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Br. 253. 29. Jahrgang. 3. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt. Dienstag, 29. Oktober 1912.

Partei- Angelegenheiten.

Erster Wahlkreis. Heute Dienstag: Deffentliche Versammlung in Haverlands Festsälen, früher Dräsel, Nene Friedrichstraße 35. Referenten: Landtagsabgeordneter Julian Borchardt und Stadt Heute Dienstag abend 7%, Uhr: Flugblattverbreitung

verordneter Wilhelm Düwell.

von Weihnacht, Grünftr. 21 und Löwe, Holzgartenftr. 6. Wilmersdorf - Halenfee. Die Parteigenoffinnen und Genossen werden ersucht, fich Mittwoch abend 7 Uhr an den bekannten Stellen zahlreich zur Flugblattverbreitung einzufinden. Der Vorstand.

schiedenes.

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Steglit. Heute Dienstag, abends 81% Ubr: Mitgliederversamm lung bei Schelhase, Ahornstr. 15 a. Tagesordnung: 1. Einführung der Hauskassierung. 2. Ergänzungswahl zum Vorstand. 3. Ver­Lichtenberg. Heute Dienstag, abends 7 Uhr, von den bekannten Stellen aus Flugblattverbreitung. Parteigenoffen und Genoffinnen, die Stadtverordnetenwahl steht vor der Tür, tue jeder seine Pflicht Die Bezirksleitung. Karlshorst . Heute abend 81%, Uhr im Restaurant Fürstenbad ( Jnh. Bartels) Mitgliederversammlung. 1. Die Stellung der bürgerlichen Barteien und die Intereffen der Arbeiterschaft in der Gemeinde Friedrichsfelde- Karlshorst". Referent Genoffe Pinfeler. 2. Diskussion. 3. Parteiangelegenheiten. Reinickendorf - Ost. Ueber Frauen und Mütter im Kampfe gegen die Teuerung" spricht die Genoisin Ju cha cz in einer heute abend 8 Uhr im Seebad", Residensstr. 49, stattfindenden öffentlichen Frauen versammlung. Reinickendorf - Weft. Donnerstag, den 31. d. M., abends 8 Uhr, findet in den Eichbornfäler, Eichbornftr. 60, der dritte Vortrag des Genossen Laege: Bom Urtier zum Menschen" statt.

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Teltow . Mittwoch, den 30. Oftober, abends 8 Uhr, im Lokal von Wilhelm Bonow, Berliner Str. 16: Außerordentliche General versammlung. Tagesordnung: Demokratie und Terrorismus. Referent: Genosse M. Groger. Diskussion. Neuwahl des Vorstandes. Mitgliedsbuch legitimiert.

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Berliner Nachrichten.

