felben Artikel auf die aus den bestehenden Allianzen hervor- I

bleiben.

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Diese Schlußfolgerung des halboffiziösen Publizisten ist wüstungen eines. neuen Krieges im Baltan gehenden Verpflichtungen hingewiesen wird, die im Fall von ausnahmsweise vernünftig. Selbst für die enragiertesten Er- heraufzubeschwören, muß sie den von ihr irregeführten internationalen Berwickelungen in der Balkanfrage in Wirt pansionspolitiker ist es doch ein gewagtes Stück, einen Strieg Rämpfenden den Rücken kehren und das Land unter der schweren jamkeit treten würden, so bleibt die Frage, wie weit diese Ver- zu beginnen, wenn jeder einzelne Matrose vor dem Auslaufen Drohung europäischer Komplikationen laffen. pflichtungen gehen. Der Matin" hat ja vor einigen Tagen der Flotte unter Polizeiaufsicht gestellt werden muß. Unter Um solchen Ergebnisses trillen beweinen Tausende in bezug auf die Pflichten Frankreichs im Fall eines russisch solchen Verhältnissen ist es nicht verwunderlich, wenn der italienischer Mütter ihre Söhne, die in den österreichischen Krieges aufsehenerregende Aeußerungen getan. offizielle Vertreter der Regierung, der Minister des Aus- fandigen Friedhöfen Libyens verscharrt sind, liegen Tausende Auch hier tritt wieder einmal die Ungeheuerlichkeit einer Gewärtigen, von Friedensbeteuerungen überfließt und den junger Zeute in den Hofpitälern oder irren verkrüppelt und vera heimdiplomatie hervor, die die Geschicke der Völker in Ver- Regierungen der Balkanstaaten jede offene Unterstügung stümmelt auf den Straßen Italiens , als anklagende Zeugen des trägen regelt, deren Inhalt und Tragweite ihnen verborgen verweigert- nachdem seine direkten Untergebenen das verbrecherischen Wahnsinns des Krieges. Kriegsfeuer am Balkan geschürt und den Balkan - Arbeiter! In dieser Stunde ruft Euch die sozialistische Partei Eine Art Korrektur dieses hirnrissigen, den elementaren völkern die Hoffnung auf die Hilfe Rußlands eingeflößt haben. ins Gedächtnis, daß der Kolonialkrieg, der von einer Biratenbande Grundsägen demokratischer Selbstbestimmung hohnsprechen- 1909 mußte Serbien für eine solche Politik die Beche bezahlen. der Hochfinanz mit abgefeimter Schlauheit vorbereitet wurde, die den Zustandes könnte man freilich darin sehen, daß im ent- Jetzt spekulieren die russischen Kriegshezer auf eine andere ganze Bourgeoisie Italiens , von der Klerikalen bis zur demokrati­scheidenden Augenblid ja doch wohl die Lebensinteressen der Wendung. schen, zum eifrigsten Verfechter hatte, angeführt von dem Wahnwitz Nationen die Zwirnfäden der Verträge zerreißen und keine der Nationalisten. Wir fordern, daß die, die den unheilvollen Regierung es kaum wagen würde, einen unpopulären Krieg Krieg wollten, nun seine Folgen tragen. Die Arbeiter, die schon bon furchtbarster Gefährlichkeit einigen Vertragsartikeln zu­allzu reichen Tribut an Opfern und Blut der fremden Tollheit liebe zu entfesseln. Im gegebenen Fall kann man sagen, daß gebracht haben, mögen sich schon heute rüften, um bei dem bevor­in Frankreich ein Mensch einen Krieg be­stehenden Wahlkampf mit denen abzurechnen, die für die Schrecken greifen mürde, zu dem der Streit um den Balkan Anlaß des Krieges verantwortlich find. Zu dieser heiligen Pflicht der Abrechnung ruft die sozialistische Partei, treu den Idealen der proletarischen Internationale, die Arbeiterschaft Italiens auf.

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Gegen den Krieg!

Eine Friedenskundgebung der deutschen und

englischen Arbeiter.

An das arbeitende Volk Deutschlands und Englands!

