweisen. Sie sind trauensperson vorgenommen wurde. feit 1890 von 47 000 auf 263 000 gestiegen. Das ist eine Zustimmig Genoffe Grillenberger wieder gewählt. nahme, wie sie in der Geschichte der politischen Parteien nicht

Volk" schreibt: Heiteres aus dem antisemitischen Lager. Das

mag der

häufig vorzukommen pflegt. Sie beweist die unwider- Ein Sozialdemokrat als erster Vorsitzender, der Herr stehliche Siegkraft des antisemitischen Ge- Bürgermeister als dessen Stellvertreter, im Uebrigen lauter dankens, die sich selbst durch die allerungeeignetsten Ver- Sozialdemokraten, dieses war das Wahlergebniß der in treter nicht lähmen läßt. Blankenburg   am Harz Ende März stattgehabten Wahl der Arbeitervertreter zur Ortstasse. Natürlich dankte der Herr Bürgermeister ab und mit ihm die abhängigen Vertreter der Ortschaften. Dadurch wurde die Wahl hinfällig und eine zweite ausgeschrieben. Da man jedoch bei dieser etwa 100 Arbeiter unzulässig zurückgewiesen, wurde die Wahl für ungiltig erklärt und eine neue Wahl anberaumt, welche mit dem Siege unserer

Ahlwardt sich bei seinem Stöcker bedanken.

Der Reichstags- Kandidat für Donaueschingen  , Fürst von Fürstenberg, hat geruht, sein Wahlprogramm zu Aber nun die unwiderstehliche Siegkraft"! erlaffen. Dasselbe verlangt, wie wir dem Berliner   Tage- Wahr ist, daß der Antisemitismus" bei der letzten blatt" entnehmen, eine stärkere Heranziehung der wirth Wahl sehr gute Geschäfte gemacht hat, allein er hat dies schaftlich Stärkeren zu der durch die Militärvorlage ent nur auf Kosten der ihm befreundeten Genossen endete. standenen Mehrkosten, sowie Erleichterung Derjenigen, welche Parteien gethan, von denen er seit vielen Jahren ge= mit des Lebens Mühsal schwer zu kämpfen haben, die Be- hätschelt und genährt worden war. Er hat nur da geswar ein schärferes als das von 1878 fordert anläßlich des guten Ein Ausnahmegesetz gegen die Sozialdemokratie und seitigung der Nothlage der Landwirthschaft unter gleich fiegt, wo er vorher schon unter anderem Namen zwar ein schärferes als das von 1878 fordert anläßlich des guten zeitigem Schutz der Industrie. Der Fürst will für Wehr- die Mehrheit gehabt hatte. Mit den Siegen des 15. Juni Leuschner, der Eislebener Bergbote". Daß das anläßlich des Verlaufs des Kölner   Parteitages das amüsante Organ des Herrn und Börsensteuer eintreten. In einer hier abgehaltenen war aber auch schon der Höhepunkt erreicht. Die bekannten standalösen Ueberfalls auf Sozialdemokraten seinerzeit Versammlung erklärte der Fürst die vorgeschlagenen Steuern sächsischen Landtagswahlen und dieser Tage auch mehrfach erwähnte Blatt einige Millionen deutscher   Sozial­für keinen glücklichen Griff. die preußischen haben nicht nur feine Fortschritte, demokraten hängen sehen möchte, ist ja nicht weiter verwunderlich, Stimmen wird er aber doch für dieselben, wenn er von sondern umgekehrt einen entschiedenen Rückgang der wohl aber ist es ein schwarzes Blatt in der Geschichte der heutigen den von ihm gänzlich abhängigen Wählern in den Reichs- antisemitischen Bewegung gezeigt. Der Antisemitismus ist Zeit, daß sich im Herzen Deutschlands   immer noch Arbeiter tag gesandt sein wird.- in der Aera Bismarck von den Regierungen künstlich groß- finden, die es fertig bringen, die ihnen vom Bergboten" vor­gezogen worden jetzt, wo sie sich von ihm abwenden und gesetzte Kost ohne Widerstreben zu verdauen. Licht wird es auch unter den Eislebener Bergleuten werden und nichts weckt den er auf seine eigenen Füße gestellt ist, schlottern ihm die Eifer unserer Parteigenossen reger, als der Unverstand der Knice. Massen, der nicht zum ersten Mal von uns mit des Geistes Schwert durchbrochen werden muß.