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eigens für ledrige Hundeschnäuzchen geformt, für schönheits- berger Allee- 8oologischer Garten, Alexanderplatz- Knie, Spittel­empfindliche Röteräuglein geziert. Bürsten, Kämme, markt- Luisenplatz und Jerufalemer Kirche- Straßenbahnhof Char Schwämme und Reinigungsartikel, deren Namen und Beruf lottenburg. Die Fahrzeit beträgt Werktags 87 Minuten, Sonntags ich nicht erst zu nennen weiß. Endlich last, not least 84 Minuten. auch kunstvolles Spielzeug für langweilige Stunden, wenn's Stadtrat Namslau ist am Sonntag nach längeren Leiden ge­etwa draußen regnet oder Madame noch schläft oder in Gesell- Rubestand nur kurze Zeit genießen können und das auch nur als Gesell- storben. Er hat gleich dem Oberbürgermeister Kirschner feiner schaft ist oder sonst keine Lust zeigt, sich mit dem Liebling" franker Mann. Namslau war ein fleißiger Arbeiter und wendete abzugeben: Da gibt's Bälle und tugelähnliche Gebilde aus viel Mühe als Dezernent der Gaswerke auf. Holz und anderem Stoff, nachgemachte Mäuslein, die beim Der Attentäter Minom nicht geistestrant! Uns wird geschrieben: Haschen weiterrollen, und dies noch und das lauter Dinge, Es hat in der Deffentlichkeit startes Befremden erregt, daß der Buch­die so einem kleinen Jolly über den Jammer des Lebens bruder Paul Minow, der vor einigen Tagen den Naubüberfall in hinweghelfen können. Ja, ja, alles, was Jolly braucht, das der Fransedistraße beging, zu Pfingsten 1912 aus der städtischen findet er hier, und vielleicht sogar noch einiges mehr Irrenanstalt Buch, wo er wegen der bekannten Messerstechereien auf aber freilich, Jolly ist verwöhnt, und seine Bedürfnisse lassen Stinder im Berliner Norden jahrelang interniert war, entlassen sich schwer abgrenzen. worden ist. Dieser Entlassung liegt die Tatsache zugrunde, daß Lift, Bentralheizung und Warmwasserversorgung; ist einer nach langer forgfältigster Beobachtung durch den Gerichts­Dafür wohnt er ja auch in Berlin W., Borderhaus, mit winow, dem die von ihm stets bestrittenen Messerstechereien niemals einwandfrei nachgewiesen werden konnten, schon vor zwei Jahren von den vornehmen Hunden", für die dort im Westen von arzt Dr. Strauch für geistig gefund erklärt wurde. Beit zu Beit die Firma Spratt an den Anschlagfäulen in Troß diefes Gutachtens widersprachen Bolizei und Staatsanwalt­fünstlerisch ausgeführten Plakaten ihre ganz besonderen schaft lange Zeit der Entlassung, weil beide Amtsstellen sich " Hundekuchen" anbietet. Ja, ein vornehmer" Hund! Der der hohen Verantwortlichkeit für den Schutz der Deffentlichkeit bei mit Verachtung herabblicken( oder richtiger schon: hinauf dem vorliegenden starten Verdacht hinsichtlich der Messerattentate blicken) kann zu all den schmutzigen, hungrigen, lungernden nur zu wohl bewußt waren. Minow, der im Frrenhause entmündigt Gestalten, die da im Osten und Norden und wer weiß wo sonst worden ist, machte dann Versuche, mit Hilfe des Bundes für Jrren rechtsreform seine Entlassung zu erreichen, wurde aber auch hier noch auf zwei Beinen herumstolzieren. Tja was die sich rundweg abgewiesen. Da sein für gesund erachteter Geisteszustand am Ende einbilden darauf, daß sie Menschen sind und sich in der Folgezeit nicht änderte, fonnte feine weitere Fest Verstand haben und auf zwei Beinen gehen und zwei Arme haltung im Irrenhause nach Maßgabe der geltenden Bestimmungen freibehalten zu tatkräftigem, Werte zeugendem Schaffen.. schließlich nicht mehr begründet werden. Es ist dem Minow aber Als ob es darauf anfäme und nicht auf ganz etwas anderes, fowohl bei seiner Entlassung als schon vor zwei Jahren durch um etwas darzustellen" und ein angenehmes, boritehmes" den Oberstaatsanwalt eröffnet worden, daß er auf Grund des Leben führen zu können! Geld haben, aus kapitalfräftiger gerichtsärztlichen Gutachtens bei der etwaigen Begehung fernerer Familie stammen, das macht es. Ob dann auf zwei oder trafbarer Handlungen auf Bestrafung nach dem Strafgesetz, zu rechnen habe. Ebenso sei die Wiederaufnahme des Strafverfahrens bier Beinen, mit Menschen- oder Hundeverstand, das steht dann wegen der Messerstechereien notwendig, wenn sich später Beweise für alles erst in zweiter oder dritter Linie. Dafür leben wir doch Minows Täterschaft ergeben sollten. Demnach kommt der Verbrecher nicht nach dem Frrenhause zurück, sondern er wird jetzt, wie seiner­in unserem gefegneten fapitalistischen Beitalter! zeit der auch jahrelang in Irrenhäusern internierte Einbrecherkönig Stirich, vor den Strafrichter gestellt und jedenfalls für recht lange Beit unschädlich gemacht.