Die englische Arbeiterpartei veröffentlicht so I Es ist offenbar mehr als internationale Höflichkeit, gendes Manifest, das von allen Mitgliedern der wenn jetzt von der franzöfifchen Bresse und besonders von Arbeiterpartei im englischen Unterhause und den Mit der der Regierung nahestehenden so nachdrücklich auf die gliedern der sozialdemokratischen Reichstags­Idealität und Harmonie der französischen frattion Deutschlands unterzeichnet ist: und deutschen diplomatischen Taktik im Balkankonflikt hingewiesen wird. Das auffallende Versinken der im vorigen Jahr emporgeschwollenen chauvi nistischen Aufregung in Frankreich ist jedenfalls für eine Friedenspolitik der Regierung sehr günstig. Und ohne die gloriofe Politit von Agadir und die Erbeutung der Rongosümpfe hätte die deutsch - französische Annäherung jetzt wohl einen entscheidenden Schritt vorwärts getan.

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Immerhin bleibt die Situation voller Gefahren und fordert die energische Attion des deutschen und französischen Proletariats zur Kräftigung der zagenden Weisheit der Regierungen. Wenn aber französische Arbeiterklasse die Idee der blutigen Revanche immer verworfen hat, so ist es sicher für die Aufrechterhaltung des Friedens auch von Vorteil, daß die bürgerlichen Klassen einzusehen beginnen, daß die Allianz mit dem Zarismus ein untaugliches Mittel für die Revanche war. Vor einigen Wochen hat die klerikale Revue Correspondent" einen Ar­tifel über Frankreich und Rußland die wahre Situation" aus der Feder eines englischen Katholiken veröffentlicht, den Edouard Drumont heute in der„ Libre Parole" zustimmend zitiert. Der Verfasser sagt, die Allianz habe ihren Zwed- vom franzöfifchen Standpunkt nicht erfüllt. Sie habe nicht die Revanche vorbereitet, sondern sei eine Finanzaffäre geworden: ,, Rußland wird jetzt eine neue Anleihe verlangen, man mag das leugnen, soviel man will. Es braucht Geld für alle seine Unternehmungen und hat keines. Da man nach 20 Jahren eine Marinefonvention hinzufügen konnte, muß auch die Miiltärkonvention geändert werden. Die Allianz muß offen­sib und defensiv gemacht und die früheren Garnisonen in Polen müssen wieder hergestellt werden. Sonst wird die Allianz nur zu Finanz- und Börsenoperationen dienen." Und nun folgt eine lange Reihe von Beschwerden: Das französisch­russischen Communiqué nach der Reise Poincarés und Poin­carés Rede in Dünkirchen feien bedeutungslos. Frankreich bekomme für die Unterstüßung der russischen Interessen nur Versprechungen als Entgelt. Fast 17 Milliarden habe es in Rußland stecken, Rußland sei aber nie in der Lage, auch nur die Verzinsung aus eigenen Mitteln zu decken. Nach dem Ge­ständnis Wittes habe es noch 15 Milliarden nötig. Die Unwissenheit, worin sich Europa und besonders Frankreich in bezug auf die Vorgänge in Rußland befinde, sei fabelhaft. ( Diese Anklage trifft nur die kapitalistische und besonders auch die klerikale Bresse, aber sehr gerechterweise.). Die Revolution schlummere trotz der scheinbaren Ruhe unter der Oberfläche. Im Fall des Krieges jeien Emeuten in Heer und in der Marine vorauszusehen. Kommerziell aber hätte Deutschland und nicht Frankreich von den geliehenen Milliarden profitiert. Rußland sei immer eine asiatische Macht gewesen und die Ab­machungen von Potsdam und Baltisch- Port gestatteten ihm, feine asiatische Politik fortzusehen und sich nicht den Gefahren eines europäischen Krieges mit der im Hintergrund drohenden Revolution auszusehen.

Der Vorstand der sozialistischen Partei Italiens ."

Frivoles Doppelspiel.