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Gestohlene Aktenstücke! heulmeiert die ganze national­liberale Presse und meint damit die von uns zuerst ver­öffentlichte amtliche Reichstags- Wahlstatistik, die jedes im Besitz von 1 Reichsmark befindliche Individuum sich ordnungsmäßig erwerben kann. So grenzenlos leichtfertig, Gaunergesellen und meint, die Börsengeschäfte seien viel Pindter entschuldigt die Hannoverschen Spiel- und gehässig und verlogen ist diese Presse der besten Männer". schlimmer, und der Staat erkenne durch die Lotterie ja das Wie die Partei, so die Presse. Spiel an. Der Pindter fängt an fürchterlich zu werden.-

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Soziale Uebersicht.

Wir ersuchen die

allen den Drten, Wo

die

Au die Tabak Arbeiter und Arbeiterinnen Deutschlands  . Gegen die Bureaukratie! eifert heute die Kreuz- Der deutsche Bund für Bodenbesitz- Reform be Beitung". Das ist ein Beweis, daß den Herren Junkern schloß in seiner legten Sitzung die Absendung einer Petition Reichstages ist es zu einer zwingenden Moth­der Kamm wieder geschwollen ist. Die Bureaukratie, die wie eines Gesetzentwurfes an den Bundesrath wie Reichs- wendigkeit geworden, den Kongreß der Tabak­feine Unordnung" duldet und auch für die Willkür be- tag, betreffend die staatliche Einziehung des Zuwachses an Arbeiter Deutschlands   schon am 19. November, stimmte Formen und Regeln verlangt, war den Herren Grundrente. Begründet wird der Vorschlag durch den Hin- Abends 6 Uhr, in den Konkordia- Festfälen", Andreas­Strauchrittern und Krautjunkern allezeit ein Dorn im Auge, weiß, daß das Steigen der Grundrente nicht das Werk eines straße 64, zusammentreten zu laſſen. und zur Zeit der schwärzesten Reaktion" vor Bismarck Einzelnen, sondern der steigenden Kultur, also der Ge- Kollegen und Kolleginnen Deutschlands  , hiervon Aft zu nehmen und und schleunigst an war es die Bureaukratie, verförpert in dem Polizeipräsident fammtheit ist, und daher auch dem Einzelnen nicht gehören Delegirtenwahlen noch nicht vollzogen sind, dies Hinckelden, der das Junkerthum, verkörpert durch Herrn dürfe. Durch die Maßregel würden dem Reiche so be- felben nunmehr schleunigst vorzunehmen, die Namen der von Rochow, eine Kugel ins Herz jagte. Sollten wir ähn- deutende Mittel zufließen, daß das Suchen nach neuen Ein- De legirten, ihre Adressen, soweit dieses noch nicht geschehen, ob lichen Zeiten entgegengehen? Es sieht fast so aus. nahmequellen sich erübrigte und die bestehenden Steuern diefelben Logis von uns beschafft wünschen oder ob dieselben Logis vorfinden, umgehend mitzutheilen. Die Delegirten haben Was beim Militär alles strafbar ist. ist. Dem nach und nach abgeschafft werden könnten. General- Anzeiger  " für Marburg   und Oberheffen" wird ohne uns von ihrem Vorgehen irgend etwas zu versprechen. gehend vertraut zu machen. Wir bringen vorstehendes auf Wunsch der Betenten ab, sich mit dem nöthigen Material( f. bie letzten Gewerkschafter) ein­Derartige Projekte lassen sich innerhalb unserer Wirth schaftsordnung nicht durchführen, und haben wir diese ge­stürzt, werden wir mehr ändern als die bescheidenen Boden­reformer als letztes Jdeal erstreben.-

aus Frankfurt   geschrieben:

Dem

Gin Lehrer der ersten Uebungskompagnie des Frankfurter  Korpsbezirkes wurde am Morgen der Entlassung der zur Nebung eingezogenen Lehrer zur Verbüßung der über ihn ver­hängten Strafe von vier Wochen Mittelarrest abge­führt, weil er Stizzen über die Behandlung bei seiner Kompagnie angefertigt, diese seinen Kameraden vorgelesen und dadurch Mißvergnügen unter ihnen erregt haben soll.

Die Wahrheit scheinen manche Herren beim Militär absolut nicht vertragen zu können.-

Fürst Windischgrät, ein Reaktionär vom Scheitel bis zur Behe, ist mit der Bildung des neuen österreichischen Ministeriums betraut worden. Dasselbe soll aus Liberalen, Konservativen und Polen   bestehen, aus Parteien, die bis­her nur in ihrer Gegnerschaft gegen die Erweiterung der Boltsrechte einig waren, die aber jetzt einträchtiglich den Wagen der österreichischen Politik in den Sumpf der ärgsten Reaktion zerren werden.-

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Ein neuer Vorstoß gegen die Sonntagsruhe. Der allgemeine deutsche   Bäderverband, welcher am 3. November in Wiesbaden   unter dem Vorsiz des Geheimraths Doktor Wagner aus Salzungen   zusammentrat, beschloß, wie wir Die Wahlen zur theilweisen Erneuerung des der Bossischen Zeitung" entnehmen, eine Bittschrift an den franzöfifchen Senates sind vom Ministerrathe auf den Reichskanzler, in der befürwortet wird, von der beab- 7. Januar des nächsten Jahres angesetzt, sichtigten Ausdehnung der Sonntagsruhe auf den Kur­betrieb in den öffentlichen Bädern, Heilanstalten und pri- beendigt. Von 50 000 Arbeitern stehen nach den letzten Der Streif im französischen   Norden ist noch nicht vaten Badehäusern abzusehen, da der Ausfall der Sonntasbäder für viele Stranke eine schwere Benachtheiligung Berichten noch über 11 000 aus und zwar die best darstelle. In gleichem Sinne hat sich der Wiesbadener   organisirten. Eine Depesche, die uns gerade zum Schluß Aerztevercin an den Kultusminister gewandt. der Redaktion zugeht, meldet, die Arbeiter hätten das Ende Ganz natürlich denken die Herren Aerzte nur daran, des Streits beschlossen. Dieselbe Nachricht ist aber schon ihren reichen Kranten, die sich den Luxus der Badereisen mehrmals telegraphirt worden und hat sich bisher stets als leisten können, alle Bequemlichkeiten zu verschaffen und falsch erwiesen. scheeren sich nicht darum, daß die Proletarier wegen Ent zuges der Sonntagsruhe krant werden.-

pfang an den hiesigen Bahnhöfen wird im nächsten Gewerk­Alles Nähere auf den Kongreß bezügliche und auf den Em­fchafter" bekannt gegeben.