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Die Unterrichtserfolge der Berliner Gemeindeschule haben im Schuljahr 1911/12 sich weiter gebessert Dem Jahresbericht der Schuldeputation, den der Magistrat jegt veröffentlicht hat, entnehmen wir, daß die Zahl der bis in die erste klasse gelangten Kinder wieder gestiegen ist. dutie

Das Kuratorium des städtischen Obdachs hatte gestern abermals eine. Sibung, der auch der Oberbürgermeister wegen einer Eingabe der hiesigen Bezirksvereine des Nordostens, die Dezentralisation des Obdachs betreffend, beiwohnte. Das Kuratorium erklärte sich ein­Erfahwahl im ersten Berliner Landtagswahlkreis. Zu Michaelis und Dstern des Schuljahres 1911/12 wurden fratischer Seite wurde eine Abgrenzung des Obdachviertels durch stimmig gegen die Dezentralisation des Obdachs. Von sozialdemo­Heute findet von früh 9 Uhr bis nachmittags 7 Uhr in nach Erfüllung der Schulpflicht 25 123 Kinder entlassen, davon Kassierung der Fröbel-, Diesterweg-, Gaedice- und Winsstraße vor­der Viktoriabrauerei, Lüßowstraße 111, die Ersagwahl für aus Slasse I 12 366, aus Stlasse II 6910, aus Klasse III 3662, geschlagen. Dadurch würde die Möglichkeit geschaffen, alle Obdach­den verstorbenen Abgeordneten Alb. Träger im ersten Ber - aus Klasse IV 1356, aus Stlasse V 365, aus den Klassen lofen gleich von den Verkehrsstraßen( Greifswalder Straße und liner Landtagswahlkreis statt. Die Wahl erfolgt in einer VI- VIII 56, aus den Nebenklassen 408. Von je 1000 nach Prenzlauer Allee) in das Obdachterrain aufzunehmen. Die Frage nach Anfangs- und Endtermin festgesezten Abstimmungsfrist Erfüllung der Schulpflicht entlassenen Stindern gingen diesmal soll der den Umbau des Obdachs bearbeitenden Baukommission über der sogenannten Fristwahl. Die Wahlhandlung wird ab aus Klasse I 492, aus Atlasse II 275, aus Selasse III 146, wiefen werden. Ferner wurde beschlossen, den Magistrat zu er­pünktlich um 7 Uhr nachmittags geschlossen. Es ergeht des aus Stlasse IV 54, aus Selaffe V 15, aus den Klassen VI- VIII fuchen, die Frage der Heranziehung der Bororte zu den Koften des Obdachs von neuem in Erwägung zu ziehen und geeignete Schritte halb an sämtliche Wahlmänner die Aufforderung. pünktlich 2, aus den Nebentlassen 16, während im vorhergehenden zu unternehmen. Von sozialdemokratischer Seite wurde verlangt, zu erscheinen. Der Kandidat der Sozialdemokratie ist Hugo Schuljahr die entsprechenden Ziffern 485, 277, 146, 60, 15, 2, von der Staatsregierung zu fordern, daß sie das Zwedverbands­Poezich. 15 pro 1000 waren. Die Anteilziffer der Selaffe I hatte gefeß auch auf die Obdachlosenfrage ausdehne, da anders diese fünf Jahre vorher, im Schuljahr 1906/07, fich erst auf 404 rage nicht gelöst werden könne und es höchst unrecht sei, der Stadt Jolly aus Berlin W. pro 1000 gestellt, im Schuljahr 1911/12 aber war fie, wie Berlin dauernd die ungeheuren Lasten der den Vororten und vielen oben angegeben, bereits 492 pro 1000. anderen Orten Preußens zukommenden Obdachlosenverpflegung aufzuhalsen. Der Antrag wurde ebenfalls dem Magistrat über­ein vierter Oberpfleger gewählt. Eine Anregung von fozialdemo= wiesen. Für das Arbeitshaus wurde ein dritter Assistenzarzt und fratischer Seite, den Dunkelarrest, den der Direktor des Arbeits­hauses bis zur Dauer von vier Wochen über Häuslinge verhängen fann, einer Revision zu unterziehen, wurde vertagt.