Aufs neue haben die Parlamente Deutschlands und Englands auf die Forderungen ihrer Regierungen gewaltige Die von der Regierung den Gemeinden empfohlene Fleisch. Vermehrungen der Rüstungen beschlossen. Die beschaffung scheint in der Praxis in recht eigenartiger Weise Vertreter der arbeitenden Klaffen beider Länder, die Mitgefördert" werden zu sollen. Wie wir hören, soll die glieder der Fraktionen der Sozialdemokratischen Partei Regierung für die Abnahme des hier ankommenden aus. Deutschlands und die der Labour Party Englands haben ländischen Fleisches Bedingungen vorschreiben, die die größten entschieden dagegen gefämpft und sie ber. Schwierigkeiten heraufbeschwören. Diese Schwierigkeiten be worfen. Aber sie waren in den Parlamenten noch nicht start genug, um die Annahme der Marine- und Militär- stehen darin, daß das ankommende Fleisch aus angeblich forderungen zu verhindern. So nimmt das Wettrüsten veterinärpolizeilichen Gründen zunächst nicht nach dem städtischen weiter seinen verhängnisvollen Lauf, bedrückt das Volt aufs Schlachthof gebracht werden darf, sondern nach dem Pack­neue inmitten einer allgemeinen Teuerung aller Lebens- hof, wo auch nicht die minimalſten Vorbedingungen für mittel mit schweren Lasten und verschärft die Gefahr eines eine geordnete Abnahme des Fleisches vorhanden sind. furchtbaren Strieges. Die arbeitenden Klassen aller Kultur Durch Erfüllung solcher Vorschriften erfährt die Abnahme staaten erkennen immer klarer, daß diese Rüstungen nur im des Fleisches so erhebliche Verzögerungen, daß die große Ge­Intereffe einer Minderheit liegen, die für sich nicht genug fahr besteht, daß das Fleisch vollkommen verdirbt, che alle Reichtümer aufhäufen kann, während die Masse der Be­Formalitäten erfüllt find. völkerung, insbesondere die Arbeiter, vielfach direkt im Elend leben.

Die Arbeiter Deutschlands hegen teine feindseligen Gefühle gegen England, eben­sowenig wie die englischen Arbeiter von folchen Gefühlen gegen Deutschland besee It find. Sie tragen tein Verlangen, zu den Opfern an Leben und Gesundheit, die sie im Frondienst des Kapitals Tag für Tag zu bringen gezwungen sind, auch noch Heka­tomben ihrer Genossen in den Schlachten zu Wasser und zu Lande zu opfern.

Die Deputation zur Bekämpfung der Teuerung stellte sich durchaus auf die Seite der Stadtvertreter, die mit den ge­hörten Sachverständigen die geforderten Maßnahmen für überflüssig halten. Der Fleischtransport ist bereits unterwegs. Der Verkauf könnte Anfang dieser Woche be­ginnen. Auch die Preise könnten verhältnismäßig niedrig festgesetzt werden, wenn die Schikanen aufhören würden.

Das Landwirtschaftsministerium ist die Stelle, von der die Schwierigkeiten ausgehen! Anstatt mildernd zu wirken, werden Sie bekämpfen daher auf das schärfste die auf Grund von Regierungserlassen getroffenen Maßnahmen die Kriegsheber hüben wie drüben. Nicht Ver- der Gemeinden leicht Schaden bringen, weil die Gemeinden für stärkung des tapitalistischen Wettrüstens, sondern seine Be- die Abnahme des bestellten Fleisches haftbar sind. Es ist notwen­seitigung, nicht Verhegung, sondern Verständigung dig, auf die vom Landwirtschaftsminister geübte passive Resistenz der beiden Rationen ist es, was sie verlangen. aufmerksam zu machen, um die Regierungsmaßnahmen in das Ein Krieg zwischen England und Deutschland müßte zu rechte Licht zu rücken. Erst läßt man das ausländische Vieh einer St a tastrophe führen, wie sie in der Geschichte nicht ins Land und verteuert den Fleischgenuß. Sieht man noch nicht erlebt worden ist. Alle, welche eine solche Gefahr sich aber angesichts der ungeheueren Fleischteuerung genötigt, heraufbeschwören, begehen ein ruch Ioses Verbrechen einige unzulängliche Milderungen anzuordnen, so macht die an der Menschheit. Dies zu verhindern, vermag nur die auf das höchste gesteigerte Macht Regierung neue Schwierigkeiten bei der Abnahme des arbeitenden Klassen unserer beiden Völker. Fleisches. Mag doch das eingeführte Fleisch verderben! Wir, als Vertreter der organisierten lassenbewußten Was schiert das die Regierung! Arbeiter, fordern deshalb Euch Arbeiter insgesamt auf, Die arbeitende Bevölkerung aber hat doppelt Ursache, Euch unseren Organisationen anzuschließen, gegen dieses frivole Spiel der Regierung um zu verhüten, daß Kultur und Zivilisation in den Ab- heute mit aller Wucht zu demonstrieren. grund gerissen und ungezählte Menschenleben der Vernichtung überliefert werden.

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Schwarze Fleischnotversprechungen.