An die Tabatarbeiter und-Arbeiterinnen Deutschlands   richten wir das dringende Ersuchen, mit dem Aufbringen der nöthigen Geldmittel nicht zu säumen. Wir ersuchen, uns alle vorhandenen und disponiblen Fonds schleunigst zu über­weisen. Jeder Groschen kann tausendfältige Frucht bringen. ( Adresse des Raffirers: Fri Sperber, Marienburgerstr. 47, Quergeb. I, Berlin   NO.). Die Griftenz von 50000 Tabatarbeitern, ungerechnet ihre Angehörigen, steht auf dem Spiele. Wir ersuchen auch die deutschen   Arbeiter aller Berufszweige, die Tabatarbeiter in ihrem schweren Kampfe zu unterstützen und zwar in ihrem ureigensten Interesse, denn Der Untergang von Hunderttausenden von Arbeitern wird seine verderblichen Wirkungen auf alle anderen Berufszweige aus­dehnen müssen und den Verdienst der anderen Arbeiter sehr be­einträchtigen. Wir ersuchen dringend, dieses zu beherzigen und nicht gleichgiltig zuzusehen, wie ein großer Theil deutscher Ar­beiter dem Ruin entgegengeht. Wir quittiren an dieser Stelle Statu gleichzeitig mit herzlichen Dank über zehn Mart, welche der Treff" uns uns zur zur Deckung der Unkosten des Tabatarbeiter- Kongresses freundlichst übermittelt hat. Wir ersuchen sämmtliche arbeiterfreundlichen Zeitungen Deutschlands  , insbesondere alle diejenigen Blätter, welche mit uns die geplante Mehrbelastung des schon überlasteten Tabats bekämpfen, diesen Aufruf einen Platz in ihren Spalten zu ge­statten. Die Rongreß- Kommission der Zabatarbeiter. Carl Butry, Vorsitzender. kic Stralsunderstr. 17, II.

Hier muß

Wandel

Das italienische Parlament tritt am 23. November zusammen. Leider finden die großen Aufgaben, die der Er­An die Bauarbeiter Berlins  ! Kollegen! Wohl kein ledigung harren, nur ein kleines Geschlecht. Das unfähige Beruf ist mehr den Bauschwindlern preisgegeben, als der unfrige. Aus der bayerischen Kammer. Ueber die Sigung und korrumpirte Mameluckenthum in der italienischen Einen praktischen Beweis liefern uns die täglichen Verhandlungen der bayerischen Abgeordnetenkammer vom 4. November liegt Kammer ist nicht geeignet, den Augiasstall der Korruption vor der dritten Kammer des Gewerbegerichts. Leider halten es folgende Depesche des Wolff'schen Telegraphen- Bureaus vor: zu reinigen, es ist unfähig, Italien   von der schweren viele unserer Kollegen nicht für nothwendig, das bischen Recht, es Gegenüber dem Antrag des Abg. Grillenberger, finanziellen Krists zu befreien, menschenwürdige soziale Bus was ihr der heutige Staat noch zur Verfügung stellt, bei auszunüßen. alle bayerischen Gesandtschaften aufzuheben und dem Antrag stände herbeizuführen. Mehr vielleicht noch als anderwärts günstiger Gelegenheit des Abg. Seyboth, die bayerischen Gesandtschaften in Baris hat die Bourgeoisie in Italien   abgewirthschaftet. geschaffen werden. Um nun bie Kollegen über die einschlägige, Bestimmungen der Gewerbeordnung, sowie des Gewerbegerichts­v. Crailsheim  , die Aufhebung der bayerischen Gesandtschaften Der große Kohlenstreik in England dauert fort! gefeges näher zu informiren, findet am Sonntag, den 12. b. M., im Auslande würde nur eine sehr unbedeutende Ersparniß be wirken. Er würde auch bei der Krone die Aufhebung eines Wie ein Telegramm uns soeben meldet, ist die Konferenz im Swinemünder   Gesellschaftshaus, Swinemünderstr. 35, Vor­so wichtigen Kronrechts nicht befürworten tönnen. Nach leb von Delegirten der Arbeiter, und der Grubenbesitzer erfolg mittags 11 Uhr, eine Bauarbeiter- Bersammlung statt. Pflicht nicht gestern im Par- den Besuch der Versammlung thatkräftig zu agitiren. hajter Debatte werden sämmtliche Gesandtschaften gegen die los geblieben. Sie trat heute nicht gestern im Barber zielbewußten Genossen, besonders des Nordens, ist es, für Stimmen der Bauernbündler, Freisinnigen und Sozialdemo- lamentsgebäude zusammen, man verhandelte längere Zeit, und just heute- W. Gaß manu, Bauarbeiter, Grünthalerstr. 67. fraten etatsgemäß bewilligt, ebenso wird der Rest des Etats es tam aber zu feiner Einigung und so wird denn weiter des Aeußern genehmigt. Die nächste Sigung wird auf den gekämpft; und obgleich der Streit nun schon in die fünf­zehnte Woche geht, ist noch keine Aussicht auf Friede.