Immer fauber und nett, sorgsam gewaschen und gefämmt,

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funstvoll geschoren und frisiert, gepuzt mit blauseidenem oder Der Schuldeputationsbericht hebt wieder, wie in den Vor­rosarotem Bändchen, mit dito Schleifchen und einem winzigen, jahren, auch die Anteilziffer der ganzen Oberstufe hervor, die leise klingenden Glöcklein jo zeigt er sich in seiner ganzen aus den Klassen I- III besteht. Von den nach Erfüllung der kleinen zierlichen Herrlichkeit den Passanten der breiten Schulpflicht entlaffenen Kindern gingen von der Oberstufe prächtigen Straßen von Berlin W. Die kleinen Füßchen ab im legten Schuljahr 22 938 (= 12 366+ 6910+ 3662) trippeln schnell und graziös, um mit den Großen" Schritt Kinder, das sind 913 pro 1000, gegenüber 908 pro 1000 halten zu können; hier und dort eine kleine Station, um ein im vorlegten Schuljahr und nur 880 pro 1000 bor Der Messerstecher von Nauen geständig. dringendes Geschäft zu erledigen; von Zeit zu Zeit ein fünf Jahren. Nimmt man dazu noch die leider schon vor Er- Wie wir mitteilten, wurde in Gütersloh in Westfalen der spizig- unmelodisches Gekläff, um berechtigte oder unberechtigte füllung der Schulpflicht vom weiteren Schulbesuch dispensierten 21 Jahre alte Bädergeselle Nettelstroh unter dem Verdacht verhaftet, Unzufriedenheit kundzutun Wie fic's für vornehme, Stinder, die ja sämtlich wenigstens die Oberstufe schon erreicht die aufsehenerregenden Messerüberfälle auf die Kaufmannsfrau Luise berzogene Geschöpfe schickt, ein bißchen launisch und störrisch; haben mußten, so ergeben sich für das letzte Schuljahr im Boß aus Nauen und Frau Direttor Karstädt aus Selbelang und aber immer füß" wenigstens für die Herrin, die Jollychen ganzen 24 897 von der Oberstufe entlaffene Kinder( ein- deren Tochter in dem Nauener Vorortzug verübt zu haben, fest­am Bändchen führt. Es ist so ein zartes Geschöpfchen, man schließlich die 1959 dispensierten). Von den überhaupt aus genommen. Der Verdacht gegen ihn verstärkte sich so, daß der Ver­muß ihm schon etwas zugute halten. Und wenn der arme der Schulpflicht entlassenen Kindern hatten hiernach die Ober- baftete auf Veranlassung der hiesigen Kriminalpolizei nach Berlin Jolly müde wird, dann muß wohl oder übel ein Auto helfen, stufe erreicht im letzten Schuljahr 919 pro 1000, gegenüber gebracht wurde. Der Verdacht gegen N. verstärkte sich von Tag zu und wenn Jollychen hungrig wird oder wenn auch nur der 915 pro 1000 im vorlegten Schuljahr und nur 888 pro 1000 Tag, obwohl immer noch zweifel an der Täterschaft bestehen blieben. Verdacht auftaucht, der liebe kleine Kerl könnte hungrig vor fünf Jahren. Diese sind jegt durch ein Geständnis Nettelstrohs behoben worden, werden, dann ist es ja eine reine Pflicht der Menschlichkeit, Zum ersten Male gibt die Schuldeputation in ihrem Während der junge Mensch im Untersuchungsgefängnis saß und auch die nächste Konditorei aufzusuchen und für Jolly Milch und Jahresbericht auch an, wie viele von den aus Iaffe I dem Untersuchungsrichter gegenüber beim Leugnen blieb, wurde er­Badwerk zu bestellen. Ach, und nachher mundet es ihm gar abgegangenen Kindern diese Klasse noch ein volles Jahr mittelt, daß er auch auf ein Dienstmädchen einen ähnlichen Angriff nicht einmal. Es ist doch nicht die gewohnte Kost, und Jolly besucht hatten. Es waren 8912 von überhaupt 12 366 aus verübt hatte Unter dem Druck der Belastung gab Nettelstroh den ist nun einmal so ein Gewohnheitstierchen". Na, und frei Alaffe I abgegangenen Kindern, also weit über zwei Drittel Ueberfall zuerst zu. Dann räumte er endlich vor dem Unter­lich: so gut und seinem Gaumen angemessen wie zu Hause von ihnen. Die 8912 Kinder, die hiernach die Achtklaffen- fuchungsrichter auch die Messerangriffe in dem Nauener Vorort­machen es ihm auch die fremden Menschen nicht. Am besten schule vollständig durchgemacht hatten, waren über ein Drittel aug ein.se ist's schon daheim. Komm, armer, lieber, fleiner Jolly! aller nach Erfüllung der Schulpflicht entlassenen Kinder, 355 Komm auf den Arm, wir rufen einen Wagen und eilen nach Sause wo's unser Liebling ja so gut hat!

pro 1000.