Arbeiter Englands und Deutschlands ! Wo immer Ihr Wenn die Situation es den Schwarzen geraten erscheinen zufammenkommt, seid Eurer geschichtlichen Wohlfahrtsaufgabe läßt, gebärden sie sich als die Radikalsten der Radikalen. Wie die Euch bewußt, a gittert und organisiert für Ber- Bentralstelle der christlichen Gewerkschaften einen Resolutions ständigung der Völker und den Frieden!

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Die italienische Sozialdemokratie und der friede.

„ Arbeiter, Parteigenossen!.

entwurf versendet, in dem der Abänderung des fünftigen Zoll­tarifs zum 8wed leichterer Fleischversorgung das Wort geredet wird, so macht auch das Zentrum in Flugblättern, Versammlungen und in einem Teil seiner Presse Versprechungen, an deren Ein­haltung nicht zu denken ist.

Die Tendenz des Artikels des„ Correspondent " und seiner Wiedergabe durch Drumont, den geistreichsten Vertreter des Kleinbürgerlichen Antisemitismus in Frankreich , richtet sich natürlich gegen die Republik , gegen deren Staatsmänner die Der sozialistische Parteivorstand hat am Ein bom Bolksverein für das katholische Deutschland heraus­Anklage erhoben wird, aus der Allianz nicht die möglichen 16. Oktober den folgenden Aufruf veröffentlicht: gegebenes Flugblatt: Fleischteuerung, erklärt den Bezug bon politischen Vorteile, die Verpflichtung auf den Angriffskrieg Fleisch, besonders Gefrierfleisch aus dem Aus­gegen Deutschland herausgeschlagen zu haben. Im Grunde wäre dies die Konsequenz der alten radikalen Auslandspolitik, der Genugtuung um all der Angst willen, die von italieni Einfuhr dieses Fleisches hingearbeitet wird, weil für vorüber. Die Nachricht des Friedens erfüllt uns zunächst mit jubeln. lande für die einstweilig beste Maßnahme". Daß diese beste Maßnahme" nur von Nußen ist, wenn auf dauernde die ja das Bündnis mit der ruifischen Autokratie nur durch schen Müttern genommen wird, und um der Wiedereinsehung der gehende Einfuhr die erforderlichen Kühl- und Auftauvorrichtungen die Sicherung der Revanche rechtfertigen konnte. Daß diefe Stulturwerte willen, die der Krieg so lange und in so furchtbarer nicht geschaffen werden können, versteht sich von selbst. Es wird nicht gelang, liegt aber nicht so an dem Egoismus der ruffi- Weise verwüstet hat. Gegen den Krieg und gegen alle, die also von Interesse sein, zu sehen, ob das Zentrum für eine wirk schen Politik und an dem mangelnden Patriotismus der für ihn verantwortlich sind, erheben wir noch einmal jenen fame Handhabung dieser einstweilig besten Maßnahme praktisch Republikaner, wie an dem Selbsterhaltungstrieb des Kapita- Protest, den vor einem Jahre, in einer unseligen Stunde lismus und seiner berechtigten Furcht vor einer Revolution, moralischer und politischer Verirrung, die sozialistische tätig sein wird. die aus dem durch Kriege erschütterten Boden emporsteigen Partei allein zu erheben wagte, wie sie allein die Gnt- Nummer energische Maßnahmen, die dauernde Abhilfe der Die Westdeutsche Arbeiter- Zeitung" verlangt in ihrer neuesten und nicht nur Rußland ergreifen würde. Drumont fieht wohl täuschungen, den Schaden und die Beeinträchti den Zusammenhang, aber er bleibt in dem kleinbürgerlich gung voraussah, die das koloniale Unternehmen der Nation Fleischnot bringen. moralisierenden Lamento über den Kapitalismus und feinen bringen mußten. Staat stecken, ohne zu begreifen, daß der eine wie der andere nicht dauernd in die Formen der nationalistischen Reaktion gepreßt, sondern nur durch die internationale Revolution

überwunden werden kann.

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Was damals unsere Partei voraussah, ist während des Krieges erbarmungslose Wirklichkeit geworden und verwirklicht sich jetzt noch einmal in den Friedensbedingungen.