und Petersburg aufzuheben, erwidert Ministerpräsident Frhr.

7. b. M. anberaumt.

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Depeschen.

( Wolff's Telegraphen- Bureau.)

Die braunschweigische Regierung bereitet eine Wahl- Das nennt man die" Harmonie der Interessen"! reform- Vorlage vor. Ueberall ist die Frage der Wahl- Unsere nervöse Zeit. In der Nähe des englischen London  , 4. November. Die heutige Konferenz der Gruben­reform nun im Fluß, nur in Preußen freut sich Regierung Parlamentsgebäudes wurde gestern eine Bombe und besitzer und Bergleute scheint trotz des gemeldeten Mißerfolges und Bourgeoisie des elendesten aller Wahlsysteme. Wir Patronen" gefunden. Flugs wird Bir Patronen" gefunden. Flugs wird in die Welt tele- noch zu einem Ergebniß zu führen. In einer nach Schluß der Kon­werden aber auch hier die Frage in Fluß zu bringen ver- graphirt: Attentat auf das Parlament! Neue Pulver- ferenz abgehaltenen Privatversammlung der Grubenbesitzer wurde stehen. verschwörung! Vielleicht ist's blos ein Spaß, der 2 Tage in Anbetracht der entgegenkommenden Haltung der Bergleute der

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zu früh gemacht ward. Am 5. November ist nämlich der Jahrestag der famosen Pulververschwörung.-

Ueber die wahrscheinliche Niederlage Richter's im Wahlkreise Hagen- Schwelm können sich die Organe der freisinnigen Boltspartei noch immer nicht trösten. Die Frauenrechte in- Jsland. In Jsland genießen bösen Arbeiter, welche nationalliberalen Wahlmännern die Wittwen und" mannbare" Frauen, die an der Spige einer Stimmen gegeben haben sollen, werden für diesen be- Familie stehen und eine unabhängige Stellung haben, das schämenden Rückgang des Freisinns verantwortlich gemacht, Stimmrecht bei Rommunal- und Bezirkswahlen und bei fein Wort des Vorwurfs aber ertönt aus der freisinnigen Wahlen für die Generalversammlungen. In der letzten Presse gegen die nationalliberalen Schlotbarone, welche die Session dieses Jahres hat das isländische Parlament, das Abhängigkeit der Arbeiter und die öffentliche Stimmen Atithing, den Frauen noch weit größere Rechte bewilligt,

Beschluß gefaßt, folgendes Anerbieten zn machen: die Gruben follen am Montag unter einer Lohnherabsehung von 15 pet. wieder eröffnet werden; der strittige Betrag soll bei einer Bank auf den Namen der Grubenbesitzer und eines von den Bergleuten gewählten Delegirten deponirt werden bis zur Regelung des Schwebenden Streites, um alsdann gemäß der herbeizuführenden Entscheidung verwendet zu werden.

Reus, 4. November. Der Kongreß der Syndikatsbelegirten aus dem Rohlengebiet des Departements Pas de Calais  , welcher unter dem Vorsiz des Deputirten Basly tagte, uahm heute eine Tagesordnung auf allgemeine Wiederansnahme der Arbeit an.