Ein weiches warmes Lager und Decken sich noch weiter bessern werden. Aber schon nach dem, was Man muß wünschen und darf hoffen, daß die Ergebnisse Ja, so gut!! und Spielzeug und die Erlaubnis, auf die Sessel zu bisher erreicht worden ist, kann man nur sagen, daß die springen und Unfug zu treiben, wenn es ja auch eigentlich" achttraffige Gemeindeschule Berlins sich be verboten ist. Und die Anna oder der Friedrich oder alle währt hat. beide müssen sich stets zu seiner Vrfügung halten... Daß

Tot aufgefunden wurde in der vergangenen Nacht der Schuh­es wird angenommen, daß B. mit Vorbedacht die Gashähne geöffnet machermeister Benz aus der Fehrbelliner Str. 50 mit seinem brei Jahre alten Söhnchen. Es wurde Gasvergiftung festgestellt und hat, um freiwillig aus dem Leben zu scheiden.

Ein Ueberfall im Friedrichshain wurde am Sonntagabend ver übt. Zwei junge Burschen stellten eine 27 Jahre alte Frau Emma R. feine Toilette nur ja nicht bernachlässigt, wird! Daß die Auf das gesetzliche Bogelfangverbot weisen in ministeriellem mit dem Revolver und forderten die Herausgabe der Handtasche. Mahlzeiten regelmäßig und richtig gegeben werden! Daß Auftrage die Kreisverwaltungen in öffentlichen Betonntmachungen Frau R. rief um Hilfe und die Burschen, die die Flucht ergriffen, er feine rechte Portion Ruhe und Schlummer und frische Luft hin. Da in den Monaten Oktober und November die Vogelfänger wurden eingeholt und festgenommen. Es find givei 14 und 17 Jahre friegt Frühmorgens ist er zunächst nach unten zu begleiten, stets die größte Ausbeute haben, fo werden die Gemeinde und alte Arbeitsburschen K. aus der Landsberger Allee . damit er dort auf der Straße nach glücklich überstandener Bolizeiverwaltungen ersucht, auch nach dieser Nichtung hin dem