Die italienische Regierung hat von der Türkei nicht die aus­drückliche und vollständige Anerkennung ihrer Eroberung erreichen Der wunde Punkt der russischen Expansion. können und kann nicht einmal darauf vertrauen, daß der Friedens­Die bürgerliche Presse zerbricht sich zurzeit den Kopf schluß dem Kriege in Lybien ein Ende setzt. Zur Erreichung der über den offensichtlichen Widerspruch, der zwischen den nicht Herrschaft über den unseligen und unfruchtbaren afrikanischen abzuleugnenden Striegsvorbereitungen Rußlands und den nicht Boden hat das Blut der italienischen Jugend, das ihn 13 Monate endenwollenden Friedensbeteuerungen der offiziellen lang gebadet hat, nicht genügt, wie die Hunderte von Millionen Regierungsinstanzen klafft. Ein grelles Streiflicht auf diese nicht genügt haben: unter verschiedenen Vorwänden wird Italien Frage werfen folgende Lamentationen Menschikows in der noch weitere Millionen ausgeben müssen für eine Solonie, die jest Nowoje Wremja": selbst ihren größten Verherrlichern als eine recht fümmerliche Wir haben die Schmach erlebt, daß in den Augenblic, wo Beute erscheint. So zeigt die italienische Monarchie auch den vielleicht die Drientfrage endgültig entschieden wird, ein Tele- Blinden, welche Früchte ihre Auslandspolitik trägt, die dem recht­gramm die Nachricht bringen kann, daß 150 Matrofen wegenmäßigen Einfluß der Interessen und Gefühle des Landes ent­Anstiftung einer Militärrevolte dem Gericht übergeben worden find... Die Nachrichten, die ich im Sommer über die Verhält egen bleibt, um der Unfähigkeit der Hofcliquen ausgeliefert zu niffe in der Schwarzmeerflotte erhielt, entiprachen also werden. der Wirklichkeit. Diese Nachrichten tamen aus Offizierskreisen, die offenbar von der herannabenden Katastrophe unterrichtet waren. Sechs Jahre nach den blutigen Maffenrevolten im Schwarzen Meer find also wieder Verschwörungen möglich geworden, die Hunderte von Zeilnehmern zählen. Kein Zweifel, daß bei weitem nicht alle Freunde der Aufrührer, sondern nur ein kleiner Teil derfelben ausfindig gemacht worden ist. Die übrigen warten auf einen günstigen Moment. Ohne Flotte jedoch- bemerkt der konservative Kriegsbeger melancholisch ist ein Krieg gegen die Türkei ebenso schwierig, wie zu den Zeiten Dlegs."

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„ Es wird im Auge zu behalten sein, ob nach dem Vorüber­gang der aktuellen Teuerung auch bei uns in Deutschland - wie in England schon lange besondere Maßnahmen für diejenige Schicht der Bevölkerung notwendig, sich erweisen, die die Preise frischen Fleisches nicht mehr erschwingen kann. In diesem Falle muß auch die preußische Regierung nachgeben, nachdem die süd­deutschen Regierungen sowie die föniglich sächsische die doch gerade Bauernlandwirtschaft in ihren Ländern haben- fich mit Heranziehung des argentinischen Fleisches einverstanden er­flärt haben.

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Man sieht: Um die rebellierenden Zentrums= 3entrum, sich für den Dauerbezug von Gefrier­arbeiter zufriedenzustellen, perspricht das fleisch ins Beug zu legen..

Daß es solche Versprechungen nicht hält, wird die Zukunft

lehren.

Politische Ueberficht.

Berlin , den 19. Oftober 1912. Unsere Herren Oberagrarier.

Und doch fonnte die italienische Regierung in Duchh nicht mehr erlangen, was beweist, daß die Bevölkerung in unwürdiger Während die Herren Agrarier öffentlich in ihren Blättern Weise zum Narren gehalten wurde von denen, die ihr ein Jahr leugnen, daß die Getreidezölle die Getreidepreise im Inlande hindurch systematisch die Schwierigkeiten und den Aufwand an steigern, und die kuriose Behauptung aufstellen, den Zoll trage Gut und Blut verschwiegen haben und mit grotesken und ver- das Ausland, geben sie, wenn sie unter sich find, offen zu, brecherischen Uebertreibungen die Triumphe und Eroberungen des daß die agrarische Wirtschaftspolitik des letzten Jahrzehnts die Preise für Getreide und andere landwirtschaftlichen Pro­Und nachdem die italienische Regierung dazu dufte in Deutschland ganz beträchtlich in die Höhe getrieben beigetragen hat, die Schreden and Ber - hat. Das Versprechen einer weiteren Steigerung der Preise

Krieges verherrlicht.