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Vogelschutz mehr wie bisher ihre Aufmerksamkeit zuzuwenden. In Die Taschendiebe haben, wie immer nach Beginn der Theater­Nacht seine Notdurf perrichte. Wer frühmorgens etwa zwischen den Bekanntmachungen wird gesagt, daß verboten ist auch auf spielzeit, wieder gute Gelegenheiten und nutzen sie auch fleißig aus. fieben und acht durch die Straßen des Westens geht, der be- Grundstücken- der Fang oder das Töten von Ammer, Bachstelze, Auch am Sonntagabend arbeiteten" fie an zwei Sieken mit Er­gegnet vor jeder zweiten Haustür so einem Jolly oder einer Baumläufer, Blaufehlchen, Buffard, Dompfaff, Drossel, Eule( mit folg. In einem Theater knöpften sie einem Kommerzienrat aus Mimi in Begleitung dienstbarer Geister. Ist die Berrich- Ausnahme des Uhus), Fink, Fliegenschnäpper, Goldhähnchen, Gras- Schlachtensee die schwere goldene Uhr mit Stette ab. Die Uhr trägt tung" bor fich gegangen, geht's wieder hinauf. Frühstück. müde, Hänfling. Stiebig, Seleiber, Kudud, Laubvogel, Lerche, Mandel- das Monogramm R. A. Noch mehr Glück hatten sie in einem an­Dann Bad und Frisur. Nun zu Frauchen, guten Morgen träbe, Meise, Nachtigall, Pieper, Birol, Rohrfänger, Rottehlchen, deren Theater. Hier stahlen sie einer Dame die Handtasche mit fagen. Zweites Frühstück... Und so weiter, und so weiter. Rotichwanz, Schwalbe, Specht , Star, Steinfamäger, Stieglig. Inhalt und einem Herrn aus der Gefäßtasche das Portemonnaie, In einer der eleganten Geschäftsstraßen der westlichen Storch, Turmfalle, Wendehals, Wiedehopf. Wiesenschmäßer, Baun das ebenfalls reich gespickt war. Die Langfinger haben es um so Stadt gibt es ein eigenes umfangreiches Geschäft: Atelier stören der Nester, mit Ausnahme derer an eigenen Gebäuden, das nehmsten Theaterbesuchern gar nicht unterscheiden und sie legen önig, Beifig, Biegenmelter( Tagschlaf). Berboten ist ferner das Ber - leichter, je feiner fie auftreten. Man kann sie selbst von den vor­für Hundeartikel", nennt es sich vornehm. Bunte Auslagen ausnehmen oder Feilhalten von Giern oder das Ausnehmen von auch gern gutes Geld für einen hervorragenden Blak an, weil sie in den Schaukästen empfehlen sich Jolly oder Mimi, be- Jungen diefer Bögel. Dasselbe gilt von allen Vorbereitungen zum ziemlich sicher sein können, daß sie das Opfer leicht mehrfach wieder ziehungsweise ihren verehrlichen Besitzern. Ach, lieber Leser, Fangen derfelben, insbesondere von dem Aufstellen von Negen, hereinbringen. Denn die Zustände in den Kleiderablagen unserer Du hast gar feinen Begriff, was alles so ein moderner Schlingen, Dohnen, Sprenkeln, Säfigen und Leimruten, fowie von Theater find ganz geeignet, ihr Treiben zu unterstüßen. Sie machen auch alle Vorkehrungen der Kriminalpolizei anwirksam, mag diese Röter in Berlin W. nötig hat. Da siehst Du Kissen und dem Feilhalten solcher gefangenen oder getöteten Bögel.c auch noch so viele Beamte in die Theater schicken. Wenn die Deckchen, Mäntelchen und Leibchen und Röckchen in dußender- Neue Straßenbahnverbindung mit Herzberge. Eine neue Straßen- Theaterbesucher nicht selbst auf sich und ihre Sachen scharf aufpassen, lei Gestalt, Farbe, Didigkeit und Ausführung, auf daß bahnverbindung mit Lichtenberg richtet die Große Berliner Straßen fo werden die Diebe nach wie vor ihre Geschäfte" machen. Jollychen es nur ja recht warm und mollig hat. Er fann babn am Sonnabend, den 2. November, ein. Sie fommt dadurch eingekleidet werden ganz wie ein menschliches Wesen. Auch zustande, daß die Linie 64 im Osten bis zur Jrrenanstalt Herzberge Der Birkus Sarrafani auf der Magistratshälfte des Ererzier­München und Schuhchen sind da. Wirklich, Schuhchen in jeg vom Ringbahnhof Landsberger Allee verlängert wird. Die Linien plages an der Schönhauser Allee wird jetzt endlich beseitigt, nachdem licher Größe und Art: Note, gelbe, schwarze, aus Glanz- und 64 und 164 ergänzen fich zwifchen der Landsberger Allee und dem der Holzbau fast ein Jahr leer stand und die Gegend verunzierte. Luisenplay in Charlottenburg zu einem Betrieb von 712 Minuten. Der Abbruch erfolgt auf polizeiliches Verlangen, da seitens der gewöhnlichem Leder, mit und ohne Besatz- immer für kleine, Die Linie wird in Gemeinschaft mit der Charlottenburger und der Stadt mit Garrafani nur ein furgfristiger, nicht erneuerter Bacht­Stumpfe Hundepfötchen berechnet. Natürlich ist auch für aller Westlichen Vorortbahn betrieben. Eine Fahrt über die Strede aller vertrag geschlossen war. Auch der Drahtzaun, der einen erheb Lei Bierat gesorgt. Halsbänder und Leibgurte in allen brei Gefellschaften toftet 20 Bf. Teilstreden zu 15 Bf. werden Herzlichen Teil der Magistratshälfte der öffentlichen Benutzung für Spiel­Farben und mit allem Raffinement gearbeitet. Dann die berge- Knie und Landsberger Allee - Straßenbahnhof Charlotten zwede entzogen hat, wird gleich nach dem Abbruch des Holzzirkus Große Menge der Bedarfsartikel": Teller, Näpfe, Schüsseln, burg , Zeilstrecken au 10 Pf. Jerenanstalt- Nollendorfplatz, Lands- beseitigt.